DE4240350A1 - - Google Patents

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DE4240350A1
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Barbara Theresia Knab
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NEUTRON ELECTRONIC COMPUTER GE
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NEUTRON ELECTRONIC COMPUTER GE
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Description

Die Innovation bezieht sich auf eine Waage zur Ermittlung des Nährwertes (Kaloriengehaltes) von Lebensmitteln.
Um die richtige Ernährung und die damit häufig verbundene Erhöhung des Wohlbefindens zu erzielen, ist es ernährungsbewußten Menschen oder Abmagerungsbedürftigen ein besonderes Anliegen, den Nährwert der verschiedenen Lebensmittel in Erfahrung zu bringen.
Zu diesem Zweck gibt es in diversen Kochbüchern angeführte Nährwerttabellen, mit deren Hilfe der Nährwert von Lebensmitteln bestimmt werden kann. Hierzu muß vorerst das Gewicht des Lebensmittels mit einer Waage festgestellt werden, wonach anschließend durch Multiplikation mit dem in der Tabelle angegebenen spezifischen Nährwert, der Gesamtnährwert ermittelt wird. Üblicherweise wird der spezifische Nährwert je 100 g Gewicht des Lebensmittels angegeben, wodurch auch Umrechnungen mittels Taschenrechner nötig sind. Auch sind Diätwaagen bekannt bei denen in umständlicher Weise die Lebensmittelkennzahlen mittels Zahlentastatur einzugeben sind.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, diese Prozedur zu vereinfachen und zu automatisieren. Dies wird durch eine Waage mit Nährwertanzeige erreicht, die einen Speicher mit fest vorgegebener Tabelle beinhaltet, in der die spezifischen Nährwerte von verschiedenen Lebensmittel enthalten sind. Nach Ausführung der Waage wird zugleich das Gewicht des zu bestimmenden Lebensmittels gemessen.
Durch Anwählen des entsprechenden Lebensmittels auf einer Tastatur wird automatisch das gemessene Gewicht mit einem spezifischen Nährwert der Tabelle multipliziert und der Gesamtnährwert auf einer Anzeigeeinrichtung angezeigt.
Die erfindungsgemäße Waage, insbesondere eine Küchenwaage weist einen elektronischen Meßwertnehmer auf. Desweiteren ist für die Waage ein Gehäuse vorgesehen, dessen Vorderseite pultförmig ausgeführt ist. In die Frontplatte des Pultes ist eine wasserdichte Folientastatur eingesetzt, auf der in einer einfachen Ausführung die gebräuchlichsten Lebensmittel bezeichnet sind und direkt durch Drücken einer Taste angewählt werden können.
Da es eine Anzahl von Lebensmittel gibt, welche voneinander nur geringfügige Abweichungen im Nährwert aufweisen, können unterschiedliche Lebensmittel in Gruppen zusammengefaßt werden.
Um eine genügend große Anzahl von Lebensmittel auswählen zu können, ist in einer erweiterten Ausführung der Erfindung eine Mehrfachbelegung der Tasten mit unterschiedlichen Lebensmittel vorgesehen, wobei durch die Kombination von jeweils zwei Tasten das entsprechende Lebensmittel angewählt wird. Hierbei wird die Tastatur vorzugsweise in zwei Bereiche aufgeteilt, wobei ein Bereich die Tasten der Lebensmittelgruppen und der zweite Bereich die mehrfach belegten Lebensmitteltasten darstellen. Durch Anwählen einer Lebensmittelgruppe und anschließendem Wählen des Lebensmittels auf der Mehrfachtaste kann eine relativ große Anzahl von Kombinationen für unterschiedliche Lebensmittel erreicht werden.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung beinhaltet eine alphanumerische Tastatur mit Bestätigungstaste.
Besonders auch zur Verwendung in Großküchen kann so eine sehr große Anzahl von Lebensmittel durch Eingabe des bezeichnenden Wortes für das Lebensmittel erreicht werden. Der Speicher zur Aufnahme der spezifischen Nährwerte kann bei dieser Ausführungsform auch erweitert werden.
Gemäß der Erfindung ist eine Anzeigeeinrichtung zur Darstellung der Nährwerte vorgesehen, wobei wahlweise auch das Gewicht angezeigt werden kann. Die Anzeigeeinrichtung ist vorzugsweise als Flüssigkristallanzeige ausgebildet, mit numerischen Zahlen und Dezimalpunkten, welche je nach errechnetem Nährwert aktiviert werden. Ebenso ist in der Anzeigeeinrichtung ein Feld für das Gewicht in kg bzw. dkg und ein Feld für die Darstellung des Nährwertes in kcal (Kilokalorien) vorgesehen. Auch kann ein gemeinsames Feld als Punkt-Matrix vorgesehen sein, um alle Ziffern und Buchstaben des Alphabets darzustellen. Die Umschaltung von Gewichtsanzeige auf Kalorienanzeige erfolgt mittels einer Taste auf der Folientastatur. Eine weitere Taste ist vorgesehen, um das Gerät ein- und auszuschalten. Besonders vorteilhaft ist auch eine Rückstelltaste (Zero/Tara) um die Anzeige auf den Wert Null zu eichen, um andere Behälter, welche beispielsweise in die Meßschale gelegt werden, aus der eigentlichen Messung auszunehmen. Vorzugsweise kann die gesamte Waage mit einer in einem Batteriefach im Gehäuse untergebrachten Batterie betrieben werden.
Nachstehend sind Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Waage anhand der Zeichnungen näher erläutert. Darin zeigen jeweils schematisch:
Fig. 1 das Blockschaltbild einer Ausführungsform der Waage;
Fig. 2 eine Ausführungsform des Meßwertnehmers;
Fig. 3 eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Waage in perspektivischer Darstellung;
Fig. 4-7 eine Vorderansicht der Frontplatte mit Anzeigeeinrichtung mit jeweils unterschiedlicher Ausführung der Tastatur;
Fig. 8 eine Draufsicht auf eine andere Ausführungsform der Waage;
Fig. 9 eine Seitenansicht auf die Waage gemäß Fig. 8 mit oberer und unterer Halbschale als Gehäuse;
Fig. 10 einen aufsetzbaren Meßbecher;
Fig. 11 eine aufsetzbare Flachschale; und
Fig. 12 einen Schnitt entlang der Linie A-B in Fig. 8.
Wie aus der Darstellung in Fig. 2 zu ersehen ist, besteht der Meßwertnehmer aus einer Platte (11), die beidseitig mit Führungsbolzen (14, 15) verlängert ist und in den Führungen (16, 17) des Rahmens (13) geführt wird. Am oberen Ende des Führungsbolzens (14) ist die Meßschale (1) zur Aufnahme des Lebensmittels lose aufgesetzt, so daß diese jederzeit zum Zwecke der Reinigung auch abgenommen werden kann.
Am oberen Führungsbolzen (14) ist eine Zugfeder (12) vorgesehen, welche einerseits an der Platte (11) und andererseits am oberen Ende des Rahmens (13) also in der Nähe der Führung (16) befestigt ist, so daß sich die Platte (11) innerhalb des Rahmens (13) auf- und abbewegen kann. Mit dem Gewicht der Schale (1) besitzt die Platte (11) eine Sollstellung, die sich etwa in der Mitte des Rahmens (13) befindet.
Desweiteren ist in der Platte (11) eine dreiecksförmige Ausnehmung (10) vorgesehen, welche vorzugsweise in einem spitzen Winkel nach unten verläuft.
In der Nähe der Spitze der Ausnehmung (10) ist eine Lichtquelle (18) angebracht, deren Leuchtrichtung durch die Ausnehmung (10) hindurch auf die gegenüberliegende Seite der Platte (11) gerichtet ist. Auf der gegenüberliegenden Seite der Platte (11) befindet sich ein Fotodetektor (19), welcher je nach vertikaler Stellung der Platte (11) einen Teil des Lichtes der Lichtquelle (18) empfängt. Da die Stellung der Platte (11) vom Gewicht des zu messenden Lebensmittels abhängig ist, entspricht die mehr oder weniger starke Unterbrechung der Lichtstrecke von Lichtquelle (18) zum Fotodetektor (19) durch die dreiecksförmige Ausnehmung (10) dem Gewicht des zu messenden Lebensmittels. Ebenso ist es vorgesehen anstelle der Lichtquelle (18) und des Fotodetektors (19) zwei Kondensatorplatten oder eine Kombination aus induktivem Geber/Nehmer zu verwenden, wobei die Platte (11) metallisch ausgeführt wird und so die Dielektrizitätskonstante bzw. der induktive Kopplungsfaktor im Maße des Gewichtes verändert wird.
Wie aus dem Blockschaltbild in Fig. 1 zu ersehen ist, wird die gelieferte Spannung des Fotodetektors (19) mittels Analog/Digitalwandler (3) in ein digitales Datenwort konvertiert und gelangt zum Multiplizierer (7). Über eine Taste (29) der Tastatur (4) bzw. durch die Kombination einer Gruppentaste (31) mit einer Lebensmitteltaste (30) kann das entsprechende Lebensmittel angewählt werden, worauf der Tastatur-Dekoder (5) eine der Taste bzw. eine der Tastenkombination entsprechende Adresse im Speicher (6) aktiviert, und das im Speicher definierte, dem spezifischen Nährwert entsprechende Datenwort an den Multiplizierer (7) übergeben wird.
Durch die mathematische Multiplikation der beiden Datenwörter erhält man ein Datenwort, welches dem Gesamtnährwert des Lebensmittels entspricht. Dieser Wert wird mittels Anzeige-Dekoder (8) dekodiert und auf der Anzeigeeinrichtung (9) als Zahl angezeigt.
Des weiteren besteht die Möglichkeit, das vom Analog/Digitalwandler (3) gelieferte Datenwort direkt über den Tastatur-Dekoder (5) zu leiten und bei Betätigung der Taste (23) für Gewicht/Kalorien auf Gewichtsanzeige umzuschalten. Das Datenwort wird dann direkt zum Anzeige-Dekoder (8) geführt und dekodiert und in der Anzeigeeinrichtung (9) als Gewicht des Lebensmittels angezeigt.
In Fig. 4 ist die Frontplatte (21) mit der darin integrierten Tastatur (4) ersichtlich, im weiteren die Anzeigeeinrichtung (9) und die Ein/Austaste (22) sowie die Taste (23) zur Umschaltung des Modus von Gewichtsmessung auf Nährwertmessung.
Weiterhin ist eine Taste (24) vorgesehen, um eine Nullstellung der Zahlen auf der Anzeigeeinrichtung (9) zu erreichen, beispielsweise bei Verwendung eines weiteren Behälters in der Meßschale (1) oder um eventuelle Langzeitungenauigkeiten auszugleichen. Die Anzeigeeinrichtung (9) besteht aus numerischen Zahlen (25) und Dezimalpunkten (26) welche je nach gemessenem bzw. berechnetem Wert aktiviert werden. Weiterhin besteht die Anzeigeeinrichtung (9) aus den alphanumerischen Feldern (27) und (28) für die Anzeige der Gewichtsmessung in kg bzw. dkg oder bei Nährwertmessung in kcal. Bei Unterschreitung des Gewichts unter 1 kg wird automatisch das "d" in der Anzeige aktiviert und entsprechend auf dkg umgerechnet. Die Tasten (29) sind in der Ausführungsform nach Fig. 4 in direkter Weise mit dem Text des Lebensmittels beschriftet, so daß beispielsweise bei der Nährwertbestimmung von Reis, lediglich die Taste für "Reis" gedrückt werden muß.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung der erfindungsgemäßen Waage mit pultförmigem Gehäuse (20) und aufgesetzter Meßschale (1), sowie der zur Aufnahme der Tastatur (4) im Pult eingesetzten Frontplatte (21).
Nachstehend ist eine Tabelle ausgesuchter Lebensmittel mit Angabe der spezifischen Nährwerte in kcal, bezogen auf 100 g Gewicht des Lebensmittels angeführt, wobei auch die Bildung von Lebensmittelgruppen vorgenommen wurde.
Darin ist zu ersehen, daß viele Lebensmittel derselben Gruppe Nährwerte aufweisen, welche voneinander nur geringfügig abweichen. Bei der einfachsten Ausführung der Tastatur (4) nach Fig. 4 wird daher zur Ermittlung des spezifischen Nährwertes einer Lebensmittelgruppe ein Durchschnittswert berechnet, wobei die an den letzten Positionen angegebenen Ausnahmen aus der Ermittlung ausgenommen sind.
Obst:
Melone
26
Erdbeere 37
Himbeere 40
Kiwi 45
Nektarine 46
Pfirsich 46
Preiselbeere 46
Mandarine 48
Brombeere 48
Orange 54
Aprikose 54
Apfel 55
Birne 55
Ananas 56
Pflaume 62
Blaubeere 62
Heidelbeere 62
Mango 63
Kirsche 63
Weintraube 74
Banane 90
Avocado 200
Fisch:
Muscheln
72
Dorsch 78
Scholle 83
Barsch 89
Hecht 89
Waller 89
Schleie 85
Zander 94
Reinanke 108
Forelle 112
Brachse 125
Thunfisch 148
Karpfen 151
Makrele 193
Lachs 217
Aal 297
Gemüse:
Gurke
10
Zuchini 11
Kopfsalat 15
Chinakohl 16
Tomate 19
Spargel 20
Rettisch 20
Spinat 23
Kraut 25
Kohlrabi 26
Blaukraut 27
Rotkraut 27
Blumenkohl 28
Karfiol 28
Kürbis 28
Bohnen 33
Fisolen 33
Karotten 35
Zwiebel 45
Artischocken 61
Erbsen 87
Linsen 354
Fleisch:
Rebhuhn
111
Fasan 143
Huhn 144
Pute 175
Ente 243
Gans 370
Wild 123
Schwein mager 176
Schwein fett 358
Rind mager 126
Rind fett 253
Lamm mager 118
Lamm fett 253
Leberkäse 271
Salami 526
Mehle:
Hirse
336
Roggen 360
Weizen 363
Gerste 369
Dinkel 369
Polenta 375
Mais 376
Hafer 410
Leinsamen 421
Soja 469
Grundmittel:
Erdapfel
87
Tofu 100
Rosinen 271
Grieß 370
Reis 371
Zucker 394
Kakao 472
Mohn 536
Butter 776
Speiseöl 927
Käse:
Butterkäse
361
Gorgonzola 361
Ziegenkäse 390
Appenzeller 400
Gauda 401
Parmesan 410
Nüsse:
Pistazien
642
Erdnuß 650
Mandeln 651
Haselnuß 694
Walnuß 705
Teigwaren:
Vollkornbrot
239
Toastbrot 250
Weizenbrot 250
Bauernbrot 250
Roggenbrot 253
Weißbrot 260
Leinsamenbrot 275
Zwieback 400
Wie auch aus der Nährwerttabelle ersichtlich wird, ist es zulässig beispielsweise für Käse einen Durchschnittswert von 388 kcal/100 g, oder für Nüsse einen Wert von 670 kcal/100 g zu bestimmten.
Auch im Bereich der Mehle sowie bei Obst und Gemüse sind die Unterschiede untereinander bis auf einige Ausnahmen nicht sonderlich hoch. Daher ist es zweckmäßig in einer erweiterten Ausführungsform der Tastatur (4) nach Fig. 5 die mehrfachbelegten Lebensmitteltasten (30) auch mit den Ausnahmen zu belegen. Da der tatsächliche Nährwert eines Lebensmittels von vielen Faktoren wie insbesondere des Fettgehaltes bestimmt wird, ist auch nach der erfindungsgemäßen Waage die Nährwertbestimmung mit Toleranzen versehen, die in Kauf genommen werden können.
Insbesondere kommt dies auch bei vielen Fleischsorten zum Tragen, da hier die Fettgehalte unterschiedlich sind. In der Ausführungsform der Tastatur (4) nach Fig. 5 sind die Nährwerte im Speicher (6) nur für hochwertige Fleischsorten mit geringen Fettgehalten vorgesehen.
In Fig. 5 ist die erweiterte Ausführungsform der Tastatur (4) dargestellt, wobei die Tasten (31) für die Lebensmittelgruppen am linken Tastaturteil der Tastatur (4) zusammengefaßt sind und die mehrfachbelegten Lebensmitteltasten (30) den rechten Teil der Tastatur ausbilden. Insbesondere zur Verwendung im Haushalt sind hierbei die gängigsten Lebensmittel beinhaltet, wobei die Lebensmittel in die Gruppen: Fleisch, Obst, Gemüse, und Grundnahrungsmittel eingeteilt sind und die Lebensmitteltasten (30) jeweils mit Lebensmittel vierfach belegt sind, wodurch sich Kombinationsmöglichkeiten von insgesamt 40 unterschiedlichen spezifischen Nährwerten ergeben. Es ist vorgesehen die Tastatur (4) auch anwenderspezifisch mit anderen als die in Fig. 5 dargestellten Lebensmitteln zu belegen. Es sind auch Ausführungsformen der Tastatur (4) in der Weise vorgesehen, daß weitere Tasten (31) für Lebensmittelgruppen und weitere Lebensmitteltasten (30) beispielsweise in Reihen oder Spalten hinzugefügt werden können, um die Kombinationsmöglichkeiten zu erhöhen.
Die Ausführungsform nach Fig. 6 beinhaltet die Möglichkeit den Speicher (6) mit einer Vielzahl von Lebensmittel zu belegen, wobei jedes Lebensmittel auf der Tastatur (4) mit den alphanumerischen Tasten (32) in vollem Worte, also als Text eingegeben werden muß. Mit der Eingabetaste (33) wird die Eingabe des Textes bestätigt bzw. abgeschlossen und an den Tastatur-Dekoder (5) weitergeführt.
Der Tastatur-Dekoder (5) ist dabei so ausgeführt, daß die Wörter bzw. Texte bereits im Speicher (6) vorgegeben sind und aufgrund der Tastenkombination der alphanumerischen Tasten (32), der entsprechende spezifische Nährwert des Lebensmittels im Speicher (6) aufgerufen und ausgegeben wird. Es ist vorgesehen durch Austausch des Speichers (6) und einer externen Programmierung desselben eine Erweiterung der spezifischen Nährwerte, sowie der Texte für die Lebensmittel vorzunehmen.
In Fig. 7 ist eine Tastatur dargestellt, die der mehrfachbelegten Tastatur nach Fig. 5 sehr nahe kommt. Dabei wurden lediglich die Gruppentasten mit allgemeinen Bezeichnungen (Ebene 1 bis 4) versehen, wodurch die weitere Möglichkeit eröffnet wird, die Lebensmitteltasten individuell zu gestalten und diese nicht in Abhängigkeit von den Gruppentasten zu bringen. Als Beispiel ist eine Tastaturbelegung für eine reine Backwaage dargestellt. Durch eine farbliche Gestaltung der Gruppentasten und der einzelnen Bezeichnungen auf den Lebensmitteltasten wird auch eine intuitive Bedienung gefördert.
Bei der Ausführungsform der Waage nach Fig. 8, 9 und 12 besteht gemäß Fig. 12 der Meßwertnehmer (2) aus einer Membrane (40), die in das Gehäuse (41) integriert ist und dem darunterliegenden Sensor (42).
Ein besonderer Vorteil besteht darin, daß bereits bei der Herstellung des Gehäuseoberteiles eine Membrane aus demselben Kunststoffmaterial wie das Gehäuse, in einem Arbeitsgang mitgefertigt wird. Dieses kann vorzugsweise durch Tiefziehen einer Kunststoffplatte oder mittels Spritzguß durch eine als Membrane ausgeführte Form hergestellt werden.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß dadurch weder Feuchtigkeit noch Schmutz oder Küchenreste oder zu wägende Nahrungsmittel (Mehl, Zucker . . .) die Waage verschmutzen können, da keinerlei Öffnungen vorhanden sind, bei denen Schmutz eindringen kann. Dadurch bleibt die Meßgenauigkeit über eine lange Zeit erhalten, und kann nicht durch Feuchtigkeit u. dgl. verfälscht werden.
Wie aus Fig. 12 ebenso zu ersehen ist, besteht der Sensor (42) vorzugsweise aus zwei Dehnungsmeßstreifen (43, 44), welche beidseitig, also an der Oberseite und an der Unterseite einer Blattfeder (45), angebracht sind. Die Dehnungsmeßstreifen (43, 44) sind vorzugsweise in Brückenschaltung zusammengeschaltet, so daß eine hohe Empfindlichkeit, bei nur geringem Hub erreicht wird. Der Sensor (42) kann aber ebenso als piezoresistiver Drucksensor, als kapazitiver- oder induktiver Sensor, als optischer Sensor oder beispielsweise auch als Hallelement ausgeführt sein.
Ebenso ist durch die Konstruktion eine einfache und kostengünstige Herstellung gewährleistet, da im Mittelpunkt der Membrane (40) lediglich ein Stößel (46) angebracht wird und an zwei Verschraubungen die Blattfeder (45) mit darauf befindlichen Dehnungsmeßstreifen (43, 44) befestigt wird. Der Stößel (46) Besitz an der Berührungsstelle zum oberen Dehnungsmeßstreifen (43) eine Druckstelle (47), die in Nullstellung leicht angedrückt ist. Bei der Gewichtsbestimmung wird die Membrane (40) durchgedehnt und im selben Maße dehnen sich die beiden Meßstreifen (43, 44) und zwar der obere Dehnungsmeßstreifen (43) auf Druck und der untere Meßstreifen (44) auf Zug. Durch die Differenzmessung mit der Brückenschaltung wird die Gewichtsbestimmung vorgenommen.
Weiterhin weist die Kunststoffmembrane (40) in der Nähe der Mitte eine konische Erhöhung (48) auf, so daß die Meßschale (49) mit einer entsprechenden Einbuchtung am Boden aufgesetzt werden kann und nicht verrutscht. Ferner ist es vorgesehen, zusätzlich zur Wägschale (49) einen Meßbecher (50) gemäß Fig. 10 für Flüssigkeiten und Säfte und weiterhin eine Flachschale (51) gemäß Fig. 11 mit gleicher Einbuchtung aufzusetzen, um beispielsweise auch das Gewicht von größeren und großflächigeren Gegenständen zu messen oder die Waage als Brief und Postwaage zu verwenden. Am Meßbecher (50) kann zusätzlich eine Skala (52) zur Bestimmung der Flüssigkeitsmenge angebracht sein. Alle diese Zusatzeinrichtungen sind an der Unterseite so ausgeformt, daß sie auf die konische Erhöhung (48) exakt Aufgesetz werden können und fest stehen.
Im Gehäuseunterteil ist gemäß Fig. 12 eine Justierschraube (53) vorgesehen, um die maximale Durchbiegung der Dehnungsmeßstreifen (43, 44) einzustellen, so daß diese nicht zu weit gedehnt werden und so das maximale Gewicht begrenzt wird.
Die Blattfeder (45) wird an gegenüberliegenden Seiten durch eine z. B. als Schraubbolzen (54, 55) ausgebildete Halterung gehalten, die am Gehäuse (41) außerhalb der Membran (40) befestigt ist.
Weiters wurde auf der Tastatur die Einschaltfunktion mit der Nullstellung auf eine Taste gelegt, so daß einerseits beim Einschalten, je nachdem welche Schale aufgelegt ist, eine automatische Nullstellung vorgenommen wird, andererseits kann durch erneutes Drücken der Taste eine manuelle Nullstellung vorgenommen werden. Die Elektronik sorgt dafür, daß die Waage bei Nichtbenutzung nach etwa 5 Minuten von selbst abschaltet.
Durch den frei gewordenen Platz der vorhin genannten Taste wurde eine Speichertaste vorgesehen, um unterschiedliche Nährwerte zu addieren und so den Gesamtnährwert ganzer Zubereitungen von Speisen zu ermitteln.

Claims (16)

1. Waage zur Ermittlung des Nährwertes eines mit der Waage gewogenen Lebensmittels, gekennzeichnet durch einen Speicher (6), in dem die Daten der spezifischen Nährwerte verschiedener Lebensmittel abgelegt sind, eine Tastatur (4) zur Eingabe der Art des zu wiegenden Lebensmittels, welche mit dem Speicher (6) verbunden ist, einen Meßwertnehmer (2) zur Ermittlung des Gewichtes des gewogenen Lebensmittels, eine Recheneinheit (7), die mit dem Speicher (6) und dem Meßwertnehmer (2) verbunden ist und die die vom Speicher (6) abgerufenen spezifischen Nährwert-Daten mit dem vom Meßwertnehmer (2) ermittelten Gewichtsdaten multipliziert, und eine Einrichtung (9) zur Anzeige des von der Recheneinheit (7) ermittelten Nährwertes des gewogenen Lebensmittels.
2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastatur (4) über einen Tastatur-Dekoder (5) mit dem Speicher (6) verbunden ist.
3. Waage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertnehmer (2) über einen Analog/Digital-Wandler (3) mit der Recheneinheit (7) und dem Tastatur-Dekoder (5) verbunden ist.
4. Waage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Recheneinheit (7) über einen Anzeige-Dekoder (8) mit der Anzeigeeinrichtung (9) verbunden ist.
5. Waage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeige-Dekoder (8) mit dem Tastatur-Dekoder (5) verbunden ist.
6. Waage nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastatur (4) eine Taste (23) aufweist, mit der die vom Analog/Digital-Wandler (3) gelieferten Gewichtsdaten über den Tastatur-Dekoder (5) und den Anzeige-Dekoder (8) der Anzeigeeinrichtung (9) zugeführt werden.
7. Waage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertnehmer (2) eine durch die Waagschale (1) der Waage steuerbare, zwischen der Lichtquelle (18) und dem Fotodetektor (19) einer Lichtschranke bewegliche, die Lichtquelle (18) in Abhängigkeit von der Bewegung der Waagschale (1) unterschiedlich abdeckende Blende aufweist.
8. Waage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Blende durch eine Platte (11) mit einer sich in Bewegungsrichtung verjüngenden Öffnung (10) zum Lichtdurchtritt von der Lichtquelle (18) zum Fotodetektor (19) gebildet ist.
9. Waage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastatur (4) eine Taste (24) zur Einstellung der Anzeigeeinrichtung (9) in Nullstellung aufweist.
10. Waage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastatur (4) und die Anzeigeeinrichtung (9) in eine Frontplatte (21) des Gehäuses (20) der Waage integriert ist.
11. Waage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Tastatur (4) Gruppentasten (3) für je eine Lebensmittelgruppe und mehrfach belegte Lebensmitteltasten (30) für mindestens je ein Lebensmittel dieser Gruppen aufweist und daß die Gruppentasten (31) und die Lebensmitteltasten (30) über einen Tastatur-Dekoder (5) mit jedem Speicher (6) verbunden sind, wobei das jeweilige Lebensmittel durch Kombination einer der Gruppentasten (31) mit einer der Lebensmitteltasten (30) festgelegt ist.
12. Waage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten (30) für die einzelnen Lebensmittel für solche Lebensmittel einer Lebensmittelgruppe bestimmt sind, die einen für diese Gruppe besonders hohen oder besonders niedrigen spezifischen Nährwert aufweisen.
13. Waage nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßwertnehmer (2) eine Membran (40) zur Aufnahme des zu wiegenden Lebensmittels und einen Drucksensor aufweist, der von der Membrane (49) belastet wird.
14. Waage nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (40) einteilig mit der Oberseite der Waage ausgebildet ist.
15. Waage nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Membran (40) über einen Stößel (46) auf den Sensor einwirkt.
16. Waage nach einem der Ansprüche 13 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Sensor durch zwei Dehnungs­ meßstreifen (43, 44) gebildet wird, die an der einen bzw. anderen Seite einer Blattfeder (45) angebracht sind.
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