DE2842139A1 - Verfahren zur herstellung von schildern - Google Patents
Verfahren zur herstellung von schildernInfo
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Description
2 7. SeP, 1978
L 966/78
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Schildern oder zeichentragenden Blättern, Bögen oder Tafeln, z.B.
Aushängeschildern, Schrifttafeln, Fahrzeugkennzeichenschildern o.dgl. (nachstehend zur Vereinfachung zusammengefaßt
als Schilder bezeichnet), und insbesondere die Herstellung von Schildern unter Verwendung von Übertragungsmaterialien.
Trocken arbeitende Schriftzeichenübertragungsmaterialien sind seit vielen Jahren bekannt und beispielsweise
in den GB-PSen 959 670 und 954 459 beschrieben worden. Derartige Trockenübertragungsmaterialien bestehen herkömmlicherweise
aus einem biegsamen, durchsichtigen oder durchscheinenden Kunststoffilm, auf dem eine Mehrzahl von übertragbaren
Zeichen angeordnet ist, gewöhnlich Buchstaben des Alphabets, Ziffern und Interpunktionszeichen, über einem jeden
Zeichen befindet sich ein Überzug aus einem Klebstoff, der eine Übertragung des Zeichens unter Aufkleben auf eine
Aufnehmeroberfläche ermöglicht. Um eine derartige Übertragung
zu erleichtern, können die mechanischen Eigenschaften des Zeichens und der Trägerfolie in Bezug aufeinander so gewählt
werden, daß die Bindung zwischen der Trägerfolie und
den Zeichen durch örtliche Streckung der Trägerfolie geschwächt oder gebrochen werden kann. Die örtliche Streckung
der Trägerfolie wird bewirkt durch Reiben auf der Rückseite der Trägerfolie im Bereich eines Zeichens mit einem geeigneten
Stift. Ein derartiges System ist in der GB-PS 959 670 beschrieben.
Derartige Trockenübertragungsmaterialien sind seit einer Reihe von Jahren verbreitet auf verschiedenen Gebieten
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verwendet worden. Wegen der relativ zarten, zerbrechlichen
und empfindlichen Natur des Druckfarbfilms, aus dem die Zeichen bestehen, sind solche Trockenübertragungsmaterialien
im allgemeinen ungeeignet für die Herstellung von Schildern, die Witterungseinflüssen, Säuberungen durch Reinigungsmittellösungen
o.dgl. ausgesetzt werden müssen. Demgemäß bestand bei der Herstellung von Schildern, zu deren Erzeugung
nicht von Hand gezeichnete oder gedruckte Schriftzeichen sondern vorgeformte Schriftzeichen verwendet werden sollten,
die Neigung, gestanzte Vinyllettern (die-cut vinyl letter) anstelle von Trockenübertragungsschriftzeichen zu verwenden.
Die Beschriftung mit Trockenübertragungszeichen kann bei der
Herstellung von zusammengesetzten Schildern Anwendung finden, bei denen die Schriftzeichen von einer schützenden
Platte oder Folie überdeckt sind, z.B. die auf einem geeigneten Träger, wie Papier, befindlichen Schriftzeichen können
in einen Rahmen eingesetzt und mit einer Glas- oder Kunststoffplatte bedeckt werden, durch die die Beschriftung sichtbar
ist. Derartige Ausbildungen sind im allgemeinen unbefriedigend und neigen häufig zu Unansehnlichkeit.
Es wurde nunmehr gefunden, daß im Aussehen viel bessere Schilder, die ferner den Vorzug hoher Haltbarkeit
haben, unter Verwendung eines besonderen, mehrere Zwecke erfüllenden Ubertragungsmaterials hergestellt werden können.
Gemäß der Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von Schildern vorgesehen, welches dadurch gekennzeichnet
ist, daß man von einem Übertragungsmaterial, das eine lichtdurchlässige Trägerfolie umfaßt, die auf einer Seite eine
Mehrzahl von übertragbaren Zeichen trägt, die Zeichen in der vorgesehenen Anordnung zur Ausbildung der gewünschten Inschrift
für das Schild durch Adhäsion auf eine zeitweilige Zwischenträgerfolie überträgt, die übertragenen Zeichen
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unter Wärme- und Druckeinwirkung auf die Oberfläche einer
lichtdurchlässigen Schildfolie aufbringt, und dabei für das Material, aus dem die Zeichen gebildet sind, eine solche
Zusammenstellung verwendet, daß bei Entfernung der Zwischenträgerfolie die Zeichen auf der Schildfolie verbleiben.
Unter der Bezeichnung Folie sind in den vorliegenden Unterlagen Folien, Filme, Blätter, Bögen, Bänder,
Tafeln, Platten u.dgl. (sheets) zu verstehen.
Insbesondere umfaßt das Ubertragungsmaterial eine durchsichtige oder durchscheinende Trägerfolie, die
auf einer Seite eine Mehrzahl von übertragbaren Zeichen trägt, die entweder selbst genügendes Klebvermögen aufweisen,
um ihre übertragung auf die Zwischenträgerfolie zu ermöglichen,
oder die jeweils eine Klebstoffschicht auf ihrer von der Trägerfolie abgewandten Außenfläche tragen, oder die
nicht-klebend sind aber mittels eines Überzugs aus Klebstoff auf der zeitweiligen Zwischenträgerfolie übertragbar
sind, wobei der Klebstoff, sofern anwesend, so ausgebildet ist, daß er die Zeichen fester an die zeitweilige Zwischenträgerfolie
klebt, als die Zeichen an der Trägerfolie haften, und das Material der Zeichen unter der Einwirkung von Wärme
und Druck klebend ist.
Die Wärme und der Druck sollten genügen, ein Haften der Zeichen an der lichtdurchlässigen (durchsichtigen
oder durchscheinenden) Schildfolie mit größerer Festigkeit herbeizuführen, als die Haftfestigkeit der Zeichen an der
zeitweiligen Zwischenträgerfolie beträgt. Die zeitweilige Zwischenträgerfolie kann dann weggezogen werden, und die
Zeichen können, sofern gewünscht, mit einer Schicht aus einem geeigneten Material, z.B. einem Farbüberzug, bedeckt
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werden, die dann bei Betrachtung des Schildes einen Hintergrund für die Zeichen darstellt. Der Hintergrund kann auch
durch ein gefärbtes Papier oder eine gefärbte Folie erzeugt v/erden, das bzw. die über die Zeichen geklebt oder anliegend
an die Zeichen gehalten wird. Alternativ kann die Schicht durch übertragung einer gefärbten Schicht von einer Sperrfolie
(blocking foil) unter Druck und erforderlichenfalls Erhitzung vorgesehen werden.
Da die Zeichen, unter der Einwirkung von Wärme und Druck, in innige Berührung mit der Oberfläche der durchsichtigen
oder durchscheinenden Schildfolie kommen, wird diese Oberfläche vollständig "benetzt" und die Zeichen erscheinen
optisch dicht und vollständig flach und eben. Die Zeichen sind in dem Schild durch die durchsichtige oder
durchscheinende Folie, durch die sie betrachtet werden, geschützt, und diese kann nach Maßgabe dieses Zwecks gewählt
werden. Die durchsichtige oder durchscheinende Folie kann aus Glas bestehen, vorzugsweise handelt es sich jedoch um
ein Kunststoff material, z.B. einen Acrylkunststoff; besonders
bevorzugt werden Polyvinylchlorid, Cellulosetriacetat und Polymethylmethacrylat (z.B. Handelsprodukte, wie sie
unter den eingetragenen Warenzeichen PERSPEX und PLEXIGLAS vertrieben werden).
Die Eigenschaft der Zeichen, daß sie unter der Einwirkung von Wärme und Druck klebend sein sollen, kann
den Zeichen beispielsweise durch Ausbildung auf Basis eines thermoplastischen polymeren Materials, das bei Einwirkung
von Wärme zu einem klebrigen anhaftenden Zustand erweicht, erteilt werden. Alternativ kann ein wärmehärtbares Material,
das ebenfalls beim Erhitzen anfänglich erweicht, als Grundmaterial verwendet werden. In einem solchen Falle kann das
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fertiggestellte Schild außergewöhnlich wärmebeständig gemacht werden, indem man es nach seiner Herstellung erhitzt,
um hierdurch das wärmehartbare Grundmaterial: zu einem harten,
wärmegehärteten, an der durchsichtigen oder durchseheinenden Folie haftenden Film zu härten. Es kann somit gesagt
v/erden, daß die Zeichen aus einem Heißschmelz- oder Hitzesiegelklebstoff,
zusammen mit einem geeigneten Pigment oder Farbstoff, um die Fläche des Zeichens sichtbar zu machen,
gebildet sind.
Vorzugsweise ist das bei dem Verfahren der Erfindung verwendete Ubertragungsmaterial nach Art eines Trockenübertragungsmaterials
vom Streckablösetyp ausgebildet, d.h. wie das in der GB-PS 959 670 beschrieben ist. Die Zeichen
werden vorzugsweise durch Siebdruck unter Verwendung einer entsprechenden Druckfarbmasse gebildet und danach wird zweckmäßig
die ganze bedruckte Fläche der Folie einschließlich der Räume zwischen den Zeichen mit einem im wesentlichen
nicht-klebrigen druckempfindlichen Klebstoff überschichtet. Die Zeichen können auch in bekannter Weise durch Aufdrucken
einer Zeichenfläche aus einem farblosen Tragerfilm und eines
sichtbaren Zeichenbildes aus gefärbter Druckfarbmasse- gebildet
werden. Der Film kann durch Siebdruck und das sichtbare-Zeichenbild
kann durch z.B. Tiefdruck, mittels einer Druckerpresse oder Steindruck gedruckt werden,"entweder bevor oder
nachdem der Film gedruckt wird. Im wesentlichen^ nicht-klebrige druckempfindliche Klebstoffe sind im allgemeinen nicht
besonders fest und es kann die Notwendigkeit bestehen, voir der vorgenannten Streckablösemethode Gebrauch zu machen,
um sicherzustellen, daß ein verhältnismäßig schwacher Klebstoff genügend Abziehkraft hat, um die Zeichen von der Trägerfolie
zu entfernen, wenn das Trockenübertragungsmaterial benutzt wird. Die Tatsache, daß die durch Wärme und Druck
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erzeugte Bindung zwischen den Zeichen und der durchsichtigen oder durchscheinenden Schildfolie, durch die die Zeichen
betrachtet werden sollen, allgemein sehr viel stärker ist als die Klebstoffbindung, die durch den Klebstoff des Ubertragungsmaterials
oder auf der zeitweiligen Zwischenträgerfolie erzeugt wird, macht es möglich, die zeitweilige Zwischenträgerfolie,
auf die die Zeichen bei der Zusammenstellung der Inschrift o.dgl. ursprünglich übertragen wurden,
wegzuziehen, entweder heiß oder kalt, wobei die Zeichen fest anhaftend auf der durchsichtigen oder durchscheinenden
Schildfolie zurückbleiben.
Die einzelnen Komponenten der bevorzugten Trockenübertragungsmaterialien
zur Verwendung bei dem Verfahren der Erfindung werden nachstehend näher erläutert.
Bei der Trägerfolie des Übertragungsmaterials für das Verfahren der Erfindung kann es sich um irgendeine
der üblicherweise bei der Herstellung von trocken arbeitenden Schriftzeichenübertragungsbögen verwendeten Trägerfolien
handeln. Durchsichtige oder durchscheinende Kunststoff!lme
werden bevorzugt, insbesondere Filme aus Polyäthylen, Styrol-Butadien-Mischpolymerisaten,
Polypropylen und Polyäthylen-Terephthalat. Beschichtete Papiere können ebenfalls Anwendung
finden. Die Dicke des Films beträgt vorzugsweise 0,1 bis 0,15 mm.
Die Trägerfolie kann einen Trennmittelüberzug auf der die Zeichen tragenden Oberfläche aufweisen.
Zeichen >
Die Zeichen können aus einer Druckfarbmasse auf Basis eines filmbildenden polymeren thermoplastischen Mate-
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rials erzeugt werden. Sowohl Plastisol- als auch Organosol-Druckfarbmassen
können Anwendung finden, desgleichen können Druckfarbmassen verwendet werden, die bei Zusammenstellung
auf Basis eines wärmehärtenden polymeren Materials einen angemessenen Gehalt eines Abwandlungsmittels aufweisen, um
dem Gesamtzeichen thermoplastische Hitzesiegel- oder Heißschmelzklebstoffeigenschaften
zu erteilen. Beispielsweise können Druckfarbmassen auf Nitrocellulosebasis durch geeignet
gewählte Weichmacher thermoplastische Heißsiegeleigenschaften verliehen werden; polymere Weichmacher führen bei
Anwendung in einem hinreichend hohen Gehalt die angestrebten Eigenschaften herbei, wobei sie trotzdem ein Drucken der
Zeichen ohne Schwierigkeiten ermöglichen und die Herstellung von Trockenübertragungsmaterialien erlauben, die nach der
sogenannten "Streckablösung" arbeiten, wie das in der GB-PS 959 670 beschrieben ist. Die Zeichen können einfach durch
einen einmaligen Bedruckungsvorgang aufgebracht werden oder sie können in Form einer Anzahl von Schichten aufgebaut
werden, wobei diese Schichten variiert werden können und durch aufeinanderfolgende Bedruckungsvorgänge aufgebracht
werden können. Alternativ ist es möglich, geeignete Zeichen auf photographischem Wege durch Abwandlung einer der bekannten
photographischen Methoden zur Herstellung von Trockenübertragungsmaterialien zu erzeugen. Derartige Methoden
sind u.a. in den GB-PSen 1 079 661, 1 291 960 und 1 364 627 beschrieben. Der Schmelz- oder Erweichungspunkt der Zeichen
sollte sorgfältig und insbesondere unter Berücksichtigung der Arten der durchsichtigen oder durchscheinenden Folie,
auf die die Zeichen geklebt v/erden sollen, gewählt werden.
Klebstoff
Wie vorstehend angemerkt, handelt es sich bei dem Klebstoff vorzugsweise um einen Klebstoff vom Typ der
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im wesentlichen nicht-klebrigen druckempfindlichen Klebstoffe.
Bevorzugte Klebstoffe bestehen aus einer stark klebrigen polymeren Komponente, z.B. Polyisobutylen, PoIyvinyläthylather,
Polyvinylisobutylather, oder einem Gemisch,
das einen oder mehrere dieser Bestandteile^ enthält, zusammen mit einer klebrigkeitsabwandelnden oder klebrigkeitsverringernden
Komponente. Typische klebrigkeitsverringernde Komponenten sind feinteilige Mineralstoffe, insbesondere
feinteiligesSiliciumdioxyd, und wachsige Materialien, z.B.
natürliche oder synthetische Wachse.
Die Zusammenstellung der die Zeichen darstellenden Druckfarbmassen kann nach Maßgabe der vorgesehenen Verwendung
des Materials gewählt werden. Wenn es beispielsweiseerwünscht ist, das Material bei der Herstellung von Schildern
einzusetzen, die aus einer Acrylkunststoffolie bestehen sollen, durch die die Zeichen letztlich betrachtet werden, kann die Druckfarbmasse für di& Zeichen se- zusammengestellt
v/erden, daß sie mit dem Material der durchsichtigen oder durchscheinenden Folie chemisch verträglich ist. In
entsprechender Weise kann, wenn die durchsichtige oder durchscheinende Folie z.B. aus Polyvinylchlorid besteht, die Zusammenstellung
der Druckfarbmasse so gewählt werden, daß sich eine Druckfarbmasse ergibt, die mit Polyvinylchlorid
verträglich ist und auf eine derartige Oberfläche mit optisch und in der Betrachtung zufriedenstellenden: Ergebnissen
leicht heißgesiegelt werden kann. Als- bevorzugte Beispiele für Kunststoffolienarten, die für die Herstellung der Schilder
herangezogen werden können, seien genannt: Polymethylmethacrylat-Folien
der oben angegebenen Arten, Polyvinylchloridfolien, Polystyrolfolien, Polyäthylen- und Polypropylenfolien,
Polycarbonatfolien und Cellulosetriacetat-Folien.
Geeignete Materialien für die zeitweiligen Zwischenträgerfolien sind Kunststoffilme, z.B. Polyäthylenterephthalat-Folien,
mannigfaltige behandelte Papiere und beispielsweise Aluminiumfolie. Das Material der zeitweiligen
Zwischenträgerfolie sollte natürlich in der Lage sein,
die Wärme auszuhalten, die während der Arbeitsstufe des Aufklebens der Zeichen auf die durchsichtige oder durchscheinende
Schildfolie unter Wärme und Druck zur Einwirkung kommt. In entsprechender Weise sollte die Klebstoffkomponente des
Übertragungsmaterials der Erfindung durch die Wärme und den Druck, die zum Ankleben der Zeichen auf der Oberfläche der
durchsichtigen oder durchscheinenden Schildfolie zur Anwendung kommen, nicht nachteilig beeinträchtigt werden. Insbesondere
sollte der Klebstoff nicht bei einer zu tiefen Temperatur schmelzen, da dies zu Gleiten und Schlupf zwischen den
Zeichen und der zeitweiligen Zwischenträgerfolie während der Wärmeübertragungsstufe Anlaß geben könnte. Besonders
bevorzugte Klebstoffe umfassen eine stark klebrige thermoplastische polymere Komponente zusammen mit einer angemessenen
Menge eines feinteiligen Siliciumdioxyds, um die Gesamtklebrigkeit
des Klebstoffs zu verringern.
Der Klebstoff ist vorzugsweise lösungsmittellöslich in einem Nichtlösungsmittel für die durchsichtige oder
durchscheinende Schildfolie. Dies macht es möglich, jegliche Klebstoffreste leicht von dem Schild zwecks Reinigung
zu entfernen, um so.ein sauberes endgültiges Aussehen herbeizuführen.
Die Entfernung derartiger Klebstoffreste ist besonders dann wichtig, wenn die Zeichen mit einem aufgesprühten
Farbüberzug überzogen werden sollen. Bei den nachstehend aufgeführten Beispielen können die eingesetzten
Klebstoffe in Hexan oder Heptan gelöst werden.
Da bei der Zusammenstellung der Inschrift unver-
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meidlich einmal ein Fehler unterlaufen kann, wird es bevorzugt, die übertragenen Zeichen entweder von der zeitweiligen
Zwischenträgerfolie oder von der durchsichtigen oder
durchscheinenden Grundfolie ebenfalls durch Lösungsmitteleinwirkung entfernbar zu machen. Bei den nachstehenden Beispielen
können die Zeichen durch Lösen in technischen methylierten Sprits (industrial methylated spirits) entfernt
werden.
Wenn die durchsichtige oder durchscheinende Schildfolie, auf die die Zeichen übertragen werden sollen,
sehr dünn ist, z.B. aus einer dünnen Kunststoffolie besteht, kann diese Folie während der Wärmeübertragungsstufe durch
eine zweckdienliche starre Unterlage abgestützt werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen weiter veranschaulicht. In diesen Beispielen sind alle
Angaben in Teilen und Prozentsätzen auf das Gewicht bezogen, sofern nichts anderes angegeben ist.
Eine Druckfarbmasse wurde in der folgenden Weise zusammengestellt: Es wurde ein Gemisch aus
Methylmethacrylat-Mischpolymerisat 20 Teile
Äthylenglykoläthylätheracetat 68 Teile
und
Polyvinylchlorid-Polyvinylacetat-Misch-
polymerisat (Vinylite VYHH - Firma
Bakelite) 11 Teile
bereitet. Dann wurden 43 Gewichtsteile dieses Gemischs in
einem Dreiwalzenmischer zusammen mit 9 Gewichtsteilen Anilinschwarz-Pigment,
0,2 Gewichtsteilen feinem hellem Siliciumdioxydpulver, das auf dem Fachgebiet als Fumed Silica bezeich-
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net wird (Aerosil 300 - Degussa) und 3,8 Gewichtsteilen
Äthylenglykolmonoäthylätheracetat vermählen. Das Vermählen
wurde bis zu einem Hegman-Wert 7 fortgesetzt.
Danach wurden weitere 24 Gewichtsteile des Gemischs,
10 Gewichtsteile einer 40-gewichtsprozentigen Lösung eines Methylmethacrylat-Butylmethacrylat-Mischpolymers (Paraloid
B66 - Röhm und Haas) in Äthylenglykolmonoäthylätheracetat
und 10 Gewichtsteile einer Methylmethacrylatmischpolymerlösung (40 Gewichtsprozent Paraloid B82 - Röhm und Haas in
Äthylenglykolmonoäthylätheracetat) zugegeben und das Gemisch
bis zur Homogenität gerührt.
Die so bereitete schwarze Druckfarbmasse wurde zum Drucken von Lettern auf 150 μπι dicke Folien aus Polyäthylen
hoher Dichte benutzt. Es wurde das Seidensiebdruckverfahren angewendet, das Bedrucken erfolgte durch ein 240-Maschen-Sieb
(240 mesh screen). Die gedruckten Bilder wurden auf einem Gurttrockner während 30 Sekunden Verweilzeit bei 60°C getrocknet.
Ein Klebstoff wurde in der folgenden Weise bereitet:
Die nachstehend angegebenen Bestandteile wurden in den angegebenen Gewichtsanteilen miteinander verrührt:
Feines helles Siliciumdioxydpulver, Fumed
Silica (Aerosil R972 - Degussa) 8,0 Teile
aliphatisches Kohlenwasserstofflösungsmittel
(Exsol 145/160, - Esso) 48,0 Teile
Polyisobutylenlösung (niedriges Molekulargewicht, Oppanol B10 - BASF, Lösung mit
30 Gewichtsprozent Feststoffen in Exsol 145/160) 7,7 Teile
Polyisobutylenlösung (hohes Molekulargewicht, Oppanol B50 - BASF, 20-gewichtsprozentige
Lösung in Exsol 145/160) 20,0 Teile
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Polybuten (niedriges Molekulargewicht, Hyvis
1O - B.P. Chemicals Ltd) 13,8 Teile
Der letztgenannte Bestandteile wurde zu den anderen Bestandteilen zugegeben, während heiß bei 50 bis 6O0C
gerührt wurde.
Danach wurden 99,0 Gewichtsteile einer 10-gewichtsprozentigen
Lösung von Polyäthylenwachs (Typ ACP6 - Allied Chemicals Limited) in dem aliphatischen Kohlenwasserstofflösungsmittel
(Exsol 145/160) zugesetzt.
Schließlich wurde eine geschmolzene 50-gewichtsprozentige Lösung eines Fettamids (Oleamid, Crodamid 0 Crpda
Chemicals) in dem aliphatischen Kohlenwasserstofflösungsmittel (Exsol 145/160) zugegeben und das Rühren zur Erzeugung
eines homogenen Klebstoffs fortgesetzt.
Dieser Klebstoff wurde aufgebracht durch Aufdrucken, durch Siebdruck, einer Gesamtschicht durch ein 240-Maschen-Sieb
(240 mesh screen) auf die vorausgehend gedruckten Polyäthylenfolien. Der Klebstoffüberzug wurde getrocknet,
indem die Folien bei einer Verweilzeit von 30 Sekunden bei 65°C durch einen Gurttrockner geleitet wurden. Die in dieser
Weise erzeugten übertragungsfolien wurden durch Zwischenlegen von silikonierten Pflanzenpergamentpapierfolien geschützt.
Unter Verwendung der so erzeugten übertragungsmaterialien
in der üblichen Weise wurde ein Wort aus einzelnen Lettern auf einer 50 um dicken Folie aus Polyäthylenterephthalatfilm
(Melinex - I.C.I.) aufgebaut. Der die Lettern tragende Film wurde dann so, daß sich die Lettern in
Berührung mit einer 2 mm dicken Folie aus Polymethylmethacry-
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lat (Perspex - ICI Limited) befanden, durch einen erhitzten
Walzenspalt geleitet. Die Temperatur der spaltbildenden Walzenbetrug 170°C und das zusammengelegte Gefüge wurde mit
einer Geschwindigkeit von 4 m/Minute zwischen den Walzen h indu rc hge f ühr t.
Die Polyäthylenterephthalatfolie wurde dann von der Polymethylmethacrylatfolie abgezogen, wobei die Lettern
fest haftend auf der Oberfläche der Polymethylmethacrylatfolie verblieben und bei Betrachtung durch diese Folie die
richtige Inschrift darstellten. Die die Lettern tragende Seite der Folie wurde dann mit einer Sprühfarbmasse übersprüht.
Es ergab sich ein Schild, bei dem die schwarzen Lettern klar gegen den gefärbten Farbhintergrund hervorstachen
und das ein insgesamt sehr ansprechendes Aussehen hatte.
Die nachstehenden Bestandteile wurden in den angegebenen Gewichtsanteilen miteinander vermischt:
Rutil-Titandioxyd (Sorte R-HD3 - British
Titan Products) 29 Teile
Mischpolymerisatgemisch wie im Beispiel 1 43 Teile feines Siliciumdioxydpulver, Fumed Silica
(Aerosil 300 - Degussa) 0,2 Teile
Äthylenglykolmonoäthylätheracetat 7,8 Teile
Dieses Gemisch wurde in einem Dreiwalzenmischer
dispergiert, bis eine Feinheit eines Hegman-Werts von 7 erzielt war, und dann wurden 10 Gewichtsteile einer Methylmethacrylat-Butylmethacrylat-Mischpolymerlösung
(wie im Beispiel 1) und 10 Gewichtsteile einer Methylmethacrylatmischpolymerlösung
(wie im Beispiel 1) zugegeben.
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Trockenübertragungsfolien wurden hergestellt,
indem diese Druckfarbmasse wie im Beispiel 1 auf 150 um
dicke Polyäthylenfolien hoher Dichte gedruck wurde und die erhaltenen Folien dann genau wie im Beispiel 1 getrocknet
und mit Klebstoff versehen wurden.
Unter Verwendung dieser Folien in der üblichen Weise wurden durch übertragung einzelner Lettern auf 50 pm
dicke Polyäthylenterephthalatfolien Wörter zusammengestellt. Die die Wörter tragende Folie wurde dann zusammen mit einer
1 mm dicken durchsichtigen Polyvinylchloridfolie durch einen erhitzten Spalt geleitet. Die Spalttemperatur betrug 120°C
und die Polyäthylenterephthalat- und Polyvinylchloridfolien wurden mit einer Geschwindigkeit von 4 m/Minute hindurchgeleitet.
Nach Durchgang durch den Spalt konnte die Polyäthylen terephthalatfolie heruntergezogen werden, wobei die weißen
Lettern haftfest auf der Polyvinylchloridfolie verblieben. Die die Lettern tragende Seite der Polyvinylchloridfolie
wurde danach mit einem schwarzen Celluloselack übersprüht und in Luft getrocknet. Das sich ergebende Schild war von
sehr ansprechendem Aussehen.
Es wurde festgestellt, daß höhere Verarbeitungsgaschwindigkeiten
in Verbindung mit höheren Spalttemperaturen angewendet werden können, beispielsweise eine Spalttemperatur
von 160°C in Verbindung mit einer Durchlaufgeschwindigkeit
von 9 m/Minute. Wenn zu hohe Temperaturen in Verbindung mit niedrigen Geschwindigkeiten angewendet werden, besteht
die Gefahr einer Neigung der Polyvinylchloridfolie zur Verzerrung.
Beispiel 3 Die schwarze Druckfarbmasse des Beispiels 1 wurde
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benutzt, um Zeichen durch Siebdruck unter Verwendung eines
6IT-Maschen-Siebs (61T mesh) auf 100 μια dicke Polyäthylenfolien
hoher Dichte zu drucken.
Die in dieser Weise gedruckten Zeichen wurden in Ausrichtung unter Verwendung eines farblosen Trägerfilms
der folgenden Zusammenstellung überdruckt:
Feines Siliciumdioxydpulver, Fumed Silica (Aerosil 130V - Degussa)
polymerer Weichmacher (üralac 923/68 Synthetic Resins Ltd)
monomerer Weichmacher (Howflex SP Laporte)
Äthylenglykolmonoäthylatheracetat
Cellulosenitrat (33 % DHX 3/5 in Butanol)
2,8 Teile 30,0 Teile
3,7 Teile 99,5 Teile 63,9 Teile
Nach jedem Drucken wurden die Folien mit einer Verweilzeit von 40 Sekunden bei 85°C gurtgetrocknet.
Die Folien wurden dann insgesamt mit einem Kleb-, stoff der nachstehenden Zusammenstellung überdruckt:
Feines Siliciumdioxydpulver, Fumed Silica (Aerosil 300 - Degussa)
aliphatisches Kohlenwasserstofflösungsmittel
(ECS 2033 - Esso) Äthylenglykolmonoäthyläther
Xylol
Polyvinyläthyläther niedriger Viskosität (Union Carbide)
Polyvinyläthyläther hoher Viskosität (Union Carbide)
Polyterpenharz (A125 - R.H.Cole Co0)
8,8 Teile
76,9 Teile 26,0 Teile 10,3 Teile
16,0 Teile
2,0 Teile 3,2 Teile
Der Klebstoff wurde durch ein lOQT-Maschen-Sieb
(100T mesh) aufgedruckt und danach durch Hindurchleiten der
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Übertragungsmaterialien durch einen Gurttrockner mit einer Verweilzeit von 40 Sekunden bei 85°C getrocknet.
Das in dieser Weise hergestellte Übertragungsmaterial wurde zum Aufbau von Wörtern auf 50 um dicken PoIyäthylenterephthalatfolien
(Melinex Sorte S - I.CI.) benutzt und die so gebildete Inschrift wurde mit Polymethylmethacrylatfolien
von 2 mm Dicke in Berührung gebracht. Das zusammengelegte Gefüge aus der Polymethylmethacrylatfolie
und der die Lettern tragenden Polyäthylenterephthalatfolie wurde dann durch einen erhitzten Spalt geleitet. Der Spalt
war auf 18O°C erhitzt und die Durchgangsgeschwindigkeit betrug 8 m/Minute. Die Polyäthylenterephthalatfolie konnte
danach abgezogen werden. Die Lettern verblieben in fester Haftung auf der Polymethylmethacrylatfolie.
Um diese Lettern scharf herauszuheben, wurde die Polymethylmethacrylatfolie danach mit einer Unterlage aus
retroflektivem Material (z.B. Scotchlite - 3M Company, oder
einer Mikrokügelchen enthaltenden Farbe) hinterlegt, um nach Einrahmung ein Fahrzeugkennzeichenschild, d.h. ein sogenanntes
Kraftfahrzeugnummernschild, zu bilden; dieses hatte ein sehr ansprechendes Aussehen und war sehr gut leserlich.
Die Maßnahmen des Beispiels 1 wurden wiederholt, wobei jedoch weiße und schwarze Farbmassen zur Anwendung kamen,
die in der folgenden Weise bereitet wurden:
Zunächst wurde eine Grundmasse bereitet, indem die nachstehenden Bestandteile
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Polyinethylmethacrylat (Plexigum P 24 -
Cornelius Chemical Co.) 90 Teile
Äthylenglykolmonoäthylätheracetat 110 Teile
Diäthylenglykolmonobutylätheracetat 5 Teile aromatische Kohlenwasserstofffraktion im
Siedebereich zwischen 168° und 200°C
(Aromasol H - I.C.I.) 10 Teile
miteinander vermischt wurden.
Diese Grundmasse wurde dann zur Bereitung von Farbmassen der nachstehenden Zusammenstellung benutzt:
Grundmasse 215 Teile
Butylphthalylbutylglykolat (Reomol 4PG
- Ciba-Geigy) 9 Teile
Amidwachs (Dehysolwachs) 2,6 Teile
Titandioxyd (Rutil Sorte RH472 - Laporte) 68 Teile bzw.
Ruß (Elftex 150 - Cabot Carbon) 14 Teile
Die Bestandteile wurden unter Verwendung eines Palettenmessers vorgemischt und dann in einem Dreiwalzenmischer
bis zu einem Feinheitsgrad gemäß Hegman-Wert 7 vermählen.
Die in dieser Weise erzeugten Druckfarbmassen wurden wie in den Beispielen 1 und 4 zur Herstellung von Schildern
und Kraftfahrzeugnummernschildern verwendet. Es wurden
ähnlich gute und zufriedenstellende Ergebnisse erzielt.
Wenn Zeichen mit sehr feinen Details verwendet werden sollen, können die Zeichen in zwei Stufen gedruckt
werden: Zunächst wird ein allgemeiner Bereich unter Verwendung einer Druckmasse der oben angegebenen Art, die jedoch
kein Pigment enthält, gedruckt, um einen farblosen Trägerfilm abzuscheiden. Danach werden die fein detaillierten
909815/0824
Zeichen mit der gefärbten Druckfarbmasse auf diesen Bereich gedruckt. Alternativ können die Zeichen zuerst gedruckt
und dann mit einem klaren Filmbereich überdruckt werden. Da es sich bei dem farblosen Trägerfilm um einen Film
auf Basis eines Acrylpolymers handelt, beeinträchtigt er das Aussehen des endgültigen Schildes nicht in nachteiliger
Weise.
Das Beispiel 1 wurde unter Verwendung von schwarzen und weißen Druckfarbmassen der nachstehenden Zusammensetzung
sowie unter Verwendung eines Klebstoffs der nachstehend aufgeführten Zusammenstellung wiederholt:
Cellulosenitrat, 33 % n-Butanol, genäßt in
Äthylglykolmonoäthylätheracetat 48,3
polymerer Weichmacher (Paraplex G25 - Röhm
& Haas) 14,0
Titandioxyd 30,0
Sthylenglykolmonoäthylather (Oxitol) 7,7
Die Druckfarbmasse wurde in einem Dreiwalzenmischer auf einen Hegman-Wert von 7 vermählen und die endgültige
Viskosität wurde zum Drucken mit Oxitolacetat eingestellt.
Cellulosenitrat, 33 % n-Butanol genäßt in
Sthylglykolmonoäthylätheracetat 62,5
polymerer Weichmacher (Paraplex G25 - Röhm
& Haas) 16,5
Ruß 7,5
Äthylenglykolmonoäthyläther 9,5
Θ09815/0824
Fließmittel
Dehysolwachs (Henkel & Cie GmbH) 2,0
Fließregler (Modaflow - Monsanto Chemicals
Ltd) 2,0
Die Druckfarbmasse wurde in einem Dreiwalzenmischer auf einen Hegman-Wert von 7 vermählen und die endgültige
Viskosität wurde mit Oxitolacetat für das Drucken eingestellt.
Klebstoff %
Feines Siliciumdioxydpulver, Fumed Silica
(Aerosil R972 - Degussa) 4,0
aliphatisches Kohlenwasserstofflösungsmittel
(Exsol 145/160 - Esso) 17,2
Oleamid (Crodamide 1O1 - Croda Chemicals
Limited) 10,, 12
Polyisobutylenlösung (niederes Molekulargewicht, Oppanol B10 - BASF, 50 Gewichtsprozent
in Exsol 145/160) 2,33
Polyisobutylenlösung (hohes Molekulargewicht,
Oppanol B50 - BASF, 20 Gewichtsprozent in
Exsol 145/160) 10,00
Polybuten (mittleres Molekulargewicht, Hyvis 30
- B.P. Chemicals Ltd.) 6,89
Polyäthylenwachslösung (Typ ACP6 - Allied
Chemicals Ltd., 10 Gewichtsprozent dispergiert
in Exsol 145/160) 49,46
Es wurden wiederum ähnliche, sehr zufriedenstellende Ergebnisse erzielt.
Durch das Verfahren der Erfindung gelingt somit in einfacher Weise die Herstellung von Schildern mit sehr ansprechendem
Aussehen und guter Lesbarkeit, wobei die Inschrift durch die durchsichtige oder durchscheinende Folie gelesen
909815/0824
wird, die die Inschrift gegen Abrieb, Witterungseinflüsse oder andere Schädigungen schützt.
§09815/0824
Claims (9)
- Patentansprüche(1 Δ Verfahren zur Herstellung von Schildern unter Verwendung eines Übertragungsmaterials, dadurch gekennzeichnet, daß man von einem Übertragungsmaterial, das eine lichtdurchlässige Trägerfolie mit einer Mehrzahl von auf einer Seite der Trägerfolie befindlichen übertragbaren Zeichen aufweist, die Zeichen durch Aufkleben in der vorgesehenen Anordnung zur Ausbildung der gewünschten Inschrift für das Schild auf eine zeitweilige Zwischenträgerfolie überträgt, die übertragenen Zeichen unter Wärme und Druck auf die Oberfläche einer lichtdurchlässigen Schildfolie aufbringt, und dabei für das Material, aus dem die Zeichen gebildet sind, eine solche Zusammenstellung verwendet, daß bei Entfernung der Zwischenträgerfolie die Zeichen auf der Schildfolie bleiben.909815/0824
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Übertragungsmaterial verwendet, dessen Zeichen von sich aus genügend klebfähig sind, um ihre Übertragung auf die zeitweilige Zwischenträgerfolie herbeizuführen.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Übertragungsmaterial verwendet, bei dem jedes Zeichen eine Klebstoffschicht trägt, die die Übertragung der Zeichen auf die zeitweilige Zwischenträgerfolie erlaubt.
- 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die Oberfläche der zeitweiligen Zwischenträgerfolie, auf die die Zeichen übertragen v/erden, mit einem Klebstoffüberzug genügender Klebkraft, um die Übertragung der Zeichen von dem Übertragungsmaterial auf die zeitweilige Zwischenträgerfolie zu ermöglichen, versieht.
- 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Zeichen des Übertragungsmaterials aus einem Material auf Basis eines thermoplastischen polymeren Materials, das unter Wärmeeinwirkung zu einem klebrigen Zustand erweicht, bildet.
- 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man die Zeichen des Übertragungsmaterials aus einer Druckfarbmasse auf Nitrocellulosebasis bildet, die einen genügenden Anteil eines polymeren Weichmachers, um den Zeichen thermoplastische Heißsiegeleigenschaften zu verleihen, enthält.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 6,909815/0824dadurch gekennzeichnet, daß man die Zeichen mit der Schildfolie unter Wärme und Druck in Berührung bringt, indem man ein Gefüge aus der zeitweiligen Zwischenträgerfolie, den die Schildinschrift bildenden Zeichen und der Schildfolie durch einen erhitzten Spalt zwischen Walzen leitet.
- 8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Schildfolie aus einem Acrylkunststoffmaterial, Polyvinylchlorid oder Cellulosetriacetat verwendet.
- 9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß man nach Entfernung der zeitweiligen Zwischenträgerfolie die die Zeichen tragende Oberfläche der Schildfolie mit einer Farbschicht, die sich von der Färbung der Zeichen abhebt, überzieht.909315/0824
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: LETRASET LTD., LONDON, GB |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |