DE2848700C2 - Vorrichtung zum Herstellen eines Reißverschlußbandes mit einem gewebten Tragband und einer eingewebten Kuppelglieder-Schraubenwendel - Google Patents

Vorrichtung zum Herstellen eines Reißverschlußbandes mit einem gewebten Tragband und einer eingewebten Kuppelglieder-Schraubenwendel

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DE2848700C2
DE2848700C2 DE2848700A DE2848700A DE2848700C2 DE 2848700 C2 DE2848700 C2 DE 2848700C2 DE 2848700 A DE2848700 A DE 2848700A DE 2848700 A DE2848700 A DE 2848700A DE 2848700 C2 DE2848700 C2 DE 2848700C2
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Seiko Uozu Toyama Terada
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen eines Reißverschlußbandes mit einem gewebten Tragband und einer Kuppelglieder-Schraubenwendel, die beim Weben des Tragbandes aus einem Draht gebildet und in einen Längsrand des Tragbandes eingewebt wird, bestehend aus einer Webmaschine zum Weben des Tragbandes aus Kettfäden und einem Schußfaden, die eine Fachbildungseinrichtung und eine Eintrageinrichtung zum Eintragen des Schußfadens in das von den Kettfäden gebildete Fach umfaßt, einem Wickeldorn zur Bildung der Kuppelglieder-Schraubenwendel, der einen in das Innere dieser eingewebten Kuppelglieder-Schraubenwendel hineinragenden freien Endbeieich aufweist und einer Wickeleinrichtung zum Herumwickeln des Drahtes um den Wickeldorn mit einem in einem Gehäuse drehbar gelagerten, eine Führungseinrichtung für den Draht aufweisenden Rad auf einer schwimmend gelagerten Welle, die bei Drehung des Rades nicht umläuft und an deren einem Ende der Wickeldorn abgestützt ist.
Bei einer in den Fig. 3 und 4 der DE-AS 21 25 470 gezeigten gattungsgemäßen Vorrichtung ist die als Einsatz ausgebildete Welle der Wickeleinrichtung mit einer radial verlaufenden Nut versehen, die in einer Axialbohrung endet. Das Befestigungsende des Wickeldorns ist in diese Nut und in diese Bohrung eingesetzt. Da sich das Rad während des Betriebs der Vorrichtung verdreht, so daß es den Draht in einer Umlaufbahn um die Welle herumwindet, schwimmt die Welle in dem Rad, und sie wird lediglich durch den Wickeldorn undrehbar gehalten, der mit der um diesen herumgewikkelten und in das Tragband eingewebten flexiblen Kuppelglieder-Schraubenwendel in Eingriff steht. Demzufolge besteht die Gefahr, daß die Welle infolge des Reibungseingriffs mit dem umlaufenden Rad und infolge von durch den Wickeldorn übertragenen Vibrationen, um den der Draht herumgewickelt wird, gekippt oder verdreht wird. Derartige Bewegungen der Welle verstärken aber ihrerseits Schwingungsbewegungen des Wickeldorns, die mit größerer Drehzahl des Rades zunehmen. Das hat zu dem Nachteil geführt, daß der um den Wickeldorn herumgewickelte Draht unregelmäßig geformt wird und daß der eingetragene Schußfaden am Tragbandrand lose wird. Darüber hinaus kann der sich quer über den Wickeldorn bewegende Arm der Einrichtung zum Eintragen des Schußfadens mit dem vibrierenden Wickeldorn zusammenstoßen, wodurch dieser verbogen oder abgebrochen werden kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der die Welle kein Drehmoment auf den Dorn übertragen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe mit einer gattungsgemäßen Vorrichtung gelöst, die gekennzeich-
net ist durch einen ersten und einen 'weiten Stößel, die zwischen der Welle und dem Gehäuse über die Umlaufbahn hinweg wirksam sind, wobei jeweils einer der Stößel aus der Umlaufbahn zurückziehbar ist
Da die Welle durch die beiden Stößel in bezug auf das Gehäuse allzeit drehfest gehalten ist, wird die Übertragung eines Drehmomentes von der Welle auf den Wickeldorn zuverlässig unterbunden, so daß die Welle auf den Dorn selbst dann keinerlei störende Einflüsse ausüben kann, wenn sich das Rad mit hoher Geschwindigkeit dreht Wegen der drehfesten Lagerung der Welle ist der Wickeldorn auch zuverlässig gegen Drehschwingungen geschützt Der Draht kann daher zur Bildung der Kuppelglieder-Schraubenwendel mit hoher Geschwindigkeit und großer Gleichförmigkeit störungsfrei um den Wickeldorn herumgewickelt werden.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Aufsicht auf eine Vorrichtung gemäß einer ersten Ausführungsform der Erfindung,
Fig.2 teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 1,
Fig.3 einen Querschnitt nach der Linie HI-III in F i g. 2, der die Stellung von zwei Stößeln zeigt, die zum Festlegen einer schwimmenden Welle relativ zu einem Gehäuse dienen,
F i g. 4 und 5 Darstellungen ähnlich wie F i g. 3, die aufeinanderfolgende Stellungen der Stößel zeigen,
F i g. 6 eine teilweise geschnittene Aufsicht auf eine Vorrichtung gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung,
F i g. 7 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vorrichtung nach F i g. 6,
F i g. 8 einen Querschnitt durch eine Wickeleinrichtung,
Fig.9 einen Querschnitt nach der Linie IX-IX in F i g. 7, der die Stellung von zwei Stößeln zeigt, die zum Festlegen einer schwimmenden Welle relativ zu einem Gehäuse dienen,
F i g. 10 und 11 Darstellungen ähnlich wie F i g. 3, die aufeinanderfolgende Stellungen der Stößel zeigen, und
F i g. 12 eine ausschniitsweise Aufsicht auf ein mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung hergestelltes Reißverschlußband.
Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung ist besonders brauchbar, wenn er bei einer Vorrichtung verwirklicht wird, wie sie in F i g. 1 gezeigt und allgemein mit dem Bezugszeichen 10 bezeichnet ist.
Die Vorrichtung 10 umfaßt eine Nadelwebmaschine 11 bekannter Bauart zur Herstellung eines schmalen durchgehenden Reißverschlußtragbandes 12, wobei die Webmaschine 11 im wesentlichen aus mehreren Schaftrahmen 13 zur Fachbildung durch wahlweises Anheben und Absenken der Kettfäden 14, einem Schußfadeneintragarm IS mit einem oberen und einem unteren Eintragfinger 16 und 17 zum Eintragen zugeordneter Schußfäden 18, 19 in das von den Kettfaden gebildete Fach, einer Zungennadel 20, die in Kettfadenrichtung entlang einem Längsrand des Tragbandes 12 hin- und herbewegbar ist, um den von dem Eintragfinger 17 getragenen Schußfaden 19 zu erfassen und zu verstricken, um dadurch an diesem Längsrand des Tragbandes eine Webkante 21 zu bilden, und aus einem Webeblatt 22 zum Anschlagen des Schußfadens 19 an den Warenschluß 23 des Tragbandes 12.
Wie dies in F i g. 2 gezeigt ist, sind die Eintragfinger 16 und 17 im vertikalen gegenseitigen Abstand angeordnet, damit sich ein Wickeldorn 24 zwischen diesen erstrecken kann. Ein vertikal auf- und abbewegbarer Schußfadenheber 25 ist nahe dem Warenschluß 23 angeordnet, und wenn der Eintragfinger 17 vollständig in das Kettfadenfach hineinbewegt ist, dann ist der Schußfadenheber 25 nach oben bewegbar, um den Schußfaden 19 zu erfassen und über den Schußfaden 18 hinaus anzuheben, damit die Zungennadel 20 den Schußfaden 19 zuverlässig erfassen kann.
Die Vorrichtung 10 nach F i g. 1 umfaßt ferner eine Wickeleinrichtung 26, die längs des Kettfadenfachs angeordnet ist, um einen Draht 27 und zwei Kernfäden 28, 28 zuzuführen und um den Draht 27 um den Wickeldorn 24 herumzuwickeln, so daß der Draht 27 in eine schraubenwendelförmige Kuppelgliederreihe 29 verformt wird, die längs des der Webkante 21 gegenüberliegenden Tragbandrandes angeordnet wird. Der Draht 27 besteht aus einem Kunststoff mate rial und hat eine Vielzahl von verbreiterten, abgeflachten Bereichen 30, die in vorbestimmten Abständen längs desselben angeordnet sind, wobei diese Bereiche 30 beispielsweise durch Stauchen ausgebildet sind. Die verbreiterten, abgeflachten Bereiche 30 ermöglichen es, den Draht 27 an diesen Bereichen zu biegen oder zu falten, während der Draht aufgewickelt wird, und andere verbreiterte, abgeflachte Bereiche 30 dienen als Kupplungsköpfe 31 der Kuppelgliederreihe 29.
Die Wickeleinrichtung 26 besteht im wesentlichen aus einer horizontalen Basis 32, einem ersten und einem zweiten Gehäuse 33, 34, die im gegenseitigen Abstand angeordnet sind und sich von der Basis 32 nach oben erstrecken, einem ersten und einem zweiten Rad 35,36, das in dem ersten bzw. in dem zweiten Gehäuse 33 bzw. 34 drehbar gelagert ist, und aus einer schwimmend gelagerten Welle 37, an deren Enden zwei Lager 38,38a befestigt sind, wobei die Räder 35,36 auf den Lagern 38, 38a drehbar gelagert sind. Die Räder 35, 36 sind am Umfang mit Zähnen 39 versehen, die mit Zahnrädern 40 (von denen in Fig.3 nur eines gezeigt ist) in Antriebsverbindung stehen, die in den Gehäusen 33 bzw. 34 angeordnet und auf einer Antriebswelle 41 befestigt sind, deren eines Ende mit einem Kegelrad 42 versehen ist, das mit einem Kegelrad 43 in Antriebsverbindung steht, das seinerseits mit einer geeigneten Antriebseinrichtung, wie z. B. einem (nicht gezeigten) Elektromotor verbunden ist.
Die Räder 35,36 haben ein Loch 44 bzw. 45, wobei die beiden Löcher 44 und 45 miteinander fluchten und zur Welle 37 exzentrisch angeordnet sind, und sie haben eine Führung 46 bzw. 47, die nahe bei dem betreffenden Loch 44 bzw. 45 angeordnet ist Eine Dornabstützung 48 ist an der Welle 37 starr befestigt und erstreckt sich horizontal zu der Nadelwebmaschine U hin, wobei die Abstützung 48 an ihrem abliegenden Ende einen Flansch 49 hat, an dem der Wickeldorn 24 befestigt ist. Wie dies insbesondere aus F i g. 2 hervorgeht, ist ein Führungsring 50 an der Dornabstützung 48 befestigt Nachdem der Draht 27 mit einer (nicht gezeigten) Sucheinrichtung mit den verbreiterten, abgeflachten Bereichen 30 versehen wurde, bewegt er sich durch das Loch 45 hindurch, wird von den Führungen 47, 46 abgestützt und bewegt sich sodann durch das Loch 44 hindurch. Wenn sich die Räder 35, 36 verdrehen, dann bewegt sich der Draht 27 in einer Umlaufbewegung um
die Welle 37, und wenn der Draht 27 aus dem Loch 44 austritt, dann wird er von dem Führungsring 50 derart geführt, daß er sich um die Dornabstützung 48 verdreht. Der Draht 27 wird sodann nahe dem Warenschluß 23 um den Wickeldorn 24 herumgewickelt, um die Kuppelglieder-Schraubenwendel 29 zu bilden, wenn diese mit den Schußfäden 18, 19 in das Tragband 12 eingewebt wird.
Die Welle 37 trägt ein Gehäuse 51, durch das sich ein vertikaler Schlitz 52 erstreckt. Wie dies am besten aus F i g. 3 hervorgeht, ist ein Kurvennachläufer 53 in dem vertikalen Schlitz 52 verschiebbar angeordnet, der ein vertikales Langloch 54 aufweist, das die Welle 37 aufnimmt. Der Kurvennachläufer 53 hat einen oberen und einen unteren Stößel 56 und 57, die sich in entgegengesetzten Richtungen erstrecken und sich längs eines Durchmessers des Rades 35 bewegen können, wenn sich der Kurvennachläufer 53 in dem Schlitz 52 auf und abbewegt. Das Gehäuse 33 hat eine kreisförmige öffnung 55, die zu dem Rad 35 konzentrisch ist, und zwei einander diametral gegenüberliegende obere und untere Ausschnitte 58,59, die zu der kreisförmigen öffnung 55 hin offen sind und radial außerhalb der öffnung 55 und in der Bewegungsbahn der Stößel 56, 57 angeordnet sind, um diese aufzunehmen. Der Kurvennachläufer 53 hat eine Rolle 60, die unter dem Langloch 54 angeordnet ist und in eine Steuernut 61 eingreift, die in einer Stirnfläche 35a des Rades 35 exzentrisch angeordnet ist.
Wenn sich das Rad 35 dreht, dann bewegt sich die Führung 46 in einer kreisförmigen Umlaufbahn längs des Randes des Gehäuses 33, der die kreisförmige öffnung 55 begrenzt, wobei diese Umlaufbahn von der Bewegungsbahn der Stößel 56, 57 durchsetzt wird. Wenn die Führung 46 während ihrer Umlaufbewegung einen Punkt passiert, der um 90° gegenüber den beiden Ausschnitten 58, 59 versetzt ist (F i g. 3), dann befindet sich der Kurvennachläufer 53 im wesentlichen in der Mittelstellung seines Hubes, und die Stößel 56, 57 sind teilweise in den Ausschnitten 58, 59 angeordnet und stehen mit dem Gehäuse 33 in Eingriff, so daß die Welle 37 in bezug auf das Gehäuse 33 unbeweglich gehalten ist. Wenn sich das Rad 33 im Gegenuhrzeigersinn verdreht und sich die Führung 46 dem unteren Ausschnitt 59 nähert, dann wird der Kurvennachläufer 53 nach oben bewegt, wobei der obere Stößel 56 in den oberen Ausschnitt 58 eingeführt und der untere Stößel 57 aus dem unteren Ausschnitt 59 herausgezogen wird. Bei einer fortgesetzten Verdrehung des Rades 35 wird der obere Stößel 56 vollständig in dem oberen Ausschnitt 58 angeordnet und der untere Stößel 57 aus der kreisförmigen Umlaufbahn des Lochs 44 zurückgezogen, wie dies in Fig.4 gezeigt ist, wodurch die Führung 46 von dem zurückgezogenen unteren Stößel 57 freikommt Zu diesem Zeitpunkt wird die schwimmend gelagerte Welle 37 durch den oberen Stößel 56 in bezug auf das Gehäuse 33 stationär festgehalten. Wenn das Rad 35 seine Verdrehung im Gegenuhrzeigersinn fortsetzt, dann wird der Kurvennachläufer 53 dadurch nach unten bewegt, wobei der obere Stößel 56 aus dem oberen Ausschnitt 5« herausgezogen und der untere Stößel 57 in den unteren Ausschnitt 59 eingeführt wird. Dadurch kann sich die Führung 46 an dem oberen Stößel 56 vorbeibewegen, und die Bewegungsbahn des Kurvennachläufers 53 kreuzen, während gleichzeitig der untere Stößel 57 die schwimmend gelagerte Welle 37 relativ zu dem Gehäuse 33 unbeweglich hält
Bei einer solchen Anordnung ist die schwimmend gelagerte Welle 37 in bezug auf das Gehäuse 33 stationär gehalten mittels des oberen und/oder des unteren Stößels 56,57, der bzw. die mit dem Gehäuse 33 in Eingriff stehen, wo auch immer sich die Führung 46 auf ihrer Umlaufbahn befinden mag.
In F i g. 1 ist ferner eine Spulenlagerung 62 mit zwei im Abstand angeordneten Flanschen 63,64 gezeigt, die auf der Welle 37 befestigt sind und zwischen sich zwei Spulen 65,66 derKernfäden 28,28 abstützen, wobei jede Spule mit zwei Spulenhalterungen 67, 68 festgelegt ist, die auf den Flanschen 63 bzw. 64 angeordnet sind. Eine Druckfeder 69 drückt jede der Spulenhalterungen 67,68 normalerweise gegen eine der Spulen 65, 66, um auf diese einen geeigneten Drehwiderstand auszuüben. Die Welle 37 hat eine Axialbohrung 70 und zwei öffnungen 71, 71, durch welche die von den Spulen t>5 bzw. 66 zugeführten Kernfäden 28, 28 in die Bohrung 70 eingeführt werden. Wenn die Kernfäden 28, 28 an demjenigen Ende der Welle 37, an dem die Dornabstützung 48 befestigt ist, aus der Axialbohrung 70 austreten, dann werden sie durch zwei öffnungen 72, 72 in dem Flansch 49 der Dornabstützung 48 hindurchgeführt, so daß sie sich längs des Wickeldorns 24 erstrecken.
Eine in F i g. 6 gezeigte Wickeleinrichtung 75 gemäß einer zweiten Ausführungsform der Erfindung besteht im wesentlichen aus einer Basis 76, und einem zweiten Rad 79, 80, das in dem ersten bzw. in dem zweiten Gehäuse 77 bzw. 78 drehbar abgestützt ist, und aus einer schwimmend gelagerten Welle 81, die an ihren Enden mit zwei Lagern 82,83 versehen ist, auf denen die Räder 79, 80 drehbar gelagert sind. Das erste und das zweite Rad 79,80 sind am Umfang mit Zähnen 84 versehen, die mit zwei Zahnrädern 85 kämmen (von denen in F i g. 8 nur eines gezeigt ist), die auf einer Antriebsweile 86 angeordnet sind, die ihrerseits an einem Ende ein Kegelrad 67 aufweist, das mit einem anderen Kegelrad 88 kämmt, das mit einer (nicht gezeigten) geeigneten Antriebseinrichtung verbunden ist. Auf der Antriebswelle 86 ist ferner ein kleines Zahnrad 89 angeordnet, das mit einem großen Zahnrad 90 kämmt, das auf einer Welle 91 angeordnet ist. die eine exzentrische Steuerkurve 92 aufweist die gemeinsam mit dem großen Zahnrad GO verdrehbar ist.
Das erste und das zweite Rad 79, 80 hat jeweils ein exzentrisches Loch 93 bzw. 94 und eine nahe dem Loch befestigte Führung 95 bzw. % zum Führen des Drahtes 27. An der Welle 81 ist eine Dornabstützung 97 befestigt, die einen Führungsring 98 und einen Flansch 99 aufweist, an dem der Wickeldorn 24 befestigt ist
Eine als Hülse ausgebildete Lagerung 100 ist auf der Welle 81 koaxial drehfest angeordnet Wie dies aus Fig.8 hervorgeht, ist ein ütößeiträger iöi in dem Gehäuse 77 beweglich gelagert, der ein vertikales Schieberteil 101a hat, das in einem am Gehäuse 77 befestigten Führungsblock 102 verschiebbar ist und der einen oberen und einen unteren horizontalen Arm 103, 103a hat die sich von den Enden des vertikalen Schieberteils 101a erstrecken. Ein oberer und ein unterer Support 104, 105 sind an dem oberen bzw. an dem unteren Arm 103 bzw. 103a befestigt und gegeneinander gerichtet Der obere und der untere Support 104, 105 tragen einen oberen bzw. einen unteren Stößel 106 bzw. 107, wobei jeder Support 104, 105 hohl ist, um den zugeordneten Stößel 106 bzw. 107 teiiweise darin aufzunehmen. Den oberen und den unteren Stößel 106 und 107 umgibt jeweils eine Schraubendruckfeder 108 bzw. 109, die sich an dem oberen Support 104 und einem Anschlag 110 des
Stößels 106 bzw. an dem unteren Support 105 und einem Anschlag 111 des Stößels 107 abstützt, um den oberen und den unteren Stößel 106, 107 gegeneinander zu belasten. Bei der Auf- und Abbewegung des Stößelträgers 10t bewegen sich die Stöße! 106,107 in einer Bahn vertikal auf und ab. die das Rad 79 und die Hülse 100 diametral durchsetzt. Die Hülse 100 hat zwei diametral gegenüberliegende Aussparungen 112, 113, die in der Bewegungsbahn der Stößel 106, 107 angeordnet sind und voneinander weg zu den Stößeln 106 bzw. 107 hin offen sind, um diese aufzunehmen.
Ein als Kurvennachläufer dienender Hebel 114 ist an seinem einen Ende an einem Rahmen 115 angelenkt und an seinem anderen Ende über einen Lenksrhebel 116 mit dem unteren Support 105 verbunden. An dem Hebel 114 ist im wesentlichen mittig zwischen seinen Enden eine Rolle 117 angeordnet, die an der exzentrischen Steuerkurve 92 anliegt. Eine Zugefeder 118 greift an dem Hebel 114 und dem Rahmen 115 an, um die Rolle 117 gegen die Steuerkurve92 zu belasten.
Wenn die Antriebswelle 86 verdreht wird, dann verdreht sie die Räder 79,80 über die Zahnräder 85, und gleichzeitig verdreht sie das Zahnrad 90 über das Zahnrad 89 derart, daß die Verdrehung des ersten Rades 79 zu der hin- und hergehenden Bewegung des Stößelträgers 101 synchron erfolgt.
Wenn die Führung 95 bei ihrer kreisförmigen Umlaufbewegung gemäß F i g. 9 um 90° gegenüber den Stößeln 106, 107 versetzt ist. dann befinden sich die abliegenden Enden beider Stößel 106, 107 in den Aussparungen 112, 113 der Hülse 100, wodurch die Welle 81 relativ zu dem Gehäuse 77 unbeweglich gehalten wird. Wenn sich das Rad 79 im Gegenuhrzeigersinn verdreht, dann wird der Stößelträger 101 abgesenkt, damit der Support 104 über den oberen Stößel 106 hinweggleitet oder einen Teil desselben aufnimmt, und damit der untere Stößel 107 aus der Aussparung 113 der Hülse 100 herausgezogen wird. Der Stößelträger 101 bewegt sich so weit nach unten, bis das abliegende Ende des unteren Stößels 107 aus der Umlaufbahn der Führung 95 radial nach außen zurückgezogen ist, woraufhin die Führung 95 über die Bewegungsbahn der hin- und hergehenden Stößel 106, 107 hinwegbewegt wird und von dem zurückgezogenen unteren Stößel 107 freikommt. Zu diesem Zeitpunkt wird die Weile 81 in bezug auf das Gehäuse 77 durch den oberen Stößel 106 (Fig. 10) ortsfest gehalten. Eine fortgesetzte Verdrehung des Rades 79 bewirkt eine Umlaufbewegung der Führung 95 zum oberen Stößel 106 hin, der sodann durch die Aufwärtsbewegung des Stößelträgers 101 von der Aussparung 112 weg nach oben bewegt wird. Der untere Stößel 107 ist jetzt mit seinem abliegenden Ende in der Aussparung 113 angeordnet und hält die Welle 81 in bezug auf das Gehäuse 77 unbeweglich fest. Die Führung 95 setzt dann ihre Umlaufbewegung fort, aus der der obere Stößel 106 zurückgezogen wurde.
Demzufolge stützen der obere und der untere Stößel 106, 107 gemeinsam oder einzeln die schwimmend gelagerte Welle 81 in bezug auf das Gehäuse 77 ortsfest ab, ohne die Drehbewegung der Führung 95 zu stören.
Gemäß Fig. 6 trägt die Welle 81 auch eine Spulenhalterung Ü9, auf der zwei Spulen 120, 121 abgestützt sind, von denen die Kernfäden 28 durch eine Bohrung 122 in die Welle 81 zugeführt werden.
Fig. 12 zeigt in vergrößertem Maßstab die schraubenwencielförmige Kuppelgliederreihe 29, die mit den Schußfäden 18, 19 eingewebt ist, wobei die Kupplungsköpfe 31 der Kuppelgliederreihe 29 mit dem Wickeldorn 24 in Eingriff stehen. Es sind zusätzliche Kettfäden 123, 124 und 125 vorgesehen, die in Kettrichtung längs der Kuppelgliederreihe 29 verlaufen und mit den Schußfäden 18, 19 verwebt sind, um die Kuppelglieder zu befestigen und zu bedecken. Die Einbindung derartiger zusätzlicher Kettfäden 123, 124 und 125 ist bekannt und bildet keinen Bestandteil der vorliegenden Erfindung.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

  1. Patentansprüche:
    \. Vorrichtung zum Herstellen eines Reißverschlußbandes mit einem gewebten Tragband und einer Kuppelglieder-Schraubenwendel, die beim Weben des Tragbandes aus einem Draht gebildet und in einen Längsrand des Tragbandes eingewebt wird, bestehend aus einer Webmaschine zum Weben des Tragbandes aus Kettfäden und einem Schußfaden, die eine Fachbildungseinrichtung und eine to Eintrageinrichtung zum Eintragen des Schußfadens in das von den Kettfäden gebildete Fach umfaßt, einem Wickeldorn zur Bildung der Kuppelglieder-Schraubenwendel, der einen in das Innere dieser eingewebten Kuppelglieder-Schraubenwendel hineinragenden freien Endbereich aufweist und einer Wickeleinrichtung zum Herumwickeln des Drahtes um den Wickeldorn mit einem in einem Gehäuse drehbar gelagerten, eine Führungseinrichtung für den Draht aufweisenden Rad auf einer schwimmend gelagerten Welle, die bei Drehung des Rades nicht umläuft und an deren einem Ende der Wickeldorn abgestützt ist, gekennzeichnet durch einen ersten und einen zweiten Stößel (56; 106 und 57; 107), die zwischen der Welle (37; 81) und dem Gehäuse (33; 77) über die Umlaufbahn hinweg wirksam sind, wobei jeweils einer der Stößel aus der Umlaufbahn zurückziehbar ist
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Einrichtung (61; 92) zum Hin- und Herbewegen des ersten und des zweiten Stößels (56; 106 und 57; 107) längs einer die Umlaufbahn diametral durchsetzenden Bahn in zeitlicher Übereinstimmung mit der Verdrehung des Rades (35; 79).
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Hin- und Herbewegen des ersten und des zweiten Stößels (56 und 57) aus einer in einer Stirnfläche des Rades (35) ausgebildeten exzentrischen Steuernut (61), einem auf der Welle (37) angeordneten Gehäuse (51) und aus einem Kurvennachläufer (53) besteht, der in dem Gehäuse verschiebbar angeordnet ist und eine in die Steuernut eingreifende Rolle (60) aufweist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Stößel (56 und 57) voneinander abgekehrt auf dem Kurvennachläufer (53) angeordnet sind und daß das Gehäuse (33) einen ersten und einen zweiten Ausschnitt (58 und 59) aufweist, die in der Bewegungsbahn der Stößel diametral gegenüberliegend angeordnet sind, um so den ersten bzw. den zweiten Stößel aufzunehmen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Hin- und Herbewegen des ersten und des zweiten Stößels (106 und 107) aus einer exzentrischen Steuerkurve (92), die mit der Einrichtung (85—88) zum Verdrehen des Rades (79) verbunden ist, einem Träger (101), der den ersten und den zweiten Stößel trägt und in dem Gehäuse (77) verschiebbar gelagert ist, und aus einem Kurvennachläufer (114) besteht, der mit dem Träger verbunden ist und eine an der Steuerkurve anliegende Rolle(117)aufweist(Fig.6bis 11).
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der erste und der zweite Stößel (106 und 107) einander zugekehrt sind und daß die Lagerung (100) der Welle (81) eine erste und eine zweite Aussparung (112, 113) aufweist, die in der Bewegungsbahn der Stößel diametral gegenüberliegend angeordnet sind, um den ersten bzw. den zweiten Stößel aufzunehmen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (101) einen ersten und einen zweiten Support (104 und 105) hat, in dem der erste bzw. der zweite Stößel (106 bzw. 107) verschiebbar gelagert ist, und daß sich eine erste und eine zweite Feder (108, 109) zwischen dem ersten Support und dem ersten Stößel bzw. zwischen dem zweiten Support und dem zweiten Stößel abstützt und die Stößel gegeneinander belastet
DE2848700A 1977-11-09 1978-11-09 Vorrichtung zum Herstellen eines Reißverschlußbandes mit einem gewebten Tragband und einer eingewebten Kuppelglieder-Schraubenwendel Expired DE2848700C2 (de)

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