DE2853777A1 - Verschlussmechanismus fuer handfeuerwaffen, insbesondere sportgewehr - Google Patents

Verschlussmechanismus fuer handfeuerwaffen, insbesondere sportgewehr

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DE2853777A1 DE19782853777 DE2853777A DE2853777A1 DE 2853777 A1 DE2853777 A1 DE 2853777A1 DE 19782853777 DE19782853777 DE 19782853777 DE 2853777 A DE2853777 A DE 2853777A DE 2853777 A1 DE2853777 A1 DE 2853777A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A3/00Breech mechanisms, e.g. locks
    • F41A3/02Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis
    • F41A3/10Block action, i.e. the main breech opening movement being transverse to the barrel axis with sliding breech-block, e.g. vertically

Description

  • Verschlußmechanismus für Handfeuerwaffen, insbesondere Sportgewehr.
  • Die Erfindung betrifft einen Verschlußmechanismus fUr Handfeuerwaffen, insbesondere Sportgewehr, mit einem starren Lauf, der an seinem rUckwertigen Ende ein Patronenlager und eine Ladeöffnung aufweist, die durch einen in eine Schließlage und in eine Uffnungslage bringboren Verschlußblock verschließbar l Derartige Verschlüsse dienen dem Zwei, das rUckwärtige Ende des Laufes nach EinfUhren einer Patrone in das Patronenlager zu verschließen und die bei der Schußabgabe auftretenden Explosionskräfte aufzunehmen. Im geöffneten Zustand des Verschlußes soll genUgend Freiraum zum EinfUhren der Patrone in das Patronenlager zur Verfügung stehen.
  • Durch die DE-OS 20 33 047 ist ein Verschluß dieser Art bekannt geworden.
  • Am rückwärtigen Ende des Laufes ist ein Verschlußzylinder koaxial zur Laufachse in horizontaler Richtung bewegbar gelagert. Uber einen Zwischenhebel ist der Verschlußzylinder mit einem Spannhebel gelenkig verbunden.
  • Der Spannhebel ist am Rahmen der Waffe schwenkbar gelagert. Am Spannhebei ist ein Verschlußriegel fest angeordnet. Durch Schwenken des Spannhebels um 900 kann der Verschlußzylinder in eine dffnungslage und in eine Schließlage gebracht werden. In der Uffnungsloge ist der Verschlußzylinder zurückgezogen, so daß eine Ladeöffnung zum EinfUhren der Patrone in den Lauf freigegeben wird. In der Schließlage befindet sich der Verschlußzylinder in seiner vorderen Stellung und liegt am rückwärtigen Ende des Laufes an. Dabei kann der Verschlußzylinder während der letzten Phase der Vorwdrtsbewegung die im Patronenlager befindliche Patrone mit der Kugel in die Züge des Laufes eindrücken. In der geschlossenen Stellung des Verschlußzylinders legt sich der Verschlußriegel hinter den Verschlußzylinder und verhindert die Rückwärtsbewegung des Verschlußzylinders bei der Schußabgabe.
  • Diese bekannte Ausführung hat den Nachteil, daß der Verschlußzylinder einen relativ großen Uffnungsweg in horizontaler Richtung benötigt.
  • Dadurch ergibt sich eine unerwünschte lange Bauweise der Waffe. Eine Verringerung der Baulänge könnte durch KUrzung des Laufes erreicht werden, wodurch jedoch die Schießgenauigkeit der Waffe beeinträchtigt wird.
  • Bekannt sind auch VertikalblockverschlUsse, bei denen der Verschlußblock zur Freigabe der Ladeöffnung in vertikaler Richtung nach unten bewegt wird. Diese Verschlußbauweise gestattet zwar eine kurze Baulänge der Waffe. Nachteilig hierbei ist jedoch, daß der Verschlußblock keine Horizontalbewegung ausführen kann, um die im Patronenlager befindliche Patrone mit der Kugel in die ZUge des Laufes einzudrUcken.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Verschluß zu schaffen, der eine kurze Bauweise der Waffe gestattet und mit dem gleichzeitig bei der Schließbewegung die Patrone mit ihrem Bleigeschoß in die ZUge des Laufes eingedrückt werden kann, um dadurch eine bessere Schießleistung zu erreichen.
  • Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Verschlußblock von der bffnungslage aus Uber eine Kulissensteuerung in horizontaler oder anndhernd horizontaler Richtung bis zu einer als Anschlag dienenden rUckwdrtigen Stirnfldche des Patronenlagers und anschließend in vertikaler Richtung nach oben in die Schließlage und umgekehrt bewegbar ist.
  • ach einem weiteren merkmals der Erfindung besteht die Kulissensteuerung aus einer Schrägschlitzsteuerung und einer in Schußrichtung ansteigend verlaufenden ersten Gleitbahn für den Verschlußblock sowie einer zweiten, vertikalen Gleitbahn, die durch die rückwartige Stirnflache des Patronenlagers gebildet wird.
  • Fine gute Führung des Verschlußblockes wird dadurch erreicht, daß parallel zur ersten und zweiten Gleitbahn je eine weitere Gleitbahn vorgesehen ist, denen je eine Gleitfläche des Verschlußblockes zugeordnet ist, wobei die beiden vertikalen Gleitbahnen die vordere und rücörtige Begrenzung der Ladeöffnung bilden.
  • Fin weiteres merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Verschlußblock einen quer zur Schußrichtung angeordneten, seitlich vorstehenden euerbolzen aufweist, der in einen schräg nach hinten und oben verlaufenden Langschlitz eines horizontal bewegbaren Steuerschiebers eingreift.
  • uamit der Steuerschieber keine vertikale Bewegung ausführen kann, ist er in einer parallel zur Schußrichtung verlaufenden Aussparung einer Gehäuseplatte horizontal verschiebbar geführt.
  • och einem weiteren Merkmal der Erfindung steht der Steuerschieber in lösbarer l!irkverbindung mit einem Stellglied eines am Griffstück schwenkbar gelagerten Betätigungshebels.
  • lur Ubertragung der Schwenkbewegung des Betätigungshebels auf des Stellglied ist am Betätigungshebel ein Zwischenhebel angelenkt, dessen anderes Ende mit dem Stellglied gelenkig verbunden ist.
  • Eine bequeme Bedienung des Betätigungshebels ergibt sich dadurch, daß dieser seitlich am Griffstück angeordnet ist und in der Horizontalebene in einem Winkelbereich von etwa 900 schwenkbar ist.
  • Damit das Bleigeschoß der Patrone bei der Vorwörtsbewegung des Verschlußblockes einige Millimeter in die Züge des Laufes eingedrückt werden kann, liegt die rückwärtige Stirnfläche der noch nicht ganz in das Patronenlager eingeschobenen Patrone in der horizontalen Bewegungsbahn des Verschlußblockes.
  • Damit ein sicheres Auswerfen der Patrone nach dem Schuß gewährleistet ist, liegt ein am rückwärtigen Ende des Patronenlagers angeordneter Patronenauszieher ebenfalls in der Bewegungsbahn des Verschlußblockes, wobei der Patronenauszieher bei der horizontalen Vorwärtsbewegung des Verschlußblockes in bekannter Weise von diesem gespannt und bei der vertikalen Rückwärt-sbewegung entspannt wird.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung dind der Verschlußblock, die Gleitbahnen und die Organe der Schrdgschlitzsteuerung durch zwei Gehäuseplatten und Verbindungsbolzen zu einer kompletten Baueinheit zusammengefaßt.
  • Eine rasche und einfache Montage und Demontage des Verschlußmechanismus wird dadurch erreicht, daß die Verschluß- Baueinheit in eine Aussparung des Griffstücks einführbar ist und eine im Griffstück gelagerte, federbelastete Arretierklinke vorgesehen ist, die mit einer Nase in eine Vertiefung der Gehäuseplatte eingreift und eine Drucktaste zum Lösen der Arretierung aufweist.
  • Der erfindungsgemäße Verschlußmechanismus vereinigt in sich die Vorteile des Horizontala und Vertikal- Verschlußsystems und ermöglicht eine kurze Baulänge der Waffe. Dadurch, daß das Bleigeschoß der Patrone bei der Vorwärtsbewegung des Verschlußblockes einige Millimeter in die Züge des Laufes eingedrückt werden kann, wird die Schußleistung der Waffe erheblich verbessert. Ferner gestattet die Zusammenfassung der Verschlußorgane zu einem kompletten Bauteil einen raschen und bequemen Ein- und Ausbau ohne Werkzeuge.
  • Die Erfindung ist anhand der folgenden Beschreibung und der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Verschlußmechanismus mit in der dffnungslage befindlichem Verschlußblock, teilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Seitenansicht des Verschlußmechanismus nach Fig. 1, mit dem Verschlußblock in der SchlieBlage, Fig. 3 einen Schnitt durch den Verschlußbloek gemäß der Linie III-III der Fig. 1 und Fig. 4 einen Schnitt durch den Verschlußmechanismus gemäß der Linie IV-IV der Fig. 2.
  • An einem GriffstUck 1 eines nicht naher dargestellten Sportgewehres ist ein Lauf 2 befestigt. Das rückwärtige Ende des Laufes 2 weist ein Patronenelager 3 mit einer noch nicht ganz eingeschobenen Patrone 4 auf. Der Außendurchmesser des Bleigeschoßes 5 der Patrone 4 ist etwas größer als der Innendurchmesser des Laufes 2. Die rückwärtige Endflache des Laufes 2 ist als vertikale Gleitbahn 6 ausgebildet und stellt gleichzeitig die vordere Begrenzung einer Ladeöffnung 7 dar. Nach hinten ist die Ladeöffnung 7 durch eine vertikale Gleitbahn 6' begrenzt, die zur Gleitbahn 6 parallel verläuft. Die untere Begrenzung der Ladeöffnung 7 wird im geöffneten Zustand (Fig. 1) durch einen Verschlußblock 8 gebildet.
  • Die vordere Stirnseite des Verschlußblockes 8 weist eine vertikale Gleitfläche 9 auf. In der Öffnungslage des Verschlußblockes 8 (Fig. 1) ist der horizontale Abstand der Gleitfläche 9 von der Gleitbahn 6 etwas größer als der Betrag, um den das rückwörtige Ende der Patrone 4 über die vertikale Gleitbahn 6 vorsteht. Der Verschlußblock 8 weist ferner an seiner rückwärtigen Seite eine zur Gleitfläche 9 parallel verlaufende vertikale Gleitfläche 9' auf.
  • Der Verschlußblock 8 liegt mit einer schrägen Gleitflache 10 auf einer in Schußrichtung ansteigenden, schrägen Gleitbahn 11 auf, die durch die schrägen Schnittflächen von zwei seitlich angeordneten Platten 12 gebildet wird. Parallel zur Gleitbahn 11 ist eine Gleitbahn 11' und am Verschlußblock 8 eine entsprechende Gleitfläche 10', die zur Gleitfläche 10 parallel verläuft, vorgesehen. Die Gleitbahnen 11, 11' und 60 sind gegenüber dem Verschlußblock 8 ortsfest angeordnet und durch zwei außenliegende Gehäuseplotten 13 und 14 miteinander verbunden. Die Verbindung erfolgt durch Stifte 15, die in entsprechende Bohrungen der Gehäuseplatten 13, 14 eingreifen (Fig0 3). Dadurch wird ein Verschlußgehäuse mit einer durch die Gleitbahnen 11, 11' begrenzten schrägen Führung und einer durch die Gleitbahnen 6, 6' begrenzten vertikalen Führung gebildet in denen sich der Verschlußblock 8 bewegt.
  • Die Verschiebung des Verschlußblockes 8 im Verschlußgehäuse erfolgt durch einen Spannhebel 16 (Fig. 4). Der Spannhebel 16 ist am Griffstück 1 seitlich um eine vertikale Achse 17 schwenkbar gelagert. Uber einen Zwischenhebel 18 ist ein Stellglied 19 gelenkig mit dem Spannhebel 16 verbunden. Das Stellglied 19 ist in einer Aussparung 20 des Griffstücks 1 horizontal verschiebbar geführt Mit dem Stellglied 19 ist ein Steuerschieber 21 lösbar verbunden, der mit einem Mitnehmer 22 in eine Ausnehmung 23 des Stellgliedes 19 eingreift (Fig.1). Der Steuerschieber 21 liegt an der Außenseite des Verschlußblockes 8 an und ist in einer Aussparung 24 der Gehäuseplatte 13 horizontal verschiebbar gelagert (Fig. 4). Im vorderen Teil des Steuerschiebers 21 befindet sich ein Langschlitz 25, der entgegen der Schußrichtung schräg nach oben verläuft (Fig. 1). In den Schrägschlitz 25 greift ein horizontal abstehender Steuerbolzen 26 des Verschlußblockes 8 ein.
  • Der Verschlußblock 8 und die die Gleitbahnen 11 und 11' tragenden Teile des Verschlußmechanismus sind durch die Gehäuseplatte 13, 14 und die Verbindungsbolzen 15 zu einer kompakten Baueinheit zusammengefaßt.
  • Die komplette Verschluß- Baueinheit wird in eine im GriffstUck 1 hierfür vorgesehene Ausnehmung von oben nach unten eingefUhrt. Eine formschlüssige Verbindung zwischen Griffstück 1 und Verschluß- Baueinheit wird durch eine federbelastete Arretierklinke 27 hergestellt (Fig. 4).
  • Die Arretierklinke 27 greift mit einer Nase 28 in eine an der Außenseite der Gehäuseplatte 14 angebrachte Vertiefung 29 ein. Das Entriegeln der Verschluß- Baueinheit erfolgt durch Betätigung einer an der Arretierklinke 27 angeordneten Drucktaste 30, wodurch die Nase 28 der Arretierklinke 27 aus der Vertiefung 29 ausgehoben wird. Die komplette Verschluß- Baueinheit kann jetzt auf einfache Art und Weise nach oben aus dem GriffstUck 1 der Waffe herausgenommen werden.
  • Die Wirkungsweise des erfindungsgemäßen Verschlußmechanismus ist folgende: Nach Fig. 1 der Patentzeichnung ist die Ladeöffnung 7 der Waffe vom Verschlußblock 8 völlig freigegeben. Der Verschlußblock 8 befindet sich in seiner unteren Öffnungslage. Die Patrone 4 wird in das Patronenlager 3 so weit eingeführt, bis das Bleigeschoß 5 am Ubergang des Patronenlagers zu den Zügen des Laufes zur Anlage kommt. In Fig. 1 ist diese Lage der Patrone 4, die noch nicht die Endlage ist, dargestellt. Zum Schließen der Ladeöffnung 7 wird der Spannhebel 16 um seine Achse 17 nach vorne geschwenkt. Uber den Zwischenhebel 18 und das Stellglied 19 wird der Steuerschieber 21 ebenfalls horizontal nach vorne bewegt. Unter der Wirkung der Schrdgschlitzsteuerung 25, 26 gleitet der Verschlußblock 8 auf der Gleitbahn 11 nach vorne und schräg nach oben. Dabei trifft die vertikale Gleitfläche 9 des Verschlußblockes 8 auf die Rückseite der Patrone 4 und drUckt diese mit dem Bleigeschoß 5 in die ZUge des Laufes 2 ein. Gleichzeitig wird ein nicht dargestellter Patronenauszieher in bekannter Weise gespannt.
  • Nachdem die Patrone 4 in das Patronenlager 3 ganz eingesohoben ist, kommt die Gleitfldche 9 zur Anlage an der vertikalen Gleitbahn 6.
  • Da keine Horizontalbewegung mehr möglich ist, wird der Verschlußblock 8 Uber die Schrdgschlitzsteuerung 25, 26 vertikal nach oben bewegt, bis er seine Schließlage nach Fig. 2 erreicht hat. Der Spannhebel 16 hat ebenfalls seine vordere Endlage erreicht und liegt in der Aussparung 20 des GriffstUcks 1 etwa parallel zum Lauf 2 an der Seite der Waffe. Das Patronenloger 3 ist durch den Verschlußblock 8 völlig vorriegxlt, so daß der Schuß abgegeben werden kann.
  • Zu. Uffnen des Verschlußes wird der Spannhebel 16 um solne Achs 19 in die in Fig. 4 dargestellte Lage geschwenkt. Durch die horizontale Bewegung des Steuerschiebers 21 nach hinten kommt die vordere Bogrenzungsfldche des Lang schlitzes 25 am Steuerbolzen 26 des Verschlußblockes 8 zur Anlage. Der Verschlußblock 8 wird in vertikaler Richtung nach unten bewegt bis er in die Fuhrungsbahn, die durch die Gleitbahnen 11 und 11' gebildet wird, einmündet Bei der Vertikalbewegung des Verschlußblockes 8 wurde die Druckfeder des Patronenausziehers in bekannter Weise entspannt und die Patrone 4 ausgeworfen. Infolge der weiteren Spannhebelbewegung gleitet der Verschlußblock 8 auf der Gleitbahn 11 nach hinten und schräg nach unten bis er die Öffnungslage nach Fig. 1 erreicht hat. Die Ladeöffnung 7 ist in dieser Stellung wieder völlig freigegeben, so daß eine neue Patrone 4 eingefUhrt werden kann.
  • L e e r s e i t e

Claims (12)

  1. Patentansprüche e ;)Verschlußmechanismus fUr Handfeuerwaffen, insbesondere Bportgewehr, mit einem starren Lauf, der an seinem rückwärtigen Ende ein Patronenloger und eine Ladeöffnung aufweist, die durch einen in eine Schließlage und in eine Öffnungslage bringbaren Verschlußblock verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußblock (8) von der Offnungslage aus Uber eine Kulissensteuerung in horizontaler oder annähernd horizontaler Richtung bis zu einer als Anschlag dienenden ruckwdrtigen Stirnfldche des Patronenlogers (3) und anschließend in vertikaler Richtung nach oben in die Schließlage und umgekehrt bewegbar ist.
  2. 2. Verschlußmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kulissensteuerung aus einer Schrdgschlitzsteuerung (25,26) und einer in Schußrichtung ansteigend verlaufenden ersten Gleitbahn (11) fur den Verschlußblock (8) sowie einer zweiten, vertikalen Gleitbahn (6) besteht, die durch die ruckwdrtige Stirnfläche des Patronenlagers (3) gebildet wird.
  3. 3. Verschlußmechanismus nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zur ersten und zweiten Gleitbahn (11) und (6) je eine weitere Gleitbahn (11') und (6') vorgesehen ist, denen je eine Gleitflache (10') und (9') des Verschlußblockes (8) zugeordnet ist, wobei die beiden vertikalen Gleitbahnen (6) bzw. (6') die vordere bzw.
    rUckwUrtige Begrenzung der Ladeöffnung (7) bilden.
  4. 4. Verschlußmechanismus nach einem oder mehreren der Anspruche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußblock (8) einen quer zur Schußrichtung angoordneten; seitlich vorstehenden Steuerbolzen (26) aufweist, der in einen schräg nach hinten und oben verlaufenden Langschlitz (25) eines horizontal bewegbaren Steuerschiebers (21) eingreift.
  5. 5. Verschlußmechanismus nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (21) in einer parallel zur Schußrichtung verlaufenden Aussparung (24) einer Gehäuseplstte (13) horizontal verschiebbar geführt ist.
  6. 6. Verschlußmechanismus nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (21) in lösbarer Wirkverbindung mit einem Stellglied (19) eines am Griffstück (1) schwenkbar gelagerten Betätigungshebels (16) steht.
  7. 7. Verschlußmechanismus nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Betätigungshebel (16) ein Zwischenhebel (13) angelenkt ist, dessen anderes Ende mit dem Stellglied (19) gelenkig verbunden ist.
  8. 8. Verschlußmechanismus nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel (16) seitlich am Griffstück (1) der Waffe angeordnet ist und in der lSorizontalebene in einem Winkelbereich von etwa 900 schwenkbar ist.
  9. 9. Verschlußmechanismus nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die rückwärtige Stirnflache der noch nicht ganz in das Patronenlager (3) eingeschobenen Patrone (4) in der horizontalen Bewegungsbahn des Verschlußblockes (8) liegt.
  10. 10. Verschlußmechanismus nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein am rckwärtigen Ende des Patronenlagers (3) angeordneter Patronenauszieher in der Bewegungsbahn des Verschlußblockes (8) liegt, wobei der Patronenauszieher durch die horizontale Vorwärtsbewegung des Verschlußblockes (8) in bekannter Weise von diesem gespannt und durch die vertikale Rückwärtsbewegung entspannt wird.
  11. 11. Verschlußmechanismus nach einem oder mehreren der AnsprUche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußblock (8), die Gleitbahnen (6', 11, 11') und die Organe der Schrögschlitzsteuerung (2 ,26) durch zwei Gehduseplatten (13, 14) mittels Verbindungsbolzen (15) zu einer kompletten Baueinheit zusammengefaßt sind.
  12. 12. Verschlußmechanismus nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verschluß- Baueinheit in eine Aussparung des Griffstucks (1) einführbar ist und eine im GriffstUck (1) gelagerte und federbelastete Arretierklinke (27) vorgesehen ist, die mit einer Nase (28) in eine Vertiefung (29) der Gehäuseplatte (14) eingreift und eine Drucktaste (30) zum Lösen der Arretierung aufweist.
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