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Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen
darin zu sehen, daß für das Nachfüllen
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eines von mehreren, vorzugsweise drei nebeneinander angeordneten Vorratsbehältern
der Tragarm mit seinem Lagerteil entlang der Tragschiene lediglich über den betreffenden
nachzufüllenden Vorratsbehälter verschoben zu werden braucht, und zwar unbelastet,
d. h. ohne an der Kupplungsvorrichtung hängenden Vorratsbehälter, worauf die durch
die Aufzugseinrichtung der Laufkatze in vertikaler Richtung bewegbare Kupplungsvorrichtung
so weit abgesenkt wird, daß sie mit dem Vorratsbehälter verbunden werden kann. Dann
wird der leere Vorratsbehälter durch mittels der Aufzugseinrichtung erfolgendes
Emporbewegen der Kupplungsvorrichtung von seinen Befestigungsgliedern gelöst und
die Laufkatze einschließlich des nunmehr mittels der Aufzugseinrichtung aufgehängten
Vorratsbehälters entlang dem Tragarm in horizontaler Richtung ausgefahren. Während
dieses horizontalen Ausfahrens bewegt sich der Vorratsbehälter über eine möglicherweise
unterhalb der zu mehreren nebeneinander angeordneten Vorratsbehälter vorgesehenen
Arbeitsplatte, z.B. Tischplatte hinweg. Nach genügend weitem Ausfahren bzw. nach
Anstoßen der Laufkatze an einen zweckmäßig an der Unterseite des vorzugsweise im
Querschnitt viereckig, beispielsweise quadratisch ausgebildeten Tragarmes angeordneten
Anschlag kann der aufgehängte Vorratsbehälter abgesenkt und dann nachgefüllt werden.
Hierfür kann der Vorratsbehälter auf dem Boden abgestellt und gegebenenfalls nach
Lösen der Kupplungsvorrichtung nachgefüllt oder auf einem z. B. als flacher Palettenwagen
ausgebildeten Transportwagen abgestellt und nach Lösen der Kupplungsvorrichtung
in einen Schüttgutlagerraum gefahren und dort nachgefüllt werden. Das Zurückbewegen
des gefüllten Vorratsbehälters bis zur Verbindung mit seinen Befestigungsgliedern,
die zweckmäßig so ausgebildet sind, daß die durch die Verbindung bewerkstelligte
Befestigung durch von oben erfolgendes Einhängen und das Lösen durch nach oben erfolgendes
Aushängen des Vorratsbehälters erfolgt, geschieht in entsprechender Weise. Zum Nachfüllen
eines anderen Vorratsbehälters braucht nur der Tragarm um ein entsprechendes Maß
- wiederum unbelastet, d. h. ohne Vorratsbehälter - entlang der Tragschiene verschoben
und der vorbeschriebene Vorgang wiederholt zu werden, wobei stets nur ein und dieselbe
Vorrichtung zum lösbaren Befestigen erforderlich ist. Hieraus ergibt sich, daß die
vorgeschlagene Vorrichtung schon bei zwei nebeneinander angeordneten Vorratsbehältern
wirtschaftlich und vorteilhaft ist.
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Die Tragschiene und die Befestigungsglieder sind zweckmäßig an einer
Wand eines zahntechnischen Labors angeordnet. Die Tragschiene und die Befestigungsglieder
können aber auch an einem im wesentlichen in einer vertikalen Ebene verlaufenden
Traggestell oder Rahmen angeordnet sein, der sich z. B. von der Raumdecke, vom Raumboden,
von einer Arbeitsplatte bzw. einem Labortisch aus erstreckt.
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Weitere Ausführungsformen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen
und der nachstehenden Erläuterung der Zeichnung.
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In der Zeichnung sind Ausführungsformen der Erfindung beispielsweise
dargestellt. Es zeigt F i g. 1 die Vorrichtung zum lösbaren Befestigen mehrerer
Vorratsbehälter in schaubildlicher Darstellung mit den Vorratsbehältern in Arbeitsstellung
in Ansicht von vorn, F i g. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 mit dem Tragarm in Bereitschaftsstellung
zur Aufnahme eines Vorratsbe-
hälters durch die Aufzugsvorrichtung der noch eingefahrenen
Laufkatze, F i g. 3 die Vorrichtung nach Fig. 1 mit dem Tragarm in Arbeitsstellung
nach Aufnehmen und Absenken eines Vorratsbehälters durch die Aufzugsvorrichtung
der nach vorn - auf den Betrachter zu - ausgefahrenen Laufkatze, F i g. 4 die entlang
dem Tragarm hin- und herbewegbare Laufkatze bei abgenommenem Gehäuse in schaubildlicher
Darstellung, F i g. 5 die Laufkatze nach Fig. 4 in schaubildlicher Darstellung aus
einer gegenüber Fig. 4 um etwa 1800 gedrehten Ansicht, F i g. 6 die Laufkatze nach
Fig. 4 in Ansicht von vorn und F i g. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII in
F i g. 6.
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Die dargestellte Vorrichtung zum lösbaren Befestigen mehrerer, im
Fall der Fig. 1 bis 3 dreier nebeneinander angeordneter Vorratsbehälter 1 an einem
Tragbauteil weist eine horizontal verlaufende Tragschiene 2 auf.
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Unterhalb der Tragschiene 2 sind nebeneinander angeordnete, zur von
oben her erfolgenden lösbaren Einhängung je eines der zu mehreren, in Arbeitsstellung
nebeneinander angeordneten Vorratsbehälter 1 dienende, den Tragbauteil ergänzende
Befestigungsglieder 3 vorgesehen. Hierzu können die Befestigungsglieder 3 gemäß
Fig.3 als zum zentrierenden Eingriff in entsprechende Ausnehmungen 3a der Vorratsbehälter
1 dienende, auf einer horizontalen unteren Kragplatte 4 einer vertikalen Halterungsplatte
5 vorgesehene, nach oben gerichtete konische Stifte und als am oberen Rand der Halterungsplatte
5 angeordneter, ebenfalls nach oben gerichteter Laschenfortsatz ausgebildet sein.
Die Tragschiene 2 und die die Befestigungsglieder 3 aufweisende Halterungsplatte
5 sind beispielsweise mit Hilfe von Dübeln bzw. Dübelschrauben 60, 61 an einer Wand
6 z. B. eines zahntechnischen Labors befestigt.
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Unterhalb der nebeneinander angeordneten Vorratsbehälter 1 befindet
sich eine Tischplatte 7 eines zahntechnischen Arbeitstisches 8. Oberhalb der Tischplatte
7 erfolgt die Schüttgutentnahme aus dem jeweiligen in Arbeitsstellung befindlichen
Vorratsbehälter 1, z. B. durch Betätigen einer an der Unterseite des Vorratsbehälters
1 angeordneten, nicht sichtbaren Handhabe zwecks Öffnens einer ebenfalls an der
Unterseite angeordneten, nicht sichtbaren Entnahmeöffnung.
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Von der Tischschiene 2 aus kragt ein eine quer über die Tischplatte
7 hinweg erfolgende Horizontalbewegung eines der Vorratsbehälter 1 ermöglichender
Tragarm 9 aus, der mit einer eine Kupplungsvorrichtung 10 zur lösbaren Verbindung
mit dem Vorratsbehälter aufweisenden und eine Vertikalbewegung des Vorratsbehälters
am Arbeitstisch 8 vorbei ermöglichenden Aufzugseinrichtung 11 (F i g. 4 bis 7) versehen
ist.
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Der Tragarm 9 ist mit einem an seinem einen Ende vorgesehenen plattenförmigen
Lagerteil 12 in Längsrichtung der Tragschiene 2 verschiebbar in einer Führung an
letzterer gelagert An den Enden der Tragschiene 2 sind zur Verhinderung eines Herabfalles
des Tragarmes 9 Endanschläge 13 für das Lagerteil 12 vorgesehen. An dem Tragarm
9 ist eine entlang letzterem mit Hilfe von profilierten Fahrrollen 14 hin-und herbewegbare
Laufkatze 15 aufgehängt, an welcher die Aufzugseinrichtung 11 angeordnet ist. Auf
der Unterseite der Laufkatze 15 sind noch von unten her an den Tragarm 9 zur Anlage
kommende Gegenrollen 14a angeordnet.
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Die Aufzugseinrichtung 11 ist mit einem elektrischen Antriebsmotor
16 für die Auf- und Abbewegung der mit dem Vorratsbehälter 1 verbindbaren Kupplungsvorrichtung
10 versehen. Ebenso kann die Laufkatze 15 mit einem elektrischen Antriebsmotor für
ihre Hin- und Herbewegung entlang dem Tragarm 9 versehen sein.
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Sowohl für die Auf- und Abbewegung der Kupplungsvorrichtung 10 als
auch für die Hin- und Herbewegung der Laufkatze 15 kann ein gemeinsamer Motor vorgesehen
sein. Bei den dargestellten Ausführungsformen fehlt jedoch ein Motor für die Hin-
und Herbewegung der Laufkatze 15. Vielmehr ist letztere zur Bewirkung der entlang
dem Tragarm 9 erfolgenden Hin- und Herbewegung mit einer Handhabe 17 versehen, die
in Form einer sich in eingefahrener, d. h. in dicht an der Tragschiene 2 befindlicher
Stellung der Laufkatze 15 über die in Arbeitsstellung befindlichen Vorratsbehälter
1 hinweg und dann nach unten erstreckenden Griffstange ausgebildet ist, die zweckmäßig
aus einem Stahlrohr besteht. Am unteren Ende der Griffstange ist ein in Form eines
Schaltkästchens ausgebildeter Steuerschalter 18 für den der Aufzugseinrichtung 11
zugeordneten Antriebsmotor 16 vorgesehen. Der Steuerschalter 18 ist mit zwei Druckknöpfen
19, einer für Auf« und einer für »Ab« versehen.
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Hierdurch ist eine besonders einfache Bedienung der Vorrichtung ermöglicht.
Die Handhabe 17 dient nicht nur zur Bewegung der Laufkatze 15 entlang dem Tragarm
9, sondern auch durch rechtwinklig zu dieser Bewegungsrichtung ausgeübten Zug oder
Druck zur Verschiebung des Tragarmes 9 bzw. dessen Lagerteils 12 in Längsrichtung
der Tragschiene 2.
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Zur Vermeidung von Fehlerschaltungen, was z. B.
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wichtig ist, wenn sich sämtliche Vorratsbehälter 1 in Arbeitsstellung
befinden, ist es zweckmäßig, wenn z. B.
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an der Wand 6 Rastelemente 20 vorgesehen sind, in die die Handhabe
17 bei eingefahrener Laufkatze 15 einrastbar ist. Die Rastelemente 20 sind durch
zwei die die Handhabe 17 bildende Griffstange zwischen sich federnd einklemmende
Federklammern 21 gebildet. Die Sicherheit gegen Fehlschaltungen kann weiter erhöht
werden, wenn z. B. an der Wand 6 noch ein in der eingefahrenen Stellung der Laufkatze
15 den Steuerschalter 18 aufnehmendes, zweckmäßig abschließbares Schutzgehäuse 22
vorgesehen ist. Hierfür ist das Schutzgehäuse 22 mit einem abschließbaren Deckel
23 versehen.
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Zum Eingriff der Handhabe 17 der in der eingefahrenen Stellung befindlichen
Laufkatze 15 bzw. zum Eingriff des Steuerschalters 18 mit den Rastelementen 20 bzw.
dem Schutzgehäuse 22 ist die Tragschiene 2 mit einem um eine lotrechte Achse A gemäß
Fig. 2 und 3 nach vorn zum Betrachter hin in die in Fig. 1 ersichtliche Stellung
schwenkbaren Endteil 24 versehen, der eine mindestens der Breite des Lagerteils
12 des Tragarmes 9 entsprechende Länge besitzt. Sobald also ein Nachfüllvorgang
beendet ist und sich der nachgefüllte Vorratsbehälter 1 neben den anderen Vorratsbehältern
mit seinen Ausnehmungen 3a in Eingriff mit den Befestigungsgliedern 3 in Arbeitsstellung
befindet, wird der Tragarm 9 mit Hilfe der Handhabe 17 so weit entlang der Tragschiene
2 verfahren, bis sich das Lagerteil 12 des Tragarmes 9 im Bereich des Endteils 24
der Tragschiene 2 befindet, worauf das Endteil 24 um die Achse A nach vorn auf den
Betrachter zu (vgl. Fig. 1) geschwenkt wird.
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Die Rastelemente 20 und das Schutzgehäuse 22 sind zweckmäßig seitlich
(in der Zeichnung links) neben den
nebeneinander angeordneten Vorratsbehältern 1
angeordnet, wobei die oberhalb der Vorratsbehälter verlaufende Tragschiene 2 einschließlich
Endteil 24 sich entsprechend weit über die Vorratsbehälter und über den Bereich
der Rastelemente 20 und des Schutzgehäuses 22 hinweg erstreckt, so daß bei dem genannten
Verschwenken des Endteils 24 die Handhabe 17 mit den Rastelementen 20 und der Steuerschalter
18 mit dem Schutzgehäuse 22 in Eingriff gelangt.
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Von dem elektrischen Antriebsmotor 16 der Laufkatze 15 aus erstreckt
sich ein elektrisches Anschlußkabel 25, das an seinem Ende einen Stecker 26 aufweist,
der in eine Steckdose 27 eingesteckt ist. Die Laufkatze 15 ist mit einer sich selbsttätig
unter der Wirkung einer spiralförmigen Feder 28 (F i g.4) aufwickelnden, in einem
Trommelhalter 29a gelagerten Kabeltrommel 29 für das Anschlußkabel 25 des der Aufzugseinrichtung
11 zugeordneten elektrischen Antriebsmotors 16 versehen, wobei der Stecker 26 als
Schlüsselstecker ausgebildet ist, in den ein durch einen Schlüssel betätigbarer,
zweipoliger Schutzschalter eingebaut ist. Hierdurch kann eine unbefugte Benutzung
der Vorrichtung verhindert und im Fall einer Reparatur od. dgl. der stromlose Zustand
der Vorrichtung gesichert werden, ohne daß der Stecker 26 aus der Steckdose 27 herausgezogen
werden muß. Die durch die Feder 28 belastete Kabeltrommel 29 bewirkt, daß das Kabel
25 in jeder Stellung der Laufkatze 15 leicht gespannt ist und somit nicht durch
Einklemmen oder Scheuern beschädigt werden kann.
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Zur erleichterten Herstellung des Eingriffs der Kupplungsvorrichtung
10 der Aufzugseinrichtung 11 mit dem gewünschten nachzufüllenden Vorratsbehälter
1 sind die Tragschiene 2 mit hinsichtlich ihres Abstandes an den Abstand der den
einzelnen Vorratsbehältern 1 zugeordneten Befestigungsglieder 3 angepaßten Rastmitteln
30 und das Lagerteil 12 des Tragarmes 9 mit in die Rastmittel 30 eingreifbaren Gegenrastmitteln
31 versehen, wobei die Rastmittel 30 durch in der Tragschiene 2 angeordnete rechteckige
Durchbrechungen 32 und die Gegenrastmittel 31 durch am Lagerteil 12 angeordnete
Vorsprünge 33 gebildet sind.
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Zur Schonung der Durchbrechungen 32, der Vorsprünge 33 und der Tragschiene
2 sowie des Lagerteils 12 und zur erleichterten Bewegung des letzteren in Längsrichtung
der Tragschiene ist es vorteilhaft, wenn die Vorsprünge 33 durch mindestens eine
Kugel oder durch mindestens eine, eine vertikale Achse aufweisende Laufrolle gebildet
sind, die in der Einraststellung derart in der Durchbrechung 32 der Tragschiene
2 in Eingriff sind, daß das Lagerteil 12 des Tragarmes 9, vorzugsweise der den Vorsprüngen
33 benachbarte Bereich des Lagerteils, unmittelbar an der Tragschiene 2 zur Anlage
kommt. Hieraus ergibt sich, daß während der Bewegung des Lagerteils 12 die mindestens
eine einen Vorsprung 33 bildende Kugel bzw. Laufrolle in schonender und verhältnismäßig
reibungsloser Weise an der Tragschiene 2 abrollt und daß auch bei Lastaufnahme an
der Kupplungsvorrichtung 10 die Lager, z. B. Kugellager der Laufrollen geschont
werden.
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Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Tragschiene 2 in Form einer im
wesentlichen in einer Vertikalebene liegenden Flachschiene ausgebildet ist, die
jeweils mindestens einen oberen und mindestens einen unteren, sich horizontal und
parallel zueinander erstreckenden Führungsschlitz 34, 35 für den Eingriff des oberen
bzw.
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unteren Endes des nach Art einer Platte ausgebildeten Lagerteils 12
des Tragarms 9 aufweist. Dabei sind der
obere Führungsschlitz 34
und der unterste der zu zweit angeordneten Führungsschlitze 35 einander zugekehrt.
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Im Einzelnen ist das Lagerteil 12 mit Hilfe von zwei nebeneinander
angeordneten, jeweils eine horizontale Achse 36a aufweisenden Laufrädern 36 auf
einer horizontalen Laufbahn 37 der Tragschiene 2 vertikal abgestützt und mittels
mindestens eines eine vertikale Achse aufweisenden, gleichzeitig das Gegenrastmittel
31 bildenden Laufrades auf einer vertikalen Laufbahn 38 der Tragschiene 2 horizontal
abgestützt, wobei die beiden mindestens jeweils einzeln vorgesehenen Laufräder 36,
31 mit vertikalem Abstand voneinander angeordnet sind. Wie Fig.7 zeigt, besteht
die horizontale Laufbahn 37 aus zwei die beiden Laufräder 36 zwischen sich aufnehmenden,
parallel zueinander angeordneten horizontalen Führungsleisten 39, 40. Die vertikale
Laufbahn 38 besteht aus zwei vertikalen Führungsleisten 41, 42, von denen die eine
41 durch die Innenseite der äußeren Wandung des oberen Führungsschlitzes 34 und
die andere durch die Innenseite der inneren Wandung des unteren Führungsschlitzes
35 der Tragschiene 2 gebildet ist, wobei an die beiden vertikalen Führungsleisten
41,42 jeweils mindestens ein eine vertikale Achse aufweisendes Laufrad 31, 43 anliegt.
Hierdurch wird erreicht, daß die Tragschiene 2 in raumsparender Weise als flaches
U-Profil mit verhältnismäßig kurzen Schenkeln ausgebildet ist, wobei die die Rastmittel
30 bildenden Durchbrechungen 32 in der äußeren Wandung des oberen Führungsschlitzes
34 angeordnet sind.
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Damit das Einrasten und insbesondere das Ausrasten des - noch nicht
bzw. nicht mehr mit einem an der Kupplungsvorrichtung 10 der Aufzugseinrichtung
11 hängenden Vorratsbehälter 1 belasteten - Lagerteils 12 des die Laufkatze 15 mit
der Aufzugseinrichtung 11 tragenden Tragarmes 9 besonders leicht durchgeführt werden
kann, ist die Anordnung so getroffen, daß die beiden horizontalen Führungsleisten
39, 40 und die beiden Führungsschlitze 34, 35 jeweils das mindestens eine Laufrad
36, 31, 43 mit Spiel aufnehmen, wobei der obere Führungsschlitz 34 das größte Spiel
aufweist.
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Vorzugsweise sind die Laufräder 31,36,43 am Lagerteil 12 kugelgelagert.
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Eine besonders einfache und dennoch wirkungsvolle Ausbildung der
Aufzugseinrichtung 11 ergibt sich, wenn letztere eine auf der Laufkatze 15 angeordnete
Seilscheibe oder -trommel 44 aufweist, deren Seil, Kette od. dgl. 45 nach unten
um zwei nebeneinander angeordnete Umlenkrollen 46 der Kupplungsvorrichtung 10 und
dann wieder nach oben zu einem festen Punkt 47 der Laufkatze 15 geführt ist.
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Die Kupplungsvorrichtung 10 ist mit einem Anschlag 48 zur bei Beendigung
der Aufwärtsbewegung erfolgenden Betätigung eines an der Laufkatze 15 angeordneten,
die Ausschaltung des Antriebsmotors 16 bewirkenden Endschalters 49 versehen. Weiterhin
ist eine Welle 50 der Aufzugseinrichtung 11, z.B. das freie Ende der Getriebeabtriebswelle,
mit einem einen ein Abwickeln einer Überlänge des Seils od. dgl. 45 verhindernden,
die Ausschaltung des Antriebsmotors 16 bewirkenden Endschalter 51 betätigenden Betätigungsglied
52 gekoppelt. Hierzu ist die Welle 50 mit einem Schraubgewinde 53 versehen, das
mit einem Innengewinde des nach Art einer Schraubenmutter ausgebildeten Betätigungsgliedes
52 in Eingriff steht, welches mit einem sich radial von der Welle 50 weg nach oben
erstreckenden Fortsatz 54 versehen ist, der mit einer an der Laufkatze 15 angeordneten
Horizontalführung 55 in
Eingriff steht, an deren einem Ende der das Abwickeln einer
Überlänge des Seils od. dgl. 45 verhindernde, die Ausschaltung des Antriebsmotors
16 bewirkende Endschalter 51 angeordnet ist.
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Dabei ist es zweckmäßig, wenn der Antriebsmotor 16 der Aufzugseinrichtung
11 durch einen Einphasen-Elektromotor mit angebautem selbsthemmendem Schnekkengetriebe
16a gebildet ist, dessen Getriebeabtriebswelle einerseits mit der Seilscheibe oder
-trommel 44 in Verbindung steht und andererseits die das mit dem Innengewinde des
Betätigungsgliedes 52 in Eingriff stehende Schraubgewinde 53 aufweisende Welle 50
bildet. Zwischen dem Motor 16 und der Welle 56 der Seilscheibe oder -trommel 44
kann eine Klauenkupplung vorgesehen sein.
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Die Kupplungsvorrichtung 10 kann aus einem einfachen Haken, einem
Elektromagneten oder aus einem anderen geeigneten lösbaren Halteglied bestehen.
Von Vorteil hinsichtlich des raschen und sicheren Befestigens bzw. des raschen Lösens
des nachzufüllenden bzw. des nachgefüllten Vorratsbehälters 1 sowie hinsichtlich
einer möglichst einfachen Ausbildung ist es jedoch, wenn die Kupplungsvorrichtung
10 aus einem länglichen Aufnehmer 57 besteht, der im Querschnitt die Form eines
Hakens aufweist und der sich mit seiner Längsausdehnung bei in Arbeitsstellung befindlicher
Laufkatze 15, d. h. bei nicht ausgeschwenktem Endteil 24 der Tragschiene 2, parallel
zu einem ebenfalls länglichen, auf der Oberseite jedes Vorratsbehälters 1 angeordneten
Einrastbügel 58 erstreckt und eine die Länge des Einrastbügels geringfügig unterschreitende
Länge aufweist. Hierdurch wird erreicht, daß bei in der Weise über den nachzufüllenden
Vorratsbehälter 1 bewegter Laufkatze 15, daß das Seil od. dgl. 45 nach kurzem Ausfahren
senkrecht herabhängt, sich der hakenförmige Aufnehmer 57 während seines durch die
Aufzugseinrichtung 11 bewirkten Absenkens automatisch von oben her in den Einrastbügel
58 einhakt. Der auf diese Weise aufgehängte leere Vorratsbehälter 1 kann nun nach
kurzem Anheben entlang dem Tragarm 9 nach vorn bewegt werden, bis die Laufkatze
15 an einen an der Unterseite des Tragarmes 9 angeordneten Anschlag 59 anstößt.
Danach wird der Vorratsbehälter ganz nach unten abgesenkt, nach Abnahme eines nicht
dargestellten Deckels nachgefüllt und wieder angehoben. Zum Absetzen bzw. Einhängen
des gefüllten Vorratsbehälters 1 in die Befestigungsglieder 3 wird die Laufkatze
15 nur so weit nach hinten - zur Anlage gegen -einen vorzugsweise am Tragarm 9 oder
an der Tragschiene 2 angeordneten, nicht dargestellten Anschlag - geschoben, daß
unter Schrägstellung des Seils od. dgl. 45 der Vorratsbehälter 1 von Hand über die
Befestigungsglieder 3 bewegt werden kann, worauf die Aufzugseinrichtung 11 kurz
abgelassen wird, so daß die Ausnehmungen 3a des Vorratsbehälters 1 in Eingriff mit
den Befestigungsgliedern 3 gelangt und der hakenförmige Aufnehmer 57 sich automatisch
aus dem Einrastbügel 58 aushängt und das Seil od. dgl. 45 sich unter der Wirkung
der Schwerkraft des Aufnehmers 57 wieder gerade stellt.
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Die Umlenkrollen 46 sind an einem den hakenförmigen Aufnehmer 57
tragenden doppelwandigen Querjoch 62 gelagert, das zur Aufnahme der beiden nebeneinander
angeordneten Umlenkrollen 46 dient.
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Die Laufkatze 15 besitzt ein nach unten offenes schlitzförmiges Gehäuse
63, in welches das Querjoch 62, z. B. in der Ruhestellung der Laufkatze 15 hineinbewegt
werden kann.
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Die Dübel 60 halten die Tragschiene 2 direkt an der Wand 6. Zur Entlastung
der Dübel 60 ist die Tragschiene 2 an ihrem oberen Rand mit durch Schrauben od.
dgl.
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verankerbaren Befestigungslaschen 61 versehen.
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Auf der Kragplatte 4 der Halterungsplatte 5 ist ein Rüttler 64 angeordnet,
der beim Einhängen des
Vorratsbehälters 1 m.t seinen Ausnehmungen 3a in die Befestigungsglieder
3 zur Anlage an eine Wandung des Vorratsbehälters 1 kommt. Bei eingeschaltetem Rüttler
64 erfolgt bei geöffneter Entnahmeöffnung des Vorratsbehälters 1 eine gleichmäßige
lockere Ausschüttung des Schüttgutes.