DE2841982A1 - Verfahren und vorrichtung zum entfernen der von schraubverschlusskappen abgesprengten originalitaetssicherungsringe von leergutflaschen mit schraubverschlussmuendungen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum entfernen der von schraubverschlusskappen abgesprengten originalitaetssicherungsringe von leergutflaschen mit schraubverschlussmuendungen

Info

Publication number
DE2841982A1
DE2841982A1 DE19782841982 DE2841982A DE2841982A1 DE 2841982 A1 DE2841982 A1 DE 2841982A1 DE 19782841982 DE19782841982 DE 19782841982 DE 2841982 A DE2841982 A DE 2841982A DE 2841982 A1 DE2841982 A1 DE 2841982A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
sleeve
bottle
edge
spring tongues
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19782841982
Other languages
English (en)
Other versions
DE2841982C3 (de
DE2841982B2 (de
Inventor
Georg Ing Grad Obmann
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Christ Guenter 6551 Muenchwald De
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19782841982 priority Critical patent/DE2841982C3/de
Publication of DE2841982A1 publication Critical patent/DE2841982A1/de
Publication of DE2841982B2 publication Critical patent/DE2841982B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2841982C3 publication Critical patent/DE2841982C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B9/00Cleaning hollow articles by methods or apparatus specially adapted thereto 
    • B08B9/08Cleaning containers, e.g. tanks
    • B08B9/083Removing scrap from containers, e.g. removing labels
    • B08B9/0835Removing remnants of closures from bottle necks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum entfernen der von Schraubverschlußkappen abgesprengten Oririnalitatssicherungsringe von teergutflaschen mit Schraubverschlußmündungen sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
  • Es sind unter anderem Zwei Arten von Plaschenschraubverschlüssen mit Originalitätssiciierung bekannt, bei denen die Unterkante der Schraubverschlußkappe eine ringartige wulst am unteren Ende des Schraubgewindes der Flaschenmündung hinterrreift. Bei einer ersten Art besteht die Orisinalitätssicherung aus drei oder vier miteinander verbundenen Ringsegmenten, die beim Abschrauben der Kappe durch den Widerstand der Ringwulst unterhalb des Flaschengewindes voneinander getrennt werden, jedoch mit ihren Sonden an der Schraubkappe hängenbleiben und mit dieser entfernt werden. Solche sog. Pilfer-roof-Verschlüsse sind, da die der Originalitätssicherung dienenden, teilweise abgesprengten Ringsegmente allgemein scharfe wanten aufweisen, insbesondere bei der Handhabung durch Kinder sehr gefährlich, aus welchem Grunde sich zunehmend Schraubverschlüsse mit Originalitätssiclierung durchsetzen, bei denen der gesamte bicherungsring beim Abschrauben der Kappe von deren unterem Rand abgesprengt wird und an der Unterseite der durch ihn umfaßten Wulst an der Plaschenmündung verbleibt. Dies hat zur Folge, daß die Sicherungsringe bei Mehrwegflaschen vor deren Wiederverwendung in einem getrennten, zusätzlichen Arbeitsgang von der Flaschenmündung entfernt werden.
  • Es sind bereits einige Verfahren zum Entfernen der abgesprengten Originalitätssicherungsringe von Flaschenmündungen mit Schraubverschluß bekannt geworden. So werden beispielsweise nach einem solchen Verfahren die Sicherungsringe von Hand aufgeschnitten und anschließend durch Abbiarstell mittels Stahlbürsten entfernt. Dieses Verfahren ist sehr kostspielig und arbeitsaufwendig.
  • Vorrichtungen zum Durchführen weiterer Verfahren sind in der US 3 689 973 und in der D-gS 24 57 919 beschrieben. Diesen Verfahren ist gemein, daß die Sicherungsringe am Flaschenmundstück mittels eines mechanischen Schneidwerkzeuges aufgeschnitten werden, um sie in einem nachfolgenden Arbeitsgang durch Abbürsten oder Abschaben endgültig zu entfernen, Diese Arbeitsweise hat den sehr großen ;nachteil, daß der nur wenige zehntel luillimeter dicke Sicherungsring möglichst ohne das Flaschengewinde zu beschädigen über seinen ganzen Querschnitt aufgeschnitten werden muß, um ihn anschließend zuverlässig entfernen zu können. Da die Flaschenmundstücke in der Regel ebenfalls Fertigungstoleranzen von mehreren zehntel MTillimeter aufweisen, ist ein sicheres 4uSschneiden im automatischen Betrieb mit den bekannten Vorrichtungen nicht möglich.
  • liinzu kommt, daß der Sicherungsring die Wulst des Flaschenmundstückes, im Querschnitt gesehen, winkelförmig hintergreift, wodurch das Ansetzen eines Schneidwerkzeuges schwierig ist.
  • Bin weiterer Nachteil der bekannten Verfahren besteht darin, daß die aufgeschnittenen ßicherungsringe beim anschließenden Abbürsten nicht gleichzeitig erfaßt und in gewünschter Richtung, möglichst nach oben, abgeführt werden können.
  • er Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs bezeichneten Art zu schaffen, mit dem sich die Originalitätssicherungsringe auf äußerst einfache Weise und mit einfachen Mitteln ohne Beschädigung des Flaschengewindes zuverlässig auftrennen und dann entfernen lassen.
  • Aufgabe der Erfindung ist ferner die Schaffung einer Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens, die es in einer bevorzugten Ausführungsform gleichzeitig erlaubt, die aufgetrennten Sicherungsringe zu erfassen, von der Flasche zu entfernen und planmäßig in einen Sammelbehälter ab zuführen.
  • Verfahrensmäßig wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Sicherungsring durch ein sich allseitig federnd an die Flaschenmündung anliegendes Werkzeug mit einer der Flaschenmündung zugewandten iuitnehmerkante auf den sich erweiternden Flaschenhals aufgeschoben, dabei in Umfangsrichtung gesprengt und aufgeweitet und anschließend über die Flaschenmündung entfernt wird.
  • imine entsprechende Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch ein mittels eines Hubantriebes auf eine Flaschenmündung aufschiebbares, hülsenförmiges Werkzeug, welches an seinem Ende durch eine Anzahl von axialen Schlitzen in einen Kranz von einzelnen Federzungen unterteilt ist, die in der zähe ihrer Enden innen mit vorspringenden Backen versehen sind, deren freier Durchmesser im entlasteten Zustand der Federzungen nach den zu entfernenden Originalitätssicherungsringen bemessen ist, und die an ihrer Innenseite mit einer in Richtung auf das Ende des Werkzeuges weisenden Greifkante zum Erfassen und axialen Vorschieben eines an einer Flaschenmündung befindlichen Originalitätssicherungsringes versehen sind.
  • Damit sich das Werkzeug unter radialem Spreizen der Pederzungen ohne Widerstand und ohne Beschädigung des Flaschengewindes auf die Flaschenmündung aufschieben läßt, sind die nach innen vorspringenden Backen der Sederzungen mit einer den Einführdurchmesser des Werkzeuges erweiternden Schräge versehen, die in die Vorderkanten der Federzungen ausläuft. Im unmittelbaren Bereich der Greifkante sind die Backen jedoch zweckmäßigerweise mit einer Profilierung versehen, die in etwa der Außenkontur des Sicherungsringes entspricht, so daß sich die Backen unter der elastischen Kraft der Federzungen formschlüssig an den Sicherungsring anlegen lassen, wobei die Greifkante den Sicherungsring an seiner oberen Stirnseite erfaßt.
  • Oberhalb der Greifkante (wobei angenommen ist, daß das 9Werkzeug senkrecht von oben auf eine stehende Flasche aufgeschoben wird) werden die Backen sveckmaßigerweise so profiliert, daß sie in rein radialer Richtung zur Innenseite der Federzungen hin wieder abfallen. Eine solche Ausbildung dient der Iö-liclikeit, in das Werkzeug vom entgegengesetzten Ende her eine Schutzhülse einzuführen, für die der radiale Abfall der Backen als Anschlag dient.
  • Eine solche Schutzhülse verhindert, daß innerhalb des Werkzeuges sich ansammelnde, entfernte Sicherungsringe mit den Schlitzen zwischen den Federzungen in Eingriff geraten und sich dort verklemmen. Diese Maßnahme ist bei einer Vorrichtung notwendig, bei der die abgetrennten Sicherungsringe durch das hohle Werkzeug unter Bildung eines Stapels darin nach oben hin entfernt werden.
  • Eine Vorrichtung, die dafür vorgesehen ist, weist eine das Werkzeug konzentrisch umgebende Abstreifhülse mit einer im Bereich ihres Vorderendes nach innen vorspringenden Abstreifkante auf, deren lichte Weite so bemessen ist, daß sie die mit dem Gewinde versehene Flaschenmündung ungehindert passieren kann. Diese Abstreifhülse ragt in einer Weise über das untere Ende des Werkzeuges hinaus, daß sich die Abstreifkante um eine gewisse Entfernung unterhalb der Greifkante der Ferderzungen befindet. Beim Absenken der Vorrichtung auf einen Flaschenhals legt sich die Abstreifhülse mit ihrer Abstreifkante an einer Stelle an den sich konisch erweiternden Flaschenhals an, deren Durchmesser etwas größer ist als der größte 3urchnesser der Flaschenmündung. Die Abstreifhülse ist in axialer Richtung gegen Federdruck soweit relativ zum Merkzeug zurückschiebbar, daß sich die Abstreifkante bis hinter die Greifkante des Vverkzeuges bewegen läßt. Um dies zu ermöglichen, ist die abstreifkante mit axialen Innennuten versehen, die den ungehinderten Durchtritt der Federzungen gestatten.
  • Der Innendurchmesser der Abstreifhülse im Grund der axialen Innennuten und erforderlichenfalls auch in einem bestimmten benachbarten Bereich ist so bemessen, daß die Fed er zungen des Werkzeuges daran gehindert werden, sich über ein bestimmtes Laß hinaus radial aufzuspreizen.
  • Die AbstreifIante der Abstreifhülse ist als ein durch die axialen Nuten unterbrochener, schneidenartig vorspringender Ring ausgebildet, der an seiner dem Ende der hbstreifhülse abgewandten Seite steil radial abfällt und zum Znde der Abstreifhülse hin mit einer Schräge versehen ist, die eine etwas geringere Steilheit aufweist als diejenige des sich erweiternden Flaschenhalses. Dadurch wird erreicht, daß sich der Abstreifring immer mit seiner verhältnismäßig spitz ausgebildeten Kante an einen Plaschenhals anlegt. Wie anhand des Ausführungsbeispieles weiter unten noch erläutert werden wird, ermöglicht es diese Anordnung, einen durch die Greifkante des erkzeuges am Flaschenhals nach unten geschobenen, aufgesprengten und gedehnten Sicherungsring in den Raum oberhalb der Greifkante des Werkzeuges zu überführen, und die sich nacheinander dort ansammelnden Ringe durch das durchgehend hohle Werkzeug hindurch nach oben abzutransportieren.
  • Die beanspruchte Vorrichtung ist sowohl für die Sinzelbehandlung von Flaschen auf Flaschentransporteuren oder in sogO 4.undläuSern geeignet, sie kann aber auch in einer ilragerplatte mit einem gemeinsamen Hubantrieb in einem bestimmten Raster gruppenweise angeordnet werden, so daß sich gleichzeitig alle Sicherungsringe von dem neergut einer gesaraten Kastenfüllung entfernen lassen.
  • Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Brwindung unter Hinweis auf die beigefügten Zeichnungen im einzelnen näher beschrieben. Es stellen dar: Figo 1 einen Längsschnitt durch eine auf eine Plaschenmündung abgesenkte Vorrichtung in einem Zustand, in dem die Greifkanten der Federzungen des Werkzeuges gerade den Sicherungsring an der Flaschenmündung erfaßt haben; Fig. 2 einen Längsschnitt entsprechend Fig. 1, jedoch in einer Stellung, in der die Backen der Federzungen sich bis unter den Abstreifring der Abstreifhülse bewegt haben; Fig. 3 einen Querschnitt entlang der Linie III-III in Fig. 1 und Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung des in Fig. 1 durch einen strichpunktierten Kreis begrenzten und mit IV gekennzeichneten Ausschnitt.
  • In einer Bohrung einer durch einen (nicht gezeigten) Hubantrieb auf und ab bewegbaren Trägerplatte 1 sind durch gegenseitige Verschraubung von unten eine Führungshülse 2 und von oben eine Klemmhülse 3 befestigt, die einen etwas größeren Innendurchmesser als die Führungshülse 2 aufweist.
  • Innerhalb der Führungshülse 2 ist in axialer Richtung verschiebbar eine Äbstreifhülse 4 gelagert, die aus den unteren Ende der Führungshülse 2 hervorsteht und an deren Verlassen durch einen an ihrem oberen Ende umlaufenden Bund 5 gehindert ist, der gegen einen stirnseitigen Absatz 6 der Führungshülse 2 zum Anschlag gelangt. Die Klemmhülse 3 weist an ihrem oberen Ende einen nach innen gebogenen Rand 7 a, gegen den sich eine Schraubenfeder 8 abstützt, die mit ihrem unteren Ende gegen die obere Stirnkante der Abstreifhülse 4 drückt und diese mit ihrem Bund 5 in Anlage mit dem stirnseitigen Absatz 6 der Xührungsllülse 2 hält.
  • Konzentrisch innerhalb der Abstreifhülse 4 ist das eigentliche, hülsenartige Werkzeug 9 angeordnet, welches im Bereich der durch den nach innen umgebogenen Rand 7 der Klemmhülse 3 begrenzten Öffnung mit einem Rohr 10 verschraubt ist. Durch diese Verschraubung sind das Werkzeug 9 und das Rohr 10 fest mit der Klemmhülse 3 verbunden, so daß sie der durch den (nicht gezeigten) Hubantrieb erzeugten Auf- und Abwärtsbewegung der Trägerplatte 1 zwangsweise folgen, In seinem unteren Bereich ist das hülsenartige Werkzeug 9 mit axialen Schlitzen 11 abgestufter Breite versehen, die den unteren Abschnitt des Werkzeuges 9 in eine Reihe von getrennten Federzungen 12 unterteilen. Jede der Federzungen 12 ist an ihrem unteren Ende mit einer nach innen vorspringenden Backe 13 versehen. Diese Backe weist ihrerseits wieder eine nach innen vorspringende Greifkante 14 auf (Fig. 4), an deren Unterseite die Backe in etwa dem Außenprofil des Originalitätssicherungsringes 15 angepaßt ist. Unterhalb dieser Profilierung sind die Backen 13 nach augen lin konisch verjüngt und laufen in die Unterkante der Federzungen 12 aus. Diese Schräge 16 (Fig. 4) hat den Zweck, ein reibungsloses Aufschieben des iZerkzeuges 9 auf eine Flaschenmündung unter radialem Spreizen der Federzungen 12 zu ermöglichen. An ihrer Oberseite weisen die Backen 13 einen steilen, radialen Rücksprung 17 (Fig. 4) auf, der als Anschlag für eine Schutzhülse 18 dient, die von oben in das ?werkzeug 9 eingeschoben ist und durch die Verschraubung des Werkzeuges mit dem Rohr 10 in ihrer Position festgehalten wird.
  • Die ;ibstrelfhülse 4 ist an ihrem unteren Ende mit einer nach innen vorspringenden Abstreifkante 19 versehen (Fig.
  • 4). Diese Abstreifkante 19 fällt an ihrer Oberseite steil radial zur Innenseite der Abstreifhülse 4 hin ab, während sie an ihrer Unterseite schräg ausläuft und zwar mit einer Steigung, die flacher ist als die eigun des schrägen Halses einer mit der Vorrichtung zu behandelnden Flasche 20.
  • Bei entlasteter Druckfeder 8 befindet sich die Abstreifkante 19 der Abstreifhülse 4 in einer bestimmten Ende er nung unterhalb der Greifkante 14 der Federzungen 12. Die an sich ringförmig umlaufende Abstreifkante 19 ist jedoch mit axialen Innennuten 21 versehen, die ein Xindurchtreten der Federzungen 12 bei einer axialen Verschiebung der Abstreifhülse 4 gegen die Rückstellkraft der Druckfeder 8 gestatten. Die gegenseitige Anordnung der Abschnitte der Abstreifkante und der Federzungen 12 ist am besten aus Fig. 3 zu erkennen.
  • Das als Verlängerung des Werkzeuges 9 dienende Rohr 10 ist verschiebbar durch eine Bohrung in einem ortsfest im Maschinengestell angeordneten Boden 22 hindurchgeführt, der zur Aufnahme des aus dem oberen Ende des rohres 10 ausgestoßenen Criginalitätssicherungsringes 1 5 dient.
  • Der Ablauf des erfindungsgemäßen Verfahrens bzw. die Arbeitsweise der Vorrichtung nd wie folgt: Beim absenken der Trägerplatte 1 in dichtung auf eine unter der Vorrichtun stehende Flasche LO bewegt sich die Abstreifhülse 4 mit ihrer Abstreifkante 19 über das Flaschenmundstück hinweg, bis die Abstreifkante 19 an einer bestimmten Stelle zeigen die Schräge des Plaschenhalses zum Anliegen kommt, deren Durchmesser etwas größer ist als der größte Durchmesser des Flaschenmundstückes. Durch das anliegen der Abstreifhülse 4 wird die Flasche 20 gleichzeitig zum Ansetzen des Werkzeuges 9 vorzentriert. Bei weiterer Abwärtsbewegung der Vorrichtung schiebt sich die zum Anschlag gegen den Flaschenhals gelangte Abstreifhülse 4 gegen den Druck der Schraubenfeder 8 in die Vorrichtung hinein.
  • Gleichzeitig schiebt sich das Werkzeug 9 mit den Schrägen 16 an der Vorderseite der Backen 13 unter radialer Spreizung der Federzungen 12 über das Flaschenmundstück, bis die GreiCkante 14 der Backen 13 zum anliegen gegen einen auf dem Flaschenmundstück befindlichen Originalitätssicherungsring 15 gelangt. Bei weiterer Abwärtsbewegung des Werkzeuges 9 wird der Sicherungsring 15 auf dem sich konisch erweiternden Flaschenhals soweit nach unten geschoben, bis er gegen die Abstreifkante 19 der Abstreifhülse 4 zum Anliegen kommt. Bei dieser abwärtsbewegung wird der Sicherungsring 15 in Umfangsrichtung gedehnt und aufgesprengt.
  • Dabei bleiben die Backen 13 mit ihrer Greifkante 14 unter stetiger -;feiterspreizung der Federzungen 12 ständig in elastischer Anlage gegen den Sicherungsring. enn der Sicherungsring 15 bei seiner Åbwärtsbewegung die Abstreifkante 19 der Abstreifhülse 4 erreich-t hat, ist er so stark gedehnt bzw. nach Aufreißen zusätzlich aufgeweitet, daß er sich ungehindert über das Flaschenmundstück entfernen läßt.
  • Auch nach Anschlag des Sicherungsringes 15 gegen die Abstreifkante 19 der betreifhülse 4 bewegt sich das Werkzeup 9 noch um eine bestimmte Strecke weiter nach unten, wobei die Greifkanten 14 sich gegen den Widerstand des zurückgehaltenen Ringes 15 unter weiterem radialem Spreizen der Federzungen 12 an der Außenseite des Ringes vorbeibewegen, bis sich die Backen 13 unterhalb des Sicherungsringes 15 wieder schließen können, wobei der Sicherungsring zur Auflage auf den Rücksprung 17 im Raum innerhalb des werkzeuges 9 oberhalb der Backen 13 gelangt.
  • Bei der nunmehr erfolgenden Aufwärtsbewegung der Vorrichtung wird der so entfernte Originalitätssicherungsring 15 nach oben mitgenommen und verbleibt in dem Hohlraum innerhalb des werkzeuges 9. Bei wiederholten Vorgängen der gleichen Art bildet sich im Inneren des werkzeuges 9 langsam ein stapel von entfernten Sicherungsringen, die dann schließlich aus dem oberen Ende des Werkzeuges 9 bzw. aus dem oberen sunde des an das Werkzeug angeschlossenen Rohres 10 austreten und auf dem Boden 22 aufgefangen werden, von dem aus sie durch geeignete Mittel abtransportiert werden können.
  • Die innerhalb des werkzeuges 9 zumindest im Bereich der Federzungen 12 vorgesehene, starre Schutzhülse 18 verhindet, daß die sich innerhalb des Werkzeuges stapelnden, aufgesrengten Sicherungsringe in eingriff mit den Schlitzen 11 des :ferkzeuges gelangen und sich dort verhaken.
  • Die Schutzhülse 10 hat einen solchen Innendurchmesser, daß die Sicherungsringe in ihrem aufgeweiteten Zustand ungehindert die Hülse passieren können. Das sich an das terkzeug 9 anschließende Rohr 10 ist gegenilber der Schutzhülse 18 zusätzlich in seinem Innendurchmesser erweitert.
  • Bei der relativen Verschiebung der Abstreifhülse 4 gegenüber dem werkzeug 9 bei der Abwärtsbewegung der Vorrichtung können die Federzungen 12 mit ihren Backen 13 ungehindert durch die axialen Innennuten 21 im Äbstreifring 19 hindurchtreten. Ein übermäßiges Aufweiten der Federzungen 12, das zu deren Zerstörung führen könnte, wird durch den Innendurchmesser der Abstreifhülse 4 im Bereich der Nuten 21 und dem darüber liegenden Bereich begrenzt.
  • Sollte dennoch eine andersartige Flasche mit größerem lEündungsdurchmesser unter die Vorrichtung gelangen, die an sich eine stärkere Aufweitung der Federzungen 12 erfordern erde, so gelangen die Federzungen zum Anschlag gegen die Innenseite der Abstreifhülse und die Flasche wird im allgemeinen bei weiterer Abwärtsbewegung der Vorrichtung zerstört, Dieser Flaschenverlust wird in Kauf genommen, um die Vorrichtung vor Beschädigungen zu schützen.
  • Der Profilierung der Backen 13 im Bereich der Greifkante 14 muß besonderes Augenmerk geschenift werden. Im allgemeinen muß die Greifkante 14 mit einer gewissen Schräge ausgeführt werden, die es ermöglicht, daß die Backen 13 nach Anschlag eines Sicherungsringes 15 gegen die Abstreifkante 19 der Abstreifhülse von dem Sicherungsring 15 abgleiten und sich an ihm vorbeibewegen können, die Schräge darf jedoch nicht so groß sein, daß dies schon während der Abwärtsbewegung des Sicherungsringes 15 vorkommt Es hat sich gezeigt, daß bei zusätzlich geeigneter Wahl der Federkraft der Federzungen 12 eine einwandfreie Arbeitsweise gewährleistet werden kann. Dies wird weiterhin dadurch unterstützt, daß die Sicherungsringe bei ihrem aufweiten im allgemeinen nur an einer Stelle aufreißen.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, daß das Entfernen der Originalitätssicherungsringe mittels der beanspruchten Vorrichtung sowohl nach Entfernen der Schraubkappen als auch vor deren SntSernung von der Blaschenmündung erfolgen kann.
  • Dabei hat das entfernen der Sicherungsringe vor detn Entfernen der Schraubkappen den Vorteil, daß das Flaschengewinde bei diesem Vorgang zusätzlich durch die Schraubkappe geschützt bleibt.

Claims (10)

  1. Verfahren und Vorrichtung zum entfernen der von Schraubverschlußkappen abgesprengten Oriyinalitätssicherungsringe von Leergutflaschen mit Schraubverschlußmündungen Patentansprüche Verfahren zum Entfernen der von Schraubverschlußkappen abgesprengten Originalitätssicherungsringe von Leergutflaschen mit cnraubvers ciilußmündungen, dadurch gekernizeichnet, daß der Sicherungsring durch ein sich allseitig federnd an die Plaschenmündung anlegendes Werkzeug mit einer der Flaschenmündung zugewandten Witnehmerkante auf den sich erweiternden Flaschenhals aufgeschoben, dabei in Umfangsrichtung gesprengt und aufgeweitet und anschließend über die Flaschenmündung entfernt wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Entfernen der von Schraubverschlußkappen abgesprengten Originalitätssicherungsringe von LeergutClaschen mit Schraubverschlußmündungen, gekennzeichnet durch ein mittels eines llubantriebes auf eine Flaschenmündung aufsohiebbares, hülsenförmiges Werkzeug (9), welches an seinem Ende durch eine Anzahl von radialen Schlitzen (11) in einen Kranz von einzelnen federzungen (12) unterteilt ist, die in der Nähe ihrer Enden innen mit vorspringenden Backen (13) versehen sind, deren freier Durch messer im entlasteten Zustand der Federzungen (12) nach den zu entfernenden Originalitätssicherungsringen (15) bemessen ist, und die an ihrer Innenseite mit einer in Richtung auf das Ende des Werkzeuges (9) weisenden Greifkante (14) zum Erfassen eines an einer Flaschenmündung befindlichen Originalitätssicherungsringes (15) versehen sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum ungehinderten Aufschieben des Werkzeuges (9) auf eine Flaschenmündung unter radialem Aufspreizen der Federzungen (12) deren vorspringende Backen (13) von ihrer nach innen vorspringend ausgebildeten Greifkante (14) bis zum Ende der Federzungen (12) unter Brweiterung des lichten Durclsmessers des 'It'erkzeuges (9) im wesentlichen konisch verjüngt sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die vorspringenden Backen (13) auf ihrerden Enden der Federzungen (12) abgewandten Seite im wesentlichen in Form eines radialen Rücksprunges (17) zur Innenseite der Federzungen (12) hin abfallen.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Werkzeug (9) konzentrisch umgebende Äbstreifhülse (4) mit einer im Bereich ihres Vorderendes nach innen vorspringenden Abstreifkante (19) vorgesehen ist, die die Flaschenmündung passieren kann und der Greifkante (14) des Werkzeuges (9) voreilt, um sich an die Schräge des Flaschenhalses anzulegen, und daß die Abstreifhülse (4) in axialer Richtung gegen Federkraft soweit relativ zum Werkzeug (9) verschiebbar ist, daß sich die Abstreifkante (19) bis hinter die Greifkante (14) des Werkzeuges bewegen läßt, wofür die Abstreifkante (19) mit axialen Innennuten (21) zum ungehinderten Rindurchtreten der Federzungen (12) versehen ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Abstreifhülse (4) am C-rund der axialen Innennuten (21) der Abstreifkante (19) und in benachbarten Bereichen so bemessen ist, daß er eine radiale Begrenzung für eine maximal zulässige, elastische Aufweitung der Federzungen (12) bildet.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifkante (19) als ein schneidenartiger Vorsprung ausgebildet ist, der an seiner dem Ende der Abstreifhülse (4) abgewandten Seite steil in radialer Richtung abfällt und zum Ende der Abstreifhülse (4) hin in einer Schräge ausläuft, die einen größeren Winkel mit der Achse der Abstreifhülse (4) bildet als die Schräge des Flaschenhalses.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Werkzeuges (9) eine starre Schutzhülse (18) angeordnet ist, deren lichte Weite größer ist als der Durchmesser der Originalitätssicnerungsringe (15) und die sich von dem radialen Rücksprung (17) hinter den vorspringenden Backen (13) bis mindestens über die die Federzungen (12) bildenden axialen Schlitze (11) des erkneues (9) hinaus erstreckt.
  9. 9o Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das der Flaschenmündung abgewandte Ende des hülsenartigen ;,'erkseuges (9) oder das Ende eines eine Verlängerung bildenden Rohres (10) durch den Boden (22) eines Behälters zum Aufnehmen der entfernten Originalitätssicherungsringe (15) hindurchgeführt ist.
  10. 10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Kombinationen aus Werkzeug (9) und Abstreifhülse (4) in einer Halterung (1) mit gemeinsamem Hubantrieb vereinigt sind0
DE19782841982 1978-09-27 1978-09-27 Vorrichtung zum Entfernen der von Schraubverschlußkappen abgesprengten Originalitätssicherungsringe von Leergutflaschen mit Schraubverschlußmündungen Expired DE2841982C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782841982 DE2841982C3 (de) 1978-09-27 1978-09-27 Vorrichtung zum Entfernen der von Schraubverschlußkappen abgesprengten Originalitätssicherungsringe von Leergutflaschen mit Schraubverschlußmündungen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19782841982 DE2841982C3 (de) 1978-09-27 1978-09-27 Vorrichtung zum Entfernen der von Schraubverschlußkappen abgesprengten Originalitätssicherungsringe von Leergutflaschen mit Schraubverschlußmündungen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2841982A1 true DE2841982A1 (de) 1980-04-10
DE2841982B2 DE2841982B2 (de) 1980-10-23
DE2841982C3 DE2841982C3 (de) 1981-07-09

Family

ID=6050558

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19782841982 Expired DE2841982C3 (de) 1978-09-27 1978-09-27 Vorrichtung zum Entfernen der von Schraubverschlußkappen abgesprengten Originalitätssicherungsringe von Leergutflaschen mit Schraubverschlußmündungen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2841982C3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102004055963A1 (de) * 2004-11-19 2006-05-24 Krones Ag Vorrichtung zum Behandeln von Flaschen

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2050779A5 (de) * 1969-06-25 1971-04-02 Bouchage Mecanique
DE2231585B2 (de) * 1972-06-28 1975-10-23 Georg 6112 Gross-Zimmern Obmann Vorrichtung zum Abziehen von aufgesteckten Kronkorken und Verschlußkappen von Flaschen

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2050779A5 (de) * 1969-06-25 1971-04-02 Bouchage Mecanique
DE2231585B2 (de) * 1972-06-28 1975-10-23 Georg 6112 Gross-Zimmern Obmann Vorrichtung zum Abziehen von aufgesteckten Kronkorken und Verschlußkappen von Flaschen

Also Published As

Publication number Publication date
DE2841982C3 (de) 1981-07-09
DE2841982B2 (de) 1980-10-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3233805C2 (de)
DE1936174A1 (de) Vorrichtung zum Losloesen von Verschlussteilen von Behaeltern
DE1275438B (de) Selbstzentrierender Halter fuer Tuben an einer Tubenfuell- und -schliessmaschine
DE202018004841U1 (de) Packtulpe zum kopfseitigen Ergreifen von Flaschen
DE1952727C3 (de) Einrichtung zum Entfernen von Verschlüssen von in Flaschenkästen angeordneten Flaschen
DE3626008C2 (de) Vorrichtung zum Verschließen von Flaschen
DE2841982A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum entfernen der von schraubverschlusskappen abgesprengten originalitaetssicherungsringe von leergutflaschen mit schraubverschlussmuendungen
DE69413942T2 (de) Vorrichtung zur Entfernung von pilzförmigen Korken
DE2127670A1 (de) Spannfutter
DE2726474A1 (de) Vorrichtung zum entfernen von auf getraenkeflaschen verbliebenen verschlusskapseln
DE102020108181A1 (de) Vorrichtung zur austauschbaren Befestigung von Formatteilen
DE29505146U1 (de) Abziehwerkzeug für Lagerringe
DE4107567C2 (de) Vorrichtung zum Entkorken von Flaschen und deren Wiederverschließen mit dem gezogenen Korken
DE9317428U1 (de) Schälvorrichtung für Industriewürste
DE69027776T2 (de) Werkzeug für spannpatronen
DE19701892C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Entetikettieren von Getränkebehältern
DE538609C (de) Vorrichtung zum Abziehen von Dosendeckeln u. dgl. vom Stapel mit Hilfe eines Abziehgliedes
DE19626680A1 (de) Verschließelement für eine Verschließmaschine
DE4336152C2 (de) Anordnung zum Abziehen von Flaschenverschlüssen von Getränkeflaschen
DE1602980B2 (de) Spann- und loesevorrichtung fuer werkzeuge mit konischem schaft
DE2331690C3 (de) Schraubverschluß mit Garantieband für Flaschen
DE2856432A1 (de) Vorrichtung zum entfernen von auf getraenkeflaschen verbliebenen verschlusskapseln
DE1432423A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Anbringen von Verschlusskappen auf Flaschen oder aehnlichen Behaeltern
DE19535872B4 (de) Einrichtung zum Entfernen von Flaschenverschlüssen von Getränkeflaschen
DE1552056A1 (de) Befestigungsvorrichtung fuer Stanzwerkzeuge od.dgl.

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: CHRIST, GUENTER, 6551 MUENCHWALD, DE

8381 Inventor (new situation)

Free format text: ERFINDER IST ANMELDER

8339 Ceased/non-payment of the annual fee