DE284469C - - Google Patents

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DE284469C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H27/00Special paper not otherwise provided for, e.g. made by multi-step processes
    • D21H27/02Patterned paper
    • DTEXTILES; PAPER
    • D21PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
    • D21HPULP COMPOSITIONS; PREPARATION THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASSES D21C OR D21D; IMPREGNATING OR COATING OF PAPER; TREATMENT OF FINISHED PAPER NOT COVERED BY CLASS B31 OR SUBCLASS D21G; PAPER NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D21H21/00Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties
    • D21H21/14Non-fibrous material added to the pulp, characterised by its function, form or properties; Paper-impregnating or coating material, characterised by its function, form or properties characterised by function or properties in or on the paper
    • D21H21/28Colorants ; Pigments or opacifying agents

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  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JiIi 284469 KLASSE 55/. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Januar 1914 ab. Längste Dauer: 11. Dezember 1928.
Nach dem Patent 283690 wird Papier oder Stoff mit einem aus zwei oder mehreren Farben von verschiedenen spezifischen Gewichten bestehenden Farbengemisch versehen und in noch nassem oder wieder aufgeweichtem Zustande auf einem unebenen, geheizten Zylinder oder auf einer in gleicher Art zugerichteten Platte getrocknet, wodurch auf dem Papier oder Stoff eine den Unebenheiten entsprechende, einheitliche Musterung durch den Einfluß der gewaltsamen Hitze entsteht, während sich gleichzeitig um die Erhebungen des Musters herum die übrige Farbmasse mehr oder weniger analysiert und so eigenartige, mehrfarbige Effekte hervorruft.
Es wurde nun gefunden, daß sich diese Effekte wesentlich erhöhen lassen, wenn das Farbengemisch erst dann auf das Papier aufgebracht wird, sobald sich dieses auf dem un-
ao ebenen Zylinder o. dgl. befindet. Die effektvolle Entmischung der in dem Farbengemisch enthaltenen Farben wird so eine bessere und die Zeitigung der gewünschten Mustereffekte eine sicherere.
Eine derartig gleiche Wirkung, die ebenfalls ein zuverlässigeres Arbeiten ermöglicht, wird ferner erzielt, wenn man auf das bereits gefärbte, auf dem Zylinder o. dgl. befindliche Papier o. dgl. Wasser aufbringt, so daß das aufgetragene Farbengemisch aufgelockert bzw. die noch nasse Lösung verdünnt wird, was wiederum das zweckdienende Entmischen der Farben besonders vorteilhaft begünstigt. Das geschilderte Verfahren läßt sich auch ausüben, wenn das aufgebrachte Farbengemisch bereits getrocknet ist; in diesem Falle muß eine hinreichende Wassermenge aufgebracht werden, die die Farbschicht zum gleichzeitigen Aufweichen und Verlaufen bringen kann. Für eine raschere Verdunstung bzw. Trocknung ist es von Vorteil, das Wasser in heißem und gegebenenfalls dampfförmigem Zustande aufzubringen. Desselbe kann auch in abweichender Weise angefärbt oder mit einem fixierenden oder sonst veredelnden Mittel vermischt sein, wie überhaupt an Stelle von Wasser eine andere Flüssigkeit treten kann.
Natürlich kann auch, wie in der ersten Ausführung geschildert, das Farbengemisch wiederum auch erst auf das bereits schon auf dem Zylinder o. dgl. befindliche Papier o. dgl. aufgebracht werden und dann noch nach der zweiten Ausführung das Aufbringen von Wasser oder einer anderen Flüssigkeit erfolgen.
Die Anwendung der geschilderten Ausführungen läßt sich folgendermaßen ausführen :
Das vorteilhaft gefeuchtete Papier o. dgl. wickelt sich in bekannter Weise von einer Rolle ab und legt sich alsdann auf einen unebenen, geheizten Zylinder, auf welchem es der ganzen Fläche nach oder in Streifen usw. mit einem aus mehreren verschiedenen Farben zusammengesetzten Gemisch versehen wird. Dies kann in bekannter Weise durch Auflaufenlassen oder
Bespritzen (mittels Druckluftspritzen, Spritzbürsten o. dgl.) geschehen, wie auch nach der zweiten Ausführung in einem gleichen Arbeitsgang das Aufbringen von Wasser oder einer sonstigen Flüssigkeit in gleicher Weise erfolgen kann.
Kommen an Stelle des Zylinders zweckdienende Platten, Buchstaben o. dgl. in Anwendung, so wird das Verfahren durch Handarbeit, ίο gegebenenfalls unter Benutzung von Hilfsmaschinen ausgeführt.

Claims (2)

  1. Patent-An Sprüche:
    i. Verfahren zum mehrfarbigen Mustern von Papier, Stoffen u. dgl. nach Patent 283690, dadurch gekennzeichnet, daß das aus mehreren Farben verschiedenen spezifischen Gewichtes zusammengesetzte Farbengemisch erst dann auf die Papier- oder Stoffbahn aufgebracht wird, wenn sich diese bereits auf dem unebenen, geheizten Zylinder oder auf einer in gleicher Art zugerichteten Platte befindet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Papier- oder Stoffbahn vor dem Aufbringen des Farbengemisches angefeuchtet wird.
    3-. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das aufgetragene Far- 30, bengemisch vor dem Trocknen durch Wasser oder eine andere Flüssigkeit verdünnt wird.
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