DE2020659A1 - Verfahren und Vorrichtung zum Bespritzen von insbesondere Rohren mit einem fluessigen Medium - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bespritzen von insbesondere Rohren mit einem fluessigen Medium

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DE2020659A1
DE2020659A1 DE19702020659 DE2020659A DE2020659A1 DE 2020659 A1 DE2020659 A1 DE 2020659A1 DE 19702020659 DE19702020659 DE 19702020659 DE 2020659 A DE2020659 A DE 2020659A DE 2020659 A1 DE2020659 A1 DE 2020659A1
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spray
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DE19702020659
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Richard Dipl-Ing Domesle
Dieter Wosikowski
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Deicke & Kopperschmidt
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Deicke & Kopperschmidt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05DPROCESSES FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05D1/00Processes for applying liquids or other fluent materials
    • B05D1/02Processes for applying liquids or other fluent materials performed by spraying
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B05SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
    • B05BSPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
    • B05B13/00Machines or plants for applying liquids or other fluent materials to surfaces of objects or other work by spraying, not covered by groups B05B1/00 - B05B11/00
    • B05B13/02Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work
    • B05B13/0207Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work the work being an elongated body, e.g. wire or pipe
    • B05B13/0214Means for supporting work; Arrangement or mounting of spray heads; Adaptation or arrangement of means for feeding work the work being an elongated body, e.g. wire or pipe the liquid or other fluent material being applied to the whole periphery of the cross section of the elongated body

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  • Spray Control Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Bespritzen von insbesondere Rohren mit einem flüssigen medium Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bespritzen von insbesondere Rohren unterschiedlicher Außendurchmesser mit einem flüssigen Medium, wie einem Rostschutzmittel, mittels Spritz pistolan.
  • Die Erfindung betrifft weiterhin eine Vorrichtung zum Bespritzen von insbesondere Rohren unterschiedlicher Außendurchmesser auf einem Vorschubmittel insbesondere mit einem flüssigen Rostschutzmittel, wie beispielsweise Leinöl.
  • 3s ist bekannt, Stahlrohre, Rundstähle o.a. -rotationssymmetrische Profile beispielsweise mit einem flüssigen Rostschutzmi,ttel oder aber auch mit Parbe zu bespritzen, indem das flüssige Medium insbesondere von oben her auf das zu bespritzende Profil gespritzt bzw. gerieselt wird. Dieses bekannte Verfahren bringt den liachteil mit sich, daß die Flüssigkeitsbeschichtung auf der Oberfläche des Profils im allgemeinen zu dick ist, so daß nach Verlassen des bespritzten profils überschüssiges flüssiges Medium herabtropft und die Umgebung entsprechend verunreinigt. Insbesonder vom Bespritzen von Stahlrohren mit einem Rostschutzmittel, wie beispielsweise Leinöl, ist es bekannt, daß die so berieselten Rohre nicht nur die unmittelbare Umgebung der Spritzkabine verunreinigen sondern auch beispielsweise die Lagerplätze flir die mit dem Rostachutzaittel versehenen Rohre und/oder die Fördervorrichtungen £ir die Rohre, wie etwa Eisenbahnwagen.
  • Es ist daher wünschenswert, die zu bespritzenden Rohre oder sonstigen Profile nur mit einer solchen Schicht-starke zu versehen, die für die Funktion des flüssigen Medium, beispielsweise einen temporären Rostschutz, ausreichend ist. Bei einer Einrichtung einer derartigen Spritzanlage, die beispielsweise das flüssige Rostschutzmittel mit einer oder mehweren Spritzpistolen auf zu bespritzende Rohre aufbringt, ergibt sich jedoch die Schwierigkeit, daß bei einem Wechsel des Rohraußendurchmessers, wie er in Stahlwerken regelmäßig vorkommt, die Sprühstärke wiederum entspreohend zu dick oder aber zu dünn ist.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Bespritzen von insbesondere Rohren unterschiedlicher Außendurchmesser zu schaffen, mit denen auch bei ständig wechselnden Außendurchmessern der zu bespritzenden Rohre stets und in einfaoher reise eine gleichmäßige Beschichtung der Rohraußenfläche zu erzielen ist. Dabei soll gemäß der der erfindung zugrundeliegenden Aufgabe die Anpassung der Spritzvorriohtung an den Jeweilige Außendurchmesser eines zu bespritzenden Rohres nicht nur einfach sondern weitgehend selbsttätig erfolgen können.
  • Als Lösung dieser Aufgabe ist nach der Erfindung vorgesehen, daß bei einer snderung des Außendurchmessers von zu bespritzenden Rohren,die aug einem vorzugsweisen ortsfesten Vorschubmittel durch die Spritzkabine bewegt werden, ringförmig angeordnete Spritzpistolen in ihrer Höhe soweit verschoben werden, bis der Abstand jeder Spritzdüse einer Srritzpistoie zu dem Rohr etwa gleich ist , Gemaß der Erfindung ist ein solches Verfahren durchführbar mit einer Vorrichtung, die einen etwa riligförmigen Halterahmen aufweist, der mehrere sternförmig zu wem Rohr angeordnete Spritzpistolen trägt und höhenverstellbar zu dem Vorschubmittel für das Rohr ausgebildet ist.
  • Für ein gleichmäßiges Bespritzen der Rohrmantelfläche hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn die Spritzpistolen symmetrisch zu dem Mittelpunkt des Halterahmens angeordnet sind. In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung kann eine gerade Anzahl von Spritzpistolen vorgesehen sein, die jeeils paar- bzw. gruppenweise ein- bzw. ausschaltbar sind.
  • Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung mit 8 Spritzpistolen, von denen zwei einander gegenüberliegende Spritzpistolen horizontal und zwei einander gegenüberliegende Spritzpistolen vertikal angeordnet sind, kann bei einem kleinen Rohraußendurchmesser von beispielsweise 150 mm, vorteilhaft zunächst das Paar horizontal angeordneter Spritzpistolen einzuschalten sein und bei einem mittleren Durchmesser von beispielsweise 300 mm als zweites Paar das Paar vertikal angeordneter Spritzpistolen zuzuschalten sein. Handelt es sich um ein zu bespritzendes Rohr mit; einem verhältnismäßig großen Außendurchmesser von beispielsweise 700 mm, so wird bei der bevorzugten Ausgestaltung mit 8 Spritzpistolen nach dem zweiten Paar die Gruppe der übrigen 4 Spritzpistolen vorteilhaft zugeschaltet. ÜLr eine Anwendung der erfindungsgemäßen Vorrichtung auf zu bespritzende Rohre von beispielsweise 120 mm bis 720 mm Außendurchmesser ist eine vertikale Verschiebbarkeit des Halterahmens um mindestens 300 mm vorzusehen Der Halterahmen muß nämlich aus seiner tiefsten stellung Sür ein Rohr mit dem kleinsten Aubendurchmesser um mindestens die D-ifferenz der Radien des größten Außendurchmessers und des kleinsten Außendurchmessers der mit der Vorrichtung zu bespritzenden Rohre vertikal zu verschieben sein.
  • Um ein gleichmäßiges Bespritzen der Rohraußenflache zu erreichen, hat es sich als außerordentlich vorteilhaft erwiesen, wenn die Spritzpistolen zu der Längsachse des zu bespritzenden Rohres zu verschieben sind. Auf diese Weise ist zu erreichen, daß das zu bespritzende Rohr jeweils voll im Sprühkegel einer Spritzpistole liegt, wobei die äußeren Randstrahlen eines Sprühkegels jeweils das zu bespritzende Rohr etwa tangieren, so daß außerordentlich geringe Sprühverluste durch an dem Rohr vorteigesprahtes Rohrschutzmittel auftreten. Bei einer bevorzugten Ausgestaltung der n1rfindung können die Spritzpistolen unter Beibehaltung ihrer Achsrichtung, d.h. unter Parallelversatz ihrer Längsachse bzw. Parallelverschiebung zu sich selbst zu der Längsachse des zu bespritzenden Rohres zu verschieben sein und zwei einander benachbarte Spritzpistolen mit einem Verbindungsmittel g-e,-lenkig verbunden sein. Ist ein Verbindungsmittel zwischen zwei Spritzpistolen beispielsweise als Stange ausgebildet, die an ihren Endabschnitten Gelenke in der Art von Kreuzgelenken trägt, welche jeweils an ihrem der Stange abgekehrten Ende an einer Spritzpistole befestigt sind, so können nämlich durch Verschieben einer Spritzpistole sämtliche anderen Spritzpistolen symmetrisch mitverschoben werden. Hierfür können bei einer bevorzugten Ausgestaltung der erfindung die Spritzpistolen jeweils mit dem Halterahmen über eine :ParallelftUirung verbunden sein, die bevorzugt in der Art eines aus vier an ihren Enden gelenkig miteinander verbundenen Hebeln bestehenden Parallelgestänges ausgebildet ist. Das Parallelgestänge einerSpritzpistole kann vorteilhaft mit einem parallel zu der Ebene des Halterahmens angordneten ersten Hebel am Halterahmen starr befestigt sein und der zu dem Hebel parallel liegende zweite Hebel kann die Spritzpistole tragen.
  • Um ein selbsttätiges Verschieben der Spritzpistolen in Abt ahängigkeit von dem Rohraußendurchesser des zu bespritzenden Rohres zu erzielen, kann bei einer bevorzugten Weiterentwioklung der Erfindung die Parallelführung einer Spritzpistole7 vorzugsweise der untersten, durch ein Verbindungsmittel gelenkig mit der ortsfesten Umgebung der Vorrichtung verbunden sein. Als ein solches Verbindungsmittel kann sehr vorteilhaft ein Gelenkhebel vorgesehen seine der mit seinem einen Ende gelenkig mit der ortsfesten Umgebung, beispielsweise an einem ortsfesten Grundrahmen der Vorrichtung angeschlossen sein kann. Das andere Ende des Gelenkhebels kann mit dem dritten oder vierten Hebel der als Parallelogrammgestänge ausgebildeten Parallelfuhrung--, also einem der beiden sich beim Verschieben des Halterahmens in ihrer Neigung zu der Horizontalen bzw. Vertikalen verändernden Hebel des Parallelogrammstänges, gelenkig verbunden sein. Für ein selbsttätige Verachieben der Spritzpistolen bei einem vertikalen Verschieben des Halterahmens kann weiterhin der vorstehend beschriebene Gelenkhebel im Abstand zu den Endpunkten des dritten bzw. vierten Hebel des Parallelogrammgestänges angelenkt sein.
  • Zur vertikalen Führung des Halterahmens für die Spritzpistolen kann dieser mit zwei vertikal angeordneten Führungsb bzw. -rohren fest verbunden sein, die außerhalb der von dem Halterahmen umgebenen Fläche liegen und jeweils auf einer vertikal stehenden ortsfesten Führungssäule geführt sein kennen Das Anheben des Halterahmens kann mit einem Zugmittel, beispielsweise einem Seil, erfolgen, das an seinem einen Ende an dem Halterahmen befestigt ist und an dessen anderem Ende die Hubkraft aufgebracht wird. Bei einer bevorzugten Ausge--staltung können zwei Seile vorgesehen sein, an deren einem Ende ein hydraulisches,pneumatisches, hydraulisches-pneumatisches oder elektrisches Hubgerät angreift, und die an ihrem anderen Ende jeweils mit einer Führungsbuchse des Halterahmens verbunden sind. Selbstverständlich kann ein Verschieben des Halterahmens auch von Hand erfolgen, jedoch ist eine automatische bzw. mechanisierte Betätigung, insbesondere zur Einsprung von- BedieYiungspersonal, regelmäßig vorteilhafter. Insoesondere für den Fall einer Verschiebung des Halterahmens von Hand kann ein Ausgleichsgewicht vorgesehen sein, dessen Gewicht etwa dem Gewicht des Halteralimens mit den Fhrungsbuchsen, der Parallelführungen und der Spritzpistolen entspricht, und daß über ein 3eil mit dem Halterahmen bzw. einer Führungsbuchse des Halteralimens verbunden ist. ile nach unten -gerichtete Gewichtskraft des Ausgleichsgewichtes kann durch ein Umlenkmittel, beispielsweise eine Seilrolle, in eine auf den Halterahmen nach oben wirkende Zugkraft umgelenkt sein.
  • Bei einer ausschließlichen Verschiebemöglichkeit des Halterahmens von Hand ist vorteilhaft ein Feststellmittel zum Arretieren des Halterahmens in einer.Betriebsstellung anzuordnen.
  • Das Vorschubmittel für die zu bespritzende Rohre kann bevorzugt iu der Art von Rollen ausgebildet sein, die vor und hinter dem Halterahmen angeordnet und jeweils auf einer zu der Ebene des Halterahmens parallelen horizontalen Achse gelagert sein können. Bür eine gute Führung eines von dem Vorschubmittel bewegten Rohres kann eine Mantelfläche zu einer senkrecht auf ihrer Drehachse stehenden und parallel zu der Ebenen des Halterahmens liegenden Symmetrieachse der Rolle beiderseits geneigt und nach außen hin ansteigend ausgebildet sein. Bei einer langsamen Durchlaufgeschwindigkeit der Rohre durch die Vorrichtung kann die Mantelfläche der Vórschubrollen konkav ausgebildet sein, so daß jedes zu bespritzende Rohr unabhängig vom Rohraußendurchmesser mit seiner Unterkante in gleicher Höhe auf den Vorschubrollen aufliegt, wenn der Krümmungsradius der Vorschubrollen mindestens so grow ist wie der größte Rohraußendurchmesser. Bei einer groben Durchtrittsgeschwindigkeit von beispielsweise 5 m/s hat es sich jedoch gezeigt, daß die Führungswirkung durch das Eingengewicht des Rohres nicht-ausreicht, so daß in einem solchen Prall die Vorschubrollen vorteilhafter mit einem verschnitt auszubilden sind, der zwei spiegelsymmetrisch zueinander stehenden Trapezen entspricht. Bei einer solchen Ausgestaltung liegen die Rohre jeweils an zwei Punkten auf den Vorschubrollen auf und sind mithin gegen'ein seitliches Verschieben besser gef.hrt.
  • Bei einer Ausgestaltung der erfindung kann ein zu bespritzendes Rohr bei seinen Durchlauf durch die Spritzvorrichtung un seine Längsachse gedreht werden. Ein solches Drehen kann beispielsweise durch außen oder innen an dem Rohr angeordnete Rollen bewirkt werden, deren La.'ngsachse parallel zu der Längsachse des Rohres verläuft, wobei mindestens eine Rolle anzutreiben ist. Bei einer solchen Ausgestaltung kann darüber hinaus ein Abstreifer vorgesehen sein, dessen Abstreifkante parallel zu der La"ngsachse des Rohres liegt und überschüssiges auBgespritstes flüssiges Medium von der Rohraußenfläche ab streift.
  • Die Erfindung und bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung weiter erläutert. s zeigt: Fig. 1 eine Vorrichtung zum Bespritzen von Rohren unterschiedlicher Außendurchmesser mit Rostschutzmittel in der Vorderansicht in Richtung der Rohrlängsachse und Fig. 2' einen Schnitt durch die Vorrichtung der Fig. 1 in Richtung der Schnittlinie II-II.
  • Die Zeichnung zeigt eine Vorrichtung zum Bespritzen von Rohren 1, 1', 1'' unterschiedlicher Außendurchnmesser mit dem flüssigen Rostschmutzmittel Leinöl. Ein etwa ringförmiger Halterahmen 2 aus U-Profil ist über Verbindungsbleche 3 mit Führungsbuchsen 4 und 4t verbunden, die als Rohre ausgebildet und jeweils auf einer vertikal stehenden ortsfesten Pührungssäule 6 bzw. 6' geführt sind. An dem Halterahmen 2 sind 8 sternförmig zu dem Rohr 1' angeordnete Spritzpistolen 7a - 7h' symmetrisch angeordnet. Die einander gegenüberliegenden Spritzpistolen 7a und 7e sind horizontal angeordnet und die Spritzpistolen 7c und 7g vertikal. Die Spritzpistolen 7a bis 7h stehen jeweils etwa radial zu einem zu bespritzenden Rohr 1'. Sie sind mit dem Halterahmen 2 jeweils über eine Parallelführung 8a, 8b ... 8h verbunden, Die Parallelführungen 8a bis 8h sind jeweils als Parallelogrammgestänge ausgebildet. Ein solches Parallelogrammgestänge besteht Jeweils aus vier an ihren Ecken gelenkig miteinander verbundenen Hebeln 9, 11 12, 13. Ein erster Hebel 9 ist Jeweils parallel zu der Ebene des Halterahmens 2 am Halterahmen starr befestigt.
  • Ein zweiter zu dem ersten parallel liegender Hebel 11 trägt jeweils die Spritzpistole 8. Die Parallelführung der untersten Spritzpistole 8g ist durch einen Gelenkhebel 14 gelenkig mit dem ortsfesten Grundrahmen 16 der Vorrichtung verbunden.
  • Das andere Ende des Gelenkhebels 14 ist gelenkig mit dem vierten Hebel 13 der Parallelführung 8 verbunden. der Anschlußpunkt des Gelenkhebels 14 an den vierten Hebel 13 liegt im Abstand zu dem Gelenk 17 zwischen dem zweiten und vierten Hebel des Parallelgestänges 8.
  • Zwei einander benachbarte Spritzpistolen 7a, 7b bzw. 7a, 7h u.s.f. sind Jeweils mit einer Stange 18ab, 18bc, ... l8ha verbunden, die Jeweils an ihren beiden Endabschnitten ein Kreuzgelenk 19 trägt. Die freie Ha"lfte des Kreuzgelenkes ist jeweils mit einer Spritzpistole bzw. einer Halterung sür das Sarallelgestänge 8 einer Spritzpistole 7 verbunden.
  • Die Rohre 1, ?', 1'' sind jeweils auf Vorschubmitteln 21 gelagert bzw. geführt und mit einer Durchtrittsgeschwindigkeit von ca. 5 m/s fortbewegt, die in der Art von Rollen mit einem Doppeltrapezquerschnitt ausgebildet sind. Das Anheben des Halterahmens 2 erfolgt über Seile 22, 22', die an Seilrollen 23, 23' umgelenkt und an ihrem freien Ende 24 mit einem pneumatisch betätigten Hydraulikzylinder 26 verbunden sind, der als Hubnittel wirkt. an der Führungsbuchse 4 greift außerdem ein Seil 27 an, welches an einer Seilrolle 28 umgelenkt und an seinem Ende mit einem Ausgleichsgewicht 29 versehen ist.
  • Der Boden 31 der völlig geschlossenen Spritzkabine 52 ist schräg ausgebildet, so daß vorbeigespritztes bzw. abtropfen- des Öl einer Ölwanne 33 zulaufen und in dieser aufzufangen ist. Die Spritzkabine 32 ist lediglich an der Ein- und Austrittsstelle für die Rohre 1, 1', 1'' mit einer oeffnung versehen, die geringfügig größer ist als der größte Rohraußendurchmesser. Eine Absaugleitung 34 sorgt dafür, daß Ölnebel praktisch nicht nach außen gelangen, so daX die Umgebung der Spritzkabine nicht verschmutzt wird. Darüber hinaus sind die Ein- und Austrittsöffnungen für die Rohre 1, 1t 1'' mit Blenden versehen, die aus Kunststoff bestehen und die Rohre in der Art einer manschette gleichsam ringförmig umgeben.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Vorrichtung ist wie folgt Bei einem Wechsel von einem Rohr 1 auf ein zu bespritzendes Rohr 1t, welches einen anderen Außendurchmesser aufweist, wird der Hubzylinder 26 betätigt, der den Halterahmen 2 solange vertikal verfährt, bis das zu besjpritzende Rohr 1' zentrisch zu dem etwa ringförmigen Halterahmen 2, und damit zu den Spritzpistolen 7 a bis 7h liegt. Wechselt der Rohraußendurchmesser von einem kleineren zu einem grrößeren,Vurchmesser, so wird, wie in der Zeichnung erkennbar, der Halt-erahmen 2 vertikal nach oben verfahren, wobei gleichzeitig die Spritzpistolen 7a bis 7h mittels der Parallelführungen 8a bis 8h parallel zu sich selbst nach außen verschoben bzw.
  • geschenkt werden. Erfolgt ein Wechsel von einem größeren zu einem kleineren Außendurchmesser, so erfolgt bei einem vertikalen Absinken des Halterahmens 2 eine Parallelverschiebung der Spritzpistolen 7a bis 7h nach innen, d.ho der Abstand der Spritzdüsen zu dem zu bespritzenden Rohr wird verringert. Die Yerstellung sämtlicher Spritzpistolen erfolgt selbsttätig und gleichzeitig, da das Parallelgestänge 8g der untersten Spritzpistole 7g von dem Gelenkhebel 14 gelenkig gehalten ist und die Spritzpistolen bzw0 die haltemittel der Spritzpistolen an dem Halterahmen 2 durch die Stangen 18ab, 18bc ..., 18ha und die Kreuzgelenke 19 untereinander verbunden sind - Ansprüche -

Claims (1)

  1. A n s p r ü c h e 1. Verfahren zum Bespritzen von insbesondere Rohren unterschiedlicher Außendurchmesser mit einem flüssigen Medium wie einem Rotschutzmittel, mittels Spritzpistolen, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Ankerung des Außendurchmessers vo zu bespritzenden und auf einem Vorschubmittel bewegten ohren ringförmig angeordnete Spritzpistolen in Ihrer Höhe soweit verschoben-werden, bis der Abstand Jeder Spritzdüse einer Spritzpistole zu dem Rohr etwa gleich ist0 2. Verfahren nach Ans-ruch 1> dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzpistolen bei ihrer höhenmäßigen Verschiebung selbsttätig rechtwinklig zu der Längsachse des Rohres ausgelenkt werden.
    . Verfahren nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem Auslenken einer dpritzpistole alle anderen Spritzpistolen gleichzeitig selbsttätig ausgelenkt werden.
    4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu bespritzendes Kuhr bei seinem Durchlauf durch die Spritzvorrichtung um eine Längsachse gedreht wird.
    5. Vorrichtung zum Bespritzen von insbesondere Rohren unterschiedlioher Außendurchmesser auf einem Vorscaubmit-tel insbesondere mit einem flüssigen Rostschutzmittel, wie beinöl, gekennzeichnet durch einen etwa ringförmigen Halterahmen (2),der mehrere sternförmig zu dem itohr (1, 1', 1'') angeordnete Spritzpistolen (7a - 7h) trägt und verstellbar zu dem Vorschubmittel (21) ausgebildet ist.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Spritzpiatolen- (7a - 7h) symmetrisch zu cicm ii,itLelpunkt des Halterahmens (2) angeordnet sind.
    7. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine geradzahlige Anzahl von Spritzpistolen (7a - 7h) vorgesehen ist.
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeic'nnet, daß die Spritzpistolen (7a - 7h) gruppenweise ein- bzw. ausschaltbar sind, 9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden' Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spritzpistole (7a - 7h) unter Beibehaltung ihrer Achsrichtung zu der Längsachse des zu bespritzenden Rohres (1, lt, 1'') zu verschieben ist und zwei einander benachbarte SpritzpiXrtolen (7a, 7b bzw. 7a, 7h) mit einem Verbindungsmittel (i8ab, 18c, ... 18ha) gelenkig verbunden sind, luo Vorrichtung nach Anspruch 9. dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsmittel eine Stange (18ab, 18bc, ..., 18ha) ist, die an ihren indabschnittan Gelenke (19) trägt, die mit gelenken (19) zusammenwirkt, die an den Halterungen der Spritzpistolen (7a - 7h) befestigt sind.
    11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Spritzpistole (7a - 7h) mit dem Halterahmen (2) über eine karallelführung (8& - 8h) verbunden ist.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11 dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelführung (8a -8b) in der Art eines Parallelogrammgestänges ausgebildet ist, das mit einem parallel zu der Ebene des Halterahmens (2) angeordneten eraten Hebel (9) am Halterahmen (2) starr befestigt ist und dessen parallel zu dem ersten Hebel (9) liegender zweiter Hebel (11) die Spritzpistole (7) trägt.
    13. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden AnspiacheF dadurch gekennzeichnet, daß eine Parallelführung (3a - 8h) durch ein Verbindungsmittel (14) gelenkig mit der ortsfesten Umgebung der Vorrichtung verbunden ist.
    14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet-, daß als Verbindungsmittel ein Gelenkhebel (14) vorgesehen' ist, der mit seinem einen Ende gelenkig mit dem dritten (12) oder vierten (13) Hebel der als Parallelogrammgestange ausgebil deten earallelfahrung (8a - 8h) einer Spritzpistole (7a -7h) verbunden ist und'der mit seinem anderen Ende gelenkig an einem ortsfesten Grundrahmen (16) der Vorrichtung angeschlossen ist.
    15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Gelenkhebel (14) an dem dritten (12) oder vierten (13) Hebel des Parallelogrammgestänges (8a - 8h) im Abstand zu dessen Endpunkten angelenkt ist.
    16. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspruche, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelführung (8a - 8h) der untersten Spritzpistole (7g) gelenkig mit der ortsfesten Umgebung der Vorrichtung verbunden ist0 17. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden anspräche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (2) für die Spritzpistolen (7a - 7h) mit zwei vertikal-angeordneten Führungsbuchsen (4, 4')fest verbunden ist, die außerhalb der von dem Halterahmen (2) umgebenen :i?läche liegen und, Jeweils auf einer vertikal stehenden ortsfesten Führungssäule (6, 6') geführt sind.
    18. Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (2) auf den Führungssäulen (6, 6t) aus seiner tiefsten Stellung um mindestens die Differenz der Radien des größten Außendurchmessers und des kleinsten Außendurchmessers der mit der Vorrichtung zu bespritzenden Rohre (1 bzw. 1'') vertikal zu verschieben ist.
    19. Vorrichtung nach e-inem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Halterahmen (2) oder dessen Führungsbuchsen (4, 4') mit einem Zugmittel (22, 22') verbunden sind, in welches an seinem freien Ende die- Hubkraft einzuleiten ist0 20. Vorrichtung nach Anspruch 79, dadurch gekennzeichnet, daß zum Anheben des Halterahmens: (2) ein pneumatisch-hydrautisches Hubgerät vorgesehen ist.
    21. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ausgleichsgewicht (29) vorgesehen ist dessen gewicht etwa dem Gewicht des Halterahmen (2) mit den Führungsbuchsen (4, 4'), der Parallelführungen (8a - 8h) und der Spritzpistolen (7a- 7h) entspricht, und daß über ein Seil (27) mit dem Halterahmen (2) bzw. einer Führungsbuchse (4) verbunden ist, und dessen nach unten gerichtete Gewichtskratt durch ein Umlenkmittel (28> in einer auf den Halterahmen (2) nach azolen wirkende Zugkraft umlenkt ist.
    22. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschubmittel (21) in der Art von Rollen (21) ausgebildet ist, die vor und hinter dem Halterahmen (2) angeordnet und jeweils auf einer zu der Ebene des Halterahmens (2) parallelen horizontalen Achse gelagert sind, und die eine Mantelfläche aufweisen, welche zu einer senkrecht auf ihrer Drehachse stehenden und parallel zu der ebene des Halteiahmens (2) liegenden S'ymmetrieachse der Rolle (21) beiderseits geneigt und nach außen ansteigend ausgebildet ist.
    23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelfläche der Vorschubrollen (21) konkav ausgebildet ist.
    L e e r s e i t e
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2504412A1 (fr) * 1981-04-22 1982-10-29 Mannesmann Ag Procede et appareil pour la recuperation de l'agent pulverise lors de la pulverisation sur un produit lamine allonge
DE3703870A1 (de) * 1987-02-07 1988-08-18 Merck Patent Gmbh Vorrichtung zur spruehbeschichtung von gefaessmuendungen
WO2006056582A1 (de) * 2004-11-26 2006-06-01 Josef Schiele Ohg Vorrichtung zum auftragen eines beschichtungsmediums auf langgestreckte werkstücke mit einer führungsvorrichtung

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WO2006056582A1 (de) * 2004-11-26 2006-06-01 Josef Schiele Ohg Vorrichtung zum auftragen eines beschichtungsmediums auf langgestreckte werkstücke mit einer führungsvorrichtung

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