DE8433582U1

DE8433582U1 - Vorrichtung zur einzelfreigabe von kleiderbuegeln aus einem kleiderbuegelmagazin

Info

Publication number: DE8433582U1
Application number: DE19848433582
Authority: DE
Original assignee: GOETZ FRANZ 7470 ALBSTADT DE
Current assignee: GOETZ FRANZ 7470 ALBSTADT DE
Priority date: 1984-11-16
Filing date: 1984-11-16
Publication date: 1985-02-21

Description

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Franz Götz
Dorfstraße 81 7470 Albstadt lh-Margrethausen

Vorrichtung zur Einzelfreigabe von Kleiderbügeln aus einem Kleiderbügelmagazin

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Einzelfreigabe von Kleiderbügeln aus einem Kleiderbügelmagazin, in welchem die Kleiderbügel parallel aneinanderschließend ihrem Hakenteil auf einer zur Freigabestelle hin geneigten Gleitschiene hängen, mit einem in die Gleitschiene versenkbaren ersten Anschlag und einem gegenüber dem ersten Anschlag um die Breite eines Kleiderbügels versetzten, von oben gegen die Gleitschiene bewegbaren zweiten Anschlag.

Eine Vorrichtung der eingangs genannten Art ist von einer Einrichtung zum Behängen von Kleiderbügeln mit Kleidungsstücken her bekannt. Bei der bekannten Einrichtung wird der erste und in die Gleitschiene versenkbare Anschlag durch den auftreffenden, abwärtsbewegten zweiten Anschlag in die Gleitschiene gegen Federkraft versenkt, so daß der vorderste von den durch ihn zurückgehaltenen Kleiderbügeln über ihn hinweg bis zur Anlage gegen den abwärts bewegten zweiten Anschlag gleiten kann. Beim Hochziehen des zweiten Anschlages

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kann dieser Kleiderbügel dann auf der Gleitschiene welter •abwärts gleiten, während ein Nachrücken der anderen Kleiderbügel durch den wieder aus der Gleitschiene auftauchenden, freigegebenen ersten Anschlag verhindert wird. Hier besteht der Nachteil, daß der erste Anschlag durch eine Rückstellfeder zurückbewegt wird und bei seinem Auftauchen von unten ein Zurückschieben der gestapelten Kleiderbügel bewirken muß. Dabei besteht die Gefahr, daß bei der Aufwärtsbewegung des ersten Anschlages der Makenteil des vordersten Kleiderbügels von der Gleitschiene abgehoben wird. Um dies zu vermeiden, muß oberhalb der Gleitschiene eine Abhebesicherung angebracht werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art so auszubilden, daß sie bei einfachem Aufbau eine größere Betriebssicherheit als bisher bekannte Vorrichtungen dieser Art aufweist.

Die gestellte Aufgabe wird bei der eingangs genannten Vorrichtung erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der versenkbare erste Anschlag in der Preigaberichtung hinter dem zweiten Anschlag angeordnet ist, beide Anschläge .starr zueinander mit einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung gekoppelt sind und der von oben gegen die Gleitschiene bewegbare Anschlag in einer zwischen benachbarte Hakenteile eintauchbaren Spaltschneide oder Spaltspitze endet.

Bei der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ist die Verstellbewegung der Anschläge nicht von der im Laufe der Zeit nachlassenden Kraft einer vorgespannten Feder abhängig, sondern beide Anschläge werden mit einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung, die beispielsweise eine Kolben/Zylinder-Antriebsvorrichtung sein kann, gemeinsam bewegt. Derjenige

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der beiden Anschläge, welcher bei der Freigabe des vordersten Kleiderbügels die restlichen Kleiderbügel zurückhalten oder sogar zurückdrängen muß, wird von oben gegen die Gleitschiene bewegt, so daß auf den berührten Kleiderbügel eine sein Abheben von der Gleitschiene verhindernde Kraftkomponente in Richtung der Gleitschiene ausgeübt wird.

'Der zweite Anschlag kann zweckmäßig in eine öffnung oder einen Spalt in der Gleitschiene eintauchen und eine an seine Spaltschneide oder Spaltspitze anschließende, gegen die Freigaberichtung der Kleiderbügel ansteigende Kellfläche aufweisen. Der erste Anschlag, der keine Trennfünktion ausführen muß, kann aus einem Stift mit abgerundeter Spitze bestehen. Vorteilhafterweise können die Spitzen beider Anschläge sich mindestens annähernd auf gleicher Höhe befinden, um sicherzustellen, daß immer einer der beiden Anschläge am Kleiderbügelmagazin wirksam ist.

Die Vorrichtung läßt sich aus wenig Einzelteilen platzsparend ausbilden, was sich besonders vorteilhaft bei einem Einbau der Vorrichtung in eine Einrichtung zum halbautomatischen oder Tollautomatischen Belegen von Kleiderbügeln in einer Kleiderfabrik auswirkt.

Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes anhand der beiliegenden Zeichnung näher erläutert.

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Fig. 1 eine schematisierte Seitenansicht der

Vorrichtung;

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Fig. 2 einen Ausschnitt der Seitenansicht nach

Fig. 1 mit der Vorrichtung in einer BÜ-gelfreigabesteilung;

Fig. 3 ein Vorderansicht der Vorrichtung in

Richtung des Pfeiles III in Fig. 1.

Fig. 1 zeigt ein gemeinsames Gestell 10 für ein Magazin 11 und eine Einzelfreigabevorrichtung 12 für Kleiderbügel. Das Magazin 11 weist eine geneigte Gleitschiene 13 auf, auf welche Kleiderbügel 14 gleicher Art aber beliebiger Formgebung aneinander anschließend mit ihrem Hakenteil aufgereiht sind. Gemäß Fig. 3 ist die Gleitschiene 13 mindestens irn Bereich der Einzelfreigabevorrichtung 12 in zwei parallele Teilschienen 13a und 13b gespalten, zwischen welchen ein erster Anschlag 15 der Einzelfreigabevorrichtung 12 nach oben ragt und den Stapel von Kleiderbügeln 14 zurückhält.

,. Die Einzelfreigabevorrichung 12 weist noch einen zweiten, von oben nach unten gerichteten Anschlag 16 auf, der gegen-K über dem ersten Anschlag 15 um die Breite eines Kleiderbügels 14 versetzt und in der in Fig. 2 durch einen Pfeil 17 gekennzeichneten Freigaberichtung vor dem ersten Anschlag angeordnet ist. Während der erste Anschlag 15 eine abgerundete Spitze 15a aufweist, ist der zweite Anschlag 16 mit einem auf der gleichen Höhe wie das Ende 15a des ersten Anschlages liegenden spitzen Ende 16a versehen, an welches sich eine entgegen der Freigaberichtung ansteigende Keilfläache l6b .anschließt.; Der zweite i:Anschlagsl6 is^t ^direkt und der erste Anschlag 15 ist über einen gebogenen Haltearffl 18

mit einer gemeinsamen Montageplatte 19 verbunden, die an der
vertikal gerichteten Kolbenstange 20 einer Kolben/Zylinder-Antriebsvorrichtung 21 befestigt ist.

Wird die Kolbenstange 20 der Antriebsvorrichtung 21 aus
der in Fig. 1 dargestellten Ausgangsstellung in die aus |

Fig. 2 ersichtliche Stellung nach unten bewegt, verschwindet der erste Anschlag 15 in der Gleitschiene 13, so daß \ der vorderste Kleiderbügel 14a aus dem Magazin 11 auf der \ Gleitschiene 13 abrutschen kann. Gleichzeitig mit dem Ab- ^r; senken des ersten Anschlages 15 taucht aber der zweite An- ; schlag 16 zwischen den vordersten Kleiderbügel 14a und den
anschließenden Kleiderbügel bis in einen Spalt oder eine
öffnung der Gleitschiene 13 ein, schiebt mit seiner Keilfläche lob den Stapel an Kleiderbügeln 14 etwas zurück und i verhindert ein Nachrutschen des Kleiderbügelstapels auf f der Gleitschiene 13. Beim Zurückbewegen der Kolbenstange ? 20 nach oben taucht der erste Anschlag 15 wieder über die
Gleitschiene 13 auf, bevor der zweite Anschlag l6 aus den
Kleiderbügelstapel zurückgezogen ist, so daß die vom zweiten Anschlag l6 freigegebenen Kleiderbügel 14 nur bis zum

ersten Anschlag 15 nachrücken können. f

Claims

Schutzansprüche

1. Vorrichtung zur Einzelfreigabe von Kleiderbügeln aus einem Kleiderbügelmagazin, in welchem die Kleiderbügel parallel aneinanderschließend mit ihrem Hakenteil auf einer zur Freigabestelle hin geneigten Gleitschiene hängen, mit einem in die Gleitschiene versenkbaren ersten Anschlag und einem gegenüber dem ersten Anschlag um die Breite eines Kleiderbügels versetzten, von oben gegen die Gleitschiene bewegbaren zweiten Anschlag, dadurch gekennzeichnet, daß der versenkbare erste Anschlag (15) in der Freigaberichtung (17) hinter dem zweiten Anschlag (16) angeordnet ist, beide Anschläge (15> 16) starr zueinander mit einer gemeinsamen Antriebsvorrichtung (21) gekoppelt sind und der von oben gegen die Gleitschiene (13) bewegbare zweite Anschlag (16) in einer zwischen die Hakenteile benachbarter Kleiderbügel (14) eintauchbaren Spaltschneide oder Spaltspitze (l6a) endet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Anschlag (l6) in eine öffnung oder einen Spalt in der Gleitschiene (13) eintauchen kann und eine an seine Spaltschneide oder Spaltspitze (l6a) anschließende, gegen die Freigaberichtung (17) ansteigende Keilfläche (16b) aufweist*

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3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Anschlag (15) aus einem Stift mit abgerundeter Spitze (15a) besteht.

4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeiehent, daß die Spitzen (15a, 16a) der beiden Anschläge (15_S 16) sich mindestens annähernd auf gleicher Höhe befinden.

5. Vorrichtung nach oinem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da3 als gemeinsame Antriebsvorrichtung der beiden Anschläge (15₃ 16) eine KoIben/ZyIInder-Antriebsvorrichtung (21) vorgesehen ist.

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