DE2849702A1 - Streckenbunker fuer schuettgueter, vorzugsweise fuer den bergbau - Google Patents

Description

• Beschreibung und Erläuterung zur Patent- und Hilfsgebrauchsmusteranmeldung 'Streckenbunker für Schüttgüter, vorzugsweise für den Bergbau' Im Bergbau werden in neuerer Zeit vielfach Streckenbunker benötigt, um Schüttgüter wie Anhydrid oder dergleichen im Bereich der Kopf- und Grundstrecken zu lagern, um daraus abfördern die Streckenbegleitdämme zu erstellen.
• Das Abladen der Schüttgüter von Fördervorrichtungen, wie Containern oder dergleichen, ist mit großer Staubentwicklung verbunden.
• Das Entladen des Bunkers durch Schrapper, Kratzbänder oder dergleichen erzeugt ebenfalls Staubbelastungen.
• Diese Bunker bestehen in der Regel aus einem Mauerwerk oder Holzgewerk und müßten über Saugluttenstränge abgesaugt werden.
• Die Sauglutten liegen ständig bei den beengten Grubenverhältnissen im Weg und beeinträchtigen das Be- und Ausladen der Schüttgutmassen durch maschinelle Vorrichtungen.
• Um diesen Nachteil der Behinderung zu beseitigen, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, einen Streckenbunker für Schüttgüter für den Untertagebergbau wie folgt zu erstellen.
• In der beiliegenden Zeichnung ist dargestellt: mit 1 eine Bergbaustrecke im Grundriß und im Aufriß mit 2 die Beladestelle für die Blaseinrichtung mit 3 die erfindungsgemäße Zwei-Kammer-Bunkerwand mit 4 die obere Kammer, die auf der unteren Kammer aufgelagert ist mit 5 die untere Kammer mit 6 der Bunkerraum mit 7 die Entladeeinrichtung und Befülleinrichtung für den Bunker mit 8 die Dichtschürze, die zwischen der Zwei-Kammer-Bunkerwand und der Firste den Bunkerraum weitgehendst abdichtet mit 9 der Ansaugschlitz mit 10 ein Filter mit 11 der entsprechende Lüfter Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung: Beim Befüllen des Bunkerraums (6) und Beladen der Blasvorrichtung (2) hält der Lüfter über den Filter die Bunkerwand, die aus zwei übereinander hochkant stehenden, stabilen Rechteckrohren besteht, unter Unterdruck; über Ansaugschlitz (9) wird der Bunkerraum (6) staubtechnisch erfaßt und die dort frei werdenden Stäube, über den Ansaugschlitz (9) angesaugt, im Filter abgeschieden. Die sauberen Grubenwetter werden durch 11 der Strecke wieder zugeführt.
• Wahlweise können durch eine Umschaltvorrichtung bedarfsgerecht bei gleichzeitigem Beladen des Bunkerraums (6) und gleichzeitigem Beladen der Blaseinrichtung (2) die obere Bunkerwand (4) und die untere Bunkerwand (5) gleichzeitig staubtechnisch genutzt werden.
• Durch diese erfindungsgemäße Maßnahme kann das begrenzende Mauerwerk oder Holzgeflecht, das bisher üblich war, entfallen, sondern diese Wand ist gleichzeitig die entsprechende Saugwand, die in Verbindung mit der Entstaubungseinheit die staubtechnische Entsorgung des Schütt- und Füllbetriebes im Bereich des Bunkers in notwendiger Weise entsorgt.
• Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die vorstehend im einzelnen beschriebene Form beschränkt, sondern es sind zahlreiche Abänderungen möglich, ohne jedoch von dem Grundgedanken abzuweichen, die Begrenzungswand bzw. -wände eines Schüttgutbunkers im Untertagebergbau aus Hohlprofilen herzustellen, die am oberen Ende mit einer Schlitzansaugöffnung versehen sind, so daß die Begrenzung des Schüttguts und die Entstaubung über ein- und dieselbe Einrichtung platzsparend und nicht hindernd vorgenommen werden können.
• Patent- und Hilfsgebrauchsmus teransprüche

Claims (1)

1. Patent- und Hilfsgebrauchsmusteranspruche Anspruch 1 Streckenbunker für Schüttgüter im Untertaqeberqbau dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzunqswände des Streckenbunkers aus Hohlprofilen gebildet sind, die mit einer Entstaubungseinrichtung in Verbindung stehen.

   Anspruch 2 Streckenbunker für Schüttqüter für den Bergbau nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Bunkerwand mehreneKammern, vorzugsweise zwei-kammerig ausqebildet, besitzt,