DE2847909A1 - Vorrichtung zum vortrieb eines aufhauens bei bergmaennischen gewinnungsbetrieben - Google Patents
Vorrichtung zum vortrieb eines aufhauens bei bergmaennischen gewinnungsbetriebenInfo
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Description
2847909
Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch Patentanwälte
52 817/Ry-
43 Essen 1,Theaterplatz 3, Postf. 789
18. Oktober 1978
Patentanmeldung der Herren
1) Friedrich Wilhelm Paurat
Kasselweg 29
Kasselweg 29
4 230 Wesel 1
2) Dipl.-Ing. Roland Paurat
Lippestraße 32
Lippestraße 32
4223 Voerde 2
Vorrichtung zum Vortrieb eines Aufhauens
bei bergmännischen Gewinnungsbetrieben
bei bergmännischen Gewinnungsbetrieben
Die Erfindung bezieht sich gattungsgemäß auf eine Vorrichtung
zum Vortrieb eines Aufhauens bei bergmännischen Gewinnungsbetrieben, insbesondere zwischen zwei Abbaustrecken, - mit schreitenden Ausbaugestellelementen mit Hangend- und Liegendschild sowie
Spreizzylinderkolbenanordnungen und an den Ausbaugestellelementen abgestütztem Vortriebsaggregat. - Aufhauen bezeichnet bekanntlich
zum Vortrieb eines Aufhauens bei bergmännischen Gewinnungsbetrieben, insbesondere zwischen zwei Abbaustrecken, - mit schreitenden Ausbaugestellelementen mit Hangend- und Liegendschild sowie
Spreizzylinderkolbenanordnungen und an den Ausbaugestellelementen abgestütztem Vortriebsaggregat. - Aufhauen bezeichnet bekanntlich
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die Grubenräume, die hergestellt werden müssen, bevor eine Strebeinrichtung mit Gewinnungsmaschine und Förderer installiert
werden und der Streb anlaufen kann. Regelmäßig geht ein Aufhauen von einer Abbaustrecke aus. In modernen bergmännischen Gewinnungsbetrieben verläuft das Aufhauen als Verbindung zwischen zwei
Abbaustrecken. Im allgemeinen hat ein Aufhauen eine Breite von mehreren Metern.
Auf dem Gebiete des Vortriebs von Aufhauen ist die Mechanisierung des Bergbaus wenig fortgeschritten. Insbesondere für geringmächtige
Flöze existiert keine mechanische Einrichtung. Die Aufhauen werden vielmehr mit sprengtechnischen Methoden vorgetrieben.
Dazu kriecht die Mannschaft in der Praxis mit zunehmender Vortriebstiefe des Aufhauens, häufig bis zu 200 m, nach vorne,
verrichtet dort die Bohrarbeit zur Herstellung von Sprengbohrlöchern eines Abschlages, besetzt die Bohrlöcher und muß dann
wieder zurückkriechen, bevor der Abschlag gesprengt wird. Alsdann erfolgt ein Wegladen der hereingesprengten Kohle mit Schaufeln
von Hand im Liegen. Auf diese Weise wird auch heute noch in Flözen von 60 bis 70 cm Mächtigkeit verfahren. Gleichzeitig
müssen mit Winden Bewetterungslütten und ein Strebförderer nachgezogen
werden. Im allgemeinen wird nur ein vorläufiger Ausbau gesetzt, ehe schreitende Ausbaugestellelemente mit der Strebeinrichtung
eingebaut werden. Gattungsgemäße Vorrichtungen mögen (in der Praxis) zum Vortrieb eines Aufhauens versuchsweise
bereits eingesetzt worden sein. Dabei sind die schreitenden Ausbaugestellelemente
selbständige Aggregate geblieben, an denen Bohreinrichtungen oder andere Vortriebsaggregate gleichsam provisorisch
abgestützt wurden. Im übrigen blieb es beim Sprengen.
Im Zusammenhang mit der Gewinnungsarbeit ist es in bergmännischen
Gewinnungsbetrieben bekannt (vgl. DE-OS 25 33 518), längs des
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Kohlenstoßes gereiht verlegte, gelenkig aneinander angeschlossene Schrämwalzen vorzusehen, die zum Kohlenstoß hin abschnittsweise
vorgedrückt werden können und dazu an schreitenden Ausbaugestellelementen
abgestützt oder mit solchen versehen sind. Die Schrämwalzen bestehen aus Förderschnecken, deren Schneckenwände am
Rand angeordnete Schrämpicken aufweisen. Die einzelnen Förderschneckenschüsse sind mit Förderrinnenschüssen kombiniert. Hier
bildet die Reihe der Schrämwalzen eine wandernde Gewinnungsstufe, die die eigentliche Gewinnungsarbeit leistet, während die jeweils
übrigen Schrämwalzen hauptsächlich fördernd wirken. Bei Flözen größerer Mächtigkeit ist es bekannt, die einzelnen Schrämwalzen
auch quer zur FlözerStreckung auf und nieder zu verstellen. Das
alles hat die Probleme um den Vortrieb eines Aufhauens bei bergmännischen Gewinnungsbetrieben bisher nicht beeinflußt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine mit bewährten Elementen und Aggregaten des mechanisierten Bergbaus arbeitende
Vorrichtung zu schaffen, mit der vollmechanisch der Vortrieb eines Aufhauens möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung, daß das Vortriebsaggregat
als über die Breite des Aufhauens erstreckte Förderschnecke ausgebildet ist, die eine am Rand mit Schrämpicken
besetzte Schneckenwendel aufweist und in einem ManipuIierrahmen
gelagert ist, daß der Manipulierrahmen mit Hilfe von Steilzylinderkolbenanordnungen
an zwei oder mehr der Ausbaugestellelemente angeschlossen ist, die ein über etwa die Breite des Aufhauens
erstrecktes Maschinengestell bilden, und daß an die Förderschnecke
abförderseitig ein Strebfördermittel angeschlossen ist, welches an dem Maschinengestell vorbei oder durch dieses hindurch auf
dem Liegenden (z.B. zur nächsten Abbaustrecke hin) geführt ist. -
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Erfindungsgemäß wird die Förderschnecke, abgestützt an den
schreitenden Ausbaugestellelementen, mit Hilfe der Steilzylinderkolbenanordnungen
in Vortriebsrichtung vorgedrückt, und zwar so, wie es für ein befriedigendes Arbeiten der Schrämpicken erforderlich
ist. Zumeist ist die Förderschnecke am Liegendschild
abgestützt und der Strebförderer ebenfalls mit dem Liegendschild verbunden. Ist der durch den Stellweg der Stellzylinderkolbenanordnungen
vorgegebene Vortriebsabschnitt zurückgelegt, so werden die Ausbaugestellelemente über die Stellzylinderkolbenanordnungen
abwechselnd nachgeholt, - und so weiter fort. Beim Vordrücken der Förderschnecke wird das angeschlossene Strebfördermittel
zweckmäßigerweise mitgenommen.
Im einzelnen bestehen im Rahmen der Erfindung mehrere Möglichkeiten
der weiteren Ausbildung und Gestaltung. Eine in funktioneller Hinsicht und in betriebstechnischer Hinsicht besonders einfache
Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke
mit Hilfe von Lagerarmen an den Manipulierrahmen angeschlossen ist, welche Lagerarme um (in ebenen Flözen) horizontale
Achsen auf und nieder schwenkbar sind. Die Förderschnecke kann dabei aus mehreren Abschnitten zusammengesetzt sein, die jedoch
im allgemeinen starr miteinander verbunden sind. Selbstverständlich ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Förderschnecke
mit einem Antrieb ausgerüstet. Der Antrieb kann als Außenläufermotor im Innern der Förderschnecke angeordnet sein. Es besteht
aber auch die Möglichkeit, die Förderschnecke mit einem Antrieb aus Motor und Getriebe zu versehen, der im Manipulierrahmen angeordnet
ist.
In betriebstechnischer Hinsicht besonders vorteilhaft ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, bei der die
Förderschnecke schräg, z.B. mit Hilfe der Stellzylinderkolbenanordnungen
einstellbar schräg, zur Vortriebsrichtung geführt ist,
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so daß gleichsam im Schatten der Förderschnecke bzw. im Schatten von Schneckenwendelabschnitten der Antrieb bzw. die Lagerstellen
der Schneckenwendel an den Lagerarmen angeordnet werden können. Selbstverständlich muß Vorsorge getroffen werden, damit das
Strebfördermittel die beim Vortrieb hereingewonnenen Kohlen aufnimmt und abfördert. Dazu empfiehlt die Erfindung, zwischen
Förderschnecke und Strebfördermittel eine Übergabeeinrichtung anzuordnen, z.B. kann die Schneckenwendel im Bereich des Strebfördermittels
mit Übergabetaschen versehen sein, die mit der Schneckenwendel umlaufen und an diese angeschlossen sind. Als
Strebfördermittel kann ein Kettenkratzförderer oder auch ein Schneckenförderer angeordnet sein. Insbesondere besteht die
Möglichkeit, als Strebfördermittel einen Mehrschneckenförderer mit zwei oder mehr parallel zueinander angeordneten Förderschnecken
vorzusehen, dessen Antrieb so erfolgt, daß auch auf den Förderschnecken aufliegende große Brocken ohne weiteres abgefördert
werden. Der Antrieb der Förderschnecke, die das Vortriebsaggregat bildet, erfolgt zweckmäßigerweise mit einem Drehsinn,
der sicherstellt, daß die Rinne, die die Förderschnecke beim Vortrieb in der Kohle bildet, zugleich auch als Förderrinne
funktioniert. Man kann jedoch das Vortriebsaggregat auch mit einer besonderen Förderrinne ausrüsten, die dann zwischen Vortriebsaggregat
und Ausbaugestellelementen angeordnet ist.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung ausführlicher erläutert. Es zeigen in schematischer Darstellung
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Vorrichtung
beim Vortrieb eines Aufhauens,
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•f-
Fig. 2 eine Ansicht des- Gegenstandes der Fig. T aus- Richtung
des Pfeiles A, - mit abgebrochen gezeichnetem Strebfördermittel,
u-nd
Fig. 3 eine andere Ausführungsform des. Gegenstandes der Fig. 2.
Die in den Figuren dargestellte Vorrichtung dient zum Vortrieb eines Aufhauens T bei bergmännischen Gewinnungsbetrieben. Es
mag sich um ein Aufhauen 1 zwischen zwei nicht gezeichnete, im beachtlichen Abstand von der gezeichneten Situation angeordneten
Abbaustrecken handeln. Die Breite B des Aufhauens mag etwa 5 bis 6 m ausmachen.
Zur Vorrichtung gehören irrr grundsätzlichen Aufbau schreitende Ausbaugestellelemente 2. mit Hangendschild 3->
Liegendschild 4 und Spreizzylinderkolbenanordnungen 5 und ein an den Ausbaugestellelementen
2 abgestütztes Vortriebsaggregat 6. Insbesondere aus der Fig. 1 entnimmt man, daß das Vortriebsaggregat 6 als
über die Breite B des Aufhauens 1 erstreckte Förderschnecke 6 ausgebildet ist, die eine am Rand 7 mit Schrämpicken 8 besetzte
Schneckenwendel 9 aufweist. Das zeigt der in Fig- 1 eingetragene vergrößerte Ausschnitt.- Die Förderschnecke 6- is-t in eineiri-Manipulierrahmeii
tCfc gelagert» Der Manipxrli err ahmen-1Qr ist mit
Hilfe von Steilzylinderkolbenanordnungen- TT im Ausführungsbeispiel·
an. drei- Ausbaug-estellelementerr 2 angeschlossen, die
funktionell ein etwa über die Breite B des Aufhauens 1 erstrecktes
Maschinengestell, für das Vortriebsarggregat 6 bilden. An die
Förderschnecke 6 ist abförderseitig ein Strebfördermittel 12
angeschlossen, das an dem Maschinengestell vorbei oder durch dieses hindurch auf dem Liegenden 13 zur rechtsliegenden Abbaustrekke
geführt ist. Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Aus-
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Λ-
führungsfarm der Erfindung ist die Förderschnecke -6 mit Hilfe'
von Lagerarmen 14 an den ManipulierrahmeniTO angeschlossen.
Diese Lagerarme 14 können mit dem Manipulierrahmen 10 starr
verbunden sein. Dann ergeben sich die Zusammenhänge im Detail so, wie es in Fig. 2 angedeutet wurde. Es besteht aber auch
die Möglichkeit, die Anordnung so zu treffen, daß die Lagerarme 14 .um in ebenen Flözen horizontale Achsen 15 schwenkbar sind.
Das zeigt die Fig. 3. Die Ausführungsform nach Fig. 3 ermöglicht
es, das Aufhauen unterschiedlicher Flözmächtigkeit anzupassen. Die Fig. 2 und 3 machen zugleich deutlich, daß bei der etfindungsgemäßen
Vorrichtung der Manipulierrahmen 10 auf dem Liegenden gleitet. Er kann dazu mit Kufen versehen sein. Im Rahmen der Erfindung
liegt es, die Förderschnecke 6, die das Vortriebsaggregat bildet, durch angesetzte Schneckenschüsse zu. verlängern, um Aufhauen
größerer Breite herzustellen. Im Ausführungsbeispiel würden solche Verlängerungsschneckenschüsse in Fig. 1 links anzuschliessen
sein. . · :
Im Ausführungsbeispiel und nach bevorzugter Ausführungsform der
Erfindung besitzt die Förderschnecke 6 einen Antrieb aus Motor 16
und Getriebe 17, der ebenfalls im Manipuli.errahmen 10 bzw. auf
dem Manipulierrahmen 10 angeordnet ist. Das- ist am.einfachsten
dann durchführbar, wenn, wie .die Figuren .deutlich machen',
die .Förderschnecke. 6 schräg .zur-:Vortriebs-richtung geführt ist,
so daß gleichsam, im Schatten der .Förderschnecke .6. bzw. im. Schatten.von
Schneckenwendelabschnitten 18 der Antrieb 16, 17-bzw.·'
die Lagerstellen 19 der-.Schneckenwendel 9-angeordnet·, sind. Die
Schrägstellung kann mit Hilfe der Steilzylinderkolbenanordnungen 11 veränderbar ausgelegt werden. Nur angedeutet ist im Ausführungsbeispiel,
daß zwischen Förderschnecke 6 ufid-^Strebfördermittel
12 eine Übergabeeinrichtung angeordnet ist, die im Aus-
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führungsbeispiel aus Übergabetaschen 20 an der Sehiieckenwendel
9 besteht. - Das Strebfördermittel» 12 ist ein Kettenkratzförderer
oder auch, *rie es...die F.ig. 3 .andeutet, ein-Schneckenförderer.
Bei einem Arbeits.zyKlüs wird.-die Förderschnecke 6 des Vortriebsaggregates
zunächst auf dem Flözliegenden .13 vorgeschoben, wobei
das am Manipulierrahmen 10 befestigte'Strebfördermittel 12 mitgezogen
wird. Soweit die Kohle sich nicht sauber vom Hangenden löst, heben die.Einrichtungen, "mit denen die Lagerarme 14 verschwenkbar
sind, die Förderschnecke 6 bis an das Hangende 21. Das zeigt die Fig. 3. Die hierbei herunterfallende Kohle wird
bei diesem Vorgang nur teilweise .oder auch gar nicht .'dem Strebfördermii-hel
1_2 zugeführt... Beim Absenken der Förderschnecke 6 fördert diese die Kohle auch dem Strebfördermittel 12 zu, hiernach
werden die Ausbaugestellelemente 2 nacheinander abgesenkt, in der schon beschriebenen Weise nachgezogen und auch wieder gespannt.
Die beim Heben der Förderschnecke 6 auftretenden Reaktionskräfte werden teils vom Gewicht des Manipulierrahmens 10,
teils von einer Abstützung-"an den Ausbaugestellelementen 2 aufgefangen.
Die Gelenke .22* der: sie'ilzylinderkolbenanordnungen H
sind so ausgeführt, daß ein Tauchen oder." auch ein Klettern des
Manipulierrahmens 10 mit der Förderschnecke 6 über · Steuerungsmaßnahmen kompensiert öder gesteuert werden kann. Der Manipulierrahmen
10 ist; zumindest teilweise, so niedrig gebaut, daß ein Durchkriechen möglich ist, um beispielsweise die am Rand der
Schneckenwendel 9 befestigten Schrämpicken 8 auszutauschen.
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Claims (5)
1. Vorrichtung zum Vortrieb eines Aufhauens bei bergmännischen
Gewinnungsbetrieben, insbesondere zwischen zwei Abbaustrecken, mit schreitenden Ausbaugestellelementen mit Hangendschild,
Liegendschild und Spreizzylinderkolbenanordnungen und an den Ausbaugestellelementen abgestütztem Vortriebsaggregat, dadurch gekennzeichnet, daß das Vortriebsaggregat
als über die Breite (B) des Aufhauens (1) erstreckte Förderschnecke (6) ausgebildet ist, die eine am Rand (7) mit Schrämpicken
(8) besetzte Schneckenwendel (9) aufweist und in einem Manipulierrahmen (10) gelagert ist, daß der Manipulierrahmen
(10) mit Hilfe von Stellzylinderkolbenanordnungen (11) an zwei oder mehr der Ausbaugestellelemente (2) angeschlossen ist, die
ein über etwa die Breite (B) des Aufhauens (1) erstrecktes Maschinengestell bilden, und daß an die Förderschnecke (6)
abförderseitig ein Strebfördermittel (12) angeschlossen ist, das an dem Maschinengestell vorbei oder durch dieses hindurch auf
dem Liegenden (13) geführt ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderschnecke (6) mit Hilfe von Lagerarmen (14) an den Manipulierrahmen
(10) angeschlossen ist, welche Lagerarme (14) um in ebenen Flözen horizontale Achsen (15) schwenkbar sind.
,
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderschnecke (6) einen Antrieb aus Motor (16) und Getriebe (17) aufweist, der in dem Manipulierrahmen (10)
angeordnet ist.
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ORIGINAL INSPECTED
Andrejewski, Honke, Gesthuysen & Masch, Patentanwälte in Essen
■Si-
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Förderschnecke (6) schräg,z.B. mit Hilfe der Stellzylinderkolbenanordnungen (11) einstellbar schräg zur Vortriebsrichtung
geführt ist und im Schatten der Förderschnecke (6) bzw. im Schatten von Schneckenwendelabschnitten (18) der
Antrieb (16, 17) bzw. die Lagerstellen (19) der Förderwendel (6) angeordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen Förderschnecke (6) und Strebfördermittel (12) eine Übergabeeinrichtung angeordnet, z.B. die Schneckenwendel
(9) mit Übergabetaschen (20) versehen ist.
030019/05 12
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