DE2849727A1

DE2849727A1 - Hoeheneinstellbare klinkerabfangung

Info

Publication number: DE2849727A1
Application number: DE19782849727
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Modersohn
Original assignee: Wilhelm Modersohn GmbH and Co KG
Current assignee: Wilhelm Modersohn GmbH and Co KG
Priority date: 1978-11-16
Filing date: 1978-11-16
Publication date: 1980-05-29
Also published as: DE2849727C2

Description

Höheneinstellbare T.linkerabfangung
Die Erfindung betrifft eine höheneinstellbare Klinkerabfangung für die Abfangung einer vorgehängten Klinkerwand nach der Patentanmeldung P 26 03 271.3, insbesondere für die Verwendung im Hochbau.
Die Klinkerabfangung nach der Patentanmeldung P 26 03 271.3 ist dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem waagerechten Tragwinkel, zwei oder mehr senkrechten Ankerstegen und zwei oder mehr zwischen der Tragwand und dem Tragwinkel angeordneten Abstützungen besteht.
lese zwischen der Tragwand und dem Tragwinkel angeordneten Abstützungen können z. B. aus Stützschrauben bestehen. Über diese Stützschrauben kann der Abstand der Klinker- oder Ziegelwand von der Ira0rand verändert werden. ine Vergrößerung des Abstands kann z. . notwendig werden, wenn eine dickere Isolationsschicht verwendet werden soll oder wenn die waagerechten Tragwinkel ausgerichtet werden sollen.
Nachteilig dabei ist jedoch, daß sich bei dieser Justierung die senkrechte Lage des Tragwinkels ebenfalls verändert.
Wird der Abstand zwischen der Tragwand und der Klinker-oder Ziegelwand durch 4erausdrehen der Stützschraube vergrößert, so wird der Tragwinkel angehoben. Außerdem stellt sich der Tragewinkel -von der Seite gesehen- schräg, so daß es schwierig ist, eine saubere Auflage für die Klinker-oder Ziegelwand zu erreichen.
Die Aufgabe der Erfindung ist, diese bekannten Nachteile zu vermeiden und cine Klinkerabfangung zu offenbaren, bei der eine Ausrichtung und Justierung einfach und genau möglich ist. 7u diesem Zweck ist die Erfindung mit den in dem Hauptanspruch genannten Merkmalen gekennzeichnet.
Weitere t'Ierkmale der Erfindung sind aus den ffnteransprüchen ersichtlich.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen schematisch dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 eine höhenverstellbare Klinkerabfangung im Schnitt, Fig. 2 die Eefestigung des Ankerstegs an der Tragwand, teilweise im Schnitt.
Bei der höheneinstellbaren Klinkerabfangung ist der Ankersteg 1 mit dem Tragwinkel 2 beweglich verstellbar ueber ein Gelenk 3 verbunden. Der flragwinkel 2 stützt sich an der Tragwand 4 über eine aus einer verstellbaren 3tützschraube 5 bestehenden Abstützung ab.
Der Ankersteg 1 kann mit dem Verbundanker 6 über eine Höhenverstellung 7 verbunden sein.
Die Höhenverstellung 7 besteht z. B. aus einer Zahnhalte-Verbindung. er Ankersteg 1 besitzt dann ein mit einem Langloch 8 versehenes Anschraubende.
Außerdem ist das Anschraubende mit einer waagerecht verlaufenden Verzahnung 9 versehen.
Der Ankersteg 1 ist mit dem Verbundanker 6 über eine Zahnplatte 10 verbunden, Dabei greift die Je zahnung der Zahnplatte 10 int. die Verzahnung 9 des Ankerstegs 1 ein, so daß eine sichere Verbindung erreicht wird.
Durch die erfindungsgemäße usbildung der Elinkerabfangung kann eine Justierung einfach und leicht vorgenommen werden. Ein Verkanten des Tragwinkels 2 wird durch das Gelenk 3 sicher vermieden. Ein einwandfreies ausrichten der Tragwinkel ist mit der erfindungsgemäßen Klinkerabfangung schnell und einfach möglich.
Ein weiterer Vorteil dieser Klinkerabfangung ist, daß die Toleranz in der Höhenanordnung der Bohrungen für die Verbundanker 6 in der Tragwand 4 vergrößert werden kann und daß ein entsprechender Ausgleich über die Zahnhalte-Verbindung e~-folgen kann.
Das Befestigen der Tragwinkel 2 an Tragwänden 4 aus engbewehrtem Stahlbeton wird dadurch wesentlich erleichtert.
Die Anzahl der Ankerstege 1 und der Stützschrauben 5 und der Abstand zwischen den Ankerstegen 1 ist der Belastung durch die Ziegel-oder Klinkerwand 11 anzupassen.
Pro Tragwinkel 2 sind mindestens zwei Ankerstege 1 vorzusehen.
Die Stützschrauben 5 sind jeweils im Bereich unterhalb der Ankerstege 1 angeordnet.

Claims

Patentansprüche 1. Höheneinstellbare Klinkerabfangung für die Abfangung einen vorgehängten Klinkerwand nach Patentanmeldung P 26 03 271.3, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankersteg (1) mit dem Tragwinkel (2) beweglich verstellbar iber ein gelenk (3) verbunden ist und daß. der fliragwinkel (2) sich über eine aus einer verstellbaren Stützschraube (5) bestehenden Abstützung auf der Tragwand (4) abstützt.
2. :5öheneinstellbare Klinkerabfangung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der önkersteg (1) mit dem Verbundanker (6) über eine Höhenverstellung (7) verbunden ist.
3. Höheneinstellbare Klinkerabfangung nach den Ansprüchen 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenk 3 us einer Verschraubung besteht.
4. Höhenverstellbare Klinkerabfangung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Höhenverstellung (7) des Ankersteges 1 aus einer Zahnhalte-Verbindung besteht.
5. Höhenverstellbare Klinkerabfangung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankersteg 1 ein mit einem Langloch S versehenes Anschraubende besitzt und daß das Anschraubende im Langlochbereich eine waagerecht verlaufende Verzahnung (9) besitzt.
6. Höhenverstellbare Klinkerabfangung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der arkersteg 1 mit dem Verbundanker 6 über eine Zahnplatte 10 verbunden ist, welche mit ihrer Verzahnung in die Verzahnung 9 des Ankersteges 1 eingreift.
7. Höhenverstellbare Klinkerabfangung nach eine der vorhergehenden ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgehängte Klinker- oder Ziegelwand (11) über Draht- oder Dübelanker (12) zusätzlich mit der Tragwand (4) verbunden ist und daß die ersten Draht-oder Dübelanker vorzugsweise in der dritten Mörtelfuge angeordnet sind.