DE2849081A1 - Waage, insbesondere diaetwaage - Google Patents

Waage, insbesondere diaetwaage

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DE2849081A1
DE2849081A1 DE19782849081 DE2849081A DE2849081A1 DE 2849081 A1 DE2849081 A1 DE 2849081A1 DE 19782849081 DE19782849081 DE 19782849081 DE 2849081 A DE2849081 A DE 2849081A DE 2849081 A1 DE2849081 A1 DE 2849081A1
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MENAGE JEAN JACQUES
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Description

PATENTANWÄLTE DIPL-ING. H. STEHMANN DIPL-PHYS. DR. K. SCHWEINZER DIPL-ING.
D-85Q0 Nürnberg essenweinstrasse4-6 telefon 0911/203727 telex 06/23135
Nürnberg, 10. 11. 1978 120/62
Jean-Jacques MENAGE, Jean-Claude PEREGO und Francois LE BARS F - 37110 CHATEAU-RENAULT, Frankreich
"Waage, insbesondere Diätwaage"
Die Erfindung betrifft eine Waage mit einer Waag-schale und mit einer Anzeigemarke, die längs eines vorgegebenen Weges vor einer gerätefesten Skala mit Gewichtseichung bewegbar ist, insbesondere in der Bauform einer Nahrungsmittel-Laufgewichtwaage, bei der die Anzeigemarke außerdem vor wenigstens einer Skala bewegbar ist, die auf wenigstens eine der in der Diät-Therapie vorkommenden Größen geeicht ist und die auf einem stationären Träger angeordnet ist, auf dem Gruppen solcher Eichskalen für unterschiedliche Nahrungsmittel-Kategorien hintereinander angeordnet sind, wobei diese den Eichskalen zugeordneten Größen dem Nahrungsmittel-Gewicht proportional sind und die Einstellung des stationären Trägers für deren Skalen wählbar ist, um der Anzeigemarke diejenige Skala bzw. diejenigen Skalen zuzuordnen, die der momentan auszuwiegenden Nahrungsmittel-Kategorie entspricht bzw. entsprechen.
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Wenn bei einer herkömmlichen Nahrungsmittel-Waage, sei es in der Bauform einer Laufgewichtwaage oder in der Bauform einer Briefwaage, unmittelbar das Gewicht der auf die Waagschale aufgelegten Nahrungsmittel gemessen wird, dann ist es bei solchen herkömmlichen Waagen in der Regel nicht möglich, andere physikalische oder chemische Größen, die vom Gewicht abhängen, zu bestimmen, es sei denn, es werden gesondert Rechenoperationen durchgeführt, die aber kompliziert sind und bei denen sich leicht Fehler einstellen können. Solche weiteren interessierenden Größen sind auf dem Gebiete der Diät-Therapie insbesondere die Kalorien und der Gewichtsanteil an Kohlenhydraten, Fettkörpern und Proteinen.
Tatsächlich beschränkt eine Nahrungsmittel-Diät sich nicht auf Kalorien-Fragen. So müssen Diabetiker den Kohlenhydraten ganz besondere Beachtung schenken. Darüber hinaus befindet sich die Nahrungsmittelwissenschaft in fortschreitender Entwicklung. Ferner werden täglich neue Nahrungsmittel-Produkte auf den Markt gebracht, ebenso für Erwachsene wie für Kinder in frühem Lebensalter. Insbesondere beim Kleinkind sollen Gewicht und Alter in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen, und nach dieser Maßgabe ist die Trinkflasche bzw. der Brei zuzubereiten; nur wenige Kinder sind weder überernährt noch unterernährt .
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Es ist nützlich, die Nährwerte jeden einzelnen Nahrungsmittels zu bestimmen, aber es muß vermieden werden, daß von einem Patienten oder allgemein von einer Person, die sich mit ihrer Ernährung befaßt, Operationen durchgeführt werden müsen, die sich zu einer Belästigung entwickeln, indem sich jede Küche in ein Analyselabor verwandelt.
Es ist leicht einzusehen, daß beispielsweise 100g Gurke, die 13 kcal (54,43 kJ) ausmachen, keine störende Rolle in einem Diät-Speiseplan spielen, wenn die Gurke zusammen mit dem Salat in einer gemeinsamen Kategorie behandelt wird, obwohl das gleiche Gewicht an Salat 15 kcal (62,80 kJ) ausmacht. Indem die Nahrungsmittel zu Kategorien zusammengestellt werden, ist es somit möglich, die Anzahl der unterschiedlichen Eichungen, mit denen eine Diät-Waage auszustatten ist, zu verringern und damit deren Handhabung zu erleichtern.
Aus dem DE-GM 73 42 204 ist eine Waage bekannt, bei der sich eine doppelte Anzeigemarke vor einer gerätefesten Skala verschiebt, die eine Gewichtseichung trägt, und hinter einer transparenten biegsamen Karte, die zwischen horizontalen Führungsschienen verschoben werden kann, die der Karte eine zylindersektorförmige Form verleihen. Diese Karte trägt hintereinander Eichskalen, die sich auf unterschiedliche Nahrungsmittel-Kategorien beziehen und Kalorienwerte
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angeben. Eine solche Karte ist leicht beschädigbar, denn sie verläßt die Haltungs- und Führungsschienen an ihren beiden Enden, und sie ist außerdem Stoßbeanspruchungen ausgesetzt, als deren Folge sie aus der Führung herausfallen oder ungewollt von einer Nahrungsmittelkategorie auf eine andere überwechseln kann, und sie ist ferner der Einwirkung von Verschmutzungen ausgesetzt. Darüber hinaus sind die horizontalen Abmessungen der Karte notwendigerweise beschränkt, was die maximal berücksichtigbare Anzahl unterschiedlicher Nahrungsmittelkategorien auf einen kleinen Wert beschränkt.
In der französischen Patentanmeldung 2 335 832 ist eine Waage beschrieben, bei der die Anzeigemarke durch einen Zeiger gebildet ist, der sich koaxial in Bezug auf ein ebenes kreisringförmiges Skalenblatt verdreht, deren Winkel-Stellung vom Benutzer einstellbar ist und das in vier Sektoren unterteilt ist. Einer dieser Sektoren erstreckt sich über einen Winkel von 180°, und dieser Sektor ist lediglich mit einer gewichtsgeeichten Skala versehen. Jeder der drei anderen Sektoren erstreckt sich über einen Winkel von 60° und enthält drei oder vier konzentrische Skalen, bei denen die äußere eine Gewichtseichung und die übrigen eine Kalorieneichung für eine Nahrungsmittel-Kategorie aufweisen. Die Handhabung einer solchen Waage ist schwierig, denn wenn der Benutzer die Nullstellung des Zeigers mit der Nullmarke eines der 60°-Sektoren in Übereinstimmung gebracht hat, dann kann es leicht Irrtümer zwischen den drei auf Kalorienwerte geeichten Skalen geben, die sich vor dem Zeiger befinden. Darüber hinaus ist nach-teilig, daß nur ein Sechstel des Skalenbereiches für die Bestimmung der Kalorienmenge von auszuwiegenden Nahrungsmitteln zur
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Verfügung steht, was die Exnsatzmoglichkeiten einer solchen Waage beschränkt. Schließlich ist die Anzahl der zu berücksichtigenden Nahrungsmittel-Kategorien auf neun (nämlich drei für jeden 60°-Sektor) beschränkt, und in Fällen, auf die unten noch eingegangen wird, wäre es schwierig, diese Nahrungsmittel-Kategorien Modifikationen zu unterwerfen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Überwindung dieser den vorbekannten für Diätzwecke einsetzbaren Waagen zu eigenen anwendungsorientierten Nachteile eine Waage gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der einer großen Anzahl unterschiedlicher Nahrungsmittel-Kategorien eine große Anzahl spezifischer Eichungen hinsichtlich in der Diät-Forschung und -Therapie vorkommender gewichtsspezifischer Größen zugeordnet werden kann, wobei diese Waage trotz universeller Ausstattung mit unterschiedlich geeichten Skalen leicht und irrtumsfrei handhabbar sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei einer Waage der eingangs genannten Art der Eichskalen-Träger als schmiegsames Band ausgebildet ist, das über eine Anzahl von zueinander parallel ausgerichteten Rollen geführt ist, von denen wenigstens eine mit einer Dreh-Handhabe zum Vorbeifahren der verschiedenen Eichskalen an der Anzeigemarke in einer Richtung ausgestattet ist, die wenigstens angenähert rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Anzeigemarke verläuft.
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Bei dieser Lösung nach der Erfindung kann unmittelbar hinter der einzig vorhandenen Anzeigemarke nicht nur das Gewicht der verschiedenen Nahrungsmittel-Kategorien, in einer so großen Unterteilung, wie es den Fachleuten auf dem Gebiete der Diät-Therapie notwendig erscheint, abgelesen werden, sondern auch der Wert der einzelnen Größen, denen beim jeweiligen Diät-Plan Rechnung zu tragen ist. Diese Waage weist darüber hinaus den Vorteil auf, daß die verschiedenen Eichskalen mit einstellbarer Positionierung, die auf einem ständig auf oder in der Waage gehaltenen Band angeordnet sind, weder der Gefahr von Irrtümern noch von Verunreinigungen oder Verformungen, die bis zur Unbenutzbarkeit führen könnten, ausgesetzt sind. Darüber hinaus sind Ableseirrtümer, die zu schwerwiegenden wenn nicht sogar verhängnisvollen Folgen führen können, ausgeschlossen, weil die Gefahr einer Verwechslung zwischen den unterschiedlichen Kategorien zugeordneten Eichskalen oder die Gefahren einer ungewollten Einstellungsänderung der jeweiligen Eichskala praktisch ausgeschlossen sind.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus nachstehender Beschreibung einiger in der Zeichnung unter Beschränkung auf das Wesentliche dargestellter bevorzugter Ausführungsbeispiele zur erfindungsgemäßen Lösung. Es zeigt:
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Fig. 1 und Fig. 2 in Frontansicht bzw. in Seitenansicht
eine Waage gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel zur erfindungsgemäßen Lösung,
Fig. 3 im Schnitt den in Fig. 2 links darge
stellten vorderen Bereich der Waage nach Fig. 1 und Fig. 2,
Fig. 4 die Waage nach Fig. 1 und Fig. 2 im
Längsschnitt gemäß den Schnitt-Sichtpfeilen IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 in vergrößertem Maßstab ein Detail aus
Fig. 1,
Fig. 6 und Fig. 7 in Bezug auf Fig. 3 abgewandelte Ausführungsbeispiele,
Fig. 8 und Fig. 9 ein abgewandeltes Ausführungsbeispiel
in Bezug auf die Waage nach Fig. 1 und Fig. 2, dargestellt in zwei unterschiedlichen Funktions - Stellungen, und
Fig. 10 ein Ausführungsbeispiel mit Anwendung
der erfindungsgemäßen Lösung auf eine Waage nach Art einer Briefwaage.
In Fig. 1 bis Fig. 4 ist ein Anwendungs- und Realisierungsbeispiel der erfindungsgemäßen Lösung bei einer Waage nach Art einer Küchenwaage mit Laufgewicht-Waagbalken dargestellt. Eine solche Waage weist ein von Füßen 2 getragenes Grundgestell 1 und eine "feste", nämlich nicht abnehmbare Aufnahme-Platte 3 auf, auf der eine passend dazu ausgestaltete, abnehmbare Waagschale 4 ruht, die ein oder mehrere gegeneinander abgegrenzte Abteile aufweisen kann. Mittels paralleler Stützen 5 und gelenkig verschwenkbarer Stützen 6 ist die Aufnahme-Platte 3 an zwei im wesentlichen horizontal sich erstreckende Hebel 7 anqelenkt, die auf
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horizontal verlaufenden Wellen 8 drehfest angeordnet sind. Diese Wellen 8 sind in Lagern 9 gehaltert, bei denen es sich um Kugellager oder dergleichen handelt, die ihrerseits von einer feststehenden Stütze 10 getragen sind. Die beiden Hebel 7 sinci miteinander durch ein Gelenk 1 1 verbunden, das nach Ausbildung und Wirkungsweise den Schwenk-Stützen 6 entspricht, und die Ausbildung und Anordnung der Hebel 7 ist insgesamt symmetrisch derart, daß eine Parallelbewegung der Aufnahme-Platte 3 bei Belastung sta ttfindet. Das Grundgestell 1 ist mit einem Gehäuse 12 ausgestattet, das sich zwischen einem linken Endstück 12a und einem rechten Endstück 12b erstreckt und von einer gesteckten, deckeiförmigen Kappe 13 verschlossen ist. Dieses Gehäuse 12 ist von einem U-förmigen Verfcindungs-Hebel 14 gehaltert, der mittels Befestigungseinrichtungen starr an einem der Hebel 7 befestigt ist. Das Gehäuse 12 trägt auf einer unteren Schiene 16 ein verschiebbares Tariär-Gegengewicht 17 und auf zwei zur unteren Schiene 16 parallel verlaufenden Schienen 18 ein verschiebbares Gegengewicht als Meß - Reiter 19. Der Reiter 19 trägt eine Platte 20 aus starrem, transparentem Material, auf der eine rechtwinkelig zu den Schienen 16, 18 verlaufende Strichmarke 21
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angeordnet ist, die mit einer gerätefesten, ebenen Skala 22 (ugl. Fig. 5) mit Gewichtseichung zusammenwirkt. Diese Skala 22 ist auf einem Fenster 23 (vgl. Fig. 3) angeordnet, das im Gehäuse 12 vor der Waage ausgebildet ist.
Hierbei weist die Waage nach der Erfindung eine Handhabe auf, die es dem Benutzer ermöglicht, eine beliebige von verschieden geeichten, beweglichen Skalen der Strichmarke 21 zuzuordnen, die für Nahrungsmittelklassen gleicher Charakteristiken unter anderem in wenigstens einem Maß geeicht sind, das für Diätangaben Verwendung findet, und das proportional dem Gewicht des betreffenden, auf die Waagschale 4 der Waage aufgegebenen Nahrungsmittels ist.
Beim Ausführungsbeispiel, das in Fig. 4 dargestellt ist, sind die auswechselbaren Skaleneichungen auf einem gemeinsamen schmiegsamen Steifen oder Band 24 angeordnet, das über eine Anzahl von zueinander parallel ausgerichteten Rollen geführt ist, beispielsweise über vier Zylinder oder Rollen 25, 26, und 28 in einer Anordnung gemäß der Darstellung in Fig. 3. Das Band 24 kann als endlose Schlaufe ausgebildet sein, wie in Fig. 4 dargestellt. Die beiden oberen und unteren Rollen 2 6 bzw. 27 sind derart in Bezug auf das Fenster 23 angeordnet, daß hinter dem Fenster 23 ein eben aufgespannter Bereich a des Bandes 24 sich parallel zu diesem Fenster 23 erstreckt.
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Die Rolle 25 ist im dargestellten Ausführungsbeispiel, vgl. Fig. 2, mit einem Betätigungsknopf 29 als Dreh-Handhabe ausgestattet, der seitlich außerhalb des Gehäuses 12 angeordnet ist und mittels dessen die verschieden geeichten Skalen auf dem Band 24 hinter dem Fenster 23 vorbeigeführt werden können, um in der gewünschten Position bezüglich der Strichmarke 21 diejenige Skala oder diejenige Gruppe von Skalen aus der Gesamtheit der vorhandenen unterschiedlich geeichten Skalen einzustellen, die der Art des mit der Waage abzuwiegenden Nahrungsmittels entspricht.
Ein Beispiel für eine Gruppe einander zugeordneter Skalen aus der Vielzahl der auf dem Band 24 vorhandenen Eichungen ist in Fig. 5 dargestellt. Diese Gruppe ist von einer Benennungszeile 32 überschrieben, also durch Angabe der Nahrungsmittel-Art, die das speziell auszuwiegenden Nahrungsmittel umfasst, charakterisiert. In diesem Beispiel kann es sich etwa um folgende Früchte handeln: Aprikose, Ananas, Zitrone, Quitte, Erdbeere, Kirsche, Johannisbeere, Mandarine, Brombeere, Orange, Pampelmuse, Pfirsich, Apfel, Pflaume. Ein alphabetisches Verzeichnis, (in der Zeichnung nicht dargestellt) kann das Aufsuchen der Kategorie, in die das auszuwiegende Nahrungsmittel eingeordnet ist, erleichtern. Die dargestellte Gruppe der einander zugeordneten Eichungen enthält eine Skala 30, die sich auf die Kohlenhydrate bezieht, und eine weitere, zugeordnete
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Skala, die dem Kaloriengehalt zugeordnet ist. Diese Zuordnung ist jedoch weder zwingend, noch abschließend, beispielsweise kann eine weitere Skala Fettkörpern zugeordnet sein.
Dank des Vorhandenseins des Betätigungsknopfes 29
ist es möglich, oberhalb der gerätefesten Skala 22 mit Gewichtseichung Eichskalen-Gruppen ähnlich den vorbeschriebenen einzustellen, die sich auf andere Nahrungsmittelkategorien beziehen, ■ beispielsweise auf Gemüse, Fleisch oder Fisch analogen Nährwertes.
Die Strichmarke 21 ist geradlinig ausgebildet, und die Platte 20 ist in ihrer Ebene in einer Richtung längsverschiebbar, die sich rechtwinkelig zur Strichmarke 21 erstreckt.
Die Skalen, wie etwa die in Fig. 5 dargestellte
Skala 30, sind geradlinig und parallel zur Achse
der Verschiebebewegung der Platte 20 sowie des Meßreiters 19 und damit auch parallel zu den Achsen
der Rollen 25 - 28 ausgerichtet. Die Gesamtanordnung ist derart, daß sich ein ebener Abschnitt a des
Bandes 24, straff aufgespannt zwischen den Rollen und 27, hinter der Strichmarke 21 und parallel zur
Verschiebeebene der Platte 20 darbietet.
Die Darstellung in Fig. 5 bezieht sich beispielsweise auf das Auswiegen eineijOrange (Apfelsine) .
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Mittels des Betätigungsknopfes 29 (oder irgendeines beliebigen entsprechend wirkenden,
manuell oder eine elektromotorisch über eine
Auswahlschaltung angetriebenen Verstellsystems] hat
dsr Benutzer der Waage das Band 24 derart eingestellt, daß die Gruppe der austauschbaren Eichungen, die sich auf Orangen umfassende Nahrungsmittel-Kategorien bezieht, im Fenster 23 erscheint. Mittels des Reiters 19 kann das Gewicht der auf die Waagschale 4 (vgl.
Fig. 4) gelegten Orange ermittelt werden. Vor der
Strichmarke 21 kann beispielsweise abgelesen werden: 334 g (auf der feststehenden Gewichts-Skala 22 abgelesenes Gewicht der Orange) ; 152 kcal bzw. 636,40 \J (Energiewert der Orange, abgelesen auf der beweglichen, unter dem Fenster 23 eingestellten Skala) und 41 g Kohlenhydrate te (abgelesen auf der darüber angeordneten beweglichen Skala 30 im Fenster 23).
Wie aus Fig. 3 ersichtlich sind die rückwärtigen Rollen 25, 28 für die Umlenkung des Bandes 24, von denen im hier dargestellten Ausführungsbeispiel zwei vorgesehen sind, die aber auch in größerer Anzahl vorhanden sein können, derart angeordnet, daß sich eine möglichst große Länge des endlosen Bandes 24 im vorgegebenen
Volumen des Gehäuses 12 unterbringen läßt.
Beim in Fig. 6 dargestellten abgewandelten Ausführungsbeispiel ist das endbse Band 24 durch ein nicht schlaufenförmig ausgebildetes Band 24a ersetzt, dessen Enden
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auf die beiden rückwärtig gelegenen Rollen 25a und 28a im Gehäuse 12 aufgespult sind, wobei nun diese beiden Rollen 25a und 28a jeweils mit einem Betätigungsknopf entsprechend dem Betätigungsknopf 29 beim Ausführungsbeispiel in Fig. 1 und Fig. 2 ausgestattet sind. Auf diese Weise kann das Band 24a auf die Rollen 25a bzw. 28a aufgespult bzw. von diesen abgespult werden. Diese Lösung erlaubt es, in einem sehr beengten Raum ein sehr langes Band 24a, dessen Länge mehrere Meter betragen kann, anzuordnen, das somit dafür geeignet ist, eine große Anzahl an unterschiedlichen Eich-Skalen zu tragen. Darüber hinaus können auf den rückwärtigen Rollen 25a, 28a leicht austauschbare Grob- oder Blanko-Spulen angeordnet werden, wodurch es ermöglicht ist, eine Waage dieser Art der Entwicklung der Nahrungsmittelforschung, dem Auftreten neuer Nahrungsmittel oder anderen Anwendungszwecken anzupassen.
Beim in Fig. 7 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Wiege-Einrichtung neben dem Bandumlenkungs- und Abspulsystem entsprechend demjenigen, das in Fig. 6 dargestellt ist, Aufnahmeeinrichtungen für einzelne Karten 33 auf, wie eine vor dem Fenster 23 des Gehäuses 12 angedeutet ist, die sich unter der Platte 20 des Meß-Reiters 19 erstrecken. Diese Weiterbildung erlaubt es, ohne das Band 24 bzw. 24a zu betätigen mehr oder weniger standardisierte Meßvorgänge rasch durchzuführen, die sich sehr häufig wiederholen, oder die Zutaten gemäß einem Speiserezept
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vorzubereiten, ein Einsatzfall, bei dem es darum geht, Nahrungsmittel sehr unterschiedlicher Kategorien zusammenzustellen. Falls beispielsweise nach einem Rezept für Napfkuchen gearbeitet wird, dann jst Mehl, Eier, Zucker und Butter zu verwenden. Die Karte 33, die diesem Rezept zugeordnet ist, kann eine Skala je Zutat und auf jeder Skala eine Markierung tragen, die der zu wählenden Menge für einen Kuchen für zwei, vier oder sechs Personen entspricht. Es genügt somit, für jede Zutat die Strichmarke 21 des Laufgewicht-Reiters 19 vor die zugeordnete Markierung auf der Karte 33 zu schieben, um nacheinander die Wiege-Vorgänge für die einzelnen Zutaten durchzuführen. Die Karte 33 trägt darüber hinaus entsprechend dem Gesamtgewicht des Kuchens Angaben über die Kilokalorien-Zahl und ggf., geeicht in Gramm, die Menge der Kohlenhydrate, Fettkörper und Proteine. Im Falle der Verwendung einer Waage der beschriebenen Art für Rezepte sdcher Art ist es zweckmäßig, eine Waagschale 4 zu verwenden, die in verschiedene Abteilungen unterteilt ist, von denen je eine einer der Zutaten zugeordnet ist.
Wie sich leicht angesichts der Darstellung der Fig. 7 vorstellen läßt, können auch Karten 33 größerer Länge angewandt werden, die aufgrund der Einwirkung von Druckwaten aufwärts bzw. abwärts bewegt werden können.
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Wie im einzelnen aus der Darstellung in Fig. 4 ersichtlich, weist das bevorzugte Ausführungsbeispiel für die Realisierung der verschwenkbaren Stützen 6 und Gelenke 11 nicht die herkömmlichen Messerschneiden-Lagerungen auf, sondern sie sind durch biegsame Zungen 34 realisiert, die auf Zug beansprucht sind und aus sehr dünnem Stahlblechband oder aus Glasfasergewebe, garniert mit Polytetrafluoräthylen (wie es unter der Marke "TEFLON" handelsüblich ist), bestehen. An ihren Enden können diese biegsamen Zungen 34 mittels Befestigungsplattchen 35 an den Stützen 5 und Hebeln 7 eingespannt sein.
Vorstehend wurde ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung in Anwendung auf Wiege-Einrichtungen beschrieben, bei denen das Gleichgewicht durch Verschieben einer Masse, nämlich des Reiters 19, auf einem Hebel nach Belastung der Waagschale 4 wiederhergestellt wird; die Erfindung ist aber auch anwendbar in Zusammenhang mit anderen Kategorien von Wiege-Einrichtungen, insbesondere bei Waagen der Bauart von Briefwaagen, bei denen das Gleichgewicht über eine Gegengewichts-Masse gewonnen wird, die sich unter Rotation um eine Achse anhebt, ferner bei Waagen, bei denen das Gleichgewicht sich aus einer Verformung wenigstens einer Feder ableitet, oder bei Waagen, die das Gewicht in eine elektrische Größe umsetzen und diese auf einem Zeigermeßgerät anzeigen.
Insbesondere bezieht die Darstellung in Fig. 10 sich
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auf eine Anwendung der vorliegenden Erfindung bei Wiege-Einrichtungen der Art, die wie Briefwaagen ausgestaltet sind. Hier ist eine Waagschale 36 von einem vertikalen Schaft 37 getragen, der über zwei parallele Schwingarme 38, 39 an einen stationären Ständer 40 angelenkt ist. Die horizontalen Wellen 41 der Sclmingarme 39, stellen die Ecken eines gelenkig angeordneten Parallelogrammes dar, und eine Gegengewichts-Masse 42 ist mit dem unteren Schwingarm 39 starr über einen Winkel-Hebel 43 verbunden. Eine Verlängerung dieses unteren Schwingarmes 49 stellt beim dargestellten Realisierungsbeispiel einen Zeiger 44 dar. Abweichend von der Strichmarke 21, die in Zusammenhang mit dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel erwähnt wurde, bewegt dieser Zeiger 44 sich bei dem in Fig. 10 dargestellten Ausführungsbeispiel nicht linear {translatorisch) , sondern längs eines Kreisbogens. Es genügt demnach, die gerätefeste Skala 22a und die verschiedenen dieser gegenüber austauschbaren Skalen 30a, 31a auf dem Band 24a als entsprechende Kreisbögen auszubilden, um die erfindungsgemäßen Maßnahmen gemäß dem oben erläuterten Realisierungsbeispiel auch bei einer Waage entsprechend Pig. 10, die nach Art einer Briefwaage aufgebaut ist, anwenden zu können.
Die Meßgenauigkeit sollte desto größer seinf je größer der Kalorienwert der Nahrungsmittel ist,die mit einer erfindungsgemäß ausgestatteten Waage abgewogen werden sollen. Denn während beispielsweise ein Meßfehler von 10 Gramm beim Gewicht einer üurke zu guter
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letzt nur einen Fehler von 1,3 kcal (5,44 kj) ausmacht, erbringt derselbe Gewichtsfehler bei Butter eine Differenz von 71,6 koal (299,77 kJ). Das bedeutet aber, daß bei einer Diät mit einer Kalorien-
obargrenze von 1300 Kilokalorien (5442?84 kJ) die Abweichung im Falle der Gurke nur o,1 % beträgt, aber auf 5,5 % im Falle der Butter anwächst. Es ist dabei noch zu beachten, daß, je größer der Kalorienwert eines Nahrungsmittels ist, die aus zuwiegende Nahrungsmittelmasse desto kleiner ist und folglich die Wiegegenauigkeit desto größer sein muß.
Die nach Art einer Briefwaage aufgebaute Waage, wie sie schematisch in Fig. 10 dargestellt ist, erlaubt es, dieses Problem direkt zu lösen. Denn der Zeiger 44, der starr mit der Masse 42 verbunden ist, bewegt sich in Abhängigkeit vom Gewicht aif der Waagschale 36, aber die Gesetzmäßigkeit der Winkelbewegung in Abhängigkeit vom Gewicht ist nicht linear, sonders sinusförmig. Demnach ist es, wie es in Fig. 10 gestrichelt schematisch berücksichtigt ist, nach der Erfindung anzustreben, daß bei nicht belasteter Waagschale 36 sich horizontal ausgerichtete Schwingarme 38 a und 39a einstellen, während der Schwerpunkt der Masse 42 sich in diesem Falle senkrecht unter der Welle 41 des Ständers 40 befindet. In diesem Falle ist gewährleistet, daß bei unterschiedlichen Gewichten der gleichen Menge der Zeigerweg zwischen den Eichstrichen der Skalen bei kleinen auszuwie-
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genden Gewichten maximal ist und für größere auszuwiegende Gewichte zu kleineren zusätzlichen Zeigerausschlägen abnimmt.
Die in Fig. 1 bis Fig. 4 dargestellte Waage ist üblicherweise beispielsweise mit einem Reiter oder Laufgewicht für Verstellung zwischen ο und 5 Kilopond und einem weiteren, kleineren Reiter oder Laufgewicht für Feineinstellung, etwa zwischen 0 und 100 Pond (p) ausgestattet. Einer solchen herkömmlichen Einrichtung sind gewisse Unbequemlichkeiten zu ei Tan. Es muß nämlich eine doppelte Einstellung beim Wägevorgang nicht nur für das Gewicht, sondern auch für die Bestimmung der Kalorien, des Fettgehaltes usw. durchgeführt und jeweil eine Addition der beiden Meßergebnisse vorgenommen werden.
Beispielsweise wird das Gewicht eines Stückes Fleisch von 365 g, wie folgt in zwei Schritten bestimmt:
großer Reiter: 300 g = 600 kcal (2512,08 kJ) kleiner Reiter: 95 g = 190 kcal ( 795,50 kJ)
zusammen 395 g = 790 kcal (3307,58 kJ)
Es ist möglich, diesen Nachteil zu mindern, indem beispielsweise in dem Wiegebalken-Mechanismus ein Hebelsatz mit multiplizierender Wirkung (beispielsweise umschaltbar zwischen den Faktoren 1 und 10) vorgesehen ist, aber eine solche Einrichtung ist
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nicht wirtschaftlich herstellbar, führt zur Verringerung der Meßgenauigkeit und vergrößert dLe Gefahr eines Ablese- bzw. Einstellirrtums. Aus diesen Gründen ist es zweckmäßiger, gemäß einer Weiterbildung nach der Erfindung eine Reiter-Anordnung mit variabler Masse zu verwenden, wie sie in den Figuren 8 und 9 für ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
Der Meß- oder Wiege-Reiter 19 besteht aus zwei oder mehr (im dargestellten Beispielsfalle aus zwei) einzelnen Teilen 19a und 19b Wenn die beiden Teile 19a und 19b anexnandergeschoben sind, wie es in Fig. 8 dargestellt ist, können sie beispielsweise mittels eines Schwenkhakens aneinander gefesselt werden, und dieser Gesamt-Reiter 19 betrifft maximale Gewichte, beispielsweise zwischen 0 und 750 g. Wenn jedoch nur der eine Teil 19b (siehe Fig. 9) benutzt wird, afolgt ein Wiegevorgang zwischen beispielsweise 0 und 250 g. Natürlich muß die Eichung der Maß-Bänder 24, 24a bzw. der Maß-Karten einer solchen Teilung der Reiter-Masse Rechnung tragen.
Bei einer solchen Anordnung mit teilbarem Reiter 19 ist es von Bedeutung, daß der abtrennbare Teil 19a, wenn er vom zweiten Teil 19b gelöst ist, sich fortan stets in derselben Position befindet, nämlich in derjenigen, die er zusammen mit dem Teil 19b einimmt, wenn die Waage auf Null steht.
Somit ist es möglich; eine mechanische Vorrichtung zu erstellen, die Fehlbedienungen der Reiter-Teile aus-
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schließt und gleichzeitig den Maßstab der gerätefesten Eichung, also der Gewichtseichung, ändert.
Was Waagen mit elektrischer Meßwertumsetzung betrifft, ist es einfach, durch Eingriff, sei es in den Shunt des Galvanometers, sei es in die Speisespannung des analogen Schaltungskreises, eine den jeweiligen Gegebenheiten angepasste Empfindlichkeit zu erzielen.
Wie aus der vorangehenden Erläuterung hervorgeht, liegen die hauptsächlichen Einsatzgebiete der Erfindung auf den Gebieten des Diätwesens, der Kinderfürsorge und der Ernährungskunde .
Die erfindungsgemäß ausgestatteten Waagen erlauben es den Benutzern, in zweckmäßiger Weise eine Diät zu befolgen, und zwar in allen Fällen, seien sie pathologisch oder nicht (etwa bei Fettleibigkeit, Diabetes, Kalorienbegrenzungsdiät , Kohlenhydratbeschränkung, Eiweißbeschränkung, Fettmengenbeschränkung, u. dgl. Grenzwertdiäten, ohne Einschränkungen).
Bei der Diät- und Schonkostzubereitung, wie auch bei normaler Küchen-Anwendung, erlaubt es eine erfindungsgemäß ausgestattete Waage, Rezepte ohne das Erfordernis eines Nachschlagens in einem Rezeptbuch und ohne das Erfordernis von Rechenoperationen zu realisieren. Angewandt bei der Säuglings- und Kinderpflege kann ohne die Gefahr des sonst denkbaren Irrtums die optimale Verpflegung bestimmt werden, nämlich Dank eines Kurvenzuges über das Idealgewicht eines Kleinkinds in Ab-
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hängigkeit vom Alter, der auf das Band 24 bzw. 24a aufgedruckt ist. Natürlich sind die gleichen Anwendungsfälle auch im Bereiche der Tiermedizin gegeben, und die erfindungsgemaß ausgestatteten Waagen haben ihren Platz auch in der Botanik zur Versorgung von Pflanzen beispielsweise mit Dünger, Spurenelementen und dergleichen.
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Claims (10)

  1. PATENTANWÄLTE
    . Dk. M. RAU
    DIPL-ING. H. STEHMANN DIPL-PHYS. DR. K. SCHWEINZER DIPL-ING
    D-8500 NORNBERG ESSENWEINSTRASSE 4-6 TELEFON 09 11 / 20 37 27 TELEX 06/23135
    Nürnberg, 10. 11. 1978 120/62
    Jean-Jacques MENAGE, Jean-Claude PEREGO und Francois LE BARS F - 37110 CHATEAU-RENAULT, Frankreich
    Ansprüche
    1 .) Waage mit einer Waagschale und mit einer Anzeigemarke, die längs eines vorgegebenen Weges vor einer gerätefesten Skala mit Gewichtseichung bewegbar ist, insbesondere in der Bauform einer Nahrungsmittel-Laufgewichtwaage, bei der die Anzeigemarke außerdem vor wenigstens einer Skala bewegbar ist, die auf wenigstens eine der in der Diät-Therapie vorkommenden Größen geeicht ist und die auf einem stationären Träger angeordnet ist, auf dem Gruppen solcher Eich-Skalen für unterschiedliche Nahrungsmittel-Kategorien hintereinander angeordnet sind, wobei diese den Eichskalen zugeordneten Größen dem Nahrungsmittel-Gewicht proportional sind und die Einstellung des stationären Trägers für die Skalen wählbar ist, um der Anzeigemarke diejenige Skala bzw. diejenigen Skalen zuzuordnen, die der momentan auszuwiegenden Nahrungsmittel-Kategorie entspricht bzw. entsprechen, dadurch gekennzeichnet, daß der Eichskalen-Träger als schmiegsames Band (24, 24a) ausgebildet ist, das über eine Anzahl von zueinander parallel ausgerichteten Rollen (25f 26, 27, 28) geführt ist, von denen wenigstens eine mit einer Dreh-Handhabe (Betätigungsknopf 29) zum Vorbeifahren der verschiedenen Eichskalen (30) an der Anzeige-
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    marke (Strichmarke 21; Zeiger 44) in einer Richtung, die wenigstens angenähert rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Anzeigemarke (Strichmarke 21; Zeiger 44) verläuft, ausgestattet ist.
  2. 2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schmiegsame Band als endloses Band (2 4) ausgestaltet ist.
  3. 3. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das schmiegsame Band (24a) mit seinen Enden auf zwei Rollen (25a bzw. 28a) aufgespult ist, die jede mit einer Handhabe ausgestattet sind.
  4. 4. Waage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit Handhaben ausgestatteten Rollen (25a, 28a) für Austausch des Bandes (24a) mit abnehmbaren Spulenkörpern ausgestattet sind.
  5. 5. Waage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemarke durch eine geradlinige Strichmarke (21) gebildet ist, die auf einer in ihrer Ebene quer zur Längserstreckung der Strichmarke (21) verschiebbaren Platte (20) angeordnet ist, und daß die auf dem schmiegsamen Band (24; 24a) angeordneten Skalen sich geradlinig und parallel zur Verschiebeachse der Platte (20) sowie zu den Achsen der Rollen (25, 26, 27, 28) erstrecken, wobei die Anordnung des schmiegsamen Bandes (24, 24a) derart ist, daß ein ebener Bereich dieses Bandes (24; 24a) hinter der Strichmarke (21) parallel zur Verschiebeebene der Platte (20) aufgespannt ist.
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  6. 6. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigemarke als gestreckter Zeiger (44) ausgebildet ist, der von einer gerätefesten Dreh-Welle (41) getragen ist, und daß die Eichskalen auf dem schmiegsamen Band (24a) als nahezu konzentrisch zur Zeiger-Welle (41) verlaufende Kreisbögen, wenn die einzelnen Skalen dem Zeiger (44) räumlich zugeordnet sind, ausgebildet sind, wobei ein ebener Bereich des schmiegsamen Bandes (2 4a) hinter der Ebene und parallel zu ihr aufgespannt ist, in der sich der Zeiger (44) bewegt.
  7. 7. Waage nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ihre bewegbare Anzeigemarke (Strichmarke 21; Zeiger 44) bei geringer Belastung der Waagschale (4) eine größere Verstellung pro Gewichtseinheit erfährt, als bei größerer Waagschalen-Belastung.
  8. 8. Waage nachAnspruch 6 und 7, insbesondere in der Bauform einer Briefwaage, dadurch gekennzeichnet, daß zueinander parallele Schwingarme (38, 39), die einen vertikalen Schaft (37) mit der Waagschale (36) mit einem stationären Ständer (40) nach Art eines verschwenkbaren Parallelogrammes verbinden, bei unbelasteter Waagschale
    (36) eine angenähert horizontale Stellung einnehmen.
  9. 9. Waage nach Anspruch 5 und 7, in der Bauform einer Laufgewichtswaage mit Meßreiter-Gegengewicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Reiter (19) in zwei Teile unter-
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    teilt ist, die für das Wägen relativ großerGewichte gemeinsam verschiebbar sind, während nur eines der beiden Teile beim Wägen vergleichsweiser kleiner Gewichte verschiebbar ist.
  10. 10. Waage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, 7 oder 9, insbesondere in der Bauform einer Laufgewichtswaage mit Meßreiter-Gegengewicht, mit zwei gelenkig miteinander gekoppelten Schwenkhebeln, die jeder über eine weitere Gelenkverbindung an die Waagschale angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine dieser Gelenkverbindungen als auf Zug beanspruchte biegsame Zunge, insbesondere in Form eines sehr dünnen Stahlblechbandes oder in Form eines kunststoffbeschichteten Glasfasergewebes, ausgebildet ist.
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