DE2841267A1 - Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen beschicken einer mehrzahl von strangmaschinen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum selbsttaetigen beschicken einer mehrzahl von strangmaschinen

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Koerber AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/39Tobacco feeding devices
    • A24C5/391Tobacco feeding devices feeding to several cigarette making machines

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)
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Description

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Stw.: ZM-Beschickungssteuerung-Intervallzeitüberschneidung Bergedorf, den 18. September 1978 - Hauni-Akte 1548
Verfahren und Vorrichtung zum selbsttätigen Beschicken einer Mehrzahl von Strangmaschinen
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum selbsttätigen Beschicken einer Mehrzahl von stabförmige Artikel der tabakverarbeitenden Industrie erzeugenden Strangmaschinen mit einem Füllmaterial, insbesondere von Zigarettenmaschinen mit Tabak, bei dem an einer gemeinsamen Beschickungsstelle nach Abgabe von Bedarfssignalen der einzelnen Strangmaschinen Tabak in zu den anfordernden Strangmaschinen führende Rohrleitungen überführt, und, nachdem die Rohrleitungen mit Unterdruck beaufschlagt worden sind, durch Saugzug zu den anfordernden Strangmaschinen gefördert wird, wobei die Bedarfssignale der einzelnen noch nicht beschickten Strangmaschinen gespeichert werden,
Die Erfindung betrifft außerdem eine Vorrichtung zum selbsttätigen Beschicken einer Mehrzahl von stabförmige Artikel der tabakverarbeitenden Industrie erzeugenden Strangmaschinen mit einem Füllmaterial, insbesondere von Zigarettenmaschinen mit Tabak, mit einer gemeinsamen Beschickungsvorrichtung, in der Rohrleitungen münden, die zu den einzelnen Strangmaschinen führen, mit einer Saugluftquelle, die mit der zu einer Bedarf meldenden zu beschickenden Strangmaschine führenden Rohrleitung verbindbar ist, und mit einer Speicheranordnung zur Speicherung der zur Beschickung anstehenden Maschinen.
Unter dem Begriff "stabförmige Artikel der tabakverarbeitenden Industrie" werden verstanden: Zigaretten, Zigarillos, Zigarren oder Filterstäbe, deren Füllmaterial (Schnittabak, Stückeltabak, Filtermaterial) den die entsprechenden Artikel
* Bedarfssignale der
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Stw.: ZM-Beschickungssteuerung-Intervallzeitüberschneidung Bergedorf, den 18. September 1978 - Hauni-Akte 1548
herstellenden Strangmaschinen pneumatisch in Förderrohren zugeführt wird.
Die steigenden Leistungen der Strangmaschinen, insbesondere der Zigarettenstrangmaschxnen, und die Notwendigkeit, ein möglichst gleichbleibendes Tabakniveau in den Verteilern zu schaffen, erfordern eine immer dichtere Folge von Beschickungsvorgängen. Die Anmelderin liefert daher Beschickungssysteme mit Schleusen, die auf Vorrat gefüllt werden und dadurch die Anforderungsimpulse ohne Verzögerung erfüllen. Sobald die Niveausteuerung im Verteiler der Zigarettenmaschine Tabak anfordert, wird die zugehörige volle Schleuse geöffnet und ihr Tabakinhalt in den Verteiler entleert. Gleichzeitig wird durch Abgabe eines Bedarfssignals eine neue Füllung angefordert uid die Schleuse verriegelt. Sobald der Verteiler erneut Tabak benötigt, wird die inzwischen gefüllte Schleuse wieder entleert. Nach diesem Prinzip lassen sich Zigarettenmaschinen mit den heute üblichen Leistungen ausreichend mit Tabak versorgen. Eine ausführliche Beschreibung dieser Beschickungsanlagen enthält die DE-OS 19 32 359.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe besteht in einer Weiterbildung der vorgenannten Beschickungsanlage, die unter voller Beibehaltung von deren Vorteilen eine erhebliche Vergrößerung der Beschickungsleistung erlaubt, so daß auch schneller laufende Maschinen mit Leistungen von mehr als 4000 Zigaretten/Min, beschickt werden können.
Die Lösung gemäß der Erfindung besteht darin, daß bei Abgabe eines Bedarfssignals einer ersten Strangmaschine vor oder während der Beschickung einer zweiten Strangmaschine, deren Beschickung derjenigen der ersten Strangmaschine vorausgeht, bereits vor Beendigung der Beschickungszeit der zweiten Strangmaschine die zu der ersten Strangmaschine führende Rohrleitung mit Unterdruck beaufschlagt wird derart,
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daß nach Beendigung der Beschickung der zweiten Strangmaschine der der Beschickungssteile zugeförderte Tabak ohne Unterbrechung in die zu der ersten Strangmaschine führende Rohrleitung gelangt. Dabei liegt es im Rahmen der Erfindung, daß kurzzeitig eine geringfügige Überschneidung der Beschickung vorkommt, d.h. daß bereits ein Teil des Tabaks der ersten Maschine zugeführt wird, während die zweite Maschine noch beschickt wird.
Bei der Beschickung von Strangmaschinen ist es wichtig, daß die Maschinen, die am frühesten Bedarf gemeldet haben, bevorzugt mit Tabak versorgt werden, da sonst die Gefahr besteht, daß sie leer laufen, was zu Maschinenstörungen oder -abschaltungen und somit zu erheblichen Produktions— ausfällen führen kann. Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung werden zur Vermeidung dieses Übelstandes die Bedarfssignale gespeichert, wobei jeweils nach Ablauf der Beschickungszeit einer Strangmaschine von mehreren gespeicherten Bedarfssignalen das zuerst gespeicherte Bedarfssignal einer anderen Strangmaschine die Beschickung dieser Maschine auslöst.
Moderne Strangmaschinen haben infolge ihrer hohen Leistungen einen hohen Tabakverbrauch, so daß, falls man sie direkt mit der Beschickungsstelle verbinden würde, die Beschickung einer Bedarf meldenden Maschine möglicherweise zu spät erfolgen würde, weil z.B. das Ende der Beschickung einer anderen Maschine abgewartet werden muß oder dgl. Hierfür wird in einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß der Tabak einem der zugehörigen Strangmaschine zugeordneten Vorrat zugeführt wird, aus dem die Strangmaschine den Tabak bei Bedarf sofort entnehmen kann, und daß nach Entleeren des Vorrates ein Bedarfssignal gebildet wird. Steht am Ende der Beschickungszeit einer Strangmaschine lein Bedarfssignal einer weiteren Maschine an, so kann eine Ab-
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schaltung des Saugzuges in der Rohrleitung der zuletzt beschickten Maschine, wenn sie mit dem Ende der Beschickung zusammenfällt, zu Störungen führen, da dann der Tabak möglicherweise im Einlauf dieser Rohrleitung an der Beschickungs— stelle liegen bleibt und dieses verstopfen kann. Zur Vermeidung dieser Verstopfungsgefahr wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß, wenn am Ende der Beschickungszeit der zweiten Strangmaschine kein Bedarfssignal einer weiteren (ersten) Strangmaschine aufgetreten ist, die Förderung von Tabak an der Beschickungsstelle in'die Rohrleitung zu der zweiten Strangmaschine unterbrochen wird, während die Rohrleitung während einer vorgegebenen Zeit weiter mit Unterdruck beaufschlagt wird.
Die genannte Vorrichtung gemäß der Erfindung besteht darin, daß den Strangmaschinen Signalgeber zur Abgabe von Bedarfssignalen zugeordnet sind, daß ein von dem BedarfsSignalgeber einer ersten Strangmaschine vor oder während der Beschickung einer zweiten Strangmaschine, deren Beschickung derjenigen der ersten Strangmaschine vorausgeht, abgegebenes Bedarfssignal vor Beendigung der Beschickungszeit der zweiten Strangmaschine einem Steuerelement für eine Verbindungsanordnung von Säugluftquelle und der zu der ersten Strangmaschine führenden Rohrleitung zuführbar ist derart, daß nach Beendigung der Beschickung der zweiten Strangmaschine der der Beschickungssteile zugeförderte Tabak ohne Unterbrechung in die zu der ersten Strangmaschine führende Rohrleitung gelangt.
Es ist vorteilhaft, wenn eine Bedarf meldende Strangmaschine dies nicht erst dann tut, wenn der in ihrem Verteiler vorhandene Tabakvorrat auf ein Minimum abgesunken ist, da sonst die Gefahr einer Maschinenstörung oder -abschaltung besteht, die zu ProduktionsVerlusten führt. Zur Vermeidung
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dieser Gefahr dient in weiterer Ausgestaltung der Erfindung ein jeder Strangmaschine zugeordneter Beschickungsspeicher mit jeweils einer von der zugehörigen Strangmaschine betätigbaren Entleerungsvorrichtung, mit einem Rohrleitungsanschluß zum Befüllen mit von der Beschickungsvorrichtung zugeführtem Tabak und mit einem Bedarfssignalgeber. Die Beschickungsspeicher können dabei mit den zugehörigen Strangmaschinen integriert sein oder sich als eine Art Vorverteiler über den Verteilern der Maschinen befinden. Der oben skizzierten Aufgabe; jeweils dafür zu sorgen, daß eine Bedarf meldende Strangmaschine (oder der ihr zugeordnete Beschickungsspeicher) nicht zu lange auf die Beschickung warten muß, dient eine Weiterbildung der Erfindung in Form einer Speicheranordnung zur Abgabe der die Beschickungsvorgänge auslösenden Bedarfssignale in der Reihenfolge ihrer Meldung, in der sie dem Speicher zugeführt worden sind.
Nach Abschluß der Beschickung, wenn also keine weiteren Bedarfssignale anstehen, soll etwa noch vorhandener Tabak aus der Beschickungsvorrichtung entfernt werden, damit liegengebliebene Tabakreste nicht zu Verstopfungen beim Wiederanlaufen der Beschickung führen können. Hierzu wird nach der Erfindung ein Zeitglied vorgesehen, das das Steuerelement zum Verbinden der Saugluftquelle und der Rohrleitung der zuletzt beschickten Maschine während einer definierten Verzögerungszeit (Leerlaufzeit) aktivierend ausgebildet ist.
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Stw.: ZM-Beschickungssteuerung-Intervallzeitüberschneidung Bergedorf, den 18. September 1978 - Hauni-Akte 1548
Die Erfindung wird anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 Figur 2 Figur 3 Figur 4
eine Beschickungsanordnung für Zigarettenmaschinen,
eine Beschickungsschleuse der Figur 1 in vergrößertem Maßstab in Seitenansicht, die Beschickungsschleuse der Figur 2 in der Stirnansicht,
ein Zeitdiagramm für einzelne aufeinanderfolgend ablaufende Beschickungsvorgänge.
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Stw.: ZM-Beschickungssteuerung-IntervallzeitüberschneidungS Bergedorf, den 18. September 1978 - Hauni-Akte 1548
In Figur 1, die sich aus den Teilfiguren 1a und 1b zusammensetzt, sind an sich bekannte, als Beschickungsspeicher 1a, 1b, 1c und 1d ausgebildete Beschickungsschleusen von bekannten darunter angeordneten, nicht dargestellten Zigarettenstrangmaschinen über pneumatische Förderrohre 2a bzw. 2b bzw. 2c bzw. 2d mit einem Beschicker 3 zur Aufgabe von Schnittabak 4 und über ein pneumatisches Fördersystem mit Saugrohren 6a bzw. 6b bzw. 6c bzw. 6d mit einer gemeinsamen, an die Saugseite eines Ventilators 7 angeschlossenen Sammelleitung 8 verbunden. Die Saugrohre 6a ... 6d sind über Klappen 9a ... 9d (in Figur 2 und 3 sichtbar) von der Sammelleitung 8 absperrbar, die von Elektromagneten 11a ... 11d betätigbar sind. Ein Beschickungsspeicher, nämlich der Beschickungsspeicher 1a, ist in den Figuren 2 und 3 im einzelnen gezeigt. Er enthält zwei Teilräume 13a und 14a, die durch ein Sieb 12a voneinander getrennt sind und dadurch als Schleusen zur Trennung von Tabak und Förderluft ausgebildet sind. In den unteren Teilraum 13a mündet das pneumatische Förderrohr 2a, in den oberen Teilraum 14a mündet das Saugrohr 6a. Die Klappe 9a in dem Saugrohr 6a ist über ein Gestänge 16a von dem Elektromagnet 11a im schließenden und öffnenden Sinn betätigbar. An einer Seitenwand 10a ist eine Schrägwand 15a (Klappe) bewegbar befestigt, die von einem Elektromagneten 34a betätigt wird. Der Magnet 34a ist über einen Verstärker 35a von einer zu einer Lichtschranke gehörenden Fotozelle 25a steuerbar. Die Fotozelle 25a überwacht den Tabakvorrat in der Zigarettenmaschine und gibt ein Anforderungssignal erst bei Erreichen eines minimalen Füllstandes der Maschine ab.
Die übrigen Beschickungsspeicher 1b ... 1d sind ebenso wie der Beschickungsspeicher 1a ausgebildet. Zum Füllen der
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Stw.: ZM-Beschickungssteuerung-Intervallzeitüberschneidung Bergedorf, den 18. September 1978 - Hauni-Akte 1548
Beschickungsspeicher dienen also pneumatische, vorzugsweise mit Saugluft arbeitende Fördermittel. Der Beschicker 3 (Aufgabeanordnung für Schnittabak) besteht im wesentlichen aus einem als Stiftband 17 ausgebildeten Zusetzer, der zusammen mit dem Schnittabak 4 heranfördernden Bodenband 18 über eine ein- und ausrückbare Elektromagnetkupplung 19 von einem dauernd durchlaufenden Elektromotor 21 antreibbar ist und dem ein Trichter (wie ihn z.B. US-PS 2.995.404 zeigt) 22 mit den Anschlüssen der pneumatischen Förderrohre 2a ..." 2d nachgeordnet ist. Der Trichter ist mittels einer Lichtschranke 23 auf Verstopfungen überwachbar, deren Fotozelle 24 ein sogenanntes HL"-Signal am Schaltungspunkt 26 hervorruft,-wenn der Trichter 22 verstopft ist, d.h. wenn die Fotozelle 24 kein Licht erhält. 24a ist eine Lichtquelle der Lichtschranke 23. Das vorervähnte L-Signal ist ein logisches L-Signal, das hier wie in der nachfolgend beschriebenen Speicher-Schaltung durch ein positives Potential realisiert wird, während ein logisches "NullK-Signal (O-Signal) durch ein Null betragendes oder wenig darüber liegendes Potential realisiert wird, wie es am Schaltungspunkt 26 bei beleuchteter Fotozelle 24 liegt.
In den pneumatischen Förderrohren 2a ... 2d sind in der Nähe des Beschickers 3 Unterdruckmeßglieder in Form von Unterdruckschaltern 27a ... 27d vorgesehen, deren rontakte bei Unterdruck aus den gezeigten Ruhelagen in ihre Arbeitslagen umschalten und dabei von L-Signalen auf 0—Signale umschalten. Es sei noch einmal erwähnt, daß es sich bei den O-Signalen bzw. den L-Signalen um die beiden Schaltungszustände in digitalen Schaltungen handelt. Eine gemeinsame Leitung 28 der Unterdruckschalter 27a ... 27d führt zu einem als ODER-NICHT-Element 30 (im folgenden NOR-Element genannt) ausgebildeten Steuerelement für den Beschicker 3,
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dessen Zweck später erläutert wird.
in den Tabakbehältern der nicht dargestellten Zigarettenstrangmaschinen (im folgenden "Maschinen" genannt), die unter den Beschickungsspeichern 1a ... 1d zu denken sind, befinden sich die bereits erwähnten als Fotozellen 25a ..., 25d ausgebildeten Meßglieder, die den jeweiligen Vorrat an Schnittabak in der Maschine überwachen und durch Steuerung der Klappen 15a ... 15d neuen Tabak anfordern können . In den oberhalb der Maschinen angeordneten Beschickungsspeichern 1a ... 1d befinden sich Fotozellen 29a ... 29d, die bei Abdeckung, also bei ausreichendem Tabakvorrat in den Maschinen ein L-Signal, bei unter einen bestimmten Wert abgesunkenem Vorrat ein O-Signal abgeben, das als Bedarfssignal definiert ist. Den Fotozellen 29a ... 29d sind inverse Verzögerungsglieder 31a ... 31d nachgeschaltet, die in an sich bekannter Weise im wesentlichen aus RC-Gliedern 32a ... 32d und Potentiometern 33a ... 33d zur Einstellung der Verzögerungszeiten bestehen, die die Eingangssignale lediglich etwas verzögern und sie in inverse Signale umsetzen, unter einem Eingangssignale in inverse Ausgangssignale umsetzenden Element soll ein Schaltungselement verstanden werden, das bei einem logischen Null-Signal an seinem Eingang ein logisches L-Signal (bei Zeit- oder Verzögerungsgliedern verzögert) an seinem Ausgang abgibt und umgekehrt. Den Verzögerungsgliedern 31a ... 31d ist die eigentliche Speicherschaltung 36 zur Speicherung der Bedarfssignale nach Zeitrangstufen nachgeschaltet. Sie besteht aus die jeweiligen zeitlichen Rangstufen I, II, III eines Bedarfssignals festlegenden Speicherelementen 37al ... 37dls 37aII o0O 37dII, 37aIII ... 37dIII. Die Rangstufe I stellt dabei die höchste Rangstufe dar. Der letzten Rangstufe III der Speicherschaltung ist noch eine Rangstufe I V vorgeordnet, in der ein Bekrfs-
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signal bei Besetzung der Speicherelemente aller nachgeordneten Rangstnf en I ... III am Ausgang eines der Verzögerungsglieder 31a ... 31d ansteht und dort zur Übernahme in die Speicherschaltung 36 zur Verfügung steht. Damit ist für jedes Bedarfssignal eine Reihe von hintereinandergeschalteten, die jeweilige Rangstufe (i, II, III) eines Bedarfssignals festlegenden Speicherelementen (37al ... 37dl, 37aII ... 37dII, 37aIII ... 37dIIl) vorgesehen und daß bei einem gespeicherten Bedarfssignal in einem Speicherelement einer Rangstufe alle anderen Speicherelemente der gleichen Rangstufe für die Speicherung eines weiteren Bedarfssignales gesperrt sind und daß nach erfolgter Beschickung einer Maschine für alle übrigen gespeicherten-Bedarfssignale die Speicherelemente der jeweils nächsthöheren Rangstufen zur Einspeicherung freigegeben sind.
Jedes Speicherelement besteht aus jeweils zwei NOR-Elementen 38al ... 38dl, 38aII ... 38dII, 38aIII ... 38dIII bzw. 39al ... 39dl, 39aII ... 39dII, 39aIII ... 39dIII. Jedes Speicherelement hat außerdem noch Dioden, von denen diejenigen des Speicherelementes 37al mit 41, 42 und 43 bezeichnet sind. Diese Dioden haben ebenso wie die aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht bezeichneten Dioden der übrigen Speicherelemente den Zweck, zwischen zwei logischen Elementen einen Signalfluß nur in einer Richtung zu gestatten. Den ranghöchsten Speicherelementen 37al ... 37dl sind Verstärker 44a ... 44d nachgeschaltet, deren Ausgänge über Verzögerungsglieder 45a ... 45d und Torschaltungen 76a ... 76d mit den Elektromagneten 11a ».. 11d verbunden sind. Die Torschaltungen bestehen jeweils aus zwei UND-Elementen 77a ... 77d, 78a ... 78d und einem Zeitglied 79a ... 79d. Die Verzögerungsglieder 45a ... 45d sind abfallverzögerte Verzögerungsglieder, die den Signalfluß während einer bestimmten Zeit an ihrem Ausgang aufrechterhalten, nachdem das
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Eingangssignal verschwinden ist. Die dem Eingang zugeleiteten Signale werden hingegen unverzögert durchgelassen. Die Ausgänge der ranghöchsten Speicherelemente 37al ... 37dl sind über sogenannte Flankenanzeiger 81a ... 81d einem NOR-Element 46 zugeführt. Die Flankenanzeiger geben ein Signal ab, wenn das ihnen zugeführte Signal eine ansteigende Flanke hat; mit anderen Worten geben sie ein Ausgangssignal beim Auftreten eines von der Speicherschaltung 36 (Stufe I) abgegebenen und dem NOR-Element zugeführten Signals. Das NOR-Element ist über ein UND-Element 82 mit einem invertierenden Zeitglied 47 zur Bestimmung des Beschickungszeitintervalls verbunden, das das Eingangssignal umkehrt. Gelangt also ein L-Signal an den Eingang des Zeitgliedes 47, so erscheint dieses Signal nach der vorgegebenen Verzögerungszeit als Null-Signal am Ausgang, von wo es außer dem NOR-Element auch den ÜND-Elementen der Torschaltungen 76a ... 76d (deren UND-Elemente 77a ... 77d verneint, d.h. invers) zugeführt wird. Die übrigen Eingänge der UND-Elemente der Torschaltungen erhalten ihre Signale ebenso wie die Zeitglieder 79a ... 79d von den Ausgängen der Verzögerungsglieder 45a ... 45d.
Das Ausgangssignal von NOR-Element 46 ist außerdem dem Eingang eines ebenfalls invertierenden Zeitgliedes 47* mit kürzerer Verzögerungszeit als das Zeitglied 47 zugeführt, dessen inverses Ausgangssignal nach der Verzögerungszeit über Leitung 67 den NOR-Elementen 39al ... 39dl zugeführt ist und diese zur Abgabe des in der ranghöchsten Stufe I gespeicherten Signals über einen der Verstärker 44a ... 44d veranlaßt. Das Ausgangssignal von 46 ' ist außerdem über Leitung 62 einem Eingang des NOR-Elementes 30 zugeführt» Dem NOR-Element 30 ist ein Verstärker 56 nachgeschaltet, dessen Ausgang die Elektromagnetkupplung 19 beaufschlagt.
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S tv.: ZM-Beschickungss teuerung-In tervallzei tüberschneidung Bergedorf, den 18. September 1978 - Hauni-Akte 1548
Es sind also in den Maschinen jeweils Mittel 25a ... 25d zur Bildung von Anforderungssignalen in Abhängigkeit von den Tabakvorräten in den Maschinen entsprechenden Meßwerten vorgesehen und in den Beschickungsspeichern 1a ... 1d Mittel 29a ... 29d zur Bildung von Bedarfssignalen in Abhängigkeit von den Tabakvorräten in den Beschickungsspeichern entsprechenden Meßwerten und Mittel zur Speicherung der Bedarfssignale vorgesehen. Im Rahmen der Erfindung liegt es selbstverständlich, wenn die Bedarfssignale direkt von den Maschinen abgegeben werden.
Wirkungsweise der Anordnung der Figuren 1, 2, 3 und anhand des Zeitdiagramms 4:
Bei der Beschreibung der Wirkungsweise wird davon ausgegangen, daß alle Maschinen mit Tabak versorgt sind und die Fotozellen 25a bis 25d, die ein Anforderungssignal erst bei Erreichen eines minimalen Füllstandes abgeben, abgedeckt sind. Die Klappen 15a bis 15d der Beschickungsspeieher 1a bis 1d sind alle geschlossen. Ebenso sind alle Beschikkungsspeicher 1a bis 1d mit einem ausreichend großen Tabakvorrat gefüllt und die Fotozellen 29a bis 29d sind abgedeckt. Alle Fotozellen 29a bis 29d geben daher L-Signale ab, die aber nicht in die Speicherschaltung 36 übernommen werden können, da sie durch die Verzögerungsglieder 31a bis 31d in O-Signale umgesetzt werden, die durch die MOE-Elemente 38a III bis 38dIII wieder in L-Signale umgesetzt werden. Ein L-Signal an dem Eingang eines NOR-Elementes genügt aber, daß das NOR-Element keinen Ausgang hat, d.h. ein O-Signal abgibt. Bei unbeleuchteten Fotozellen 29a bis 29d sperren somit alle NOR-Elemente 39aIII bis 39dIII. Gibt nun die Fotozelle 25a der ersten Maschine ein Bedarfs-
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signal ab, veil der Tabakstand auf seine minimale Höhe abgesunken ist, so wird der Verstärker 35a ausgesteuert und erregt den Magneten 34a, der die Klappe 15a des Beschickungsspeichers 1a aufdrückt. Die Tabakfüllung des Beschickungsspeichers 1a fällt nun in die Maschine. Dadurch wird die Fotozelle 25a wieder abgedeckt und die Klappe 15a über Verstärker 35a vom. Magneten 34a geschlossen. Erhält nun die Fotozelle 29a des ersten Beschickungsspeichers 1a infolge der Entleerung seines Tabakvorrats in die Zigarettenmaschine Licht, was gleichzeitig ein Bedarfssignal auslöst, das als O-Signal an der Fotozelle 29a ansteht, dann kehren sich nach einer gewissen Verzögerungszeit im Verzögerungsglied 31a die Signale-in der Speicherkette a um und das NOR-Element 39a III hat an allen seinen Eingängen ein O-Signal. Wegen der NOR-Bedingung gibt das NOR-Eleraent 39aIII dann ein L-Signal ab, das durch NOR-Element 38aII in ein O-Signal umgesetzt wird, so daß auch NOR-Element 39aII ein L-Signal abgibt. Dieses L-Signal wird schließlich von NOR-Element 38al in ein O-Signal umgesetzt, so daß NoR-Element 39al an allen Eingängen ein O-Signal hat und ein L-Signal abgibt, das über den Verstärker 44a, das Verzögerungsglied 45b und die Torschaltung 76a (UND-Glied 77) den Elektromagneten 11a der Beschickungsschleuse 1a beaufschlagt. Der Elektromagnet 11a öffnet die Klappe 9a in dem Saugrohr 6a, so daß das pneumatische Förderrohr 2a mit der Saugseite des Ventilators 7 über die Beschickungsschleuse 1a in Verbindung kommt und sich in dem Förderrohr 2a ein Unterdruck aufbauen kann. Im Zeitdiagramm der Figur 4a geschieht dies zum Zeitpunkt av1 . Über
eine Leitung 57 wird das L-Signal des NOR-Elementes 39al auf einen Eingang des NOR-Elementes 38al gegeben, so daß an
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Stw.: ZM-Beschickungssteuerung-Intervallzeitüberschneidung Bergedorf, den 18. September 1978 - Hauni-Akte 1548
dessen Ausgang ein O-Signal ansteht, das für ein dauerndes L-Signal am Ausgang des NOR-Elementes 38al im Sinne einer Selbsthaltung sorgt, so daß das Bedarfssignal zum Ersetzen des Speichervorrates einer Zigarettenmaschine solange gespeichert wird, bis die Beschickung dieser Zigarettenmaschine abgeschlossen ist.
Die übrigen NOR-Elemente 39aII und 39aIII der folgenden Rangstufen II und III werden über Leitung 57 gesperrt, da ein L-Signal jeweils an einem Eingang dieser NOR-Eleraente liegt. Über eine weitere Leitung 58 -wird jeweils ein Eingang der NOR-Elemente 39bl ... 39dl mit einem L-Signal des Ausgangs des NOR-Elementes 39al beaufschlagt. Dies hat die Wirkung, daß die übrigen ranggleichen Speieherelemente 37bl ... 39dl gesperrt sind, d.h, kein Bedarfssignal weitergeben können.
Wenn der Unterdruckschalter 27a seinen Kontakt von positivem Potential (^ L-Signal) auf Masse (= O-Signal) umgeschaltet hat, d.h. wenn sichergestellt ist, daß in dem Förderrohr 2a der nötige Ihterdruck vorhanden ist, wenn dem NOR-Element 30 außerdem von der Fotozelle 24 über Leitung 59 ein Null-Signal zugeführt wird zum Zeichen dafür, daß der Trichter 22 frei von Verstopfungen ist, wenn von NOR-Element 46, von dem ein Eingang über Leitung 61 ein L-Signal erhält, über Leitung 62 ein O-Signal kommt, gibt das NOR-Element 30 ein L-Signal ab, da das Zeitglied 47 das von NOR-Element 46 abgegebene und an seinem Eingang anstehende Null-Signal mit einer Verzögerungszeit (z.B. 12 See) in ein L-Signal umwandelt, also während des Beschickungszeitintervalls noch ein O-Signal abgibt.
Der Verstärker 56 erhält eine Eingangsspannung und erregt die Elektromagnetkupplung 19 derart, daß das Bodenband 18 und das Stiftband 17 des Beschickers 3 angetrieben werden (Zeitpunkt a1a in Fig. 4a, Ba in Fig. 4b). Der in den
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Stv.: ZM-Beschickungssteuerung-Intervallzeitüberschneidung Bergedorf, den 18. September 1978 - Hauni-Akte 1548
Trichter 22 geförderte Schnittabak wird in das Förderrohr 2a gesaugt und gelangt in den unteren Teilraum 13a der Beschickungsschleuse 1a, in dem er durch das Sieb 12a zurückgehalten wird. Der Teilraum 13a des Beschickungsspeichers 1a kann sich nunmehr während des Beschickungszeitintervalls A1 mit Tabak füllen.
Von den während der Beschickung des BeschickungsSpeichers 1a von den Fotozellen 29df 29c und 29b in der Reihenfolge b, c und d abgegebenen Bedarfssignalen werden die ersten beiden in die Speicherelemente 37dII und 37cIII übernommen, während das dritte Signal am Ausgang des Verzögerungsgliedes 31b zur Übernahme in die Speicherschaltung 36 ansteht. Der Durchlauf der Bedarfssignale durch die Speicherelemente und durch die die Speicherelemente bildenden NOR-Elemente erfolgt wie bei dem Bedarfssignal der Fotozelle 29a beschrieben. Es werden also die Bedarfssignale in der Reihenfolge ihrer Meldung gespeichert und die Speichervorräte können in der gleichen ReihenJÜge ersetzt werden, und während des Ersetzens eines Speichervorrates können weitere Bedarf ssignale gespeichert werden.
Das am Ausgang des NOR-Elementes 39dII als L-Signal anstehende gespeicherte Bedarfssignal sperrt über Leitung 63 die übrigen gleichrangigen NOR-Elemente 39aII ... 39cII der Rangstufe II. Das am Ausgang des NOR-Elementes 39cIII als L-Signal anstehende gespeicherte Bedarfssignal sperrt über Leitung 64 die übrigen gleichrangigen NOR-Elemente 39aIII, 39bIII und 39dIII der Rangstufe III. Das letzte Bedarfssignal der Fotozelle 29b braucht auf seiner letzten Rangstufe IV nicht zu sperren, da keine weiteren Signale mehr vorhanden sind.
Ist die im invertierenden Zeitglied 47* eingestellte Zeit (z.B. 10 See) abgelaufen (av2 in Fig. 4), so erscheint an
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seinem Ausgang das an dem Eingang anstehende Signal (L-Signal), das einem Eingang des NOR-Elementes 39al zugeführt ist. Dessen Selbsthaltung wird dadurch aufgehoben und das L-Signal verschwindet. Es verschwindet somit zwar auch das Ausgangssignal des Verstärkers 44a,doch hält das Verzögerungselement 45a das Signal bis zum Zeitpunkt a1e (Fig. 4a), bis zu dem der Beschickungsspeicher 1a beschickt werden soll· Das von 47· über Leitung 67 abgegebene, der Speicherschaltung 36 zugeführte Signal bewirkt aber auch die Ausgabe des als zweites abgegebenen Bedarfssignals über Verstärker 44b an den Elektromagneten 11b der Klappe 9b des Beschickungsspeichers 1b, der als nächster beschickt werden soll. Die Klappe 9b öffnet, so daß die Leitung 2b mit der Unterdruckquelle 7 Verbindung erhält.
Das von dem Verstärker 44b abgegebene Signal wird über den Plankenanzeiger 81b dem NOR-Element 46 »geführt. 81b gibt infolge der ansteigenden Planke des Signals ein Ausgangssignal ab, das die beiden Zeitglieder 47 und 47' wieder in ihre Ausgangsposition versetzt. Die eigentliche Beschickung des zweiten Beschickungsspeichers 1b (nach der sogenannten Vorsaugzeit av2 ... a2a ) beginnt - wie zuvor anhand des BeschickungsSpeichers 1a erläutert - zum Zeitpunkt a2a und dauert während der Zeitspanne A2. Der Beschicker 3 braucht beim Wechsel der Beschickung von Beschickungsspeicher 1a zu dem folgenden Beschickungsspeicher 1b nicht angehalten zu werden, so daß die dadurch in den Anlagen des Standes der Technik entstehenin Förderverluste entfallen. Ist die im Zeitglied 47' eingestellte Zeit abgelaufen, so vird aun Zeitpunkt av3 in Fig. 4a in der schon erläuterten Weise über Leitung 67 der Stufe I der Speicherschaltung 36 ein Löschsignal für das gerade über den Verstärker 44b abgegebene Bedarfssignal und ein Übernahmesignal £ür die
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Übernahme des in Stufe II gespeicherten Bedarfssignals in Stufe I abgegeben. Das vorher mit Stufe I gespeicherte Bedarfs signal wird jedoch von dem abfallverzögerten Verzögerungsglied 4jb bis zum Zeitpunkt a2e (Fig. 4a) gehalten. Im Zeitpunkt av3 gelangt das Ausgangssignal von NOR-EIement 39cl über den Verstärker 44c, das Verzögerungsglied 45c (das glatt durchlaufen wird, weil es nur abfallverzögert ist) und die Torschaltung 76c (ünd-Element 77c) zum Elektromagneten 11c, der die Klappe 9c über das Gestänge 16c öffnet, so daß zwischen der Zeit av3 und a2e in Fig. 4a Unterdruck in der Rohrleitung 2c aufgebaut werden kann. Das in Stufe I übernommene Bedarfssignal gelangt über den Flankenanzeiger 81c zu dem NOR-El*ement 46, wobei das Ausgangssignal von 81c die Zeitglieder 47 und 47' wieder in ihre Ausgangslage zurücksetzt. Die auf die vorbeschriebene Weise ablaufende Beschickung des Beschickungsspeichers 1c, die zum Zeitpunkt a3a (Fig. 4a) beginnt, dauert während der Zeit A3 an.
Zum Zeitpunkt av4 (Fig. 4) wird auf ein Signal von Zeitglied 47' hin in der vorbeschriebenen Weise zunächst die Klappe 9d des Beschickungsspeichers 1d geöffnet und die Rohrleitung 2d an Unterdruck gelegt. Das an Verstärker 44c verschwindende Bedarfssignal des Beschickungsspeichers 1c wird von dem Verzögerungselement 45c bis zum Zeitpunkt a3e (Fig. 4) gehalten. Zu diesem Zeitpunkt, der mit a4a zusammenfällt, beginnt die Beschickung des letzten Beschickungsspeichers 1d.
Zum Zeitpunkt av5 gibt das Zeitglied 47' ein Signal ab, das das an Verstärker 44d anstehende Bedarfssignal zum Verschwinden bringt. Das Verzögerungselement 45d hält jedoch die Beschickung noch bis zum Zeitpunkt a4e aufrecht. Da voraussetzungsgemäß keine weitere Strangraaschine Bedarf gemeldet hat, also kein weiteres Bedarfssignal in der Speicher-
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schaltung 36 gespeichert ist, kann im Zeitpunkt av5 auch kein neues Bedarfssignal dem NOR-Element 46 zugeführt werden. Keiner der Plankenanzeiger 81a ... 81d kann ein Signal abgeben und die Zeitglieder 47 und 47' in ihre Ausgangslage zurücksetzen. Zum Zeitpunkt a4e gibt das Zeitglied 47 daher ein L-Signal ab, das das Ausgangssignal des NOR-EIementes 30 zum Verschwinden bringt. Die Kupplung 19 wird entregt und der Beschicker 3 dadurch stillgesetzt.(Be in Fig. 4b). Der im Trichter 22 etwa noch vorhandene Tabak wird dadurch entfernt, daß die Klappe 9d bis zum Zeitpunkt an4e (Fig. 4# geöffnet bleibt. Diese Öffnungszeit bewirkt das Zeitglied 79d, das z.B. aus einer Schaltuhr bestehen kann, die von dem von dem Verzögerungselement 45d abgegebenen Signal eingeschaltet wird. Bei den bisher beschriebenen Beschickungsabläufen konnten die Zeitglieder 79a ... 79c ihre verzögerten Signale nicht abgeben, da an den nachgeechalteten UND-Elementen 78a ... 78c die zweite UND-Bedingung, nämlich das L-Signal des Zeitgliedes 47,fehlte. Tritt dieses Signal am Ende eines Beschickungszyklus zum Stillsetzen des Beschickers auf, so kann das Signal eines dieser Zeitglieder, und zwar das der zuletzt beschickten Maschine zugeordnete, ein Signal abgeben, das den Elektromagneten 11d noch während einer gewissen Zeit geöffnet hält. In dieser Zeit des "Nachsaugens" wird der Trichter 22 leergesaugt und damit die Gefahr einer Verstopfung beim Beginn einer neuen Beschickung vermieden. Die Klappe 9d schließt mit dem Verschwinden des Signals von Zeitglied 79d zum Zeitpunkt an4e(Fig.4aj|
Der mit der Erfindung verbundene Vorteil besteht darin, daß jede Maschine in der Lage ist, unabhängig von der Speicherschaltung jederzeit Tabak aus ihrem Beschickungsspeicher abzufordern. Dies geschieht mittels der bereits geschil-
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Stw.: ZM-Beschickungssteuerung-Intervallzeitüberschneidung Bergedorf, den 18. September 1978 - Hauni-Akte 1548
derten Fotozellen 25 über die Verstärker 35 und die die Stellklappen 15 bedienenden Elektromagnete 34. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, daß gleichzeitig mehrere Zigarettenmaschinen mit Tabak beschickt werden. Voraussetzung ist natürlich, daß sämtliche Beschickungsspeicher mit Tabak gefüllt sind. Dadurch, daß aber die Reihenfolge der Bedarfsmeldungen der Beschickungsspeicher in ihrer richtigen Reihenfolge angenommen und ausgeführt werden, wird jeder Beschickungsspeicher unmittelbar nach seiner Entleerung bzw. nach Ablauf der Beschickungszeit des vorhergegangenen wieder gefüllt. Es ist also sichergestellt, daß mehrere Zigarettenmaschinen in der Reihenfolge ihrer Anforderungen mit Tabak beschickt werden*.
Die früher üblichen Pausen zum Aufbauen des Unterdruckes in einer Rohrleitung und zum Nachsaugen, die bei jedem Beschickungswechsel auftraten und während denen der Beschicker stillgesetzt werden mußte, entfallen, so daß die Beschickungsleistung erheblich gesteigert werden kann.
Ö300U/0279

Claims (8)

  1. HAUNi-WERKE KORBER & co. kg. Bergedorf, 18. Sept. 1978
    Patent Hi/Sch
    Stw.: ZM-Beschickungssteuerung-Intervallzeitüberschneidung Hauni-Akte 1548
    Patentansprüche
    nj Verfahren zum selbsttätigen Beschicken einer Mehrzahl von stabförmige Artikel der tabakverarbeitenden Industrie erzeugenden Strangmaschinen mit einem Füllmaterial, insbesondere von Zigarettenmaschirien mit Tabak, bei dem an einer gemeinsamen Beschickungsstelle nach Abgabe von Bedarfssignalen der einzelnen Strangmaschinen Tabak in zu den anfordernden Strangmaschinen führende Rohrleitungen überführt, und, nachdem die Rohrleitungen mit Unterdruck beaufschlagt worden sind, durch Saugzug zu den anfordernden Strangmaschinen gefördert wird, wobei die Bedarfssignale der einzelnen noch nicht beschickten Strangmaschinen gespeichert werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Abgabe eines Bedarfssignals einer ersten Strangmaschine vor oder während der Beschickung einer zweiten Strangmaschine, deren Beschickung derjenigen der ersten Strangmaschine vorausgeht, bereits vor Beendigung der Beschickungszeit der zweiten Strangmaschine die zu der ersten Strangmaschine führende Rohrleitung mit Unterdruck beaufschlagt wird derart, daß nach Beendigung der Beschickung der zweiten Strangmaschine der der Beschickungsstelle zugeförderte Tabak ohne Unterbrechung in die zu der ersten Strangmaschine führende Rohrleitung gelangt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedarfssignale gespeichert werden, und daß jeweils nach Ablauf der Beschickungszeit einer Strangmaschine von mehreren gespeicherten Bedarfssignalen das zuerste gespeicherte Bedarfssignal einer anderen Strangmaschine die Beschickung dieser Maschine auslöst.
    0300U/0279
    INSPECTED
    Stw.: ZM-Beschickungssteuerung-Intervallzeitüberschneidung Bergedorf, den 18. September 1978 - Hauni-Akte 1548
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Tabak einem der zugehörigen Strangmaschine zugeordneten Vorrat zugeführt wird, aus dem die Strangmaschine den Tabak bei Bedarf sofort entnehmen kann, und daß nach Entleerung des Vorrats ein Bedarfssignal gebildet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß, wenn am Ende der Besduckungszeit der zweiten Strangmaschine kein Bedarfssignal einer weiteren (ersten) Strangmaschine aufgetreten ist, die Förderung von Tabak an der Beschickungsstelle in die Rohrleitung zu der zweiten Strangmaschine unterbrochen wird, während die Rohrleitung während einer vorgegebenen Zeit weiter mit Unterdruck beaufschlagt wird.
  5. 5. Anordnung zum selbsttätigen Beschicken einer Mehrzahl von stabförmige Artikel der tabakverarbeitenden Industrie erzeugenden Strangmaschinen mit einem Füllmaterial, insbesondere von Zigarettenmaschinen mit Tabak, mit einer gemeinsamen Beschickungsvorrichtung, in der Rohrleitungen münden, die zu den einzelnen Strangmaschinen führen, mit einer Saugluftquelle, die mit der zu einer Bedarf meldenden zu beschickenden Strangmaschine führenden Rohrleitung verbindbar ist, und mit einer Speicheranordnung zur Speicherung der * zur Beschickung anstehenden Maschinen, dadurch gekennzeichnet, daß den Strangmaschinen Signalgeber (29a ... 29d) zur Abgabe von Bedarfssignalen zugeordnet sind, daß ein von dem Bedarfssignalgeber einer ersten Strangmaschine vor oder während der Beschickung einer zweiten Strangmaschine, deren Beschickung derjenigen der ersten Strangmaschine vorausgeht, abgegebenes Bedarfssignal vor Beendigung der Beschickungszeit der zweiten Strangmaschine einem Steuerelement (11a ... 11d, 16a ... 16d) für eine Verbindungsanordnung (9a ... 9d)
    * Bedarfssignale der
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    Stw.: ZM-Beschickungssteuerung-Intervallzeitüberschneidung Bergedorf, den 18. September 1978 - Hauni-Akte 1548
    von Saugluftquelle (7) und der zu der ersten Strangmaschine führenden Rohrleitung (2a ... 2d) zuführbar ist derart, daß nach Beendigung der Beschickung der zweiten Strangmaschine der der Beschickungsstelle zugeförderte Tabak ohne Unterbrechung in die zu der ersten Strangmaschine führende Rohrleitung gelangt.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Speicheranordnung (36) zur Abgabe der Beschickungsuorgänge auslösenden Bedarfssignale iri der Reihenfolge ihrer Meldung und Eingabe in die Speicheranordnung.
  7. 7. Anordnung nach Anspruch 5 und/oder 6, gekennzeichnet durch einen jeder Strangmaschine zugeordneten Beschickungsspeicher (1a ... 1d) mit jeweils einer von den zugehörigen Strangmaschinen betätigbaren Entleerungsvorrichtung (34a ... 34d , 15a ... 15d), mifeinem Rohrleitungsanschluß zum Befüllen mit von der Beschickungsvorrichtung zugeführtem Tabak, und mit einem Bedarfssignalgeber (29a ... 29d).
  8. 8. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche 5 bis 7, gekennzeichnet durch ein Zeitglied (79ä,..79d), das, wenn am Ende der Beschickungszeit der zweiten Strangmaschine kein Bedarfssignal einer weiteren ersten Strangmaschine aufgetreten ist, das Steuerelement (11a ... 11d,16a 16d) zum Verbinden der Saugluftquelle (7) und der Rohrleitung (2a ... 2d) der zuletzt beschickten Strangmaschine während einer definierten Verzögerungszeit (Leerlaufzeit) aktivierend ausgebildet is t.
    0300U/0279
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