DE97403C - - Google Patents

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DE97403C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04CBRAIDING OR MANUFACTURE OF LACE, INCLUDING BOBBIN-NET OR CARBONISED LACE; BRAIDING MACHINES; BRAID; LACE
    • D04C3/00Braiding or lacing machines
    • D04C3/02Braiding or lacing machines with spool carriers guided by track plates or by bobbin heads exclusively
    • D04C3/14Spool carriers
    • D04C3/18Spool carriers for vertical spools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zur Herstellung der bekannten Hohlgeflechte mit Querrippen, des sogen. Ringelmusters, wie es z. B. zu Pfeifenschläuchen Verwendung findet, wurden bisher die aus zwei ringförmigen Platten bestehenden Flechtmaschinen mit unterbrochener Klöppelbewegung benutzt, wie solche Maschinen auch in der Höffer'sehen Arbeit »Ueber Flechtmaschinen« (Verhandlungen des Vereins zur Beförderung des Gewerbefleifses, Jahrgang 1885) durch Fig. 132 und 133 dargestellt und auf Seite 43 beschrieben sind.
Diese Maschinen haben nur eine geringe Leistungsfähigkeit und bieten infolge der erforderlichen Hin-! und Herbewegung des beweglichen Ringes der Klöppelgleitplatte Schwierigkeiten im Betriebe.
Durch die den Gegenstand vorliegender Erfindung bildende Rundflechtmaschine, bei welcher die altbewährte Art der Klöppelüberführung durch in einander greifende Flügelräder zur Anwendung kommt, werden die beregten Uebelstände beseitigt, indem die Maschine zwei in fester Gangoberplatte angeordnete, gewöhnliche Klöppelbahnen bildende, in sich geschlossene Gangcurven besitzt, wovon die eine in einer Schlangenlinie verlaufende Curve von der anderen im Wesentlichen kreisförmigen Curve derartig durchschnitten wird, dafs die Bogen der Schlangenlinie abwechselnd auf der einen und auf der anderen Seite der schneidenden Gangcurve liegen, und in welchen Curven je ein Klöppelsystem durch gemeinschaftlichen Flügelradantrieb in entgegengesetztem Lauf bewegt wird.
Man hat zwar bei einer gewissen Art von Flechtmaschinen, die aber zur Herstellung von Kordeln bestimmt sind, mit zwei Systemen von Fadenspulen gearbeitet, von denen das eine in einer Kreisbahn, das andere in einer oder mehreren diese Bahn kreuzenden Curvenbahnen bewegt wird, doch ist die Arbeitsweise bei diesen Maschinen eine völlig andere, indem der Lauf der Spulen bezw. der Klöppel durch Zusammenwirken einer rotirenden Curvenscheibe und eines über dieser sich gleichfalls drehenden Deckels bewirkt wird, welcher eine concentrische Bahn und eine Anzahl diese Bahn kreuzender und radial stehender Schlitze enthält.
In den beiliegenden Zeichnungen ist in den Fig. ι bis 5 die neue Ganganordnung schematisch für verschiedenflechtige Waare veranschaulicht, während Fig. ia in graphischer Darstellung die Entwickelung des mittelst der Ganganordnung Fig. 1 erzielten Flechtwerkes verdeutlicht.
Die Laufbahnen oder Gangcurven xx undyjr sind hinsichtlich ihrer Längenverhältnisse für die Maschine Fig. 1 so gewählt, dafs die Lauflänge von Kreuzung zu Kreuzung in der Bahn χ χ gleich einer Flügelentfernung, in der Laufbahnyy aber die Lauflänge von Kreuzung zu Kreuzung gleich drei Flügelentfernungen ist. Die Klöppel des Laufes χ χ stehen auf jedem
zweiten Flügel, die des Laufes yy auf jedem sechsten Flügel. Durch diese Vertheilung arbeiten alle Klöppel des Laufesj^j^ in gleichem Sinne, d. h. sie befinden sich entweder alle zugleich auf der einen Seite der Laufbahn χ χ oder alle auf der anderen Seite und kreuzen auch alle zugleich auf der ganzen Geflechtsbreite mit den Klöppeln des Laufes χ χ. Da bei dieser Maschine jeder Klöppel der einen Curve mit zwei Klöppeln des anderen Laufes kreuzt, so wird die sogen, zweiflechtige Waare erzeugt.
Fig. 3 stellt eine Maschine für dreiflechtige Waare, Fig. 5 eine solche für vierflechtige Waare dar. Der Lauf dieser Maschinen erfordert bei seiner grofsen Breite des Beizuges der Fäden halber hohe Klöppel; in den Fig.-a und 4 ist jedoch dargestellt, wie der Lauf schmaler gehalten werden kann. Hierzu ist jeder Bogen der in einer Schlangenlinie verlaufenden Gangcurve yy etwas über den Theilkreis des Flügelrades herausgebaut und es haben nicht alle Flügel die zum Mitnehmen der Klöppel an der ausgebauten Stelle nöthige Länge, so dafs die geeignet vertheilten Klöppel beim Uebertritt auf die Aufsenräder um einen Flügelabstand vor den langen Flügeln zurückbleiben. Durch diese Einrichtung wird die Bewegung der Klöppel um eine Flügelentfernung verzögert und es können mithin die Schleifen des Laufesyy um eine Flügelentfernung kürzer werden. In Fig. 2 sind bei den fünfflügeligen Aufsenrädern vier Flügel kurz und ein Flügel ist lang; die kurzen Flügel bringen den Klöppel bis a, lassen ihn dort stehen und erst der lange Flügel bringt ihn von ä nach b. Hierdurch wird der Klöppelgang von Kreuzung zu Kreuzung wieder auf die richtige Länge gebracht.
In Fig. 4 haben die vierflügeligen Aufsenräder zwei kurze und zwei lange Flügel, doch arbeiten letztere abwechselnd, d. h. bei jedem Klöppelumlauf nur der eine, der andere kommt dann bei dem nächsten Klöppelumlauf zur Arbeit, um die stehengebliebenen Klöppel von α nach b zu bringen. Wie aus der Fig. ia ersichtlich, liegen die Fäden der beiden Spulenläufe zur Längsrichtung des Geflechtes unter verschiedenen Winkeln. Durch eine entsprechende Drehung des Geflechtes oder der Maschine mit bekannten Mitteln wird die gleiche Schräglage der Fäden erzielt.

Claims (1)

  1. Pa tent-Anspruch:
    Eine Flechtmaschine für Hohlgeflecht mit Ringelmuster, welche zwei in fester Gangoberplatte angeordnete, gewöhnliche Klöppelbahnen bildende, in sich geschlossene Gangcurven von ungleicher Länge besitzt, wovon die eine in einer Schlangenlinie verlaufende längere Curve (yy) von der zweiten im Wesentlichen kreisförmigen kürzeren Curve (χ χ) so durchschnitten wird, dafs die Bogen der Schlangencurve abwechselnd auf der einen und der anderen Seite der schneidenden Gangcurve liegen und in welchen Curven je ein Klöppelsystem durch gemeinschaftlichen Flügelradantrieb in entgegengesetztem Lauf bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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