DE2851917B1 - Vorrichtung zur Obenentnahme von Silogut - Google Patents

Vorrichtung zur Obenentnahme von Silogut

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DE2851917B1 DE2851917A DE2851917A DE2851917B1 DE 2851917 B1 DE2851917 B1 DE 2851917B1 DE 2851917 A DE2851917 A DE 2851917A DE 2851917 A DE2851917 A DE 2851917A DE 2851917 B1 DE2851917 B1 DE 2851917B1
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    • B65G65/30Methods or devices for filling or emptying bunkers, hoppers, tanks, or like containers, of interest apart from their use in particular chemical or physical processes or their application in particular machines, e.g. not covered by a single other subclass
    • B65G65/34Emptying devices
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Description

ORlQlNAL IMSPEGTED
Die DE-PS 9 06 433 beschreibt einen Schüttgutförderer mit in waagerechter Ebene sich bewegendem und zwecks Umlenkung des Förderstromes mit einem Winkelschenkel versehenem Schwingrechen nach dem DE-Patent 8 94 078, bei dem der rechenartig mit Schaufeln versehene Winkelschenkel am Abgabeende mit einer annähernd senkrecht zur letzten Schaufel an deren Ende sich anschließenden Schaufelfläche versehen ist, zwecks Umlenkung des Förderstromes in die erste Förderrichtung. Auch diese Druckschrift ist schon deshalb unbeachtlich, weil sie auf einem völlig anderen technischen Sachgebiet als die Erfindung liegt und dem Durchschnittsfachmann deshalb nicht bekannt ist. Im übrigen ist auch die Vorrichtung dieser Patentschrift zur Obenentnahme von Silogut aus einem Silobehälter mit rundem Querschnitt offensichtlich nicht verwendbar.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß sie bei vereinfachter Bauweise und erhöhter Betriebssicherheit mit geringerem Energieverbrauch arbeitet.
Diese Aufgabe ist durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird das abgetragene Silogut mechanisch nach oben auf das Förderband geschoben und dann von diesem mechanisch aus dem Silo ausgefahren. Dieser rein mechanische Transportmechanismus weist den Vorteil auf, daß er wesentlich weniger Energie als ein Gebläse benötigt Ferner weist die Erfindung den Vorteil auf, daß durch jo diese mechanische Förderung und Austragung die maximale Austragleistung erhöht wird.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Vertikalförderer an den Kurbelstangen befestigt. Sie können aber auch einstückig mit diesen ausgebildet sein. Die Vertikalförderer bestehen zweckmäßigerweise im wesentlichen aus nach oben gerichteten Stangen, an welchen Förderwerkzeuge befestigt sind. Diese Förderwerkzeuge greifen während ihrer Aufwärtsbewegung in den Förderschacht ein und werden am Ende ihrer Aufwärtsbewegung aus diesem wieder herausgezogen. Dabei wird das an ihnen haftende Gut von den Abstreifern im Förderschacht zurückgehalten. Wenn mehrere solche nach oben gerichteten Förderstangen mit an ihnen befestigten Werkzeugen vorgesehen sind, werden wenigstens die leiterartig angeordneten Werkzeuge von wenigstens einer solchen Stange sich stets in dem Förderschacht befinden, so daß das nach oben geförderte Gut nicht herabfallen kann, sondern in stetigem Fluß nach oben geschoben wird. Nach einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist ein Wandabschnitt des Förderschachtes beweglich ausgebildet und mittels Zugfedern gegen einen Anschlag in Richtung auf die Förderzinken vorgespannt. Diese Weiterbildung der Erfindung ist besonders vorteilhaft bei langem Silogut, da bei diesem besonders leicht Haufen im Zentrum des Silos ausgebildet werden können. Aufgrund der beweglichen Ausbildung eines Wandabschnittes werden solche Haufen leicht aufgelöst.
Nach einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist die genannte Austrageinrichtung im oberen Bereich des Förderschachtes angelenkt, als ein an sich bekanntes Förderband oder Kratzerband ausgebildet und in seiner radialen Ausdehnung längenverstellbar ausgeführt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen in Verbindung mit der Beschreibung und der Zeichnung hervor. In letzterer zeigt
F i g. 1 eine Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Vorrichtung zur Obenentnahme von Silogut aus einem Silobehälter,
F i g. 2 eine andere Ausführungsform einer Austrageinrichtung, welche in Verbindung mit der erfindungsgemäßen vertikalen Fördereinrichtung verwendet werden kann, und
F i g. 3 eine weitere Modifikation einer Austragseinrichtung.
In der F i g. 1 ist eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In dieser Figur sieht man die Abtrageinrichtung, welche im wesentlichen aus zwei Schubstangen 11a und 116 besteht, welche Werkzeuge 51 tragen und an Kurbelscheiben 13a und 14a befestigt sind. Zwischen den inneren Kurbelscheiben 13a und 136 befindet sich ein Getriebe (nicht dargestellt), welches über eine Achse die Kurbelscheibe 13a und über eine gegenüberliegende Achse die gegenüberliegende Kurbelscheibe (nicht dargestellt) antreibt. Die beiden Schubstangen 11a und 116 sind mit ihren inneren Enden an der inneren Kurbelscheibe 13a und mit ihren äußeren Enden an der äußeren Kurbelscheibe 136 befestigt.
Diese Abtrageinrichtung ist um den zentralen Bereich des Silos rotierbar ausgebildet und sie löst Silogut aus dem Silogutstock heraus und fördert es etwa in radialer Richtung zum Zentrum des Silos hin. Die gesamte Abtrageinrichtung ist auf einer Bodenplatte 32 abgestützt und wird außerdem über eine Rolle 34 mit Hilfe eines Seiles 36 in der gewünschten Höhenlage und Ausrichtung gehalten.
Wie man in Fig. 1 sieht, sind die Schubstangen 11a bzw. 116 an ihrem inneren Ende nach oben hin abgebogen zu etwa vertikalen Stangen 15a bzw. 156. An diesen nach oben stehenden Stangen 15a bzw. 156, welche Vertikalförderer bilden, sind Förderwerkzeuge 21a bzw. 216 befestigt.
Ferner sieht man in F i g. 1 einen etwa vertikal ausgerichteten Förderschacht 26, in welchem die Förderwerkzeuge 21a und 216 während des Betriebs der Abtrageinrichtung zeitweise eingreifen, zumindest dann, wenn die vertikalen Abschnitte 15a bzw. 156 der Stangen eine nach oben gerichtete Bewegungskomponente haben.
Die Förderwerkzeuge 21a und 216 sind leicht nach unten geneigt, wodurch sie leichter von dem im Förderschacht befindlichen Silogut lösbar sind. Am unteren Teil der vertikalen Stangen 15a bzw. 156, wo diese in die horizontalen Stangen 11a bzw. 116 übergehen, sind Förderwerkzeuge 23a bzw. 236 befestigt, welche etwa unter einem Winkel von 45° nach unten geneigt sind.
Der Förderschacht weist an seinem oberen Ende außen einen Lagerring auf, welcher zum einen die Stromabnehmer verdeckt und welcher die Drehung der Abtrageinrichtung relativ zu der Abtrageinrichtung ermöglicht.
Ferner sind Führungen vorgesehen, welche eine radiale Verschiebung der Austrageinrichtung, die auch vertikal verschwenkbar ist, ermöglichen.
Zu Beginn des Arbeitsvorganges wird das Förderband eine nach unten und außen geneigte Lage zu einer Austragsluke einnehmen. Bei weiterem Betrieb wird es sich die gesamte Vorrichtung ständig absetzen, was auch aufgrund der Nachführung des Seiles 36 um die Rolle 34 ermöglicht ist, so daß die Austrageinrichtung
über eine horizontale Lage in eine nach außen und nach oben gerichtete Lage übergeht.
Dieser Betrieb wird so lange fortgeführt, bis die nächste Austragsluke in der Silowand freigelegt ist. Dann kenn die Austragvorrichtung in diese Luke umgesetzt werden. Dies geschieht durch radiale Versetzung der Austrageinrichtung nach Lösen einer Sperre und durch Verschwenken der Austragseinrichtung vertikal nach unten und durch wiederum radiales Versetzen der Austrageinrichtung nach außen, bis ihr äußeres Ende durch die Austragluke vorsteht. In diesem Zustand wird die Austrageinrichtung gegen weitere radiale Versetzung arretiert.
In der Regel beträgt der Abstand von einer Luke zur nächsten 1,2 m, so daß für die beim Absetzen entstehende Abstandsänderung das dabei auftretende geringe Versetzen der Austrageinrichtung in der Luke ausgeglichen wird.
Der Förderschacht selber weist an seinem unteren und äußeren Ende einen Wandabschnitt 42 auf, welcher um ein Gelenk oder ein Scharnier 44 verschwenkbar ist. Dieser Wandabschnitt 42 wird durch eine Feder 46 in Richtung auf die Schubstangen vorgespannt.
Die innere Wand des Förderschachtes 26 weist Schlitze auf, durch welche die Förderwerkzeuge 21a und 216 hindurchgreifen können. Die Wände dieser Schlitze bilden Abstreifer, welche beim Herausfahren der Förderzinken das Silogut im Förderschacht 26 zurückhalten.
Am oberen Ende des Förderschachtes ist ein Lagerring 39 eingezeichnet, welcher die Schleifringe des Stromabnehmers verdeckt und gleichzeitig eine Drehbewegung der gesamten Abtrageinrichtung relativ zu der Austrageinrichtung 52 ermöglicht. Diese besteht aus einer Förderrinne 54, in welcher ein Band 56 auf Rollen 59 und 60 umläuft. Das Band 56 weist Mitnehmer 58 auf.
Ferner ist auf dem Lagerring 39 eine Führung 68 vorgesehen, in welcher die Austrageinrichtung 52 auf Gleitrollen 70 in radialer Richtung verschiebbar ist.
Die Austrageinrichtung 52 ist ferner um die Rolle 60 in vertikaler Richtung verschwenkbar.
An der rechten Seite der F i g. 1 ist die Silowand 76 angedeutet, in welcher Auswurfluken 78 vorgesehen sind.
Zum Antrieb der Förderbandeinrichtung ist ein Elektromotor (nicht dargestellt) vorgesehen, welcher eine direkte Stromzuführung aufweist, da das Förderband sich beim Umlauf des Abtraggerätes nicht mitbewegt.
Beim Antrieb der Kurbelscheiben 13a und 14a werden die Schubstangenenden auf entsprechenden Kreisbahnen mitgeführt, wobei die an ihnen befestigten Werkzeuge 51 Silogut aus dem Silostock lösen und in radialer Richtung transportieren. Das gelöste Silogut wird in den unteren Teil des Förderschachtes transportiert und dort von den Werkzeugen 23a, 236, 21a und 216 nach oben gefördert. Da die Werkzeuge oder Zinken 23a, 236,21a und 216 der nach oben gebogenen Stangenabschnitte 15a und 156 abwechselnd in den Förderschacht eingreifen und sich entsprechend der Hubbewegung der Antriebsscheiben 13a und 136 wieder herausziehen, wird das Gut in stetem Fluß nach oben geschoben. Soweit sich beim Transport des Gutes zum Förderschacht 26 hin Haufen bilden, werden diese dort aufgrund der beweglichen Ausbildung des Wandabschnittes 42 leicht wieder aufgelöst.
Das nach oben geförderte Gut wird von den Mitnehmern 58 des Bandes in die Förderrinne 54 eingebracht und längs dieser durch die Austragluke 78 aus dem Silo heraustransportiert.
Zu Beginn des Arbeitsvorganges nimmt die Förderbandeinrichtung 52 eine nach außen und nach unten geneigte Lage ein, vergl. die durch volle Striche dargestellte Förderbandeinrichtung 52 in Fig. 1. Dabei ist das äußere Ende der Förderbandeinrichtung 52 auf der Unterkante der Auswurfluke 78 abgestützt. Durch den Abtragvorgang des Geräts wird der Gutstock abgebaut und das Gerät senkt sich nach und nach ab, wobei die Förderbandeinrichtung allmählich in eine horizontale und dann in eine schräg nach oben führende Lage übergeht, wie es durch die gestrichelten Linien in F i g. 1 dargestellt ist.
In dieser Stellung der Förderbandeinrichtung 52 ist die nächste Auswurfluke 78 freigelegt und die Förderbandeinrichtung 52 kann in diese Luke umgesetzt werden. Zu diesem Zweck wird die Förderbandeinrichtung 52 über die Gleitrollen 70 in den Führungen 68 zunächst in radialer Richtung von der Silowand 76, nach Lösen einer Sperre, versetzt. Jetzt wird die Förderbandeinrichtung 52 um die Achse 60 nach unten verschwenkt und dann wieder in radialer Richtung nach außen versetzt, so daß ihr äußeres Ende auf der unteren Kante der nächsten Auswurfluke 78 aufliegt. In dieser Stellung wird die Radialführung wieder gesperrt, so daß sich die Förderbandeinrichtung sich im weiteren Betrieb nicht in radialer Richtung verschieben kann.
Der vertikale Abstand von einer Luke zur nächsten
jo beträgt bei vielen Silos etwa 1,2 m, so daß die radiale Abstandsänderung während des Absenkens des Geräts durch ein geringes Versetzen der Förderbandeinrichtung 52 in der Luke selber ausgeglichen wird.
In F i g. 2 ist ein anderes Ausführungsbeispiel einer Austrageinrichtung dargestellt. Diese Austrageinrichtung besteht aus zwei Abschnitten, einer inneren Förderbandeinrichtung 82 und einer äußeren Förderbandeinrichtung 84, welche beide Förderbänder mit Mitnehmern 86 bzw. 88 aufweisen können.
Der äußere Teil der Förderbandeinrichtung ist über gelenkige Ausleger 90, die gleichzeitig den Antrieb übernehmen, in radialer Richtung verschiebbar und mit Hilfe von Arretierhebeln 92 in einigen Lagen feststellbar, um ein Abknicken des Bandes an den Gelenkpunkten 94 und 96 zu verhindern. Das äußere Ende der äußeren Förderbandeinrichtung 84 ist wiederum auf der Unterkante der Auswurfluke 78 abgestützt.
Selbstverständlich kann das äußere Ende der Austrageinrichtung 72 bzw. 84 wesentlich weiter aus der
so Austragluke vorstehen, als es in den F i g. 1 und 2 dargestellt ist.
Zur Führung des hochgeförderten Guts auf das Förderband ist das Ende der äußeren Förderschachtwand als Leitblech 98 zu der Fördereinrichtung 82 hin gekrümmt ausgebildet.
In Fig.3 ist eine weitere Ausführungsform einer Austrageinrichtung dargestellt. Bei dieser Ausführungsform ist die Förderbandeinrichtung 102 erheblich länger als der Radius des Silos. Diese Förderbandeinrichtung 102 ist über Rollen zum einen vertikal verschwenkbar und zum anderen in Richtung ihrer Längserstreckung hin verschiebbar. Auf diese Weise ist es möglich, zum einen den sich ändernden Abstand zur Auswurfluke hin zu kompensieren, und zum anderen, die Förderbandeinrichtung 102 über die Außenwand der Auswurfluke 78 hinauszuschieben.
In dieser Fig.3 ist eine Abstützeinrichtung dargestellt. Diese besteht im wesentlichen aus drei Armen 104,
welche unter einem Winkel von jeweils 120 Grad gegeneinander versetzt angeordnet sind. Die inneren Enden dieser Arme 104 sind an dem Lagerring 39 befestigt. Die äußeren Enden dieser Arme 104 sind starr mit vertikal angeordneten Stangen 108 verbunden, die an ihren oberen und an ihren unteren Enden Rollen 106 tragen, welche an der Silowand anliegen. Diese Abstützeinrichtung rotiert auch während des Betriebs der Abtrageinrichtung nicht, sie behält vielmehr ihre
Lage bei und bewegt sich lediglich mit zunehmender Abtragung des Gutstockes vertikal nach unten. Dabei stützt und führt sie den Förderschacht und damit die gesamte Vorrichtung.
In der Fig.3 sieht man ferner das rohrförmig zur Förderbandeinrichtung hin umgebogene Leitblech 98, welches das durch den Schacht hochgeförderte Gut auf das Förderband 102 schiebt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
030 128/403

Claims (11)

1 2 Patent rüche· dadurch gekennzeichnet, daß die Seiten wände und P ' die äußere Wand des Förderschachtes (26) geschlos-
1. Vorrichtung zur Obenentnahme von Silogut aus sen ausgebildet und die innere Wand von einzelnen einem Silobehälter mit rundem Querschnitt, der mit eingreifenden Abstreifern gebildet wird, zwischen einer Abtrageinrichtung, die sich vom Randbereich 5 die die Förderwerkzeuge eingreifen.
des Silos bis zu dessen mittleren Bereich erstreckt, 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 — 11, von einem auf das Silogut abgestützten Ausleger dadurch gekennzeichnet, daß die genannte Austraggetragen und um die vertikale Siloachse gedreht einrichtung im oberen Bereich des Förderschachtes wird und die mindestens eine Schubstange umfaßt, angelenkt ist, ein an sich bekanntes Förderband oder welche Werkzeuge trägt und deren Bewegungsbahn ι ο Kratzerband darstellt und in seiner radialen bei ihrer Bewegung von der Silowand fort tiefer als Ausdehnung längenverstellbar ausgeführt ist.
bei ihrer Bewegung auf die Silowand zu liegt, und mit
einer Einrichtung zur Förderung des abgetragenen
Siloguts aus dem Silo heraus, wobei die mit
Werkzeugen versehenen Schubstange bzw. Schub- 15
stangen über in zum Siloradius parallelen vertikalen Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Obenent-Ebenen umlaufende Exzenter verfahrbar gelagert ist nähme von Silogut aus einem Silobehälter mit rundem bzw. sind und angetrieben wird bzw. werden, Querschnitt, mit einer Abtrageinrichtung, die sich vom gekennzeichnet durch Vertikalförderer Randbereich des Silos bis zu dessen mittleren Bereich (15a, 156,21a, 21 b), welche starr mit den Schubstan- 20 erstreckt, von einem auf dem Silogut abgestützten gen (Ha, lib) verbunden sind und das abgetragene Ausleger getragen und um die vertikale Siloachse Silogut durch einen nach oben gerichteten Förder- gedreht wird und die mindestens eine Schubstange schacht (26) auf eine Austrageinrichtung (52) umfaßt, welche Werkzeuge trägt und deren Bewegungstransportieren, bahn bei ihrer Bewegung von der Silowand fort tiefer
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn- 25 als bei ihrer Bewegung auf die Silo wand zu liegt, und mit zeichnet,daß die Vertikalförderer (15a, i5b,21a,21b) einer Einrichtung zur Förderung des. abgetragenen einstückig mit den Schubstangen (Ha, 11Zj^ ausgebü- Silogutes aus dem Silo heraus, wobei die mit det sind. Werkzeugen versehenen Schubstange bzw. Schubstan-
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—2, gen über in zum Siloradius parallelen, vertikalen Ebenen dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalförderer 30 umlaufende Exzenter verfahrbar gelagert ist bzw. sind im wesentlichen aus nach oben gerichteten Stangen und angetrieben wird bzw. werden.
(15a, i5b) bestehen, an welchen Förderwerkzeuge Bei dieser aus der genannten Offenlegungsschrift
(21a, 21 ä) befestigt sind, die zumindest während der 27 09 850 bekannten Vorrichtung wird das Silogut
Aufwärtsbewegung der Stangen in den Förder- mittels der Schubstangen, die von den rotierenden
schacht (26) eingreifen. 35 Exzentern angetrieben werden, vom Gutstock losge-
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—3, trennt und einem im Zentrum des Silos angeordneten dadurch gekennzeichnet, daß einige oder alle an den Wurfgebläse zugeführt und durch dieses über eine nach oben gerichteten Stangen (15a, 15£^ befestigten Rohrleitung mit Krümmer ausgeworfen. Diese an sich Förderwerkzeuge (21a, 21b, 23a* 23b) leicht nach gut funktionierende Vorrichtung benötigt für das unten geneigt sind. 40 Wurfgebläse zum Ansaugen und Auswerfen des Gutes
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—4, eine hohe Antriebsleistung. Dabei ist insbesondere zu dadurch gekennzeichnet, daß Abstreifer (24) vorge- berücksichtigen, daß das Schubstangensystem auch das sehen sind, die mit den Förderwerkzeugen (21a, 216,1 Abtragen von Grobschnittgut, wie es beispielsweise die der nach oben gerichteten Stangen (15a, 15b) Schneidladewagen liefern, ermöglicht. Dieses Gut weist zusammenwirken und das Silogut abstreifen. 45 Schnittlängen von etwa 6 bis 20 cm auf, wobei die
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—5, Halmanteile über 10 cm Länge weitaus in der Überzahl dadurch gekennzeichnet, daß die Förderwerkzeuge sind. Ein solches Gut neigt zu einer starken Verfilzung (21a, 21b) so lang ausgebildet sind, daß die bei ihrer und es neigt, insbesondere bei großer Abtragleistung, Bewegung bis nahe an die Innenseite der gegenüber- zur Haufenbildung. Wenn auch die abwechselnd liegenden Wand des Förderschachtes (26) heranfah- 50 schiebenden Kurbelstangen etwaige Haufen weitgeren. hend auflösen, so muß trotzdem das Wurfgebläse eine
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—6, entsprechend große Leistungsreserve aufweisen, um mit dadurch gekennzeichnet, daß der Förderschacht (26) Sicherheit eventuelle Verstopfungen zu verhindern.
im wesentlichen vertikal ausgerichtet ist. In der DE-PS 8 94 078 ist ein Schüttgutförderer mit
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—7, 55 durch Kurbeln angetriebenem Schwingrechen, insbedadurch gekennzeichnet, daß der Förderschacht (26) sondere ein Haufwerkförderer für den Untertagebeim Querschnitt rechteckig oder quadratisch ausge- trieb beschrieben. Diese Vorrichtung liegt somit auf bildet ist. einem völlig anderen technischen Sachgebiet und ist
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—8, deshalb dem Durchschnittsfachmann für landwirtschaftdadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil des &o Hche Maschinen fremd. Im übrigen ist diese Vorrichtung Förderschachtes (26) im bodennahen Bereich be- als quer zur Förderrichtung verschiebbar und in der grenzt beweglich ausgebildet ist. Vorschubrichtung offener Flachförderer ausgebildet,
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1—9, wobei der Rechen und die Kurbel waagerecht dadurch gekennzeichnet, daß ein Wandabschnitt (42) angeordnet und in waagerechter Ebene beweglich sind, des Förderschachtes (26) beweglich und mittels 65 Eine Verwendung dieser Vorrichtung zur Obenentnah-Zugfedern (46) in Richtung auf die Förderzinken me von Silogut aus einem Silobehälter mit rundem (21a,21Z?r23a,23£^vorgespanntist. Querschnitt ist in der genannten Patentschrift aicht
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 — 10, nahegelegt und auch gar nicht möglich.
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