DE2852354A1 - Waeschespinne - Google Patents
WaeschespinneInfo
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- D06F—LAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
- D06F57/00—Supporting means, other than simple clothes-lines, for linen or garments to be dried or aired
- D06F57/02—Supporting means, other than simple clothes-lines, for linen or garments to be dried or aired mounted on pillars, e.g. rotatably
- D06F57/04—Supporting means, other than simple clothes-lines, for linen or garments to be dried or aired mounted on pillars, e.g. rotatably and having radial arms, e.g. collapsible
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- Textile Engineering (AREA)
- Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
- Sliding-Contact Bearings (AREA)
- Accessory Of Washing/Drying Machine, Commercial Washing/Drying Machine, Other Washing/Drying Machine (AREA)
Description
285235A
Dr.R./RP 1.12.1978
16 738/739
MEWAPLAST ING. H. WÜSTER IMST (TIROL)
Wäschespinne
3 1/0565
Beschreibung:
Die Erfindung betrifft einen Wäschetrockenständer oder Wäschespinne, der eine am Standrohr verschiebbar gelagerte Gleithülse und am oberen Ende eine weitere
Hülse zum schirmartigen Auseinander- und Zusammenklappen der Wäscheleinen führenden
Tragarme aufweist.
Die zur Aufnahme der Tragarme vorgesehenen Gleithülsen (Schieber) sind mit
entsprechenden Festhalteorganen am Standrohr verschiebbar geführt. Die genannten Gleithülsen werden nun einerseits durch die daran angelenkten
Tragarme beansprucht, was insbesondere bei ungleichmäßiger Belastung der einzelnen
Felder mit schwerer Wäsche, insbesondere bei mittlerem oder starkem Wind dazu führt, daß die durch die Belastung gestraffte Wäscheleine die beiden
Tragarme nach innen zieht, und entsprechend dem langen Hebelarm die Seitenlappen
der Gleitsterne ungewöhnlich hoch belastet werden. Bedingt, durch die komplizierte
Formgestaltung und eine-möglichst geringe Reibung am Standrohr neben
der erforderlichen Witterungsbeständigkeit und preiswerten Fertigung werden
die Gleitsterne bei bekannten Ausführungen aus thermoplastischen Kunststoff
gefertigt. Die große Beanspruchung, zum einen Teil ausgehend von den Tragarmen, andernteils von der kraftschlüssigen Verbindung mit dem Standrohr, wobei das
gesamt aufgehängte Gewicht der nassen Wäsche über eine punktförmig belastete
Klinke vom Schieber auf das Standrohr übertragen wird, führt nun in Verbindung
mit der Kälte und Witterungsbeanspruchung des Kunststoffes vornehmlich bei den
immer stärker verlangten Ausführungen mit großen Wäscheleinenlängen und damit langen Tragarmen zu einer Überbeanspruchung und damit raschen Zerstörung dieser
Gleitsterne. Hiebei hat es sich in der Praxis gezeigt, daß auch eine im Rahmen der wirtschaftlichen Möglichkeiten vorgenommene Verstärkung der Wandstärken
der Gleitsterne keine wesentlichen Vorteile bringt, da dabei das elastische Verhalten bei Stoßbeanspruchungen vollkommen verioran geht.
Eine verbesserte Ausführung der genannten Wäschespinnen ist nun mit Gleitsternen
aus Metall ausgestattet. Obwohl diese Ausführung in Hinblick auf die Stabilität
und Haltbarkeit eine wesentliche Verbesserung darstellt, sind damit doch wesentliche Nachteile verbunden. In Hinblick auf die dauernde Verwendung
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-y-t- 285235A
im Freien ist es erforderlich, nicht rostendes Material, vornehmlich Aluminium
zu verwenden, wobei die bekannten Verfahren zur·Erzielung eines komplizierten
Formteiles, vornehmlich Gußverfahrefi, kostspielig sind, und darüber hinaus
bedingt, durch die bei der Fertigung entstehenden Grate und Anguß-Stellen
eine teuere Nachbearbeitung bedingen, wobei auch die notwendigen Durchbrüche mechanisch gefertigt werden. Ein weiterer Nachteil besteht nun auch darin, daß
die aus Metall bestehende Gleithülse auf dem vorzugsweise ebenfalls aus Metall bestehendem Standrohr schlechte Reibwerte zeigt, und zudem der entstehende
Abrieb beim Wäschetrocknen in höchstem Maße unerwünscht ist. Zudem wird, vornehmlich bei Wind, die zum Trocknen aufgehängte Wäsche in Kontakt mit den
aus Metall bestehenden Gleithülsen gebracht, und dabei verschmutzt. Aus der GB-PS 988 557 ist ferner ein Wäschetrockner bekannt, bei welchem das
Standrohr fixiert ist und sich die Trag- und Hilfsarme um das Standrohr drehbar in mehrteiligen Gleithülsen aus Kunststoff abstützen, wobei die Gleithülsen
einen drehbaren Ring zur Anlenkung der Tragarme aufweisen, welcher an seinem oberen und unteren Ende von am Standrohr befestigten Gegenlagern fixiert
wird. Dieser Wäschetrockner besitzt mit seiner Gleithülse aus Kunststoff, die oben genannten, durch Belastung und Witterung hervorgerufenen Nachteile bezüglich
Festigkeit und Stabilität.
Die vorliegende Erfindung versucht nun, dem geschilderten Übel stand abzuhelfen.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Gleitmuffen mehrteilig, aus
einem Metallmittelteil zur Aufnahme der Tragarme und aus mindestens einem,
vorzugsweise aber aus einem unteren und einem oberen Abschlußteil aus Kunststoff
ausgebildet sind, wobei der Metallmittelteil von einem oder beiden Abschlußteilen
fixiert ist. Der die Tragarme aufnehmende Mittelteil mit den Seitenlappen ist dabei ein Abschnitt eines entsprechenden Preßprofiles. Dies hat
den Vorteil, daß ein in großen Längen äußerst schnell und preisgünstig-herzustellendes,
mit hochwertiger Oberfläche und besser als in anderen Herstellungsverfahren gerundeten Kanten ausgestattetes Preßprofil in einem einfachen
automatisch ablaufenden Vorgang in einzelne Scheiben geschnitten wird. Selbst-
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verständlich kann der Mittelteil auch mehrteilig ausgeführt werden, ohne den
Rahmen der Erfindung zu verlassen. Der ebenfalls preiswert aus Kunststoff gefertigte
Abschlußteil ist nun mit den entsprechenden Ausnehmungen für den Betätigungsmechanismus
zur kraftschlüssigen Verbindung mit dem Standrohr ausgestattet, und erfüllt gleichzeitig die Funktion eines Gleitlagers zwischen Standrohr
und Metallmittelteil und einer Abdeckung der Stirnteile gegenüber der vom Wind bewegten Wäsche, ohne daß sie mechanisch von den Tragarmen oder vom Betätigungsmechanismus
beansprucht werden. Eine bevorzugte Ausführungsform macht sich dabei die Kombination aus mindestens zwei Teilen zu Nutze, wodurch der
Betätigungshebel zur Fixierung des Gleitsternes am Standrohr ohne Bohrung und zusätzliche Nietverbindung wie bei anderen Ausführungen durch einfaches Einführen
in einen entsprechend ausgeformten Schlitz gehalten wird. Um alle Vorteile der genannten Kombination auszunutzen, wurde eine Belastung der aus
Kunststoff bestehenden Verkleidungsteile auch für den genannten Betätigungshebel
gänzlich vermieden, in dem sich dieser mit einem angeformten Vorsprung an einer entsprechenden Nase im Metallzwischenteil abstützt.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnungen an Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine Ansicht der erfindungsgemäßen Gleitmuffe
mit dem aus Metall bestehenden Mittelteil 1, dem oberen, den Betätigungshebel 3 lagernden Abschlußteü2 sowie dem unteren Abschlußteil 4, Fig„ 2
einen Querschnitt eines erfindungsgemäßen Metallprofiles für den Mittelteil 1
gezeigt, wobei insbesondere auf die beiden eingeformten Nasen 5 hingewiesen wird, Fig. 3 ein Detail der Fig. 1 mit der Anbringung des Betätigungshebels,
Fig. 4 eine erste Ausführungsform einer Schnappverbindung, und die Fig. 5 bis
8 weitere Ausführungsformen der Schnappverbindung. Wird nun der Betätigungshebel
3 gemäß Fig. 3 mit einem einfachen Querstift 6 versehen, in den Schlitz
6 des Oberteiles 2 eingeschoben und mit dem Metallmittelteil 1 und dem unteren
Abschlußteil 4 montiert, so würde sich bei Betätigung des Hebels mit angeformter
Rastklinke 8 in Pfeilrichtung 7 zur Lösung der Arretierung mit dem Standrohr eine Beanspruchung des oberen Abschlußteiles 2 ergeben, die eine
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Lösung desselben vom Mittelteil 1 versucht. Um diesem Umstand entgegenzuwirken,
stützt sich nun gemäß einer Ausführungsform ein am Betätigungshebel 3 angebrachter
beidseitiger Vorsprung 9 an den beiden Nasen 5 des Mittelteiles ab, wodurch die Kraft wieder auf den aus Metall gefertigten Mittelteil abgeleitet
wird.
Eine erfindungsgemäße Ausführungsform sieht dabei eine rohrförmige Verlängerung
des unteren Abschlußtei.les 4 vor, wobei der Innendurchmesser dieses Rohrteiles
dem Innendurchmesser des Schiebers entspricht, also ein Gleiten am Rohr ermöglicht. Der Außendurchmesser entspricht nun wiederum der Innenbohrung des
Metallteiles, sodaß dieser in keinerlei metallischen Kontakt mit dem Standrohr kommt, wobei die Länge des rohrförmigen Fortsatzes etwas langer als die des
Metallteiles ausgeführt ist (Fig. 6);
Im einfachsten Falle wird nun im oberen Abschlußteil 2 eine zylindrische Ausnehmung
vorgesehen, in die ein kurzer Teil der rohrförmigen Verlängerung des unteren Abschlußteiles eingeschoben und verklebt wird. Eine andere Ausführungsform sieht eine keilförmige Ausführung in Form einer Hinterschneidung der
zylindrischen Ausnehmung im Oberteil und eine entsprechende keilförmige Nase am oberen Rand des verlängerten Unterteils vor, sodaß dieser bei der Montage
unter Druck mit dem Oberteil verbunden wird und durch die (Fig. 7) Hinterschneidung
dauerhaft fixiert wird.
Eine andere erfindungsgemäße Ausführungsform sieht die rohrförmige Verlängerung
am oberen Abschlußteil vor, wobei die Länge genau der Länge des Metallteiles entspricht. Am unteren Ende sind aber vier gleichmäßig am Umfang verteilte
Ansätze vorhanden, die keilförmig ausgebildet sind, und in entsprechende Ausnehmungen
des unteren Abschlußteiles eingreifen und nach Montage dauerhaft einschnappen. Durch die besondere Ausbildung dieser Verbindung werden nach
Aufschieben des Schiebers auf das Standrohr diese Ansätze durch Anschlag gegen das Standrohr unlösbar fixiert (Fig. 5).
Eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform sieht zur einfachen Verbindung
der beiden Kunststoffteile 2 und 4 gemäß Fig. 4 eine unlösbare Schnappverbin-
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dung in Form von entsprechend geformten Lappen Io vor, die bei Montage in
entsprechende Ausnehmungen des Abschlußteiles 4 einrasten. Damit ist die Montage überaus einfach, in dem auf den Kunststoffteil 4 der Metallmittelteil 1 aufgeschoben wird, und durch Aufpressen des Kunststoffoberteiles 2 zwischen den beiden Abschlußteilen sicher fixiert wird.
Selbstverständlich kann die unlösbare Schnappverbindung auch zwischen einem Abschlußteil z.B. dem oberen Abschlußteil 2 und dem Metallmittelteil selbst bestehen (Fig. 8).
Die vorgelegte Erfindung bietet nunmehr nicht nur den Vorteil, daß die aus
Kunststoff gefertigten Abschlußteile preiswert und dem Verwendungszweck entsprechend optimal gefertigt werden können, darüber hinaus besteht der Mittelteil aus einem preisgünstig zu fertigenden Metallprofil. Durch die beiden den
Metall umschließenden Kunststoffteile ist sowohl ein Abschluß und damit eine
Verhinderung des Beschmutzens vom Wind bewegter Wäsche gegeben, als auch ein günstiges und reibungsarmes Gleiten am MetalIstandrohr, womit nicht nur eine
mechanisch äußerst stabile, sondern auch eine vom Gebrauch optimale Lösung
gezeigt wird.
Da die für die Halteklinte 8 angebrachte Ausnehmung ebenso wie die Befestigung
des Betätigungsnebels 3 bereits in den beiden Kunststoffteilen eingeformt ist,
wird die teuere Bearbeitung des Metallzwischenteües minimiert. Nicht nur,
daß die Kunststoffteile wesentlich preiswerter zu fertigen sind, als ein
entsprechender Metall gußteil, ist auch der Metallzwischenteil günstig herstellbar und die Montage und gleichzeitige Fixierung des Betätigungshebels über
die geschilderte Schnappverbindung schnell und preiswert. Es hat sich gezeigt, daß die Montagezeit der Teile gegenüber der Vernietung des Betätigungshebels
in einen entsprechend geformten Ganzkunststoffschieber nicht höher liegt, soda'ß neben einer für"die Anwendung günstigen Ausführung auch eine billige Herstellung gegeben ist.
9098 31 /OS63
Claims (4)
1. Schirmartig ausgebildete Wäschespinne mit am Standrohr verschiebbaren mehrteiligen
Gleitmuffen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitmuffen aus einem Metallmittelteil (1) zur Aufnahme der Tragarme und aus mindestens einem, vorzugsweise
aber aus einem unteren (4) und einem oberen Abschlußteil (2) aus Kunststoff bestehen, wobei der Metallmittelteil (1) von einem oder beiden
Abschlußteilen (2,4) fixiert ist.
2. Wäschespinne nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß einer der beiden
Abschlußteile (2,4) zur Lagerung eines Betätigungshebels (3.) einen Einschnitt aufweist.
3. Wäschespinne nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallmittelteil
(1) eine Nase (5) aufweist, an der sich der Betätigungshebel (3) mit einem Ansatz kraftschlüssig abstützt.
4. Wäschespinne nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Abschlußteile (2,4) mit einer Schnappverbindung zusammengehalten sind, und so den Metallzwischenteil (1) fixieren.
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