DE284249C - - Google Patents

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DE284249C
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window frame
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/08Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides
    • B60J1/12Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable
    • B60J1/16Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable slidable
    • B60J1/17Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable slidable vertically

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wing Frames And Configurations (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 284249 KLASSE 63 h. GRUPPE 7,
in BERLIN.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 25. Januar 1914 ab.
Die bisher bekannten geradlinig geführten Fallfenster, welche mit seitlichen Übersetzleisten versehen sind und unter der Einwirkung eines federnden Druckrahmens stehen, haben verschiedene Nachteile. Einmal weicht der Fensterrahmen von der Bauart der gewöhnlichen Fensterrahmen ab, weil an der unteren Querleiste des Rahmens eine nach außen seitlich vom Rahmenprofil abstehende Aufsatzleiste angebracht werden muß; dazu können aber die gebräuchlichen glatten Rahmen nicht benutzt werden. Sodann schließt das Fenster, nachdem es aus seiner Höchststellung verschoben ist, nach unten nicht mehr dicht ab, sondern es entsteht zwischen der Brüstungsleiste und der Glasscheibe ein Zwischenraum, welcher der Breite entspricht, um die der Fensterrahmen über die Oberfläche der Glasscheibe hervorspringt. Durch diesen kann schon bei nur um weniges heruntergelassenen Stellungen Schmutz und Regen in den Fensterschacht eindringen, so daß die Gefahr der Verschmutzung und Fäulnis dauernd gegeben ist. Unter diesem Mangel haben besonders auch jene Fenster zu leiden, die in den Längsgängen der Eisenbahnwagen angebracht sind, da dieselben fast an jeder Haltestelle geöffnet, nachher aber oft von den Reisenden nicht gänzlich wieder geschlossen werden.
Die Erfindung betrifft nun ebenfalls ein geradlinig geführtes Wagenfenster, welches in der Schlußstellung auf der Brüstungsleiste aufsitzt, und beseitigt auf einfache Weise die genannten Übelstände dadurch, daß die Brüstungsleiste einen bei Schlußstellung des Fensters als Aufsatz für den Fensterrahmen dienenden Vorsprung trägt, welcher um jenen Betrag oder einen Teil desselben in den Fensterschacht hineinragt, um welchen der Fensterrahmen von der Vorderfläche der Glasscheibe absteht, zum Zwecke, auch bei geöffnetem ' Fenster die Brüstungsleiste beliebig nahe an die Glasscheibe herantreten zu lassen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι das Fenster in der Ansicht,
Fig. 2 einen Schnitt desselben nach der Linie A-B im Grundriß;
Fig. 3 ist ein Seitenriß im Schnitt, desgl. die Fig. 4, 5 und 6, die das Fenster in verschiedenen Stellungen erkennen lassen.
Die Fensterwand α enthält den mit einer geradlinigen Führungsbahn m ausgestatteten Schacht, in welchen der Vorsprung c der Brüstungsleiste b hineinragt. Die Fensterscheibe d ist von dem Rahmen e umgeben; an ihr liegt der federnde Druckrahmen f an. Dieser ist mit Haken h versehen, welche die keilförmigen, zu beiden Seiten am unteren Fensterrahmen befestigten Metallstücke g umgreifen. Damit sich die Haken so weit nach rückwärts bewegen können, daß sie die Fensterscheibe von der Brüstungsleiste abziehen, und damit Platz für die in senkrechter Richtung bewegten
Keile g vorhanden ist, sind in der Fensterwand α die Aussparungen i (Fig. 2) angeordnet.
Nach außen schließt das Fenster in allen Stellungen, sowohl nach den Seiten hin als auch nach unten, dicht ab, weil es mit Ausnahme der Stellung, in welcher es gerade über die Brüstungsleiste hinweggehoben werden muß, stets senkrecht auf gerader Bahn geführt wird. Um das Ausschwingen des Fensters zu ermöglichen, ist der Fensterschacht in seinem oberen Teile vom Beginn der Schrägfiäche k ab erweitert, welche die Fensterscheibe d durch Zusammenwirken mit einem am unteren Teil des Rahmens e ausgebildeten Ansatz dem Vorsprung c der Brüstungsleiste b nähert (Fig. 5). Die Abdichtung wird in bekannter Weise durch den federnden Druckrahmen f herbeigeführt, welcher gegen den Fensterrahmen e gedrückt wird.
In Fig. 3 ist die Schlußstellung des Fensters angegeben, in der der Fensterrahmen auf der Brüstungsleiste b aufsitzt.
Die Fig. 4 zeigt das Fenster in einer Lage, in welcher der untere Fensterrahmenteil noch mit der Brüstungsleiste in Berührung steht, und die Fig. 5 die Stellung desselben, nachdem der Fensterrahmen die Brüstungsleiste b verlassen hat, während in Fig. 6 die Lage dargestellt ist, in welcher das Fenster mit Hilfe des Druckrahmens f völlig zurückgezogen ist und von der Brüstungsleiste b abgleiten kann.
Um das Fenster beim öffnen von der Brüstungsleiste abziehen zu können, sind an dem Druckrahmen f zu beiden Seiten die Haken h befestigt, welche um den Fensterrahmen herumgreifen und die Keile g erfassen. Beim Zurückziehen des Druckrahmens nehmen die Haken den Fensterrahmen mit und ziehen ihn dadurch von der Brüstungsleiste ab. Nun kann das Fenster nach abwärts geschoben werden, wobei die Keile g aus den Haken h heraustreten (Fig. 6), und sich in den Aussparungen i der Fensterwand α bewegen.
Die Keilflächen dienen dazu, die Keile g beim Hochziehen des Fensters unter Führung in den Bereich der Haken h zu bringen. Wenn die Keile nach oben genügend weit verlängert werden, so bieten sie bei zurückgezogenem Druckrahmen noch, den Vorteil, daß der Fensterrahmen, wenn er hochgezogen wird, an dem Vorsprung c vorbeigelangen kann, ohne an denselben anzustoßen; denn die Keile treten schon vorher in die Haken ein und drücken den Fensterrahmen gegen den Druckrahmen hin, so daß eine Berührung mit der Brüstungsleiste nicht stattfindet und ein stoßfreies Anheben des Fensters bewirkt wird.

Claims (2)

Patent-An Sprüche:
1. Geradlinig geführtes Wagenfenster, welches in der Schlußstellung auf der Brüstungsleiste aufsitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Brüstungsleiste (δ) einen bei Schlußstellung des Fensters als Aufsatz für den Fensterrahmen (e) dienenden Vorsprung (c) trägt, welcher um jenen Betrag oder einen Teil desselben in den Fensterschacht hineinragt, um welchen der Fensterrahmen von der Vorderfläche der Glasscheibe absteht, zum Zwecke, auch bei geöffnetem Fenster die Brüstungsleiste beliebig nahe an die Glasscheibe herantreten zu lassen.
2. Wagenfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten an dem unteren Querstück des Fensterrahmens zwei keilartige Vorsprünge (g) als Anlaufflächen für mit dem Druckrahmen verbundene
sind.
Kupplungshaken (h) befestigt
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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