DE2848789C2 - - Google Patents

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DE2848789C2 DE19782848789 DE2848789A DE2848789C2 DE 2848789 C2 DE2848789 C2 DE 2848789C2 DE 19782848789 DE19782848789 DE 19782848789 DE 2848789 A DE2848789 A DE 2848789A DE 2848789 C2 DE2848789 C2 DE 2848789C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60S3/00Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles
    • B60S3/04Vehicle cleaning apparatus not integral with vehicles for exteriors of land vehicles
    • B60S3/042Wheel cleaning devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60SSERVICING, CLEANING, REPAIRING, SUPPORTING, LIFTING, OR MANOEUVRING OF VEHICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Reinigen und/oder Behandeln der Kotflügel bzw. Radkästen od. dgl. von Fahrzeugen, mit einem an einer Halterung angebrachten, zwischen Rad und Kotflügel bzw. Radkasten od. dgl. einführbaren, in Umfangsrichtung des Rades bewegbaren, eine Flüssigkeitszuleitung und Spritzöffnungen aufweisenden Spritzkopf.
Die schädlichen Auswirkungen von Schmutz, der sich an den Unterseiten von Fahrzeugen anlagert, haben sich noch erheblich dadurch verstärkt, daß Salz gestreut wird, um die Straßenflächen von Eis und Glätte freizuhalten. Das Salz hat auch in geringen Konzentrationen eine hochkor­ rosive Wirkung.
Diese Wirkung ist besonders ausgeprägt in den Kotflügeln bzw. den Unter- bzw. Innenseiten von Radkästen od. dgl. Dies sind nicht nur die Bereiche, gegen die von den Rädern der meiste Schmutz geschleudert wird, sondern stellen zugleich auch infolge ihrer Unzugänglichkeit und wegen des Vorhandenseins von Ecken, Winkeln und anderen Stellen, an denen sich Schmutz ansammeln kann, die am schwierigsten zu reinigenden Partien dar, sofern nicht das Fahrzeug angehoben wird und seine Räder abgenommen werden, was äußerst lästig und kostspielig ist.
Eine bekannte Vorrichtung der eingangs genannten Art (DE-PS 8 46 514) wird im wesentlichen durch einen Hohlkörper als Spritzkopf gebildet, der in seiner Form der Wölbung des Kotflügels bzw. des Rades angepaßt ist und zwischen Rad und Kotflügel geschoben werden soll. Die Oberseite des Hohlkörpers ist mit einer Anzahl von Öffnungen versehen, durch die über eine Schlauchleitung zugeführtes Spritzmittel gegen die Unterseite des Kotflügels gespritzt wird. Die Verbindung zwischen der Schlauchleitung und dem Hohlkörper bildet ein Ansatzstück. An diesem muß der den Spritzkopf bildende Hohlkörper von Hand gehalten werden.
Eine solche Vorrichtung kann in mehrfacher Hinsicht den praktischen Anforderungen nicht gerecht werden. Zum einen hat der bogenförmige Hohlkörper eine verhältnismäßig große Länge, was ein entsprechendes Gewicht bedingt, nicht zuletzt auch durch die in ihm befindliche Flüssig­ keitsmenge. Deshalb ist es schwierig und anstrengend, ihn in der Hand zu halten. Weiterhin lassen sich mit einem solchen Spritzkopf wegen seiner großen Länge und der vorgegebenen Wölbung nur begrenzte Partien des Kotflügels oder Radkastens erreichen und abspritzen. Der mit der Vorrichtung Arbeitende ist vor Nässe nicht geschützt. Ein am Zuleitungsansatz angeordnetes Spritz­ blech ist in seiner Größe beschränkt und kann deshalb keinen vollwertigen Schutz bieten. Außerdem wird das Gewicht der Vorrichtung dadurch noch erhöht und ihre Handhabung erschwert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ohne schwere manuelle Arbeit ermöglicht, Kotflügel bzw. Radkästen od. dgl. von Fahrzeugen möglichst schnell und gründlich zu reinigen bzw. zu behandeln, und zwar, ohne daß es notwendig ist, das Fahrzeug vom Boden hochzuheben oder seine Räder abzumontieren. Die Erfindung will es weiterhin möglich machen, auf einfache Weise Rost verhindernde Mittel oder Chemikalien auf die Radkästen od. dgl. aufzubringen, nachdem der Schmutz entfernt worden ist, ferner, daß die Räder möglichst auch auf ihrer Außenseite gereinigt werden können, insbesondere jeweils als Fortsetzung der ersten Operation oder in Verbindung mit dieser und mit derselben Basisvor­ richtung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß die Halterung des Spritzkopfes an einem Tragkörper vorgesehen ist, der auf einer Abstützung um eine im wesentlichen horizontalen Achse drehbar bzw. schwenkbar ist, daß die Halterung des Spritzkopfes an dem Tragkörper mit Bezug auf die Drehachse des Tragkörpers im wesentlichen einwärts und auswärts verschiebbar angebracht ist, daß die Abstützung derart bewegbar ist, daß der Spritzkopf in eine Position an einem Rad zur Ausführung eines Spritzvorganges bringbar ist, in der die Drehachse des Tragkörpers an bzw. in der Nähe der Achse des betreffenden Rades und im wesentlichen parallel zu dieser ist, und daß eine Einrichtung zum Einwärts- bzw. Auswärtsbewegen der Halterung des Spritzkopfes sowie eine Einrichtung zum Drehen bzw. Schwenken des Tragkörpers vorhanden ist.
Mit einer solchen Vorrichtung ist es möglich gemacht, Kotflügel bzw. Radkästen od. dgl. von Fahrzeugen intensiv zu reinigen bzw. auch zu behandeln, ohne daß es dazu des unmittelbaren Einsatzes schwerer manueller Arbeit bedarf.
Das jeweilige Rad, das einen gemeinsamen Faktor, also einen immer vorhandenen Gegenstand bei allen Kotflügeln oder Radkästen bildet, wird vorteilhaft als Führung für den Spritzkopf genutzt, der auf das Rad auflegbar ist und dem dann eine Bewegung über einen Bogen von entspre­ chender Länge erteilt werden kann, wobei sich dieser Bogen (unter Zugrundelegung des Zifferblattes einer Uhr) namentlich etwa von 8 Uhr über 12 Uhr bis 4 Uhr und umgekehrt erstreckt. Bei einer vorteilhaften Ausführung weist der Spritzkopf bzw. eine zu diesem gehörende Düseneinheit eine Anzahl von Düsen auf, die geeignet sind, Wasser sowohl radial als auch im wesentlichen tangential zum Rad austreten zu lassen, um dadurch den umgebenden Kotflügel oder Radkasten zu reinigen.
Weitere vorteilhafte Ausführungen der Vorrichtungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der erfindungs­ gemäßen Vorrichtung anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Tragkörpers, dessen Abstützung sowie die Anbringung auf einem fahrbaren Untergestell oder Karren sowie einen Betätigungs- oder Steuermast für einen sich auf dem Boden bewegenden Bedienungsmann,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht der Rückseite des Tragkörpers nach Fig. 1 sowie ein gestrichelt an­ gedeutetes Rad,
Fig. 3 eine Düseneinheit in perspektivischer Ansicht,
Fig. 4 Einzelheiten des Steuermastes nach Fig. 1,
Fig. 5 einen Karren mit Tragkörper in Seitenansicht,
Fig. 6 eine Rückansicht eines auf Schienen fahrbaren Karrens,
Fig. 7 eine konkave Platte, in der Fahrzeugräder Aufnahme finden können,
Fig. 8 in Draufsicht eine Hälfte einer Anordnung, bei der mit Karren ausgestattete Vorrichtungen auf entgegengesetzten Seiten eines Fahrzeuges zum Ein­ satz kommen,
Fig. 9 eine Draufsicht auf einen Karren sowie die Art und Weise in der seine Hin- und Herbewegung und ein Drehen des Tragkörpers mittels eines Systems von Seilen aus der Entfernung heraus bewerkstelligt werden kann,
Fig. 10 schematisch die Anordnung von Seilen zum Bewirken der nach innen und nach außen gerichteten Bewe­ gung eines Paares von einander gegenüber angeord­ neten Vorrichtungen,
Fig. 11 schematisch die Art und Weise, wie die Tragkörper der Vorrichtungen nach Fig. 10 von einer entfernt liegenden Stelle aus gedreht werden können, und
Fig. 12 schematisch die Verwendung eines Gewichts zum Dre­ hen eines Tragkörpers.
Ein Tragkörper wird zweckmäßig aus zwei U-Profilen 1 und einer daran befestigten Platte 19 gebildet. Die U-Profile 1 sind in Nebeneinanderanordnung und mit den Rücken einander zugekehrt durch geeignete Querstreben miteinander verbunden, so daß sie einen Arm bilden. Der Tragkörper hat den Zweck, eine verschiebbare Halterung für einen Spritzkopf zu bilden und Elemente zu dessen Steuerung zu tragen (Fig. 1).
Die U-Profile 1 und die Platte 19 sind an einem rohrförmi­ gen Schaft 2 durch Bolzen 3 befestigt, welche durch einen fest mit dem Schaft 2 verbundenen Flansch 4 hindurchgehen (Fig. 2).
Der Schaft 2 ist mit horizontaler Achse drehbar in einem Rohr 5 gelagert, welches starr von vertikalen Platten 6 und 7 gehalten ist. Die letzteren bilden einen Teil einer Abstützung für den Tragkörper 1, 19. Die Abstützung kann als Karren ausgebildet sein und wird weiterhin auch als solcher bezeichnet. Eine bevorzugte Ausführungsform desselben ist in Fig. 1 gezeigt.
Die vertikalen Platten 6 und 7 und Seitenteile 8, die zweck­ mäßig die Form von U-Profilen haben, bilden einen steifen geschweißten Rahmen, der auf vier Rädern 9 läuft.
Am unteren Ende ist die Platte 5 um 90° nach vorne und dann wiederum um 90° nach oben gebogen, und dient so als Halte­ rung für ein Metallband 10, das in seinem mittleren Bereich gekrümmt ist und zu jeder Seite hin gerade Flächen 11 a und 11 b aufweist, wobei diese drei Elemente zusammen eine Steuer­ kurve bilden. Diese Steuerkurve mit einer Rolle 42 wirkt mit den auf der zugewandten Seite der Platte 19 in Fig. 2 ge­ zeigten Elementen zusammen, um eine Einwärts- und Auswärts­ bewegung einer Spritzeinheit mit Bezug auf die Achse des rohrförmigen Schaftes 2 in Fig. 1 zu steuern. Die Spritzein­ heit ist auf einem Schlitten 12 angebracht, der sich mit­ tels innerhalb der Begrenzungen der U-Profile 1 laufender Räder 13 frei bewegen kann. Eine mit zwei Stangen 14 fest Verbundene Stange 17 trägt eine Düseneinheit 18 wie sie im einzelnen in Fig. 3 gezeigt ist.
Wie aus Fig. 2 und 5 hervorgeht, ist ein Winkelhebel 20 durch ein Zug- und Druckglied 22 mit einem am Schlitten 12 festen Zapfen 23 verbunden. Andere Einzelheiten sind der Übersichtlichkeit halber weggelassen. Es sind jedoch Rol­ len 39 und 51 erkennbar, die in der vertikalen Ebene der Steuerkurve 10, 11 liegen, sowie außerdem Stangen 47, 59 in der vertikalen Ebene der Rolle 42. Die Wirkungsweise dieser Teile wird weiter unten noch erläutert.
Die in Fig. 1 gezeigte einfache Grundausführung des Kar­ rens 1 kann abgeändert und den Gegebenheiten angepaßt wer­ den, je nachdem die Vorrichtung als einzelne Einheit verwendet wird, die von einem Rad eines Fahrzeuges zu einem anderen verfahren werden soll, oder andererseits als Teil einer Gesamt- oder Serieneinrichtung ausgebildet wird, in der mehrere solcher Vorrichtungen gebraucht werden, wie es weiter unten noch in Verbindung mit den Fig. 6, 7, 8 und 9 erläutert wird. Der Karren bietet die Möglichkeit, die Spritzeinheit zu einem Rad, dessen Umgebung oder Radbogen gereinigt werden soll hinzubringen oder von demselben weg­ zuführen. Die Höhe der Achse des Rohres 5 über dem Boden entspricht dem durchschnittlichen Rollradius solcher Räder.
Wenn die Vorrichtung in Verbindung mit üblichen Autowasch­ anlagen verwendet werden soll, z. B. einer Einrichtung des sog. Roll-Over-Typs mit drei Bürsten, so wird das Rohr 5 in einer ähnlichen oder entsprechenden Höhe angeordnet, wo­ bei die Steuerkurven-Elemente 10, 11 a und 11 b eine ähnliche Position relativ dazu erhalten, jedoch können auch andere Halterungen oder Befestigungsmittel eingesetzt werden, wenn dies wünschenswert ist.
Ein Ansatz oder Vierkantrohr 95, das fest mit dem rohrför­ migen Schaft 2 verbunden ist, ermöglicht es, dem letzteren von einem Antrieb der gewünschten Art aus eine Drehung zu erteilen, um den Tragkörper durch seinen bogenförmigen Ar­ beitsbereich zu schwenken, so von der 8-Uhr-Position über die 12-Uhr-Position zu der 4-Uhr-Position und zurück. Die­ ser Bogen soll als "Arbeitsbogen" bezeichnet werden. Dabei wird die Position der U-Profile 1 jeweils entsprechend den Zahlen auf dem Zifferblatt einer Uhr angegeben.
Wenn die Vorrichtung als Einzeleinheit benutzt wird, so ist zweckmäßig ein Steuermast vorgesehen, wie er in perspek­ tivischer Darstellung in Fig. 1 und in teils geschnittener Seitenansicht in Fig. 4 gezeigt ist.
Der Mast ist durch Bolzen stabil an der hinteren Platte 7 des Karrens befestigt. Mittels eines Handrades 90 kann über Kettenräder 92 und eine Kette 93 eine Welle 91 gedreht wer­ den. An dieser befindet sich ein Vierkantansatz 94 (vgl. Fig. 1) der in das an dem Schaft 2 sitzende Vierkantrohr 95 eingreifen kann.
Um die Vorrichtung leicht von einem Rad eines Fahrzeuges zu einem anderen bringen zu können, ist es zweckmäßig, die hinteren Räder des Karrens vom Boden abzuheben und das hin­ tere Ende der Vorrichtung auf einer schwenkbaren Laufrolle abzustützen, die eingezogen werden kann, wenn auch die Vor­ richtung in der Position für den nächsten Reinigungsvor­ gang befindet. Die Laufrolle 96 sitzt an einem vertikalen Zapfen 97, der drehbar von einer fest an dem Mast angebrach­ ten Hülse 98 aufgenommen ist (Fig. 4).
Der Zapfen 97 ist über ein Paar von Zug- und Druckgliedern 99 mit Ansätzen 100 einer horizontalen Spindel 101 verbunden, an der außerdem ein Handgriff 102 befestigt ist, Die Spindel 101 ist zwischen den senkrechten Seiten des Mastes drehbar gelagert. Die Ansätze 100 sind durch ein U-förmiges Glied 103 und eine Feder 104 mit einer Querstange 105 verbunden, wobei das U-förmige Glied es ermöglicht, daß die Linie des Zuges der Feder durch die Achse der Spindel 101 geht.
Das Anheben des Handgriffes 102, bis dieser sich gegen einen Anschlag 106 legt, bewirkt eine Drehung der Spindel 101 (in Fig. 4 im Gegenuhrzeigersinn) wodurch der vertikale Zapfen 97 nach unten geschoben und das Gewicht auf die Laufrolle 96 verlagert wird. Eine umgekehrte Drehung der Spindel 101 hebt die Laufrolle 96 an, so daß das Gewicht wiederum von allen vier Rädern 9 des Karrens aufgenommen wird. Dadurch werden unerwünschte seitliche Bewegungen des Karrens wäh­ rend des Arbeitens der Vorrichtung vermieden. Das Laufrad wird in der gewählten Position; sei es angehoben oder abgesenkt, durch die Wirkung der Feder 104 gehalten.
Die bisher beschriebene Vorrichtung ermöglicht es, den aus den U-Profilen 1 und der Platte 19 gebildeten Tragkörper abwechselnd zu einem Rad eines Fahrzeuges hin oder von die­ sem weg zu bringen und denselben durch seinen Arbeitsbogen zu schwenken. Die Anordnung der Vorrichtung für die Verwen­ dung als Einzeleinheit auf einem Karren, wie vorstehend be­ schrieben, kann für den Zweck der Erläuterung als bevorzug­ te Ausführung dienen, weil eine Vorrichtung zum gleichzei­ tigen Reinigen zweier oder mehrerer Radbögen notwendiger­ weise das Vorhandensein einer wirksamen Vorrichtung zum Reinigen eines einzelnen voraussetzt. Diese kann, wenn not­ wendig oder erwünscht, an andere Gegebenheiten oder Einsatz­ fälle angepaßt werden.
Die Düseneinheit 18 (vgl. Fig. 3) ist vorzugsweise drehbar auf einer von der Stange 17 gebildeten horizontalen Achse angeordnet, die ein Stück mit den äußeren Enden der paralle­ len Stangen 14 bildet. Ein nach unten gerichteter Fortsatz der Stange 17 trägt eine Rolle 16, die sich zwischen einem Teil 15 der Stangen 14 befindet und frei drehbar ist. Der Teil 15 verläuft im wesentlichen lotrecht zu der Achse des Tragkörpers, d. h. zum Schaft 2. Die Düseneinheit 18 ist leicht gebogen und enthält Rollen 62 und 63 auf Achsen, die parallel zu desjenigen der Düseneinheit selbst verlaufen, wobei diese Rollen so angeordnet sind, daß sie der Lauf­ fläche eines Reifens folgen können, während die Rolle 16 an der Reifenwand entlang rollen kann. Die schwenkbare La­ gerung des Blockes der Düseneinheit ermöglicht es, daß die Rollen im Kontakt mit dem Reifen bleiben, ungeachtet irgend­ einer ungenügenden Ausrichtung, die beispielsweise eintre­ ten kann, wenn der Rollradius des Rades kleiner oder grö­ ßer als die Höhe der Achse des Schaftes 2 über dem Boden ist.
Düsen 64 und 65 erhalten ihre Flüssigkeitszufuhr durch eine Befestigungsschelle bzw. einen Anschluß 66 über ein Rohr 67 das in einer mit einem O-Ring 69 versehenen Kappe 68 od. dgl. endet, wodurch sich eine Abdichtung mit der Innen­ fläche des Anschlusses 66 ergibt, derart, daß eine Schwenk­ bewegung des Blockes der Düseneinheit 18 auf der Stange 17 nicht behindert wird. Die Düsen 64 und 65 sind so angeord­ net, daß sich vorteilhaft flache, V-förmige Flüssigkeits­ strahlen ergeben, die im wesentlichen oder nahezu tangen­ tial zum Umfang des Rades gerichtet sind, derart, daß das Reinigungsmittel dem gleichen Weg folgt wie die Schmutzpar­ tikel, die ursprünglich durch die Räder von der Straße weg hochgeschleudert wurden. In entsprechender Weise erzeugen Düsen 70 und 71, die durch ein Rohr 73 über Befestigungs­ schelle bzw. Anschluß 72 versorgt werden, V-förmige Strah­ len, die jedoch tangentiale Richtung entgegengesetzt zu den aus den Düsen 64 und 65 austretenden haben.
Eine Düse 76 spritzt Flüssigkeit nach außen und in einer leicht aufwärts verlaufenden Richtung, wie in Fig. 5 ge­ zeigt, um die inneren Flächen der Kotflügel 123 zu reini­ gen. Die feste Stange 17 ist dabei durch ein Rohr von ähn­ licher Gestalt und entsprechendem Durchmesser ersetzt, durch welches Flüssigkeit zugeführt wird, und zwar durch eine Öffnung 77 und eine innere seitwärts liegende nicht gezeigte Befestigungsschelle oder Anschlußstelle im Block 18 zur Düse 76, wobei O-Ringe 78 und 79 eine Abdichtung auf beiden Seiten der Öffnung 77 besorgen.
Die Regulierung des Zuflusses zu den Rohren 67, 73 und 17 ist vorzugsweise separat vorgesehen, um die Stärke des austretenden Stromes konzentrieren zu können und um eine Verschwendung von Flüssigkeit zu vermeiden, wenn die Düsen nicht mehr in eine Wirkstellung gerichtet sind bzw. sich außer einer Arbeitsposition befinden.
Eine chemische Methode zur Hemmung oder Verhinderung von Korrosion macht Gebrauch von zwei verschiedenen Flüssigkeiten, die in ihrer Kombination ein Niederschlagsprodukt bilden, wenn eine nach der anderen auf eine Metallfläche aufgetragen wird. Solche flüssigen Einsatzmittel können Von Düsen 81 und 82, die sich am äußeren Ende des Blockes der Düseneinheit 18 befinden, ausgespritzt werden, insbe­ sondere in Form V-förmiger aufwärts gerichteter Strahlen. Die Düsen werden gespeist durch Rohre 85 und 86, wobei die Dichtungsanordnung die gleiche ist wie diejenige; die schon beim Rohr 67 geschildert wurde. Die vorliegende Er­ findung betrifft nur das Verfahren der Anwendung und Auf­ bringung solcher chemischer Flüssigkeiten bei den Unterseiten von Kotflügeln u. dgl. (Radbögen) und befaßt sich nicht mit der chemischen Zusammensetzung solcher Flüssigkeiten.
Die steifen Rohre, die der Düseneinheit 18 Flüssigkeit zu­ führen, werden selbst von biegsamen Metallschläuchen ge­ speist, um die Schwenkung des Tragkörpers durch seinen Ar­ beitsbogen und die Einwärts- und Auswärtsbewegung der Spritz­ einheit zu gestatten. Der Übersichtlichkeit halber sind sol­ che biegsamen Schläuche in der Zeichnung nicht besonders dargestellt. Fachleute werden keinerlei Schwierigkeiten ha­ ben, solche Schläuche in der erforderlichen Weise anzu­ schließen, ebenfalls nicht, um jeweils gewünschte chemische Reinigungsmittel dem Wasser beizufügen, wenn es notwendig erscheint.
Zweckmäßigerweise ist die Vorrichtung außerdem mit Vorkeh­ rungen zum Reinigen der äußeren Oberflächen der Räder aus­ gestattet. Zu diesem Zweck dienen Düsen 122, die auf dem Schlitten 12 montiert sind und vorzugsweise V-förmige Strah­ len gegen die Vorderseite des Rades spritzen, wie in Fig. 5 gezeigt. Die Schwenkung des Tragkörpers und somit des Schlittens 12 durch den Arbeitsbogen stellt sicher, daß kein Teil der Radstirnfläche ungereinigt bleibt.
In Fig. 5 ist der Spritzkopf in seiner 12-Uhr-Position in Arbeitsstellung an einem Rad 125 gezeigt. Die gekrümm­ te oder abgewinkelte Form der Stützstangen 14 und das Vor­ handensein des vertikalen Teiles 15 ermöglichen es der Dü­ seneinheit, der Wandung und dem Umfang des Reifens über den vollen Arbeitsbogen zu folgen, ohne die Wand des Kotflügels 123 zu beschädigen. Dieser Kotflügel ist typisch für die hinteren Kotflügel bei vielen Fahrzeugmodellen. Es gibt je­ doch auch Ausbildungen, bei denen die oberen Teile der Hin­ terräder fast bis zur Nabe abgedeckt sind. Auch in solchen Fällen kann der horizontale Teil der Stangen 14 frei unter dem Kotflügel hindurchgehen, weil er einen genügenden Ab­ stand von der Düseneinheit 18 hat bzw. mit einem solchen versehen werden kann. In entsprechender Weise ist auch der Abstand zwischen dem senkrechten Teil 15 der Stützstangen 14 und den U-Profilen 1 derart, daß der Tragkörper in al­ len üblichen Fällen durch seinen Arbeitsbogen geschwenkt werden kann, ohne an die Karosserie des Fahrzeuges anzu­ stoßen.
Der Düseneinheit 18 wird Wasser oder eine andere Flüssig­ keit unter Druck durch Rohre und/oder biegsame Schläuche zugeführt. Letztere sind der Obersichtlichkeit halber nicht besonders dargestellt.
Wird die Vorrichtung als Einzeleinheit benutzt, so kommt das Wasser von einer abseits vorhandenen Pumpe, wobei der Zufluß zu den Düsensätzen bzw. von einem Düsensatz zu einem anderen durch ein Drehventil 124 gesteuert oder ver­ teilt werden kann, das vorzugsweise am Mast in bequemer Reichweite des Bedienungsmannes angeordnet ist, wie Fig. 4 zeigt.
Zwei wichtige Merkmale der Erfindung sind darin zu sehen, daß erstens die Radbogen unter den Kotflügeln gereinigt werden können, ohne daß das Fahrzeug vom Boden abgehoben werden muß, und zweitens, daß die verschiebbare Halterung der Spritzeinheit in den U-Profilen 1 es der Düseneinheit gestattet, den Umfangsbereichen von Rädern selbst sehr un­ terschiedlicher Durchmesser zu folgen. Dies ist möglich gemacht durch eine Einrichtung, welche Einwärts- und Aus­ wärtsbewegungen der Spritzeinheit bezüglich der Achse des Tragkörpers steuert, wie nachstehend erläutert wird.
Wenn der Karren gegenüber dem Rad ausgerichtet ist, wird er einwärts in Richtung auf die Längsmittellinie des Fahr­ zeuges bewegt, wobei die Düseneinheit in der 4-Uhr- oder 8-Uhr-Position in einem genügenden Abstand von der Achse des Rades gehalten wird, so daß dieselbe durch den Zwischen­ raum zwischen dem Boden und der Karosserie hindurchgehen kann. Diese Einwärtsbewegung endet, wenn eine Stoßstange 41 (Fig. 1) den unteren Teil des Reifens erreicht, wobei zugleich auch die Rolle 16 mit der äußeren Reifenwand fluch­ tet bzw. sich an diese anlegt.
Die Einwärts- und Auswärtsbewegung der Spritzeinheit be­ züglich der Drehachse des Tragkörpers wird allein durch ein Schwenken des Tragkörpers bewirkt, sei es durch ein Drehen des Handrades 90 (Fig. 1), sei es durch ein anderes geeignetes Mittel.
Der in Fig. 1 und 2 gezeigte Mechanismus ermöglicht das Steuern der Bewegung des Spritzkopfes zwischen der 12-Uhr- und der 4-Uhr-Position.
In der Praxis ist es von Vorteil, jedoch nicht immer not­ wendig, einen zweiten komplementären Mechanismus vorzusehen, um eine ähnliche Steuerung am anderen Ende des Arbeits­ bogens durchzuführen, d. h. zwischen der 12-Uhr- und der 8-Uhr-Position.
Die Funktionen dieser jeweiligen Mechanismen sind dreifach. Erstens müssen die Rollen 62, 63 der Düseneinheit 18 so bald wie möglich in Berührung mit dem Reifenumfang gebracht werden, um sicherzustellen, daß sich die Düseneinheit so nahe wie möglich an den Reifen anschmiegt, bevor sie die 3-Uhr- (oder 9-Uhr) Position erreicht, in der der Abstand zwischen Reifen und Karosserie oft sehr klein ist. Zweitens muß die Düseneinheit mit richtigem Druck in Berührung mit dem Reifenumfang gehalten werden, während der Tragkörper durch seinen Arbeitsbogen geschwenkt wird. Drittens muß die Düseneinheit am Ende des Reinigungsvorganges radial vom Reifenumfang weg in ihre Ruhelage in der 4-Uhr- (oder 8-Uhr-) Position wegbewegt werden, in der sie dann ohne Schaden ent­ fernt werden kann, wenn der Karren zurückgerollt werden kann und in der sie sich in der richtigen Bereitstellungs­ position befindet, um an einem anderen Rad anzugreifen, des­ sen Radkasten bzw. Radbogen gereinigt werden soll.
Befindet sich der Arm 1 im oberen Bogenteil seines Arbeits­ weges, d. h. zwischen der 10-Uhr- und der 2-Uhr-Position, wie in Fig. 2, so reicht das Gewicht der Spritzeinheit aus, um die Rollen 62 und 63 in Berührung mit dem Reifen zu halten, wie in Fig. 5. Unterhalb der 10-Uhr- und der 2-Uhr-Position wird die Schwerkraftwirkung geringer, und unterhalb der 9-Uhr- und der 3-Uhr-Position versucht diese Wirkung, die Spritzeinheit nach außen zu ziehen.
Zwischen der 11-Uhr- und der 1-Uhr-Position wird fast das ganze Gewicht der Spritzeinheit zusammen mit den zugehöri­ gen Wasserzuleitungsschläuchen und Rohren von den Rollen 62, 63 der Düseneinheit getragen. Diese Rollen sind notwendigerweise verhältnismäßig klein, damit die Düseneinheit auch durch kleine Zwischenräume hindurchbewegt werden kann. Des­ halb empfiehlt es sich, die von ihnen aufzunehmende Last durch ein Gegengewicht zu verringern. Der dadurch ebenfalls verringerte Reibungswiderstand erleichtert wiederum das Schwenken des Tragkörpers durch diesen Teil des Arbeitsbo­ gens.
Um die angesprochenen Funktionen auszuführen, ist es zweckmäßig, die lineare Bewegung der Spritzeinheit mit der Schwenkbewegung des bereits erwähnten Winkelhebels 20 zu verknüpfen. Letzterer ist auf einem fest an der Platte 19 sitzenden Zapfen 21 drehbar. Am Winkelhebel 20 sitzt fest ein Zapfen 24, der nach vorne hin vorsteht und ein En­ de eines von einer Platte gebildeten Gegengewichts 25 dreh­ bar abstützt. Ein gegenüberliegendes Ende des Gegengewichts wird von einem Zapfen 26 an einem Arm 27 gehalten, der sei­ nerseits drehbar auf einer Achse 28 gelagert ist. Die Zapfen 21, 24 (s. Fig. 2) 26 und 28 (s. Fig. 1) bilden ein Parallelogramm, das auf den Zapfen 21 und 28 ruht. Die An­ ordnung ist so, daß die Wirkung des Gegengewichts am größ­ ten ist, wenn sich der Arm 1 in vertikaler Lage befindet, und daß sich diese Wirkung bis zur Bedeutungslosigkeit ver­ ringert, wenn die 8-Uhr- oder 9-Uhr-Position erreicht wird. An diesem Punkt muß eine Kraft aufgebracht werden, um die Düseneinheit in Anlage an der Reifenlauffläche zu halten, wobei diese Kraft zunehmen muß, wenn sich der Arm der 4-Uhr- (oder 8-Uhr-) Position nähert.
Die Kraft wird mittels eines Gestänges ausgeübt, das einen Hebel 29 enthält (Fig. 2), der drehbar auf einem fest an der Platte 19 sitzenden Zapfen 30 gelagert ist und an seinem freien Ende einen Zapfen 31 trägt. Dieser Zapfen 31 ist durch ein Paar von Zugfedern 32 mit einem Zapfen 33 verbunden, der fest am Winkelhebel 20 sitzt. Ein am Hebel 29 fester Zapfen 34 ist durch ein Verbindungsstück 35 gelenkig mit einem Zapfen 36 verbunden, der fest an einem Hebel 37 sitzt, welcher drehbar auf einem an der Platte 19 befestigten Zapfen 38 gelagert ist. Die Rolle 39 sitzt auf dem Zapfen 36 und bewegt sich in derselben vertikalen Ebene wie das gebogene Band 10 mit den geneigten, geraden Flächen 11 a und 11 b an dessen beiden Enden, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist. Befindet sich der Arm 1 in der senkrechten Posi­ tion, wie in Fig. 1 gezeigt, so ist das vorstehend erläu­ terte Gestänge völlig frei und übt keine Kraft auf den Win­ kelhebel 20 aus.
Wird der Arm 1 auf die 3-Uhr-Position hin geschwenkt (in Fig. 2 im Uhrzeigersinn), so trifft die Rolle auf die Flä­ che 11 a der Steuerkurve (in Fig. 1 links). Eine weitere Schwenkung des Tragkörpers 1, 19 bewirkt eine Drehung des Hebels 37 im Gegenuhrzeigersinn mit entsprechender Drehung des Hebels 29 im Uhrzeigersinn. Dies hat seinerseits eine Zugwirkung auf die Federn 32 zur Folge, und dieser Zug wirkt auf den Winkelhebel 20 im Sinne einer Bewegung im Gegenuhrzeigersinn ein, wodurch die Spritzeinheit einwärts gezogen und dadurch die Düseneinheit in Berührung mit dem Reifen gehalten wird. Dieser nach innen gerichtete Zug be­ ginnt ungefähr zu dem Zeitpunkt, in dem der Einfluß der Schwerkraft aufhört, eine Rolle beim Halten der Düsenein­ heit 18 gegen den Reifen zu spielen. Der nach innen gerichtete Zug dauert an, bis das Ende des Arbeitsbogens erreicht ist. Dann befindet sich die Rolle 39 in Berührung mit dem gebogenen Band 10 fast direkt unter der Rolle 42 (Fig. 1).
Inzwischen muß, nahe dem Ende des Arbeitsbogens, die Düsen­ einheit von dem Reifen weggezogen werden. Dies wird durch ein zweites Gestänge (s. Fig. 2) bewirkt, das aus folgenden Teilen besteht: einem Hebel 43, der drehbar auf einem an der Platte 19 festen Zapfen 44 gelagert ist und dessen freies Ende durch ein Verbindungsstück 45 mit einem an dem Winkelhebel 20 sitzenden Zapfen 46 verbunden ist, wobei jede Bewegung desselben zu einer Drehung des Hebels 43 in der entgegengesetzten Richtung und umgekehrt führt. Eine Stange 47 ist fest an dem Hebel 43 angebracht. Wenn eine Drehung des Armes 1 die 3-Uhr-Position überschreitet, so kommt die Stange 47 an die Rolle 42 heran (s. Fig. 1). Eine Fortsetzung der Drehung bewirkt ein Schwenken des Hebels 43 im Gegenuhrzeigersinn, was wiederum eine Bewegung des Winkelhe­ bels 20 im Uhrzeigersinn verursacht. Diese ist notwendig, um die Spritzeinheit nach außen zu drücken und dadurch die Düseneinheit vom Reifen freikommen zu lassen und in ihre Ruhestellung zu bringen.
Komplementäre Funktionen am entgegengesetzten Ende des soeben beschriebenen Arbeitsbogens werden von Hebeln 50 und 56 aus­ geführt. Diese wirken jeweils mit den Hebeln 37 und 43 zu­ sammen, jedoch in entgegengesetzten Richtungen. Auf die Federn 32 wird der gleiche Zug ausgeübt, ob die Drehung des Hebels 29 im Uhrzeigersinn nun durch die Wirkung der dem Steuerbereich 11 a folgenden Rolle 39 oder durch diejenige der dem Steuerbereich 11 b folgenden Rolle 51 hervorgerufen wird. In gleicher Weise wie bei der Stange 47 kommt die Stange 59 zum Angriff an der Rolle 42, jedoch aus der ent­ gegengesetzten Richtung, und zieht die Düseneinheit zurück in ihre Ruhelage, wenn sie im Gegenuhrzeigersinn aus der 9-Uhr-Position zur 8-Uhr-Position gelangt.
Wenn ein schnelles Arbeiten erforderlich ist oder wenn der vorhandene Raum begrenzt ist, können getrennte Vorrichtungen vorgesehen sein, die an gegenüberliegenden Seiten eines Fahrzeuges zum Einsatz kommen. Zweckmäßig ist an jeder Sei­ te ein Paar von Schienen od. dgl. vorgesehen, sowohl für das Heranführen der Karren in die Arbeitsstellung als auch zu deren Ansätzen an den vorderen oder hinteren Radpaaren.
Fig. 6 zeigt eine Vorrichtung mit Rädern 9, die in Winkel­ eisen 140 und 102 laufen, wobei zur Führung weitere Rol­ len 141 vorgesehen sind.
In Fig. 8 ist die Linie CL-CL die Mittellinie einer Einrichtung, in der zwei Vorrichtungen verwendet werden, wo­ bei die nicht gezeigte Anordnung an der fernen Seite des Fahrzeuges entweder die gleiche wie die beschriebene oder ein Spiegelbild derselben ist. Parallele Winkeleisen 140, 142 werden in Nebeneinanderanordnung von einer konkaven Platte 143, die in Stirnansicht in Fig. 7 erkennbar ist, und einer Endplatte 152 gehalten. Eine Rampe 144 wird durch Winkel 146 und 149 gestützt und von einer Platte 148 in Ne­ beneinanderanordnung gehalten. In der gleichen Weise wird eine Rampe 145 von Winkeln 147 und 153 gestützt und von ei­ ner Platte 150 gehalten.
Die konkave Platte (Fig. 8) ist bereit benug, um sowohl Platz für das Rad 161 eines großen Fahrzeuges, das etwas zur lin­ ken Seite der Mittellinie hin aufgefahren ist, zu haben, als auch für das Rad 162 eines kleinen Fahrzeuges, das et­ was nach rechts hin herangefahren wurde. Die Räder werden von der konkaven Platte aufgenommen, wie aus Fig. 7 ersicht­ lich ist, wobei Rippen, Erhebungen 151 od. dgl. Angriffsmög­ lichkeiten für die Antriebsräder bieten. Der Karren kann von seiner äußeren Position, in der sich die Düseneinheit 18 außerhalb des Weges des Rades 161 befindet, zur Arbeits­ stellung an dem Rad 161 oder 162 oder irgendeinem anderen Rad zwischen diesen beiden Positionen bewegt werden.
Wenn ein Arbeiter zwei Vorrichtungen gleichzeitig zu bedie­ nen hat, ist zumindest für eine derselben zweckmäßig eine Möglichkeit zur Fernbedienung vorzusehen. Eine Ausführungs­ form einer solchen ist in Fig. 9 gezeigt, wo ein Karren mit gestrichelten Linien in seiner äußeren Position und mit aus­ gezogenen Linien in seiner inneren Position, die er bei der Anstellung an einem Rad 162 einnimmt, angedeutet ist.
Ein Arm in Form eines gekröpften U-Profil-Teiles 163 ist zwischen Platten 164 und 165 (s. auch Fig. 6) gehalten und drehbar auf einem Zapfen 166 gelagert, der durch ein Auge 167 geht, welches an der Innenseite des Winkeleisens 140 angebracht ist, derart, daß der Arm über einen Bogen von ungefähr 90° schwenken kann. An seinem freien Ende befin­ det sich ein Paar von Platten 168, durch die ein Zapfen 169 hindurchgeht, der über ein kastenförmiges Verbindungs­ glied 170 mit einem Zapfen 171 verbunden ist, der zwischen dem horizontalen Teil der Platte 7 und einer Lasche 172 (vgl. Fig. 5) hindurchgeht. Eine Einwärts- und Auswärtsbe­ wegung des Karrens wird somit von einer Schwenkbewegung des Armes 163 begleitet. Der klareren Erkennbarkeit wegen ist der Zapfen 171 in Fig. 6 etwas weiter nach rechts gezeigt als seiner tatsächlichen Lage, wie in Fig. 9 dargestellt, entspricht.
Ein Kabel oder Seil 173, das an einem Zapfen 174 in den Platten 164 befestigt ist, läuft über Seilrollen 175, 176 und 177 durch eine Öffnung in dem Winkeleisen 140. Ein Anziehen des Seiles 173 von einer abseits liegenden Posi­ tion bewirkt eine Schwenkung des gekröpften Armes 163 im Gegenuhrzeigersinn und bringt hierdurch die Vorrichtung in ihre Betriebsstellung. In entsprechender Weise läuft ein an einem Zapfen 179 befestigtes Kabel oder Seil 178 durch fest mit dem gekröpften Arm 163 verbundene Platten 180 und läuft über eine Rolle entweder oberhalb oder unter­ halb der Seilrolle 177 und dann durch das Winkeleisen 140 zu einer abseits liegenden Position, von wo ein auf das Seil ausgeübter Zug den Arm 163 im Uhrzeigersinn schwenkt, um die Vorrichtung in ihre in Fig. 9 mit gestrichelten Linien angedeutete Ruhestellung zurückzuziehen.
Die Zapfen 166, 169 und 171 des gekröpften Armes 163 und des Verbindungsgliedes 170 werden zweckmäßig als Halterung für ein System von Seilscheiben oder Rollen und Kabeln bzw. Seilen benutzt, das geeignet ist, den Schaft 2 mit dem Tragkörper 1, 19 mittels eines auf der Welle 91 (Fig. 5) festgelegten Rades 182 zu drehen. Alternativ kann eine Drehung der Welle 91 mittels des Handrades 90 sowie Kette und Kettenrädern erfolgen, um eine entsprechende Drehung der Vorrichtung auf der abgewandten bzw. anderen Seite des Fahrzeuges zu bewirken.
Von Bügeln oder Tragstücken 185 und 186 gehaltene Rollen oder Seilscheiben 183 und 184 (Fig. 6) sind auf das Rad 182 und außerdem jeweils auf Rollen oder Seilscheiben 187 und 188 hin ausgerichtet, wobei sich die letztere auf einem Zapfen 189 drehen kann, der von einem Bügel oder Tragstück gehalten wird, welches dem in Fig. 5 bei der Ziffer 172 ge­ zeigten entspricht. Die Seilscheibe 188 ist zu einer Seil­ scheibe 190 hin ausgerichtet, die sich unterhalb der Seil­ scheibe 187 um den Zapfen 171 drehen kann. Die Seilscheiben 187 und 190 sind wiederum zu Seilscheiben 191 und 192, die sich auf dem Zapfen 169 drehen können, und zu Seilscheiben 193 und 194, die sich auf dem Zapfen 166 drehen können, hin ausgerichtet.
Um ein Anstoßen an der Riemenscheibe 184 zu vermeiden, wenn der Karren vollständig in die in Fig. 9 mit gestrichelten Linien angegebene Position zurückgezogen ist, weist der ge­ kröpfte Arm 193 Rollen oder Seilscheiben 195 auf, die sich auf einem durch die Platten 180 gehenden Zapfen 196 drehen können. Diese Seilscheiben haben keinerlei Einfluß auf die Geometrie und sind deshalb in Fig. 6 der Übersichtlichkeit halber nicht wiedergegeben.
Die Kabel oder Seile 197 und 198, die um das Rad 182 herum­ laufen, sind jeweils an Zapfen 199 bzw. 200 verankert, die sioh auf entgegengesetzten Seiten des Rades befinden und es ermöglichen, daß die Seile längsseits nebeneinander lau­ fen. Die Düseneinheit 18 ist in ihrer Ruhelage in der 4-Uhr-Position gezeigt. Eine Drehung des Rades 182 im Gegen­ uhrzeigersinn z. B. mittels des Handrades 90, bewirkt einen Zug auf das Seil 197, welches in jedem Fall um die oberen Seilscheiben herum läuft, während das Seil 198 nachgelassen wird und um die unteren Seilscheiben des Rollensystems herumgeht. Wie in Fig. 8 erkennbar, kommen die Seile 197, 198, nachdem sie unter der konkaven Platte 143 hindurchge­ gangen sind, im Bereich der Mittellinie CL-CL, wo sie mit den entsprechenden Seilen 197 a und 198 a zum Betätigen der Vorrichtung auf der entfernten oder abgewandten Seite zusam­ mentreffen.
Alle solchen Seile oder Kabel können um eine Seilscheibe 202 herum geleitet werden und dann zwischen den Winkeln 146 und 149 (Fig. 7) zurück zu dem Bereich 203 (Fig. 8), zu dem auch die Seile 173 und 178 von der Nahseite sowie 173 a und 178 a von der Fernseite geleitet werden. Das Einwärts- und Auswärtsbewegen der Vorrichtungen sowie ihre Drehung durch die Arbeitsbögen ist damit lediglich eine Angelegenheit des Anziehens oder Nachlassens einer Anzahl von Seilen von ei­ nem zentralen Steuer- oder Bedienungsplatz aus.
Die Seile 173 und 173 a (Fig. 10) sind zweckmäßig mit einem Gewicht bzw. mit Gewichten verbunden, die den Karren in die Arbeitsstellung an einem Rad ziehen. Rückführseile 178 und 178 a sind vorzugsweise ein und dasselbe Seil, welches über eine einzelne Seilrolle 210 am freien Ende eines He­ bels 211 läuft. Diese Anordnung ermöglicht Variationen so­ wohl hinsichtlich der Breiten als auch der Positionierung von Fahrzeugen und gewährleistet, daß beim Drehen des He­ bels im Uhrzeigersinn beide Karren völlig zurückgezogen wer­ den. Eine Drehung beider Vorrichtungen gleichzeitig wird zweckmäßig von dem Bereich 203 (Fig. 8) aus vorgenommen, wobei die Seile 197 und 198 sowie deren Gegenseile 197 a und 198 a über eine Trommel bzw. über Trommeln 213 (Fig. 11) laufen, die von Hand oder mittels eines Motors gedreht wer­ den können. Letzteres ist erstrebenswert, um eine gleich­ mäßigere Bewegungsgeschwindigkeit der Spritzeinheit um das Rad herum sicherzustellen als sie ein ungeübter Bedienungs­ mann erzielen könnte. Es können geeignete, dem Motor zuge­ ordnete oder mit ihm verbundene Mittel oder Einrichtungen vorgesehen sein, die derart ausgebildet sind, daß sie eine Steuerung der Wasserzufuhr und der Anwendung von Chemika­ lien bewirken. Vorteilhaft wird die Drehung des Tragkör­ pers zu Beginn eines Waschvorganges durch eine Gewichts­ und Seilscheiben-Anordnung bewerkstelligt. Das Gewicht kann im Steuerbereich 203 aufgehängt sein oder wird vor­ zugsweise in einem Mast der in Fig. 1 gezeigten generel­ len Ausbildung untergebracht, wodurch die Anzahl der er­ forderlichen Rollen oder Seilscheiben kleiner gehalten wird. Das Gewicht reicht lediglich aus, um die Düsenein­ heit über ihren Arbeitsbogen zu ziehen. Falls in ihrem Weg irgendein Hindernis vorhanden ist, wird die Düsenein­ heit dann angehalten, ohne daß das Fahrzeug oder die Düseneinheit beschädigt wird.
Bei der in Fig. 12 gezeigten Lage der Teile wird die Düsen­ einheit 18 in ihrer Ruhelage durch das am Rad 182 ange­ schlossene Seil 197 gegen das am Seil 198 befestigte Ge­ wicht gehalten. Das Seil 197 ist mit dem freien Ende eines um eine Achse 216 schwenkbaren Hebels befestigt, der ein Abtastglied 217 für eine Steuer- oder Nockenscheibe 218 verkörpert oder mit einem solchen versehen ist. Eine Dre­ hung der Nockenscheibe 218 verursacht ein allmähliches Nachlassen des Seiles 197 und ermöglicht es dadurch dem Gewicht 214, die Düseneinheit durch ihren Arbeitsbogen zu schwenken. Alternativ kann das Seil 197 auch an einem um eine Achse 220 schwenkbaren Hebel 219 befestigt sein, der durch ein flexibles Organ oder Seil 222 mit einem Zapfen 221 am freien Ende eines Armes 223 verbunden ist, wobei der letztere mittels eines Getriebemotors 225 um eine Achse 224 schwenkbar ist. Ein kleines Gegengewicht 226 verhindert jeweils ein Schlaffwerden des Seiles 197.

Claims (35)

1. Vorrichtung zum Reinigen und/oder Behandeln der Kotflügel bzw. Radkästen od. dgl. von Fahrzeugen, mit einem an einer Halterung angebrachten, zwischen Rad und Kotflügel bzw. Radkasten od. dgl. einführbaren, in Umfangsrichtung des Rades bewegbaren, eine Flüssig­ keitszuleitung und Spritzöffnungen aufweisenden Spritzkopf, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (12, 14, 15) des Spritzkopfes (18) an einem Tragkör­ per (1, 19) vorgesehen ist, der auf einer Abstützung (5, 6, 7) um eine im wesentlichen horizontale Achse drehbar bzw. schwenkbar ist, daß die Halterung (12, 14, 15) des Spritzkopfes (18) an dem Tragkörper 1, 19) mit Bezug auf die Drehachse des Tragkörpers (1, 19) im wesentlichen einwärts und auswärts verschieb­ bar angebracht ist, daß die Abstützung (5, 6, 7) derart bewegbar ist, daß der Spritzkopf (18) in eine Position an einem Rad zur Ausführung eines Spritzvor­ ganges bringbar ist, in der die Drehachse des Tragkörpers (1, 19) an bzw. in der Nähe der Achse des betreffenden Rades und im wesentlichen parallel zu dieser ist, und daß eine Einrichtung (20) zum Ein­ wärts- bzw. Auswärtsbewegen der Halterung (12, 14, 15) des Spritzkopfes (18) sowie eine Einrichtung (90, 92, 93, 94) zum Drehen bzw. Schwenken des Tragkörpers (1, 19) vorgesehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwärts- und Auswärtsbewegung der Halterung (12, 14, 15) des Spritzkopfes (18) mit Bezug auf die Drehachse des Tragkörpers (1, 19) mit der Schwenkbe­ wegung eines dem Tragkörper (1, 19) zugeordneten Hebels (20) verknüpft ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (20) die Form eines Winkelhebels hat.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Einwärtsbewe­ gen der Halterung (12, 14, 15) des Spritzkopfes (18) mit Bezug auf die Drehachse des Tragkörpers (1, 19) wenigstens ein dem Hebel (20) zugeordnetes Federungs­ element (32) enthält.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das bzw. die Federungselemente (32) durch die Drehbewegung des Tragkörpers (1, 19) wechselweise in und außer Wirkung bringbar sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Auswärtsbewe­ gen der Halterung (12, 14, 15) des Spritzkopfes (18) mit Bezug auf die Drehachse des Tragkörpers (1, 19) ein Gestänge enthält, das durch die Drehbewegung des Tragkörpers (1, 19) betätigbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6 und Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (20) mit einem Gegengewicht (25) in Wirkverbindung steht, das auf den Hebel (20) eine der von der Halterung (12, 14, 15) des Spritzkopfes (18) ausgeüb­ ten Kraft im wesentlichen entgegengesetzte Kraft ausübt.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einwärts- und Auswärtsbewe­ gung der Halterung (12, 14, 15) des Spritzkopfes (18) an dem einen und/oder dem anderen Ende eines Arbeits­ bogens, durch den der Tragkörper (1, 19) dreh- oder schwenkbar ist, steuerbar oder betätigbar ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (12, 14, 15) des Spritzkopfes (18) ein zur Achse des Tragkörpers (1, 19) im wesentlichen lotrechtes, aber vom Tragkörper (1, 19) selbst Abstand aufweisendes Glied (15) enthält, an dem wenigstens ein Roll- oder Gleitele­ ment (16) vorgesehen ist, welches geeignet ist, der Kante eines Rades oder der Wandung eines Reifens (125) zu folgen.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (12, 14, 15) des Spritzkopfes (18) ein zur Achse des Tragkörpers (1, 19) im wesentlichen paralleles Glied (17) enthält, das unmittelbar oder mittelbar mit Roll- oder Gleitelementen (62, 63) versehen ist, welche geeignet sind, dem Umfang eines Rades oder Reifens (125) zu folgen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß an dem zur Achse des Tragkörpers (1, 19) im wesentlichen parallelen Glied (17) eine eine Anzahl von Düsen aufweisender Spritzkopf (18) angeordnet ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzkopf (18) mit Rollen (62, 63) auf einer oder mehreren Achsen versehen ist, die getrennt von, aber benachbart und im wesentlichen parallel zu einer Achse (17) sind, auf der der Spritzkopf (18) dreh- oder schwenkbar angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzkopf (18) eine oder mehrere Düsen (64, 65) aufweist, die so angeord­ net sind, daß sie Flüssigkeit bzw. Wasser im wesent­ lichen in einer Tangente zum Umfang eines Rades oder in einem Winkel zwischen einer solchen Tangente und dem Radius des Rades austreten lassen, und daß eine weitere Düse oder eine Kombination von Düsen (70, 71) vorgesehen ist, die so angeordnet ist, daß sie Flüssigkeit bzw. Wasser generell in der entgegenge­ setzten Richtung zu der Tangente oder einem Winkel zwischen der entgegengesetzten Tangente und dem Radius austreten läßt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, gekennzeichnet durch Vorkehrungen oder Einrichtungen zum unabhängigen Zuführen von Flüssigkeit bzw. Wasser zu den entgegen­ gesetzten Düsen oder Düsensätzen (64, 65 und 70, 71).
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Elemente zum Zuführen von Flüssigkeit zu den Düsen (64, 65 bzw. 70, 71) drehbar oder gelenkig mit dem Spritzkopf (18) verbunden sind.
16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voraufgehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spritzkopf (18) eine oder mehrere Düsen (76) auf­ weist, die geeignet sind, Flüssigkeit bzw. Wasser in Richtung auf den inneren bzw. abwärts gerichteten Teil eines Kotflügels (123) austreten zu lassen.
17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß eine oder mehrere Düsen (81, 82) vorgesehen sind, um Flüssigkeit(en) wie beispielsweise Detergentien oder Rostinhibitoren in Richtung auf die Fläche(n) des Kotflügels oder Radkastens austreten zu lassen, zusätzlich zu zum Reinigen dieser Fläche(n) vorgesehenen Düsen.
18. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voraufgehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie zum Reinigen der äußeren Flächen eines Rades geeignete Düsen (122) aufweist.
19. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorausgehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützung (5, 6, 7) des Tragkörpers (1, 19) mittels eines Rollwagens, Karrens (8, 9), eines Fahrgestells od. dgl. bewegbar ist, das in eine Position an demjenigen Rad bewegbar ist, dessen Kotflügel oder Radkasten zu reinigen ist.
20. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Bewegen der Abstützung (5, 6, 7) Teil einer Fahrzeug- Wascheinrichtung, namentlich in Gestell-, Bock- oder Portalbauweise, ist oder zum Zusammenwirken mit einer solchen Einrichtung ausgebildet ist.
21. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung zum Bewegen der Abstützung (5, 6, 7) Teil einer Einrich­ tung zum gleichzeitigen Reinigen von mehr als einem Kotflügel, Radkasten od. dgl. eines Fahrzeuges ist.
22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voraufgehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (1, 19) mit flexiblen, langgestreckten Organen verbunden ist, mittels derer der Tragkörper (1, 19) von einer abseits liegenden Position aus schwenkbar oder drehbar ist.
23. Vorrichtung nach Anspruch 22, gekennzeichnet durch Führungselemente zum Führen der flexiblen Organe während der Bewegung der Abstützung (5, 6, 7) und durch eine derartige Halterung für die Führungsele­ mente, daß diese einen Führungsweg definieren, dessen Länge während der Bewegung der Abstützung (5, 6, 7) in Richtung auf das Rad hin und von diesem weg konstant bleibt.
24. Vorrichtung nach Anspruch 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung für die Führungselemente einen Arm enthält, der erste und zweite Glieder (163, 170) aufweist, die miteinander an oder in der Nähe eines ihrer Enden gelenkig verbunden sind, wobei das erste Arm-Glied (163) an seinem anderen Ende oder in dessen Nähe gelenkig mit einem festen Punkt (166) verbunden ist und wobei das zweite Arm-Glied (170) an seinem anderen Ende oder in dessen Nähe mit der Abstützung (5, 6, 7) oder einem mit der letzteren in Verbindung stehenden Teil verbunden ist.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, gekennzeichnet durch eine Einrichtung, um das bzw. die flexiblen Organe während der Bewegung der Abstützung (5, 6, 7), bei der der Arm (163, 170) schwenkt, unter Spannung gegen die Führungselemente zu halten.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente erste, zweite und dritte Rollen oder Seilscheiben enthalten, die um die Schwenkachse des anderen Endes des ersten Arm-Gliedes (163), um die Schwenkachse des anderen Endes des zweiten Arm-Gliedes (170) und um diejenige Achse (196) drehbar sind, um welche die beiden Arme (163, 170) jeweils relativ zueinander schwenkbar sind.
27. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (163, 170) mit wenigstens einem weiteren flexiblen Organ (173 bzw. 178) verbunden ist, mittels dessen der Arm (163, 170) schwenkbar ist, um ein Bewegen der Abstützung (5, 6, 7) von einer abseits liegenden Stelle aus zu bewirken.
28. Vorrichtung nach Anspruch 27, gekennzeichnet durch Führungselemente zum Führen des weiteren flexiblen Organs (173 bzw. 178) zwischen dem Arm (163, 170) und einer abseits liegenden Stelle.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente eine oder mehrere drehbar gelagerte Rollen oder Seilscheiben enthalten.
30. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der Rollwagen, Karren (8, 9) od. dgl. auf einem Paar von Abstand voneinander aufweisenden parallelen Bahnen, Laufschienen (140, 142) zur Bewegung entlang diesen angeordnet ist.
31. Vorrichtung nach den Ansprüchen 19 und 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (163, 170) zwischen den Bahnen (140, 142) angeordnet ist.
32. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voraufgehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkbewegung oder Drehung des Tragkörpers (1, 19) in einer Richtung mittels einer Masse unter Schwer­ kraftwirkung ausführbar ist.
33. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voraufgehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Drehen oder Schwenken des Tragkörpers (1, 19) relativ zur Abstützung (5, 6, 7) wenigstens eine Steuerkurve, einen Nocken od. dgl. aufweist.
34. Vorrichtung nach einem oder mehreren der voraufgehen­ den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhr von Wasser und/oder Chemikalien od. dgl. zum Spritz­ kopf (18) oder dessen Halterung (12, 14, 15) in Abhängigkeit von der Drehung oder Schwenkung des Tragkörpers (1, 19) oder dem Arbeiten eines Antriebs für denselben bzw. eines Nockens od. dgl. schalt- oder steuerbar ist.
35. Einrichtung zum Reinigen und/oder Behandeln der Kotflügel bzw. Radkästen od. dgl. von Fahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwei Vorrichtungen nach einem oder mehreren der voraufgehenden Ansprüche enthält, wobei die beiden Vorrichtungen im Abstand und einander gegenüber derart angeordnet sind, daß ein Fahrzeug zwischen ihnen hindurchgehen kann, und wobei die Einrichtung und ein Fahrzeug relativ zueinander positionierbar und/oder festlegbar sind, während ein Paar von sich gegenüberliegenden Rädern bzw. Kotflügel oder Radkästen eines Fahrzeuges gereinigt wird.
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