-
Einrichtung an Filmaufnahmekameras
-
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung an einer Filaufnahmekamera
für die frei wählbare Einstellung von Bildfolgefrequenzen und die iQac'nführung
der Blendeneinstellung der Filmkamera bei einer Änderung der Einstellung der Dilefolgefrequenz
zur Anpassung der Eelichtuncg an die geänderte Bildfolgefrequenz.
-
Bei professionellen 35 mm und 16 nun Filmkameras wird die Laufgeschwindigkeit
mittels Fliehkraftreglern oder durch quarzgesteuerte Antriebsmotore geregelt.
-
Im Normalfall wird bei Filmaufnahmen für Kino-, bzw.
-
TV-Filme mit Bildfrequenzen von 24 bzw. 25 Eildern/sec. gedreht, was
auch der Projektions- bzw. Abtastbildfrequenz entspricht.
-
Darüberhinaus sind frei wählbare Dildfrequenzen (Zeitlupe oder Zeitraffer)
je nach Kameratype lCglich.
-
In der Praxis wird bei Filmaufnahmen nach dem Festlegen der Bildfrequenz
die Eeleuchtungsstärke gemessen und danach die entsprechende Öffnung der Irisblende
am jeweiligen Aufnahmeobj ektiv eingestellt.
-
Auch ist es bekannt, die Blende bei einer Änderung der Bildfrequenz
nachzuführen. Bei diesem. Stand der Technik erfolgt jedoch sowohl die Änderung der
Bildfrequenz als auch die Änderung der Blendenstellung durch gleichzeitige Umschaltung
auf jeweils andere, den Steuerschaltungen für die Bildfrequenz bzw. der Blende,
vorgeschaltete Impedanzen, die entsprechend den gewünschten Werten gewählt sind.
-
Der Nachteil dieser Anordnung liegt darin, daß keine Einstellung
der Zeit möglich ist, während der der übergang von einer Bildfrequenz auf die andere
erfolgen soll. Außerdem können sich unterschiedliche jir.derungsgeschwindigkeiten
bei der Bildfrequenz und der Änderung der Elendenstellung ergeben, was zu Fehlbelichtungen
des Filmmaterials führt.
-
Die Erfindung sucht nun aiese Nachteile zu vermeiden und besteht
bei einer Einrichtung der eingangs genannten Art darin, daß die Filmkameramotorsteuerunq
und eine mit einem Blendenverstelimotor verbundene Schaltung mit dem Ausgang einer
Steuerschaltung verbunden ist, die ein einer vorgewählten Bildfolgefrequenz entsprechendes
Signal abgibt, welches mittels einer mit der Steuerschaltung verbundenen Generatorschaltung
, die mit Eingabeelementen zur Eingabe von Bildfreuenzen und übergangszeiten von
einer Bildfrequenz zur anderen verbindbar ist, innerhalb der vorgewählten übergangszeit
auf den der angesteuerten nächsten Bildfrequenz entsprechenden Wert änderbar ist.
-
Nachstehend ist die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 schematisch das Blockschaltbild einer erfindungsgemäßen
Einrichtung und Fig. 2 Potentialverläufe an ausgewählten Punkten der Schaltungsanordnung
gemäß Fig. 1.
-
Mit der Schaltungsanordnung gemäß Fig. 1 können an einer Filmaufnahmekamera
- welche hier nicht näher gezeigt ist -zwei Programme bzw. Betriebsarten eingestellt
werden, nämlich
eine Betriebsart mit fest eingestellter Bildfrequenz
und Blende und eine Betriebsart mit automatischer Nachführung der Blendeneinstellung
in Abhängigkeit von der Bildfrequenz, wobei sich die Bildfrequenz zwischen vorgegebenen
Werten innerhalb vorgegebener Zeitintervalle andern kann.
-
Für die Einstellung eines dieser beiden Betriebsarten ist ein Betriebsartwählschalter
1 vorgesehen, der an den Steuerkreis 2 für den Kameramotor angeschlossen ist. Ist
die Betriebsart mit den Frequenz-Blenden-Festwerten geschaltet, so wirkt der Einstellschalter
3, welcher ein üblicher Kodierschalter ist und in Abhängighseit von dem eingestellten
Eildfrequenzwert entsprechendes digitales Ausgangssi-;ral für den XIotor-Steuerkreis
2 erzeugt. Der durch die Belichtungsmessung ermittelte zugehörige nlendenwert wird
von .;a:¢d aus eingestellt und bleibt in diesem Betriebsfall ungeregelt; ein nachstehend
in Zusammenhang mit der zweiten Betriebsart wichtiger und noch näher zu erläuternder
Blendenverstellmotor der in Fig. 1 gezeigten Einrichtung ist über einen Blendennachführungsschalter
abgeschaltet.
-
Für den Betriebsfall der elektronisch gesteuerten Blendennachführung
bei frei gewählten Bildfolgefrequenzen wird der Betriebsartwählschalter in eine
solche Stellung umgelegt, daß ein Ausgangsdatenkanal 10 an den Steuerkreis 2 für
den zameramotor durchgeschaltet ist.
-
Gemäß Fig. 1 sind drei Kodierschalter vorgesehen, an welchen Bildfolgefrequenzen
n1, n2, n3 eingestellt werden.
-
Ferner ist ein diesen Kodierschaltern zugeordneter Zähler 14 vorgesehen,
dessen Ausgangssignal n0 in Abhängigkeit vorn Schaltzustand der Schaltungsanordnung
den an den Kodierschaltern eingestellten Frequenzen n1, n2, n3 bzw. n. entsprechendem
werte annehmen kann. An einem weiteren Kodierschalter 27 ist jene Zeit 71 einstellbar,
innerhalb welcher ausgehend von dem an 11 eingestellten Wert n1 der Bildfolgefrequenz
jener an 13 eingestellte Wert n2 der Bildfoigefrequenz erreicht werden soll An einem
Kodierschalter 28 wieder=. ist jene Zeit 72 einstellbar, innerhab Welcher am Ausgang
des Zählers 14 anliegenden Bildfolgefrequenzwert n ausgehend 0 jener an 13 eingestellte
Wert n3 erreicht werden soll.
-
Die Erfindung ist naturgemäß nicht darauf beschränkt, daß die nachstehend
noch eingehend beschriebene Elendennachf ührung lediglich für die Bildfolgefrequenzeinstellung
zwischen drei Werten n1, n2 und n3 erfolgt. Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen
kann die für drei Werte ausgelegte erfindungsgemäße Schaltung auf eine Blendennachführung
für eine beliebige Anzahl von Werten der Bildfolgefrequenz und/ oder eine solche
mit einer beliebigen Anzahl von Speichern für einzustellende Bildfrequenzwerte erweitert
werden.
-
Der erste Kodierschalter 11, an dem z.B. die Nennbildfrequenz von
25 Kadern pro Sekunde eingestellt sein kann, ist an den Dateneingang eines Zählers
14 angeschlossen, der insgesamt vier Steuereingänge PR, CI, CK und U/D aufweist.
-
Der Datenausgang des Zählers 14 ist an den Eingang einer
Komparatorschaltung,
den Eingang der eigentlichen Blendennachführsteuerung und über den Umschalter 1
an die Motorsteuerung 2 geführt. Die Eingänge PR und CI sind mit einer schaltersteuerten
Start-Stop-Logik 20 verbunden. Die Steuerschalter sind mit 15, 16 und 17 bezeichnet;
durch Betätigern der Schalter 15 bzw. 16 können die in den Speichern 12 und 13 eingestellten
Eildfrequenzwerte entweder jeweils für sich oder hintereinander, d.h. zuerst -2
und dann n3 angewählt werden.
-
D.h. es kann - wie später noch ausführlich erläutertdurch Drücken
von 15, der Zählerausgang 14a von no=n1 auf o = n2, durch darauffolgendes Drücken
von 16 der Zählerausgang von nO = n2 auf nO = n3 innerhalb der eingestellten Zeiten
71 bzw. 72 hochlaufen. Es kann aber dadurch, daß so-.
-
gleich der Schalter 16 gedrückt wird, der Zähler (über n2) auf n0
= n3 hochlaufen. Läuft der Zähler auf n0 = n3, so kann n3laufend durch Vcrstellung
des Speichers 13 auf immer wieder einen neuen Wert verändert werden. Analoges gilt
für Mit Zeit dem Schalter 17 kann die gesamte Schaltung wieder in die Ausgangslage
zurückgestellt werden.
-
Die Ausgänge der Kodierschalter 12 und 13 sind an einen Umschalter
18 angeschlossen; am Ausgang desselben liegt das Ausgangssignal des Kodierschalters
12 oder 13 an, je nac11dem, ob der Schalter 15 oder 16 gedrückt ist. Ist der Reset-Schalter
17 gedrückt, so liegt am Ausgang des Umschalters 18 n2 und am Ausgang des Umschalters
2671.
-
In der Ausgangslage, d.h. wenn weder der Schalter 15 noch der Schalter
16 gedrückt ist, ist der PR-Ausgang der Start-Stop-Logik "high" und somit auch der
hiemit verbundene PR-Eingang des Zählers 14, was für diesen Zähler bei deutet, daß
jede am Dateneingang 14e anliegende Information unverändert an seinen Datenausgang
14a iibernommen wird.
-
Solange keine Veranderung der Bildfolgefrequenz erfolgt, also weder
der Schalter 15 noch 16 gedrückt ist, wird der CI-Ausgang des Zählers 14 7cn der
Start-Stop-Logik 20 "high" gehalten, der Zahler wird hiedurch gesperrt und er kann
allfällige an seinem Eingang (Takteingang) anliegende Impulse nicht erkennen (clock
inhibit input).
-
Die Steuerschaltung umfaßt ferner noch einen Komparator 19; der eine
Komparatoreingang ist mit den Zählerausgang und der andere Komparatoreingang mit
den Umschalterausgang verbunden. Aufgabe des Komparators ist es zunächst festzustellen,
welches der beiden Eingangssignale das Größere ist, um in Abhängigkeit davon an
seinem "Größerausgang" 19A ein Signal zu erzeugen, welches den Zähler 14 hinauf
oder herunterzählen läßt. Sodann hat der Komparator die Gleichheit der beiden Eingangssignale
festzustellen. Ein entsprechender "=" Ausgang ist mit der Start-Stop-Logik 20 verbunden.
-
Um die Einstellung der Bildfolgefrequenz von dem Wert n1 auf den
Wert n2, vom Wert n = n2 auf den Wert n3 inner-0 halb eines Zeitintervalles T1 bzw.
72 bzw. vom Wert nl auf den Wert n3 innerhalb eines Zeitintervalles #1 + #2 oder
dann von n3
auf einen beliebigen anderen Wert n. innerhalb einer
Zeit 7 zu bewerkstelligen, ist eine Generatorschaltung 21 vorgesehen, welche Taktsignale
für den Zähler 14 erzeugt, deren Frequenz durch 7 bzw. 72 bzw. 7 bestimmt ist.
-
1 2 1 Die zu der Generatorschaltung gehörigen Schaltungsblöcke sind
innerhalb der strichlierten Linienführung angeordnet.
-
Zunächst weist die Generatorschaltung 21 eine Subtraktionsschaltung
22 auf, welche /n2 - n1/ bzw. /n3 - n2/ bzw. /ni -n3/ ermittelt und an den Eingang
eines Speichers 23 legt, welcher einen mit dem CS-Eingang der Start-Stop-Logik 20
verbundenen Steuereingang aufweist.
-
Der Ausgang des Speichers 23 ist an einen Eingang eines Frequenzsynthesizers
25 angeschlossen.An einem anderen Eingang ist der Umschalter 26 angeschlossen, so
daß an diesem Eingang der Zeitwert . des durchgeschalteten Kodierschalters 27 bzw.
28 anliegt. Dieser Frequenzsynthesizer 25 ist im wesentlichen eine Impulsgeneratorschaltung
bei welcher die Frequenz der erzeugten Impulse proportional dem Quotienten der an
beiden Eingängen angelegten Signale ist. Die Frequenz der Ausgangssignale von 25
gehorcht demzufolge der Bezeichnung f = /ni -7.
-
wobei ni, nk frei wählbare Bildfolgefrequenzen sind und jene Zeit
ist, innerhalb welcher der Übergang von der einen
auE die andere
frei wählbare Bildfolgefrequenz erfolgen soll.
-
Wird zuerst der Schalter 15 und dann der Schalter 16 gedrückt, so
beträgt diese Frequenz zunächst
und dann
Die Umschalter 13 und 26 werden synchron von der Start-Stop-Logik 20 gesteuert;
entsprechende Eingänge sind an den US-Eingang derselben durchverbunden. und zwar
so, daP 12 und 14 bzw. 13 und 15 durchgeschaltet sind.
-
An den Ausgangsdatenkanal ist e'ne Schaltung 30 zur bildfrequenzabhängigen
Blendennachführung angeschlossen.
-
Oie Eingangsstufe der -achführschaltung ist ein Festwertspeicher
31 (PROM-Pauteil; programmable Read Only Memory) dessen Eingang rnit dem Ausgang
des Zählers 14 verbunden ist.
-
Der Ausgang des PriOzils 31 und der Ausgang eines Zählers 32 liegen
am Eingang einer Addierschaltung 33, deren Ausgang an einem Digital-Analog-Ronverter
34 anliegt, dessen ,Snalogausgang mit dem einen Eingang eines Komparators 35-verbunden
ist, an dessen anderen Ausgang der Schleifer eines Potentiometers 36 angeschlossen
ist, bei welchem die jeweils abgegriffene Spannung dem eingestellten Blendenwert
proportional ist, Der Schleiferabgriff ist beispielsweise mit dem Blendenring der
Kamera fest verbunden, welcher seinerseits mit der Welle eines Nachführmotors 37
fest gekuppelt ist. Dieser Motor wird von einem Verstärker 38 gesteuert, dessen
Eingang an den
Ausgang des Komparators 35 angeschlossen ist. Der
t;omparatorausgang ist ferner noch an U/D Eingang eines Zählers geführt Der Zahler
32 ist ein Vorwärts-Rückw(srtszähler, Taktsignale liegen über ein UND-Gatter 39
an, welches über die Schalter 40, 41 ein Abblocken der Taktsignale vom Zähler 32
erlaubt.
-
Nachstehend ist die Funktionsweise der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
im einzelnen- erläutert.
-
Zunächst sei angenommen, daß der Petriebsartwählschalter 1 auf Blendennachführung
geschaltet .st und die Kodierschalter 11, 12, 13 z.B. so gesetzt sind, dann ausgehend
von der Normal-Bildfolgefrequenz von n1 = 25 Bilcern pro Sekunde auf eine höhere
Bildfolgefrequenz n2 hochgefahren und sodann mit einer niedrigeren Bildfolgefrecuenz
n3 gearbeitet werden soll. Die Einstellung der Bildfolgefrequenz n9 soll innerhalb
von Sekunden und die Einstellung der Bildfolgefrequenz n3 innerhalb 72 Sekunden
erfolgen die Kodierschalter 14 und 15 sind entsprechend gesetzt. Die Schaltung gemäß
Fig. 1 ist nun folgendermaßen konditioniert. Der PR-Eingang des Zählers ist "high",
d.h. der Zähler ist außer Funktion, der Eingang 14e wird unverändert in den Ausgang
übernommen. Der CI-Eingang ist gleichfalls "high", so daß die am CK-Eingang anliegenden
Taktimpulse wirkungslos sind.
-
Die Generatorschaltung 22 bis 25 erzeugt Taktsignale einer Frequenz
An der Subtrahierschaltung 22 liegen einerseits über den
durchgeschalteten
Zähler 14 das n1-proportionale Ausgangssignal des Kodierschalters 11 und anderseits
das n2 proportionale Ausgangssignal des Kodierschalters 12 an, in dieser Ausgangsruhelage
übernimmt der Umschalter stets das n2-proportionale Signal in seinen Ausgang. Die
Subtrahierschaltung bildet den Absolutwert der Differenz der beiden n und n2 -proportionalen
Signale; der der Subtrahierschaltung nachgeschaltete Speicher ist in der usgangslage,
zufolge des Zustandes "high" an seinem Steereingang, "durchsichtig", d.h. er speichert
nicht und es steht die. Eingangsinformation unverändert an seinem Ausgang. Der Frequenzsynthesizer
24 ist im wesentlichen ein Signalgenerator, wobei die Frequenz seiner Signale durch
das Verhältnis vor /n1 - n2) zu Z bestimmt ist.
-
Die 71 proportionale Größe liegt deshalb an 25 an,weil der Umschalter
26 synchron mit den. Umschalter 18 geschaltet ist und somit in der Ausgangsruhelage
der K1 zugeordnete Nodierschalter durchgeschaltet ist. Am Ausgang von 25 treten
somit Signale mit einer Frequenz / 1 /n auf, die als Taktsignale 1 am CK-Eingang
des Zählers anliegen.
-
Das n1 proportionale Ausgangssignal des Zählers 14 liegt auch am
PROM 31 an. Das PROM 31 ist nun derart fest verdrahtet, daß für an seinem Eingang
anliegende Werte der Bildfolgefre.-quenz solche Blendenwerte fest zugeordnet sind,
daß eine kann stante Belichtung des Films gewährleistet ist. Diese blendenproportionalen
Werte liegen an dem einen Eingang des Addierers, am anderen Eingang des Addierers
liegt das Ausgangs signal
eines Zählers, welcher das Promausgangasignal
auf jene Blendeneinstellung "normiert", welche z.B. für die Bildnennfolgefrequenz
von 25 Kadern/Sekunde bei einer Belichtungsmessung vermittelt wurde.
-
Wird der bei der Belichtungsmessung ermittelte Blendenwert am Blendenring
eingestellt, so erfolgt dies bei gedrückt tem Schalter BLNF. Gleichzeitig ist der
Schalter 40 geöffnet, der Blendenverstellmotor 37 kann r.,ch verändert werden und
es bleibt somit der eingestellte @endenwert unverändert erhalten. Der Zähler 32
wird nun solange getaktet bis das am Eingang 35a des Komparators 35 anliegende Signal
dem nalogsignal am Eingang 35b des Komparators entspricht, dann nämlich sperrt der
Nullzustand am Ausgang des Nomparators den Zähler. Der Zählerausgang hat somit einen
Zustand erreicht, welcher das gleichzeitig am Addierer anliegende Promausgangssignal
insoferne normiert als dieses Signal bei dem Nennbelichtungswert (z.B. 25 Rader,
gemessene Blende) zu einem Abgleich des Komparators führt. Naturgemäß kann am Blendenring
auch ein beliebiger anderer ert eingestellt werden, auf welchen die Blendennachführung
normiert werden kann. Nach erfolgter Einstellung wird der BLNF-Schalter wieder geöffnet.
-
Soll die Bildfolgefrequenz nun von n1 auf n2 verändert werden, so
wird der Drucktastenschalter 15 der Start-Stop-Logik gedrückt, an PR tritt der Schaltzustand
"low", an CI der Schaltzustand "low"-auf, der Zähler zählt im Takt der
Taktsignale,
entweder hinauf oder herunter je nach dem am Ausgang des Komparators 19a auftretenden
Signals. Gleichzeitig wird der Steuereingang des Speichers "low", der Speicher hält
an seinem Ausgang den Datenstand gemäß Ausgangsruhelage fest, die Taktfrequenz bleibt
unverändert. Der Zähler läuft solange bis der Komparator Gleichheit der Signale
vom Zähler und vom Umschalter feststellt.Dann sperrt die Start-Stop-Logik zufolge
Ansteuerung ihres KO-Eingancges uen Zähler, indem der CS-Eingang weder "high" wird;
gleichzeitig werden die Umschalter 13 ur 26 auf die Nodierschalter 19 und 28 umgeschaltet.
-
Am Zählerausgang und demzufolge auch am Eingang des P,20,.
-
steht das n2-proportionale Signal. Das PROM liefert aufgrund seiner
Programmierung ein Blendenverstellsignal, welches laufend eine gegenüber der Bildfrequenz
n1 konstante Eelichtung gewährleistet. Der Komparator liefert solange ein Verstellsignal
für den Motor, bis das am Elendenringpotentiometer 36 abgegriffene Signal mit dem
Analogsignal am Komparatorausgang 35 übereinstimmt. Die Motorsteuerung 20 wird von
dem n proportionalen Zählerausgangssignal über den durchgeschalteten Umschalter
1 angesteuert.
-
Soll nun die nächste Bildfolgefrequenz n3 eingestellt werden, so
wird der Drucktastenschalter 16 gedrückt. Der CI-Ausgang des Zählers wird, gesteuert
von der Start-Stop-Logik , "low" und der Zähler beginnt wieder, in der von dem am
Ausgang 19a des Komparators auftretenden Signals bestimmten
Richtung,
zu laufen. Der nunmehr erfolgende Funktionsablauf bis zur Einstellung des neuen
Blendenwertes entspricht völlig dem entsprectlenden in Zusammenhang mit n2 beschriebenen
Funktionsablauf.
-
Es kann nunmehr ohne weiteres an dem Kodierschalter 13 ein neuer
Wert n4 und an dem Kodierschalter 28, ein neuer Wert 73 eingestellt und durch neuerliches
Drücken des 3 Schalters bei automatischer Blendennachführung die Motorsteuerung
auf diesen neuen Wert n laufen.
-
Es kann dieser Wert n4 bzw. 73 aber ohne weiteres auch an dritten
Kodierschaltern eingestellt sein, welche durch eine weitere Drucktaste anwühl0ar
sind.
-
Der Vollständigkeit halber sei noch erwähnt, daß bei der Schaltungsanordnung
nach Fig. 1 o:ine weiteres zuerst auch der Schalter 1 6 gedrückt werden kann. Durch
den hiedurch an CI ausgelösten Ir.puls beginnt der Zähler zu laufen, hält aber bei
dem Wert n2 nicht an, und läuft über diesen hinaus bis n3 erreicht ist.
-
Die Schaltungsanordnung kann somit ohne weiteres auf eine beliebige
Anzahl von an einer Filmaufnahmekamera anwählbaren Bildfolgefrequenzen bei automatischer
Blendennachführung erweitert werden, ohne daß der Rahmen vorliegender Erfindung
verlassen wird.
-
Leerseite