DE284346C - - Google Patents

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DE284346C
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rails
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front rails
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R19/00Wheel guards; Radiator guards, e.g. grilles; Obstruction removers; Fittings damping bouncing force in collisions
    • B60R19/54Obstruction removers or deflectors
    • B60R19/545Devices for cutting wire-type obstructions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Cleaning, Maintenance, Repair, Refitting, And Outriggers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Vr 284346 KLASSE 63 c. GRUPPE
J.M.PÖHMERER in NÜRNBERG.
Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge. Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. April 1913 ab.
Zum Schütze von Kraftfahrzeugen gegen über den Weg gespannte Fahrthindernisse sind bereits Schneidvorrichtungen vorgeschlagen worden, die aus am Wagengestell angebrachten Kreisscheren oder aus der Höhe nach verstellbaren, zweiklingigen Scheren bestehen. Während den mit Kreisscheren ausgerüsteten Einrichtungen dieser Art der Mangel anhaftet, daß ein Einziehen des Seiles zwischen die
ίο Messer nur schwer bewirkt und demzufolge auch eine Scherwirkung nicht immer hervorgebracht werden kann, zeigen die mit nur zwei Messerklingen versehenen Schutzvorrichtungen dieser Art den Nachteil, daß ein verhält nismäßig großer Weg zurückgelegt werden muß, bevor das Schneidwerkzeug zur Wirkung gelangt, und daß auch nicht die in verschiedener Höhe gespannten Fahrthindernisse gleichmäßig und nach derselben Zeit beseitigt wer-
Die vorliegende Erfindung sucht nun diese Mängel dadurch zu beheben, daß die Schneidvorrichtung aus nach Art eines Parallelkurbelgetriebes verbundenen, an ihrem unteren Ende an das Wagengestell angelenkten Schienen besteht, von denen die vorderen Schienen mit Schneidkanten versehen sind, während die wagrechten Kuppelglieder über die Vorderschienen nach vorn ragende, zu Scherblättern ausgebildete Fortsätze besitzen.
Eine solche Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge zum gefahrlosen Kreuzen von Fahrthindernissen ist durch die Fig. 1 bis 4 der Zeichnung in einer Ausführungsform dargestellt, wobei die Fig. 1 die Anordnung derselben am Fahrzeug erkennen läßt, während die Fig. 2 bis 4 die Fangvorrichtung selbst in Seitenansicht, in der teilweise geschnittenen Vorderansicht und im wagrechten Querschnitt erkennen lassen. .
Die in bekannter Weise am Fahrzeugrahmen α oder an einem sonst geeigneten Bauglied angebrachte Fangvorrichtung besteht aus je zwei Paaren von um die Gelenkzapfen b, c drehbaren Schienen d, e, . welche in ihrem oberen Teil durch an beide gelenkig angeschlossene Kuppelglieder f, die innerhalb zweier zusammengehöriger Schienen liegen, verbunden sind. Diese Kuppelglieder f ragen mittels der Fortsätze g über die Gelenkzapfen h der vorderen Schienen hinaus und sind an ihrer Unterseite keilartig unterschnitten, so daß ihre unteren seitlichen Ränder zu scharfen Schneiden i ausgebildet sind. Die vorderen Schienen sind an ihrer Vorderseite unterhalb der Gelenkstellen ebenfalls nach rückwärts etwas abgeschrägt (Fig. 4), so daß auch an dieser Stelle Schneiden gebildet werden, welche einen bei Metallscheren gebräuchlichen Schneidwinkel besitzen. Fährt nun das Fahrzeug beispielsweise gegen einen über die Straße gespannten Draht oder ein sonstiges Hindernis an, so fängt sich dasselbe zwischen den mit Schneiden versehenen, nach vorn ragenden Fortsätzen, den Kuppelgliedern f und den Vorderschienen d, welche um ihren Gelenkpunkt b beim Weiterfahren in die strichpunktiert angegebene Weise umgelegt werden. Dabei klemmt sich das Drahtstück zwischen den Schneidkanten i der Fortsätze g und den Schneiden k der Schienen d fest und wird infolgedessen, da durch die Rückwärtsbewe-
gung des Parallelkurbelgetriebes die gegenseitigen Schneiden eine Schließbewegung ausführen, abgeschnitten werden. In der Ruhelage werden die Schienen d, e, welche sich ·> gegen den als Widerhalt dienenden Bock I beim Anstoßen gegen ein Hindernis anlegen können, in bekannter Weise durch die Federn m gehalten. Die beschriebene Einrichtung bietet den wesentlichen Vorteil, daß infolge der Anordnung einer größeren Anzahl wagrechter Kuppelglieder in verschiedener Höhenlage ohne zu große Verstellung der Schneidvorrichtung Seile in beliebiger Höhenlage jedenfalls von einem der wagrechten Kup-
1S pelglieder erfaßt und sicher durchgeschnitten werden können.

Claims (1)

  1. Pate nt-An Spruch:
    Schutzvorrichtung für Kraftfahrzeuge zum gefahrlosen Kreuzen von Fahrthindernissen, mit am Wagengestell angebrachter, durch eine Feder in der Fangstellung gehaltener Schneidvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die letztere aus nach Art eines Parallelkurbelgetriebes verbundenen, an ihrem unteren Ende an das Wagengestell angelenkten Schienen (d, e) besteht, von denen die vorderen Schienen (d) mit Schneidkanten (k) versehen sind, während die wagrechten Kuppelglieder über die Vorderschienen nach vorn ragende, zu Scherblättern (i) ausgebildete Fortsätze (g) besitzen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2371628A1 (de) 2010-03-31 2011-10-05 NEXTER Systems Vorrichtung zum Durchschneiden eines den Weg eines Fahrzeugs querenden Kabels
EP2216617A3 (de) * 2009-02-06 2014-04-09 Rheinmetall Landsysteme GmbH Drahttrennvorrichtung für Panzerfahrzeuge mit Gestütz

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2216617A3 (de) * 2009-02-06 2014-04-09 Rheinmetall Landsysteme GmbH Drahttrennvorrichtung für Panzerfahrzeuge mit Gestütz
EP2371628A1 (de) 2010-03-31 2011-10-05 NEXTER Systems Vorrichtung zum Durchschneiden eines den Weg eines Fahrzeugs querenden Kabels
FR2958239A1 (fr) * 2010-03-31 2011-10-07 Nexter Systems Dispositif de sectionnement d'un cable dispose sur la passage d'un vehicule

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