DE2603271A1

DE2603271A1 - Klinkerabfangung fuer die abfangung einer vorgehaengten klinkerwand

Info

Publication number: DE2603271A1
Application number: DE19762603271
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Modersohn
Original assignee: Wilhelm Modersohn GmbH and Co KG
Current assignee: Wilhelm Modersohn GmbH and Co KG
Priority date: 1976-01-29
Filing date: 1976-01-29
Publication date: 1977-08-11

Description

Klinkerabfangung für die Abfangung einer vorgehängten
Klinkerwand Die Erfindung betrifft eine Klinkerabfangung für die Abfangung einer vorgehängten Ziegel- oder Klinkerwand mit einem Tragewinkel.
Es sind Klinkerabfangungen bekannt, bei denen die Tragewinkel über Anker direkt an der Tragwand befestigt sind. Nachteilig bei diesen bekannten Tragewinkeln ist, daß die Befestigungsdübel auf Zug in Bohrungsrichtung beansprucht werden, so daß eine sichere Befestigung sehr schwierig ist.
Die Aufgabe der Erfindung ist, diesen bekannten Nachteil zu vermeiden und eine Klinkerabfangung zu offenbaren, welche sicher an der Tragwand oder an den Stützen befestigt werden kann. Außerdem soll eine Buft- oder Isolationsschicht zwischen Tragwand und Klinkerwand möglich sein.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnmgen schematisch dargestellt.
Es zeigen: Fig. 1 eine Klinkerabfangung in Seitenansicht Fig, 2-die Klinkerabfangung nach Fig. 1 in Vorderansicht, Fig. 3 die Klinkerabfangung in Draufsicht, Fig. 4 zwei Klinkerabfangungen in Draufsicht nebeneinander Fig. 5 eine Klinkerabfangung mit Einzelkonsolen in Seitenansicht.
Fig. 6 die Klinkerabfangung nach Fig. 5 in Vorderansicht Die wesentlichen Teile der Klinkerabfangung 1 bestehen aus einem waagerechten Tragewinkel 2, aus zwei oder mehr senkrechten Ankerstegen 3 und aus zwei oder mehr Abstützungen 4 zwischen der Tragwand 5 und dem Tragwinkel 2. Der Tragewinkel 2 trägt die Klinker- oder Ziegelwand 6.
Die Abstützungen 4 zwischen der Tragwand 5 und dem {Pragewinel 2 können von Stützschrauben 7 mit Druckverteilerplatten 8 getil-?el werden. Dadurch lassen sich Fertigungstoleranzen und Oberflachenunebenheiten der Tragwand 5 ausgleichen. An dem Tragewinkel 2 sind für die Befestigung der Stützschrauben 7 Gewindemuttern 8' befestigt.
Die Ankerstege 3 sind mit den Tragewinkeln ? verschweißt. Die Ankerstege 3 können aus einem Flachprofil bestehen und an den waagerechten und an den senkrechten Schenkeln des Tragewinkels 2 verschwelt sein. Dadurch ergibt sich eine besonders stabile Verbindung zwischen den Ankerstegen 3 und dem Tragewinkel 2.
Die Ankerstege 3 sind an den Tragwänden 5 über Klebeanker oder Spreizdübel 9 verbunden. Die Ankerstege 3 besitzen einen abgekrbpftenT»efe::tigungsteil 3' mit einer Befestigungsbohrung.
Die Ankerstege 3 bilden mit der senkrechten Tragwand 5 einen 0 Winkel von 10 bis 30 °, vorzugsweise von 21 . Zwischen zwei benachbart eingebauten Tragewinkeln 2 kann ein Spalt 10 verbleiben. Dieser Spalt 10 sollte schmaler als ein Klinker lang sein. Der Spalt 10 kann in diesem Bereich so gewählt werden, daß möglichst mit einer Einheitslänge des Tragewinkels 2 gearbeitet werden kann, In Sonderfällen können die Längen der Tragewinkel 2 selbstverständlich auch verändert werden.
In den Fig. 5 u. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt. Die Ankerstege 3 sind jeweils mit einem Zwischenwinkel 11 verbunden, auf denen die Tragewinkel 12 aufliegen.
Die Tragewinkel 12 sind mit den Zwischenwinkeln 11 verschraubt oder in anderer Weise miteinander verbunden.
Der besondere Vorteil der erfindungsgemäßen Klinkerabfangung ist, daß zwischen der Klinkerwand 6 und der Tragwand 5 eine Luft- oder Isolationsschicht möglich ist. Da die Klebe-Anker oder Spreizdübel 9 von den Ankerstegen 3 nur senkrecht zur Einbaurichtung belastet werden, ist eine sichere Befestigung möglich.

Claims

Ansprüche 1) Klinkerabfangung für die Abfangung einer vorgehängten Klinkerwand, dadurch gekennzeichnet, daB die Klinkerabfangung 1 aus einem waagerechten Tragewinkel 2, zwei oder mehr senkrechten Ankerstegen 3 und zwei oder mehr Abstützungen ' wischen Tragwand 5 und Tragewinkel 2 besteht.
2) Klinkerabfangung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützungen 4 zwischen der Tragwand 5 und dem Tragewinkel 2 von Stützschrauben 7 gebildet werden.
3) Klinkerabfangung nach Anspruch 1 u. 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Tragewinkel 2 Gewindemuttern 8'verbunden sind, in welche die Stützschrauben 7 geschraubt sind.
4) Klinkerabfangung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewindemuttern 8'mit den Tragewinkeln 2 verschweißt sind.
5) Klinkerabfangung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerstege 3 an dem Tragewinkel 2 angeschweißt sind.
6) Klinkerabfangung nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerstege 3 aus einem Flachprofil bestehen und an dem waagerechten und an dem senkrechten Schenkel des Tragewinkels 2 angeschweißt sind.
7) Klinkerabfangung nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerstege einen abgekröpften Befestigungsteil 3' mit einer Befestigungsbohrung besitzen für die Befestigung der Ankerstege 3 über einenKlebeanker oder Spreizdübel 9 an einer Tragwand 5.
8) Klinkerabfangung nach den Ansprüchen 1 bis 7, aadurcr gekennzeichnet, daß die Ankerstege 3 mit den senkrechten Tragwänden 5 einen Winkel von 10 bis 300, vcrzugsweise von 210 bilden.
9) Klinkerabfangung nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützschrauben 7 mit DruckXJerteilerplatten 8 verbunden sind, über welche sie sich an der Tragwand 5 abstützen.
10) Klinkerabfangung nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei benachbart eingebauten Tragewinkeln 2 ein Spalt 10 verbleibt und daß der Spalt 10 schmaler als ein Klinker lang ist.
11) Klinkerabfangung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankerstege 3 mit einem Zwischenwinkel 11 verbunden sind, auf denen die Tragewinkel 12 aufliegen.
12) Klinkerabfangung nach den Ansprüchen 1 bis 3 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tragewinkel 12 mit den Zwischenwinkeln 11 verschraubt sind.