DE1723714U

DE1723714U - Leichtbauplatte fuer massivdecken mit erhoehter schall- und waermeisolierung.

Info

Publication number: DE1723714U
Application number: DE1955N0006145
Authority: DE
Inventors: Erwin Neuwirth
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1955-12-21
Filing date: 1955-12-21
Publication date: 1956-06-07

Description

57b, 2. 1 723 714. Er.vin Neüwirth, Stuttgart- Vaihingen-Emsthalde. | Leichtbauplatte für Massivdecken mit erhöhter Schall- und Wärmeisolierung. 21. 12. 55.

Erwin Beuwirth, Bau-Ingenie N 6i«. (T-5; z. i)_ . J___^

Stuttgart-yaihingen-Ärnsthalde

vom 2.11.1955

Leichtbauplatte für Massivdecken mit erhöhter Schall- und Wärmeisolierung

Der Gegenstand der Erfindung bezieht sich auf eine Leichtbauplatte beliebiger Art und Ausführung für Massivdecken mit erhöhter Schall- und Wärmeisolierung, die auf ihrer Unterseite mit abstehenden Holzleisten versehen ist. Die Holzleisten werden also nicht erst für sich an Ort und Stelle zwischen die Längsträger einer Decke gelegt, sondern sie sind von vornherein fest mit den Leichtbauplatten verbunden.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeiepiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch in Abb. in perspektivischer Ansicht dargestellt, während die Abb. 2 einen Schnitt durch eine fertige Decke zeigt.

Zwischen den beliebig ausgeführten Längsträgern 1 mit z.B. angerüttelten Betonleisten Io sand die Leichtbauplatten 4 beliebiger Ausführung eingelegt. Sie sind mit Holzleisten 2 versehen, die kurzer als die Länge einer Platte sind und deren Länge dem lichten Abstand zwischen zwei Längsträgern entspricht. An den Stirnseiten der Holzleisten 2 sind Z-förmig gebogene Laschenstücke 18 aus Bandstahl angebracht. An den Stellen 19 1st der eine freie Schenkel dieser

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_ 2 — platte für Massivdecken mit erhöhter

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Laschenstücke 18 z.B. durch Nagelung fest mit der Holzleiste 2 verbunden. Der andere freie Schenkel der Laschenstücke 18 verläuft entlang der je-M weiligen Seitenfläche der zugehörigen Leichtbauplat-

\\ te 4. An den Stellen 2o ist dieser Ireie Schenkel

ebenfalls z.B. durch Nagelung fest mit der Leichtbauplatte 4 verbunden. Der Mittelschenkel der Laschenstücke 18 liegt an der Unterseite der zugehörigen Leichtbauplatte 4 an.

Im Bedarfsfalle ist es ohne weiteres möglich, auf der Unterseite 21 der Leichtbauplatten 4 auch ten 23 vorzusehen, in welche die Oberseiten 22 der Holzleisten 2 teilweise eingelegt sind.

Die Holzleisten 2 sind somit fest mit der Leichtbauplatte 4 in jeweils gleichbleibendem Abstand verbunden , so dass es bei der Herstellung der Decke'nun notwendig i3t, die einzelnen Leichtbauplatten zusammen mit ihren Holzleisten zwischen die Längsträger zu legen, auf denen si© mit den Mittelschenkeln ihrer Laschenstücke aufliegen. Dadurch wird die Arbeit auf der Baustelle wesentlich vereinfacht, unterstützt wird dies ausserdem noch durch das geringe Gewicht der einzelnen Leichtbauplatten.

Die Z-förmigö Ausbildung der Laschenstücke 18 und deren Befestigung an den Stirnseiten der Holzleisten 2 hat ferner den Vorteil, dass die letzteren sicher mit auf den Längsträgern aufliegen und somit als zuverlässige Montagebewehruiig dienen. Nach dem Einlegen der Leichtbauplatten 4 wird somit ohne weiteres Zutun eine genügend feste Kontags-

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decke erhalten, so dass der Ausgussbeton 5 und gegebenenfalls der Überbeton . wobei im Bedarfsfalle auch noch besondere Schwerbetonplatten 9 über den Leichtbauplatten 4 vorgesehen sein können, ohne j

Schwierigkeit sofort eingebracht werden kann*

Die Holzleisten 2 ragen mit ihrer Unterseite etwas über die Längsträger 1 bzw. deren Betonleisten Io hervor, so dass der Putzträger nur an den Befestigungsstellen mit den Holzleisten 2 mit der Decke verbunden ist. Zwischen dem Putzträger 3 oder einer anderen beliebigen zweiten Schale der Decke, z.B. einer Kassettendecke o.dgl. entsteht somit zur weiteren wirksamen Dämmung ein LuftZwischenraum in Höhe der einzelnen Holzleisten 2. In diesem Hohlraum können auch Leitungen u.dgl. verlegt werden.

Eine mittels des Gegenstandes der Erfindung hergestellte Massivdecke entspricht allen Anforderungen bezüglich Schall- und Wärmeisolierung. Sie ist schnell und einfach sowie vollkommen schalungslos herzustellen* Die Leichtbauplatten erfüllen dabei eine doppelte Punktion; denn sie sind während des Verlegens eine Art verlorene Schalung und übernehmen nach dem Verlegen die wichtige Aufgabe der Schall- und Wärmedämmung.

Die mit den Leichtbauplatten verbundenen Holzleisten sind ebenfalls in mehrfacher Hinsicht wiöhtig. Sie wirken zunächst als zusätzliche Bewehrung der J

Leichtbauplatten, solange dsr Ausgussbeton noch nicht '■

eingebracht ist. Sie gewährleisten ferner eine gleich- j> massige Entfernung zwischen den Längsträgern mit ^v-

regelmässigen Abständen zwischen eichi Ausserdöm ;

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ist an ihnen unabhängig von der Decke die zweite Schale, bestehend aus einem beliebigen Putzträger, zu befestigen. Schliesslich entsteht durch sie eine ruhende Luftschicht zwischen dem letzteren und der ersten Schale, nämlich der Decke selbst. Die einzelnen Teile der Decke sind somit so auf-

■ einander abgestimmt, dass die dadurch gebildete Massivdecke auf einfachste Art und Weise alle Porderungen erfüllt, die an derartige Decken zu stellen sind.

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Claims

j 37b, 2. 1723 714. Erwin Ncüvrfrih, Statt- gart-Vaihingen-Ernsthalde. J Leichtbau- : platte für Massivdecken mit erhöhter — P — Schall- und "Wärmeisolierung. 21. 12. 55. N 6145. (T. 5; Z. 1) . J Sohutzanaprüche

1. Leichtbauplatte für Massivdecken mit erhöhter Schall- und Wärmeisolierung, dadurch gekennzeichnet, dass sie auf ihrer Unterseite (21) mit abstehenden Holzleisten (2) versehen ist.

2. Leichtbauplatte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Holaleisten (2) kürzer sind als die Länge

der Platte. (4).

3. Leichtbauplatte nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Holzleisten (2) dem lichten Abstand der Längsträger der Decke entspricht, zwischen denen die Leichtbauplatte (4) eingelegt wird.

4. Leichtbauplatte nach Anspruch 1 - 3» dadurch gekennzeichnet, dass die Holzleisten (2) an ihren beid— seitigen Stirnflächen mit Z-fö'rmig abgebogenen Laschenstücken (18) aus Bandstahl versehen sind. f

5. Leichtbauplatte nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Laschenstücke (18) mit ihren einen freien Schenkeln an den Stellen (19) mit den Holzleisten (2) und mit ihren anderen freien Schenkeln an den Stellen (2o) an den Seitenflächen der Leichtbauplatten (4-)|eweils z.B. durch Nagelung fest verbunden sind.

6. Leichtbauplatte nach Anspruch 4 und 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Laschenstücke (18) mit ihren an der Unterseite (21) der Leichtbauplatte (4) anliegenden

Mittelschenkeln auf den Längsträgern oder deren angerüttelten Betonleisten aufliegen* Ϊ4 '-

7· Leichtbauplatte nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Holzleisten (2) mit ihren Oberseitenj|22) in Nuten (23) auf der Unterseite (21) der Leichtbauplatten (4) teilweise eingelassen sind.