DE2541863C3 - Photographische Kamera - Google Patents
Photographische KameraInfo
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- DE2541863C3 DE2541863C3 DE19752541863 DE2541863A DE2541863C3 DE 2541863 C3 DE2541863 C3 DE 2541863C3 DE 19752541863 DE19752541863 DE 19752541863 DE 2541863 A DE2541863 A DE 2541863A DE 2541863 C3 DE2541863 C3 DE 2541863C3
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Description
Die Erfindung betrifft eine photographische Kamera
mit einem Aufnahmeobjektiv und manuell einstellbarer Blende, mit einem auf der optischen Achse des
Aufnahmeobjektivs vorgesehenen Filter veränderlicher Durchlässigkeit, mit einer Anordnung zur
Änderung der Durchlässigkeit des Filters, mit einem
ao in der Kamera vorgesehenen Einstellglied für die Filmempfindlichkeit, und mit einer Vorrichtung zur
Messung der Helligkeit der mit der Kamera aufzunehmenden Szene.
Allgemein bezieht sich die vorliegende Erfindung
Allgemein bezieht sich die vorliegende Erfindung
auf eine photographische Kamera mit einem automatisch gesteuerten Filter.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Kamera mit automatischer Belichtungssteuerung,
wobei die Belichtungssteuerung zweck-
mäßigerweise so ausgestaltet wird, daß die Öffnungsgröße einer Blende und die Verschlußgeschwindigkeit
bzw. Belichtungszeit frei ausgewählt werden, während die Dichte eines Filters selbsttätig in Abhängigkeit
von der Helligkeit der Szene gesteuert wird.
Bei herkömmlichen Kameras mit automatischer Belichtungssteuerung wird vorher entweder die Blende
oder die Belichtungszeit frei ausgewählt, während die andere Größe selbsttätig unter Verwendung einer
Belichtungssteuerschaltung eingestellt wird. Über diese herkömmliche Kameia mit automatischer Belichtungssteuerung
hinaus ist auch bereits eine Kamera vorgeschlagen worden, bei der aus einer Gruppe von vorher
bestimmten Kombinationen eine Kombination aus Blende und Belichtungszeit selbsttätig in Abhängigkeit
von der Helligkeit einer Szene ausgewählt wird, die unter Verwendung eines Belichtungsmessers und
einer damit verbundenen Belichtungssteuerschaltung gemessen wird. Bei diesen herkömmlichen Kameras
mit automatischer Belichtungssteueiung werden nur zwei Variable, d. h. die Blende und die Belichtungszeit,
zur Bestimmung der Belichtung verwendet. Die Filmempfindlichkeit wird selbstverständlich als Eingabeinformation
in die Belichtungssteueranordnung eingegeben, um die Belichtung zu bestimmen. Wird deshalb
eine der beiden Variablen vorher ausgewählt, so wird die andere automatisch durch die Belichtungssteueranordnung
bestimmt.
Bei der Aufnahmetechnik spielt jedoch die Blende über die Belichtungssteuerung hinaus noch eine wesentliehe
Rolle bei der Bestimmung der Schärfentiefe. Weiterhin spielt auch die Belichtungszeit über die
Belichtungssteuerung hinaus noch eine wesentliche P.oüc bei der Bestimmung, in wieweit das Bild verwackelt
bzw. unscharf ist. Es wird deshalb angestrebt, sowohl die Blende als auch die Belichtungszeit frei
vorzuwählen, um eine Aufnahme mit der gewünschten Schärfentiefe und ohne Verwackeln zu erhalten. Wie
oben erwähnt wurde, ist es jedoch bei den herkömm-
ichcn photographischen Kameras mit Belichtungssteuerung unmöglich gewesen, sowohl die Blende
als auch die Belichtungszeit frei auszuwählen.
Der vorliegenden Erfindung liegv deshalb die Aufgabe
zugrunde, eine photographische Kamera der angegebenen Gattung zu schaffen, bei der sowohl die
Blende als auch die Belichtungszeit frei ausgewählt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einer
Kamera der angegebenen Gattung gelöst durch ein Eingabeelement zur Erzeugung von Impulsen, deren
Zahl der gemessenen Helligkeit der Szene entspricht, durch ein Eingabeelement, das mit dem von Hand
betätigbaren Einstellglied für die Blende verbunden ist und Impulse erzeugt, deren Zahl der ausgewählten
Blende entspricht, durch ein Eingabeelement, das mit dem von Handbetätigbaren Einste'.lglied für die
Belichtungszeit verbunden ist und Impulse erzeugt, deren Zahl der ausgewählten Belichtungszeit entspricht,
durch ein Eingabeelement, das mit dem Einstellglied für die Filmempfindlichkeit verbunden ist
und Impulse erzeugt, deren Zahl der eingestellten Filmempfindlichkeit entspricht, durch eine mit allen
Eingabeelementen verbundenen Recheneinheit, die die Impulse empfängt und die Berechnung der Impulse
zur Erzeugung eines Ausgangssignals durchführt, das die Soll-Durchlässigkeit für die Filter angibt, und
durch eine Einrichtung zur Übertragung des Ausgangssignals der Recheneinheit auf die Anordnung zur
Änderung der Durchlässigkeit des Filters, um die Durchlässigkeit des Filters in Abhängigkeit von dem
Ausgangssignal der Recheneinheit zu steuern.
Durch die Erfindung wird eine photographische Kamera mit einem optischen Filter veränderlicher
Dichte geschaffen, das so gesteuert wird, daß seine Dichte in Abhängigkeit von der Helligkeit der Szene
geändert werden kann, um unter Verwendung einer Belichtungssteueranordnung Aufnahmen mit optimaler
Belichtung zu erhalten. Die Ausgestaltung kann dabei so erfolgen, daß die Einstellung jeweils automatisch
unter Berücksichtigung der frei wählbaren Blende und Belichtungszeit erfolgt.
Das Filter mit variabler Dichte besteht vorzugsweise aus ein Paar Polarisationsfilter, von denen das eine
in bezug auf das andere gedreht wird, um die Dichte oder Durchlässigkeit des Filters mittels einer Belichtungssteueranordnung
zu variieren.
Als optisches Filter mit variabler Dichte kann aber jede geeignete Art von optischem Fil*;r eingesetzt
werden, dessen Dichte oder Durchlässigkeit sich variieren läßt, wie etwa ein Paar Platten mit optischen
Mustern, von denen eine in bezug auf die andere gedreht oder bewegt wird, um die Gesamtmenge des
durch die Platten fallenden Lichtes zu variieren oder zu ändern. Es kann auch ein Filter verwendet werden,
bei dem sich die Dichte mittels einer Flüssigkeit ändern läßt, indem etwa die Dicke des Filters variiert
wird, um auf diese Weise seine Durchlässigkeit zu ändern. Filter dieses Typs, deren Dichte oder Lichtdurchlässigkeit
variabel ist, sollen im folgenden allgemein als »optische Filter mit variabler Dichte« oder
einfach als »variable Filter« bezeichnet werden.
Die Empfindlichkeit des verwendeten Films muß im Vergleich mit der des Films, der in herkömmlichen
photographischen Kameras eingesetzt wird, relativ hoch sein, da die Menge des einfallenden Lichtes durch
das variable Filter verringert wird. In der Praxis sollte die Empfindlichkeit des in der Kamera gemäß der
vorliegenden Erfindung verwendeten Films nach einer bevorzugten Ausführungsform über ASA 3000 liegen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die, schematischen
Zeichnungen näher erläutert.
Es zeigt
Es zeigt
F i g. 1 einen Längsschnitt durch eine photographische Kamera gemäß einer Ausführungsform der
Erfindung, die mit einem optischen Filter mit variabler ίο Dichte versehen ist, das ein Paar Polarisationsfilter
aufweist,
F i g. 2 eine Vorderansicht eines Betätigungsmechanismus für das Filter, wie es gemäß einer weiteren
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung verwendet wird, bei der ein Motor und Polarisationsfilter
eingesetzt werden,
F i g. 3 ein Schaltdiagramm einer Ausführungsform der Steuerschaltung für das Filter, um einer
impulsgetriebenen Steueranordnung für das Filter Impulse zuzuführen,
Fig. 4A bis 4J graphische Darstellungen von
Wellenformen der Impulse und Signale, die bei der in Fig 3 gezeigten Steuerschaltung für das Filter
verwendet werden,
r-5 F i g. 5 ein Blockschaltbild einer Ausführungsform
der Recheneinheit, die bei der in F i g. 3 dargestellten Filtersteuerschaltung verwendet wird,
Fig. 6A ein Beispiel für eine Schaltung zur Zuführung
eines Signals, das die Helligkeit der Szene darstellt, wie sie bei der in F i g. 3 dargestellten Filtersteuerschaltung
verwendet wird,
F i g. 6 B eine Kurve für die Spannung, auf die ein Kondensator bei der Schaltung nach Fig. 6A aufgeladen
wird,
Fig. 6C das Ausgangssignal der Schaltung nach
Fig. 6A,
F i g. 7 einen monostabilen Multivibrator, der zur Einstellung verschiedener Belichtungsfaktoren in der
Filtersteueranordnung nach F i g. 3 verwendet wird, F i g. 8 ein schematiches Schaltbild einer weiteren
Ausführungsform der Filtersteuerschaltung zur Zuführung von Impulsen zu einer impulsgetriebenen
Steueranordnung für das Filter,
Fig. 9A bis 9M graphische Darstellungen von
Wellenformen der Impulse und Signale, die bei der Filtersteuerschaltung nach F i g. 8 verwendet werden,
und
F i g. 10 eine Divisions- bzw. Teilerschaltung, die bei der in F i g. 8 gezeigten Filtersteuerschaltung verwendet
wird, um die Taktimpulse zu teilen.
Bei der in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform der Erfindung werden ein Motor für den
Antrieb eines Betätigungsgliedes für das Filter und ein Paar Polarisationsfilter als variables Filter eingesetzt.
F i g. 1 stellt eine einäugige Spiegelreflexkamera dar, bei der die vorliegende Erfindung angewandt wird.
Ein Kameragehäuse 1 ist an seiner Vorderfläche mit einem Objektivtubus 2 versehen. Der Objektivtubus 2
weist ein Aufnahmelinsensystem 3 und eine Blende 4 auf. Im hinteren Teil des Kameragehäuses 1 ist eine
Öffnungsplatte 5 mit einer öffnung 5a vorgesehen, gegen deren Rückseite ein Film 6 durch eine Filmandruckplatte 7 gedrückt wird. Vor der öffnungsplatte
5 befindet sich ein Schlitzverschluß 8. Vor dem Schlitzverschluß 8 ist eine stationäre Platte vorgesehen,
an der ein variables Filter 10 angebracht ist. Das variable Filter 10 besteht aus einem stationären
Wie sich aus F i g. 2 weiter ergibt, sind die Zähne 14a im Eingriff mit einem Ritzel 16, das an einer
Welle 15a eines Motors 15 angebracht ist, so daß der Ring 13 durch die Rotation des Motors 15 zusammen
Polarisationsfiltern, das an der Platte 9 befestigt ist, Kontakt mit dem Stift 196 befindet, so wird die
und einem drehbaren Polarisationsfilter 12, das an Durchlässigkeit der Polarisationsfilterkombination 11
einem drehbaren Ring 13 angebracht ist. Der Ring 13 und 12 auf den höchsten Wert gebracht. Die Durchdreht
sich um die optische Achse des Aufnahme- lässigkeit der Polarisationsfilterkombination 11 und 12
Objektivs 3 und halten das drehbare Polarisations- 5 kann variiert werden, indem das drehbare Polarifilter
12 parallel zu dem stationären Polarisations- sationsfilter 12 in bezug auf das stationäre Polarifilterll.
An seinem äußeren Umfang ist der Ring 3 sationsfilter 11 gedreht wird. Wird die Drehung des
mit einem Flansch bzw. umgebogenen Rand 14 ver- Rings 13 im Verlauf seiner Bewegung angehalten, so
sehen, der auf seinem Umfang 14a aufweist, wie in läßt sich ein Zwischenwert für die Durchlässigkeit
F i g 2 dargestellt ist. 10 einstellen. Die Zähne 17a, 176, 17c ... 17e sind in
-· - · ·..·..· -*··. solchen Abständen vorgesehen, daß die Durchlässig
keit des variablen Filters 10 um die Hälfte verringert wird, wenn der Ring 13 um einen Zahn gedreht wird.
Der Drehwinkel des Rings 13 wird durch die Zahl
mit dem drehbaren Polarisationsfilter 12 gedreht 15 der Impulse gesteuert, die dem Elektromagneten zugewerden
kann. Der Ring 13 ist auf seinem Umfang führt werden. Der Anschlaghebel 21 kommt wiederweiterhin
mit einem gezahnten Bereich 17 versehen, holt in und außer Eingriff mit den Zähnen 17a. 176,
der mehrere Anschlagzähne 17a, 176, 17c ... 17«? 17c... 17e, und zwar in einer Anzahl von Schritten,
aufweist In der Nähe des gezahnten Bereichs 17 die der Zahl der zugeführten Impulse entspricht,
befindet sich ein Anschlaghebel 21, der in seinem »0 Bei der in F i g. 2 dargestellten Ausführungsform muß
Zwischenbereich schwenkbar an einem Schwenk- der Elektromagnet 20 ständig erregt bzw. gespeist
zapfen 22 angebracht ist. Der Anschlaghebel 21 weist werden, bis sich der Verschluß schließt, wenn er die
am Ende eines Arms 21c eine Anschlagspitze 21 ο auf, erforderliche Zahl von Erregungen beendet hat. Die
die in Eingriff mit dem gezahnten Bereich 17 fallen Zahl der Impulse wird in Abhängigkeit von verschiekann.
Der andere Arm 216 des Hebels 21 wird durch 35 denen Belichtungsfaktoren bestimmt, zu denen beieinen
Elektromagneten 20 angezogen. Der Arm 21 c spielsweise die Helligkeit der aufzunehmenden Szene,
mit der Anschlagspitze 21 α wird mittels einer Zug- die Empfindlichkeit des Films, die Einstellung der
bzw Spannfeder 23 in Richtung gegen den Uhrzeiger- Blende und die Belichtungszeit gehören,
sinn gezogen, um die Spitze 21 α von dem gezahnten Bei der vorliegenden Erfindung werden die verBereich
17 und den anderen Arm 216 von dem Elek- 30 schiedenen Belichtungsfaktoren gemeinsam gemäß
tromagneten 20 zu trennen. An der Patte 9 ist ein dem APEX-System (Additive System of Photographic
Anschlagstift 24 angebracht, um die Drehung des Exposure) berechnet, bei dem die Helligkeit der Szene
Hebels 21 gegen den Uhrzeigersinn zu begrenzen. (Cd/m2), die Filmempfindlichkeit (ASA), die Blende
Der Elektromagnet 20 wird durch zugeführte Im- (F-Zahl) und die Belichtungszeit (see) durch eine
pulse erregt bzw. gespeist, um den Anschlaghebel 21 35 logarithmisch komprimierte Folge von Zahlen darwiederholt
in und außer Eingriff mit den Zähnen 17a, gestellt werden, die linear zunehmen, wenn diese
176 17c ... 17e des gezahnten Bereichs 17 zu Belichtungsfaktoren logarithmisch zunehmen. Die
bringen Belichtungswerte werden im APEX-System auf fol-
Der drehbare Ring 13 weist einen radial verlaufen- gende Weise bezeichnet: BV ist der Luminance Value,
den Vorsprung 18 auf, der gegen ein Paar Stifte 19a 40 ein Maß für die Leuchtdichte der Szene: S^ der Speed
und 196 stößt, die an der Platte 9 zur Begrenzung der Value, ein Maß für die Filmempfindlichkeit, A V der
Drehung des Rings 13 angebracht sind. Der Stift 19a Aperture Value, ein Maß für die Blendenzahl, und
soll die Drehung des Rings 13 begrenzen, wenn das TV der Time Value, ein Maß für die Belichtungszeit.
Filter eingestellt wird, während der andere Stift 196 Die Durchlässigkeit des Filters wird ebenfalls durch
den Ring 13 in der Stellung für maximale Durch- 45 einen logarithmisch komprimierten Wert FV dargelässigkeit
anhalten soll. stellt, der linear zunimmt, wenn die Durchlässigkeit
Im Bereitschaftszustand, in dem der radial verlaufende
Vorsprung 18 sich im Kontakt mit dem Stift 19a befindet, wie in F i g. 2 dargestellt ist, befindet sich
das drehbare Polarisationsfilter 12 in der Lage, in der 50 die Durchlässigkeit der Polarisationsfilterkombination,
die aus dem stationären Filter 11 und dem drehbaren Filter 12 besteht, am niedrigsten ist. Wenn das
Filter 12 aus dieser Lage um 90° gedreht wird, wobei
des Filters logarithmisch abnimmt. Die Werte dieser Größen nach dem APEX-System stehen durch die
folgende Gleichung miteinander in Beziehung:
FV = BV-\- SV —AV—TV
Die Werte nach dem APEX-System werden gemäß
der Vorsprung 18 so eingestellt ist, daß er sich im 55 der folgenden Tabelle I bestimmt:
No. | 0 | 1 | -> | 3 | 4 | 5 |
FV | 1 | V2 | !Λ | Vh | V11 | Vm |
ßl'(Cil/m2) | 3.43 | 6,85 | 13.70 | 27,41 | 54.8 | 109.6 |
SC(ASA) | 25 | 50 | 100 | |||
AV(V) | 1 | 1.4 | l.H | 2.8 | 4 | 5.6 |
TV (see) | 1 | V1 | '/„ | V15 |
1 /
/30 |
\o
Tabelle I (Fortsetzung)
_ —— No. |
— 6 |
7 |
,—■ — 8 |
9 |
■ · 10 |
11 |
— " FV |
.———- V.0 |
V.60 | V6OO | VlOOO | ViOOO | |
BV[CdIm2) | 219 | 439 | 877 | 1750 | 3510 | 7020 |
SK(ASA) | 200 | 400 | 800 | 1600 | 3200 | 6400 |
/IK(F) | 8 | 11 | 16 | 32 | ||
TV (sec) | Veo | Vm | 1/ /Ϊ50 |
/500 | 1IlOOO | V2000 |
IQ, die g
in die obige Gleichung d.e ™
so läßt sich der gewunsch *
das Filter
auf folgende Weise berechnen:
Fy _ 4 + 10 — 4 — 8 = 2.
Dies bedeutet, daß ^^
Dies bedeutet, daß ^^
genden Erfindung wef f^geShrt, um den
trcmagnetenlO zwei Impulse £& m drehen.
Ring 13 um zwei Stufen bzw. Zahne we ^
Obwßoh. gemäß der Darstellung η F. g ^ .„
der Zähne 17a, 17 f», 17c ... »'
der Zähne 17a, 17 f», 17c ... »'
des Verschlusses beendet w.rd
umgekehrten Sinne ^^Äzubringen. Der
in seinen Ausgangszustand ζUr Anschlag-
Elektromagnet 20 w.rd entregt, um ^
hebel 21 von dem gesahn en Be^Π ^,^
Eine Ausführungsform de^1 Elektr0.
für die Zuführung der '^"fdes Filters soll im
magneten 20 für d.e Stcue™ng^«J £ au[ die
folgenden im einzelnen unter· w b
F ig. 3 bis 8 beschrieben werden. MuUJvi_
F ig. 3 bis 8 beschrieben werden. MuUJvi_
Ein Taktimpulsgenerator 30 mit mjt ciner
brator erzeugt Taktimpulse (s. Mg- Ve;knQpfungs.
vorher bestimmten Frequenz. aus ejncm
schaltungen 31, 32, 33 und 34, öw J dcm ^,
UND-Glied bestehen, sind PJralle , t 35
impulsgenerator 30■ geschultct L Ln * ^.
für 2JK, ein Eingabeelcmcn 36 u^ {.jr ?r
element 37 für SV ™**™$^α\Μν* 31, 32,
sind jewels mit den Vcrknupπα t Vcrknüpfungs-33
bzw. 34 verbunden, um Steuer tv.w ^ ^ &^
signale, die in den · « B-.fU. '»>■'',. Uungcn 31 bis 34
stellt sind, auf die Verk"up£^ 31
zu geben. Während den \ trknup , μ ^
bis 34 die Stcucrsignlc /ufccUiim
die Vcrknüpfungsschaltungcn 31 bis >» fe
die Vcrknüpfungsschaltungcn 31 bis >» fe
die Taktimpulse zu einer damit verbundenen Rechen-
15 einheit 40 zu übertragen.
Die Steuersignale von den Eingabeelementen 35 bis 38 sind miteinander synchronisiert, um die Verknüpfungsschaltungen
31 bis 34 gleichzeitig mittels eines zugeführten Startimpulses 39 zu öffnen.
ao Die Steuersignale von den Eingabeelementen 35 bis 38 sind Impulse mit einer Breite bzw. Dauer, die
jeweils die Belichtungsinformation entsprechend den APEX-Werten darstellt. Wie in F i g. 6 A gezeigt ist,
verwendet das Eingabeelement35 für BV zur Erzeu-
»5 gung eines Signals, das die Helligkeit bzw. Leuchtdichte
der Szene darstellt, einen Photodetektor 351 und einen damit in Reihe geschalteten Kondensator 352
sowie einen Transistor 353, der an einen Verbindungspunkt 350 zwischen diesen beiden Bauteilen
angeschlossen ist, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, wie es in F i g. 6C dargestellt ist; dieses Signal entspricht
dem Steuersignal, das in F i g. 4B gezeigt ist. F i g. 6 B zeigt eine Kurve für die Spannung, auf die
der Kondensator 352 aufgeladen wird. Die Breite des in Fig. 6C gezeigten Ausgangsimpulses stellt die
Helligkeit bzw. Leuchtdichte der Szene dar. In dem Beispiel, wie es in den F i g. 4A bis 4J dargestellt ist,
ist die Breite des Impulses, der die Leuchtdichte der Szene angibt, so lang, daß vier Taktimpulse, wie sie
in F i g. 4C dargestellt sind, auf die Recheneinheit 40 übertragen werden. Das Eingabeelement36 für AV,
das Eingabeelement 37 für SV und das Eingabeelement 38 für TV, die jeweils Steuersignale für die Öffnungsgröße,
die Filmempfindlichkeit bzw. die Belichtungszeit abgeben, weisen jeweils einen monostabilen
Multivibrator auf, wie in F i g. 7 dargestellt ist. Der monostabile Multivibrator enthält einen
variablen Widerstand 360, der von Hand so gesteuert wird, daß ein bestimmter Belichtungsfaktor eingestellt
wird. Der variable Widerstand 360 ist beispielsweise mit einem Steuerring für die Blende verbunden, so daß
die Breite des Impulses, der von dem monostabilen Multivibrator mit dem variablen Widerstand 360
erzeugt wird, die tatsächliche effektive Öffnungsgröße der Blende darstellen kann. In ähnlicher Weise ist der
variable Widerstand 360 mit einer Einstcllskala für die Filmempfindlichkeit oder einer Einstellskala für die
Verschlußgeschwindigkeit bzw. Belichtungszeit verbunden, so daß die Breite des von den Lingabccle-
6'j meinen 37 und 38 erzeugten Impulses die Filmempfindlichkcit
bzw. die Belichtungszeit darstellen kann. Wenn der Wert des Ausgangssignals der Steuersignale
von den Eingabeelementen 36, 37 und 38 hoch ist, werden die Taktimpulsc von dem Taktimpulsgcncrator
30 zu der Recheneinheit 40 übertragen, um gleichzeitig eine gesteuerte Zahl von Impulsen von
den vier Linguncclcmcntcn 35 bis 38 zu der Recheneinheit
40 zu geben. Hin Zyklus dieser Impulsübcr-
tragung wird so ausgewählt, daß er bei dieser Ausführungsform zwölf Taktimpulse enthält, wie in
F i g. 4 A dargestellt ist; dadurch wird in ausreichender Weise die mögliche Zahl von Impulsen für die Belichtungsfaktoren
überdeckt, wie sie in Tabelle 1 dargestellt sind. Die Zahl der Impulse, die in einem Betriebszyklus
enthalten sind, muß nicht notwendigerweise 12, sondern kann auch 24, 36 oder größer sein,
wenn die Eingabeelemente in entsprechender Weise ausgelegt sind und die Zahl der Flip Flop Schaltungen
erhöht wird, um die Genauigkeit der Steuerung zu vergrößern.
Für die Verknüpfungsschaltungen 31 bis 34 können die herkömmlichen UND-Glieder, eingesetzt werden.
Das Ausgangssignal der Recheneinheit 40, die die vier Sätze von Impulsen von den vier Verknüpfungsschaltungen
31 bis 34 berechnet, wird zu vier in Reihe geschalteten Flip-Flop Schaltungen 42a bis 42d
übertragen, die eine Addition bis zu 16 durchführen können. Die Ausgangssignale der Flip-Flop-Schaltungen
42a bis 42(/ werden auf einen Dekodierer 43, der mit einer Anzeigeeinrichtung 44 verbunden ist,
um das berechnete Ergebnis in der Kamera anzuzeigen, sowie eine Steuereinrichtung 45 für das Filter
wie den Elektromagneten 20 gegeben, um das variable Filter 10 zu steuern. Als Anzeigeeinrichtung kann ein
digitales Anzeigeelement mit lichtemittierenden Dioden eingesetzt werden, das sich im Gesichtsfeld des Suchers
der Kamera befindet.
Wenn das Ausgangssignal der Recheneinheit minus ist, muß die Berechnung nochmals durchgeführt werden,
indem einige der eingegebenen Belichtungsfaktoren geändert werden. Eine Minus-Anzeigeeinrichtung
41 ist mit der Recheneinheit 40 verbunden, um das Minusergebnis anzuzeigen, wenn die Summe
der vier Sätze von Impulsen minus ist, so daß der Photograph dieses Ergebnis wahrnehmen kann.
Die Recheneinheit 40 ist so ausgelegt, daß sie die in Gleichung (1) angegebene Berechnung so durchführt,
wie es durch die folgende, geänderte Gleichung für diese Ausführungsform angegeben wird:
FV=(BV- AV) + SV- -TV) (2);
durch diese Berechnungsweise läßt sich der Aufbau der Schaltung vereinfachen.
Wenn beispielsweise die APEX-Werte für BV, AV, SV und TV jeweils 4, 4, 10 und 8 sind, werden 4, 4,
10 und 8 Impulse durch die Verknüpfungsschaltungen 31 bis 34 zu der Recheneinheit 40 übertragen, wie sie
in den F i g. 4C, 4 E, 4 G bzw. 41 dargestellt sind. Die
Berechnung der vier Sätze von Impulsen erfolgt gemäß der folgenden Gleichung (2):
FV = (A- 4) + (10 — 8) = 2.
Dabei werden also von der Recheneinheit 40 zwei Impulse erzeugt, wie in Fig. 4J dargestellt ist. Die
beiden Impulse werden zu der Steueranordnung 45 wie den Elektromagneten 20 durch die Flip Flop
Schaltungen 42a bis 42<7 und dem Dekodicrer43
übertragen, um den Ring '3 um zwei Stufen zu drehen; dadurch wird die gewünschte Durchlässigkeit (FV -; 2)
des variablen Filters 10 eingesctellt; die beiden Impulse
werden auch zu der Anzeigeeinrichtung 40, die als digitale Lcuchtdiodcn-Anzcigceinrichtung ausgebildet
ist, übertragen, um die Zahl »2« in dem Suchersystem der Kamera anzuzeigen.
Nun soll im einzelnen unter Bezugnahme auf F i g. 5 eine Recheneinheit 40 zur Durchführung der
Berechnung beschrieben werden, um einfach die vier Sätze von Impulsen zu addieren, die gleichzeitig
zugeführt werden.
Die Recheneinheit 40 weist sechs Blöcke 401 bis 406 auf. Da der erste, zweite, vierte und fünfte Block 401,
402, 404 und 405 den gleichen Aufbau haben, sollen im folgenden nur der erste, dritte und sechste Block
401, 403 und 406 beschrieben werden.
Der erste Block 401 weist Sperr- bzw. Inhibit-Schaltungen
50 und 51, ein damit verbundenes ODER-Glied 52 und UND-Glieder 53 und 54 auf; die Funktionsweise
des Blocks ist in der folgenden Tabelle II angegeben, wobei Γ-output das Ausgangssignal des
ODER-Gliedes 52 und /vi-output und Fß-output die
Ausgangssignaleder UND-Glieder53bzw. 54angeben.
Tabellen | A K-signal | T-output | FA -out | Fß-out- |
fl^-signal | put | put | ||
O | 0 | 0 | 0 | |
O | O | 1 | 1 | 0 |
1 | 1 | 1 | 0 | 1 |
O | 1 | 0 | 0 | 0 |
1 | ||||
Der zweite, vierte und fünfte Block 402, 404 und 405 arbeiten auf die gleiche Weise wie der erste Block 401,
der oben beschrieben wurde.
Die Funktionsweise der Schaltung läßt sich auf folgende Weise darstellen:
Erster Block 401
wenn BV > AV, tritt ein Ausgangssignal an der
(H-)-Seiteauf ... FA,
wenn BV > AV, tritt ein Ausgangssignal an der (-)-Seite auf ... FB.
Zweiter Block 402
wenn SV > TV, tritt ein Ausgangssignal an der (+)-Seite auf ... FS;
wenn SV < TV, tritt ein Ausgangssignal an der (-)-Seite auf ... FT.
Vierter Block 404
wenn FA > FT, tritt ein Ausgangssignal an der (-f)-Seiteauf ...JA;
wenn FA < FT, tritt ein Ausgangssignal an der (-)-Seite auf ... JT.
Fünfter Block 405
'venn FS
> FB, tritt ein Ausgangssignal an der (f)-Seiteauf ... /S;
wenn FS < FB, tritt ein Ausgangssignal an der (-)-Seite auf ...JB.
Der dritte Block 403 weist ein Halbaddierglied aul und arbeitet so, wie es in der folgenden Tabelle III
angegeben ist.
/vf | FS | Summe | übertrag |
0 | 0 | 0 | 0 |
1 | 0 | 1 | 0 |
0 | 1 | 1 | 0 |
1 | 1 | O | 1 |
„ ι
Das Ausgangssignal des dritten Blocks 403 wird zu die den entsprechenden Belichtungsfaktor darstellt,
den Flip-Flop-Schaltungen 42a bis 42J geführt. Das wenn ein Trigger bzw. Auslöseimpuls von dem zweiten,
Summcnsignal wird als eine Impulseinheit gezählt, dritten bzw. vierten Ringzähler 92, 93 und 94 zugeführt
wenn die Summe der Ausgangssignale FA und FS wird.
gleich >>1« ist; das Übertragssignal wird gezählt, wenn 5 Bei dieser Ausführungsform sind das zweite Ein-
die Summe »2« ist. Da die Summen »1« und »2« nicht gabeelement 81, das einen die Blende darstellenden
gleichzeitig erzeugt werden können, kann der dritte Impuls zuführt, und das vierte Eingabeelement 84,
Block 403 ein normaler Halbaddierer sein. Die Aus- das einen die Belichtungszeit darstellenden Impuls
gangssignale JA und /S werden direkt in die Flip- zuführt, so ausgelegt, dall sie einen Impuls mit einer
Flop-Schaltung 42a eingegeben, um als eine Impuls- io Dauer zuführen, die der Zahl der Impulse entspricht,
einheit gezählt zu werden. die die Ergänzung der APEX-Zahl für die gewünschte
Der sechste Block 406 enthält ein UND-Glied 74, Blende und die Belichtungszeit in bezug auf 10 ist.
das mit den Ausgängen FB (—) und FT(-) verbunden Mit anderen Worten ist die Zahl der Impulse, die der
ist und ein Ausgangssignal erzeugt, wenn die Summe Dauer des Ausgangsimpulses von dem zweiten Ein-
der Gleichung (2) minus ist. Die Ausgänge fB und 15 gabeelement 82 für die Abgabe von Informationen
JfT sind mit der Minus-Anzeigeeinrichtung41 ver- bezüglich AV entspricht, gleich 10 — AV, während
bunden, um eine Minussumme anzuzeigen. die Zahl der Impulse, die der Dauer des Ausgangs-
In dieser Weise führt also die Recheneinheit 40 impulses von dem vierten Eingabeelement 84 zur
die Berechnung gemäß Gleichung (2) durch und gibt Abgabe von Informationen zu TV entspricht, gleich
ein Summensignal, ein Übertragssignal und ein Minus- 20 10 — TV. Deshalb ist also die Summe der Impulse,
signal ab. die der Breite der von vier Eingabeelementen 81
Eine Kamera mit einer halbautomatischen Filter- bis 84 zugeführten Impulse entspricht, gleich
steuerung ergibt sich, wenn auf die Steueranordnung 45
steuerung ergibt sich, wenn auf die Steueranordnung 45
bei dem in F i g. 3 dargestellten System verzichtet BV-\-SV-\-(10 - AV)-\-(10— TV) (3);
wird. Ohne die Steueranordnung 45 für das Filter as
kann der Photograph das Betätigungsglied für das diese Gleichung kann in Anbetracht von Gleichung (1)
Filter von Hand einstellen, indem er den Wert für dargestellt werden als:
die APEX-Zahl für das Filter berücksichtigt, der im py _(_ 2o.
Gesichtsfeld der Kamera angezeigt wird.
Gesichtsfeld der Kamera angezeigt wird.
Eine weitere Ausführungsform der elektrischen 30 Deshalb gibt die Gesamtsumme der vier Impuls-Schallung
für die Zuführung der Impulse zu dem sätze, die einfach zusammenaddiert werden, die APEX-Elektromagneten
20 für die Steuerung des Filters Zahl der Durchlässigkeit des Filters FV plus 20 an.
soll im folgenden im einzelnen unter Bezugnahme Deshalb läßt sich der Einer-Stelle der Gesamtsumme
auf die F i g. 8 bis 10 beschrieben werden. (FV + 20) die APEX-Zahl (FK) der Filterdurchlässig-
Dabei wird als Taktimpulsgenerator 80 beispiels- 35 keil entnehmen. Mit dieser Ausführungsform wird
weise ein Multivibrator verwendet, der die in F i g. 9 A also die Berechnung der vier Impulssätze vereinfacht,
gezeigten Taktimpulse mit einer vorher bestimmten Die Ausgangsimpulse von den Eingabeelementen
Frequenz erzeugt; der Taktimpulsgenerator 80 ist 81 bis 84 werden nacheinander zu einem ODER-Glied
mit einer Flip-Flop-Schaltung 86 verbunden, die die 85 geführt, das mit ihnen verbunden ist, wie in den
Taktimpulse um die Hälfte teilt, wie in Fig.9B 40 F i g. 9H bis QK dargestellt ist. Das ODER-Glied 85
dargestellt ist. Das Ausgangssignal der Flip-Flop- ist an eine Verknüpfungsschaltung 95 angeschlossen,
Schaltung 86 wird weiter durch eine Divisionsschaltung die ein UND-Glied aufweist, das ebenfalls mit dem
87, wie in F i g. 10 dargestellt ist, um ein Sechstel Taktiinpulsgencralor 80 verbunden ist, so daß die
geteilt, wie F i g. 9C zu entnehmen ist; die Divisions- Verknüpfungsschaltung 95 die Taktimpulse, wie sie
schaltung87 erzeugt ein Treppensignal. Das geteilte 45 in Fig. 1OA dargestellt sind, zu einem damit ver-
Ausgangssignal von der Divisionsschaltung 87 wird bundencn Zähler 96 übertragen kann, während der
zu einer Reihe von Ringzählern 91 bis 94 geführt. Verknüpfungsschaltung 95 ein Impuls von dem ODER-
Die Ringzähler 91 bis 94 sind jeweils mit den Ein- Glied 85 zugeführt wird, wie in den F i g. 1OL und
gabeelementcn 81 bis 84 für die Belichtungsfaktoren 1OM dargestellt ist. In dieser Weise wird also die
verbunden, um die Eingabeclcmentc 81 bis 84 in Folge 50 Gesamtsumme der gemäß Gleichung (3) berechneten
bzw. nacheinander alle zwölf Impulse zu starten. Das Taktimpulse durch den Zähler 96 gezählt, so daß
erste Eingabeclcmcnt 81 betrifft die Helligkeit der ihre Einerstelle zu einer Steueranordnung 97 für das
Szene (BV) und entspricht dem Eingabeelement 31, Filter übertragen werden kann, um das variable
das bei der ersten, in Fig. 3 dargestellten Ausfüh- Filter 10 in entsprechender Weise einzustellen und zu
rungsform verwendet wurde und einen Photodetektor 55 steuern.
und einen Kondensator aufwies. Das zweite, dritte Obwohl die Eincrstelle der Gesamtsumme FV' \ 20
und vierte Einj;abeclemcnt 82, 83 und 84 betreffen den Wert für FV angibt, wenn sie nicht kleiner als
die öffnungsgrößc (A V), die FilmenipfmdlichkeittST) 20 und kleiner als 30 ist, gibt sie nicht direkt den
und die Belichtungszeit (7T); sie entsprechen den Wert für FV an, sondern unterscheidet sich von ihm
Eingabcclementcn 32, 33 bzw. 34, die jeweils einen 60 um 10 (oder 20). Deshalb ist mit dem Zähler 96 ein
monostabilen Multivibrator aufwiesen. Das erste Über-Unler-Detektor 98 verbunden, der feststellt,
Eingabeelcmcnt 81 wird gestartet, um einen Impuls daß die von dem Zahler 96 ermittelte Gesamtsumme
mit einer Breite bzw. Dauer /u erzeugen, die die kleiner als 20 oder nicht kleiner als 30 ist. Das Aus-
1 Iclligkcit der Szene darstellt, wenn von dem ersten gangssignal des Detektors 98 wird zu der Stcucran-
Ringzähler91 ein Trigger- bzw. Auslöseimpuls zu- 65 Ordnung 97 für das Filter geführt, um eine Funktions-
geführt wird. In ähnlicher Weise werden das zweite, störung der Anordnung zu verhindern, wenn die aus-
drittc und vierte Eingabcelcnient 82, 83 und 84 gc- gegebene Summe nicht im Bereich der Filterstcucrung
startet, um einen Impuls mit einer Dauer zu erzeugen, zwischen 20 und 29 einschließlich liegt. Weiterhin
ist eine Anzeigeeinrichtung 99 mit dem Über-Unter-Detektor98
verbunden, um anzugeben, daß die von dem Zähler 96 ermittelte Gesamtsumme nicht in dem
Bereich der Filtersteuerung liegt.
Der Über-Unter-Detektor 98 kann durch eine Schaltung gebildet werden, die feststellt, daß die
zehnte Ziffer der von dem Zähler 96 ermittelten Gesamtsumme kleiner oder größer als 2 ist.
Wie bei der ersten Ausführungsform kann auf die Steueranordnung 97 für das Filter verzichtet werden,
so daß eine Kamera mit halbautomatischer Filtersteuerung entsteht. Weiterhin ist auch der Über-Unter-Detektor
98 nicht unbedingt bei der Kamera erforderlich, wenn in der Kamera eine Anzeigeeinrichtung
vorgesehen wird, die die Gesamtsumme der Impulse (FV-\- 20) angibt; denn erfahrene Photographen
stellen sofort fest, wenn die angezeigte Einerstelle nicht der korrekte Wert ist, und wissen, daß sie
sich um 10 (oder 20) von dem richtigen Wert unter-
o scheidet.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Photographische Kamera mit ein* Aufnahmeobjektiv
und manuell einstellbarer Blende, mit einem auf der optischen Achse des Aufnahmeobjektivs
vorgesehenen Filter veränderlicher Durchlässigkeit, mit einer Anordnung zur Änderung der
Durchlässigkeit des Filters, mit einem in der Kamera vorgesehenen Einstellglied für die Filmempfindlichkeit,
und mit einer Vorrichtung zur Messung der Helligkeit der mit der Kamera aufzunehmenden
Szene, gekennzeichnet durch ein Eingabeelement (35, 8Ü) zus Erzeugung
von Impulsen, deren Zahl der gemessenen Helligkeit der Szene entspricht, durch ein Eingabeelement
(36, 82), das mit dem von Hand beiätigbaren Einstellglied für die Blende verbunden ist
und Impulse erzeugt, deren Zahl der ausgewählten Blende entspricht, durch ein Eingabeelement (38,
84), das mit dem von Hand betätigbaren Einstellglied für die Belichtungszeit verbunden ist und
Impulse erzeugt, deren Zahl der ausgewählten Belichtungszeil entspricht, durch ein Eingabeelement
(37, 83), das mit dem Einstellglied für die Filmempfindlichkeit verbunden ist und Impulse erzeugt,
deren Zahl der eingestellten Filmempfind-Hchkeit entspricht, durch eine mit allen Eingabeelementen
(35,36,37,38; 81,82,83,84) verbundene
Recheneinheit (40), die die Impulse empfängt und die Berechnung der Impulse zur Erzeugung eines
Ausgangssignals durchführt, das die Soll-Durchlässigkeit für das Filter (10) angibt, und durch eine
Einrichtung r.ir Übertragung des Ausgangssignals der Recheneinheit (40) auf die Anordnung zur
Änderung der Durchlässigkeit des Filters (10), um die Durchlässigkeit des Filters (10) in Abhängigkeit
von dem Ausgangssignal der Recheneinheit (40) zu steuern.
2. Photographische Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausgangssignal
der Recheneinheit (40) aus Impulsen zusammengesetzt ist, deren Zahl der Soll-Durchlässigkeit des
Filters (10) entspricht, und daß die Anordnung zur Änderung der Durchlässigkeit des Filters (10) eine
Antriebseinrichtung für das Filter (10), um die Durchlässigkeit des Filters (10) zu verändern,
sowie eine Steueranordnung (20) aufweist, um die Impulse zu empfangen und die Antriebseinrichtung
für das Filter (10) in Abhängigkeit von den empfangenen Impulsen anzuhalten.
3. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine
mit der Recheneinheit (40) verbundene Warneinrichtung (41), die anzeigt, daß die von der Recheneinheit
abgegebene Zahl von Impulsen negativ ist.
4. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die von dem Eingabeelement für die Blende und dem Eingabeelement für die Belichtungszeit erzeugte
Zahl von Impulsen die Ergänzungszahl in bezug auf Zehn zu der Zahl ist, die durch das
APEX-System besiinimi ist, wobei die in die
Recheneinheit eingegebenen Impulse nur zusammenaddiert werden.
5. Photographische Kamera nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine mit der Recheneinheit
verbundene Warneinrichtung (98), die an2:eigt, wenn die abgegebene Zahl von erzeugten Impulsen
kleiner als 20 ist.
6. Photographische Kamera nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch eine
mit der Recheneinheit verbundene Anzeigeeinrichtung zur Anzeige ihres Ausgabewertes.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP49107944A JPS5134719A (de) | 1974-09-19 | 1974-09-19 | |
JP10794474 | 1974-09-19 | ||
JP12694674 | 1974-11-02 | ||
JP12694674A JPS5152826A (ja) | 1974-11-02 | 1974-11-02 | Parusukasanshikijidofuirutaakamera |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2541863A1 DE2541863A1 (de) | 1976-04-01 |
DE2541863B2 DE2541863B2 (de) | 1977-04-07 |
DE2541863C3 true DE2541863C3 (de) | 1977-11-17 |
Family
ID=
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