DE2853025A1 - Verfahren und vorrichtung zur kontrolle und steuerung der uebertragung von bandfoermigem material von einer geber- auf eine empfaengerspule - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur kontrolle und steuerung der uebertragung von bandfoermigem material von einer geber- auf eine empfaengerspule

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DE2853025A1
DE2853025A1 DE19782853025 DE2853025A DE2853025A1 DE 2853025 A1 DE2853025 A1 DE 2853025A1 DE 19782853025 DE19782853025 DE 19782853025 DE 2853025 A DE2853025 A DE 2853025A DE 2853025 A1 DE2853025 A1 DE 2853025A1
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft die Weiterentwicklung
  • eines Verfahrens und einer Vorrichtung zur Steuerung des Hinüberspulens von bandförmigem Material von einer Geber-auf eine Empfängerspule gemäss der deutschen Patentanmeldung Nr. 27 30 134 . In dieser Patentanmeldung wird ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Lieferung von genauen Angaben über die Stellung eines Bandes vorgeschlagen, wenn letzteres von einer Spule auf eine andere übertragen wird. Nach diesem Verfahren werden die Drehzahlen der beiden Spulen gemessen und, unabhängig von Geschwindigkeit und Richtung des Bandtransfers, das Verhältnis dieser Messwerte aufgestellt, im Gerät die den Merkmalen der verschiedenen Spulen und Bandtypen entsprechenden Stamminformationen gespeichert, diese Stamminformationen entsprechend den verwendeten Spulen und Bändern freigegeben, genanntem Verhältnis konforme Zwischensignale erzeugt, mittels dieser Zwischensignale und der freigegebenen Stamminformationen Ausgangssignale,die Funktion der Momentanstellung des Bandes in bezug auf dessen eine und/oder andere Ende sind, gebildet, und diese Ausgangssignale zur Lieferung von Angaben über die Bandstellung und/oder zur Steuerung bestimmter Gerätefunktionen benutzt.
  • Die Erfindung gemäss dieser deutschen Patentanmeldung eignet sich besonders für Aufnahme- und Wiedergabegeräte, welche mit in Kassetten untergebrachtem Magnetband arbeiten, wobei unterstellt ist, dass von diesen verschiedene physikalische Parameter bekannt sind, wie etwa Länge und Dicke des Bandes Nabendurchmesser der Spulen, etc. . Bei einem solchen Kassettengerät kann, wenn diese physikalischen Parameter bekannt sind, die Momentanstellung des Magnetbandes in bezug zu dessen eine oder andere Ende durch einen mathematischen Prozess bestimmt werden, und zwar mittels einer Reihe von Formeln, in welchen von den bekannten physikalischen Parametern abhängige Konstanten auftreten, sowie einer veränderlichen Grösse. Letztere besteht aus dem Verhältnis der momentanen Winkelgeschwindigkeiten der Geber-und der Empfängerspule, wobei dieses Verhältnis im Augenblick der Stellungsbestimmung des Magnetbandes aufgestellt wird. Da dieses Geschwindigkeitsverhältnis während dem Abspulen des Magnetbandes sich laufend ändert, kann es als gute Grundlage für die Bestimmung der Bandstellung benutzt werden. Wie in der erwähnten Patentanmeldung ausgerührt wird, ist es möglich, die gleichen Formeln und die gleichen Konstanten zur Bestimmung der Momentanstellung des Magnetbandes in jedem Zwischenstadium zwischen dem Anfang und dem Ende des Bandtransfers zu benutzen. Die einzige in den verschiedenen Phasen in die Berechnung einzuführende Variable ist das Verhältnis der beiden Spulenwinkelgeschwindigkeiten.
  • Indem in regelmässigen Abständen eine solche Stellungsbestimmung des Magnetbandes mittels dieser Formeln wiederholt und nach jedem Rechenzyklus ein Ausgangssignal erzeugt wird , welches repräsentativ für die Bandstellung ist, können diese Ausgangssignale für die Steuerung des Magnetbandtransfers benutzt werden, indem zum Beispiel die Stellung des Magnetbandes dauernd angezeigt wird oder bestimmte Funktionen des Gerätes automatisch gesteuert werden.
  • Dieses bekannte Verfahren eignet sich besonders für Standardtypen von Kassetten, wie zum Beispiel solche mit einer Spieldauer von sechzig, neunzig oder hundertzwanzig Minuten, welche unter den Bezeichnungen C-60, bzw. C-90, bzw. C-120 im Handel sind. Bei dem Verfahren werden zuerst die sich auf die verschiedenen Kassettentypen beziehenden Konstanten bestimmt, zum Beispiel auf statistischem Weg.
  • In dem mit einem Mikroprozessor ausgerüsteten Abspielgerät werden die den einzelnen Kassettentypen entsprechenden Konstanten gespeichert. Mittels einer Tastatur gibt der Benutzer die dem gerade verwendeten Kassettentyp entsprechenden Konstanten frei, wodurch diese in die verschiedenen Berechnungsphasen des Mikroprozessors eingeführt werden. Letzterer empfängt ebenfalls Zwischensignale über die Grösse des Verhältnisses P1 / P2 , das heisst des Verhältnisses der beiden Spulenwinkelgeschwindigkeiten, wodurch die Bestimmung der Momentanstellung des Magnetbandes in Längeneinheiten ( 11 oder 12 ) oder in Zeiteneinheiten ( t oder t2 ) in bezug auf das eine oder andere Ende des Bandes ermöglicht wird. Zur Durchführung dieser Berechnungen im Mikroprozessor könne#n folgende Formeln verwendet werden in welchen 11 und 12 die auf der Empfängerspule, bzw. auf der Geberspule aufgewickelte Magnetbandlänge darstellen und in welchen T2 +1 1 A = L T2 2 und B = L - 1 L ist die Gesamtlänge des Magnetbandes und T das Verhältnis der Winkelgeschwindigkeiten P1 / P2 wenn L = 12 , das heisst am Bandanfang. T- ist also eine jeden Kassettentyp kennzeichnende Konstante, welche mathematisch oder experimentell bestimmt werden kann.
  • Indem die beiden Glieder der Formeln (I) und (I') durch L dividiert werden, erhält man durch Setzen von A T2 +1 - =A' = 2 L T -1 B 1 und - = B' = -L T2-1 und Man kann auch die beiden Glieder der Formeln (II) und (II') mit der Spieldauer § der Kassette multiplizieren, wobei diese Spieldauer für die gebräuchlichen Kassettentypen die oben angegebenen Werte hat. Durch Setzen von A11 = A' Z und B'' = B' erhält man dann folgende Gleichungen Bei diesen Gleichungen geben (I) und (I') die Länge des auf der Empfänger-, bzw. auf der Geberspule aufgewickelten Magnetbandes t das heisst eine Bandstellung ausgedrückt in Längeneinheiten. Die Gleichungen (11) und (II') geben das Verhältnis der auf der Empfänger-, bzw. Geberspule aufgewickelten Bandlängen in bezug zur Gesamtlänge, das heisst eine Angabe über die Magnetbandstellung, welche in Prozenten ausgedrückt werden kann, während die Gleichungen (III) und (III') die Zeit wiedergeben, welche vom Magnetband zum Erreichen des Radius R1 auf der Empfängerspule, bzw. des Radius R2 auf der Geberspule benötigt, das heisst eine Stellungsangabe, die in Minuten und Sekunden ausgedrückt werden kann und die seit dem Anfang des Magnetbandes verflossene Wiedergabe- oder Aufnahmezeit, bzw.
  • die bis zum Erreichen des Bandendes verbleibende Zeit darstellt.
  • Die den verschiedenen Kassettentypen entsprechenden Konstanten A, A' , A'' und B, B' , B' ~ werden vorzugsweise statistisch bestimmt, um mit genügender Genauigkeit die kleinen Abweichungen zu berücksichtigen, welche zwischen den verschiedenen Kassetten des gleichen Typs auftreten können, zum Beispiel aufgrund der Toleranzen in der Herstellungsgenauigkeit. Auf diese Weise wurden die Konstanten für eine Bandstellungsermittlung nach der Formel (III') für eine Kassette des Typs C-120 zu - =72,2496 und B'' = 5,9961 ermittelt.
  • Bei dem bekannten Verfahren nach oben genannter Patentanmeldung werden die Spulenwinkelgeschwindigkeiten durch Impulsreihen wiedergegeben, welche von den beiden Spulen zugeordneten Drehzahlgebern erzeugt werden. Diese Impulse werden mit einer Kadenz von zwanzig Impulsen für jede Umdrehung der beiden Spulen einem Schieberegister zugeführt , welcher die Impulszahl registriert. Es konnte jedoch festgestellt werden, dass die auf diese Weise in einem Schieberegister registrierten Impulse nur eine angenäherte Wiedergabe der Momentanwinkelgeschwindigkeiten jeder der beiden Spulen ermöglichen.
  • Ausserdem ist die manuelle Freigabe der dem verwendeten Kassettentyp entsprechenden Konstanten mit einem gewissen Risiko behaftet, wenn der Benutzer des Gerätes eine falsche Ansteuerung vornimmt, indem er zum Beispiel aus Unachtsamkeit oder in Unkenntnis des Kassettentyps die dem Typ C-90 entsprechende Taste drückt, während er jedoch eine Kassette des Typs C-60 eingelegt hat. Eine solche Fehlbedienung wirkt sich in einem fehlerhaften Arbeiten des Gerätes aus und gegebenenfalls in einer Beschädigung des Magnetbandes, indem etwa falsche Bandstellungen angezeigt werden, eine bestimmte Stelle des Magnetbandes nicht mehr aufgefunden werden kann, vorzeitige Verzögerung im Schnellauf beim Vorspulen und Zurückspulen eintritt mit unnötiger Zunahme der benötigten Zeit für das Ab- oder Zurückspulen, oder dass am Bandende keine Verzögerung eintritt mit der Gefahr eines Bandrisses, usw.
  • Um eine Bandstellungsermittlung nach dem bekannten Verfahren durchzuführenr sollen hierfür die Spulen vorzugsweise mehrere Umdrehungen,in der vorgeschlagenen Ausführung zwei, ausführen. Wenn nun die Stellungsanzeige nach jeder Bandstellungsermittlung auf den letzten Stand gebracht wird, so kann die Anzeige jedesmal einen Sprung von sechs bis acht Sekunden machen, wodurch bei Erreichen des Bandendes Probleme entstehen können, oder auch wenn es sich darum handelt, eine bestimmte Bandstelle schnell und genau wiederzufinden.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, das in der deutschen Patentanmeldung Nr. 27 30 134 vorgeschlagene Verfahren Verfahren und das Gerät zur Durchführung desselben weiterzuentwickeln , indem die bei einer Fehlbedienung durch den Benutzer auftretenden Risiken vermieden werden, eine genauere Messung der momentanen Winkelgeschwindigkeiten der beiden Spulen ermöglicht und auf diese Weise eine gleichmässige, progressive Anzeige der Magnetbandstellung realisiert wird.
  • Diese Aufgabe wird ausgehend von dem genannten Verfahren und dem Gerät zur Durchführung desselben durch die im Kennzeichnen der Ansprüche 1 und 20 aufgeführten Merkmale gelöst.
  • Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Kennzeichen der Unteransprüche.
  • Ein Aüsführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen Figur 1, das Blockschema eines Gerätes, bei welchem das Abspulen eines Bandes zwischen einer Geber-und einer Empfängerspule in der vorgeschlagenen Weise gesteuert wird Figur 2, ein Blockschema analog demjenigen nach Figur 1 mit Einzelheiten der Steuereinheit, sowie ihre Ausgänge nach der Bandstellungsanzeige und dem Steuerkreis für die Antriebsmotoren der Spulen Figur 3, ein vereinfachtes Schema des Antriebsmotorsteuerkreises, welcher in den Figuren 1 und 2 in Blockdarstellung gezeigt ist Figur 4, ein Schema zur Illustration der Zeitmessung von zwei Umdrehungen jeder Spule mittels Uhrenimpulsreihen über eine Periode entsprechend sechs zehn Spulenimpulsen ; Figur 5, ein Zeitdiagramm zur Illustration der Impuls zählung, der Spulengeschwindigkeit und der während der Kassettenidentifizierung in der programmierten Phase des Mikroprozessors durchgeführten Operationen ; Figur 6, ein Zeitschema zur Illustration der Impulszählung, der Spulengeschwindigkeit und der während dem automatischen Aufsuchen einer bestimmten Bandstelle in der programmierten Phase des Mikroprozessors durchgefüh#rten Operationen Figur 7, die graphische Darstellung der in der Steuereinheit gespeicherten Impulszählkurven Figur 8, die graphische Darstellung der verschiedenen Speisespannungsniveaus für einen Antriebsmotor Figur 9, das Flussdiagramm eines Mikroprozessorprogramms für die anfänglichen Betriebsphase vor dem Hauptprogramm.
  • Figur 10, das vereinfachte. Flussdiagramm eines Mikroprozessorprogramms für die Steuerung des Bandtransfers bei der Wiedergabe, insbesondere für die Bestimmung der Bandstellung und die Sync#hronisierung der Anzeige mit der Bandbewegung Figuren 11 und lla, vereinfachte Flussdiagramme der in Figur 10 dargestellten Phasen für die Steuerung der Anzeigegeschzzin-ckeit im Hinblick auf ihre Synchronisi#ruflq mit der Bandbewegung Figur 12, das vereinfachte Flussdiagramm eines Unterprogramms, welches von der Steuereinheit bei einem internen von der Uhr ausgelösten Steuerimpuls ausgeführt wird Figuren 13 und 13a, das vereinfachte Flussdiagramm eines günstigen Mikroprozessorprogramms für die automatische Kassettenidentifizierung Figur 14, das vereinfachte Flussdiagramm eines Mikroprozessorprogramms für die Steuerung des Gerätes beim schnellen Vorwärts- und Rückwärtsspulen ; Figur 15, das vereinfachte Flussdiagramm eines Mikroprozessorprogramms für die Gerätesteuerung beim automatischen Aufsuchen einer bestimmten Bandstelle ; Figur 16, das vereinfachte Flussdiagramm eines Mikroprozessorprogramms für die Steuerung des Empfängerspulenmotors in Funktion der Bandstellung.
  • Das neue Gerät wird zunächst mit Bezug auf die Blockschemas der Figuren 1 und 2 pauschal beschrieben. Es begreift im wesentlichen eine Steuereinheit 36, einen Steuerkreis für die Antriebsmotoren der Bandspulen, eine Anzeigeeinheit zur Überwachung des Bandablaufs mittels einer optischen Bandstellungsanzeige, ein Schaltbrett mit einer Tastatur und Steuerknöpfen, sowie Drehzahlmesser an den Spulen in Gestalt von Impulsgebern, deren Signale betreffs die Spulendrehzahl der Steuereinheit 36 zugeführt werden. In einer bevorzugten Ausführung besteht die Steuereinheit 36 aus mehreren, einen Mikroprozessor bildenden integrierten Schaltkreisen, in diesem Fall den unter der Handelsbezeichnung Mostek F8 " bekannten Mikroprozessor, welcher einen Prozessor 38 und einen oder mehrere Speicher 40 aufweist. Wie aus Figur 2 hervorgeht, begreift die Steuereinheit 36 ebenfalls eine Zeitnehmereinrichtung, welche im Falle des Mikroprozessors Mostek F8 in den Speicher 40 integriert und mit einem Eingang 44 versehen ist, an welchem eine äussere Referenzfrequenz angelegt ist zur Lieferung einer Zeitbasis, sodass die Zeitnehmereinrichtung mit Realzeit operiert.
  • Selbstverständlich können auch andere Mikroprozessoren verwendet werden, wenn sie das gleiche leisten wie der Prozessor Mostek F8. Dieser liefert jedenfalls vierundsechzig RAM-Bits, welche für die verschiedenen Funktionen sowie für die Lese-und Schreibeoperationen in den Speichern bei den arithmetischen und logischen Operationen benutzt werden können. Der Prozessor begreift unter anderem eine Recheneinheit, einen Akkumulator, Ein- und Ausgangstore, Zeitnehmerschaltkreise, einen Unterbrecherschaltkreis zum Unterbrechen der Prozessoroperationen mittels einer Zeitbasis, welche entweder von den Informationen eines Speichers allein oder von einer äusseren Quelle gesteuert wird. Ein oder mehrere integrierte Schaltkreise sind für die Speicherung der Programme, die Ein- und Ausgangstore, eine Zeitbasis, einen Programmzähler und Register zur Verarbeitung der Programme vorgesehen. Durch diese Anordnung ist eine direkte Verbindung zwischen der Steuereinheit 36 und den peripheren Vorrichtungen gegeben, da die Prozessorschaltkreise zum Beispiel Kodier-und Dekodierschaltkreise für die Steuerung der Anzeige begreifen. Die Speicher sind ebenfalls bestimmt zur Speicherung der verschiedenen Konstanten in Form von kodierten Signalen, wie sie zur Identifizierung der Kassette nötig sind, für das Aufsuchen einer bestimmten Bandstelle und für andere Funktionssteuerungen der Magnetbandbewegung im Gerät. Die Speicher sind in Figur 2 schematisch als Speicher, oder Kassettenidentifizierungsspeicher, Kassettenkonstantenspeicher und Speicher für das Zählen der Spulenimpulse bezeichnet.
  • Die vom Benutzer erzeugten Eingangssignale zur Steuereinheit 36 werden an einer Tastatur mit den numerischen Tasten von null bis neun ausgelöst, sowie einer mit ID. bezeichneten Identifizierungstaste 48 und mit C-45, C-60, C-90 und C-120 bezeichneten Tasten 50, und an einer zweiten Tastatur mit den Betriebsknöpfen 52 für Wiedergabe, Aufnahme, Stop, usw.
  • Diese zweite Tastatur besitzt ebenfalls einen Betätigungsknopf 54 für das Aufsuchen einer bestimmten Bandstelle.
  • Die im Gerät erzeugten Eingangsinformationen für die Steuereinheit 36 rühren von Drehzahlmessern an den Kassettenspulen , oder gegebenenfalls an den offenen Spulen her ; diese Drehzahlmesser sind in den Figuren durch Impulsgeber 56, 58 auf den Wellen der Spulen 1, bzw. 2 dargestellt. Die Impulsgeber 56, 58 sind vorzugsweise so ausgelegt, dass einer bestimmten Impulsfrequenz eine bestimmte Spulendrehzahl entspricht, zum Beispiel acht Impulse für eine Umdrehung jeder der beiden Spulen.
  • Natürlich können für die Impulsfrequenz auch andere Werte gewählt werden, wie im Bedarfsfall auch ein anderer Typ von Drehzahlmessern gewählt werden kann. Diese die Drehzahl der Spulen darstellenden Impulsreihen oder " Spulenimpulse " von den Impulsgeneratoren 56, 58 werden durch die Leitungen 60, 62 den Toren 64 der Steuereinheit 36 zugeführt.
  • Der Antriebsmechanismus für das Magnetband begreift Motoren Ml und M2 für den Antrieb der Kassettenspulen oder gegebenenfalls der offenen Spulen. Diese Motoren liegen an einem Steuerschaltkreis 66, welcher seinerseits an die Steuereinheit 36 angeschlossen ist. Aus der Figur 3 ist zu ersehen, dass der Steuerschaltkreis 66 für die Motoren über eine Reihe von Leitungen P5-l, P5-4 bis P5-7, welche in den Figuren 1 und 2 pauschal mit P5 bezeichnet sind, mit den Klemmen der Steuereinheit 36 verbunden ist. In dem dargestellten Ausgestaltungsbeispiel sind die Antriebsmotoren Ml und M2 dafür ausgelegt, das Magnetband in einer Richtung für die Aufnahme oder die Wiedergabe anzutreiben, und in zwei Richtungen im Schnellauf für das Vorwärts-und Zurückspulen. Die Motoren sind vorteilhafterweise drehzahlregelbar durch Anderung der Wicklungspeisespannung, wobei zum Beispiel für den Schnellauf eine Speisespannung von 12 Volt vorgesehen werden kann ; hierbei treibt der Motor M1 die Empfängerspule für das Vorwärts spulen und der Motor M2 die Empfängerspule beim Zurückspulen an. Es sind ebenfalls an sich bekannte Mittel zum Abbremsen der Spulen vorgesehen, und zwar entweder durch das Verbindender Wicklungen -des Gebers-pulenmotors,über geeignete Widerstände, mit der Masse zur Realisierung einer dynamischen Bremsung, oder mittels mechanischer Bremsen. Die Steuereinheit 36 steuert über Leitungen 70 und 72 die Funktionen einer Anzeigevorrichtung 68 zur Lieferung von Informationen über die Bandstellung in Zeiteinheiten. Die Anzeige kann zum Beispiel in Minuten und Sekunden angegeben werden mit zwei Ziffernpaaren für die Minuten, bzw. die Sekunden. Ein Satz Leuchtanzeigen 74 ist der Anzeigevorrichtung zugeordnet und dient zur Anzeige der jeweils vom -Gerät aufgrund der Steuerung durch die Einheit 36 durchgeführten Operationen, wie Aufnahme, Vorwärtsspulen, Rückwärtsspulen, Aufsuchen einer bestimmen Bandstelle, usw. Ein weiterer Satz Leuchtanzeigen 76 informiert über den im Gerät eingelegten Kassettentyp ; diese Anzeigen 76 sind mit C-45, C-60 C-90 und C bezeichnet Die Funktionsanzeigen 74 und die Kassettenanzeigen 76 werden über die Leitung 70 gespeist, welche Inf-ormationen von den Tasten 50,52 unter Zwischenschaltung des Mikroprozessors erhalten in der Weise, dass eine manuelle Betätigung einer dieser Tasten das Aufleuchten der entsprechenden Anzeige auf dem Anzeigebrett hervorruft.
  • Wie weiter unten noch näher beschrieben werden wird, wird die Anzeigevorrichtung 68 mittels einer von einem Register des Prozessors 38 der Einheit 36 gespeisten Uhr gesteuert zwecks Synchronisierung der Anzeige mit der Bewegung des Magnetbandes, wenn dieses von einer Spule auf die andere übertragen wird.
  • Der Motorsteuerkreis 66 wird von Signalen in Herkunft von den Toren 64 der Steuereinheit gespeist, sowie durch eine S-peisespannung A V, welche zwischen fünf und zehn Volt variiert werden kann und dem Antriebsmotor M1 für die Empfängerspule aufgrund einer Relaisbetätigung im Steuerkreis 66 geliefert wird. Diese veränderliche Speisespannung wird von der Steuereinheit 36 in Funktion der Magnetbandstellung erzeugt mittels einer digitalen Darstellung der Speisespannungsberechnung über vier, mit P1-0 bis P1-3-bezeichnete Ausgangsleitungen, welche die Anschlüsse an bestimmte Tore 64 der Steuereinheit 36 darstellen Ein in Figur 1 schematisch dargestellter Schaltkreis 80 setzt das Resultat der über die Leitungen P1-0 bis P1-3 gelieferten Speisespannungsberechnung in eine Speisespannung für den Antriebsmotor der Empfängerspule um, fungiert also sozusagen als Digital-Analogwandler zur Erzeugung der veränderlichen Spannung, mit welcher der Motor gespeist werden soll.
  • Zur Durchführung der verschiedenen Erfindungsaspekte sind Steuerprogramme für den Prozessor 38 im Programmspeicher der Steuereinheit 36 ( Figur 2 3 gespeichert. Es muss jedoch bemerkt werden, dass, wenn auch die Durchführung des Verfahrens mittels eines programmgesteuerten Mikroprozessors vorzuziehen ist, die Erfindung nicht auf diesen Fall beschränkt ist sondern ebenso gut mit Hilfe von Analogschaltkreisen oder getrennten Digitalschaltkreisen realisiert werden kann.
  • Nach einem Merkmal der Erfindung ist es vorteilhaft, ein Programm für die Steuerung des Prozessors 33 der Einheit 36 aufzustellen zur Bestimmung, in Zeiteinheiten, des Absolutwertes der Magnetbandstellung in bezug zum Bandende auf der Geberspule. Diese Stellung wird dann in Minuten und Sekunden auf dem Anzeigepaneel 68 angezeigt Die Bestimmung der Bandstellung geschieht rechnerisch durch Anwendung der Formeln der Gleichung -(III') in welcher das Verhältnis der Spulenwinkelgeschwindigkeiten auftritt, sowie auch die numerischen Konstanten Ä1', B1', welche ausschliesslich die besonderen physikalischen Parameter der Kassette, oder gegebenenfalls der offenen Spulen, welche sich im Gerät befinden, wiedergeben. Die die verschiedenen Kassettentypen, wie C-45, C-60, C-90 und C-120, charakterisierenden Konstanten sind in einem, in der Abteilung Speicher 40 der Steuereinheit 36 vorgesehenen Kassettenkonstantenspeicher gespeichert. Diese numerischen Konstanten A'', B'' werden während dem Arbeiten des Prozessors gemäss dem aufgestellten Programm zur Stellungsberechnung aus dem Speicher freigegeben. Das Winkelgeschwindigkeitsverhältnis der beiden Spulen wird aufgrund der von den Impulsgebern abgegebenen Impulsreihen gemessen, welch letztere die Drehzahlen der Spulen 1 und 2 wiedergeben In der vorerwähnten Anmeldung wurden die von den Impulsgebern herrührenden-Impulse gezählt und das Drehzahlverhältnis mittels des Verhältnisses der Impülszah-len P2 / P1 gemessen. Dieses Verhältnis wird nach einer vorbestimmten Anzahl von Umdrehungen der langsameren Spule aufgestellt, das heisst nach zwei oder mehr Umdrehungen jeder der beiden Spulen. Zwecks Vergrösserung der Genauigkeit der Magnetband-Stellungsermittlung wird vorgeschlagen, die von den Spulen für eine vorbestimmte Anzahl von Umdrehungen benötigte Zeit zu chronometrieren und das Drehzahlverhältnis auf der Basis des solcherart erhaltenen Zeitverhältnisses zu bestimmen.
  • Bei der hier beschriebenen Ausführung gestattet das Zeitmessungssystem 42 der Steuereinheit 36 eine Messung der Realzeit. Erzeugen die Impulsgeber 56, 58 acht Impulse pro Umdrehung, so bedeuten sechzehn Impulse von jedem der beiden Impulsgeneratoren zwei vollständige Umdrehungen jeder der beiden Spulen Figur 4 zeigt, dass sechzehn Spulenimpulse chronometriert werden, indem Hochfrequenzimpulse der Uhr in einem Zähler akkumuliert werden, welcher aus einem der Zwischenregister des Prozessors oder einem in der Steuereinheit 36 vorhc-ndenen Speicher bestehen kann. Die im Register gespeicherten Hochfrequenzimpulse entsprechen der zwischen zwei Umdrehungen der Spule 1 verflossenen Zeit T1 .In analoger Weise wird die für zwei Umdrehungen der Spule 2 verflossene Zeit T2 gemessen. Das Verhältnis T2 / T1 wird durch Division berechnet, indem der Quotient des einen Registerinhalts durch denjenigen des andern aufgestellt wird ; hiermit erhält man ein srehzahlverhältnis äquivalent dem Verhältnis P2 / P1 welches, wie in der erwähnten OS beschrieben wird, durch die Berechnung des Verhältnisses der Spulenimpulssummen erhalten wird. Die Messung des Momentanwertes des Drehzahlverhältnisses nach dem neuen Vorschlag, das heisst durch Abzählen von sechzehn Impulsen für jede der beiden Spulen, liefert einen genaueren Wert für die Momentandrehzahl der Spulen ~und folglich einen genaueren Wert für das Drehzahlverhältnis , wenn die Bandstellung aufgrund der Gleichung (III') ermittelt werden soll.
  • Aus dieser weiter oben definierten Gleichung (III') geht hervor, dass zur Berechnung von t2 die Kenntnis der Konstanten A " und B' sowie des Verhältnisses P2 / P1 notwendig ist. Die Berechnung von t2 mit Folgesteuerung des Prozessors erfordert ein geeignetes Programm. Die Messung des Drehzahlverhältnisses der Spulen aufgrund des Zeitquotienten T2 / T1 liefert das benötigte Verhältnis P2 / P1 im Nenner der Formel (III').
  • Wenn auch in Figur 4 die Zeitmessung aufgrund eines Intervalls entsprechend sechzehn Spulenimpulsen dargestellt ist, so kann diese Zahl doch nach Bedarf variiert werden.
  • Es ist zum Beispiel möglich, den Prozessor solcherart zu programmieren, dass zweiunddreissig Impulse jeder Spule chronometriert werden,was vier Umdrehungen jeder Spule entspricht, und auf diese Weise das Drehzahlverhältnis im Schnellauf des Bandes zu bestimmen. Es ist zu bemerken, dass der Bandzwischenabschnitt , dessen Stellung ermittelt werden soll, der Bandabschnitt ist, welcher bei der Bestimmung des Drehzahlverhältnisses von einer Spule auf die andere hinübergespult wird. Infolgedessen wird die Bandstellungsermittlung umso weniger genau sei, als die zu dieser Ermittlung notwendige Zeit länger ist. Um bei normaler Bandgeschwindigkeit eine genauere Ermittlung durchführen zu können, ist es vorzuziehen, den Prozessor für das Abzählen von sechzehn Impulsen zu programmieren, wodurch eine befriedigende Genauigkeit bei der Drehzahlmessung gegeben ist.
  • Das Flussdiagramm gemäss Figur 12 zeigt den Ablauf der vom Prozessor befolgten Programmsequenzen als Antwort auf einen Steuerimpuls, welcher mit jedem gewünschtem , vorgewählten Zeitintervall ausgelöst werden kann, wie etwa der Basisfrequenz von vier KHz oder einer viertel Millisekunde. Wie in Figur 12 gezeigt wird, werden die Eingangsleitungen von den Impulsgeneratoren her befragt und wenn die eine oder andere dieser Speiseleitungen Impulse abgibt, so werden die entsprechenden Register, welche zuvor auf sechzehn ( oder zweiunddreissig )adjustiert worden waren, von diesen Impulsen bis zum Erreichen von null abgezählt.
  • Die von einer inneren Hauptuhr mit einer bestimmten Kadenz abgegebenen Impulse werden für jede Spule während der Periode von sechzehn Impulsen in einem Zeitmessungsregister gezählt und gespeichert. Wenn die Abzählung, nachdem die sechzehn Spulenimpulse vom Impulsgenerator abgegeben worden sind, null erreicht, werden die während den sechzehn Spulenimpulsen gespeicherten Zeitmessungsimpulse vom Zeitmesssungsregister in ein Speicherregister transferiert, dessen Inhalt die Realzeit für die sechzehn Impulse darstellt. Das Drehzahlverhältnis wird aufgestellt, indem der Inhalt des einen Registers durch denjenigen des andern geteilt wird ; der auf diese Weise erhaltene Quotient dient zur Lösung der Gleichung (III').
  • Es folgt nun, mit Bezug auf die Figuren 5, 9, 13 und 13a, die Beschreibung des automatischen Identifizierungsprozesses für die Kassette, wenn diese in den Apparat eingelegt wird. Nach dem Schema von Figur 5, wird beim Identifizierungsprozess zuerst eine erste Bandstellung Stellung I ) bestimmt, und zwar aufgrund des Spulendrehzahlverhältnisses über zwei Umdrehungen mit Normalgeschwindigkeit und einer Reihe von provisorischen Konstanten, oder Identifizierungskonstanten, in der Folge mit ID. bezeichnet und zum Einsetzen in die gewählte Formel bestimmt. Diese ID.-Konstanten werden aus dem ID.-Speicher freigegeben.
  • Das Band wird dann im Schnellauf eine bestimmte Strecke weitertransportiert und anschliessend eine zweite Stellungsbestimmung ( Stellung II ) durchgeführt und zwar ebenfalls wieder aufgrund des Drehzahlverhältnisses der Spulen mit Normalgeschwindigkeit und der ID.-Konstanten. Es wird dann der Unterschied zwischen den Stellungen I und II berechnet und die entsprechende Strecke mit derjenigen verglichen, welche das Band zwischen der ersten und der zweiten Stellungsbestimmung zurückgelegt hat. Wenn die ID.- Konstanten den Konstanten der verwendeten Kassette entsprechen, so wird beim Vergleich der gemessenen und der berechneten Strecke der gleiche Wert für beide festgestellt. Ergibt der Vergleich jedoch einen Unterschied, so kann aus diesem auf den Typ der verwendeten Kassette geschlossen werden.
  • Nähere Einzelheiten zeigt das Flussdiagramm der Figur 9 mit den verschiedenen, von der Steuereinheit 36 durchgeführten Operationsfolgen. Obschon nicht alle Operationsfolgen dargestellt sind, so zeigt die Figur 9 doch die am Hauptprogrammbeginn der Steuereinheit 36 durchgeführten davon. Wie aus den Anfangsblöcken der Figur 9 hervorgeht, werden beim Einschalten des Gerätes und der Schaltkreise ebenfalls die Anzeigeschaltkreise in Betrieb genommen.
  • Legt der Benutzer eine Kassette in das Gerät ein, so unterstellt das System im Weiterverfolg des Programms,zum Beispiel, dass es sich um den Kassettentyp C-45 handelt, wie durch den entsprechenden Block dargestellt ist, es sei denn der Benutzer hätte selbst die eingelegte Kassette identifiziert und durch Betätigen einer der Tasten 50 die auf diesen Kassettentyp zutreffenden Konstanten aus dem Speicher der Steuereinheit 36 freigegeben. Es sei darauf hingewiesen, dass bei den Tasten 50 die Taste X ( Figur 1 ) für eine Kassette vorgesehen ist, welche keinem Standardtyp angehört, so dass das System infolgedessen bei sämtlichen Kassetten funktioniert, unabhängig davon ob sie einem Standardtyp angehören oder nicht.
  • Unter neuerlicher Bezugnahme auf die Figur 9 verläuft die nächste Programmphase durch den Block für die Frage, ob eine Identifizierung des Kassettentyps notwendig ist. Lautet die Antwort ja, so zweigt das Programm ab zur automatischen Identifizierung des Kassettentyps , welche im folgenden mit " ID.-Modus " bezeichnet wird. Die verschiedenen Programmphasen für diesen ID.-Modus sind in den Figuren 13 und 13a dargestellt. Im weiteren Verfolg der Figur 9 wird, nachdem die Kassette identifiziert ist, gemäss Programm gefragt : "ist e ine numerische Taste am Steuerpaneel betätigt worden ? Lautet die Antwort ja, so soll eine bestimmte Bandstelle aufgefunden werden und der eingegebene numerische Wert wird gelesen ; diese "Ziel"-Bandstellung wird angezeigt und das Programm geht über zu den Aufsuchsequenzen oder zu der Funktion, welche durch die Tasten am Steuerpaneel eingegeben wurde.
  • Für die weitere Beschreibung beziehe man sich gleichzeitig auf die Figuren 13 und 13a, welche die vom Prozessor durchgeführten Operationen darstellen, um den in das Gerät eingeführten Kassettentyp mit Hilfe der numerischen Konstanten zu identifizieren, welche die physikalischen Parameter der bekannten Kassettentypen wiedergeben und im Speicher 40 und der Steuereinheit 36 gespeichert sind. Wie schon bei der Bezugnahme auf die Figur 5 erwähnt wurde, wird das Band mit Normalgeschwindigkeit, das heisst mit Wiedergabegeschwindigkeit, während einem Intervall entsprechend sechzehn Impulsen für jede der beiden Spulen laufengelassen. Eine erste Stellung des Magnetbandes Stellung I ) wird aufgrund des momentanen Drehzahlverhältnisses der Spulen bestimmt. Das Magnetband wird dann im Schnellauf während einer vorbestimmten, jedoch beliebig wählbaren und durch die Anzahl der Umdrehungen einer der beiden Spulen gemessenen Zeit, zum Beispiel hundertsechzig Spulenimpulse ( entsprechend zwanzig Umdrehungen ) , weitergespult. Hierauf wird das Band vom Schnellauf auf Normalgeschwindigkeit zurückgeschaltet und mit dieser Geschwindigkeit während einem Zeitintervall entsprechend sechzehn von jedem Impulsgenerator- erzeugten Spulenimpulse weitergespult. Eine zweite Bandstellungsermittlung ( Stellung II wird aufgrund des Drehzahlverhältnisses der beiden Spulen während dieser zweiten Periode der Bandbewegung mit Normalgeschwindigkeit durchgeführt.
  • Die Programmsequenzen des Prozessors zum Steuern der Bandbewegungen nach dem Diagramm von Figur 5 sind in den Flussdiagrammen der Figur 13 und 13a dargestellt. Nach der Auslösung des ID.-Modus und eventueller Ausführung anderer Initialfunktionen, wird eine Zählung von sechzehn Spulenimpulsen für jede der beiden Spulen durchgeführt. Das Magnetband wird mit Normalgeschwindigkeit weitergespult bis die Antwort auf die Frage " sind sechzehn Impulse für jede der beiden Spulen abgezählt worden ? lt ja lt lautet. Unter Verwendung der weiter oben beschriebenen Chronometer werden die Spulendrehzahlen durch Zeitmesserimpulse hoher Frequenz dargestellt, deren Anzahl für sechzehn Spulenimpulse gespeichert ist. Das Drehzahlverhältnis der Spulen, welches den Quotienten Pl / P2 darstellt, wird gemessen und gespeichert.
  • Es wird eine erste Bandstellung mittels des obenbeschriebenen und auf der Formel(III') fussenden Prozesses durchgeführt. Diese Bandstellung, mit " Stellung I bezeichnet, wird dann gespeichert. Das Programm wird dann fortgesetzt nach dem Schema der Figur 13 und die Zahl "hundertsechzig " Impulse für eine der beiden Spulen in ein Register eingegeben. Das Magnetband wird dann im Schnellauf weitergespult bis zum Augenblick wovon einer der beiden Spulen, z.B.
  • der Spule 1, hundertsechzig Impulse abgezählt worden sind.
  • Ist die Antwort auf die Frage " erreicht die Zählung hundertsechzig Impulse ? " bejahend, so wird der Schnellauf unterbrochen und das Magnetband mit Normalgeschwindigkeit für eine zweite Stellungsermittlung ( Stellung II ) weitertransportiert.
  • Der effektive Unterschied zwischen Stellung I und Stellung II wird zuerst errechnet aufgrund des Verhältnisses 160/16 und mittels der Formel ( 160/16 ) t tc , in welcher c t der Inhalt des Zeitmessers für die Spule 1 ist, das c heisst die Gesamtheit der in diesem Zeitmesser gespeicherten Hochfrequenzimpulse im Intervall entsprechend sechzehn Spulenimpulsen bei der Bestimmung der Stelle I ; dies entspricht der benötigten Zeit für die Abgabe von sechzehn Spulenimpulse bei Normalgeschwindigkeit , das heisst die Strecke , in Zeiteinheiten gemessen, des Bandvorschubs während der zwei Umdrehungen der Spule 1.
  • Beim weiteren Verfolgen des Schemas der Figur 13a ist zu ersehen, dass das Magnetband während eines Zeitintervalls entsprechend sechzehn Impulsen für jede Spule im Hinblick auf die zweite Bandstellungsermittlung weitergespult wird. Sowohl bei der Bestimmung der Stellung I als bei derjenigen der Stellung II werden die numerischen ID.-Konstanten aus dem ID.-Konstantenregister des Speichers 40 freigegeben . Infolgedessen sind sowohl die erste als auch die zweite Stellung theoretische Stellungen in dem Sinne, als ihre Ermittlung auf theoretischen numerischen ID.-Konstanten fusst, welch letztere nicht notwendigerweise mit denjenigen der im Gerät befindlichen Kassette übereinstimmen müssen , da letztere zu diesem Zeitpunkt noch nicht identifiziert ist. Es wird dann der Unterschied zwischen diesen beiden theoretischen Stellungen berechnet, das heisst ein theoretischer Unterschied in Zeiteinheiten gemessen und durch 1 TT " dargestellt. Der tatsächliche, zuvor ermittelte Unterschied zwischen der ersten und der zweiten Stellung wird mit dieser theoretischen Differenz verglichen, indem der Quotient zwischen der effektiven Differenz TR und der theoretischen TT gebildet wird. Im ID.-Register des Speichers der Steuereinheit 36 ist ebenfalls ein Satz von Identifizierungskonstanten gespeichert, welche für jeden Kassettentyp eine Wertereihe von Verhältnissen zwischen TR und TT darstellen. Indem diese Konstanten abgerufen werden und das errechnete Verhältnis mit einer dieser Wertereihenverglichen wird, ist der verwendete Kassettentyp identifiziert und wird durch das Aufleuchten des entsprechenden Feldes angezeigt. Das Magnetband wird anschliessend im Schnellauf zurückgespult während eines Zeitintervalls, welches dem Abzählen der registrierten Spulenimpulse während dem Bandvorlauf beim ID.-Modus entspricht, wodurch das Band in seine Anfangsstellung zurückgebracht wird, das heisst in diejenige, die das Band beim Beginn der ID.-Sequenz hatte. Die Stellung des Bandes ist damit mit Hilfe der richtigen numerischen Konstanten der im Gerät befindliche Kassette ermittelt und die Bandstellung wird angezeigt.
  • Wenn aufgrund eines Rechenfehlers, eines fehlerhaften Bandtransports usw., die Berechnung des Verhältnisses zwischen der Realzeit TR und der Zeit TT nicht mit einer gewissen Sicherheitsmarge mit den gespeicherten und sich auf die bekannten Kassettentypen beziehenden Wertereihen übereinstimmt, so wird der Zyklus der im vorstehenden beschriebenen Operationen so oft wiederholt, bis die Kassette identifiziert ist.
  • Das Magnetband kann mit jeder beliebigen Geschwindigkeit weitertransportiert werden, vorzugsweise mit der höchsten, um somit die Dauer des automatischen Identifizierungsprozesses zu vermindern. Die Bandgeschwindigkeit muss jedoch derart gewählt werden, dass eine genügend genaue Messung zweier genau definierter Momentanstellungen möglich ist.
  • Ein guter Kompromiss besteht darin, das Band mit Normalgeschwindigkeit für die genaue Berechnung der ersten und der zweiten Stellung laufen zu lassen und den Schnellauf zwischen diesen beiden Stellungen einzuschalten.
  • Es ist auch vorgesehen, dass, wenn das Bandende während dem automatischen Identifizierungsprozess erreicht wird, dieser Prozess unterbrochen wird und das Band automatisch um einen genügenden Betrag zurückgespult wird, um einen vollständigen Identifizierungsprozess zu gewährleisten.
  • Da die beiden Bandenden im allgemeinen dicker als der Rest des Bandes sind, wird das Band vorteilhafterweise vor Beginn des Identifizierungsprozesses um einige Zentimeter weitertransportiert, womit vermieden wird, dass der Bandanfang oder das Bandende die Berechnung fälschen.
  • Diese Massnahme ist natürlich nur notwendig, wenn eine der beiden Spulen beim Einlegen der Kassette in das Gerät leer ist.
  • Im vorstehenden wurde angeführt , dass die provisorischen ID. -Konstanten diejenigen eines bestimmten Kassettentyps sein können, und es wurde in diesem Zusammenhang eine Kassette des Typs C-45 erwähnt. Es ist jedoch auch möglich, und sogar vorteilhaft, dass es sich bei den provisorischen ID.-Konstanten, welche beim Identifizierungsprozess bei der Bestimmung der theoretischen Stellungen I und II verwendet werden, um spezielle, sehr einfache Konstanten handelt, welche nicht notwendigerweise den Konstanten einer der Standardkassetten entsprechen müssen. Anders ausgedrückt kann gesagt werden, dass die provisorischen numerischen ID.-Konstanten diejenigen einer theoretischen Kassette sind.
  • Wenn andererseits diese theoretische Kassette dem Typ C-45 entspricht, wie dies in Figur 13a angegeben ist, so betragen die gespeicherten Verhältnisse, mit denen das Verhältnis zwischen der Realzeit TR und der theoretischen Zeit TT verglichen wird 1 ; 1,5 ; 2 ; 2,5 für die Kassettentypen C-45, bzw. C-60, bzw. C-90, bzw. C-120. Für andere provisorische numerische ID.-Konstanten werden diese gespeicherten Verhältnisse selbstverständlich dem Wert dieser Konstanten angepasst.
  • Wie aus dem Diagramm der Figur 9 hervorgeht, wird das Programm fortgesetzt und es steuert dann die Funktionen, welche den vom Benutzer betätigten Tasten entsprechen. So werden zum Beispiel das Vorwärts spulen und das schnelle Rückwärtsspulen durch ein Programm des Prozessors 38 gesteuert ; die verschiedenen Ablauffolgen dieses Programms sind in Figur 14 dargestellt. Wenn eine der Tasten für das Vorwärtsspulen oder das Rückwärtsspulen betätigt wird, so wird der Steuerkreis derMotoren von der Einheit 36 über eines der Tore P5-7 oder P5-4 angesprochen und der Motor M1 für das Vorwärts spulen oder der Motor M2 für das Rückwärtsspulen mittels eines Relais für den Schnellauf an eine Spannung von zwölf Volt gelegt. Gleichzeitig hiermit wird die Anzeigevorrichtung betätigt und die Bandstellung angezeigt. Diese Stellung kann bei der Durchführung eines anderen Programms berechnet und gespeichert worden sein.
  • Die nächste Operation im Programm nach Figur 14 besteht im Einstellen eines Registers für jede der beiden Spulen auf den Zählwert 32. Dies aus dem Grund, weil die Stellungsermittlungen des Magnetbandes im Schnellauf vorzugsweise in Intervallen von vier Spulenumdrehungen , denen zweiunddreissig von den Impulsgebern der Spulen abgegebenen Impulse entsprechen, durchgeführt werden. Das Ende der vierten Umdrehung ist erreicht, wenn das Abzählen der zweiunddreissig gespeicherten Impulse bei null ankommt. Die Dauer der zweiunddreissig Impulse wird für jede Spule das ; das das Verhältnis der Spulendrehzahlen fusst auf dem Verhältnis der gemessenen Zeiten. Da das Band im Schnellauf umspult, kann die Stellungsanzeige progressiv auf den aktuellen Stand gebracht werden auf der Basis von Stellungsermittlungen nach jeweils vier Umdrehungen anstatt nach jeweils zwei wie bei Normalgeschwindigkeit.
  • Während den weiteren Sequenzen des Programms werden die anderen Steuertasten des Gerätes überwacht und, wenn keine Taste für Aufsuchmanöver, Aufnahme, Wiedergabe, usw.
  • betätigt wird, das Vorwärts-oder das Rückwärtsspulen fortgesetzt. Der nächste Schritt begreift die Bandstellungsermittlung, vorzugsweise unter Benutzung des auf der Gleichung (III') und auf dem Zeitverhältnis für zweiunddreissig Impulse jeder Spule fussenden Ermittlungsprozesses, gefolgt von der Anzeige der ermittelten Stellung. Anschliessend wird der vorstehend beschriebene Zyklus wiederholt mit einer neuerlichen Nachprüfung, ob nicht inzwischen eine Steuertaste betätigt wurde, sowie auch eine Überprüfung der Bandverzögerungsberechnung und der Bandende-Ermittlung, wobei diese Operationen sich solange wiederholen, bis die eine oder andere Steuertaste des Gerätes betätigt wird. In diesem Falle wird das Vorwärts-oder das Rückwärtsspulen zugunsten der mittels der betätigten Taste gewählten Funktion gestoppt. Wird keine Taste betätigt, so wird das Band am Bandende angehalten. Da das Band zwischen zwei aufeinander folgenden Bandstellungsberechnungen angehalten werden kann, kann die dann vorliegende Bandstellung aufgrund der vorangegangenen, im Speicher der Anzeigevorrichtung gespeicherten Stellungsberechnung und der Anzahl der von einer der beiden Spulen seit dieser Berechnung abgegebenen Impulse geschätzt werden. Ein Zählwerk registriert die Zahl der von den Impulsgebern 56, 58 abgegebenen Impulse, sodass eine dieser beiden Impuls zahlen, welche der vom Band seit der letzten Stellungsberechnung zurückgelegten Strecke entspricht, für die genaue Ermittlung der letzterreichten Band- stellung und zur Aktualisierung der Anzeige verwendet werden kann.
  • Nach einem wichtigen#Aspekt der Erfindung wird das Hinüberspulen des Bandes in Funktion der von den Impulsgeneratoren mit Hilfe geeigneter Schaltkreise der Steuereinheit 36 gesteuert sowie in Funktion von Informationen seitens des Zählers dieser Impulse im Speicher 40. Hierdurch wird eine genaue Ermittlung der Endstellung des Bandes ermöglicht, wenn das Vorwärts-oder das Zurückspulen gestoppt wird ; weitere interessante Anwendungsmöglichkeiten werden in den folgenden Ausführungen noch näher beschrieben.
  • Aus vorstehendem geht demnach hervor, dass für jeden bekannten Standardtyp von Kassetten der Speicher 40 graphisch die Angaben speichert, welche durch die Kurve der zu erwartenden Impulse nach Figur 7 dargestellt sind, sodass der Prozessor beim Ablauf seines Programmes in der Lage ist, die Anzahl der zu erwartenden Impulse zwischen zwei Bandstellungen zu liefern. Die Daten für den Verlauf der Kurve für die# zu erwartenden Impulse nach Figur 7 werden für einen gegebenen Kassettentyp direkt oder indirekt erhalten, indem die Kassettenspulen probeweise laufengelassen werden und periodisch die Anzahl der Impulse einer der Spulen registriert wird. So sind zum Beispiel nach zwei Umdrehungen einer Spule , was ungefähr einer Laufzeit von drei Sekunden vom Bandanfang an gerechnet entspricht, sechzehn Impulse registriert worden. Nach hundert Umdrehungen sind es achthundert Impulse, während dann die Bandstellung, in Zeiteinheiten ausgedrückt, ungefähr hundertachtzig Sekunden, oder drei Minuten seit dem Start beträgt.
  • Kassette C-60
    linpuiszähler Verbleibende Bandlänge
    Anzahl der j Spulen- ; Transferierte Bandlänge Zeit bei normaler Wieder-
    Umdrehungen impulse ! in Zoll ( und in cm ) gabegeschwindigkeit
    1 j 8 j 2 1/4" (6) RS 1,5 Sekunden
    2 1 16 1 4 1/2" (11,5) AS 3 Sekunden
    100 1 800 30011 (762) #U 3 Minuten
    500 4000 1 1600" (4064) h 15 Minuten
    I 1
    I 1
    850 1 6800 ; 3200" (8128) - 30 Minuten
    Obige Tafel zeigt an einem Zahlenbeispiel die angenäherten Werte der im Spulenimpulszähler gespeicherten Angaben. Wenn davon ausgegangen wird, dass die Empfängerspule leer ist und der Aussendurchmesser der Spulenkerne ungefähr 3/4" ( 1,9 cm ) beträgt, ist die bei einer Umdrehung der leeren Spule aufgespulte Länge gleich 2 1/4" ( 6cm ), was bei einer normalen Wiedergabegeschwindigkeit von 1 3/4" pro Sekunde ( 4,65 cm/Sekunde ) 1,5 Sekunden pro Umdrehung entspricht. Der Wickeldurchmesser der Empfängerspule steigt natürlich beim weiteren Aufspulen dauernd an um am Bandende ungefähr 2" ( 5 cm ) zu erreichen, was einer Strecke von 611 ( 15 cm ) pro Umdrehung entspricht.
  • Um die Bandmitte mit gleich grossem Wickeldurchmesser auf beiden Spulen zu erreichen muss , aufgrund des progressiven Anstiegs des Wickeldurchmessers auf der Empfängerspule, mehr als die Hälfte der achthundertfünfzig Umdrehungen,welche für den Transfer der ganzen Bandlänge von einer Spule auf die andere nötig sind, vollführt werden, um die halbe Bandlänge umzuspulen. In anderen Worten, wird die Entfernung bis zum Bandende auf der Empfängerspule in Zeiteinheiten auf die Abszisse aufgetragen und die geschätzte Anzahl von Spulenimpulsen bis zum Bandende auf der Geberspule auf die Ordinate, so erhält man annähernd die durch die Kurve in Figur 7 dargestellte Beziehung.
  • Da die Anderung des Wickeldurchmessers auf den Spulen nicht linear erfolgt, würde man mathematisch gesehen eine hyperbelartige Kurve erhalten. Diese hyperbelartige Kurve kann jedoch angenähert und der Einfachheit halber durch zwei Geraden, wie in Figur 7 durchgeführt, dargestellt werden. Indem kodierte Signale, welche diese Kurve für den Verlauf der Spulenimpulsabgabe darstellen, gespeichert werden, ist es möglich, die einer bestimmten Bandstellung entsprechende Impulsanzahl wiederzufinden, und umgekehrt, und die Differenz der Impulsanzahl zwischen zwei beliebigen Bandstellungen kann durch eine Subtraktion von zwei Impuls zahlen bestimmt werden, welche von der Kurve hergeleitet wurden. Eine unbekannte Bandstellung kann, ausgehend von der Impulszahlkurve, auf der Basis einer bekannten Stellung und der Gesamtzahl von verzeichneten Impulsen zwischen der bekannten Stellung und der unbekannten durchgeführt werden.
  • Bei Anwendung dieses Verfahrens kann, wie in Figur 14 gezeigt wird, eine Endstellung geschätzt werden, und zwar aufgrund einer vorausgegangenen Stellungsanzeige und der Zahl der seither von einer der beiden Spulen erzeugten Impulse. Die auf diese Weise geschätzte Stellung wird als "genaue" Stellung angezeigt und das Programm fährt fort mit den den gewählten Funktionen enstprechenden Sequenzen. Handelt es sich zum Beispiel um die Wiedergabe oder um die Aufnahme, so ermittelt der Prozessor,gesteuert vom entsprechenden Programm, alle zwei Spulenumdrehungen die Bandstellung und die Anzeige wird ausgehend von der " genauen Stellung " aktualisieart wundW < v progressiv und gleichmässig betätigt zwecks Anzeige der Bandstellungen synchron mit dem Ablauf des Bandes, wenn dieses mit Normalgeschwindigkeit betrieben wird.
  • Ein anderer Aspekt der Erfindung besteht im automatischen Aufsuchen einer vom Benutzer gewünschten Bandstellung, wenn die entsprechenden numerischen Tasten auf der Tastatur 50 betätigt werden.
  • Aus den vorstehenden Ausführungen ging hervor, dass die Stellungsermittlung des Magnetbandes auf dem Spulendrehzahlverhältnis Pl / P2 fusst, welches durch Zeitmessung ( bei normaler Bandgeschwindigkeit ) von zwei Umdrehungen jeder der beiden Spulen aufgestellt wird, wobei für diese Zeitmessung Hochfrequenzimpulse der internen Uhr verwendet werden. Die Verwendung dieser Hochfrequenzimpulse für die Messung der Realzeit für zwei Umdrehungen für jede der beiden Spulen liefert eine genaue Darstellung der mittleren Geschwindigkeit für zwei Umdrehungen wodurch eine genaue Stellungsermittlung des Bandes möglich ist und zwar aufgrund des Spulendrehzahlverhältnisses nach jeweils zwei Umdrehungen oder in Intervallen von sechs bis acht Sekunden bei normaler Laufgeschwindigkeit des Bandes.
  • Man könnte annehmen, dass solche periodische Messungen des Spulendrehzahlverhältnisses es nicht gestatten, eine Bandstellungsermittlung , aufgrund dieser Drehzahlverhältnisse, durcEzuführen für Bandstellungen, welche näher beisammen liegen als die Strecke, welche der Bandlänge von zwei Spulenumdreiungen entspricht. Gemäss einem anderen wichtigen Aspekt der Erfindung können trotzdem Bandstellungen ermittelt werden, welche zwischen den auf Basis der Drehzahlverhältnisse genau ermittelten liegen aufgrund der geschätzten Spulenim?ulszahl, welche durch die im Speicher gespeicherte Kurve geLiefert wird , das heisst dass eine genauere Bandstellungsermittlung möglich ist als diejenige,welche lediglich auf den beschriebenen Berechnungen beruht.
  • Aufgrund dieser Methode ist es möglich, im Schnellauf des Bandes jede gewünschte Bandstelle anzusteuern, indem die Bandstellungsermittlung aufgrund von Berechn/3 etwa fünfzehn Sekunden vor der gesuchten Stellung durchgeführt werden, und durch genaues Auffinden dieser Stellung durch Impuls zählung ab dieser ermittelten Stellung bis zur gesuchten.
  • Das chronologische Schema der Figur 6 zeigt die Arbeitsweise des Prozessors 38 zur Steuerung der Antriebsmotoren Ml, M2 des Magnetbandes und zur Überwachung der Bandbewegung auf der Anzeigevorrichtung 68 zwecks Ansteuerung einer vom Benutzer auf dem Steuerpaneel gewählten bestimmten Bandstellung. Wenn, wie in Figur 6 dargestellt ist, nach dem Einführen einer Kassette die Bandstellung nicht bekannt ist, so wird das Band mit Normalgeschwindigkeit zwecks Stellungsermittlung weitergespult ( Periode von sechzehn Impulsen seitens der Spulenimpulsgeneratoren ). Im anderen Falle wird das Magnetband im Schnellauf bis ungefähr zwanzig Sekunden vor die gesuchte Stellung gebracht, anschliessend mit Normalgeschwindigkeit weiter laufen gelassen zur Bestimmung der genauen Stellung und sodann mit einer Zwischengeschwindigkeit bis zum Erreichen der angesteuerten Stelle.
  • Es muss festgehalten werden, dass die gesuchte Stelle mit einer Zwischengeschwindigkeit des Bandes erreicht wird , wobei die Steuereinheit von der im Speicher des Impulszählers registrierten Anzahl von Spulenimpulsen ausgeht, um die genaue Länge zu bestimmen,um welche das Band bis zum Erreichen der gesuchten Stelle noch weitertransportiert werden muss.
  • Die verschiedenen Etappen dieses Programmablaufs sind in Figur 15 dargestellt. Gleich beim Start des Programmes werden die Steuer-und Anzeigeeinheiten betätigt um zu überprüfen, ob die Bandstellung richtig ist. Ist dies nicht der Fall, so wird die genaue Stellung ermittelt und die Anzeigevorrichtung zeigt dann die genaue Stellung an.
  • Liegt-diese- Stelle nicht näher als fünfzehn Sekunden bei der anzusteuernden , so betätigt die Steuereinheit 36 über die Leitungen P5-5 oder P5-4 die Relais 84 oder 86 im Steuerkreis 66 um den Antriebsmotor ( M1 oder M2 ) der Empfängerspule an die hohe Spannung zu legen zur Durchführung eines Schnelltransfers, womit das Band mit Höchstgeschwindigkeit in Richtung der anzusteuernden Stelle abgespult wird.
  • Sobald die Bandstellungsanzeige, welche fortwährend aufgrund von periodischen Ermittlungen mit Intervallen von vier Umdrehungen im Schnellauf aktualisiert wird, sich auf weniger als zwanzig Sekunden der gesuchten Stelle nähert, wird die Drehzahl des Antriebsmotors für die Empfängerspule auf Normaldrehzahl reduziert, wie dies der entsprechende Block in Figur 15 zeigt ( ~ ist die Entfernung zur gesuchten Stelle weniger als zwanzig Sekunden ? ~ ). Der Prozessor nimmt dann, nach dem Abzählen von sechzehn Spulenimpulsen jeder Spule ( siehe Figur 6 ), eine genaue Bandstellungsermittlung aufgrund der Berechnung des Drehzahlverhältnisses vor. Die nächste Sequenz ist eine Berechnung der geschätzten Impulszahl bis zur gesuchten Stelle, wobei diese Berechnung auf den im Speicher des Impulszählers registrierten Daten fusst. Die Wicklung des Geberspulenmotors wird dann an die Masse gelegt zwecks Umspulens des Bandes mit einer Zwischengeschwindigkeit. Diese Verbindung mit der Masse wird ausgelöst durch eine Relaiserregung im Steuerschaltkreis 66 durch die Speiseleitungen , welche mit den Ausgängen des Prozessors verbunden sind ; es wird damit ein Bremsvorgang eingeleitet mit daraus sich ergebender Senkung der Bandgeschwindigkeit. Ist die gesuchte Stelle aufgefunden, so kann das Gerät die Funktion ausführen, welche vom Benutzer auf dem Steuerpaneel gewählt wurde.
  • Bei dem System gemäss vorgenannter Patentanmeldung geschieht die Aktualisierung der Bandstellungsanzeige aufgrund von periodischen Ermittlungen der Momentanstellung des Bandes. Wenn die Bandstellung in Zeiteinheiten in bezug zum Bandende angegeben wird und wenn die Stellungsermittlung mit Intervallen von ungefähr sechs bis acht Sekunden erfolgt, was zwei Umdrehungen jeder der beiden Spulen zwischen Bandanfang und Bandende entspricht, und wenn die Anzeige nach jeder dieser Ermittlungen aktualisiert wird, so macht die Anzeige jedesmal einen Sprung von sechs bis acht Sekunden ; diese Sprünge können desweiteren auch noch etwas unregelmässig sein.
  • Die Erfindung sieht Mittel vor für eine gleichmässige und progressive Aktualisierung der Anzeige, sodass Stellungsänderungen mit Intervallen von einer Sekunde angezeigt werden. Die Anzeige wird mittels einer Anzeigeuhr während den Zeitintervallen zwischen den Stellungsermittlungen betätigt und der Rythmus dieser Anzeigeuhr wird mit der effektiven Vorschubgeschwindigkeit des Bandes synchronisiert durch Vergleich der effektiven Bandstellung, wie sie bei jedem. Zyklus ermittelt wird, mit der angezeigten Bandstellung. Zwecks Erzielung einer gleichmässigen und progressiven Anzeige, wird der Rythmus der Anzeigeuhr korrigiert um, über ein längeres Zeitintervall, das Auftreten einer Differenz zwischen der effektiven und der angezeigten Bandstellung auszuschalten.
  • Die verschiedenen Programmsequenzen, nach denen der Prozessor 38 in der vorstehend zusammenqefassten Weise die Anzeige 68 steuert, sind in Figur 10 durch ein Schaubild dargestellt. Dieses Steuerprogramm des Prozessors 38 ist natürlich im Speicher 40 gespeichert. Aus Figur 1 war zu ersehen, dass die Anzeige 68 durch Ausgangssignalkombinationen über die Tore 70, 72 gespeist wird, welche die Ausgänge 64 der Steuereinheit mit der Anzeige verbinden.
  • Diese Anzeige kann verwirklicht werden mit einer Anzeigeeinheit des Typs LCD oder LED mit vierstelliger Anzeige zum Angeben der Minuten und der Sekunden. Werden integrierte Schaltkreise des Typs Mostek F8 verwendet, begreifen der Prozessor 38 und der Speicher 40 geeignete Dekodierschaltkreise zum direkten Betätigen der Anzeige 68.
  • Ist die Steuereinheit anders ausgelegt, so können die Dekodierschaltkreise von der Steuereinheit 36 getrennt werden. In der dargestellten Ausführung begreift der programmgesteuerte Prozessor 38 eine Anzeigeuhr 78, welche zwecks Steuerung der Anzeige 68 mit dieser verbunden ist.
  • die aus Figur 12 hervorgeht, wird das HauCpYpJrQoguraLmi des Prozessors 38 in regelmässigen Intervallen nach einem chronologischen Schema in Realzeit durch einen Steuer Impuls ausgelöst. Die Anzeigeuhr 78 kann durch ein Register des Prozessors 38 oder einen Speicher der Einheit 40 ergänzt werden, welcher auf einen bestimmten Initialwert adjustiert und bei jedem Zyklus eines Steuerimpulses des Hauptprogramms abgezählt wird, zum Beispiel alle acht Millisekunden, sodass, wenn keine Korrekturen vorgesehen werden, das Register mit einer Periode von einer Sekunde arbeitet und demzufolge die Anzeigeuhr jede Sekunde eine Aktualisierung der Anzeige vornimmt. Der im Register gespeicherte Nominalwert ist hundertfünfundzwanzig ; hundertfünfundzwanzig Abzählschritte von acht Millisekunden gewährleisten einen periodischen Rythmus von einer Sekunde. Aufgrund des synchronen Ablaufs mehrerer Programme und der hierdurch bedingten Verzögerungen infolge von Unterbrechungen ist jedoch der Zentralwert hundertzweiundzwanzig anstatt hundertfünfundzwanzig . Die Periode des Anzeigeuhrregisters und demzufolge der Rythmus, mit welchem die Anzeige durch diese Uhr aktualisiert wird, wird erfindungsgemäss beschleunigt oder verzögert, indem das Register-der Anzeigeuhr auf einen höheren oder niedrigeren als den Zentralwert aufgeladen wird, je nach Sinn und Grösse des Unterschieds zwischen der von der Anzeigeuhr angezeigten Stellung und der nach jedem Rechenzyklus ermittelten Realstellung des Bandes. Der im Register gespeicherte Wert wird vom Speicher geliefert, wie aus den Figuren 11 und lla hervorgeht, und die Anzeigeuhr wird adjustiert wenn der Unterschied A zwischen der angezeigten Stellung "T" und der effektiven Stellung "D" in Grenzen von plus oder minus fünf Sekunden schwankt. Aus Figur 11 ist zu ersehen, dass die Anzeigeuhr verzögert wird wenn a grösser als null ist ( in einem Intervall von fünf Sekunden ), und die Berechnung des dem Inhalt des Registers hinzuzufügenden Digitalwertes fusst auf den in den Figuren 11 und lla dargestellten Ausgleichkonstanten. Ist der Absolutwert von ß kleiner als eine Sekunde, so beträgt der Wert der Konstante hundertzweiundzwanzig,was dem Mittelwert zur Bestimmung der Registerperiode der Anzeigeuhr entspricht. Der Wert dieser Konstante steigt oder fällt auf einen bestimmten Betrag jedes Mal, wenn tS um mehr als eine Sekunde variiert. Wie in Figur lla gezeigt, variiert, wenn t kleiner als null ist, der Wert der vom Speicher gelieferten Konstanten von hundertzweiundzwanzig bis einundneunzig, während, wie in Figur 11 gezeigt, wenn L grösser als null ist, der Wert der vom Speicher gelieferten Konstanten zwischen hundertvierzig und zweihundertzehn liegt.
  • Die Figur 10 zeigt weitere Einzelheiten dieses Programmablauf-s. Beim Betätigen der entsprechenden Taste wird die Anzeige für die Wiedergabe in Betrieb gesetzt und es wird, wie durch den Block" Adjustierung der Anzeigeuhr " dargestellttein Initialwert in das Steuerregister für die Anzeigeuhr eingegeben . Dieses Anzeigeuhrregister ist infolgedessen auf einen solchen Inhalt einreguliert, dass die Anzeige mit Intervallen von einer Sekunde adjustiert wird.
  • Der nächste Block in Figur 10 gibt an, dass die Register einer jeden der beiden Spulen auf ein Total von sechzehn Spulenimpulsen einreguliert werden im Hinblick auf die Zeitmessung# einer Periode von zwei Umdrehungen einer jeden Spule. Zu diesem Zweck wird die von jedem Impulsgeber erzeugte Spulenimpulsreihe gezählt bis ein Total von sechzehn Impulsen, welches zwei Umdrehungen für jede der beiden Spulen bedeutet, abgegeben worden ist. Es sei hier an die Darstellung nach Figur 12 erinnert aus welcher hervorgeht, dass, wenn die Steuereinheit einen Spulenimpuls erhält, zum Beispiel von Spule 1, für jeden Impuls eine Einheit der im Registerzähler enthaltenenTotalsumme abgezählt wird, bis der Inhalt null wird. Eine Periode von sechzehn Impulsen wird also chronometriert, indem Hochfrequenzimpulse während der Periode von sechzehn Spulenimpulsen in einer Zeitmessungsvorrichtung gespeichert werden. Wie ebenfalls aus Figur 12 hervorgeht, wird, wenn die Abzählung der im Register des Impulszählers enthaltenen Totalsumme bei null angekommen ist, der Inhalt der Zeitmessungsvorrichtung in ein Register überführt wird, in welchem er gespeichert wird. Die gleiche Sequenz wird für die Impulse seitens der Spule 2 durchgeführt, sodass am Ende des Zyklus von sechzehn Impulsen von jeder der beiden Spulen der Inhalt des Zeitmessungsregisters für jede der Spulen in ein Speicherregister überführt worden ist.
  • Wie aus Figur 10 ersichtlich ist, folgt auf die Sequenz für das Registrieren der Zahl 16 in den Impulszählern für jede der beiden Spulen die Überprüfung des Registerinhalts der Anzeigeuhr. Wie in Figur 12 gezeigt ist, wird das Register der Anzeigeuhr jeweils beim Erscheinen eines Impulses von der Hauptuhr abgezählt, und wenn der Inhalt des Registers aufgrund dieser progressiven Abzählung null geworden ist, die Anzeigeuhr nachgestellt ( siehe Figur 10 ) , wodurch die Anzeige um eine Sekunde abnimmt . Solange der Totalisator der Anzeigeuhr nicht null ist, springt das Programm vom Block " ist der Inhalt der Uhr null ? " zum Block " hat der Impulszähler sechzehn Impulse von jeder Spule erhalten ? was bedeutet, dass die beiden Spulenregister bis zu null abgezählt worden sind und die Zeit gekommen ist für eine Ermittlung der genauen Stellung "D " . Zeigt die Anzeige noch keinen Wert an, wie dies zum Beispiel der Fall ist, wenn der Prozessor die erste Stellungsermittlung durchführt, so ist es diese Stellung D welche angezeigt wird. Zeigt jedoch die Anzeige schon einen Wert an ( Stellung "T" ), herrührend von einer vorausgegangenen Stellungsermittlung, so wird diese Stellung T und die soeben ermittelte Stellung "D" durch die Berechnung der Differenz t = T - D miteinander verglichen. Ist die Differenz zwischen der angezeigten Stellung "T" und der soeben ermittelten Stellung "D" kleiner als + 5 Sekunden, so wird eine Adjustierung der Anzeigeuhrkadenz durchgeführt. Ist die Differenz zwischen den beiden Stellungen T und D grösser als 5 Sekunden, so wird die Anzeige aktualisiert in dem Sinne, dass die letztermittelte Stellung "D" angezeigt wird. Zusammenfassend kann also gesagt werden, dass Massnahmen für den gleichförmigen Ablauf der Anzeige durch eine Adjustierung der Anzeigeuhrkadenz nur getroffen werden, wenn der Vergleich zwischen der angezeigten Stellung und der letztermittelten Stellung eine Differenz von weniger als - & Sekunden zugunsten der einen oder der anderen dieser beiden Stellungen ergibt. Wie aus den Figuren 11 und lla hervorgeht, so werden, wenn die Differenz zwischen der Stellung "T" und der Stellung "D" grösser als null, jedoch kleiner als 5 Sekunden ist, Gleichförmigkeitskonstanten im Speicher gelesen und die Anzeigeuhr verzögert, indem der Inhalt des den Betrieb der Anzeigeuhr steuernden Registers um einen der Grösse von t entsprechenden Wert adjustiert wird. In analoger Weise wird, wenn 9 kleiner als null ist, jedoch innerhalb eines Intervalls von 5 Sekunden, die Uhr beschleunigt und damit die Anzeige, über. ein längeres Zeitintervall verteilt, mit der effektiven Stellung des Bandes synchronisiert. Dieses Zeitintervall beträgt vorzugsweise rund 15 Sekunden. Der dem Inhalt des Anzeigeuhrregisters hinzuzufügende numerische Wert wird solcherart berechnet, dass die Kadenzänderung der Anzeigeuhr gleichförmig und nicht sprungweise erfolgt, damit jede merkliche sprunghafte Zu-oder Abnahme am Verlauf der normalen Anzeige, welche die Stellungsänderungen in Intervallen von einer Sekunde anzeigt, vermieden wird.
  • Nach einem weiteren Aspekt der Erfindung, sind Mittel vorgesehen, um die Speisespannung der Antriebsmotoren M1 oder M2 in Funktion der Momentanstellung des Bandes gesteuert wird. Gemäss diesem Erfindungsmerkmal wird das Drehmoment des Antriebsmotors M1 in der Weise geregelt, dass die vom Antriebsmotor über die Empfängerspule auf das Band ausgeübte Traktion während der ganzen Dauer des Bandtransfers von der einen auf die andere Spule bei der Aufnahme oder Wiedergabe mit Normalgeschwindigkeit konstant bleibt. Zu diesem Zweck errechnet die Steuereinheit 36 die optimale Speisespannung in Abhängigkeit vom Spulendrehzahlverhältnis und erzeugt Signale, welche, in digitaler Form, die zum Konstanthalten der Bandtraktionskraft errechnete, variable Speisespannung darstellen. Diese Signale werden dem Schaltkreis 80 über die Leitungen P1-0 bis P1-3 übermittelt ( Figur 1 ). Dieser Schaltkreis 80 wandelt die Digitalsignale vom Prozessor 38 in eine Speisespannung A V um, welche, wie aus Figur 8 hervorgeht, annähernd linear variabel ist. Wie aus dem Schema der Figur 16 hervorgeht, ermittelt die Steuereinheit 36 die Speisespannung des Antriebsmotors Ml zur Erzeugung eines variablen Drehmomentes, welches in Funktion des Bandwickeldurchmessers auf der Empfängerspule zu-oder abnimmt und eine lineare Funktion des Wickeldurchmessers ist.
  • Der Steuerkreis 80 ( Figur 1 ) für die Speisespannung kann, vereinfacht ausgedrückt, als Digital-Analogwandler angesehen werden, welcher die Digitalsignale der Leitungen P1-0 bis P1-3 vom Prozessor 38 in eine an den Antriebsmotor der Empfängerspule angelegte Analogspannung umwandelt, welche auf einem Intervall von sechzehn Spannungsniveaus variabel ist, entsprechend etwa einer Spannungsänderung zwischen fünf und zehn Volt, wenn der Digitalausgang des Prozessors 38 in der angegebenen Weise durch Kombinationen von hoher und niedriger Spannung an den Ausgängen P1-0 bis P1-3 verändert wird. Der Schaltkreis 80 begreift eine Anzahl von Widerständen 84 von fünf, bzw. zehn, bzw. zwanzig, bzw.
  • vierzig Kiloohm, welche mit den Ausgängen des Prozessors in Reihe geschaltet sind ( Figur 1 ) , einen Funktionsverstärker 86 sowie einen Ausgangstransistor 88, welcher eine vom Prozessor geregelte Ausgangsspannung für den Antriebsmotor M1 der Empfängerspule liefert. Der Motor M1 erhält diese variable Speisespannung, wenn das Relais 82 im Steuerkreis 66 der Figur 3 mittels eines Steuersignals erregt wird, welches auf der Leitung P5-7 aufgrund des Einschaltens eines Wiedergabe-oder Aufnahmevorgangs erscheint.
  • Ausser den Mitteln zum Verbinden und Trennen des Antriebsmotors Ml mit der Quelle der variablen Spannung A V 5/10 Volt begreift der Steuerschaltkreis 66 auch Mittel zum Ändern der Bandlaufgeschwindigkeit zwischen der normalen Geschwindigkeit und dem Schnellauf, und umgekehrt, aufgrund einer manuellen Betätigung der Steuertaste oder beim Ablauf einer bestimmten Frequenz des automatischen Programms. Zu diesem Zweck weist der Steuerkreis ein Relais 84 auf, welches den Antriebsmotor M1 mit einer zwölf Volt Spannungsquelle für den Schnellauf verbindet, und zwar als Antwort auf ein von der Steuereinheit 36 über die Ausgangsleitung P5-6 abgegebenes Ausgangssignal. Das Erscheinen eines Signals in der Leitung P5-4 betätigt ein Relais 86, welches den Motor M2 mit der zwölf Volt Spannungsquelle für schnelles Zurückspulen verbindet. Um die Geberspule bei ekier Vorwärts-oder Zurückspulsequenz dynamisch abbremsen zu können, erregen durch die Leitungen P5-1 oder P5-5 geschickte Signale die Relais 88, bzw. 90 zwecks Verbindung der Wicklungen der Motoren M1 oder M2 über Widerstände 93, 94 mit der Masse.
  • Ein in der Leitung P5-7 erscheinendes Signal hat die doppelte Aufgabe des Verbindens des Antriebsmotors M1 mit der Quelle für variable Spannung A V 5/10 Volt, und des Betätigens des Relais 92 zur Erregung der Spule " sol " im Hinblick auf den Antrieb des Capstans. Die variable Speisespannung V V5/10 Volt von der Steuereinheit 36 und dem Schaltkreis 80 sowie die Steuerung für die Verbindung der Motorwicklungen entweder mit der Standard-Spannungsquelle von zwölf Volt, oder mit der Masse,und die Möglichkeit , die Motoren wahlweise ztder-von der Steuereinheit 36 und dem Steuerkreis 80 gelieferten variablen Speisespannung /\ V 5/10 Volt, mit der Standard-Speisespannung von zwölf Volt sowie mit der Masse zu verbinden, erlaubt es,- die Drehzahl der Motoren M1 und M2 je nach Bedarf zu steuern, sei es für eine normale Bandgeschwindigkeit für die Aufnahme und Wiedergabe, für eine Zwischengeschwindigkeit für die Verzögerung und die Schlussequenz einer Suchoperation, oder für das schnelle Vorwärts-oder Zurückspulen aufgrund eines manuellen Steuerbefehls oder aber eines automatischen in Funktion der Bandstellung Lee t e

Claims (25)

  1. PATENTANSPRUCHE Verfahren zur Kontrolle und Steuerung eines Gerätes in welchem ein bandförmiges Material mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten von einer Geber-auf eine Empfängerspule übertragen wird, wobei die Drehzahlen der beiden Spulen gemessen und, unabhängig von Geschwindigkeit und Richtung des Bandtransfers, das Verhältnis dieser Messwerte aufgestellt wird und aufgrund dieses Verhältnisses und im Gerät in Form von Konstanten gespeicherter Stamminformationen betreffend den verwendeten Spulen-und Bandtyp die Momentanstellung des Bandes mittels einer der Formeln der Hauptpatentanmeldung errechnet wird, duiurch gekennzeichnet, dass für jede der beiden Spulen während der Dauer ihrer Rotation eine Impulsreihe mit einer der Spulendrehzahl proportionalen Kadenz erzeugt wird, dass für jede der beiden Spulen die für eine identische, vorgewählte Impulsanzahl verstreichende Zeit gemessen wird, und dass das Spulendrehzahlverhältnis durch Berechnen des Quotienten der für jede Spule festgestellten Zeit ermittelt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die genannte Zeitmessung durchgeführt wird, indem in einem Register Zeitmessungsimpulse hoher Frequenz gespeichert werden und der Inhalt dieses Registers nach der Abgabe einer Anzahl von Spulenimpulsen entsprechend einer bestimmten Anzahl von Spulenumdrehungen bestimmt wird.
  3. 3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennæeichnet, dass die Anzahl von Spulenimpulsen der bei n Umdrehungen jeder Spule bei Normalgeschwindigkeit , und während m Umdrehungen jeder Spule im Schnellauf erzeugten Anzahl Impulse entspricht, wobei m grösser als n ist.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass im Gerät eine bestimmte Anzahl von Konstanten gespeichert werden, welche den am meisten verwendeten Kassettentypen entsprechen, dass ebenfalls Konstanten für eine theoretische Kassette gespeichert werden und dass eine Identifizierung der eingelegten Kassette aufgrund der der theoretischen Kassette entsprechenden Konstanten durchgeführt wird, ehe die der eingeführten Kassette entsprechenden Konstanten freigegeben werden.
  5. 5 Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass beim Einlegen einer Kassette provisorisch die der theoretischen Kassette entsprechenden Konstanten freigegeben werden, dass eine erste Bandstellung aufgrund des Verhältnisses der Spulenmomentandrehzahlen und der provisorischen Konstanten errechnet wird, dass das Band um eine bestimmte Länge , entsprechend einer bestimmten Anzahl Umdrehungen einer der beiden Spulen abgespult wird, dass eine zweite Bandstellungsbestimmung aufgrund des Verhältnisses der Spulenmomentandrehzahl und der provisorischen Konstanten durchgeführt wird, dass die theoretische Entfernung zwischen der zweiten und der ersten Stellungsbestimmung errechnet wird, dass diese theoretische Entfernung mit der bestimmten , abgespulten Bandlänge verglichen wird, dass in Abhängigkeit des Resultates dieses Vergleiches der sich im Gerät befindliche Kassettentyp bestimmt wird , und dass die diesem Kassettentyp entsprechenden Konstanten freigegeben werden.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Vergleich dadurch durchgeführt wird, dass das Verhältnis zwischen der bestimmten , abgespulten Bandlänge und der theoretischen Entfernung aufgestellt wird und dass der Kassettentyp bestimmt wird, indem dieses Verhältnis mit im Gerät gespeicherten Identifizierungskonstantel verglichen wird, welche für jeden Kassettentyp eine Wertereihe dieses Verhältnisses zwischen der bestimmten , abgespulten Bandlänge und der aufgrund der Konstanten des betroffenen Kassettentyps errechneten Entfernung darstellen.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Band bei der ersten und der zweiten Stellungsbestimmung mit Normalgeschwindigkeit läuft , und zwischen diesen beiden Stellungen im Schnellauf.
  8. 8. Verfahren nach den Ansprüchen 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Identifizierungsvorgang automatisch wiederholt wird, wenn der Vergleich zwischen der bestimmten, abgespulten Bandlänge und der theoretischen Entfernung nicht mit einer bestimmten Sicherheitsmarge einer der im Gerät gespeicherten Identifizierungswertereihen entspricht.
  9. 9. Verfahren nach den Ansprüchen 4 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das Band automatisch um eine bestimmte Länge zurückgespult wird, wenn die noch zur Verfügung stehende Bandlänge nicht mehr zur Durchführung aller Identifizierungsphasen ausreicht.
  10. 10. Verfahren nach den Ansprüchen 4 bis 9, dadurch gekennzeiehne t, dass nach der Identifizierung der Kassette das Band wieder um die gleiche Länge zurückgespult wird wie diejenige, welche für den Identifizierungsvorgang notwendig war.
  11. 11. Verfahren nach den Ansprüchen 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Identifizierungsvorgang erst beginnt, nachdem das Band um eine bestimmte Länge abgespult worden ist.
  12. 12. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass Bandstellungsbestimmungen aufgrund des Spulendrehzahlverhältnisses periodisch und automatisch während der gesamten Abspuldauer des Bandes durchgeführt werden.
  13. 13. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass für jeden handelsüblichen Spulentyp Signale gespeichert sind, welche für jede Bandstellung zwischen Bandanfang und Bandende die bis zu dieser Bandstellung zu erwartende Anzahl von Impulsen wiedergeben, die durch die Rotation jeder der beiden Spulen, oder nur einer davon, erzeugt werden.
  14. 14. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 13, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen einer rechnerischen Stellungsbestimmung aufgrund des Drehzahlverhältnisses und einer gegebenen Stellung,im Speicher für die in Frage kommende Kassette die geschätzte Zahl von Impulsen bestimmt wird, welche von einer der beiden Spulen zwischen der aufgrund des Drehzahlverhältnisses errechneten Stellung und der gegebenen Stellung erzeugt wird, dass die von dieser Spule erzeugte Anzahl von Impulsen gezählt wird, wenn das Band von der errechneten in die gegebene Stellung weitertransportiert wird, dass die Anzahl der gezählten Impulse mit derjenigen der geschätzten verglichen wird, und dass der Bandtransport in Funktion des Resultates dieses Vergleiches gesteuert wird.
  15. 15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass diese Steuerung zum Aufsuchen einer bestimmten Bandstelle benutzt wird indem das Band im Schnellauf in Richtung auf die gesuchte Stelle weitertransportiert wird, das Abspulen des Bandes überwacht wird, in einem bestimmten Zeitintervall vor dem Erreichen der gesuchten Stelle die Geschwindigkeit auf Normalgeschwindigkeit reduziert wird, eine Bandstellungsermittlung mit Normalgeschwindigkeit durchgeführt wird, im Speicher die geschätzte Impuls zahl freigegeben wird, welche eine der beiden Spulen von der ermittelten Stellung bis zum Erreichen der gesuchten Stellung abgeben muss, beim Weiterspulen die von dieser Spule abgegebenen Impulse gezählt werden, und der Bandvorschub unterbrochen wird, wenn die Anzahl der erzeugten Spulenimpulse gleich ist der Anzahl der geschätzten Impulse.
  16. 16. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass beim Abspulen des Bandes die Bandstellung, mittels Steuerung durch eine Anzeigeuhr, digital angezeigt wird, dass die Bandstellungen laufend aufgrund des Spulendrehzahlverhältnisses ermittelt werden, dass bei jeder Ermittlung die ermittelte Stellung mit der angezeigten verglichen wird, dass der Differenz zwischen der ermittelten und angezeigten Stellung proportionale Signale erzeugt werden und die Kadenz der Anzeigeuhr in Funktion der Grösse und des Vorzeichens dieser Differenz beschleunigt oder verzögert wird.
  17. 17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die ermittelte Stellung angezeigt wird, wenn der Unterschied zwischen angezeigter und ermittelter Stellung eine bestimmte Schwelle überschreitet.
  18. 18. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während des Bandtransfers mit Normalgeschwindigkeit für Aufnahme oder Wiedergabe die Speisespannung des Antriebsmotors im wesentlichen linear zwischen einer niedrigeren Spannung am Bandanfang und einer höheren am Bandende variiert wird.
  19. 19. Verfähren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Erhöhung der Speisespannung stufenförmig vorgenommen wird, indem die Spannung eine bestimmte Anzahl von diskreten Werten durchläuft.
  20. 20. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 19, gekennzeichnet durch zwei Impulsgeber (56), (58), welche der Geber-bzw. der Empfängerspule zugeordnet sind und durch die Rotation dieser Spulen zwecks Erzeugung von Impulsreihen mit einer zur Drehzahl dieser Spulen proportionalen Kadenz gesteuert werden, durch eine Zeitmessungsvorrichtung der -für die Abgabe einer bestimmten Anzahl. von Impulsen von jedem dieser Impulsgeber (56), (58) benötigten Zeit und durch einen Mikroprozessor (38), welcher dafür ausgelegt ist, bei einem Steuersignal den Quotienten der auf diese Weise gemessenen Zeit aufzustellen und die Bandstellung in Funktion dieses Quotienten und numerischer, im Mikroprozessor £38) gespeicherter Konstanten zu berechnen.
  21. 21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Zeitmessungsvorrichtung zwei Register begreift, welche bis zu einem bestimsten Wert gefüllt werden können und welcher bei jedem Impuls des zugeordneten Impulsgebers um eine Einheit abgezählt wird, eine Hauptuhr (42) zur Erzeugung von Zeitmessungsimpulsen hoher Frequenz, Mittel zum Speichern dieser Impulse in Registern und Mittel zur Ermittlung der Gesamtzahl der im Register gespeicherten Zeitmessungsimpulse wenn die Abzählung bei null ankommt und zum Erzeugen von Ausgangssignalen , welche Funktion dieser Gesamtzahl sind und der Zeit entsprechen, welche während der Erzeugung diese gegebenen Impulszahl Verstrichen ist.
  22. 22. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Register bis zum gleichen Wert gefüllt werden, welcher der während einer bestimmten Anzahl von Umdrehungen jeder der beiden Spulen abgegebenen Zahl von Impulsen entspricht, wobei der vorgewählte Inhalt der Register beim Schnellauf grösser ist als der Inhalt bei Normalgeschwindigkeit des Bandes.
  23. -23. Vorrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch Speicher zur Speicherung von Stamminformationen , in Gestalt numerischer Konstanten, welche Bezug auf die normalerweise verwendeten Kassettentypen haben, sowie Stamminformationen, welche sich auf eine theoretische Kassette beziehen.
  24. 24. Vorrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch Speicher zum Registrieren von Signalen, welche für jeden Kassettentyp charakteristisch sind und die Gleichung der Kurve darstellen, welche die Anzahl der Impulse wiedergibt, die von jeder Spule , oder von einer derselben, vom Bandanfang bis zum Bandende in Funktion der Bandstellung abgegeben werden.
  25. 25. Vorrichtung nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch eine digitale Anzeigevorrichtung , welche von einer kadenzregelbaren Anzeigeuhr gesteuert wird, wobei die Kadenz dieser Uhr automatisch durch Signale adjustiert wird, welche der Differenz zwischen der angezeigten und der aufgrund des Drehzahlverhältnisses errechneten Stellung entsprechen.
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