DE2854884C2 - Dachkonstruktion für Fahrzeuge mit Flügeltüren - Google Patents

Dachkonstruktion für Fahrzeuge mit Flügeltüren

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DE2854884C2
DE2854884C2 DE19782854884 DE2854884A DE2854884C2 DE 2854884 C2 DE2854884 C2 DE 2854884C2 DE 19782854884 DE19782854884 DE 19782854884 DE 2854884 A DE2854884 A DE 2854884A DE 2854884 C2 DE2854884 C2 DE 2854884C2
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roof
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wing door
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DE19782854884
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Eberhard 7250 Leonberg Schulz
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SCHULZ, EBERHARD, 7250 LEONBERG, DE
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Individual
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J5/00Doors
    • B60J5/04Doors arranged at the vehicle sides
    • B60J5/047Doors arranged at the vehicle sides characterised by the opening or closing movement
    • B60J5/0473Doors arranged at the vehicle sides characterised by the opening or closing movement the door having a hinge axis in the direction of the vehicle longitudinal axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Body Structure For Vehicles (AREA)
  • Air-Conditioning For Vehicles (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Dachkonstrukion gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch. 1.
Kraftfahrzeuge, insbesondere Sportwagen, die mit schwenkbaren Flügeltüren ausgestattet sind, sind bekannt (DE-AN D 13 243 Il/63c; Zeitschrift » Automotive Industries« September 1978, Seiten 89 bis 91). Hierbei sind die Flügeltüren beidseits an einem Dachmittelsteg durch Scharniere od. dgl. angelenkt Der Vorteil dieser schwenkbaren Flügeltüren besteht darin, daß beim öffnen der Flügeltür ein weiterer Ausschnitt des Fahrzeugdaches freigegeben wird, so daß das Ein- und Aussteigen erleichtert wird. Allerdings sind diese Flügeltüren auch mit dem Nachteil verbunden, daß gegenüber herkömmlichen Türen ein erheblich vergrößerter Fugenbereich vorhanden ist, der durch Dichtungsmittel abgedichtet werden muß, um das Eindringen von Schmutz und Feuchtigkeit, insbesondere Regenwasser, zu verhindern. Als Dichtungsmittel werden üblicherweise Dichtungsleisten mit angeformten Dichtlippen aus Kunststoff- oder Gummimaterial verwendet, mit denen zwar eine ausreichende Abdichtung gegen Schmutz und Feuchtigkeit erreicht werden kann, jedoch andererseits infolge eines übermäßig dichten Verschlusses, die Entlüftung des Fahrgastraumes beeinträchtigt wird, wodurch zusätzlich Entlüftungsschlitze od-dgL im Fahr zeugdach erforderlich werden. Derartige zusätzliche Entlüftungsschlitze steller, aber nicht nur einen konstruktiven Mehraufwand bei der Fahrzeugfertignng dar. vielmehr bedingen sie auch eine nicht erwünschte
ίο Schwächung der Karosserie.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine vereinfachte Dachkonstruktion für Fahrzeuge mit Flügeltüren zu schaffen, bei welcher die sich eigentlich widersprechenden Forderungen nach einer Abdichtung und einer zugfreien Em- -lüftung ohne zusätzliche Entlüftungsschlitze durch konstruktiv einfache Maßnahmen baulich gelöst sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 enthaltenen Merkmale gelöst Zweckmäßige Ausgestaltungen der Erfindung sind durch die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet
Durch die erfindungsgemäßen Maßnahmen wird einerseits eine gute Abdichtung des Fahrgastraums gegenüber der Umgebung erreicht, ohne daß hierzu der Einsatz von gesonderten Dichtungsleisten erforderlich wäre. Von der Außenumgebung her anfallender Schmutz und Regenwasser werden im Schmutzwasserkasten aufgefangen und von dort nach außen abgeführt. Gleichzeitig wird eine zugfreie Entlüftung gewährlei stet da sich im Dachbereich während der Fahrt ein Un terdruck ausbildet so daß durch das natürliche Druckgefälle vom Fahrzeuginnenraum zum Fahrzeugaußenraum eine zugfreie Zwangsentlüftung stattfindet In Zusammenwirken mit dem Überollbügel. dem Dachmittel- steg und dem Dachquerrahmen tragen die Schmutzwasserkästen ferner zu einer weiteren Versteifung der Karosserie bei.
In Zusammenhang mit den Schmuizwasserkasicn ist darauf hinzuweisen, daß die Ausbildung von Wasserrin nen an Kraftfahrzeugen prizipiell bekannt ist So ist es aus dem DE-GM 70 27 856 bekannt, eine nach oben offene Wasserrinne entlang des Karosserieausschnittes für eine Hecktür anzuordnen. Ferner ist aus der Zeitschrift »Die Wagen- und Karosseriebau-Technik«. Nr.
7/1955, S. 13, bekannt, eine zwischen Dachblech und Dachluke bzw. Schiebedach vorhandene Fuge mittels einer zur Fuge offenen Wasserrinne zu untergreifen. Derartige Wasserrinnen ersetzen dabei jedoch nicht die im Fugenbereich vorgesehenen konventionellen Dich tungsmittel, sondern werden zusätzlich verwendet.
Im Zusammenhang mit Anspruch 5 ist noch darauf hinzuweisen, daß aus einem Dach herausnehmbare Dachteile bereits bekannt sind (GB-Zeitschrift »Motor. Wech ending 30.7. 77. S. 43).
Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Dachkonstruktion an einem Sportfahrzeug,
Fig.2 eine schematische Querschnittsansicht durch
den Dachbereich sowie
Fig.3 eine ähnliche Schnittansicht in verkleinertem Maßstab.
Das in der F i g. I in perspektivischer Ansicht gezeigte Sportfahrzeug 1 besitzt zwei nach oben schwenkbare Flügeltüren 2, 3, welche in der F i g. 1 im geschlossenen Zustand gezeigt sind. Die Flügeltüren 2,3 sind an einem Dachmittelsteg 4 schwenkbar angelenkt. Beide Flügeltüren 2,3 besitzen im Dachflächenbereich herausnehm-
bare Dachteile, so daß das Fahrzeug auch offen gefahren werden kann. Der Dachteil 6 weist ferner ein Fenster 7 auf, durch welches der Rückspiegel 8 eine freie Sicht nach hinten gewährleistet
Die Dachkonstruktion ist nach vorne durch einen Dachquerrahmen 9 und nach hinten durch einen Oberrollbügel 10 begrenzt. Der sich an den Überrollbügel anschließende Karosserieteil 11 ist aufklappbar, so daß der Mittelmoior und sämtliche Hilfsaggregate einschließlich Getriebe offen zugänglich sind.
Die Fig.2 zeigt in etwa einen Mittelquerschnitt durch das in der F i g. 1 gezeigte Sportfahrzeug 1. Während die linke Flügeltür 3 geschlossen ist, ist die rechte Flügeltür 2 geöffnet Es ist zu erkennen, daß der Dachmittelsteg 4 im wesentlichen aus zwei als kastenförmige Hohlträger ausgebildeten Holmen 12, 13 besteht welche durch nicht dargestellte Stege miteinander verbunden sein können. Zwischen den Flügeltürrahmen 14,15 und den Holmen 12, 13 sind Schmutzwasserkästen 16, 17 angeordnet, welche die zwischen den Verkleidungen 18, 19, 20 gebildeten Fugen 2i, 22 untergreifen. Diese Wasserkästen 16, 17 sind im wesentlichen U-profilförmig ausgebildet und stirnseitig durch Wände verschlossen. F i g. 2 zeigt allerdings auch, daß sich die Flügeltürrahmen 14,15 nicht unmittelbar an die Wandungen der Schinutzwasserkästen 16, 17 anschließen, sondern daß Entlüftungskanäle 23 vorgesehen sind, durch welche in Pfeilrichtung eine Zwangsentlüftung vom Fahrzeuginnenraum zur Außenseite erfolgt, da sich oberhalb der Verkleidungen 18,19,20 während der Fahrt ein Unterdruck ausbildet.
Die Schmutzwasserkästen 16 und 17 werden durch WasEerabläufe 24,25 und eine Ablaufleitung 26 entwässert. Diese Ablaufleitung mündet in den Bodenbereich des Fahrzeuges.
Während der linke Teil der F i g. 2 den Schließzustand der Flügeltür 3 zeigt und erkennen läßt wie die Zwangsentlüftung während der Fahrt erfolgt, zeigt der rechte Teil der Figur den Öffnungszustand der Flügeltür 2. Es ist zu erkennen, daß eventuell auf der Verkleidung 20 stehendes Wasser durch die Fuge 22 in den Schmutzwasserkasten 17 abfließt, so daß verhindert vird, daß die sich unter dem Dach befindlichen Sitze naß werden.
Da die Fugen geradlinig vom Fahrzeugbug zum Fahrzeugheck verlaufen, ergibt sich eine stilistisch saubere Lösung.
F i g. 3 läßt in sehr schematischer Weise erkennen, daß die Flügeltüren 2, 3 über Scharniere 27, 28 im Bereich des Dachquerrahmens 9 und des Überrollbügels 10 an dem Dachmittelsteg 4 angelenkt sind. Damit die Flügeltüren in der Öffnungsstellung gehalten werden, sind Glasfedern 29,30 vorgesehen, die im geschlossenen Zustand der Flügeltüren 2,3 eingefahren sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
60
65

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Dachkonstruktion für Fahrzeuge, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit Flügeltüren, mit einem Dachmittelsteg, an welchem auf gegenüberliegenden Seiten jeweils ein Flügeltürrahmen schwenkbar angelenkt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fuge (21 bzw. 22) zwischen dem Dachmittelsteg (4) und dem jeweiligen Flügeltürrahmen (14 bzw. 15) von einem zur Fuge offenen Schmutzwasserkasten (16 bzw. 17) Untergriffen ist, welcher mit dem Fahrzeuginnenraum und der Atmosphäre in einer freien Verbindung steht und im Bereich seines Bodens einen mit einer Ablaufleitung (26) verbundenen Wasserablauf (24 bzw, 25) aufweist
2. Dachkonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dachmittelsteg (4) von zwei kastenförmigen Holmen (12,13) gebildet ist, die in Fahrzeitgiängsrichtung mittelsymmetrisch angeordnet sind und einen vorderen Daehquerrähmen (9) mit einem hinteren Überrollbügel (10) verbinden.
3. Dachkonstruktion nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (12,13) und die Flügeltürrahmen (14,15) jeweils mit einer Verkleidung (18,19,20) abgedeckt sind, und daß die Fuge (21 bzw. 22) zwischen den benachbarten Verkleidungen (18, 19 bzw. 19, 20) etwa in der Mitte des zugeordneten Schmutzwasserkastens (16 bzw. 17) verläuft
4. Dachkonstruktion nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich'3'i, daß die Flügeltürrahmen (14 bzw. 15) und die Verkleidung (18 bzw. 20) im Abstand zum jeweiligen Schmutzwasserkasten (16 bzw. 17) angeordnet sind, so daß ein mit der Fuge (21 bzw. 22) in Verbindung stehender Entlüftungskanal (23) gebildet ist.
5. Dachkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 4. dadurch gekennzeichnet daß im Dachflächenbereich der Flügeltüren (2, 3) an den Flügeltürrahmen (14, 15) befestigte, herausnehmbare Dachteile (5,6) vorgesehen sind.
6. Dachkonstruktion nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachkonstruktion aus Kunststoff besteht
DE19782854884 1978-12-19 1978-12-19 Dachkonstruktion für Fahrzeuge mit Flügeltüren Expired DE2854884C2 (de)

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DE2854884A1 DE2854884A1 (de) 1980-06-26
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