DE214289C

DE214289C -

Info

Publication number: DE214289C
Application number: DENDAT214289D
Authority: DE

Description

-.,ι ..r>; ί ifi ι-όο

KAISERLICHES

PATENTAMT,

Den Gegenstand der Erfindung bildet eine ; Einrichtung zurii Aus- und Einrücken eines mehrteiligen Dichtungsrahmens. aus Metall bekannter Art für Dreh- und Schiebefenster. Die aus Hebel und Hebelstangen bestehende Einrichtung unterscheidet sich von den bekannten Einrichtungen zum Ein- und Ausrücken des Dichtungsrahmens dadurch, daß sie einfacher und wirkungsvoller ist.
ίο Eine Ausführungsform des mit Dichtungsrahmen versehenen Fensters ist auf der Zeichnung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι das Fenster in Vorderansicht,
Fig. 2 im senkrechten Schnitt, beide Ansichten mit zur Abdichtung ausgerücktem Dichtungsrahmen,

Fig. 3 einen wagerechten Schnitt durch das Fenster mit eingerücktem Dichtungsrahmen und ausgedrehtem Flügelrahmen,
Fig. 4 eine Ansicht des Dichtungsrahmens mit Hebel und Hebelstange nebst Führungsschlitzen in ausgerückter Stellung,

Fig. 5 einen Querschnitt mit ausgerücktem Dichtungsrahmen,

Fig. 6 einen Querschnitt mit eingerücktem Dichtungsrahmen,

Fig. 7 den Hebel d in ein- und ausgerückter Stellung.

Der in bekannter Weise aus vier Schenkeln zusammengesetzte Dichtungsrahmen besteht aus Flachschienen α von beliebiger Breite und Stärke, an denen seitlich LJ -Eisen b angenietet sind.

Die beiden senkrechten Schenkel α des Dichtungsrahmens werden durch die an ihnen gelenkig befestigten Hebel d und die Hebelstange e seitwärts bewegt., wobei sich die Schenkel in bekannter Weise mittels schräger Schlitze f auf den Zapfen g führen.

An den beiden seitlichen Schenkeln α des Dichtungsrahmens sind die beiden oberen und unteren Dichtungsquerschienen h, i angeschlossen, und zwar derart, daß die obere Schiene h mit Zapfen / sich in dem Schlitz der an den oberen Enden der Seitenschenkel α genieteten oder angeschraubten Hebel k führt, und bei der Seitwärtsbewegung der Seitenschenkel a mittels der Hebel d und der angeschlossenen Hebelstange e gezwungen wird, sich auf und ab zu bewegen.

Die untere Querschiene i ist durch bewegliche Hebel m mit den Seitenschenkeln α der- ' gestalt verbunden, daß sie durch die Bewegung der Schienen α gezwungen wird, ebenfalls sich zu verschieben.

Zur Abdichtung gegen die Flügelrahmenflächen η können in den Nuten b des Dichtungsrahmens in bekannter Weise elastische Einlagen (z. B. Filz) angeordnet werden

Der Dichtungsrahmen umfaßt im eingerückten Zustande mit seinen Stegen p und q (Fig. 3) den Fensterflügel r, gleichviel ob

Claims

Dreh- oder Schiebefenster, während der Boden der LJ-Eisen mit seiner Filzeinlagc sich gegen die äußeren Kantenflächen η des Flügelrahmens preßt und so eine einwandfreie Abdichtung herbeiführt.

Im ausgerückten Zustand gestattet der Dichtungsrahmen eine vollständige Umdrehung des Fensterflügels.

Ρλτεντ-Α νSPRUcn: Ein- und ausrückbarer Dichtungsrahmen aus Metall für Dreh- und Schiebefenster, dadurch gekennzeichnet, daß er mittels zweier Hebel (d) und zweier an den senkrechten Schenkeln des Dichtüngsrahmens angelenkter Hebelstangen (e) ein- und ausrückbar ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.