DE288078C - - Google Patents

Info

Publication number
DE288078C
DE288078C DENDAT288078D DE288078DA DE288078C DE 288078 C DE288078 C DE 288078C DE NDAT288078 D DENDAT288078 D DE NDAT288078D DE 288078D A DE288078D A DE 288078DA DE 288078 C DE288078 C DE 288078C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
frame
window
sealing strip
weather
strip
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT288078D
Other languages
English (en)
Publication of DE288078C publication Critical patent/DE288078C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J1/00Windows; Windscreens; Accessories therefor
    • B60J1/08Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides
    • B60J1/12Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable
    • B60J1/16Windows; Windscreens; Accessories therefor arranged at vehicle sides adjustable slidable

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)
  • Seal Device For Vehicle (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 288078 KLASSE 63 b. GRUPPE
in BERLIN.
. Bei den bekannten Einrichtungen zur Abdichtung von Wagenfenstern hat sich gezeigt, daß Sturm, Schmutz und Regen imstande sind, durch die Stoßfuge zwischen Fenster und Türrahmen allmählich hindurchzudringen. «Zur Verhinderung dessen hat man doppelt abdichtende Wetterleisten angeordnet. Diese Wetterleiste ist in dem unteren Fensterrahmen eingearbeitet, in welchem die Scheibe sitzt. Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Festspannung und Freigabe geradlinig geführter Fenster mit und ohne Rahmen mit solcher Wetterleiste.
Der untere Rahmen, in dem das Fenster
*5 sitzt, hängt mit dem Druckrahmen durch eine selbsttätig lösbare Kupplung zusammen, welche aus einem am Fensterrahmen befestigten Haken besteht, der mittels einer Schrägführung eine am Druckrahmen befestigte Platte untergreift.
Es ist nun ein wesentliches Moment bei dieser Einrichtung, daß das Fenster auch in der Nähe seiner Hochlage fest zum Abschluß mit der Querleiste des Fensterschachtes gebracht werden kann. Man kann dies zum Teil dadurch erreichen, daß die Wetterleiste möglichst schmäl gehalten wird, also nicht mit übergreift. Diese Maßnahme erfüllt aber nur teilweise ihren Zweck, weil man, um eine sichere Abdichtung zu erzielen, eine bestimmte Mindestgrenze nicht überschreiten darf. Kommt es nun vor, daß bei schnellem Emporheben des Fensters dasselbe nicht genau bis in seine Höchststellung gebracht wird, d. h. bis dahin, wo es übersetzt, dann bildet auch schon diese schmale Wetterleiste ein Hindernis für einen zwangläufigen Hebelverschluß. Wenn in dieser Lage, in welcher also die Wetterleiste noch nicht über die Abdichtungsleiste getreten ist, der zwangläufige Verschlußhebel angedrückt wird, dann kann man denselben nicht bis in seine Höchstlagc empordrücken, weil es dem Fensterrahmen nicht möglich ist, bis zur unmittelbaren Berührung an die Abdichtungsleiste heranzutreten. Die Folge davon ist, daß der Hebel nicht an der Fensterscheibe anliegt, sondern geneigt von derselben aus dem Rahmen heraus in das Innere, des Wagenabteils hineinragt. Es ist ganz natürlich, daß man in einem solchen Falle unwillkürlich große Kraft aufwendet, um den Hebel vollständig in die Rahmenebene zurückzudrängen. Damit ist aber die Gefahr gegeben, daß die Wetterleiste beschädigt wird.
Man muß also Sorge tragen, daß nur das Abheben des Rahmens mitsamt der Scheibe zwangläufig erfolgt, während das Anpressen derselben sanft, z. B. durch eine Federkraft, geschieht.
Diese ist so abgestimmt, daß sie die Druckgrenze nicht überschreitet, über die hinaus eine Beschädigung der Abdichtungsleiste eintreten könnte. Es muß aber auch gleichzeitig der gefährliche Vorsprung der Wetterleiste vermieden werden, d. h. es muß ein bestimmter Spielraum vorhanden sein, um jederzeit die Wetterleiste über die Abdichtungsleiste heben zu können, ohne daß gleichzeitig eine Bewegung in horizontaler Richtung des Rahmens mit-
samt der Scheibe erfolgt. Das geschieht in der Weise, daß in der Schiene, die an dem Druckrahmen sitzt, für den Zapfen des Hebels ein wagerechter Schlitz angebracht ist, in dem der Zapfen gleiten kann. Die Wetterleiste kann nunmehr mit einer ziemlich breiten Fläche sowohl auf der Abdichtungsleiste als auch in der Stoßfuge selbst anliegen; sie ist aus dem Fensterrahmen gebildet, der an seinem unteren
ίο Teil rechtwinklig zurückspringt und an dieser Stelle zugleich das schützende Dach über der Stoßfuge abgibt.
Die Vorteile dieser Erfindung sind leichteste Beweglichkeit des Fensters, Unzerstörbarkeit der Abdichtung, Anheben infolge der Reibung zwischen Rahmen und Fenster beim Übersetzen und doppelte Abdichtung.
Eine Ausführungsform ist in der Zeichnung wiedergegeben.
Die Fensterscheibe α ist von dem Rahmen b umgeben. Diese wird von dem beweglichen Druckrahmen c gegen die Dichtungsleiste d angepreßt. Die Stoßfuge zwischen Fensterscheibe α. bzw. Rahmen b der Fensterscheibe und Dichtungsleiste d wird durch die Wetterleiste e überdacht, die in dem Rahmen b eingearbeitet ist. Wenn man die Fensterscheibe abwärts verschieben will, muß man sie zunächst von der Dichtungsleiste lüften, etwas anheben, und dann um die Breite der Wetter leiste von der Dichtungsleiste horizontal abziehen. Dieses wird durch die eigentümliche Kombination des Druckrahmens mit dem exzentrischen Griff erzielt. Um zunächst das Abheben der Scheibe zu ermöglichen, ist eine Kupplung vorgesehen. Dieselbe besteht aus einem Haken i mit Schrägführung I, der am Fensterrahmen befestigt ist, in welchen eine am Druckrahmen befestigte Platte k eingreift. Der Druckrahmen zwingt so den Fensterrahmen zur Teilnahme an seiner Bewegung gegen das Wageninnere, läßt aber dem Fensterrahmen vollkommene Freiheit für seine Bewegung in senkrechter Richtung, denn in dieser kann der Haken i von der Platte k ohne weiteres abgleiten. Sobald die Wcttcrleiste e die Gleitfläche h der Dichtungsleiste d überschritten hat, kann die Anpressung des Fensters in jeder Lage erfolgen. Die Hakenführung I ist so weit ausgcbogen, daß sie mit Sicherheit um die Platte k des Druckrahmens federnd herumgreift, so daß die vorspringende Wetterleiste auch beim Hochziehen der Fensterscheibe kein Hindernis bildet. Die Bewegung des Druckrahmens c wird durch den Zapfen m hervorgebracht, welcher exzentrisch auf der Welle η in einem Schlitz r der Schiene p gelagert ist. Die Welle η wird durch den Handgriff 0 in Drehung versetzt. Der Zapfen m hebt dabei die Gleitschiene b und mit ihr den Druckrahmen, sowie das an den Druckrahmen gepreßte Fenster etwas in die Höhe. Er lüftet das Fenster bzw. die Wetterleiste e von der Dichtungsleiste d. Nunmehr schieben sich die Keile q1, q2, von denen der eine am beweglichen Druckrahmen und der andere am Türpfosten sitzt, übereinander und ziehen damit den Rahmen und gleichzeitig das Fenster in horizontaler Richtung von der Abdichtungsleiste ab. In dieser Stellung wird das Fenster vom Druckrahmen nicht mehr berührt und dadurch die leichteste Bewegungsmöglichkeit geschaffen, was bei schwingendem Druckrahmen nicht möglich ist. In der Schlußstellung wird der Rahmen sowohl oben als auch unten von Federn s an das Fenster und dieser selbst gegen die Fensterfüllung angepreßt. Selbst wenn nunmehr der Fall eintritt, daß die Fensterscheibe noch nicht vollständig hochgezogen ist, so daß die Wetterleiste noch auf die Innenfläche der Abdichtungsleiste stößt, so wird der Anpressungsdruck nur durch die Fedef s hervorgerufen. Die zwangläufige Bewegung des Druckrahmens mittels des Zapfens m beim Schließen des Fensters kann nämlich nur nach abwärts erfolgen, weil eben in der Schiene^ ein wagerechter Schlitz r angebracht ist, in dem der Zapfen widerstandslos entlang gleitet.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Festspannung und Freigäbe geradlinig geführter Wagenfenster mit durch Aussparung des unteren Rahmens gebildeter Wetterleiste und lösbarer Kupplung zwischen Fenster und Druckrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Lüftung des Druckrahmens mittels der Keilflächen (q1, <72) dienende exzentrische Zapfen (m) in einem zur Fensterebene rechtwinklig verlaufenden Schlitz (r) der Gleitschiene (f) geführt ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT288078D Active DE288078C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE288078C true DE288078C (de)

Family

ID=543237

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT288078D Active DE288078C (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE288078C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3146698C2 (de) Fahrzeugschiebedach
DE2157832A1 (de) Dichtung an einer schiebetuer, einem schiebefenster oder dgl
DE1202814B (de) Betaetigungsvorrichtung fuer jalousieartige, fuer Eisenbahngueterwagen bestimmte Schiebedaecher
DE1002656B (de) Vorrichtung zum Bewegen und Verriegeln waagerecht schiebbarer Fluegel von Tueren oder Fenstern
DE2329263C3 (de) Schwellenlose, druck- und gasdichte Personen- und/oder Fahrzeugpassage
DE288078C (de)
DE102016212793A1 (de) Hubvorrichtung für ein Fenster oder eine Tür
AT245U1 (de) Verstelleinrichtung fuer die kopfstueütze eines bettrahmens
EP0697054B1 (de) Ausstelleinrichtung für kipp- und schwenkbare fenster
DE433929C (de) Feststellvorrichtung fuer Schiebefenster
DE1976119U (de) Verschlussvorrichtung fuer die fluegel von fenstern, tueren od. dgl.
DE1027101C2 (de) Um seine horizontale Mittelachse um 180íÒ schwingbarer, auf und ab bewegbarer Fensterfluegel
DE8512452U1 (de) Steuerbare Verschlußvorrichtung
DE1559725B1 (de) Hebebeschlag fuer den Fluegelrahmen eines Schiebefensters oder einer Schiebetuer
DE1759241B1 (de) Schiebefenster
DE944710C (de) Einrichtung zum dichten Schliessen von Fensterfluegeln
DE1708176A1 (de) Ausstellvorrichtung fuer Kipp- oder Klapp-,Schwing- oder Wendefluegel
DE956444C (de) Vorrichtung zur selbsttaetigen Abdichtung von Tueren
DE288053C (de)
DE214289C (de)
DE257670C (de)
DE196388C (de)
DE386194C (de) Sicherheitskette fuer Fenster
DE338137C (de) Vorrichtung zum Feststellen und Bewegen von Schiebefenstern, insbesondere fuer Fahrzeuge
DE875813C (de) Buchungsgeraet