DE285506C - - Google Patents

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DE285506C
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light
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interior lighting
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G29/00Supports, holders, or containers for household use, not provided for in groups A47G1/00-A47G27/00 or A47G33/00 
    • A47G29/12Mail or newspaper receptacles, e.g. letter-boxes; Openings in doors or the like for delivering mail or newspapers
    • A47G29/122Parts, details, or accessories, e.g. signalling devices, lamps, devices for leaving messages

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  • Supports Or Holders For Household Use (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ JVe 285506 KLASSE 34/. GRUPPE
THEODOR ZIMMERMANN in STUTTGART. Briefkasten mit künstlicher Innenbeleuchtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 8. April 1913 ab.
Das Innere von Briefkästen wurde bisher zur Kenntlichmachung des Inhalts von außen nur durch die Einsehöffnung und höchstens noch die Einwurföffnung beleuchtet. Außerdem ist bisher nur eine Beleuchtung des Briefkasteninhalts mit kleinen Glühlämpchen und Trockenbatterien, die im Briefkasten angebracht sind, versucht worden. Diese letztere Beleuchtung hat sich aber nicht bewährt und
ίο konnte deshalb auch nicht eingeführt werden, weil sie sehr rasch versagt durch Unbrauchbarwerden der kleinen Trockenbatterien, und die Beleuchtung durch die Einsehöffnung ist in der Regel viel zu schwach und versagt insbesondere bei Dunkelheit, ehe der Raum, in dem der Briefkasten aufgehängt ist, beleuchtet wird, und auch dann, ebenso wie bei Tag, je nach der Richtung, aus der das Licht eindringt.
Die Erfindung besteht nun darin, daß für den Briefkasten eine künstliche Innenbeleuchtung gefunden wurde, bei welcher irgendwelche Lichtquelle mit direktem oder reflektiertem, oder phosphoreszierendem Licht derart angebracht ist, daß, wenn in den Briefkasten etwas eingeworfen wird, das Licht, das sonst durch die Einsehöffnung zu sehen ist, für den hin-, einschauenden Beobachter stärker oder schwächer abgesperrt wird und dadurch deutlich erkennen läßt, ob etwas im Briefkasten ist oder nicht. Dabei kann die Beleuchtung von einer beliebigen Seite aus, natürlich abgesehen von der Einsehöffnung, erfolgen; der leuchtende oder reflektierende oder phosphoreszierende Körper kann innerhalb oder außerhalb des Briefkastens angebracht werden, wenn nur der obengenannte Zweck dadurch erreicht wird, z. B. kann auch diese Beleuchtung von einer Seite des Briefkastens aus erfolgen, wo die betreffende, Briefkastenwand oder -Boden oder -Decke desselben aus durchsichtigem oder durchscheinendem Material hergestellt ist, so daß jenseits dieser Briefkastenwand befindliches Licht durch diese durchsichtige oder durchscheinende Wand diejenige Beleuchtung abgibt, welche durch Einwurf von Gegenständen in den Briefkasten mehr oder weniger abgesperrt wird. Es wird hierdurch rascher übersehen, ob der Briefkasten geöffnet werden' muß oder nicht und infolgedessen sehr oft Zeit gespart und die Augen geschont. Am zweckmäßigsten erfolgt die Beleuchtung durch Glühlampen, die im folgenden stets an Stelle aller übrigen direkt oder indirekt leuchtenden Körper genannt werden sollen.
Bei Fig. 1 ist die Glühlampe annähernd direkt gegenüber der Einsehöffnung angebracht und zweckmäßigerweise von dem Raum, in den die Briefschaften zu liegen kommen, durch eine Glasscheibe o. dgl. getrennt, doch ist dies nicht notwendig.
In Fig. 2 bildet diese Glasscheibe die ganze Rückwand des für die Briefschaften bestimmten Raumes.
In Fig. 3 ist die Glühlampe im oberen Teil des Briefkastens angebracht.
Fig. 4 stellt den !Horizontalschnitt für Fig. 1 und 2 dar.
Fig. 5 zeigt mehrere Briefkästen nebeneinander mit einem gemeinsamen Schalter.
Fig. 6 zeigt den Horizontalschnitt dieser zusammen angebrachten Briefkästen, wobei eine durchgehende Röhrenlampe die gleichzeitige Beleuchtung für alle drei Briefkästen abgibt. Statt dieser Röhrenlampe können natürlich auch drei einzelne Glühlampen angebracht werden und statt der gemeinsamen Schaltung durch einen einzigen Schalter kann auch jeder Briefkasten einen Schalter für sich erhalten,
ίο wie dies ohne weiteres aus den Fig. ι bis 4 durch Nebeneinandersetzung mehrerer gleicher Briefkästen hervorgeht. Der Nebenraum, in dem die Glühlampe untergebracht ist, kann natürlich sehr viel größer, als in Fig. 1 bis 6 dargestellt, sein, er kann z. B. aus einem vollständigen Zimmer o. dgl. -bestehen, gegen dessen Wand der Briefkasten mit einer durchsichtigen oder durchscheinenden Wand angebracht ist.
Es kann für die Glühlampe ein gewöhnlicher Schalter verwendet werden, es empfiehlt sich aber ein Druckknopfschalter, so daß die Glühlampe nur - so lange brennt, als auf diesen Druckknopf gedrückt wird. Der Schalter kann auch so angeordnet sein, daß derselbe nur durch einen besonderen Schlüssel, eventuell den Briefkastenschlüssel, betätigt werden kann (Fig. 7 und 8). Statt eines besonderen Schalters kann auch die Briefkastenbeleuchtung mit der sonst vorhandenen automatischen oder nicht automatischen Treppenhausbeleuchtung auf denselben Schalter verbunden werden, in welchem Fall allerdings stets beides miteinander, Treppenhausbeleuchtung und Briefkastenbeleuchtung, betätigt wird eventuell mit Serienschaltung.
Es sind in den Figuren nur die gewöhnlichen Formen der Briefkästen in Privat- oder Geschäftshäusern gezeichnet, die Erfindung ist aber natürlich nicht nur auf diese beschränkt, sondern dieselbe kann auch für von Postanstalten und sonstigen Behörden in Häusern oder auf der Straße aufgestellten Briefkästen, wo dies zweckmäßig ist, Verwendung finden.
Die Einsehöffnung ist in sämtlichen Figuren mit α bezeichnet, die eingeworfenen Briefschaften mit b, die Glühlampen usw. mit c, die durchsichtige oder durchscheinende Scheibe mit d, der Schalter mit e.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Briefkasten mit künstlicher Innenbeleuchtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle, Glühlampe, phosphoreszierende Scheibe usw. an einer solchen Stelle angebracht ist, daß das gegebenenfalls auch durch Spiegelung sichtbar gemachte Licht durch die eingeworfenen Briefsachen nach außen hin abgesperrt wird.
2. Briefkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer der Einsehöffnung eine Wand aus durchsichtigem oder durchscheinendem Material besteht und zugleich die Trennungswand nach dem dahinter, daneben, darunter oder darüber gelegenen Raum darstellt, so daß die Lichtquelle dieses Raums zugleich die Innenbeleuchtung für den Briefkasten abgibt.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT285506D Active DE285506C (de)

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Country Status (1)

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DE (1) DE285506C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0774483A2 (de) 1995-11-16 1997-05-21 Röhm Gmbh Plastisole auf der Grundlage von durch Weichmacherzusatz weichgemachte Polymermassen
DE20318885U1 (de) * 2003-10-04 2005-02-17 Burg-Wächter Kg Behälter für die Aufnahme von Postvertriebsstücken

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0774483A2 (de) 1995-11-16 1997-05-21 Röhm Gmbh Plastisole auf der Grundlage von durch Weichmacherzusatz weichgemachte Polymermassen
DE20318885U1 (de) * 2003-10-04 2005-02-17 Burg-Wächter Kg Behälter für die Aufnahme von Postvertriebsstücken

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