DE2843717C2 - Elektrografisches oder elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Elektrografisches oder elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial

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DE2843717C2 DE2843717A DE2843717A DE2843717C2 DE 2843717 C2 DE2843717 C2 DE 2843717C2 DE 2843717 A DE2843717 A DE 2843717A DE 2843717 A DE2843717 A DE 2843717A DE 2843717 C2 DE2843717 C2 DE 2843717C2
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Description

Die Erfindung betrifft ein elektrografisches oder clckirofotografisches Aufzeichnungsmaterial gemäß ji dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Elektrografische oder elektrofotografische Aufzeichnungsmaierialien bestehen im allgemeinen aus einem Schichtträger und einer Aufzeichnungsschicht
Ladungsbilder oder Tonerbilder können durch verschiedene Verfahren erzeugt werden. Bei den elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterialien, auf denen Ladungs- oder Tonerbilder erzeugt werden, handelt es sich um Aufzeichnungsmaterialien, die eine fotoleitfähige Schicht aufweisen, die bei den elektrografischen Aufzeichnungsmaterialien fehlt, und die dafür eine elektrisch isolierende Schicht haben.
Elektrofotografische Aufzeichnungsmaterialien unterscheiden sich voneinander in der Struktur, abhängig von den gewünschten Eigenschaften der Aufzeich- 5» nungsmaterialien und von den Elektrofoiografieverfah-. ren. in denen das Aufzeichnungsmaterial eingesetzt wird.
Ein Aufzeichnungsmaterial, das als Aufzeichnungsschicht eine auf einem Schichtträger ausgebildete. 5-i fotoleitfähige Schicht aufweist, und ein Aufzeichnungsmaterial, das als Aufzeichnungsschicht ein aus einer isolierenden Schicht und einer fotoleitfähigen Schicht bestehendes Laminat aufweist, sind typische, elektrofotografische Auf/eichnungsmaierialien. die in weitem u\ Umfang verwendet werden. Das aus einem Schichtträger und einer fotolcitfähigen Schicht bestehende Aufzeichnungsmaterial wird für die Bilderzeugung eingesetzt, die auf dem gebräuchlichsten Elektrofotografieverfahren basiert, das aus dem Aufladungsschritt. o> dem Bildbelichtungsschritt und dem Entwicklungsschritt, und. falls erwünscht, aus einem weiteren, dem Übertragungsschritt, besteht. Bei den mit einer Isolier schicht versehenen, elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterialien wird die Isolierschicht gebildet, um die fotoleitfähige Schicht zu schützen und die mechanische Festigkeit des Aufzeichnungsmaterials zu verbessern, um die Dunkelabschwächungseigenschaften des Aufzeichnungsmaterials zu verbessern oder um das Aufzeichnungsmaterial an ein bestimmtes Elektrofotografieverfahren anzupassen. Typische, elektrofotografische Aufzeichnungsmaterialien, die eine solche isolierende Schicht aufweisen, oder Elektrofotografieverfahren. bei denen ein elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial, das eine isolierende Schicht aufweist, eingesetzt wird, sind ζ. B. aus der US-Patentschrift 28 60 048 und aus den Japanischen Auslegeschriften 16 429/1966, 446/1963, 3 713/1971, 23 910/1967, 24 748/1968, 747/1967 und4 121/1961 bekannt
Typische elektrografische Aufzeichnungsmaterialien, die keine fotoleitfähige Schicht aufweisen, i^aben eine isolierende Schicht als Aufzeichnungsschicht. Nachstehend werden typische Beispiele für solche Aufzeichnungsmaterialien angegeben:
(1) Ein elektrografisches Aufzeichnungsmaterial ohne fotoleitfähige Schicht, das in einem Elektrofotografieverfahren eingesetzt wird, das darin besteht, daß man auf einem elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterial ein Ladungsbild erzeugt, das Ladungsbild auf das elektrografische Aufzeichnungsmaterial überträgt, um die wiederholte Verwendbarkeit des elektrofotografischen Aufzeichnungsmateriats'zu verbessern, das übertragene Ladungsbild entwickelt und das erhaltene Tonerbild auf ein Bildempfangsmaterial überträgt Dieses Verfahren ist z. B. aus den Japanischen Auslegeschriften 7 115/1957.8 204/1957 und 1 559/1968bekannt
(2) Ein elektrografisches Aufzeichnungsmaterial, das keine fotoleitfähige Schicht enthält und in einem Elektrofotografieverfahren eingesetzt wird, das darin besteht, daß man auf einem elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterial, das gitterförmig ist und eine große Zahl von feinen Öffnungen aufweist, durch ein festgelegtes Elektrofotografieverfahren ein Ladungsbild erzeugt, das elektrografische Aufzeichnungsmaterial durch das Ladungsbild hindurch einer Behandlung durch eine Koronaladung unterzieht, um den lonenstrom von der Korona zu modulieren, so daß auf dem elektrografischen Aufzeichnungsmaterial ein Ladungsbild erzeugt wird, dieses Bild mit einem Toner entwickelt und das Tonerbild zu». Erzeugung des Endbildes auf ein Bildempfangsmaterial überträgt Dieses Verfahren ist z. B. aus den Japanischen Auslegeschrften 30 320/1970 und 5 063/1973 und aus der Japanischen Offenlegungsschrifi 341/1976 als Elektrofolografieverfahren bekannt, bei dem auf dem Aufzeichnungsmaterial ein Ladungsbild erzeugt wird, das dem Ladungsbild entspricht, das auf dem elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterial erzeugt wurde.
(3) Ein e'ektrografisches Aufzeichnungsmaterial ohne fotolcitfähige Schicht, das in einem Elektrofotogra· fieverfahren eingesetzt wird, das darin besteht, daß man auf einem elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterial ein Tonerbild erzeugt, das Tonerbild auf das elektrografische Aufzeichnungsmaterial überträgt, ohne es direkt auf ein Bildempfangsmaterial zu übertragen, und dann das Tonerbild von dem elektrografischen Aufzeichnunesmaterial auf
ein Bildempfangsmaterial übertragt, woran sich das Fixieren anschließt. Dieses Verfahren ist effektiv, insbesondere für die Erzeugung eines Farbbildes und für das Kopieren mit hoher Geschwindigkeit. Die meisten Bildempfangsmaterialien sind im allgemeinen flexibel, wie z. B. Papier oder Folien. Als Ergebnis davon ist es im Falle der direkten Übertragung von blaugrünen, purpurnen und gelben Bildern auf ein solches Bildempfangsmaterial schwierig, die Position der Bilder genau "> festzulegen.. Im Gegensatz dazu kann auf dem Bildempfangsmaterial ein Farbbild erhalten werden, bei dem die Positionen der Einzelbilder "genauer festgelegt sind, wenn die blaugrünen, purpurnen und gelben Bilder auf ein elektrografisches Aufzeichnungsmaterial übertragen werden, das aus einem kaum deformierbaren Material gebildet werden kann, bei dem die Positionen der Bilder festgelegt sind, und wenn das übertragene Bild weiter auf das Bildempfangsmaterial übertra- 2» gen wird. Die Übertragung eines Tonerbiides auf ein Bildempfangsmaterial durch das elektrografische Aufzeichnungsmaterial ist außerdem auch effektiv für ein Kopieren mit hoher Geschwindigkeit (4) Ein elektrografisches Aufzeichnungsmaterial ohne fotoleitfähige Schicht, das in einem Elektrografieverfahren eingesetzt wird, das darin besteht daß man an eine Mehrstiftelektrode ein elektrisches Signal anlegt, um auf dem elektrografischen M Aufzeichnungsmaterial ein Ladungsbild zu erzeugen, das dem elektrischen SigmJ entspricht, und das Bild entwickelt
Aufzeichnungsmaterialien, die für elektrofotografie- -^ verfahren eingesetzt werden, werden verschiedenen elektrischen und mechanischen Einwirkungen, z. B. der Koronaladung, der Entwicklung und der Reinigung, ausgesetzt, so daß die Aufzeichnungsmaterialien oft verschlechtert und beschädigt werden. Zusätzlich ■"' besteht die Neigung, daß unter dem Einfluß von Feuchtigkeit die Fähigkeit, die elektrische Ladung zu halten, abnimmt. Wenn ein Aufzeichnungsmaterial beschädigt ist, wird die Qualität des darauf erzeugten Bildes deutlich verringert Es war daher erwünscht, 4^ Aufzeichnungsmaterialien herzustellen, die gegenüber mechanischen und elektrischen Einwirkungen eine ausgezeichnete Widerstandsfähigkeit haben und die elektrische Ladung ausgezeichnet beibehalten können, jedoch waren solche Aufzeichnungsmaterialien bisher '"' nicht erhältlich.
Aus der DE-OS 14 97 157 ist ein elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial bekannt, bei dem auf eine als Schichtträger dienende Folie eine fotoleitfähige Schicht aufgebracht ist, die aus einer Mischung von zwei ^ elektrisch isolierenden Harzen und Zinkoxid als Fotoleiter besteht. Die beiden isolierenden Harze müssen bei Abwesenheit eines flüchtigen organischen Lösungsmittels teilweise miteinander unverträglich sein. Als isolierendes Harz ist u. a. ein unvulkanisierter Styrol-Butadien-Copolymerisat-Kautschuk vorgesehen. Die Verwendung der beiden teilweise unverträglichen, isolierenden Harze in der fotoleitfähigen Schicht soll zu einer erhöhten Lichtempfindlichkeit des Aufzeichnungsmaterials beitragen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein elektrografisches oder elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial mit ausgezeichneter Haltbarkeit, einer hohen Beständigkeit gegenüber einem dielektrischen Überschlag und ausgezeichneten, elektrostatischen Eigenschaften, d.h. einer ausgezeichneten Fähigkeit zur Beibehaltung der elektrischen Ladung, zur Verfügung zu stellen, bei dem das Abschälen der Schicht verhindert wird und das dazu befähigt ist. Ladungsbilder mit hohem Kontrast zu erzeugen, eine hohe Feuchtigkeitsbeständigkeit und ein gut ausgewogenes Gleichgewicht von erwOn^-chten Eigenschaften hat
'Biese Aufgabe wird durch das im Patentanspruch 1 gekennzeichnete elektrografische oder elektrofotografische Aufzeichnungsmaterial gelöst
Durch die Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk werden die elektrografischen bzw. elektrofotografischen Eigenschaften des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials, z.B. der Kontrast der Ladungsbilder, die Beständigkeit gegenüber einem dielektrischen Überschlag, die Feuchtigkeitsbeständigkeit und die Fähigkeit die elektrische Ladung beizubehalten, verbessert, wobei diese Eigenschaften in ein gut ausgewogenes Verhältnis gebracht werden.
Außerdem hat die Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk ein ausgezeichnetes Klebvermögen, wodurch die Schichten, die mit den beiden Seiten der Schicht "aus vulkanisiertem Kautschuk in Berührung sind, fest miteinander verbunden werden können. Dies dient dazu, die Haltbarkeit des Aufzeichnungsmaterials in hohem Maße zu verbessern.
Des weiteren "wird der vulkanisierte Kautschuk nicht beschädigt, werin durch Aufbringen einer Beschichtungslösung oder einer Beschichtungsdispersion auf die Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk eine isolierende oder eine fotoleitfähige Schicht gebildet wird, da die aus vulkanisierbarem Kautschuk gebildete Schicht nach dem Vulkanisieren in den gebräuchlichen Lösungsmitteln unlöslich ist Selbst wenn eine Schicht, die mit der Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk bedeckt ist, eine niedrige Lösungsmittelbeständigkeit hat, kann daher diese Schicht durch die Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk vollständig geschützt werden und ist dadurch frei von Beschädigungen.
Repräsentative Beispiele für Strukturen von erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterialien sind eine Struktur, die aus einer Aufzeichnungsschicht und einem Schichtträger besteht, zwischen denen sich eine Zwischenschicht aus vulkanisiertem Kautschuk befindet, und eine Struktur, die aus einem Schichtträger und einer auf dem Schichtträger liegenden Aufzeichnungsschicht besteht, wobei eine Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk Bestandteil der Aufzeichnungsschicht ist
Beispiele für die erstgenannte Struktur sind eine Struktur, die aus einem Schichtträger, einer darauf liegenden Zwischenschicht aus vulkanisiertem Kautschuk und einer auf der Zwischenschicht aus vulkanisiertem Kautschuk liegenden, fotoleitfähigen Schicht besteht, eine Struktur, die aus der vorstehend erwähnten Struktur und einer auf der fotoleitfähigen Schicht liegenden, isolierenden Schicht besteht, und eine Struktur, die aus einem Schichtträger, einer daraufliegenden Zwischenschicht aus vulkanisiertem Kautschuk und einer auf der Zwischenschicht aus vulkanisiertem Kautschuk liegenden, isolierenden Schicht besteht.
Bei Aufzeichnungsmaterialien, die zwischen einer Aufzeichnungsschicht und einem Schichtträger eine Zwischenschicht aus vulkanisiertem Kautschuk aufweisen, ist das Haftvermögen zwischen der Aufzeichnungsschicht und dem Schichtträger in hohem Maße verbessert.
Bei der an zweiter Stelle genannten Struktur, bei der die Aufzeichnungsschicht ein Laminat aus mehreren Schichten ist, kann eine Schicht oder können mehrere Schichten aus vulkanisiertem Kautschuk zwischen den Mehrfachschichten der Aufzeichnungsschicht eingefügt sein, um das Haftvermögen zwischen den Schichten zu erhöhen.
Beispiele für Aufzeichnungsmaterialien der an zweiter Stelle genannten Struktur sind ein Aufzeichnungsmaterial, das aus einem Schichtträger, einer daraufliegenden* fotoleitfähigen Schicht, einer auf der fotoleitfähigen Schicht liegenden Schicht aus einem vulkanisierten Kautschuk und einer auf der Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk liegenden, isolierenden Schicht besteht, und ein Aufzeichnungsmaterial, das aus einem Schichtträger, einer damuflicgenden, fotoleitfähigen Schicht, einer auf der fotoleitfähigen Schicht liegenden, ersten isolierenden Schicht, einer auf der ersten isolierenden Schicht liegenden Schicht aus einem vulkanisiertem Kautschuk und einer auf der Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk Hegenden, zweiten isolierenden Schicht besteht
Des weiteren kann die Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk zwischen einem Schichtträger und einer Aufzeichnungsschicht und auch in der Aufzeichnungsschicht vorgesehen sein. Eine Ausführungsform einer solchen Struktur ist ein Aufzeichnungsmaterial, das aus einem Schichtträger, einer daraufliegenden ersten Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk, einer auf der ersten Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk liegenden, fotoleitfähigen Schicht, einer auf der fotoleitfähigen Schicht liegenden zweiten Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk und einer auf der zweiten Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk liegenden, isolierenden Schicht besteht.
Bei dem erfindungsgemäß zur Herstellung der Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk eingesetzten, vulkanisierbaren Kautschuk handelt es sich um einen Kautschuk, der durch Zufuhr von Energie, z. B. in Form von Wärme, Licht oder eines Elektronenstrahls, vulkanisiert wird. Dieses Vulkanisieren wird durch die -Ausbildung einer Vernetzung und einer dreidimensionalen, chemischen Struktur verursacht, und die Eigenschaft, kautschukelastisch zu sein, wird dadurch vermindert.
Für dif Schicht mit einem vulkanisierten Kautschuk des erfindungsgemäßen Aufzeichnungsmaterials wird der vulkanisierbare Kautschuk im allgemeinen in der vulkanisierten Form eingesetzt.
Als vulkanisierbarer Kautschuk kann ein im Handel erhältlicher, vulkanisierbarer Kautschuk verwendet werden. Repräsentative Beispiele für vulkanisierbare Kautschuke sind cyclisierler Butadienkautschuk, Isoprenkautschuk, Isobutylen-Isopren-Kautschuk, Butylkautschuk, Butadienkautschuk, Butadien-Styrol-Kautschuk, Nitrilkautschuk, Chloroprenkautschuk, chlorierter Polyäthylenkautschuk, fluorhaltiger Kautschuk, chlorsulfonierter Polyäthylenkautschuk und Siliconkautschuk.
Cyclisierte Kautschuke werden bevorzugt, Gyclisier- bo ter Katuschuk hat eine Ringstruktur im Molekül. Repräsentative Beispiele für cyclisierte Kautschuke sind cyclisierter Butadienkautschuk, cyclisierter Isoprenkautschuk, cyclisierter Naturkautschuk und Triazinkautschuk.
Die Schicht aus dem vulkanisierten Kautschuk kann aus einem vulkanisierbaren !kautschuk allein oder in Verbindung mit anderen Harzen gebildet werden.
Da die aus einem bestimmten, vulkanisierbareu Kautschuk in der vulkanisierten Form bestehende Schicht durch spezielle Lösungsmittel, z.B. durch Tetrahydrofuran und Cyclohexan, ausgelöst oder gequollen werden kann, kann die Haftung zwischen der Schicht aus dem vulkanisierten Kautschuk und einer isolierenden Schicht, einer fotoleitfähigen Schicht oder einem Schichtträger verbessert werden, indem man die Oberfläche der Schicht aus dem vulkanisierten Kautschuk'unter Ausbildung einer rauhen Oberfläche mit einem solchen Lösungsmittel behandelt und eine der vorstehend erwähnten, anderen Schichten darauflegt
Die Dicke der isolierenden Schicht wird je nach den gewünschten Eigenschaften ausgewählt Im allgemeinen ist die isolierende Schicht relativ dünn, wenn sie vorgesehen wird, um das Aufzeichnungsmaterial zu schützen und die Haltbarkeit und die Dunkelabschwächungseigenschaften zu verbessern. Andererseits ist die isolierende Schicht relativ dick, wenn r,ie vorgesehen wird, um das Aufzeichnungsmaterial für ein bestimmtes Elektrofotografieverfahren zu verwenden. Die Dicke der isolierenden Schicht beträgt im allgemeinen 0,1 bis 100 μπι, insbesondere 0,1 bis 50 μητ.
Die Dicke der Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk beträgt im allgemeinen 0,1 bis 30 μπι, insbesondere 1 bis 20 μπι.
Die isolierende Schicht kann aus einem Harz gebildet werden, das ggf. aus.verschiedenen Harzen ausgewählt wird, die für diesen Zweck geeignet sind. Beispiele für Harze, die für die isolierende Schicht verwendet werden, sind Polyäthylen, Polyester, Polypropylen, Polystyrol, Polyvinylchlorid, Polyvinylacetat, Acrylharze, Polycarbonate, Siliconharze, fluorhaltige Harze und Epoxidharze.
Die isolierende Schicht kann leichter durch Beschichtung als durch Aufkleben einer Harzfolie hergestellt werden. Außerdem kann bei der Anwendung eines Beschichtungsverfahrens auf ein zylindrisches Aufzeichnungsmaterial eine nahtlose isolierende Schicht erhalten werden. Im Zusammenhang damit werden härtbare Harze, ü. h. Harze, die durch Wärme, Licht oder einen Elektronenstrahl ausgehärtet werden können, im Vergleich mit anderen Harztypen bevorzugt.
Einige wärmehärtbare Harze können bei Raumtemperatur ausgehärtet werden.
Besonders bevorzugte, härtbare Harze sind z. B. Acrylharze, Urethanharze, Polyesterharze, Epoxidharze, Melaminharze und Siliconharze.
Als Material für den Schichtträger können beispielsweise Metallfolien bzw, -bleche, z. B. aus rostfreiem Stahl, Kupfer, Aluminium und Zinn, Papier und Harzfolien, verwendet werdtn.
Die fotuleitfähige Schicht kann durch Aufdampfung anorganischer, fotoleitfähiger Materialien, z. B. von S, Se, PbO und von S, Se, Te, As und Sb enthaltenden Legierungen oder intermetallischen Verbindungen unter Vakuum gebildet werden. Ein Zerstäubungsverfahren kann angewendet werden, um ein fotoleitfähiges Material mit hohem Schmelzpunkt, z. B. ZnO, CdS, CdSe, TiOj unter Bildung einer fotoleitfähigen Schicht auf einem Schichtträger abzuscheiden.
Des weiteren können folgende Materialien verwendet werden, wenn zur Bildung einer fotoleitfähigen Schicht ein Beschichtungsverfahren angewandt wird: organische, fotoleitfähige Materialien wie Polyvinylcarbazol, Anthracen und Phthalocyanin, die organischen, fotoleitfähigen Materialien, die durch einen Farbstoff oder eine Lewis-Säure «pncihiiici»··« ...~-j— — j ·■
vorstehend erwähnten organischen, fotoleitfähigen Materialien, vermischt mit einem isolierenden Bindemittel.
Eine Mischung eines anorganischen, fotoleitfähigen Materials mit einem isolierenden Bindemittel kann verwendet werden. Als isolierendes Bindemittel können verschiedene Harze eingesetzt werden.
Die Dicke der fotoleitfähigen Schicht variiert je nach der Art und den Eigenschaften des verwendeten, fotoleitfähigen Materials, sie beträgt jedoch im allgemeinen 5 bis 100 μπι, vorzugsweise 10 bis 50 μιη.
Wenn die fotoleitfähige Schicht durch Abscheidung aus der Gasphase (Aufdampfung) unter Vakuum oder durch Zerstäubung gebildet wird, ist ihre Oberfläche so glatt, daß sich eine auf dieser glatten Oberfläche gebildete Schicht, z. B. eine irolierende Schicht, leicht ablöst. Dieses unerwünschte Ablösen kann jedoch verhindert werden, wenn man zwischen der ioioicitfähigen Schicht und der isolierenden Schicht eine Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk vorsieht.
Wenn ein Aufzeichnungsmaterial für ein Elektrofotografieverfahren eingesetzt wird, bei dem eine trockene Entwicklung angewendet wird, ist die Reibungskraft zwischen dem Aufzeichnungsmaterial und dem Toner so groß, daß die Oberflächenschicht des Aufzeichnungsmaterials dazu neigt, sich abzulösen. Eine solche Ablösung kann jedoch in effektiver Weise verhindert werden, wenn die Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk in dem Aufzeichnungsmaterial verwendet wird.
Des weiteren wird die Oberfläche der fotoleitfähigen Schicht porös, wenn die fotoleitfähige Schicht aus fotoleitfähigen Teilchen besteht, die in einem isolierenden Bindemittel dispergiert sind, weshalb das Lösungsmittel und Harz oft in eine isolierende Schicht eindringen und die Eigenschaften der fotoleitfähigen Schicht nachteilig beeinflussen, wenn die isolierende Schicht durch Beschichtung hergestellt wird. Durch die auf den fotoleitfähigen Schichten gebildete Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk kann jedoch ein solches unerwünschtes Eindringen in effektiver Weise verhindert werden.
Beispiel 1
Durch Aufdampfung wurde auf einem als Schichtträger dienenden Aluminiumzylinder eine 70 μπι dicke Schicht einer Se-Te-Legierung (15 Gew.-% Te) gebildet. Die Oberfläche der erhaltenen fotoleitfähigen Schicht wurde mit Methylethylketon gewaschen und dann in ein Bad eingetaucht, das cyclisierten Butadienkautschuk enthielt, der bis zur Erreichung einer Viskosität von 20 mPa · s mit Toluol verdünnt worden war. Der Zylinder wurde mit einer Geschwindigkeit von 4 cm/min hochgezogen und 10 min lang bei 40° C getrocknet, wodurch eine 10 μπι dicke Schicht aus vulkanisierbarem Kautschuk hergestellt wurde, und die auf diese Weise hergestellte Schicht aus vulkanisierbarem Kautschuk wurde zum Vulkanisieren 60 s lang mit einer Quecksilberlampe (4 kW) bestrahlt Auf der auf diese Weise hergestellten Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk wurde durch Aufbringen eines durch Licht aushärtbaren Urethanharzes mittels eines Eintauchbzw. Tränkungsverfahrens eine 25 μπι dicke, isolierende Schicht gebildet und durch licht ausgehärtet. Die erhaltene Probe wird als »Probe (A)« bezeichnet.
Eine andere Probe, Probe (8), wurde nach dem gleichen Verfahren wie vorstehend beschrieben erhalten, jedoch wurde auf der fotoleiifähigen Schicht direkt eine isolierende Schicht aus dem für Probe (A) verwendeten Urethanharz mit einer Dicke von 35 μπι gebildet, anstatt auf der fotoleitfähigen Schicht eine Schicht aus cyclisieriem Butadienkautschuk und dann eine Urethanharzschicht mit einer Dicke von 25 μπι zu
s bilden.
(I) Probe (A) und Probe (B) wurden einem Elektrofotografieverfahren unterzogen, das aus einer negativen, primären Koronaaufladung, einer sekundären Wechselstrom-Koronaentladung bei gleichzeitiger
ίο bildmaDiger Belichtung und einer Abdeckbelichtung zur Erzeugung von Ladungsbildern bestand. 0,5 s nach der Abdeckbelichtung betrug der Kontrast der auf Probe (A) erzeugten Ladungsbilder 750 V, während der Kontrast auf Probe (B) 600 V betrug.
is (II) Die Ladungsbilder auf Probe (A) und Probe (B) wurden entwickelt, und die entwickelten Bilder wurden jeweils auf Bildempfangspapier übertragen. Dann wurden die Ladungsbilder wieder entwickelt, und die entwickelten Bilder wurden übertragen. Auf diese
Weise wurden der Entwicklungs- und der Übertragungsschritt lOOmal wiederholt. Als Ergebnis verminderte sich der Kontrast der auf Probe (A) erzeugten Ladungsbilder auf 530 V, die übertragenen Bilder waren jedoch fast so deutlich wie die Bilder am Anfang. Im Gegensatz dazu verminderte sich der Kontrast der auf Probe (B) gebildeten Ladungsbilder deutlich auf 250 V, und die übertragenen Bilder waren daher schwach und undeutlich.
(III) Probe (A) und Probe (B) wurden 24 h lang in einer Atmosphäre mit einer relativen Feuchtigkeit von 85% und 35° C stehengelassen und dann einem Elektrofotografieverfahren unterzogen, das aus einer negativen, primären Koronaentladung, einer sekundären Wechselstrom-Koronaentladung bei gleichzeitiger
.15 bildmäßiger Belichtung und einer Abdeckbelichtung zur Erzeugung von Ladungsbiidcfn bestand. Der Kontrast der auf Probe (A) erzeugten Ladungsbilder betrug 730 V, und die entwickelten Bilder waren scharf und deutlich. Im Gegensatz dazu betrug der Kontrast der auf Probe (B) erzeugten Ladungsbilder 450 V, und die entwickelten Bilder waren schwach und unscharf.
(IV) Probe (A) und Probe (B) wurden einem Elektrofotografieverfahren unterzogen, das aus einer negativen, primären Koronaaufladung, einer sekundä-
■n ren Wechselstrom-Koronaentladung bei gleichzeitiger bildmäßiger Belichtung, einer Abdeckbelichtung, einer trockenen Entwicklung, einer Übertragung der entwikkelten Bilder auf ein Bildempfangspapier und einer Reinigung mit einer Reinigungsklinge bestand. Als dai
>o Verfahren lOOOmal wiederholt worden war, waren die Bilder der 1000sten Kopie mit Probe (A) so deutlich und scharf wie die Bilder bei Beginn. Die Bilder der lOOOsten Kopie mit Probe (B) jedoch enthielten kleine weiße Flecke (nicht entwickelte Anteile) in einer Menge von 4 Flecken pro 1500 cm2. Diese Flecke wurden durch kleine Vorsprünge erzeugt (kleine Vorsprünge entstehen im allgemeinen auf der Oberfläche einer fotoleitfähigen Schicht, wenn diese Schicht durch Aufdampfung hergestellt wird), an denen die isolierende Schicht einem
dielektrischen Überschlag ausgesetzt war.
(V) Das vorstehend erwähnte Elektrofotografieverfahren wurde wiederholt auf Probe (A) und Probe (B) angewandt Als das Kopieren 30G00mal wiederholt worden war, waren die durch Probe (A) erzeugten Bilder noch gut, und es wurde keinerlei Ablösung der isolierenden Schicht von Probe (A) beobachtet Im Gegensatz dazu löste sich ein Teil der isolierenden Schicht von Probe (B) ab, als das Kopieren 800mal
wiederholt wurde.
Wie in dem vorsiehenden Beispiel wurde eine Probe (A'), die durch Wiederholung des für die Herstellung von Probe (A) beschriebenen Verfahrens hergestellt worden war, wobei jedoch die Schicht aus dem vulkanisierbaren Kautschuk nicht vulkanisiert, d. h. nicht mit der Quecksilbirljinpe besti aiilt wurde, den gleichen Tesi,>-} wie vorstehend unter (I) bis (V) beschrieben, unterzogen, wobei man folgende Ergebnisse erhielt:
(I) 720 V
(H) 480 V
(in) 650 V
(IV) ein Fleck pro 1500 cm2
(V) mehr als 15 000 Kopien
Beispiel 2
Durch Aufdampfung wurde auf einem Aluminiumzyünder eine Se-Schicht mit einer Dicke vor, 60 μπιι gebildet. Die Oberfläche der Se-Schicht wurde mit Methyläthylketon gewaschen. Cyclisierter Butadienkautschuk wurde bis zur Erzielung einer Viskosität von 20 mPa · s mit Toluol verdünnt. Die Se-Schicht wurde in das wie vorstehend beschrieben hergestellte Bad aus cyclisiertem Butadienkautschuk eingetaucht und dann mit einer Geschwindigkeit von 4 cm/min hochgezogen, 10 min lang unter Bildung einer Schicht aus vulkanisierbarem Kautschuk mit einer Dicke von 15 μπι bei 40°C getrocknet und zum Vulkanisieren 60 s lang mit einer Quecksilberlampe (4 kW) bestrahlt. Dann wurde eine Lösung eines durch Licht aushärtbaren Polyesterharzes auf die Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk aufgebracht, getrocknet und 3 min lang mit einer Hochdruck-Quecksilberlampe bestrahlt, um den Polyester unter Cildung einer 10 μιπ dicken, isolierenden Schicht auszuhärten. Die erhaltene Probe wird nachstehend als »Probe A« bezeichnet.
Eine weitere Probe, die nachstehend als »Probe (A')« bezeichnet wird, wurde durch Wiederholung der vorstehend erwähnten Arbeitsweise hergestellt, jedoch wurde die Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk nicht der Lichtaushärtung durch die 4-kW-Quecksilberlampe unterzogen.
Eine weitere Probe wurde durch Wiederholung der gleichen Arbeitsweise wie vorstehend für die Herstellung der Probe (A) beschrieben hergestellt, jedoch würde die Schicht aus cyclisieriem BuiaclienkauiiLnuk (einem vulkanisierbaren Kautschuk) weggelassen, und das durrh Licht ausgehärtete Polyesterharz (eine isolierende Schicht) wurde in einer Dicke von 25 μπι direkt auf der Se-Schicht gebildet. Diese Probe wird nachstehend als »Probe (B)« bezeichnet.
Mit den Proben (A), (A') und (B) wurden die Teste (I) bis (V) wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt. Die Ergebnisse werden nachstehend angegeben.
Probe (A) Probe (A') ·! Probe (B)
I 740 V 670 V 580 V
II 520 V 450 V 230 V
III 700 V 610 V 270 V
IV kein Fleck/1500 cm2 kein Reck/1500 cm2 5 Flecke/1500 cm2
V mehr als 35 000 Kopien mehr als 22 000 Kopien 2000 Kopien
Nach der vorstehend erwähnten Arbeitsweise wurden unter Verwendung von anderen vulkanisierbare, cyclisierten Kautschuken die nachstehend angegebenen Proben (C), (E), (G) und (I) hergestellt Diese Proben zeigen eine fast so gute Fähigkeit zur Beibehaltung der elektrischen Ladung und eine fast so gute Feuchtigkeitsbeständigkeit und Haltbarkeit wie Probe (A).
Des weiteren wurden in einer ähnlichen Weise die nachstehend angegebenen Proben (D), (F) und (H) hergestellt. Die vorstehend erwähnten Eigenschaften . waren bei diesen Proben fast so gut wie bei Probe (A').
Probe (C)
Schichtträger: Al-Zylinder Fotoleitfähige Schicht: Se-Te (10 Gew.-% Te). Dicke 60 μπι Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk:
Vulkanisierbarer, cyclisierter Isoprenkautschuk, Dicke 10 μπι (Vulkanisierungsbedingungen: 5minütige Bestrahlung mit einer Hochdruck-Quecksilberlampe)
Isolierende Schicht: Epoxidharz, Dicke 15 μπι
Probe (D)
Schichtträger: Al-Zy!änder Fotoleitfähige Schicht:
Se-Te (10 Gew.-% Te), Dicke 60 μπι Schicht aus vulkanisierbarem Kautschuk:
Vulkanisierbarer, cyclisierter Isoprenkautschuk [wie für Probe (C) verwendet], Dicke 10 μπι (keine Vulkanisierungsbehandlung) Isolierende Schicht:
Epoxidharz [wie vor Probe (C) verwendet], Dicke 15 μπι
Probe (E)
Schichtträger: Al-Zylinder Fotoleitfähige Schicht: CdS, Dicke 40 μπι Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk:
Vulkanisierbarer, cyclisierter Polyisopren-Kautschuk, Dicke 8 μπι (Vulkanisierungsbedingungen:
150°C,30min) Isolierende Schicht:
Acrylharz, Dicke 20 μπι
Probe (F)
Schichtträger: AI-Zylinder Fotoleitfähige Schicht:
CdS, Dicke 40 um b5 Schicht aus vulkanisierbarem Kautschuk:
Vuikanisierbarer, cyclisierter Poiyisopren-Kau-
tschuk [wie für Probe (E) verwendet], Dicke 8 μπι
(keine Vulkanisierungsbehandlung)
Isolierende Schicht:
Acrylharz [wie für Probe (E) verwendet]. Dicke 20μπι
Probe (G)
Schichtträger: Al-Zylinder
Fotolcitfähige Schicht:
CdS, Dicke *0 μπι
Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk:
Vulkanisierbarer, cyclisierter Naturkautschuk, Dik- i» ke 15 μπι (Vulkanisierungsbedingungen: I8O°C.
20 min)
Isolierende Schicht:
Siliconharz, Dicke 10 μπι
Probe (H) n
Schichtträger: Al-Zylinder
Fotoleitfähige Schicht:
CdS, Dicke 40 μπι
Schicht aus vulkanisierbarem Kautschuk: :<■■
Vulkanisierbarer, cyclisierter Naturkautschuk [wie für Probe (G) verwendet]. Dicke 15 μιη (keine
Vulkanisierungsbehandlung)
Isolierende Schicht:
Siliconharz [wie für Probe (G) verwendet], Dicke .·· 10 μπι
Probe (I)
Schichtträger: Al-Zylinder
Fotoleitfähige Schicht: 1(ι
CdS, Dicke 45 μηι
Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk:
Vulkanisierbarer, cyclisierter Naturkautschuk, Dikke 7 μπι (Vulkanisierungsbedingungen: 1603C, 30 min) r,
Isolierende Schicht:
Urethanharz
Auch die in den nachstehenden Beispielen 3 bis 7 beschriebenen Proben zeigten durch die Verwendung einer Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk Verbesserungen in der Fähigkeit zur Beibehaltung der elektrischen Ladung, in der Feucntigkeitsbeständigkeit und der Haltbarkeit.
Beispiel 3 "1^
Schichtträger: Al-Zylinder
Fotoleitfähige Schicht:
Se—Te-As, aufgedampft (10 Gew.-% Te, 1,0 Gew.-% As), Dicke 65 μπι 5η
Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk:
Vulkanisierbarer Urethankautschuk, Dicke 1,5 μιη (Vulkanisierungsbedingungen: 80°C, 30 min)
Isolierende Schicht:
Acrylharz [wie für Probe (E) in Beispiel 2 r> verwendet], Dicke 25 μπι
Beispiel 4
Schichtträger: Al-Zylinder
Fotoleitfähige Schicht: eV
ZnO, Dicke 48 μτη
Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk:
Vulkanisierbarer Styrol-Butadien-Kautschuk, Dikke 1,5 μπι (Vulkanisierungsbedingungen: 120"C 40 min) h5
Isolierende Schicht:
Epoxidharz [wie für Probe (C) in Beispiel 2 verwendet], Dirke 25 μπι
Beispiel 5
Dieses Beispiel ist dem vorstehenden Beispiel 4 ähnlich, jedoch wurden der vulkanisierbare Kautschuk und das Epoxidharz für die isolierende Schicht (5 :95) vermischt und direkt auf die Oberfläche der fotoleitfähigen Schicht aufgebracht, worauf 1 h lang auf 400C erwärmt wurde, um eine Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk zu bilden.
' ■> Bei spiel 6
Schichtträger: Al-Zylinder
Fololeitfähige Schicht:
CdS. aufgedampfte Schicht, Dicke 45 μιη
Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk:
Vulkanisierbarer Nitril-Butadien-Kautschuk, Dicke 1,5 μπι (Vulkanisierungsbedingungen: UO0C,
30 min)
Isolierende Schicht:
Urethanharz [wie in Beispiel 2 für Probe (I) verwendet], Dicke 25 μπι
Beispiel 7
Schichtträger: Al-Zylinder
Fotoleitfähige Schicht:
CdS, Dicke 60 μηι
Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk:
Vulkanisierbarer, fluorhaltiger Kautschuk, Dicke 1,5 μπι (Vulkanisierungsbedingungen: 1200C,
30 min) ■ .
Isolierende Schicht:
Melaminharz, Dicke 25 μπι
Beispiel 8
Auf eine 25 μιη dicke Polyesterfolie wurde mit einer Rakelstreichvorrichtung eine Schicht aus einem cyclisierten Butadienkautschuk in einer Dicke von 1,0 μιη aufgebracht, worauf die Schicht aus dem vuikanisierbaren Kautschuk getrocknet und vulkanisiert wurde. Auf die erhaltene Schicht aus dem vulkanisierten Kautschuk wurde eine Schicht aus einem Urethan-Polynster-Harz in einer Dicke von 5 μΐη aufgebracht. Zur Herstellung eines elektrofotografischen Aufzeichnungsmaterials wurde die erhaltene Dreischichtfolie mit einem Epoxidklebstoff auf eine fotoleitfähige CdS-Schicht (10 Gew.-% CdS-Teilchen, dispergiert in 90 Gew.-% eines Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerisatharzes) geklebt, ■ wobei die Oberfläche der Schicht aus dem Urethan-Polyester-Harz der fotoleitfähigen CdS-Schicht zugewendet wurde. Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wird nachstehend als »Probe (C)« bezeichnet.
Durch Wiederholung der vorstehend erwähnten Verfahrensweise für die Herstellung der Probe (C) wurde eine weitere Probe hergestellt, wobei jedoch die Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk weggelassen und die Schicht aus dem Urethan-Polyester-Harz in einer Dicke von 6 μπι ausgebildet wurde. Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wird als »Probe (D)< < bezeichnet.
Probe (C) und Probe (D) wurden einem Elektrofotografieverfahren unterzogen, das aus einer positiven, primären Koronaaufladung, einer sekundären Wechselstrom-Koronaentladung bei gleichzeitiger bildmäßiger Belichtung und eiiier Abdeckbelichtung zur Erzeugung von Ladungsbildern bestand.
0,5 s nach der Abdeckbelichtung betrug der Kontrast der auf Probe (C) und Probe (D) erzeugten Ladungsbilder jeweils etwa 700 V.
Probe (C) und Probe (D) wurden 24 h lang in einer
Atmosphäre mit einer relativen Feuchtigkeit von 85% und 35°C stehengelassen und dann einem Elektrofo'.ografieverfahren unterzogen, das aus einer positiven, primären Koronaaufladung, einer sekundären Koronaentladung bei gleichzeitiger bildmäßiger Belichtung und einer Abdeckbelichtung zur Erzeugung von Ladungsbildern bestand.
Der Kontrast der auf Probe (C) erzeugten elektrostatischen Ladungsbilder betrug 680 V. Der Kontrast verringerte sich kaum. Im Gegensatz dazu hatte der to Kontrast der auf Probe (D) erzeugten Ladungsbilder den niedrigen Wert von 600 V.
Probe (C) und Probe (D) wurden einem Elektrofotografieverfahren unterzogen, das aus einer positiven, primären Koronaaufladung, einer sekundären Wechsel- '5 strom-Korcnaentladung bei gleichzeitiger bildmäßiger Belichtung, einer Abdeckbelichtung, einer trockenen Entwicklung, einer Übertragung der entwickelten Bilder auf ein Bildempfangspapier und einer Reinigung mit einer Reinigungsklinge bestand. Die Haltbarkeit dieser Proben winde durch wiederholte Anwendung des vorsteherd erwähnten Elektrofotografitverfahrens getestet. Als das Kopieren 20 OOOmal wiederholt worden war, waren die durch Probe (C) erzeugten Bilder noch gut, und es wurde keinerlei Ablösung der Oberflächenschicht von Probe (C) beobachtet. Im Gegensatz dazu löste sich ein Teil der Oberflächenschicht von Probe (D) ab, als das Kopieren 2000mal wiederholt wurde.
Beispiel 9
30
Auf einen als Schichtträger dienenden Aluminiumzylinder wurde ein cyclisierter Butadienkautschuk (wie in Beispiel 2 verwendet) aufgebracht und durch Licht vulkanisiert, um eine Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk mit einer Dicke von 10 μσι zu bilden, und auf diese Schicht wurde ein Siliconharz [wie für Probe (G) in Beispiel 2 verwendet] aufgebracht und durch 30minütiges Erhitzen auf 800C ausgehärtet, um eine isolierende Schicht zu bilden. Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wird mit »(X)« bezeichnet.
Auf einen als Schichtträger dienenden Aluminiumzylinder wurde eine Siliconharzschicht direkt aufgebracht. Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wird mit »(Y)« bezeichnet
Mit den Aufzeichnungsmaterialien (X) und (Y) wurde jeweils eine Koronaentladung durchgeführt Diese Koronaentladung wurde durch Ladungsbilder moduliert, die auf einem CdS-Schirm als lichtempfindlichem Schirmelement gebildet wurden, wodurch auf (X) und (Y) Ladungsbilder erzeugt wurden. Der Kontrast der so Ladungsbilder auf (X) betrug 350 V und auf (Y) 320 V.
(X) und (Y) wurden 24 h lang in einer Atmosphäre mit einer relativen Feuchtigkeit von 85% und 35° C stehengelassen, und dann wurden in einer ähnlichen Weise wie bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren auf (X) und (Y) Ladungsbilder erzeugt Der Kontrast der Ladungsbilder auf (X) betrug 330 V, und die entwickelten Bilder waren noch scharf und deutlich. Im Gegensatz dazu betrug der Kontrast der Ladungsbilder auf (Y) 190 V, und die entwickelten Bilder waren schwach und unscharf.
Bei einem Verfahren zur Erzeugung von Ladungsbildern auf (X) oder (Y), das eine Koronaentladung einschloß, die durch Ladungsbilder moduliert wurde, die auf einem CdS-Schirm als lichtempfindlichem Schirmelement erzeugt wurden, wurden ein positiver Entwickler und eine Reinigungsklinge eingesetzt, um einen Haltbarkeitstest in bezug auf die Entwicklung, die Übertragung und die Reinigung durchzuführen. Es ergab sich, daß bei der Verwendung von (X) keine Beschädigung beobachtet wurde, selbst als das Kopieren 55 OOOmal wiederholt worden war. Im Gegensatz dazu löste sich die isolierende Schicht von (Y) ab, als das Kopieren 13 OOOmal wiederholt wurde.
Nachstehend wird erläutert, durch welches Verfahren der elektrostatische Kontrast jeder Probe und andere Eigenschaften unter Verwendung eines CdS-Schirms bzw. -Gitters als lichtempfindlichem Schirmelemenl gemessen wurden.
Durch Sprühbeschichtung wurde eine fotoleitfähige Schicht mit einer Dicke von 30 μπι auf ein Drahtnetz aus rostfreiem Stahl (Öffnungsweite etwa 50 μπι) aufgebracht. Die fotoleitfähige Schicht bestand aus 70 Gew.-Teilen CdS-Teilchen und 30 Gew.-Teilen eines Siliconharzes, und diese Masse wurde 15 min lang bei 8O0C getrocknet. Durch Sprühbeschichtung wurde auf der fotoleitfähigen Schicht eine isolierende Schicht mit einer Dicke von 15 μπι gebildet Die isolierende Schicht wurde aus einem Siliconharz gebildet, in dem ein Vernetzungsmittel enthalten war.
Die Oberfläche des erhaltenen, lichtempfindlichen Schirmelements wurde einer Aufladung bis zu einer Spannung von +450 V unterzogen, unter gleichzeitiger Anwendung einer Wechselstrom-Entladung bildmäßig belichtet, um Ladungsbilder mit -50 V an den hellen Teilen und mit +200V an den dunklen Teilen zu erzeugen. Dann wurde das Aufzeichnungsmaterial (X) bzw. (Y) auf der Seite des lichtempfindlichen Schirmelements, auf der sich das Drahtnetz aus rostfreiem Stahl befand, angeordnet, ohne das Drahtnetz zu berühren, und durch das lichtempfindliche Schirmelement hindurch einer negativen Koronaentladung unterzogen. Die Ladungsbilder, die auf dem Aufzeichnungsmaterial erzeugt wurden, wurden mit einem trockenen Toner entwickelt, durch eine für die Übertragung angelegte Spannung von etwa —6 kV auf ein Bildempfangspapier übertragen und fixiert wodurch sichtbare Bilder erhalten werden.
Beispiel 10
100 Gew.-Teile eines aktivierten, fotoleitfähigen Cadmiumsulfids, 10 Gew.-Teile (auf den Feststoffgehalt bezogen) eines Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerisat-Lacks und 5 Gew.-Teile Methylisobutylketon (Verdünnungsmittel) wurden vermischt und durch eine Walzenmühle ausreichend dispergiert, wodurch eine pastenartige, fotoleitfähige Masse hergestellt wurde. Die Masse wurde mit Methyläthylketon bis zur Erzielung einer Viskosität von 500 bis 600 mPa · s verdünnt In die erhaltene Lösung der Masse wurde ein Aluminiumzylinder eingetaucht, mit einer Geschwindigkeit von 30 cm/min hochgezogen und 20 min lang bei 70° C getrocknet, um das Lösungsmittel vollständig zu verdampfen. Als Ergebnis wurde eine fotoleitfähige Schicht mit einer Dicke von 35 μΐη gebildet
Der Aluminiumzylinder wurde dann in einen cyclisierten Butadienkautschuk (wie in Beispiel 1 verwendet) mit einer Viskosität von 70 mPa - s eingetaucht und mit einer Geschwindigkeit von etwa 2 cm/min hochgezogen, und die auf diese Weise auf der fotoleitfähigen Schicht gebildete Schicht aus vulkanisierbarem Kautschuk wurde in einer Dicke von 3 μηι durch Licht vulkanisiert
Dann wurde der Aluminiumzylinder in eine Lösung (100 mPa · s) eines_ durch Licht aushärtbaren, acrylierten Urethans in Athvlallrr»hr»i pinrrefo,,^* -».;» „;~„-
Geschwindigkeit von 4 cm/min hochgezogen, um auf der Schicht aus dem vulkanisierten cyclisierten Butadienkautschuk einen dünnen Film des acrylienen Urethans zu bilden, und zur Aushärtung 120 s lang durch UV-Strahlen in einer UV-Üestrahlungsapparatur bestrahlt. Dieses Beschichtungsverfahren wurde 3mal wiederholt, um eine isolierende Schicht mit einer Dicke von 30 μπ; zu bilden. Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial hatte die gleiche, ausgezeichnete Haltbarkeit wie Probe (A) von Beispiel 1.
IO
Beispiel 11
Ein Aluminiumzylinder wurde durch Eintauchen mit einer Lösung eines cyclisierten Butadienkautschuks (wie in Beispiel t verwendet) in Toluol beschichtet. Anschließend wurde 20 min lang eine Hitzebehandlung bei 180°Cdurchgeführt,um eine Schicht aus vulkanisierten Kautschuk mit einer Dicke von 1 μπι zu bilden.
Durch Aufdampfung einer Se-Te-Legierung (15 Gew.-% Te) wurde auf der Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk eine foioleitfähige Schicht mit einer Dicke von 70 μπι gebildet. Diese °robe wird als »Probe (A)« bezeichnet
Es wurde eine weitere Probe hergestellt, die aus einer direkt auf einem Aluminiumzylinder gebildeten, fotoleitfähigen Se-Te-Schicht bestand. Diese Probe wird als »Probe (B)« bezeichnet.
Probe (A > und Probe (B) wurden zur Erzeugung von Ladungsbildern der Aufladung und der bildmäßigen Belichtung unterzogen. Der Kontrast der auf Probe (A) erzeugten Ladungsbilder betrug 590 V, und der Kontrast der Ladungsbilder auf Probe (B) betrug 600 V. Hinsichtlich des Kontrastes der Ladungsbilder gab es keinen wesentlichen Unterschied zwischen Probe (A) und Probe (B).
Probe (A) und Probe (B) wurden der Aufladung, der bildmäßigen Belichtung, der Entwicklung, der Übertragung und der Reinigung (Pelzbürste) unterzogen, und dieses Verfahren wurde auf Probe (A) und Probe (B) wiederholt angewendet. Selbst wenn das Verfahren 20 OOOmal wiederholt wurde, waren die durch Probe (A) erzeugten Bilder und die fotoleitfähige Schicht von Probe (A) noch nicht verschlechtert. Im Fall von Probe (B) jedoch wurden in der Nähe des Trennbandes bzw. Trenngurtes (es handelt sich dabei um einen Teil des PapierübeVtragungsmechanismus) Risse und Anschwellungen gefunden.
Als die Proben unter Verwendung eines Klebstreifens einem Test durch kreuzweise Schraffierung unterzogen wurtjen, zeigte Probe (A) keine Ablösung (Verhältnis » 100/100), während sich Probe (B) leicht ablöste.
Beispiel 12
Nach der gleichen Arbeitsweise wie in Beispiel 11, wobei jedoch anstelle von cyclisiertem Butadienkau- S5 tschuk ein Styrol-Butadien-Kautschuk (wie in Beispiel 4 verwendet) eingesetzt wurde, wurde durch ein Sprühverfahren eine Schicht aus dem Kautschuk mit einer Dicke von 0,5 μπι gebildet und 15 min lang auf 120° C erhitzt. Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial zeigte so eine ausgezeichnete Haltbarkeit.
Beispiel 13
Ein Aluminiumzylinder wurde mil Urethankautschuk (wie ii! Beispiel 3 verwendet) in einer Dicke von 1 μιτι o'> beschichtet, und der Kautschuk wurde durch 30minütiges Erhitzen auf 16O0C vulkanisiert. Darauf wurde eine foioleitfähige CdS-Schicht (Siliconharz als Bindemittelharz, Gew.-Verhältnis des Büidemittelharzes zu den CdS-Teilchen 35:100) aufgetragen und 1 h lang auf 150°C erhitzt. Weiterhin wurde die erhaltene, fotoleitfähige Schicht mit einem Urethanharz (wie in Beispiel 1 verwendet) des durch licht aushärtbaren Typs beschichtet, und das Urethanharz wurde zur Bildung einer isolierenden Schicht mit einer Dicke von 30 um 3 s lang mit einer Hochdruck-Quecksflberlampe bestrahlt und dadurch ausgehärtet Das auf diese Weise hergestellte Aufzeichnungsmaterial wird als »Probe (A)« bezeichnet.
Andererseits wurde durch direkte Bildung einer fotoleitfähigen CdS-Schicht auf einem Aluminiumzylinder und Bedecken der fotoleitfähigen Schicht mit einer isolierenden Schicht in einer ähnlichen Weise wie vorstehend erwähnt ein anderes Aufzeichnungsmaterial hergestellt, das als »Probe (B)« bezeichnet wird..
Probe (A) und Probe (B) wurden einem Qektrofotografieverfahren unterzogen, das aus einer positiven, primären Aufladung, einer sekundären Wechselstrom-Entladung bei gleichzeitiger bildmäßiger Belichtung, einer Abdeckbelichtung, einer flüssigen Entwicklung und einer Reinigung mit einer Klinge bestand. Die Haltbarkeit der Proben wurde durch wiederholte Anwendung dieses Verfahrens getestet
Selbst wenn das Verfahren 50 OOOmal wiederholt wurde, wurden bei Probe (A) keinerlei Schwierigkeiten beobachtet, während bei Probe (B) eine gewisse Anschwellung und eine teilveise Ablösung beobachtet wurden. Das Ergebnis des Tests durch kreuzweise Schraffierung betrug KXVlOO bei Probe (A) und 20/100 bis 30/100 bei Probe (B).
Beispiel 14
Ein Nickelzylinder wurde mit einem cyclisierten Butadienkautschuk (wie in Beispiel 2 verwendet) beschichtet, und der Kautschuk wurde 60s lang mit einer Superhochdruck-Quecksilberlampe bestrahlt, um ihn zu vulkanisieren und eine erste Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk mit einer Dicke von 02 μπι herzustellen.
Durch Aufdampfung wurde auf der erhaltenen Schicht eine fotoleitfähige Se-As-Schicht (0,5 Gew.-% As) mit einer Dicke von 40 μπι gebildet Auf die erhaltene, fotoleitfähige Schicht wurde ein cyclisierter Butadienkautschuk (wie in Beispiel 2 verwendet) aufgebracht und zur Bildung einer zweiten Schicht mit aus vulkanisiertem Kautschuk einer Dicke von 2 μπι 60 s lang mit einer Scperhochdruck-Quecksilberlampe bestrahlt. Des weiteren wurde diese Schicht mit einem durch Licht aushärtbaren Acrylharz beschichtet, und das Acrylharz wurde zur Bildung einer isolierenden Schicht mit einer Dicke von 15 μπι 5 s lang mit einer Hochdruck-Quecksilberlampe bestrahlt Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wird als »Probe (A)« bezeichnet
Die vorstehend erwähnte Arbeitsweise wurde wiederholt, jedoch wurde die fotoleitfähige Schicht direkt auf dem Nickelzylinder gebildet, anstatt zwischen dem Nickelzylinder und der fotoleitfähigen Schicht eine erste Schicht aus vulkanisiertem, cyclisiertem Butadienkautschuk vorzusehen, und die isolierende Schicht wurde direkt auf der fololeitfähigen Schicht gebildet, anstatt zwischen der fotoleitfähigen Schicht und der isolierenden Schicht eine zweite Schicht aus vulkanisiertem, cyclisiertem Butadienkautschuk vorzusehen. Das erhaltene Aufzeichnungsmaterial wird als »Probe (B)« bezeichnet.
Probe (A) und Probe (B) wurden dem Elektrofotografieverfahren von Beispiel 13 unterzogen, jedoch war die
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primäre Aufladung eine negative anstelle einer positiven Aufladung. Als das Verfahren 200 OOOmal auf Probe (A) angewandt wurde, wurde keine Beschädigung beobachtet. Im Gegensatz dazu wurden bei der isolierenden Schicht oder der fotoleitfahigen Schicht der Probe (B) Ablösungen in einem gewissen Maße beobachtet, als das Verfahren 20 OOOmal auf die Probe angewandt wurde.
Beispiel 15 Die Arbeitsweise von Beispiel 14 wurde wiederholt. jedoch wurde Polyisoprenkautschuk anstelle von cyclisiertem Butadienkautschuk zwischen dem Nickelzylinder und der fotoleitfahigen Schicht angeordnet, und Isoprenkautschuk wurde anstelle von cyclisiertem Butadienkautschuk zwischen der fotoleitfahigen Schicht und der isolierenden Schicht angeordnet, und diese Schichten aus vulkanisierbarem Kautschuk wurden nicht 60s lang, sondern 90s lang durch eine Superhochdruck-Quecksflberlampe vulkanisiert, wodurch man ein Aufzeichnungsmaterial erhielt, das eine ausgezeichnete Haltbarkeit zeigte.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Elektrografisches oder elektrofotografisches Aufzeichnungsmaterial, das auf einem Schichtträger eine Aufzeichnungsschicht und eine Schicht mit einem vulkanisierbaren Kautschuk enthält, dadurch gekennzeichnet, daß es den vulkanisierbaren Kautschuk in vuIkanisier£e*W Form enthält.
2. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vulkanisierte Kautschuk eine Zwischenschicht bildet oder Bestandteil der Aufzeichnungsschicht ist.
3. Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1 oder 2, υ dadurch gekennzeichnet, daß der vulkanisierbare Kautschuk aus cyclisiertem Polybutadienkautschuk, cyclisiertem Isoprenkautschuk. Isoprenkautschuk, Isobutylen-Isopren-Kautschuk, Butylkautschuk, Butadienkautschuk, Butadien-Styrol-Kautschuk, Nitril- kautschuk, Chloroprenkautsehuk, chloriertem Polyäthylenkautschuk, chiorsiilfoniertcrn Polyäthylenkautschuk, fluorhaltigem Kautschuk, Siliconkautschuk, cyclisiertem Naturkautschuk oder Triazinkautschuk besteht
4. Aufzeichnungsmaterial nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus vulkanisiertem Kautschuk eine Dicke von 0,1 bis 30 μΐπ hat.
JO
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