DE284044C - - Google Patents

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DE284044C
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01MPROCESSES OR MEANS, e.g. BATTERIES, FOR THE DIRECT CONVERSION OF CHEMICAL ENERGY INTO ELECTRICAL ENERGY
    • H01M4/00Electrodes
    • H01M4/02Electrodes composed of, or comprising, active material
    • H01M4/24Electrodes for alkaline accumulators
    • H01M4/32Nickel oxide or hydroxide electrodes
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
in STOCKHOLM.
Als wirksame Masse für die positiven Elektroden der alkalischen Sammler werden, wie bekannt, gewöhnlich die höheren Sauerstoffverbindungen des Nickels unter Zusatz von leitenden Stoffen sowie von Bindemitteln verwendet. Es wurde nun beobachtet, daß diese Nickelmasse infolge der in derselben während des Betriebes und insbesondere bei der Rückladung der Batterie auftretenden Reaktionen allmählieh ihre Wirksamkeit in höherem oder geringerem Grade verliert, was natürlich eine Herabsetzung der Kapazität des Sammlers zur Folge hat.
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Behandlung der Masse, wodurch der oben erwähnte Ubelstand ganz oder wenigstens zum größten Teil beseitigt wird. Das Verfahren besteht darin, daß die in der Masse enthaltenen höheren Sauerstoffverbindungen des Nickels, nachdem sie in die Masseträger eingetragen sind und ehe die Formierung stattfindet, auf chemischem Wege zu einer niedrigeren Oxydationsstufe reduziert werden. Hierdurch wird freilich die Kapazität des Sammlers im Anfang etwas herabgesetzt, aber schon nach einigen Ladungen bzw. Entladungen wird die normale Kapazität erreicht. Es wurde festgestellt, daß Nickelsauerstoffverbindungen, die in der angegebenen Weise einer vorläufigen und bis zu einer gewissen Grenze fortlaufenden Reduktion sowie einer nachher folgenden Rückoxydation unterworfen wurden, ihre volle Kapazität viel länger behalten als diejenigen Verbindungen, die nicht in der erwähnten Weise behandelt wurden.
Die Reduktion erfolgt zweckmäßig unmittelbar vor der Formierung des Sammlers und kann entweder mittels einer wässerigen Lösung eines reduzierenden Stoffes oder mittels eines reduzierenden Gases bewirkt werden.
In beiden Fällen hat es sich als zweckmäßig erwiesen, schon bei der Bereitung der Masse die festen, feinverteilten Stoffe, aus denen die reduzierende Flüssigkeit bzw. das reduzierende Gas erzeugt werden soll, beizumischen, so daß man nur die Elektroden in die betreffende Lösungsflüssigkeit bzw. in die das reduzierende Gas erzeugende Flüssigkeit einzuführen hat, um die gewünschte Reduktion der Nickelsauerstoffverbindungen zu bewirken.
Man kann dabei sowohl organische als anorganische Stoffe benutzen. Eine Hauptbedingung ist nur, daß die benutzten Stoffe (außer der reduzierenden Wirkung) keine chemische Einwirkung weder auf die Masse noch auf den Elektrolyten ausüben. Wird ein anorganischer, reduzierender Stoff benutzt, so muß derselbe in Wasser oder in einer anderen neutralen Flüssigkeit löslich sein.
Ein zu dem fraglichen Zwecke geeigneter Stoff ist Zucker, weil derselbe in Wasser leicht löslich

Claims (3)

ist und die Lösung schnell· die fraglichen Nickelsauerstoffverbindungen reduziert, und weil derselbe, in der Masse beigemischt, als Bindemittel wirkt. Bei der Verwendung von Zucker als reduzierender Stoff verfährt man also in der Weise, daß der Zucker in trockenem Zustande in feinverteilter Form in die wirksame Masse hineingemischt wird, die dann in die Elektrodentaschen eingeführt wird. Sobald die Elektroden ίο fertig sind, eventuell zu einem Elektrodenkomplex vereinigt, der in den Elektrodenbehälter eingesetzt wird, füllt man letzteren mit Wasser, wobei der Zucker in Lösung geht. Die Lösung kommt somit in eine sehr innige Berührung mit den Teilchen der Masse und eine effektive Reduktion der Nickelsauerstoff verbindungen findet statt. Durch Abpassen der Zuckermenge sowie der Dauer des Reduktionsverlaufes hat man es in ao der Hand, den Reduktionsgrad zu regulieren. Wird hingegen ein gasförmiges Reduktionsmittel benutzt, so ist es zweckmäßig, einen anorganischen Stoff der Masse einzumischen, vorzugsweise ein Metall in feinverteiltem Zustände, das sich in dem Elektrolyten oder in einer anderen geeigneten Flüssigkeit unter Erzeugung des reduzierenden Gases löst. Hierzu eignet sich besonders z. B. Zink oder Aluminium. Das feinverteilte Metall wird in die Masse eingemischt. Nachdem der fertige Elektrodenkomplex in den mit Alkalilauge gefüllten Behälter eingesetzt worden ist, löst sich das Metall unter Entwicklung von Wasserstoffgas, das durch die Masse hindurchdringt und die Reduktion der Nickelsauerstoffverbindung bewirkt. Pa ten τ-An Sprüche:
1. Verfahren zur Herstellung einer für die positiven Elektroden der alkalischen Sammler bestimmten Masse aus höheren Sauerstoffverbindungen des Nickels, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Bereitung der wirksamen Masse den höheren Nickelsauerstoffverbindungen solche festen feinverteilten Stoffe beigemischt und zusammen mit der Masse in die Elektroden gebracht werden, die bei Eintauchen letzterer in den Elektrolyten oder eine andere geeignete Flüssigkeit eine reduzierende Flüssigkeit bzw. ein reduzierendes Gas erzeugen, zum Zwecke, eine Reduktion der in den Elektroden eingeschlosseneu höheren Nickelsauerstoffverbindungen zu einer niedrigeren Oxydationsstufe körniger Struktur zu bewirken. .
2. Ausführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Zucker in feinverteilter Form in die Masse eingemischt wird, wonach die mit der Masse gefüllten Taschen elektroden, in Wasser eingetaucht werden, wobei der Zucker in Lösung geht und die gewünschte Reduktion der Masse stattfindet.
3. Äusführungsform des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Masse* ein fein verteiltes Metall eingemischt wird, das sich, in Alkali oder in einer anderen geeigneten neutralen Flüssigkeit unter Entwicklung von Wasserstoff löst,
z. B. Zink oder Aluminium, wobei das erzeugte Wasserstoffgas die gewünschte Reduktion bewirkt.
DENDAT284044D 1913-01-16 Active DE284044C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4055709A (en) * 1976-08-05 1977-10-25 The United States Of America As Represented By The Secretary Of The Navy Rejuvenation of nickel-cadmium battery cells

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GB191400072A (en) 1914-06-04
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GB191401062A (en) 1914-08-27

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