DE285392C - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE285392C DE285392C DENDAT285392D DE285392DA DE285392C DE 285392 C DE285392 C DE 285392C DE NDAT285392 D DENDAT285392 D DE NDAT285392D DE 285392D A DE285392D A DE 285392DA DE 285392 C DE285392 C DE 285392C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- barrel
- chamber
- ammunition
- cork
- muzzle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C3/00—Pistols, e.g. revolvers
- F41C3/04—Starting pistols; Alarm pistols
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Toys (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Bei den üblichen Schreckschußpistolen wird der Knallkork vorn in die Laufmündung eingeschoben,
so daß er nach erfolgter Explosion ganz oder zertrümmert herausfliegt. Wenn
nun auch der Kork weich ist, so sind doch leichtere Verletzungen, besonders beim Schießen
aus nächster Nähe, nicht ausgeschlossen. Diesem Übelstand soll durch die Erfindung abgeholfen
werden.
ίο Die Erfindung besteht darin, daß in dem
Lauf eine aus der Mündung herausschiebbare, vorn geschlossene Munitionskammer angeordnet
ist, die eine nach ihrem Herausschieben frei liegende seitliche Einführöffnung für den Knallkork
besitzt. Wird diese Munitionskammer aus der Mündung herausgeschoben und dann,
nach Einführung der Munition durch die seitliche Öffnung, wieder in den Lauf zurückgedrängt,
so können keine Korktrümmer aus dem Lauf herausfliegen, während zum Entweichen der Explosionsgase entsprechende Öffnungen
vorgesehen sein müssen.
In der Zeichnung zeigt Fig. ι die Seitenansicht des Pistolenlaufes mit an der Mündung
herausgeschobener Munitionskammer, Fig.. 2 einen Längsschnitt durch den Lauf mit
eingeschobener Kammer und Fig. 3 die zugehörige Seitenansicht.
α ist der innere Pistolenlauf, in dem sich die bekannte Zündnadel b befindet. In dem
Lauf ist verschiebbar die Kammer c angeordnet, die vorn durch eine Stirnwand d abgeschlossen
ist und eine seitliche Öffnung zum seitlichen Einführen des Knallkorkes g besitzt. In die
Kammer c ist eine vorn für den Durchgang der Zündnadel b durchlochte Hülse f eingelegt,
die zur Einbettung der an ihrem hinteren Ende festgelagerten Feder h dient. Diese hat
das Bestreben, die Kammer c aus der Mündung des Laufes α herauszutreiben. Hieran
wird die Kammer in der Feuerstellung durch ihre Nase * verhindert, die durch einen entsprechenden
Querschlitz des Laufes α nach außen hindurchragt. Wird diese Sperrnase i aus diesem
Querschlitz herausbewegt, so gelangt sie in den Längsschlitz k, so daß die Kammer c
unter dem Einfluß der Feder h aus der Laufmündung herausschnellt, bis die Nase i gegen
das vordere Ende des Schlitzes k anstößt.
Die Kammer c hat dann die zur Einführung des Korkes g geeignete Stellung. Wenn jetzt
versehentlich die Zündnadel vorgeschnellt wird, so kann sie den Knallkork noch nicht erreichen.
Erst wenn die Kammer c mit dem Kork g in den Lauf α zurückgeschoben und
durch Seitwärtsdrehen der Sperrnase i in der inneren Endstellung festgehalten ist, kann die
Zündnadel b in den Kork g eindringen. Dann aber ist die Umgebung des Knallkorkes so
geschlossen, daß seine Trümmer nicht heraus- ßo
fliegen können. Die Explosionsgase aber können durch die Öffnung m und den sich anschließenden,
außen nach vorn geführten und vorn offenen Kanal η entweichen.
Diese Anordnung des Überleitungskanals ist besonders vorteilhaft; doch könnten auch seitliche
Öffnungen im Lauf oder auch Durchlochungen in der Abschlußwand d vorhanden
sein, die so klein sein müssen, daß sie wohl die Gase, nicht aber die Korktrümmer heraustreten
lassen.
Der Lauf α ließe sich auch über die Munitionskammer
c hinaus verlängern, so daß diese nicht mehr an der Laufmündung heraustreten würde, wobei dann aber im Lauf noch eine
seitliche Öffnung zum Einführen der Munition in die Kammer an passender Stelle vorgesehen
ίο sein müßte. Die Wirkung würde dieselbe sein,
und der Unterschied nur darin bestehen, daß eine derartige Pistole das äußere Ansehen eines
Hinterladers erhielt.
Claims (2)
1. Knallschußpistole, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Lauf (a) eine längsverschiebbare,
vorn geschlossene Kammer (c) mit einer seitlichen öffnung zum Einführen
der Munition angeordnet ist.
2. Knallschußpistole nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Munitionskammer
(c) durch eine unter Wirkung der Feder (A) stehende Hülse (f) in die zum
Einführen der Munition dienende Stellung bewegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB191403373T | 1914-02-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE285392C true DE285392C (de) |
Family
ID=32373742
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT285392D Active DE285392C (de) | 1914-02-09 |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE285392C (de) |
GB (1) | GB191403373A (de) |
-
0
- DE DENDAT285392D patent/DE285392C/de active Active
-
1914
- 1914-02-09 GB GB191403373D patent/GB191403373A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB191403373A (en) | 1914-04-09 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE648391C (de) | Gasdrucklader | |
DE2402445A1 (de) | Vorrichtung zum verschwenkbaren seitlichen auswerfen fuer waffen | |
DE285392C (de) | ||
DE1161789B (de) | Granatenwerfvorrichtung, die am Lauf von tragbaren Feuerwaffen anbringbar ist, die mit Gasableitung versehen sind, welche auch als Muendungsbremse wirkt | |
DE679591C (de) | Rueckstossverstaerker | |
DE488917C (de) | Ausfuehrungsform des Patronenzufuehrers nach Patent 469681 fuer Repetierwaffen mit von unten zufuehrendem Magazin | |
DE2814237A1 (de) | Geschossladeeinrichtung und sicherheitsschloss fuer ein gewehr o.dgl. | |
DE317577C (de) | ||
DE666378C (de) | Schiessspielzeug nach Art eines Minenwerfers | |
DE1093264B (de) | Abschussmuffe zum Abschiessen von Gewehrgranaten mit hohlem Schwanz | |
DE310680C (de) | ||
DE10106711B4 (de) | Selbstladewaffe | |
DE239179C (de) | ||
DE388458C (de) | Selbstladepistole | |
DE55187C (de) | Vorrichtung zur Verhinderung des Einschiebens scharfer Patronen in den Lauf von Handfeuerwaffen | |
DE526446C (de) | Ladevorrichtung fuer automatische Feuerwaffen | |
DE563538C (de) | Selbsttaetige Feuerwaffe | |
DE452601C (de) | Kleinkaliberbuechse mit Zylinderverschluss und Schlagzuendung | |
DE644051C (de) | Repetierjagdgewehr mit einem zweiten feststehenden Lauf kleinen Kalibers | |
DE1901623A1 (de) | Abschussvorrichtung fuer Selbstantriebsgeschosse,insbesondere Gewehrgranaten | |
DE513725C (de) | Tragbare Feuerwaffe zum Werfen von Bomben und Granaten mit Hilfe gewoehnlicher Kugelpatronen | |
DE2326529A1 (de) | Verschlussanordnung | |
AT118695B (de) | Patronenhülse für Feuerwaffen. | |
AT137063B (de) | Selbsttätige Schußwaffe. | |
DE107212C (de) |