DE285387C - - Google Patents

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DE285387C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/18Spool carriers for vertical spools

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 285387 KLASSE 256. GRUPPE
Zweifädige Spitzenklöppelmaschine. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. August 1913 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf solche zweifädige Spitzenklöppelmaschinen, deren einzelne Teilgänge je aus einem einfachen, runden Teller bestehen und durch Übergangsteller miteinander verbunden sind.
Während bei den bekannten Klöppelmaschinen dieser Art die als Teilgang dienenden Teller (Zwirnteller) mit regelmäßig sich wiederholendem Stillstand der Klöppel arbeiten, um
ίο für den Austausch der Klöppel zwischen zwei benachbarten Teilgängen die erforderliche Zeit zu gewinnen, ist gemäß vorliegender Erfindung zu beiden Seiten der als Teilgang dienenden Teller je ein besonderer, durch Weichen abschließbarer Umlaufteller von solcher Größe angeordnet, daß beim Austausch des einen Klöppels der Weg des anderen auf dem Teilgang verbleibenden Klöppels durch Führung über einen solchen Umlaufteller um die Länge des von dem auszutauschenden Klöppel zu durchlaufenden Weges verlängert und so der richtige Klöppelabstand gewährt bleibt.
Dadurch wird erreicht, daß einerseits die
für die ganze Arbeitsweise der Maschine ungünstige Stillsetzung der Klöppel vermieden und andererseits der Vorteil erreicht wird, daß die Klöppel bei stets gleichbleibender Laufgeschwindigkeit nur ganz kurze Wege zurückzulegen brauchen, so daß die Leistungsfähigkeit der neuen Maschine gegenüber den bekannten wesentlich erhöht ist.
Auf der Zeichnung ist., die Ganganordnung einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Klöppelmaschine dargestellt.
' Es sind α1, β2, α3, «4 die einzelnen Teilgänge, welche je aus einem einfachen, runden, mit zwei Klöppeln besetzten Flechtteller bestehen und· durch die mittels Weichen b abschließbaren Übergangsteller c miteinander verbunden sind. Die Weichen b nehmen dabei für gewohnlich die auf der linken Hälfte der Zeichnung veranschaulichte Stellung ein, so daß die Klöppel auf dem zugehörigen Teller a1 bzw. a2 auf dem kürzesten Wege und ohne Stillstand kreisen, d. h. zwirnen können. Um die einzelnen Klöppel zwischen den benachbarten Partialgängen austauschen zu können, ohne daß dabei die am Austausch unbeteiligten Klöppel solange stillgesetzt zu werden brauchen, ist an jedem der Teller a1 bis «* zu beiden Seiten je ein Hilfsteller d angeschlossen, der im gezeichneten Beispiel aus einem dreiflügeligen Hufeisenteller besteht. Die Größe dieser Teller ist so bemessen, daß dadurch der Klöppelweg um so viel verlängert wird, wie zum Austausch der Klöppel erforderlich ist. Soll z. B. der Klöppel I des Teilganges a3 gegen den Klöppel II des Teilganges α4 ausgetauscht werden, so werden die Weichen b und g der beiden Teilgänge α3, α4 und die Weichen g des dazwischen liegenden Übergangstellers c in die auf der rechten Hälfte der Zeichnung dargestellte Lage umgestellt. Die am Austausch unbeteiligten Klöppel III und IV machen dann den um zwei Flügel längeren Weg um die Hilfsteller d, so daß sie dadurch den Abstand gegen die beim Austausch um zwei Flügel zurückbleibenden Klöppel I und II innehalten.
Da von den vierflügeligen Tellern a1, a2. . . und c stets nur dieselben zwei Flügel zur Geltung kommen, können diese Teller ge-
gebenenfalls auch als Zweiflügler ausgebildet sein. Ebenso könnten die Hufeisenteller d gegebenenfalls auch als Rundteller ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Zweifädige Spitzenklöppelmaschine, deren Teilgänge je aus einem einfachen, runden Teller bestehen und durch Übergangsteller miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten eines jeden Haupttellers (a1, a2, a3 . .) je ein Umlaufteller (d) von solcher Größe angeschlossen ist, daß beim Klöppelaustausch der Weg des auf den Teilgang verbleibenden Klöppels durch Führung über einen solchen Umlaufteller um die Länge des von dem auszutauschenden Klöppel zu durchlaufenden Weges verlängert und so der richtige Klöppelabstand gewährt wird.
    Hierzu-i Blatt Zeichnungen.
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