DE2844044A1 - Transportvorrichtung - Google Patents
TransportvorrichtungInfo
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Description
7.10.1978 ¥ 38
Anmelder: Tore Wilhelmsson, Göteborg, Schweden, und
Sten. Lundström, Boras, Schweden
Transportvorrichtung
Die Erfindung "betrifft eine Transportvorrichtung, bestehend
aus einem Wagen und einer darauf verfahrbaren Verladeeinrichtung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung der vorgenannten
Art zu schaffen, bei der sich die Verladeeinrichtung auf
einfache und wenig aufwendige Weise verschieben lässt.
Zur lösung dieser Aufgabe ist eine Transportvorrichtung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß gekennzeichnet durch
einerseits eine Anzahl von Antrieben, die jeweils aus Kolben und Zylinder bestehen, mit einem Druckmedium beaufschlagbar
sind und sich im Abstand voneinander längs des Wagens erstrecken, wobei jeder Antrieb an einem Ende fest mit einem
Schwenklager verbunden ist und an seinem anderen Enda eine lösbare Kupplung aufweist, und andererseits Führungselemente,
mit denen die Kupplungsenden der Antriebe alternativ mit der
Verladeeinrichtung verbindbar sind.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sind in der nachfolgenden Beschreibung und den Unteransprüchen dargelegt.
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Die Erfindung ist im nachstehenden anhand der Zeichnung in
bevorzugten Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht eines für den Transport von Containern eingerichteten Lastkraftwagens,
welcher mit der erfindungsgemäßen Verladeeinrichtung versehen ist.
Fig. 2 zeigt das gleiche Fahrzeug "bei der Beladung mit einem
zu "befördernden Container.
Pig. 3 ist eine Ansicht entsprechend Fig. 2 und zeigt das
gleiche Fahrzeug, wenn der zu transportierende Container auf das Fahrzeug gehoben ist.
Fig. 4 ist eine Detailzeichnung des Containers und der
Einrichtung, mit der er auf das Fahrzeug gehoben und während des Transportes darauf fixiert wird.
Fig. 5 zeigt die Stirnseite des Containers
Fig. 6 ist eine Detailzeichnung ähnlich Fig. 4, jedoch in etwas größerem Maßstab»
Fig. 7 ist eine Draufsicht auf die entsprechend der Erfindung konstruierten Organe zur Längsbewegung der Ladung, die mit
Hilfe des Fahrzeuges zu transportieren ist.
Fig. 8 ist eine ähnliche Ansicht wie Fig. 7, jedoch teilweise transparent gezeichnet.
Fig. 9 ist eine schematische Seitenansicht der in den Fig. 7 und 8 dargestellten Organe zum longitudinalen Bewegen
der Last, in Transportposition dargestellt.
Fig. 10 ist eine ähnliche Darstellung wie Fig. 9, jedoch in einer anderen Position.
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Fig. 11 zeigt dieselben Organe in einer dritten Position.
Fig. 12 ist eine Detaildarstellung eines anderen Ausführungsbeispieles als Teil der erfindungsgemäßen
Transportvorrichtung.
Fig. 13 zeigt die in Fig. 12 wiedergegebenen Einzelheiten in
ihrem Zusammenhang mit der Transportvorrichtung in einer ersten Arbeitsstellung.
Fig. 14 zeigt die gleichen Einzelheiten in einer zweiten Arbeitsstellung.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in der Zeichnung in
ihrer Anwendung auf einen Lastkraftwagen für den Containertransport dargestellt. Es versteht sich jedoch, daß die angegebene
Transportvorrichtung auch bei anderen Fahrzeugen eingesetzt werden kann.
In den Fig. 1 - 3 ist ein Containertransportfahrzeug als Gesamtheit mit 1 bezeichnet, und auf den längs verlaufenden
Rahmen-Seitenteilen 2 dieses Fahrzeuges sind zwei zusätzliche parallele Träger 3 angebracht, die eine Bahn für eine darauf
verfahrbare Verladeeinrichtung 4 bilden. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel trägt die Verladeeinrichtung 4 ein senkrechtes
Gerüst 5, welches seinerseits in vertikal verschiebbarer Aufhängung eine Hubeinrichtung 6 hält. Die Hubeinrichtung
6 ist in zwei Führungsschienen 7 verschiebbar geführt, die in gewissem Abstand voneinander in Fahrzeug-Querrichtung
angeordnet sind. Die Auf- und Abbewegung der Hubeinrichtung wird durch einen Antrieb 8 bewirkt, der eine teleskopisch
ausfahrbare Vorrichtung mit Kolben und Zylinder aufweist. Der Antrieb 8 und seine Bestandteile werden unten im einzelnen
beschrieben.
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Wie am besten aus Fig. 7 hervorgeht, bestehen die Träger 3 aus zwei U-Profilen, deren Schenkelpaare einander zugekehrt
sind. Die Innenfläche der Profile bildet eine Führung für eine Anzahl von Rollen 9, die in Haltern 10 an der Unterseite
der Verladeeinrichtung 4 drehbar gelagert sind. Die Träger bilden zusammen mit den Laufrollen 9, deren Durchmesser im
wesentlichen dem Abstand der Schenkel jedes Profils entspricht, eine wirksame Führung für die Verladeeinrichtung,
Hinten und vorne sind je ein Antrieb aus Kolben und Zylinder 11 bzw. 12 angebracht.
Das Zylindergehäuse 11a des rückwärtigen Antriebs ist auf einem hinteren Querbalken 13 des Rahmens schwenkbar gelagert,
von welchem die Träger 3 einen Teil bilden. Die rückwärtige Schwenklagerung ist bei 14 angedeutet und bildet einen
Gliederkörper, der sich quer zum Fahrzeugchassis erstreckt,
so daß das Vorderende der Einheit aus Kolben und Zylinder senkrecht hochgeschwenkt werden kann. Die Kolbenstange des
rückwärtigen Antriebs ist bei 11b angedeutet.
Der vordere Antrieb ist in entsprechender ¥eise bei 15 auf dem Rahmen schwenkbar gelagert. Das Zylindergehäuse des vorderen
Antriebs ist bei 12a angedeutet, und seine Kolbenstange ist mit 12b bezeichnet. Die Kolbenstange 12b weist an ihrem
freien rückwärtigen Ende einen Kopf 16 auf, durch den in
Querrichtung ein Zapfen 17 führt. Die hintere Kolbenstange 11b ist in entsprechender Weise an ihrem vorderen Ende mit
einem Kopf 18 versehen, welcher seinerseits ebenfalls von einem Zapfen 19 durchquert wird. Eine Gleitschiene 20 ist zu
beiden Seiten des Kopfes 18 der hinteren Kolbenstange angeordnet, und eine entsprechende Gleitschiene 21 befindet sich
auf beiden Seiten des Kopfes 16 der vorderen Kolbenstange. Die Gleitschiene 20 endet hinten in einer schrägen Endkante
20a. Die Zapfen 17 und 19 an den Antrieben sind so lang, daß sie sich in Querrich tung über die zugeordneten Gleitschienen
hinaus erstrecken.
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Die vorderen Endkanten 21a sind so angeordnet, daß der Stift 17 auf ihnen herabfallen kann, wenn die Kolbenstange 12b nach
hinten geschoben wird, d.h. wenn sie sich in ausgefahrener Position befindet. Ein etwa U-förmiger Yorsprung 22 reicht
von der Verladeeinrichtung 4 zu beiden Seiten der betreffenden Gleitschienen 20,21 nach unten, wobei die Schenkel 22a
bzw. 22b dieses Vorsprungs 22 sich bis in die unmittelbare Iahe der Oberkante der Gleitschienen oder direkt unter diese
erstrecken und mit den Zapfen der Kolbenstangen zusammenwirkende Bewegungs-Anschläge bilden.
In Fig. 9 läuft die Verladeeinrichtung 4 rückwärts, d.h. in die mit dem Pfeil 23 bezeichnete Richtung. In der Position
von Mg. 9 liegt der Zapfen 19 der Kolbenstange 11b oberhalb der Gleitschiene 20 und ergreift die Vorsprünge 22 der Verladeeinrichtung,
während der Zapfen 17 der vorderen Kolbenstange in der abgesenkten unteren Ruhelage verbleibt. Die
Zufuhr von Druckmedium zu den beiden Antrieben 11 und 12 wird derart eingestellt, daß die Bewegung des Antriebs 11 in
dieser Stellung stoppt, während der Antrieb 12 auszufahren beginnt und gleichzeitig ihr Zapfen 17 auf den Endkanten 21a
der Hockenschiene 21 aufwärts gleitet und an den Vorsprüngen 22 auf der Unterseite der Verladeeinrichtung angreift.
Dadurch wird diese veranlasst, ihre Bewegung in Richtung des Pfeiles 23 fortzusetzen, wie in Fig. 11 gezeigt ist, während
der Zapfen 17 auf den Oberkanten der Gleitschienen 21 rutscht. Die Gegenbewegung der Verladeeinrichtung wird in
umgekehrter Weise bewerkstelligt. In dem dargestellten Beispiel sind die beiden Antriebe gegeneinander gerichtet und
bilden ein Paar. Es liegt selbstverständlich im Rahmen der Erfindung, eine größere Anzahl solcher Antriebe längs einer
Gleitbahn vorzusehen.
Es ist in einem solchen Fall möglich, die Antriebe paarweise derart anzuordnen, daß sie gegeneinander gerichtet sind, wie
dies in dem dargestellten Beispiel der Fall ist, jedoch kann
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man natürlich auch alle in dieselbe Richtung zeigen lassen und sie längs der Gleitbahn entsprechend der tatsächlichen
länge der Kolben-Zylinder-Einheiten im Abstand anordnen. Um eine zusätzliche Sicherheitsmaßnahme vorzusehen, die verhindert,
daß die Zapfen der Kolbenstangen aus ihrem Eingriff mit den Vorsprüngen 22 gelöst werden, während sich die Verladeeinrichtung
verschiebt, kann man den Vorsprüngen zweckmäßigerweise die in den Fig. 12-14 gezeigte alternative
Form geben. In diesen Figuren ist nur ein Vorsprung gezeigt, und dieser Vorsprung ist mit 122 beziffert, während seine
beiden Schenkel die Bezugszeichen 122a und 122b tragen. Der Schenkel 122a ist mit einer Klinke 25 versehen, die um einen
Querstift 24 schwenkbar ist und durch eine Zugfeder 26 in Richtung auf die dargestellte Position gespannt wird. Fig.
entspricht annähernd der Lage, die der Zapfen 17 der Kolbenstange in Fig. 11 hat, während Fig. 14 zeigt, wie vorher der
Zapfen 17 auf den Endkanten 21a der Gleitschienen 21 aufwärts geschoben wird. Bei dieser Bewegung wird die Klinke 25 nach
oben gekippt, so daß der Zapfen 17 sich in dem Zwischenraum zwischen den beiden Schenkeln 122a und 122b des Vorsprunges
22 einfügen kann. Wenn der Querstift die Klinke 25 passiert hat, schwenkt diese in die Position von Fig. 15 zurück.
Während der Rückbewegung der Verladeeinrichtung wird dadurch verhindert, daß die Querstifte zu früh aus den Vorsprüngen
herausrutschen.
In den Fig. 1 - 3 ist die vorstehend beschriebene Transporteinrichtung
in ihrer Anwendung auf einen Lastkraftwagen dargestellt. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, diese Einrichtung
in vielen anderen Verbindungen einzusetzen, ohne dadurch von der Grundidee der Erfindung abzuweichen. In dem gezeigten
Ausführungsbeispiel wird die Bewegung der Verladeeinriehtung, d.h. die Funktion der Antriebe mittels Betätigungsstangen 28
gesteuert, welche hinter der Fahrerkabine 27 liegen. Der Rahmen, der durch die Träger 5 und den Querbalken 13 gebildet
wird, ist abnehmbar mit dem Chassis des Fahrzeuges verbunden.
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2844QU
Die Führungsschienen 7, welche einen Teil des Gerüstes 5 bilden, haben ein nach außen offenes U-Profil, in welchem
eine Anzahl von Rollen laufen. Entsprechende Schienen 29 sind am hinteren Ende des Rahmens 3,13 vorgesehen. Diese Schienen
stellen eine Verlängerung der I*ührungsschienen 7 dar, wenn
das Gerüst 5 sich in der zurückgeschobenen Stellung gemäß Fig. 2 befindet. In dieser Stellung kann die Hubvorrichtung
fast bis zum Boden abgesenkt werden, um einen Container 36
aufzunehmen. An jeder Außenecke der Hubvorrichtung 6 ist ein weiterer Antrieb 30 vorgesehen, dessen Kolbenstange 31 in
einer Hülse 32 verschiebbar ist. Das freie Ende der Kolbenstange 31 ist nach oben abgebogen, so daß es mit einem Griff
33 am vorderen Ende des Containers zusammenwirken kann. Wenn man also einen Container verladen will, senkt man die Hubeinrichtung
6 in die Position ab, welche in Fig. 2 dargestellt ist. Der Lastwagen wird mit seinem Heck an die Stirnseite
des Containers herangefahren, und die Hubeinrichtung wird so weit abgesenkt, daß die Kolbenstangen leicht unter
den Griffen 33 hindurchgehen können. Wenn die Kolbenstangen 31 ausgefahren sind, wird die Hubeinrichtung 6 in die Position
angehoben, in der die aufgebogenen Enden der Kolbenstangen hinter die Griffe 33 fassen können. Um das Einführen
zu erleichtern, sind die Griffe 33 mittels nach oben konvergierender Versteifungsstege 34 an dem Container befestigt. In
der nun erreichten Position werden die Kolbenstangen 31 zurückgezogen mit dem Resultat, daß das Vorderende des
Containers gegen die Hubeinrichtung 6 gedrückt wird und durch
fortgesetzte Aufwärtsbewegung der Hubeinrichtung angehoben werden kann. Wenn der Behälter bis zum Niveau der Ladeplattform
angehoben worden ist, wird damit begonnen, die Verladeeinrichtung nach vorn in die Position von Pig. 3 zu verschieben.
Damit das Fahrzeug nicht hochkippt, ist es an seinem Heck beiderseits mit einer Abstützung 35 versehen.
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Die verschiedenen Antriebsgeräte, d.h. die Zylinder der
Abstützungen 35, die Zylinder für die Verschiebung der Verladeeinrichtung 4, die Zylinder 8 für die Betätigung der
Hubeinrichtung 6 und die Kupplungsglieder 31 werden jeweils mit der zugehörigen Betätigungsstange 28 gesteuert.
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Claims (5)
- 23440447.10.1978 ¥ 38Anmelder: Tore Wilhelmsson, Göteborg, Schweden, und Sten Lundström, Boras, SchwedenTransportvorrichtungAnsprüche. 1 J Transportvorrichtung "bestehend aus einem Wagen und einer darauf verfahrbaren Verladeeinrichtung, gekennzeichnet durch einerseits eine Anzahl von Antrieben, die jeweils aus Kolben und Zylinder (11,12) bestehen, mit einem Druckmedium beaufschlagbar sind und sich im Abstand voneinander längs des Wagens erstrecken, wobei jeder Antrieb (11,12) an einem Ende fest mit einem Schwenklager (14,15) verbunden ist und an seinem anderen Ende eine lösbare Kupplung aufweist, und andererseits Führungselemente (20,21), mit denen die Kupplungsenden der Antriebe alternativ mit der Verladeeinrichtung (4) verbindbar sind.
- 2. Transportvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kupplung, die jeweils die Antriebszylinder mit der Verladeeinrichtung verbindet, Führungselemente (20, 21) aufweist, welche in Abhängigkeit von der Ausfahrweite des Kolbens aus dem Antriebszylinder ihr Eingriffsende kreuzweise in Richtung auf einen Eingriffsvorsprung (22) der Verladeeinrichtung (4) hin und von diesem weg bewegt.909817/06842344044
- 3. Transportvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungselemente Gleitschienen (20,21) umfassen, die sich längs des Wagens erstrecken und gegen die die endständigen Eingriffselemente (19,17) der Antriebszylinder gleiten, wobei die Höhe der Gleitschienen die Querposition der endständigen Eingriffselemente bestimmt, und daß die Verladeeinrichtung (4) Vorsprünge (22a,22b) aufweist, welche mit den Eingriffselementen zusammenwirken.
- 4· Transportvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffselemente der Antriebszylinder quer verlaufende Zapfen (17,19) aufweisen, die Gleitschienen paarweise angeordnet sind und die Schienen, die einen Teil jedes Paar bilden, jeweils das ihr zugeordnete Eingriffselement tragen, wobei in dieser Verbindung auch die Zapfen in Bezug auf ein Anschlagsorgan mit den Eingriffsvorsprüngen an der Verladeeinrichtung zusammenwirken.
- 5. Transportvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebszylinder paarweise einander zugekehrt angeordnet sind und die Schwenklager an den voneinander abgewandten Enden der Antriebszylinder angeordnet sind.909817/0684
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