DE2851917B1 - Vorrichtung zur Obenentnahme von Silogut - Google Patents
Vorrichtung zur Obenentnahme von SilogutInfo
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Description
ORlQlNAL IMSPEGTED
Die DE-PS 9 06 433 beschreibt einen Schüttgutförderer mit in waagerechter Ebene sich bewegendem und
zwecks Umlenkung des Förderstromes mit einem Winkelschenkel versehenem Schwingrechen nach dem
DE-Patent 8 94 078, bei dem der rechenartig mit Schaufeln versehene Winkelschenkel am Abgabeende
mit einer annähernd senkrecht zur letzten Schaufel an deren Ende sich anschließenden Schaufelfläche versehen
ist, zwecks Umlenkung des Förderstromes in die erste Förderrichtung. Auch diese Druckschrift ist schon
deshalb unbeachtlich, weil sie auf einem völlig anderen technischen Sachgebiet als die Erfindung liegt und dem
Durchschnittsfachmann deshalb nicht bekannt ist. Im übrigen ist auch die Vorrichtung dieser Patentschrift zur
Obenentnahme von Silogut aus einem Silobehälter mit rundem Querschnitt offensichtlich nicht verwendbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,
daß sie bei vereinfachter Bauweise und erhöhter Betriebssicherheit mit geringerem Energieverbrauch
arbeitet.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das abgetragene Silogut mechanisch nach oben auf das
Förderband geschoben und dann von diesem mechanisch aus dem Silo ausgefahren. Dieser rein mechanische
Transportmechanismus weist den Vorteil auf, daß er wesentlich weniger Energie als ein Gebläse benötigt
Ferner weist die Erfindung den Vorteil auf, daß durch jo
diese mechanische Förderung und Austragung die maximale Austragleistung erhöht wird.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Vertikalförderer an den Kurbelstangen
befestigt. Sie können aber auch einstückig mit diesen ausgebildet sein. Die Vertikalförderer bestehen zweckmäßigerweise
im wesentlichen aus nach oben gerichteten Stangen, an welchen Förderwerkzeuge befestigt
sind. Diese Förderwerkzeuge greifen während ihrer Aufwärtsbewegung in den Förderschacht ein und
werden am Ende ihrer Aufwärtsbewegung aus diesem wieder herausgezogen. Dabei wird das an ihnen
haftende Gut von den Abstreifern im Förderschacht zurückgehalten. Wenn mehrere solche nach oben
gerichteten Förderstangen mit an ihnen befestigten Werkzeugen vorgesehen sind, werden wenigstens die
leiterartig angeordneten Werkzeuge von wenigstens einer solchen Stange sich stets in dem Förderschacht
befinden, so daß das nach oben geförderte Gut nicht herabfallen kann, sondern in stetigem Fluß nach oben
geschoben wird. Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist ein Wandabschnitt des
Förderschachtes beweglich ausgebildet und mittels Zugfedern gegen einen Anschlag in Richtung auf die
Förderzinken vorgespannt. Diese Weiterbildung der Erfindung ist besonders vorteilhaft bei langem Silogut,
da bei diesem besonders leicht Haufen im Zentrum des Silos ausgebildet werden können. Aufgrund der
beweglichen Ausbildung eines Wandabschnittes werden solche Haufen leicht aufgelöst.
Nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die genannte Austrageinrichtung im
oberen Bereich des Förderschachtes angelenkt, als ein an sich bekanntes Förderband oder Kratzerband
ausgebildet und in seiner radialen Ausdehnung längenverstellbar ausgeführt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der
Beschreibung und der Zeichnung hervor. In letzterer zeigt
F i g. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Obenentnahme von Silogut aus
einem Silobehälter,
F i g. 2 eine andere Ausführungsform einer Austrageinrichtung, welche in Verbindung mit der erfindungsgemäßen
vertikalen Fördereinrichtung verwendet werden kann, und
F i g. 3 eine weitere Modifikation einer Austragseinrichtung.
In der F i g. 1 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In dieser Figur
sieht man die Abtrageinrichtung, welche im wesentlichen aus zwei Schubstangen 11a und 116 besteht,
welche Werkzeuge 51 tragen und an Kurbelscheiben 13a und 14a befestigt sind. Zwischen den inneren
Kurbelscheiben 13a und 136 befindet sich ein Getriebe (nicht dargestellt), welches über eine Achse die
Kurbelscheibe 13a und über eine gegenüberliegende Achse die gegenüberliegende Kurbelscheibe (nicht
dargestellt) antreibt. Die beiden Schubstangen 11a und 116 sind mit ihren inneren Enden an der inneren
Kurbelscheibe 13a und mit ihren äußeren Enden an der äußeren Kurbelscheibe 136 befestigt.
Diese Abtrageinrichtung ist um den zentralen Bereich des Silos rotierbar ausgebildet und sie löst Silogut aus
dem Silogutstock heraus und fördert es etwa in radialer Richtung zum Zentrum des Silos hin. Die gesamte
Abtrageinrichtung ist auf einer Bodenplatte 32 abgestützt und wird außerdem über eine Rolle 34 mit Hilfe
eines Seiles 36 in der gewünschten Höhenlage und Ausrichtung gehalten.
Wie man in Fig. 1 sieht, sind die Schubstangen 11a bzw. 116 an ihrem inneren Ende nach oben hin
abgebogen zu etwa vertikalen Stangen 15a bzw. 156. An diesen nach oben stehenden Stangen 15a bzw. 156,
welche Vertikalförderer bilden, sind Förderwerkzeuge 21a bzw. 216 befestigt.
Ferner sieht man in F i g. 1 einen etwa vertikal ausgerichteten Förderschacht 26, in welchem die
Förderwerkzeuge 21a und 216 während des Betriebs der Abtrageinrichtung zeitweise eingreifen, zumindest
dann, wenn die vertikalen Abschnitte 15a bzw. 156 der Stangen eine nach oben gerichtete Bewegungskomponente
haben.
Die Förderwerkzeuge 21a und 216 sind leicht nach unten geneigt, wodurch sie leichter von dem im
Förderschacht befindlichen Silogut lösbar sind. Am unteren Teil der vertikalen Stangen 15a bzw. 156, wo
diese in die horizontalen Stangen 11a bzw. 116 übergehen, sind Förderwerkzeuge 23a bzw. 236
befestigt, welche etwa unter einem Winkel von 45° nach unten geneigt sind.
Der Förderschacht weist an seinem oberen Ende außen einen Lagerring auf, welcher zum einen die
Stromabnehmer verdeckt und welcher die Drehung der Abtrageinrichtung relativ zu der Abtrageinrichtung
ermöglicht.
Ferner sind Führungen vorgesehen, welche eine radiale Verschiebung der Austrageinrichtung, die auch
vertikal verschwenkbar ist, ermöglichen.
Zu Beginn des Arbeitsvorganges wird das Förderband eine nach unten und außen geneigte Lage zu einer
Austragsluke einnehmen. Bei weiterem Betrieb wird es sich die gesamte Vorrichtung ständig absetzen, was
auch aufgrund der Nachführung des Seiles 36 um die Rolle 34 ermöglicht ist, so daß die Austrageinrichtung
über eine horizontale Lage in eine nach außen und nach oben gerichtete Lage übergeht.
Dieser Betrieb wird so lange fortgeführt, bis die nächste Austragsluke in der Silowand freigelegt ist.
Dann kenn die Austragvorrichtung in diese Luke umgesetzt werden. Dies geschieht durch radiale
Versetzung der Austrageinrichtung nach Lösen einer Sperre und durch Verschwenken der Austragseinrichtung
vertikal nach unten und durch wiederum radiales Versetzen der Austrageinrichtung nach außen, bis ihr
äußeres Ende durch die Austragluke vorsteht. In diesem Zustand wird die Austrageinrichtung gegen weitere
radiale Versetzung arretiert.
In der Regel beträgt der Abstand von einer Luke zur nächsten 1,2 m, so daß für die beim Absetzen
entstehende Abstandsänderung das dabei auftretende geringe Versetzen der Austrageinrichtung in der Luke
ausgeglichen wird.
Der Förderschacht selber weist an seinem unteren und äußeren Ende einen Wandabschnitt 42 auf, welcher
um ein Gelenk oder ein Scharnier 44 verschwenkbar ist. Dieser Wandabschnitt 42 wird durch eine Feder 46 in
Richtung auf die Schubstangen vorgespannt.
Die innere Wand des Förderschachtes 26 weist Schlitze auf, durch welche die Förderwerkzeuge 21a und
216 hindurchgreifen können. Die Wände dieser Schlitze bilden Abstreifer, welche beim Herausfahren der
Förderzinken das Silogut im Förderschacht 26 zurückhalten.
Am oberen Ende des Förderschachtes ist ein Lagerring 39 eingezeichnet, welcher die Schleifringe des
Stromabnehmers verdeckt und gleichzeitig eine Drehbewegung der gesamten Abtrageinrichtung relativ zu
der Austrageinrichtung 52 ermöglicht. Diese besteht aus einer Förderrinne 54, in welcher ein Band 56 auf Rollen
59 und 60 umläuft. Das Band 56 weist Mitnehmer 58 auf.
Ferner ist auf dem Lagerring 39 eine Führung 68 vorgesehen, in welcher die Austrageinrichtung 52 auf
Gleitrollen 70 in radialer Richtung verschiebbar ist.
Die Austrageinrichtung 52 ist ferner um die Rolle 60 in vertikaler Richtung verschwenkbar.
An der rechten Seite der F i g. 1 ist die Silowand 76 angedeutet, in welcher Auswurfluken 78 vorgesehen
sind.
Zum Antrieb der Förderbandeinrichtung ist ein Elektromotor (nicht dargestellt) vorgesehen, welcher
eine direkte Stromzuführung aufweist, da das Förderband sich beim Umlauf des Abtraggerätes nicht
mitbewegt.
Beim Antrieb der Kurbelscheiben 13a und 14a werden die Schubstangenenden auf entsprechenden
Kreisbahnen mitgeführt, wobei die an ihnen befestigten Werkzeuge 51 Silogut aus dem Silostock lösen und in
radialer Richtung transportieren. Das gelöste Silogut wird in den unteren Teil des Förderschachtes transportiert
und dort von den Werkzeugen 23a, 236, 21a und 216 nach oben gefördert. Da die Werkzeuge oder
Zinken 23a, 236,21a und 216 der nach oben gebogenen Stangenabschnitte 15a und 156 abwechselnd in den
Förderschacht eingreifen und sich entsprechend der Hubbewegung der Antriebsscheiben 13a und 136
wieder herausziehen, wird das Gut in stetem Fluß nach oben geschoben. Soweit sich beim Transport des Gutes
zum Förderschacht 26 hin Haufen bilden, werden diese dort aufgrund der beweglichen Ausbildung des Wandabschnittes
42 leicht wieder aufgelöst.
Das nach oben geförderte Gut wird von den Mitnehmern 58 des Bandes in die Förderrinne 54
eingebracht und längs dieser durch die Austragluke 78 aus dem Silo heraustransportiert.
Zu Beginn des Arbeitsvorganges nimmt die Förderbandeinrichtung 52 eine nach außen und nach unten
geneigte Lage ein, vergl. die durch volle Striche dargestellte Förderbandeinrichtung 52 in Fig. 1. Dabei
ist das äußere Ende der Förderbandeinrichtung 52 auf der Unterkante der Auswurfluke 78 abgestützt. Durch
den Abtragvorgang des Geräts wird der Gutstock abgebaut und das Gerät senkt sich nach und nach ab,
wobei die Förderbandeinrichtung allmählich in eine horizontale und dann in eine schräg nach oben führende
Lage übergeht, wie es durch die gestrichelten Linien in F i g. 1 dargestellt ist.
In dieser Stellung der Förderbandeinrichtung 52 ist die nächste Auswurfluke 78 freigelegt und die
Förderbandeinrichtung 52 kann in diese Luke umgesetzt werden. Zu diesem Zweck wird die Förderbandeinrichtung
52 über die Gleitrollen 70 in den Führungen 68 zunächst in radialer Richtung von der Silowand 76, nach
Lösen einer Sperre, versetzt. Jetzt wird die Förderbandeinrichtung 52 um die Achse 60 nach unten verschwenkt
und dann wieder in radialer Richtung nach außen versetzt, so daß ihr äußeres Ende auf der unteren Kante
der nächsten Auswurfluke 78 aufliegt. In dieser Stellung wird die Radialführung wieder gesperrt, so daß sich die
Förderbandeinrichtung sich im weiteren Betrieb nicht in radialer Richtung verschieben kann.
Der vertikale Abstand von einer Luke zur nächsten
jo beträgt bei vielen Silos etwa 1,2 m, so daß die radiale
Abstandsänderung während des Absenkens des Geräts durch ein geringes Versetzen der Förderbandeinrichtung
52 in der Luke selber ausgeglichen wird.
In F i g. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel einer Austrageinrichtung dargestellt. Diese Austrageinrichtung besteht aus zwei Abschnitten, einer inneren Förderbandeinrichtung 82 und einer äußeren Förderbandeinrichtung 84, welche beide Förderbänder mit Mitnehmern 86 bzw. 88 aufweisen können.
In F i g. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel einer Austrageinrichtung dargestellt. Diese Austrageinrichtung besteht aus zwei Abschnitten, einer inneren Förderbandeinrichtung 82 und einer äußeren Förderbandeinrichtung 84, welche beide Förderbänder mit Mitnehmern 86 bzw. 88 aufweisen können.
Der äußere Teil der Förderbandeinrichtung ist über gelenkige Ausleger 90, die gleichzeitig den Antrieb
übernehmen, in radialer Richtung verschiebbar und mit Hilfe von Arretierhebeln 92 in einigen Lagen feststellbar,
um ein Abknicken des Bandes an den Gelenkpunkten 94 und 96 zu verhindern. Das äußere Ende der
äußeren Förderbandeinrichtung 84 ist wiederum auf der Unterkante der Auswurfluke 78 abgestützt.
Selbstverständlich kann das äußere Ende der Austrageinrichtung 72 bzw. 84 wesentlich weiter aus der
so Austragluke vorstehen, als es in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist.
Zur Führung des hochgeförderten Guts auf das Förderband ist das Ende der äußeren Förderschachtwand
als Leitblech 98 zu der Fördereinrichtung 82 hin gekrümmt ausgebildet.
In Fig.3 ist eine weitere Ausführungsform einer Austrageinrichtung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist die Förderbandeinrichtung 102 erheblich länger
als der Radius des Silos. Diese Förderbandeinrichtung 102 ist über Rollen zum einen vertikal verschwenkbar
und zum anderen in Richtung ihrer Längserstreckung hin verschiebbar. Auf diese Weise ist es möglich, zum
einen den sich ändernden Abstand zur Auswurfluke hin zu kompensieren, und zum anderen, die Förderbandeinrichtung
102 über die Außenwand der Auswurfluke 78 hinauszuschieben.
In dieser Fig.3 ist eine Abstützeinrichtung dargestellt.
Diese besteht im wesentlichen aus drei Armen 104,
welche unter einem Winkel von jeweils 120 Grad gegeneinander versetzt angeordnet sind. Die inneren
Enden dieser Arme 104 sind an dem Lagerring 39 befestigt. Die äußeren Enden dieser Arme 104 sind starr
mit vertikal angeordneten Stangen 108 verbunden, die an ihren oberen und an ihren unteren Enden Rollen 106
tragen, welche an der Silowand anliegen. Diese Abstützeinrichtung rotiert auch während des Betriebs
der Abtrageinrichtung nicht, sie behält vielmehr ihre
Lage bei und bewegt sich lediglich mit zunehmender Abtragung des Gutstockes vertikal nach unten. Dabei
stützt und führt sie den Förderschacht und damit die gesamte Vorrichtung.
In der Fig.3 sieht man ferner das rohrförmig zur Förderbandeinrichtung hin umgebogene Leitblech 98,
welches das durch den Schacht hochgeförderte Gut auf das Förderband 102 schiebt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
030 128/403
Claims (11)
1. Vorrichtung zur Obenentnahme von Silogut aus sen ausgebildet und die innere Wand von einzelnen
einem Silobehälter mit rundem Querschnitt, der mit eingreifenden Abstreifern gebildet wird, zwischen
einer Abtrageinrichtung, die sich vom Randbereich 5 die die Förderwerkzeuge eingreifen.
des Silos bis zu dessen mittleren Bereich erstreckt, 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 — 11,
von einem auf das Silogut abgestützten Ausleger dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Austraggetragen
und um die vertikale Siloachse gedreht einrichtung im oberen Bereich des Förderschachtes
wird und die mindestens eine Schubstange umfaßt, angelenkt ist, ein an sich bekanntes Förderband oder
welche Werkzeuge trägt und deren Bewegungsbahn ι ο Kratzerband darstellt und in seiner radialen
bei ihrer Bewegung von der Silowand fort tiefer als Ausdehnung längenverstellbar ausgeführt ist.
bei ihrer Bewegung auf die Silowand zu liegt, und mit
bei ihrer Bewegung auf die Silowand zu liegt, und mit
einer Einrichtung zur Förderung des abgetragenen
Siloguts aus dem Silo heraus, wobei die mit
Werkzeugen versehenen Schubstange bzw. Schub- 15
stangen über in zum Siloradius parallelen vertikalen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Obenent-Ebenen
umlaufende Exzenter verfahrbar gelagert ist nähme von Silogut aus einem Silobehälter mit rundem
bzw. sind und angetrieben wird bzw. werden, Querschnitt, mit einer Abtrageinrichtung, die sich vom
gekennzeichnet durch Vertikalförderer Randbereich des Silos bis zu dessen mittleren Bereich
(15a, 156,21a, 21 b), welche starr mit den Schubstan- 20 erstreckt, von einem auf dem Silogut abgestützten
gen (Ha, lib) verbunden sind und das abgetragene Ausleger getragen und um die vertikale Siloachse
Silogut durch einen nach oben gerichteten Förder- gedreht wird und die mindestens eine Schubstange
schacht (26) auf eine Austrageinrichtung (52) umfaßt, welche Werkzeuge trägt und deren Bewegungstransportieren,
bahn bei ihrer Bewegung von der Silowand fort tiefer
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 25 als bei ihrer Bewegung auf die Silo wand zu liegt, und mit
zeichnet,daß die Vertikalförderer (15a, i5b,21a,21b) einer Einrichtung zur Förderung des. abgetragenen
einstückig mit den Schubstangen (Ha, 11Zj^ ausgebü- Silogutes aus dem Silo heraus, wobei die mit
det sind. Werkzeugen versehenen Schubstange bzw. Schubstan-
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—2, gen über in zum Siloradius parallelen, vertikalen Ebenen
dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalförderer 30 umlaufende Exzenter verfahrbar gelagert ist bzw. sind
im wesentlichen aus nach oben gerichteten Stangen und angetrieben wird bzw. werden.
(15a, i5b) bestehen, an welchen Förderwerkzeuge Bei dieser aus der genannten Offenlegungsschrift
(21a, 21 ä) befestigt sind, die zumindest während der 27 09 850 bekannten Vorrichtung wird das Silogut
Aufwärtsbewegung der Stangen in den Förder- mittels der Schubstangen, die von den rotierenden
schacht (26) eingreifen. 35 Exzentern angetrieben werden, vom Gutstock losge-
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—3, trennt und einem im Zentrum des Silos angeordneten
dadurch gekennzeichnet, daß einige oder alle an den Wurfgebläse zugeführt und durch dieses über eine
nach oben gerichteten Stangen (15a, 15£^ befestigten Rohrleitung mit Krümmer ausgeworfen. Diese an sich
Förderwerkzeuge (21a, 21b, 23a* 23b) leicht nach gut funktionierende Vorrichtung benötigt für das
unten geneigt sind. 40 Wurfgebläse zum Ansaugen und Auswerfen des Gutes
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—4, eine hohe Antriebsleistung. Dabei ist insbesondere zu
dadurch gekennzeichnet, daß Abstreifer (24) vorge- berücksichtigen, daß das Schubstangensystem auch das
sehen sind, die mit den Förderwerkzeugen (21a, 216,1 Abtragen von Grobschnittgut, wie es beispielsweise die
der nach oben gerichteten Stangen (15a, 15b) Schneidladewagen liefern, ermöglicht. Dieses Gut weist
zusammenwirken und das Silogut abstreifen. 45 Schnittlängen von etwa 6 bis 20 cm auf, wobei die
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—5, Halmanteile über 10 cm Länge weitaus in der Überzahl
dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwerkzeuge sind. Ein solches Gut neigt zu einer starken Verfilzung
(21a, 21b) so lang ausgebildet sind, daß die bei ihrer und es neigt, insbesondere bei großer Abtragleistung,
Bewegung bis nahe an die Innenseite der gegenüber- zur Haufenbildung. Wenn auch die abwechselnd
liegenden Wand des Förderschachtes (26) heranfah- 50 schiebenden Kurbelstangen etwaige Haufen weitgeren.
hend auflösen, so muß trotzdem das Wurfgebläse eine
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—6, entsprechend große Leistungsreserve aufweisen, um mit
dadurch gekennzeichnet, daß der Förderschacht (26) Sicherheit eventuelle Verstopfungen zu verhindern.
im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. In der DE-PS 8 94 078 ist ein Schüttgutförderer mit
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—7, 55 durch Kurbeln angetriebenem Schwingrechen, insbedadurch
gekennzeichnet, daß der Förderschacht (26) sondere ein Haufwerkförderer für den Untertagebeim
Querschnitt rechteckig oder quadratisch ausge- trieb beschrieben. Diese Vorrichtung liegt somit auf
bildet ist. einem völlig anderen technischen Sachgebiet und ist
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—8, deshalb dem Durchschnittsfachmann für landwirtschaftdadurch
gekennzeichnet, daß der untere Teil des &o Hche Maschinen fremd. Im übrigen ist diese Vorrichtung
Förderschachtes (26) im bodennahen Bereich be- als quer zur Förderrichtung verschiebbar und in der
grenzt beweglich ausgebildet ist. Vorschubrichtung offener Flachförderer ausgebildet,
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—9, wobei der Rechen und die Kurbel waagerecht
dadurch gekennzeichnet, daß ein Wandabschnitt (42) angeordnet und in waagerechter Ebene beweglich sind,
des Förderschachtes (26) beweglich und mittels 65 Eine Verwendung dieser Vorrichtung zur Obenentnah-Zugfedern
(46) in Richtung auf die Förderzinken me von Silogut aus einem Silobehälter mit rundem
(21a,21Z?r23a,23£^vorgespanntist. Querschnitt ist in der genannten Patentschrift aicht
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 — 10, nahegelegt und auch gar nicht möglich.
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