DE2844767A1 - Katamaran - Google Patents

Katamaran

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DE2844767A1 DE19782844767 DE2844767A DE2844767A1 DE 2844767 A1 DE2844767 A1 DE 2844767A1 DE 19782844767 DE19782844767 DE 19782844767 DE 2844767 A DE2844767 A DE 2844767A DE 2844767 A1 DE2844767 A1 DE 2844767A1
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Description

  • Beschreibung
  • Katamaran Die vorliegende Erfindung betrifft einen Katamaran.
  • In den letzten Jahren hat das Interesse am Segelsport, insbesondere am sportlichen Segeln erheblich zugenommen. Dieses Interesse am sportlichen Segeln hat eine Bootsform, nämlich den Katamaran stärker in den Vordergrund geschoben.
  • Die bekannten Katamarane sind jedoch für eine stärkere Verbreitung dieses Bootstyps relativ ungeeignet, da sie einerseits recht kostspielig sind und andererseits einen erheblichen Aufwand für den Transport und den Aufbau des Bootes erfordern.
  • Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher darin, einen kostengünstigen, kompakten und leicht transportierbaren Katamaran zu schaffen, der leicht zerlegt und zusammengebaut werden kann, große Festigkeit aufweist und auch bei stärkeren Belastungen und insbesondere in seichten Ge- wässern sicher manövrierbar ist.
  • Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Merkmale des Schutzbegehrens gelöst. Die Zerlegbarkeit des Mastes erleichtert den Transport des erfindungsgemäßen Katamarans erheblich. Die in den Unteransprüchen 2 bis 9 angeführten vorteilhaften Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen Mastes ermöglichen eine einfache Zerlegung bzw. Montage des Mastes, ohne daß zu hohe und damit kostspielige Anforderungen an die Herstellungstoleranzen der kritischen Einzelteile des Mastes, insbesondere des Innenrohres, gestellt werden und ohne daß die Festigkeit des Mastes in unzulässiger Weise reduziert wird. Die erfindungsgemäße Aufnahme von Wanten, Vorstag, Trapezdrähten und dgl. an einem am Mast befestigten Haken und die erfindungsgemäße Befestigung der Wante an der Putting mittels eines durch ein Längs loch in der Putting steckbaren stabförmigen Endstücks ermöglichen es auch dem Laien, den Katamaran ohne Schwierigkeiten schnell segelklar zu machen oder abzubauen. Durch die erfindungsgemäße Keilverspannung der Holmen in den Rumpfkörpern wird in einfacher Weise eine große Festigkeit des Katamarans erzielt. Diese Festigkeit wird noch gesteigert durch die kostengünstige Verwendung des gleichen Profils für den vorderen und hinteren Holmen, wobei der hintere Holmen um 1800 in bezug zum vorderen Holmen verdreht ist, da durch die Druckbelastung der vorderen Holmens durch den Mast und die Zugbelastung des hinteren Holmens durch das Großsegdlschot eine ausgeglichene Verteilung der auftretenden Belastungen auf die Rumpfkörper und Holmen erfolgt, so daß auch bei Höchstbelastungen keine Bruchgefahr besteht. Durch die vertikale Verstellbarkeit des Steuerruderblattes besteht auch in seichten, von den Katamaranseglern besonders bevorzugten Gewässern, in welchen das Steuerruderblatt etwas nach oben gezogen werden muß, eine große Ruderblattfläche mit konstantem Hebelarm für den Steuervorgang zur Verfügung, so daß weder die Manövrierfähigkeit des Katama- rans in solchen seichten Gewässern beeinträchtigt wird noch eine Bruchgefahr für das Ruderblatt besteht.
  • Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der Zeichnung. Darin zeigen: Fig. 1 eine perspektivische schematische Darstellung eines Katamarans gemäß der vorliegenden Erfindung, Fig. 2 einen Teillängsschnitt durch einen nicht ganz zusammengesteckten Mast, Fig. 3 eine vergrößerte Seitenansicht der im gestrichelten Kreis III in Fig. 1 gezeigten Hakenaufhängung von Wanten, Vorstag und dgl., Fig. 4 eine vergrößerte Seitenansicht der im gestrichelten Kreis IV in Fig. 1 gezeigten Pütting-Wanten-Verbindung, Fig. 5 das Querschnittsprofil der Holmen, Fig. 6 eine schematische Darstellung des vorderen und hinteren Holmens und der an diesen Holmen angreifenden Druck- und Zugkräfte Fig. 7a eine vergrößerte, teilweise weggebrochene schematische Seitenansicht der im gestrichelten Kreis VII in Fig. 1 gezeigten Anordnung des Steuerruderblattes und Fig. 7b einen Schnitt längs des Linie VIIb - VIIb in Fig.
  • 7a.
  • In Fig. 1 ist ein Katamaran mit zwei Rumpfkörpern 1, einem vorderen Holmen 2 und einem hinteren Holmen 3, einem Mast 4, Wanten 5, Vorstag 6 und Steuerruderblatt 7 dargestellt.
  • In Fig. 2 sind Einzelheiten des zerlegbaren Mastes 4 dargestellt. Der Mast 4 besteht aus einem oberen Rohrabschnitt 8, einem unteren Rohrabschnitt 9 und einem Innenrohr 10.
  • Die Rohrabschnitte &, 9 weisen an ihrem hinteren Ende in üblicher Weise eine Schienenführung 11 zur Befestigung des Segels auf. Am unteren Ende 12 des oberen-Rohrabschnitts 8 ist ein Ring 13 durch einen Preßsitz seines ins Innere des Rohrabschnittes 8 hineinragenden Ansatzes 14 befestigt.
  • Der Ring 13 kann auch durch Kieben, Nieten oder dgl. am Rohrabschnitt 8 befestigt werden. Im Ring 13 wird durch Preßsitz und/oder andere Befestigungsarten wie Kleben, Nieten oder dgl. das unten verschlossene Innenrohr 10 gehalten.
  • Um das Innere des oberen Rohrabschnitts 8 wasserdicht abzuschließen, wodurch ein Durchkentern des Katamarans verhindert wird, ist hinter dem Ring 13 im Inneren des Rohrabschnitts 8 zwischen dem Rohrabschnitt 8 und dem Innenrohr 10 Dichtungsmaterial 15 angeordnet. Der Ring 13 weist einen Flansch 38 auf, der als Kantenschutz für den oberen Rohrabschnitt 8 dient. Auf der dem unteren Rohrabschnitt 9 zugewandten Seite weist der Ring 13 einen nach außen gewölbten konvexen Bereich 16 auf.
  • Am oberen Ende 17 des unteren Rohrabschnitts 9 ist ein Ring 18 mit einem ins Innere des unteren Rohrabschnitts ragenden Ansatz 19 und einem Flansch 20 befestigt. Diese Befestigung kann entsprechend der Befestigung des Ringes 13 am oberen Rohrabschnitt 8 erfolgen. Der Ring 18 weist einen nach innen gewölbten konkaven Bereich 21 auf, der komplementär zum Bereich 16 des Ringes 13 ausgebildet ist. Im Inneren der Rohrabschnitte 8, 9 sind weitere Ringe 22,23 zur Zentrierung des Innenrohres 10 angeordnet.
  • Die Rohrabschnitte 8, 9 und das Innenrohr 10 bestehen vorzugsweise aus Aluminium mit einer Wandstärke von z.B. 1,8 mm. Der Durchmesser des Mastes 4 beträgt z.B. 100 bis 150 mm. Die Länge des Innenrohrs 10 beträgt z.B. 800 bis 1000 mm. Die Ringe 13, 18, 22 und 23 können Guß- oder Schmiedeteile sein. Sie können aber auch aus Kunststoff hergestellt werden.
  • Bei einem Zusammenbau des Mastes wird das vom oberen Rohrabschnitt 8 bzw. Ring 13 getragene Innenrohr 10 in das Innere des unteren Rohrabschnitts 9 eingeführt. Um diese Einführung zu erleichtern, sollte zwischen dem Außendurchmesser des Innenrohres 10 und dem Innendurchmesser des Ringes 18 ein relativ großes Spiel vorhanden sein. Das Einführen des Innenrohrs 10 wird beendet, wenn die Ringe 13 und 18, genauer gesagt die Bereiche 16 und 21 dieser Ringe in Eingriff kommen. Durch die komplementäre Ausbildung dieser Bereiche werden die Rohrabschnitt 8, 9 in einfacher Weise genau fluchtend ausgerichtet. Da die Ringe 13, 18 die genaue Ausrichtung der Rohrabschnitte 8, 9 vornehmen, dürfen diese Ringe nur sehr geringe Herstellungstoleranzen in bezug auf ihren Durchmesser, z.B. 0,2 mm bei den obigen allgemeinen Abmessungen des Mastes, aufweisen. Diese geringen Herstellungstoleranzen sind bei diesen Ringen jedoch sehr viel leichter einzuhalten als z.B. bei dem Innenrohr 10, das bei bekannten zerlegbaren Masten unmittelbar für die Ausrichtung des Rohrabschnitte verantwortlich ist und daher entsprechend geringe Herstellungstoleranzen aufweisen muß; Dies ist jedoch bei Innenrohren mit einem Durchmesser vonz.B. mehr als 60 mm, wie sie für Katamarane unbedingt erforderlich sind, kaum möglich.Im Gegensatz hierzu kann das Innenrohr 10 bei dem vorliegenden Mastaufbau erheblich größere Herstellungstoleranzen in bezug auf den Durchmesser, z.B. bis zu 1,5 mm bei den obigen allgemeinen Abmessungen des Mastes, aufweisen. Der so zusammengesteckte Mast weist einen durch Formschluß über die Ringe 13, 18 und das Innenrohr 10 gebildeten, allen Belastungen des Katamarans ohne weiteres gewachsenen Kraftschluß zwischen den Rohrabschnitten 8, 9 auf. Sand oder andere Fremdkörper, die möglicherweise in den Raum zwischen dem Innenrohr 10 und den Rohrabschnitten 8, 9, insbesondere bei der Montage des Mastes, eindringen, verursachen aufgrund der großen radialen Abmessungen dieses Raumes bei dem vorliegenden Mastaufbau keinerlei Beschädigungen oder Verklemmungen von Mastteilen.
  • In Fig. 3 ist ein an der Vorderseite 24 des Mastes 4 z.B.
  • mittels Schweißung befestigter Haken 25, vorzugsweise aus Aluminium, dargestellt. An diesem Haken 25 können die Wanten 5, das Vorstag 6, Trapezdrähte (nicht gezeigt) und dgl. in einfacher Weise mit Hilfe eines Ringes 26 oder auch anderer, mit dem Haken verbindbarer Einrichtungen wie Schäkel usw. befestigt werden.
  • In Fig. 4 ist eine an einem Rumpfkörper 1 befestigte Pütting 27 mit einem Längsloch 28 dargestellt. Das Ende der Wante 5 ist z.B. durch gegenseitige Verpressung mit einem Hohlbauteil 29 verbunden, an dessen anderem Ende quer zur Längsrichtung der Wante 5 und des Hohlbauteils 29 ein stabförmiges Endstück 30, z.B. ein Schmiedeteil, befestigt Ist.
  • Die Wante 5 kann in einfacher Weise ohne Verletzungsgefahr für die Bedienungsperson und ohne das Risiko eines Verlustes von Bauteilen drehfest an der Pütting 27 befestigt werden, indem das Endstück 30 durch das Längsloch 28 hindurchgeführt und anschließend um 90° gedreht wird.
  • In Fig. 5 ist das vorzugsweise aus Aluminium bestehende, keilförmige Profil des Holmens 2 dargestellt, wobei die linke Seite des Profils in Fahrtrichtung des Katamarans zeigt. Dieses Profil wird an seinen beiden Enden ohne zusätzliche Mittel in Aussparungen der Rumpfkörper 1 aufgenommen und mittels der außermittig längs des Pfeils 31 angreifenden Druckkräfte des Mastes 4 in diesen Aussparungen verspannt. Hierdurch wird eine große Festigkeit des Katamarans erzielt. In dem Profil sind in bekannter Weise z.B.
  • Nuten 32, 33, 34 zur Befestigung des Trampolins und von Läufern für Schoten vorgesehen.
  • Wie in Fig. 6 schematisch dargestellt ist, wird in einfacher Weise für den hinteren Holmen 3 das gleiche Profil verwendet wie für den vorderen Holmen 2, wobei der hintere Holmen 3 um 180° um seine horizontale Längsachse in Bezug zum vorderen Holmen 2 verdreht ist Die in Richtung des Pfeils 35 angreifenden Zugkräfte der Großsegelschot liegen in der gleichen Größenordnung wie die in Richtung des Pfeils 31 angreifenden Druckkräfte des Mastes 4 und sorgen für eine zusätzliche Verspannung der Holmen in den Rumpfkörpern, wobei eine ausgeglichene Verteilung der am Katamaran angreifenden Kräfte auf die verschiedenen Bauteile ohne Belastungsspitzen erzielt wird.
  • In Fig. 7a und 7b ist schematisch die Halterung des Steuerruderblattes 7 dargestellt. Das Steuerruderblatt 7, das vorzugsweise aus stranggepreßtem Aluminium besteht, ist in einem Ruderhaus 40 geführt, das über Scharniere 41, 42 an einem Rumpfkörper 1 befestigt und um die Scharnierachsen schwenkbar gelagert ist. An der Vorderseite des Steuerruderblattes 7 ist eine Nase 43 ausgebildet. An dieser Nase 43 ist ein Gummizug 44 lösbar befestigt, der über eine am Ruderhaus 40 vorgesehene Rolle 45 oder eine Abrundung am Ruderhaus geführt und mit einer Ruderpinne 47 verbunden ist. Die Ruderpinne 47 ist an einer Seitenwand des Ruderhauses 40 befestigt. Am unteren Ende der Rückseite der Vorderwand 48 des Ruderhauses 40 ist ein Nocken 49 vorgesehen. Dieser Nocken 49 ist um eine horizontale Achse schwenkbar gelagert, was nicht im einzelnen gezeigt ist. In geringem Abstand von der Rückseite des Steuerruderblattes 7 ist ein Führungselement in Form eines Klotzes 50 angeordnet, der an einem Gummizug 51 , z.B. durch Klebemittel,befestigt ist. Anstelle des Klotzes 50 kann auch eine Rolle oder dergleichen vorgesehen sein. Der Gummizug 51 ist um das Ruderhaus 40 herumgelegt und spannt den Klotz 50 in Fahrtrichtung des Katamarans vor.
  • Bei der Montage des Steuerruderblattes wird folgendermaßen vorgegangen: Die Nase 43 am Steuerruderblatt 7 wird mit dem Gummizug 44 verbunden und das Steuerruderblatt in das Ruder- haus 40 eingeführt. Die Nase 43 wird am Nocken 49 entweder durch Druck von oben, wobei das Steuerruderblatt 7 gegen die elastische Vorspannung des Klotzes 50 bzw. des Gummizuges 51 etwas nach hinten verschwenkt wird, oder durch Wegdrehen des Nockens 49 z.B. mittels einer Leine (nicht gezeigt) vorbeigeführt. Wenn die Nase 43 den Nocken 49 in der in Fig. 7a gezeigten Position hintergreift, ist das Ruderblatt durch die Spannung des Gummizuges 44 kraftschlüssig mit dem Ruderhaus 40 verbunden, so daß ein einwandfreier Steuervorgang gewährleistet ist. Das Einholen des Steuerruderblattes 7 erfolgt dadurch, daß der Nocken 49 weggedreht und das Steuerruderblatt 7 hochgezogen wird.
  • Bei den normalen Belastungen des Steuerruderblattes 7 wird eine Verschwenkung des Steuerruderblattes nach hinten durch den Klotz 50 verhindert. Wenn das Steuerruderblatt jedoch extremen,unbeabsichtigten,z. B. in Richtung des Pfeiles 52 wirkenden Belastungen, z.B. beim Auflaufen auf Grund, ausgesetzt wird, die normalerweise zum Bruch des Steuerruderblattes führen können, wird der Klotz 50 nach hinten gedrückt, so daß die Nase 43 über den Nocken 49 gleiten kann und das Steuerruderblatt automatisch durch den vorgespannten Gummizug 44 nach oben gezogen wird.
  • Durch die vertikale Verstellbarkeit des Steuerruderblattes 7 kann im Unterschied zu der üblichen Verschwenkbarkeit des Ruderblattes nach oben um eine horizontale Achse aäch in seichten Gewässern ein einwandfreier Steuervorgang garantiert werden, da auch bei teilweise nach oben gezogenem Steuerruderblatt noch eine ausreichende Ruderblattfläche unter unverändertem Hebelarm in Bezug auf die von den Scharnieren 41, 42 gebildete Drehachse zur Verfügung steht. Der Kraftschluß zwischen dem Steuerruderblatt 7 und dem Ruderhaus 40 ist auch bei teilweise nach oben gezogenem Steuerruderblatt, d.h. alsö , wenn die Nase 43 und der Nocken 49 nicht mehr in Eingriff stehen, noch ausreichend,um einen sicheren Steuervorgang zu gewährleisten. Durch eine spezielle Ausbildung der Rumpfkörper 1, welche insbesondere die Lateralsatzproblematik löst, mit einem entsprechend tiefgezogenen hinteren Abschnitt 39 der Rumpfkörper 1 bleibt der Katamaran bei teilweise vertikal nach oben gezogenem Steuerruderblatt 7 bis zum Aufsetzen der Rumpfkörper 1 ohne Probleme manövrierfähig.
  • Leerseite

Claims (22)

  1. Patentansprüche 1. Katamaran, g e k e n n z e i c h n e t d u r c h einen zerlegbaren Mast (4), einen am Mast befestigten Haken (25) zur Aufnahme von Wanten (5), Vorstag (6), Trapezdrähten und dgl., ein am Ende einer Wante befestigtes Bauteil (29), das ein quer zur Längsrichtung der Wante verlaufendes stabförmiges Endstück (30) zur Befestigung der Wante an einer Putting (27) aufweist, Holmen (2, 3) mit einem keilförmigen Profil, die in Aussparungen der Rumpfkörper (1) aufgenommen sind, wobei der Mast außermittig auf dem vorderen Holmen (2) angeordnet ist, und ein vertikal verschiebbar angeordnetes Steuerruderblatt (7).
  2. 2. Katamaran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mast (4) aus einem unteren und einem oberen Rohrabschnitt (9, 8) und einem in die beiden Rohrabschnitte eindringenden innenrohr (10) besteht, und daß am oberen Ende (17) des unteren Rohrabschnitts (9) und am unteren Ende (12) des oberen Rohrabschnitts (8) jeweils ein Ring (18, 13) angeord- net ist, die einen Kraftschluß zwischen den beiden Rohrabschnitten über das Innenrohr herstellen.
  3. 3. Katamaran nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Ringe (18, 13) formschlüssig miteinander in Eingriff bringbar sind.
  4. 4. Katamaran nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (18, 13) jeweils im Preßsitz am entsprechenden Ende (17, 12) ihres Rohrabschnitts (9, 8) aufgenommen sind.
  5. 5. Katamaran nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzliche Mittel wie z.B. Klebemittel, Nieten oder dgl. zur Befestigung der Ringe (18, 13) an den Enden der Rohrabschnitte (9, 8) vorgesehen sind.
  6. 6. Katamaran nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Rohrabschnitte (9, 8) weitere Ringe (22, 23) angeordnet sind.
  7. 7. Katamaran nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rohrabschnitt (8) wasserdicht abgeschlossen ist.
  8. 8. Katamaran nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (13, 18, 22; 23) Gußteile oder Schmiedeteile sind.
  9. 9. Katamaran nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (13, 18, 22, 23) aus Kunststoff bestehen.
  10. 10. Katamaran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (25) am Mast (4) angeschweißt ist und die oberen Enden der Wanten (5) des Vorstags (6), der Trapezdrähte und dgl. von einem Ring (26) aufgenommen werden, der am Haken einhängbar ist.
  11. 11. Katamaran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das mit einem stabförmigen Endstück (30) versehene Bauteil (29) an seinem entgegengesetzten Ende hohl ausgebildet und mit dem Wantenende verpreßt ist.
  12. 12. Katamaran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Pütting (27) ein vertikal verlaufendes Längsloch (28) aufweist, durch welches das stabförmige Endstück (30) des am Ende einer Wante (5) angeordneten Bauteils (29) steckbar ist.
  13. 13. Katamaran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere und hintere Holmen (2, 3) das gleiche Profil aufweisen, wobei der hintere Holmen (3) im Vergleich zum vorderen Holmen (2) um 1800 verdreht ist.
  14. 14. Katamaran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerruderblatt (7) in vertikaler Richtung mit Hilfe eines elastischen Elementes (44) gehalten ist.
  15. 15. Katamaran nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende des elastischen Elementes (44) an einer an der Vorderseite des Steuerruderblattes (7) angeordneten Nase (43) und das andere Ende an einer Ruderpinne (36) befestigt ist.
  16. 16. Katamaran nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Element aus einem Gummizug (44) besteht, der über eine am Ruderhaus (40) befestigte Rolle (45) oder eine Abrundung am Ruderhaus geführt ist.
  17. 17. Katamaran nach Anspruch 15 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ruderhaus (40) ein mit der Nase (23) in eingriff bringbarg Nocken (49) vorgesehen ist.
  18. 18. Katamaran nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Nocken (49) um eine horizontale Achse verschwenkbar ist.
  19. 19. Katamaran nach einem oder mehreren der Ansprüche 14 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß in geringem Abstand von der Hinterseite des Steuerruderblattes (7) ein in Fahrtrichtung des Katamarans elastisch vorgespanntes Führungselement (50) vorgesehen ist.
  20. 20. Katamaran nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungselement (50) mit Hilfe eines um das Ruderhaus (40) geführten elastischen Elementes (51) an dem es befestigt ist, elastisch vorgespannt ist.
  21. 21. Katamaran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerruderblatt (7) aus einem stranggepreßten Stück, vorzugs-- weise aus Aluminium, besteht.
  22. 22. Katamaran nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerruderblatt (7) und das Längsprofil der Rumpfkörper (1) derart aufeinander abgestimmt sind, daß die durch die vertikale Verstellbarkeit des Steuerruderblattes auch in seichten Gewässern qegebene gute Manövrierfähigkeit des Katamarans erst durch das Aufsetzen des Rumpfes auf Grund beendet wird.
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