DE19959968A1 - Waage - Google Patents
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Abstract
Eine Waage mit Unterteil und dazu relativ beweglichem Oberteil und einem Meßumformer läßt sich besonders robust und einfach ausgestalten, wenn der Meßumformer erfindungsgemäß als optoelektronische Einheit ausgebildet ist, die eine Lichtquelle und eine lichtempfindliche Sensoranordnung aufweist. In einem speziellen Ausführungsbeispiel besteht die Lichtquelle aus einer Leuchtdiode (24), die über einen Lichtwellenleiter (24) einen Lichtstrahl auf einen vertikal angeordneten CCD-Sensor (28) gibt, an den eine Auswerteeinheit (30) mit nachgeschalteter Anzeige (20) angeschlossen ist. Mit dem Lichtwellenleiter (26) ist das bewegliche Oberteil der Waage gekoppelt. Die Licht-Auftreffstelle auf dem CCD-Sensor entspricht also dem Bewegungshub des Oberteils, mithin dem zu ermittelnden Gewicht.
Description
Die Erfindung betrifft eine Waage mit einem Unterteil, einem relativ zu
dem Unterteil beweglichen Oberteil, auf dem das Wägegut aufgenommen
wird, und mit einem Meßumformer, der den Bewegungshub des
Oberteils in ein Gewichtssignal umsetzt, das auf eine Gewichtsanzeige
gegeben wird.
Solche Waagen sind in großen Stückzahlen als sogenannte
Haushaltswaagen im Gebrauch. Der Meßumformer besteht in der Regel
aus einer rein mechanischen Einrichtung, die den Bewegungshub des
Oberteils in ein mechanisches oder elektrisches Signal umsetzt, um eine
mechanische oder elektrische Anzeige zu betreiben.
Auch bei Verwendung einer elektrischen Schaltung zum Umsetzen des
mechanischen Gewichtssignals in ein elektrisches Signal zwecks Anzeige
auf beispielsweise eine LCD-Anzeigevorrichtung ist der Vorgang des
Meßumformens aufwendig, was sich unter anderem in dem stets
erforderlichen Abgleich- und Eichvorgang äußert. Außer den rein
mechanischen und elektromechanischen Vorrichtungen gibt es Waagen
mit kapazitivem Meßaufnehmer. Allerdings sind diese Meßaufnehmer
bezüglich elektromagnetischer Störungen ziemlich empfindlich.
Durch die vorliegende Erfindung soll eine Waage geschaffen werden,
die einfach aufgebaut ist, sich durch besondere Robustheit auszeichnet
und störunanfällig ist.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch, daß der
Meßumformer der Waage als optoelektronische Einheit ausgebildet ist,
die eine Lichtquelle und eine lichtempfindliche Sensoranordnung
aufweist.
Durch die optoelektronische Einheit lassen sich die dem Stand der
Technik anhaftenden Nachteile elegant beheben. Der Meßumformer hat
die Aufgabe, den Bewegungshub des Oberteils der Waage in ein
auswertbares Signal umzusetzen. Die üblichen Bauelemente, die als
Lichtquelle bzw. als lichtempfindliche Sensoranordnung fungieren
können, sind gegen Störeinflüsse weitestgehend immun. In aller Regel
kann der Abgleich- und Eichvorgang bei den erfindungsgemäßen
Waagen durch einfachen Knopfdruck erfolgen. Ein durch Knopfdruck
erzeugtes Signal wird dahingehend verarbeitet, daß die dann herrschende
Lagebeziehung zwischen Lichtquelle und Sensoranordnung als "Null"
interpretiert wird, wobei sämtliche nachfolgenden Meßwerte auf diesen
Nullpunkt bezogen werden.
Bei der Lichtquelle handelt es sich in der Regel um eine Leuchtdiode
oder Laserdiode, an die gegebenenfalls ein Lichtwellenleiter
angeschlossen ist. Je nach Ausführungsform kann der von der
Lichtquelle gelieferte Lichtstrahl aber auch durch die Luft auf die
Sensoranordnung gelangen.
In einer speziellen Ausführungsform besteht die Sensoranordnung aus
einer vertikalen Sensoranordnung, beispielsweise einem linearen CCD-
Sensor, der punktuell von einem von der Lichtquelle kommenden
Lichtstrahlbündel belichtet wird, abhängig von dem Bewegungshub des
Oberteils. Der Ausgang des Sensors läßt sich dann in einfacher Weise in
ein dem Gewicht entsprechendes Anzeigesignal umsetzen. Die Beziehung
zwischen Bewegungshub des Oberteils und Gewicht wird werkseitig
durch entsprechende Hardware- oder Softwaremaßnahmen einer
Auswerteelektronik einprogrammiert. In einer speziellen
Ausführungsform kann zwischen einer ortsfesten Lichtquelle und dem
Sensor-Array ein Lichtwellenleiter verlaufen, wobei an einer mittleren
Stelle des Lichtwellenleiters das Oberteil der Waage angekoppelt ist. Auf
diese Weise wird eine Hebelübersetzung am freien Ende des Lichtleiters
gegenüber dem Sensor-Array erreicht.
Man kann auch einen horizontal angeordneten Sensor vorsehen, wobei
die einzelnen Elemente dieses Sensor-Arrays durch eine schräge Blende
gegenüber einer Lichtquelle abhängig vom Bewegungshub des Oberteils
abgeblendet werden.
In einer weiteren Ausbildung der Erfindung befindet sich zwischen einer
Lichtstrahlquelle und einem Lichtdetektor, beispielsweise einem
Fototransistor, ein Zerhackerelement, beispielsweise ein Hell-Dunkel-
Streifenmuster, wobei das Oberteil der Waage mit entweder der
Lichtquelle oder dem Zerhackerelement gekoppelt ist, so daß ein von
der Lichtquelle gelieferter Lichtstrahl von dem Zerhackerelement
abhängig vom Bewegungshub des Oberteils in Lichtimpulse zerlegt
wird, die von dem Fototransistor dann in elektrische Impulse umgesetzt
werden, die sich von einem elektronischen Zähler zählen lassen. Der
Zählerstand wird dann über einen Umsetzer auf eine Anzeigevorrichtung
gegeben.
Die oben angesprochenen speziellen Ausführungsformen der Erfindung
sind ausschließlich digitaler Natur. Die digitale Datenverarbeitung der
Gewichtssignale eröffnet ein umfangreiches Feld für spezielle
Auswertungen der Gewichtssignale, beispielsweise einen tages- oder
wochenweisen Vergleich mit älteren Gewichtsdaten und dergleichen.
In einer speziellen Ausführungsform ist vorgesehen, daß ein
positionsempfindliches Lichtdetektorelement, insbesondere eine
positionsempfindliche Diode vorgesehen ist, die Licht von einer
Lichtstrahlquelle empfängt, wobei die Auftreffstelle des Lichtstrahls auf
der positionsempfindlichen Diode von dem Bewegungshub des Oberteils
abhängt, also entweder die Lichtstrahlquelle oder die Diode mit dem
Oberteil gekoppelt ist, oder ein Lichtwellenleiter zwischen Lichtquelle
und Diode mit dem Oberteil gekoppelt ist. Eine solche
positionsempfindliche Diode ist im Stand der Technik bekannt. Der
Diodenstrom hängt ab von der Auftreffstelle des Lichtstrahls. Der
Diodenstrom ist folglich ein analoges Signal entsprechend dem
Bewegungshub des Oberteils. Dieses Analogsignal kann entweder direkt
auf ein Analog-Anzeigegerät gegeben werden, beispielsweise ein Amper-
Meßgerät, oder man kann das Analogsignal mit Hilfe eines Analog-
Digital-Wandlers in digitale Daten umsetzen.
Man kann auch beide Arten der Anzeige mittels Analogsignal einerseits
und digitalem Signal andererseits gemeinsam an der Waage vorsehen.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der
Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Querschnittansicht einer Personenwaage;
Fig. 2 eine schematische Darstellung eines Meßumformers für die in
Fig. 1 gezeigte Waage,
Fig. 3 und 4 jeweils eine alternative Ausführungsform eines
Meßumformers;
Fig. 5 eine schematische Darstellung zum Erläutern der Hebelwirkung
bei dem Meßumformer nach Fig. 2;
Fig. 6 eine schematische Darstellung zur näheren Erläuterung der
Arbeitsweise des Meßumformers nach Fig. 3;
Fig. 7 eine schematische Darstellung einer Sensoranordnung zum
Erläutern der Auswertung der Ausgangssignale der
Sensoranordnung;
Fig. 8 und 9 jeweils eine alternative Ausführungsform eines
Meßumformers.
Fig. 1 zeigt eine Personenwaage 2 mit einem auf dem Boden stehenden
Unterteil 4 und einem dazu relativ beweglichen Oberteil 6, das
gegenüber dem Unterteil 4 über einen Federmechanismus 8 abgestützt
ist. Das Oberteil 6 wird bei Belastung gegen die Kraft der Federn in
Pfeilrichtung bewegt. In dem durch Unterteil und Oberteil gebildeten
Gehäuse der Waage 2 sind außerdem untergebracht: eine Batterie 10, ein
Wegumformer 12 mit einem ortsfesten Teil 14 und einem beweglichen
Teil 16, ein Fenster 18, eine LCD-Anzeige 20 und Leitungen 22, die
von dem Wegumformer 12 zu der LCD-Anzeige 20 führen. Nicht
dargestellt ist eine elektronische Schaltung, die das durch den
optoelektronischen Wegumformer 12 gelieferte Signal in ein
Anzeigesignal für die LCD-Anzeige 20 umsetzt. Solche Schaltungen sind
für den Fachmann mühelos zu realisieren, nachdem dieser die
vorliegende Erfindungsbeschreibung studiert hat.
Fig. 1 zeigt eine erste Ausführungsform für den in Fig. 1 allgemein
dargestellten Meßumformer oder Wegumformer 12.
Gemäß Fig. 2 gibt eine als Leuchtdiode ausgebildete Lichtquelle 24
einen Lichtstrahl durch einen als Kunststoffaser ausgebildeten
Lichtwellenleiter 26 auf einen vertikal angeordneten linearen CCD-
Sensor 28, dessen Ausgang an eine Auswerteelektronik 30 angeschlossen
ist, die ein Signal an die LCD-Anzeige 20 liefert.
Das bewegliche Teil 16A des in Fig. 2 gezeigten Meßumformers ist
über einen Träger 3 an einem definierten Punkt des Lichtwellenleiters 26
angekoppelt. Der Bewegungshub des Oberteils 6 der Waage 2 (vgl. Fig.
1) wird somit umgesetzt in eine auf Grund der Hebelwirkung übersetzte
Bewegung der freien Spitze des Lichtwellenleiters 26, so daß der aus
diesem freien Ende des Lichtwellenleiters austretende Lichtstrahl auf
eine bestimmte Stelle des CCD-Sensors 28 fällt. Die Auswerteelektronik
30 ermittelt die Stelle, an der der Lichtstrahl auf dem CCD-Sensor 28
auftrifft und wandelt das entsprechende Signal in ein Gewichts-
Anzeigesignal um. Der in Fig. 2 gezeigte bewegliche Teil 16A
entspricht dem in Fig. 1 allgemein dargestellten beweglichen Teil 16.
Bei dem weiteren Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ist ein bewegliches
Teil 16B (entsprechend dem in Fig. 1 allgemein dargestellten
beweglichen Teil 16) als vertikal bewegliche Blende mit einer schräg
verlaufenden Unterkante ausgebildet.
Ein horizontal angeordneter linearer CCD-Sensor 28' ist derart fluchtend
mit dem beweglichen Teil 16B auf einem Träger 34 angeordnet, daß
abhängig vom Bewegungshub des Oberteils 6 der Waage ein mehr oder
weniger großer Teil des CCD-Sensors 28' von dem Teil 16B verdeckt
wird.
Fig. 4 zeigt die in Fig. 3 dargestellte Anordnung aus einer um 90°
gedrehten Perspektive in geschnittener Darstellung. Das bewegliche Teil
16B ist mit dem Oberteil 6 der Waage nicht direkt, sondern über ein
Biegeglied 40 gekoppelt, welches von dem Oberteil an der mit einem
Pfeil bezeichneten Stelle beaufschlagt wird. Das dem beweglichen Teil
16B abgewandte Ende des Biegeglieds 40 wird von einer Stütze 38
gehaltert. Eine Lichtquelle 24' gibt einen Lichtstrahl in Richtung des
horizontalen CCD-Sensors 28'. Eine Auswerteschaltung 30' nimmt eine
Auswertung vor, die die in den Fig. 6 und 7 dargestellten
Besonderheiten berücksichtigt.
Nach Fig. 6 hat der Sensor 28' eine Längserstreckung H, wobei seine
Längsmittelachse M auf einer solchen Höhe liegt, daß unter
Berücksichtigung der schrägen Unterseite des beweglichen Teils 16B der
maximale Bewegungshub des Oberteils 6 der Waage einerseits zu einer
vollständigen Freigabe des CCD-Sensors 28' gegenüber der Lichtquelle
24' führt, andererseits den Sensor vollständig verdeckt.
Abhängig davon, wieviel Einzelelemente 28a, 28b, 28c. . . des CCD-
Sensors 2' Licht empfangen bzw. kein Licht empfangen, erfolgt die
entsprechende Erzeugung eines Gewichtsanzeigesignals.
Wie in Fig. 7 näher dargestellt ist, liefern die einzelnen Elemente 28a,
28b. . . 28f. . . des CCD-Sensors 28' nicht nur zweiwertige Signale
"EIN" und "AUS", sondern auch Zwischensignale, wenn nämlich das
bewegliche Teil 16B mit seiner Schrägen einige Elemente des CCD-
Sensors teilweise bedeckt. So z. B. kann die an den CCD-Sensor 28'
angeschlossene Auswerteelektronik berücksichtigen, daß z. B. das
Element 28B nur 5% Lichteinfall aufweist, während die anschließenden
Elemente 28C bis 28E 30%, 60% bzw. 90% Licht empfangen und
erst das dann anschließende Element 28F das volle Licht (100%)
empfängt. Auf diese Weise kann die Auswerteelektronik die
Vertikalstellung des beweglichen Teils 16B exakt ermitteln und ein
entsprechend genaues Anzeigesignal für das Gewicht auf der Waage
erzeugen.
Fig. 5 zeigt schematisch die durch die Anordnung nach Fig. 2 erreichte
Hebelwirkung. Der Träger 3 des beweglichen Teils 16A greift an einer
Stelle des Lichtwellenleiters 26 an, die von der Lichtquelle 24 einen
Abstand W 1 und von dem CCD-Sensor 28 einen Abstand W2 hat. Mit h
ist der Bewegungshub des Lichtwellenleiters 26 an der Verbindungsstelle
mit dem Träger 3 bezeichnet. Mit "H" ist der nutzbare Bereich des
vertikal angeordneten linearen CCD-Sensors 28 bezeichnet. Dabei ergibt
sich gemäß Fig. 5 die Beziehung
h/H = W1/W.
Durch entsprechende Wahl der Werte W1 und W2 läßt sich der
gewünschte Übersetzungseffekt erreichen. Man kann also bei dieser
Anordnung auch bei äußerst geringen Hüben des Oberteils 6 der Waage
2 ein gut auswertbares Meßsignal gewinnen.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform wird kein CCD-Sensor
verwendet, sondern ein lichtempfindlicher Detektor, hier in Form eines
Fototransistors 44.
Das bewegliche Teil 16C gemäß Fig. 8 ist mit dem Oberteil 6 der
Waage 2 gekoppelt und trägt eine Leuchtdiode als Lichtquelle 24, die
über ein Zerhackerelement 42 den Lichtstrahl auf den Fototransistor 44
sendet, wo der Lichtstrahl bei Bewegung des Oberteils und damit des
Teils 16C in Form von Impulsen ankommt. Der Zerhacker 42 ist z. B.
ein Streifenmuster aus abwechselnd opaken und transparenten Feldern,
so daß der bewegte Ausgangsstrahl der Lichtquelle 24 bei einer
vertikalen Relativbewegung zwischen dem Teil 16C und dem Zeiger 42
in eine Impulsfolge umgewandelt wird. Diese optischen Impulse oder
Lichtimpulse werden von dem Fototransistor 44 in elektrische Impulse
umgesetzt, die von einem Zähler 46 gezählt werden. Ein an den Zähler
46 angeschlossener Umsetzer 48 bildet aus den Zählerstand-Signalen
Signale, die für die Anzeige 50 geeignet sind.
Man erkennt, daß anstelle des beweglichen Teils 16C nach Fig. 8 und
des ortsfesten Zerhackers 42 auch die Lichtquelle 24 ortsfest sein kann,
während der Zerhacker 42 mit dem Oberteil 6 der Waage gekoppelt ist.
Die in Fig. 9 dargestellte Ausführungsform der Erfindung stellt insofern
eine Besonderheit dar, als sie im Gegensatz zu sämtlichen oben
beschriebenen Ausführungsbeispielen ein analoges Meßsignal liefert.
Ein mit dem Oberteil 6 der Waage 2 gekoppeltes bewegliches Teil 16D
trägt eine Leuchtdiode oder Laserdiode 24 als Lichtquelle. Der von
dieser Lichtquelle 24 abgegebene Lichtstrahl trifft auf eine
positionsempfindliche Fotodiode 52. Solche Fotodioden sind bekannt.
Abhängig von der Auftreffstelle des Lichtstrahls fließt durch die
positionsempfindliche Fotodiode 52 ein mehr oder weniger starker
Strom. Üblicherweise sind diese positionsempfindlichen Fotodioden, in
Fig. 9 nur schematisch angedeutet, mit vier Elektroden ausgestattet, die
paarweise einen Summenstrom und einen Differenzstrom liefern, der die
Auftreffstelle auf der Diodenoberfläche eindeutig kennzeichnet. Gemäß
Fig. 9 entspricht der Strom durch die positionsempfindliche Fotodiode
52 dem Bewegungshub des Oberteils 6 der Waage 2 nach Fig. 1. Der
durch die Fotodiode 52 fließende Strom wird von einer
Auswerteschaltung 54 als Analogsignal auf eine Anzeige gegeben,
und/oder er wird in ein digitales Signal umgesetzt und kann dann für
eine Anzeige und für andere Zwecke ausgewertet werden. Ersichtlich
kann bei ortsfester Lichtquelle 24 auch die Fotodiode 52 von dem
bewegten Oberteil der Waage bewegt werden.
Sämtliche für die oben erläuterten Ausführungsbeispiele benötigten
Bauelemente sind handelsübliche Bauelemente, die der Fachmann in der
Weise verwenden kann, daß die oben beschriebenen Funktionen im
Rahmen der Erfindung erzielt werden.
Claims (9)
1. Waage, mit einem Unterteil, einem relativ zu dem Unterteil
beweglichen Oberteil, auf dem das Wägegut aufgenommen wird,
und mit einem Meßumformer, der den Bewegungshub des Oberteils
in ein Gewichtssignal umsetzt, das auf eine Gewichtsanzeige
gegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßumformer als
optoelektronische Einheit ausgebildet ist, die eine Lichtquelle und
eine lichtempfindliche Sensoranordnung aufweist.
2. Waage nach Anspruch 1, mit einem linearen vertikalen Sensore-
Array, insbesondere CCD-Array, das punktuell von einem von der
Lichtquelle ausgegebenen Lichtstrahlbündel belichtet wird, welches
abhängig von dem Bewegungshub des Oberteils entlang dem Sensor-
Array bewegt wird.
3. Waage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das
Lichtstrahlbündel von einer ortsfesten Lichtquelle über einen
Lichtwellenleiter auf das Sensor-Array gelenkt wird, wobei der
Lichtwellenleiter mechanisch mit dem Oberteil gekoppelt ist.
4. Waage nach Anspruch 1, bei der die Sensoranordnung ein lineares
Sensor-Array, insbesondere CCD-Array, in horizontaler Lage ist,
wobei zwischen der Lichtquelle und dem Sensor eine Blende liegt,
die abhängig vom Bewegungshub des Oberteils einen vorbestimmten
Teil des Sensor-Arrays abdeckt.
5. Waage nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen dem linearen Sensor-Array und dem Oberteil eine
Übersetzungseinrichtung zum Umsetzen des Bewegungshubs des
Oberteils vorhanden ist, so daß das Verhältnis eines gegebenen
Hubs des Oberteils zu der Länge des linearen Sensor-Arrays kleiner
als "1" ist.
6. Waage nach Anspruch 5 in Verbindung mit Anspruch 3, bei der das
Oberteil mit dem Lichtwellenleiter an einer Stelle gekoppelt ist, die
einen definierten Abstand (W2) von dem Sensor-Array aufweist.
7. Waage nach Anspruch 5 in Verbindung mit Anspruch 4, bei der die
Blende eine Schräge aufweist, wobei zwischen der Schrägen und der
Längsachse des Sensor-Arrays ein Winkel eingeschlossen wird, der
kleiner als 10° ist, insbesondere 0, 5, . . ., 3° beträgt.
8. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Meßumformer eine Lichtstrahlquelle (24), ein lichtempfindliches
Detektorelement, z. B. einen Fototransistor, mit daran
angeschlossenem Zähler und ein Zerhackerelement (42) aufweist,
wobei der Bewegungshub des Oberteils dadurch von dem
Zerhackerelement in zählbare Impulse umgesetzt wird, das die
Lichtquelle relativ zu dem Zerhackerelement (42) durch das Oberteil
bewegt wird.
9. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
Meßumformer eine Lichtstrahlquelle (24) und eine
positionsempfindliche Diode aufweist, wobei der von der
Lichtquelle abgegebene Lichtstrahl auf eine Stelle der Diode
auftrifft, die von der Stellung des Oberteils abhängt.
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