DE19903327A1 - Verschlußvorrichtung für eine Handfeuerwaffe - Google Patents
Verschlußvorrichtung für eine HandfeuerwaffeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für den Einbau in eine Handfeuerwaffe mit einem Verschluß (1), der in einem Waffengehäuse in Längsrichtung der Waffe beweglich angeordnet und bevorzugt aus einem Verschlußträger (3) und einem Verschlußkopf (5) zusammengesetzt ist und einem Auszieher (25), der seitlich am Verschluß (1) oder Verschlußkopf (5) befestigt ist und beim Zurückfahren des Verschlusses (1) eine im Lauf befindliche Patronenhülse mitnimmt. Hierbei: DOLLAR A i. ist der Verschluß (1) oder Verschlußkopf (5) so ausgestaltet, daß er wahlweise in wenigstens zwei Lagen in die Waffe einbaubar ist, und/oder DOLLAR A ii. ein Ausstoßer (7) in die Verschlußvorrichtung integriert ist, der die Patronenhülse nach dem Herausziehen aus dem Lauf aus dem Verschluß (1) entfernt. DOLLAR A Dadurch wird das Umstellen des Hülsenauswurfs zwischen Rechts- und Linksauswurf vereinfacht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Verschlußvorrichtung für den
Einbau in eine Handfeuerwaffe, mit:
- - einem Verschluß, der in einem Waffengehäuse in Längs richtung der Waffe beweglich angeordnet und bevorzugt aus einem Verschlußträger und einem Verschlußkopf zusam mengesetzt ist, und
- - einem Auszieher, der seitlich am Verschluß oder Ver schlußkopf befestigt ist und beim Zurückfahren des Ver schlusses eine im Lauf befindliche Patronenhülse mit nimmt.
(Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2).
Eine solche Verschlußvorrichtung ist grundsätzlich bei
selbstladenden Handfeuerwaffen bekannt, z. B. bei dem sowje
tischen Sturmgewehr AK-47 ("Kalaschnikow"). Nach dem Schuß
vorgang fährt der Verschluß nach hinten und ein krallenarti
ger Auszieher an der Verschlußfläche zieht die leere Patro
nenhülse aus dem Lauf heraus. Der Hülsenauswurf wird übli
cherweise durch einen gehäusefesten Vorsprung herbeigeführt,
gegen den der Patronenhülsenboden beim Zurückfahren des Ver
schlusses prallt. Die Patrone wird dadurch seitlich gekippt
und durch eine Öffnung im Waffengehäuse ausgeworfen.
Der oben beschriebene Auswurfvorgang kann vom Schützen auch
manuell herbeigeführt werden. Dies ist z. B. notwendig, wenn
eine Patrone beim Schußvorgang nicht zündet und nicht auto
matisch ausgeworfen wird. Der Schütze muß dann von Hand
durchladen, woraufhin die noch volle Patrone ausgeworfen
wird. Der im Zusammenhang mit der Erfindung verwendete Be
griff Patronenhülse bezieht sich daher nicht nur auf leerge
schossene Hülsen, sondern auch auf die Hülsen geladener Pa
tronen.
Die hier verwendeten Lagebegriffe, wie "vorne", "oben",
"links" usw. beziehen sich auf eine bei Abgabe eines hori
zontalen Schusses ordnungsgemäß positionierte Waffe, wobei
die Schußrichtung nach vorne verläuft. Gleiches gilt für die
hier verwendeten Richtungsangaben ("nach vorne", "nach
oben", "nach links" usw.).
Heutige Selbstladegewehre und Maschinenpistolen sind in der
Regel nur für den rechtshändigen Gebrauch eingerichtet. Bei
diesen Waffen werden die Hülsen beim Schußvorgang auf der
rechten Seite ausgeworfen. Ein Linksschütze, der die Waffe
von der linken Schulter abfeuert, läuft damit Gefahr, von
den herausfliegenden Hülsen am rechten Arm getroffen zu wer
den. Dies stellt eine erhebliche Belästigung für den Schüt
zen dar und macht den Linksgebrauch einer solchen Waffe pro
blematisch.
Bei Handfeuerwaffen in der sogenannten Bullpup-Bauweise sind
Magazin und Verschluß hinter, statt vor dem Abzug plaziert.
Der über dem Magazin angeordnete Hülsenauswurf befindet sich
deshalb bei angelegter Waffe neben oder unmittelbar vor dem
Gesicht. Ausgeworfene Hülsen würden einem Linksschützen bei
einer Rechtshänderwaffe also unmittelbar an den Kopf oder
ins Gesicht fliegen. Das Schießen mit der linken Hand ist
daher bei einer rechts auswerfenden Bullpup höchst gefähr
lich, wenn nicht unmöglich, da der Schütze die Waffe nicht
ordnungsgemäß anlegen kann, sondern gezwungen ist, die Waffe
nach vorne vom Körper wegzuhalten.
Die oben beschriebenen Probleme machen deutlich, warum mili
tärdienstleistende Linkshänder gezwungen sind, bei Rechts
händerwaffen auf rechts umzulernen. Aufgrund der gewünschten
Standardisierung der Ausrüstung stehen oftmals keine anderen
Waffen zur Verfügung. Waffen für den linkshändigen Gebrauch
können aber die Treffsicherheit und den sicheren Umgang mit
der Waffe bei Linkshändern erheblich verbessern.
Nun sind seit langem schon Waffen bekannt, die einen mittig
angeordneten Hülsenauswurf haben, so daß die Hülsen nach
oben hin ausgeworfen werden. Ein Beispiel hierfür ist das
US-Selbstladegewehr M1 Garand. Ein derartiger Hülsenauswurf
läßt ein Abfeuern der Waffe von beiden Schultern zu. Nach
teilig bei dieser Anordnung ist jedoch, daß der Schütze von
den herausfliegenden Hülsen leicht am Kopf getroffen werden
kann, z. B. bei Schüssen "aus der Hüfte", oder wenn verein
zelte Hülsen falsch, d. h. schräg nach hinten herausfliegen.
Für Waffen in Bullpup-Bauweise ist ein mittiger Hülsenaus
wurf eher ungeeignet, da die Hülsen, wie oben beschrieben,
an der Stelle ausgeworfen werden, an der der Schütze zum
Zielen den Kopf an die Waffe anlegt.
Des weiteren sind Handfeuerwaffen bekannt, die eine Umstel
lung von Rechts- auf Linksauswurf und umgekehrt erlauben. So
zum Beispiel das französische Sturmgewehr FAMAS, eine Bull
pup-Konstruktion, bei der die Ausziehkralle wahlweise an
zwei Stellen auf der Verschlußfläche angebracht werden kann,
so daß die leeren Hülsen entweder rechts oder links ausge
worfen werden. Das Waffengehäuse weist Auswurfschächte auf
beiden Seiten auf, wobei der nicht benötigte durch einen
Wangenschutz abgedeckt wird. Ein weiteres Beispiel ist das
österreichische Bullpup-Gewehr Steyr AUG, bei dem sich, ähn
lich wie beim FAMAS, die Ausziehkralle beidseitig montieren
läßt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
Umstellen des Hülsenauswurfs zwischen Rechts- und Linksaus
wurf weiter zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird mit dem Gegenstand des Anspruchs 1 ge
löst, also dadurch, daß bei einer Verschlußvorrichtung mit
den Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1 der Verschluß
oder der Verschlußkopf derart ausgestaltet ist, daß er wahl
weise in wenigstens zwei Lagen in die Waffe einbaubar ist,
so daß der Auszieher relativ zum Verschluß oder Verschluß
kopf ortsfest verbleiben kann. Der Auszieher kann also al
lein durch Versetzen des Verschlusses bzw. Verschlußkopfes
von einer Einbaulage in die andere so positioniert werden,
daß er Hülsen entweder nach rechts oder links auswirft.
Diese Anordnung ist insbesondere dann vorteilhaft, wenn an
den beiden Auswurföffnungen (eine Handfeuerwaffe mit um
stellbarem Hülsenauswurf hat in der Regel zwei Auswurföff
nungen) Staubklappen angebracht sind, die vom Verschluß oder
Verschlußkopf für den Hülsenauswurf geöffnet werden. Dies
geschieht durch einen Vorsprung am Verschluß oder Verschluß
kopf, der beim Zurückfahren des Verschlusses gegen eine Nase
an der Staubklappe prallt und diese dadurch aufstößt. In
diesem Fall kann der Vorsprung so ausgebildet sein, daß er,
je nachdem in welcher Lage der Verschluß oder Verschlußkopf
eingebaut ist, die "richtige" Staubklappe öffnet (also die
jenige Staubklappe, die in Hülsenauswurfrichtung liegt). Ei
ne solche Anordnung ist in einer weiteren Anmeldung der An
melderin mit dem Titel "Anordnung zum Öffnen der Staub
klappen einer Handfeuerwaffe" beschrieben (Zeichen des Ver
treters: H0473-083-DEP00Sk), die denselben Anmeldetag wie
die vorliegende Erfindung hat.
Eine weitere Möglichkeit, das Umstellen des Hülsenauswurfes
zu vereinfachen, besteht gemäß Anspruch 2 darin, daß bei ei
ner Verschlußvorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffs
des Anspruchs 1 ein Ausstoßer in die Verschlußvorrichtung
integriert ist, der die Patronenhülse nach ihrem Herauszie
hen aus dem Lauf aus dem Verschluß entfernt. Der aus dem
Stand der Technik bekannte gehäusefeste Vorsprung ist damit
für den Hülsenauswurf nicht mehr erforderlich.
Die erfindungsgemäße Integration des Ausstoßers in die Ver
schlußvorrichtung hat folgenden Vorteil: Wenn der Verschluß
oder Verschlußkopf zum Umsetzen des Ausziehers ausgebaut
ist, kann gleichzeitig mit dem Auszieher auch der Ausstoßer
umgesetzt werden. Ein zusätzliches Zerlegen der Waffe, wie
es zum Umsetzen des erwähnten gehäusefesten Vorsprungs nötig
wäre, entfällt - ein Umsetzen des gehäusefesten Vorsprungs
bzw. des erfindungsgemäßen Ausstoßers ist für einen stö
rungsfreien Hülsenauswurf in vielen Fällen vorteilhaft.
Ein weiterer Vorteil ist, daß infolge der Integration des
Ausstoßers die komplette Auswurfeinrichtung (also Auszieher
und Ausstoßer) am Verschluß bzw. Verschlußkopf angebracht
ist. Stellt man nun jeweils einen Verschluß oder Verschluß
kopf für den Rechtsauswurf und einen für den Linksauswurf
zur Verfügung, dann läßt sich der Hülsenauswurf auch durch
einfachen Austausch des Verschlusses oder Verschlußkopfes
umstellen.
Eine besonders vorteilhafte Möglichkeit, die Auswurfrichtung
des Hülsenauswurfs auf einfache Weise umzustellen, ergibt
sich aus der Kombination der Gegenstände der Ansprüche 1 und
2. Im einzelnen ist dies eine Verschlußvorrichtung mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Anspruchs 1, bei welcher der
Verschluß oder Verschlußkopf derart ausgestaltet ist, daß er
wahlweise in wenigstens zwei Lagen in die Waffe einbaubar
ist, und ein Ausstoßer in die Verschlußvorrichtung inte
griert ist, der die Patronenhülse nach dem Herausziehen aus
dem Lauf aus dem Verschluß entfernt. Ein Umsetzen von Aus
zieher und Ausstoßer erfolgt in einem Arbeitsgang, nämlich
durch Versetzen des Verschlusses oder Verschlußkopfes von
einer Einbaulage in die andere. Weitere Arbeitsschritte sind
nicht erforderlich, da Auszieher und Ausstoßer in ihrer ge
genseitigen Relativlage am Verschluß oder Verschlußkopf ver
bleiben und mit diesem umgesetzt werden. Damit kann man den
Hülsenauswurf im Gefecht zwar nicht "auf die Schnelle" von
rechts auf links umstellen. Die Umrüstzeit ist aber erheb
lich verkürzt. Außerdem sind keine Austauschbauteile erfor
derlich - können aber natürlich zusätzlich vorgesehen wer
den.
In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung angegeben. Die Ansprüche 3 bis 8 betreffen im we
sentlichen den Verschluß, die Ansprüche 9 bis 12 im wesent
lichen den Ausstoßer.
Soll für eine Umstellung des Hülsenauswurfs der Verschluß
ausgetauscht oder umgesetzt werden, ist es vorteilhaft, wenn
dieser aus einem Verschlußträger und einem Verschlußkopf zu
sammengesetzt ist. Auf diese Weise muß nicht der ganze Ver
schluß ausgetauscht bzw. umgesetzt werden, sondern nur eines
der beiden Teile, bevorzugt der Verschlußkopf. In einer be
sonders vorteilhaften Ausgestaltung (gemäß Anspruch 3) ist
der Verschlußträger als im wesentlichen dosenförmiger Hohl
körper ausgebildet, in den der Verschlußkopf einführbar ist.
Ein Austausch des Verschlußkopfes ist so auf einfache Weise
möglich. In einer bevorzugten Ausgestaltung sind Verschluß
träger und Verschlußkopf so ausgebildet, daß der Verschluß
kopf innerhalb des Verschlußträgers um seine in Längsrich
tung der Waffe verlaufende Mittelachse drehbar ist. Dadurch
ist die Einbaulage des Verschlußkopfes frei wählbar.
Um eine oder mehrere Einbaulagen des Verschlusses oder Ver
schlußkopfes vorzugeben, weist dieser (nach Anspruch 4) we
nigstens einen seitlich hervorstehenden Vorsprung auf. Die
ser greift beim Einbau des Verschlusses oder Verschlußkopfes
in eine Ausnehmung, zum Beispiel eine Innennut oder Öffnung,
des Waffengehäuses bzw. Verschlußträgers ein und verhindert
so ein Verdrehen der Bauteile zueinander. Durch mehrere Aus
nehmungen sind auf diese Weise verschiedene Einbaulagen
festlegbar. Dies läßt sich auch umgekehrt realisieren, indem
der Verschluß oder der Verschlußkopf eine oder mehrere Aus
nehmungen aufweist und der Vorsprung vom Waffengehäuse oder
von einer Innenwandung des Verschlußträgers vorsteht.
In einer weiteren Ausgestaltung (gemäß Anspruch 5) ist der
Vorsprung als Stift ausgebildet und der Verschluß bzw. Ver
schlußkopf weist eine Querbohrung auf, in die der Stift ein
führbar ist. Bevorzugt weist der Stift (nach Anspruch 6) ei
ne Haltebohrung auf, durch die ein, den Verschluß bzw. Ver
schlußkopf in Längsrichtung durchsetzender Schlagbolzen ge
führt ist. Beim Einbau wird also zuerst der Stift in die
Querbohrung eingesetzt und dann der Schlagbolzen durch die
Haltebohrung geführt. Der Stift wird somit vom Schlagbolzen
in seiner Lage gehalten. Bei einer Verschlußvorrichtung mit
integriertem Ausstoßer ist es auch möglich, den Stift durch
den Ausstoßer zu sichern, indem dieser (statt des Schlagbol
zens) den Stift durchsetzt.
Durch die obige Anordnung ist es möglich, zunächst den Ver
schlußkopf in den Verschlußträger einzuführen und dann den
Stift von außen durch eine Öffnung des Verschlußträgers in
die Querbohrung einzubringen. Dadurch läßt sich der Ver
schlußkopf im Verschlußträger auf einfache Weise verankern.
Für verschiedene Einbaulagen des Verschlußkopfes sind ent
sprechend viele Öffnungen am Verschlußträger vorzusehen.
Bei einer weiterführenden Ausgestaltung (gemäß Anspruch 7)
weist der Verschlußträger wenigstens ein im wesentlichen bo
genförmiges Langloch auf, in das der Stift des Verschlußkop
fes einführbar ist. Der Stift ist innerhalb des Langloches
bewegbar angeordnet und zwar so, daß er dem bogenförmigen
Verlauf folgen kann, wenn Verschlußträger und -kopf gegen
einander verschoben werden. Das Langloch ist bevorzugt so
ausgebildet, daß sich der über den Stift geführte Verschluß
kopf beim Vor- und Zurückfahren des Verschlusses bzw. Ver
schlußträgers zunächst in Umfangrichtung verdreht und danh
erst der Verschlußbewegung folgt. Die Drehung des Verschluß
kopfes dient dabei dem Ver- und Entriegeln des Verschlusses.
Dies funktioniert wie folgt: Beim Vorfahren des Verschlusses
wird eine neue Patrone aus dem Magazin zugeführt und vom
Verschlußkopf in das Patronenlager (also den Teil des Lau
fes, der die Patrone aufnimmt) geschoben. Der Verschlußkopf
liegt dann am Patronenlager bzw. Patronenboden an und bleibt
stehen, während der Verschluß bzw. Verschlußträger noch ein
Stück weiter nach vorne fährt. Der Verschluß und der Ver
schlußkopf werden auf diese Weise gegeneinander verschoben
und der Stift fährt dabei innerhalb des bogenförmigen Lang
lochs, im folgenden Kulisse genannt, von vorne nach hinten.
Der Stift wird dabei in Umfangsrichtung des Verschlusses
verschoben, so daß der Verschlußkopf entsprechend verdreht
wird. Dadurch wird der Verschluß verriegelt, d. h. eine Bewe
gung des Verschlußkopfes nach hinten gesperrt. Dies wird
beispielsweise dadurch herbeigeführt, daß am Verschlußkopf
sitzende Verriegelungswarzen durch das Verdrehen in ein pas
sendes Gegenstück am Patronenlager eingreifen. Nach dem Ab
feuern der Patrone fährt der Verschluß oder Verschlußträger
zurück und verdreht den Verschlußkopf auf die beschriebene
Weise in Umfangsrichtung, diesmal aber in entgegengesetzter
Richtung, so daß der Verschluß wieder entriegelt wird.
Schließlich erreicht der Stift das vordere Ende der Kulisse
und wird vom Verschluß nach hinten mitgezogen (und mit ihm
der Verschlußkopf). Durch das zeitverzögerte Öffnen des Pa
tronenlagers ist gewährleistet, daß der Verschluß so lange
geschlossen bleibt, bis das Geschoß den Lauf verlassen und
sich der Gasdruck verringert hat.
Eine Umstellung des Hülsenauswurfs kann, wie oben beschrie
ben, durch ein Umsetzen des Verschlußkopfes zwischen zwei
Einbaulagen herbeigeführt werden. Zu diesem Zweck weist der
Verschlußträger (gemäß Anspruch 8) zwei diametral einander
gegenüberliegende, bogenförmige Langlöcher bzw. Kulissen
auf.
Die hier beschriebenen Ausgestaltungen beziehen sich auf die
Kombination eines Stifts mit einer oder zwei Kulissen.
Gleichwohl kann die Verschlußvorrichtung auch so ausgebildet
sein, daß zwei oder mehr Stifte (in Kombination mit einer
entsprechenden Anzahl Kulissen) gleichzeitig die Lage des
Verschlußkopfes sichern bzw. seine Bewegung führen.
Der Auszieher ist seitlich an der Verschlußfläche, dem soge
nannten "Stoßboden", angebracht und hält die Patrone bzw.
Patronenhülse in der Regel nur auf einer Seite fest. Das
vordere Ende des Ausziehers ist bevorzugt krallenartig aus
gebildet, so daß der Rand des Hülsenbodens von der Auszieh
kralle hintergriffen wird. Nach dem Abfeuern der Patrone
(oder beim manuellen Durchladen) fährt der Verschluß bzw.
Verschlußkopf zurück und zieht mit der Ausziehkralle die Pa
tronenhülse aus dem Lauf heraus. Der Ausstoßer stößt darauf
hin gegen den Hülsenboden, so daß die Hülse, die auf einer
Seite immer noch von der Ausziehkralle hintergriffen wird,
um diese zur Seite gekippt wird. Durch die Kippbewegung löst
sich die Patronenhülse schließlich aus dem Griff der Aus
ziehkralle und fliegt seitlich aus dem Gehäuse heraus. Damit
der Ausstoßer die Hülse leicht aus der einseitigen Umklamme
rung durch die Ausziehkralle "herauskippen" kann, und damit
die Hülse seitlich wegfliegt, ist es von Vorteil, wenn der.
Angriffspunkt des Ausstoßers möglichst auf der dem Halte
punkt des Ausziehers und dem Schwerpunkt der Patronenhülse
gegenüberliegenden Seite angeordnet ist. Liegen diese Punkte
hingegen auf derselben Seite, besteht die Gefahr, daß die
Patronenhülse durch die Wucht des Ausstoßers stärker nach
vorne (und weniger zur Seite hin) aus dem Griff der Auszieh
kralle gestoßen wird. Die Hülse könnte dann leicht am Waf
fengehäuse hängenbleiben und eine Ladehemmung verursachen.
Der Ausstoßer ist daher (gemäß Anspruch 9) am Stoßboden im
wesentlichen diametral gegenüber dem Auszieher angeordnet,
und zwar bevorzugt so, daß die Mitte einer am Stoßboden an
liegenden Patrone auf einer gedachten Linie zwischen Auszie
her und Ausstoßer liegt. Im übrigen erklärt dies, warum es
für eine Umstellung des Hülsenauswurfs von Vorteil ist, ne
ben dem Auszieher zusätzlich den Ausstoßer umzusetzen.
In einer bevorzugten Ausgestaltung (gemäß Anspruch 10) ist
der Ausstoßer als Stößel ausgebildet und dazu eingerichtet,
den Verschluß oder Verschlußkopf in Längsrichtung zu durch
setzen. Bei verriegeltem Verschluß ist der Stößel (gemäß An
spruch 11) derart angeordnet, daß das vordere Ende des Stö
ßels im Verschluß oder Verschlußkopf versenkt ist, d. h. es
befindet sich hinter dem Stoßboden, während sein hinteres
Ende bevorzugt über den Verschluß bzw. Verschlußkopf nach
hinten hinausragt. Beim Zurückfahren des Verschlusses bzw.
Verschlußkopfes fährt der Stößel mit seinem hinteren Ende
auf einen gehäusefesten Anschlag auf, so daß er stehen
bleibt. Der Verschluß fährt weiter zurück, so daß das vorde
re Ende des Stößels nach vorne aus dem Verschluß bzw. Ver
schlußkopf heraustritt und gegen den Boden einer im Ver
schluß bzw. Verschlußkopf befindlichen Patronenhülse stößt.
Die Patronenhülse wird dadurch auf die oben beschriebene
Weise ausgeworfen.
Das hintere Erde des Stößels ragt beim Zurückfahren des Ver
schlusses, wie oben beschrieben, bevorzugt nach hinten über
den Verschluß bzw. Verschlußkopf hinaus. Dadurch kann der
Anschlag hinter dem von der Verschlußbewegung beanspruchten
Bereich angeordnet werden. In diesem Fall kann beispielswei
se ein einfacher Absatz im Waffengehäuse oder das vordere
Ende der Schulterstütze als Anschlag dienen. Steht der Stö
ßel hingegen nicht nach hinten über, muß der Anschlag so
ausgebildet werden, daß er beim Zurückfahren des Verschlus
ses diesen oder den Verschlußkopf durchsetzt.
Nach dem Hülsenauswurf fährt der Verschluß wieder nach vorne
und lädt eine neue Patrone nach. Es ist grundsätzlich denk
bar, den Stößel dabei über den Stoßboden nach vorne hervor
stehen zu lassen, bis der Stößel mit seinem vorderen Ende
auf die neu zu ladende Patrone aufläuft und von dieser in
seine Ausgangslage zurückgeschoben wird. Für ein möglichst
störungsfreies Nachladen ist es aber deutlich vorteilhafter,
wenn das vordere Ende des Stößels schon vorher im Verschluss
bzw. Verschlußkopf versenkt ist. Der Stößel ist daher (nach
Anspruch 12) bevorzugt von einer Feder nach hinten belastet
von der er zuverlässig in den Verschluß bzw. Verschlußkopf
zurückgedrückt wird, sobald der Verschluss nach vorne fährt.
Die Bewegung des Stößels ist nach hinten durch einen An
schlag begrenzt, so daß der Stößel durch die Kraft der Feder
nicht weiter als bis zu seiner Ausgangslage nach hinten be
wegt wird und dort verbleibt.
Eine Kombination der Gegenstände gemäß Ansprüchen 1 und 2
wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
In der hierzu angefügten, schematischen Zeichnung zeigen:
Fig. 1a eine Schnittdarstellung der Draufsicht einer er
findungsgemäßen Verschlußvorrichtung mit einem
Verschlußkopf in einer seiner Einbaulagen;
Fig. 1b eine Fig. 1a entsprechende Darstellung mit dem
Verschlußkopf in einer weiteren Einbaulage;
Fig. 2 eine (nicht maßstäbliche) Schnittdarstellung einer
Seitenansicht des Verschlußträgers aus Fig. 1;
Fig. 3 eine Rückansicht des Verschlusses aus Fig. 1a.
Fig. 1 zeigt einen Verschluß 1, der aus einem Verschlußträ
ger 3 und einem Verschlußkopf 5 zusammengesetzt ist. Ein
stößelartiger Ausstoßer 7 ist beweglich in den Durchgangs
bohrungen 9a und 9d gelagert, wobei sein hinteres Ende die
Freisparung 9b bzw. 9c durchsetzt. Die Bewegung des Aussto
ßers 7 ist nach vorne hin durch eine absatzartige Verengung
9' der Durchgangsbohrung 9a und nach hinten durch einen Zy
linderstift 13 begrenzt. Der Ausstoßer 7 weist eine An
schlagkante 15 auf, mit dem er an der Verengung 9' bzw. dem
Zylinderstift 13 hängenbleibt. Eine Feder 17 stützt sich mit
ihrem vorderen Ende gegen einen Absatz 9" (zwischen den
Durchgangsbohrungen 9a und 9d) ab, während das hintere Ende
die Anschlagkante 15 des Ausstoßers 7 gegen den Zylinder
stift 13 drückt. Auf diese Weise wird der Ausstoßer 7 in
seiner Ausgangslage gehalten, in der sein vorderes Ende hin
ter dem Stoßboden 21 liegt und sein hinteres Ende nach hin
ten über den Verschlußträger 3 hinausragt. Der Ausstoßer 2
ist zylinderartig ausgebildet und weist hinter der Anschlag
kante 15 an seiner Mantelfläche eine Abflachung auf (siehe
auch Fig. 3). Auf diese Weise überdeckt die Anschlagkante 15
platzsparend den Zylinderstift 13.
Eine Ausziehkralle 25 ist dem Ausstoßer 7 gegenüberliegend
angeordnet und über eine Lagerung 27 schwenkbar am Ver
schlußkopf 5 befestigt. Eine Feder 29 drückt das vordere En
de der Ausziehkralle 25 gegen den Verschlußkopf 5. Im vor
liegenden Beispiel sitzt die Feder 29 auf einem Zapfen 31,
der die Federkraft zusätzlich erhöht und zum Beispiel aus
Kunststoff ist. Beim Ladevorgang bewegt sich der Verschluß 1
nach vorne, wie durch den Pfeil 33 angedeutet. Dabei wird
der Patronenboden einer hier nicht dargestellten Patrone ge
gen den Stoßboden 21 gedrückt. Die Ausziehkralle 25 ist an
ihrer Spitze angeschrägt, so daß sie zunächst zur Seite ge
drückt wird, wenn der Rand des Patronenbodens an ihr vorbei
läuft. Anschliessend "schnappt" die Ausziehkralle 25 ein,
d. h. sie hintergreift durch den Druck der Feder 29 den Pa
tronenrand. Die Patrone wird somit von der Ausziehkralle 25
festgehalten, sobald der Patronenboden am Stoßboden 21 an
liegt. Nach dem Schußvorgang (oder beim manuellen Durchla
den) bewegt sich der Verschlußkopf 5 nach hinten. Dabei
nimmt die Ausziehkralle 25 die Patronenhülse mit und zieht
sie aus dem Lauf. Darauffolgend trifft das hintere Ende des
Ausstoßers 7 auf einen, hier nicht dargestellten Anschlag im
Waffengehäuse. Der Ausstoßer 7 bleibt daraufhin stehen, wäh
rend sich der Verschlußkopf 5 weiter nach hinten bewegt. Da
durch tritt das vordere Ende des Ausstoßers 7 aus der Durch
gangsbohrung 9d heraus, stößt gegen den Patronenboden, kippt
hierdurch die Patronenhülse seitlich aus der "Umklammerung"
durch die Ausziehkralle 25 heraus und wirbelt sie seitlich
weg. In Fig. 1a sind Ausziehkralle 25 und Ausstoßer 7 so an
geordnet, daß die Patronenhülse zur linken Seite ausgeworfen
wird (in der Zeichnung nach unten). In Fig. 1b erfolgt der
Hülsenauswurf in die andere Richtung. Das Umsetzen von Aus
ziehkralle 25 und Ausstoßer 7 von ihrer Position in Fig. 1a
zu der in Fig. 1b und umgekehrt erfolgt durch Umsetzen des
Verschlußkopfes 5. Dazu wird zunächst das Sicherungsblech 23
entfernt, so daß der Schlagbolzen 37 aus einer Haltebohrung
39 eines Stifts 41 gezogen werden kann. Der Stift 41 wird
dann aus einer ihn aufnehmenden Querbohrung 43 gezogen.
Jetzt wird der Verschlußkopf 5 samt Ausstoßer 7 und Auszieh
kralle 25 aus dem Verschlußträger 3 genommen und in umge
kehrter Einbaulage wieder in den Verschlußträger 3 einge
setzt. Der Stift 41 wird daraufhin wieder in die Querbohrung
43 geschoben und durch den Schlagbolzen 37 gesichert. Zu
letzt wird noch das Sicherungsblech 23 angebracht.
Fig. 2 zeigt eine Schnittdarstellung des Verschlußträgers 3
von der Seite, und zwar ohne den Verschlußkopf 5. An seiner
Oberseite ist der Verschlußträger 3 mit einem hier nicht
dargestellten Fortsatz verbunden, durch den der Verschluß
träger 3 in Längsrichtung der Waffe bewegbar ist.
An beiden Seiten des Verschlußträgers 3 befindet sich je
weils eine Kulisse 47a und 47b. Je nachdem, ob der Hülsen
auswurf auf links oder recht eingestellt ist, ragt der Stift
41 auf der linken bzw. rechten Seite des Verschlußträgers
hinaus und durchsetzt die Kulisse 47a bzw. 47b. Der Stift 41
weist eine Ausfräsung 49 auf, in die der Rand der Kulisse
47a bzw. 47b eingreift. Die Ausfräsung 49 dient zur Verlän
gerung des Verriegelungsweges, ist aber nicht unbedingt er
forderlich.
Bei schußbereiter Waffe ist der Verschluß 1 verriegelt, d. h.
die Verriegelungswarzen 51 des Verschlußkopfes 5 hintergrei
fen ein passendes Gegenstück, das fest mit dem Patronenlager
(hier nicht dargestellt) verbunden ist. Der Stift 41 befin
det sich dann am hinteren Ende der Kulisse 47a bzw. 47b.
Nach dem Schußvorgang bewegt sich zunächst der Verschlußträ
ger 3 nach hinten. Durch den bogenförmigen Verlauf der Ku
lissen 47a, 47b wird der Verschlußkopf 5 über den Stift 41
so verdreht, daß der Verschluß 1 wieder entriegelt wird.
Schließlich erreicht der Stift 41 das vordere Ende der Ku
lisse 47a, 47b (Position wie in Fig. 1 dargestellt) und der
Verschlußkopf 5 wird mit dem Verschlußträger 3 nach hinten
mitgezogen. Eine Manschette 45 verhindert, daß sich Ver
schlußträger 3 und Verschlußkopf 5 beim Vor- und Zurückfah
ren gegeneinander verschieben und der Verschlußkopf 5 da
durch ungewollt verdreht wird. Für das Verriegeln des Ver
schlusses 1 wird die Manschette 45 zusammengedrückt, so daß
der Verschlußkopf 5 durch die Kulissenführung wieder gedreht
werden kann.
Fig. 3 zeigt eine Rückansicht des Verschlusses 1. Die
Freisparungen 9b und 9c sind in Umfangsrichtung verlängert,
so daß der Ausstoßer 7 der Umfangsdrehung des Verschlußkop
fes 5 beim Ver- und Entriegeln des Verschlusses folgen kann.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß die Drehbewegung des
Verschlußkopfes 5 nicht durch den integrierten Ausstoßer 7
behindert wird.
Claims (12)
1. Verschlußvorrichtung für den Einbau in eine Handfeuer
waffe, mit:
- a) einem Verschluß (1), der in einem Waffengehäuse in Längsrichtung der Waffe beweglich angeordnet und bevorzugt aus einem Verschlußträger (3) und einem Verschlußkopf (5) zusammengesetzt ist, und
- b) einem Auszieher (25), der seitlich am Verschluß (1) oder Verschlußkopf (5) befestigt ist und beim Zu rückfahren des Verschlusses (1) eine im Lauf be findliche Patronenhülse mitnimmt,
- a) der Verschluß (1) oder Verschlußkopf (5) derart ausgestaltet ist, daß er wahlweise in wenigstens zwei Lagen in die Waffe einbaubar ist.
2. Verschlußvorrichtung, insbesondere nach Anspruch 1, für
den Einbau in eine Handfeuerwaffe, mit:
- a) einem Verschluß (1), der in einem Waffengehäuse in Längsrichtung der Waffe beweglich angeordnet uhd bevorzugt aus einem Verschlußträger (3) und einem Verschlußkopf (5) zusammengesetzt ist, und
- b) einem Auszieher (25), der seitlich am Verschluß (1) oder Verschlußkopf (5) befestigt ist und beim Zu tückfahren des Verschlusses (1) eine im Lauf be findliche Patronenhülse mitnimmt,
- a) ein Ausstoßer (7) in die Verschlußvorrichtung inte griert ist, der die Patronenhülse nach dem Heraus ziehen aus dem Lauf aus dem Verschluß (1) entfernt.
3. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei wel
cher der Verschlußträger (3) als im wesentlichen dosen
förmiger Hohlkörper und der Verschlußkopf (5) als ein
in diesen Hohlkörper einführbarer Körper ausgebildet
sind.
4. Verschlußvorrichtung nach einem der vorhergehenden An
sprüche, bei welcher der Verschluß (1) oder der Ver
schlußkopf (5) wenigstens einen seitlich hervorstehen
den Vorsprung aufweist, der in eine Ausnehmung des Waf
fengehäuses bzw. des Verschlußträgers (3) einführbar
ist.
5. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 4, bei welcher der
Vorsprung als Stift (41) ausgebildet ist und der Ver
schluß (1) bzw. Verschlußkopf (5) eine Querbohrung (43)
aufweist, in die der Stift (41) einführbar ist.
6. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 5, bei welcher der
Stift (41) eine Haltebohrung (39) aufweist, durch wel
che ein, den Verschluß (1) bzw. Verschlußkopf (5) in
Längsrichtung durchsetzender Schlagbolzen (37) geführt
ist.
7. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, bei wel
cher der Verschlußträger (3) wenigstens ein im wesent
lichen bogenförmiges Langloch (47a, 47b) aufweist, in
das der Stift (41) des Verschlußkopfes (5) einführbat
ist.
8. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 7, bei welcher der
Verschlußträger (3) zwei diametral einander gegenüber
liegende, derartige Langlöcher (47a, 47b) aufweist.
9. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der
darauf rückbezogenen, vorhergehenden Ansprüche, bei
welcher der Ausstoßer (7) am Stoßboden (21) im wesent
lichen diametral gegenüber dem Auszieher (25) angeord
net ist und zwar bevorzugt so, daß die Mitte der am
Stoßboden (21) anliegenden Patronenhülse auf einer ge
dachten Linie zwischen Auszieher (25) und Ausstoßer (7)
liegt.
10. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 2 oder einem der
darauf rückbezogenen, vorhergehenden Ansprüche, bei
welcher der Ausstoßer (7) als ein den Verschluß (1)
oder Verschlußkopf (5) in Längsrichtung durchsetzender
Stößel ausgebildet ist, der beim Zurückfahren des Ver
schlusses (1) mit seinem hinteren Ende auf einen An
schlag aufläuft und hierdurch mit seinem vorderen Ende
gegen eine im Verschluß (1) bzw. Verschlußkopf (5) be
findliche Patronenhülse stößt.
11. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 10, bei welcher der
Stößel bei verriegeltem Verschluß (1) derart angeordnet
ist, daß sein vorderes Ende im Verschluß (1) oder Ver
schlußkopf (5) versenkt ist und sein hinteres Ende be
vorzugt nach hinten über den Verschluß (I) bzw. Ver
schlußkopf (5) hinausragt.
12. Verschlußvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, bei wel
cher der Stößel von einer Feder (17) nach hinten gegen
einen Anschlag belastet ist.
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