DE2838305A1 - Rohrverbindung aus verstaerktem kunstharz und verfahren zur formung derselben - Google Patents
Rohrverbindung aus verstaerktem kunstharz und verfahren zur formung derselbenInfo
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Description
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Patentanwälte:
TlEDTKE - DÜHLING - KlHNc Dipl.-lng. H.Tiedtke
GO Dipl.-Chem. G. Bühling
Dipl.-lng. R Grupe Dipl.-lng. B. Pellmann
2838305 Bavariaring 4, Postfach 20 24
8000 München 2
Tel.: 0 89-5396
Telex: 5-24 845 tipat
cable: Germaniapatent München
1. September 19
- 4 - B 9186/case F 6O88-K68
(Sekisui)/HF
SEKISUI KAGAKU KOGYO KABUSHIKI KAISHA
Osaka, Japan
Rohrverbindung aus verstärktem Kunstharz und Verfahren zur Formung derselben
Die Erfindung bezieht sich auf eine Rohrverbindung aus verstärktem Kunstharz mit einer Zwischenschicht aus
einem Kunstharzmörtel sowie auf ein Verfahren zur Formung der Rohrverbindung.
Bei der Herstellung von Rohren aus verstärktem Kunstharz mit einer Zwischenschicht aus einem Kunstharzmörtel
wird manchmal ein Verfahren verwendet, wie es in der JP-OS 13 822/77 beschrieben ist; dieses Verfahren besteht
darin, daß zur Formung einer Innenschicht ein mit einem Kunstharz imprägniertes Fasermaterial um einen drehenden
Dorn gewickelt und zugleich in Richtung der Achse des Dorns gezogen wird, zur Bildung einer Zwischenschicht
vi/ud 909810/0983
Deulsche Bank (Munchcnl KtO- 5W61070 Dresdner Bank (München) KIo 3339 8« Posischeck !München! KIo 670-43-804
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- 5 - B 9186
auf die Außenseite der Innenschicht ein Kunstharzmörtel
aufgeschichtet wird, um die Außenseite der Zwischenschicht harzimprägniertes Fasermaterial gewickelt wird und dann
die ganze Zusammensetzung mit Wärme gehärtet und von dem Dorn abgezogen wird. Bei diesem Verfahren neigt der Kunstharzmörtel
zum Abtropfen, wenn er bei einem Versuch zur Erzielung einer dicken Zwischenschicht in einer großen
Menge aufgetragen wird. Ferner ist es beim Formen eines rohrförmigen Körpers mit komplizierter Gestalt wie beispielsweise
einer Rohrverbindung schwierig, mittels dieses Verfahrens aus dem Kunstharzmörtel eine Zwischenschicht
mit einer Form zu bilden, die der gewünschten Endform der Rohrverbindung entspricht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorstehend angeführten Mängel des herkömmlichen Verfahrens
auszuschalten.
Zur Lösung der Aufgabe weist ein erfindungsgemäßes Verfahren zur Formung einer Rohrverbindung aus verstärktem
Kunstharz folgende Verfahrensschritte auf:
1. Ausführungsbeispiel;
(1) Formung einer ungehärteten Innenflächenschicht bzw. Innenschicht aus einem harzimprägnierten Verstärkungs-Formmaterial
auf der Umfangsflache einer Kernform,
(2) Aufschichtung eines Kunstharzmörtels auf die
Innenfläche einer mehrteiligen Form und Formung der Oberfläche
des aufgeschichteten Kunstharzmörtels mittels eines Formblocks, dessen Außengestalt im wesentlichen derjenigen
der Innenschicht entspricht,
(3) Bildung einer unvollständig gehärteten Zwischen schicht aus Kunstharzmörtel durch Aufsetzen der den geform
ten Kunstharzmörtel enthaltenden mehrteiligen Form auf die
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- 6 - B 9186
Innenschicht und Entfernen der mehrteiligen Form nach zu einem gewissen Ausmaß fortgeschrittener Aushärtung des
Kunstharzmörtels,
(4) Bildung einer ungehärteten Außenflächen- bzw. Außenschicht aus einem harzimprägnierten Verstärkungs-Formmaterial
an der Umfangsflache der unvollständig gehärteten Zwischenschicht und
(5) Vervollständigung der Aushärtung aller Schichten.
2. Ausführungsbeispiel;
(1) Befestigung eines zylindrischen Gebildes als Innenschicht aus gehärtetem verstärktem Kunstharzmaterial
an einem Träger,
(2) Aufschichtung und Formung wie bei Schritt (2) des ersten Ausführungsbeispiels,
(3) Bildung der Zwischenschicht wie bei Schritt (3) des ersten Ausführungsbeispiels,
(4) Bildung der Außenschicht wie bei Schritt (4) des ersten Ausführungsbeispiels und
(5) Vollendung des Aushärtens der Zwischenschicht und der Außenschicht.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert.
Fig. 1 bis 5 sind Ansichten zur Erläuterung aller Verfahrensschritte bei einem ersten Aus
führungsbeispiel des Verfahrens, wobei die Fig. 1 bis 3 Schnittansichten sind, während
die Fig. 4 und 5 perspektivische Ansichten sind.
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- 7 - . ' B 9186 '.
Fig. 6 ist eine teilweise im Schnitt dargestellte
Seitenansicht zur Erläuterung des Verfahrensschritts (1) bei dem zweiten Ausführungsbeispiel des Verfahrens.
5
Fig. 7 und 8 sind Rohrverbindungen mit besonderer Wandgestaltung, die mittels des Verfahrens
herstellbar sind.
Zunächst wird anhand der Zeichnung die erste Ausführungsart
des Verfahrens beschrieben. In Fig. 1 sind Kernformen 1 und 1* mit Hilfe von Haltevorrichtungen 3 und
3' an einer Stüfssachse 2 zusammengebaut. Nach dem Formungsvorgang können die Kernformen durch Lösen der Haltevorrich-
tungen 3, 31 entfernt werden. Die Kernformen haben in
ihrem zusammengebauten Zustand an ihren Endbereichen 12 und 12' einen größeren Durchmesser als an ihren Mittelbereichen
11 und 11', um dadurch Muffenabschnitte eines zu formenden Kupplungselements zu bilden. An den seitlichen
Stirnabschnitten sind Kragen bzw. Flanschen 13 und 13'
ausgebildet, während in Umfangsrichtung an der Innenseite
der Umfangsränder der Flanschen 13 und 13 * Ausnehmungen
14 und 14 * gebildet sind,
Um die zusammengebauten Kernformen 1 und 1' wird
zur Bildung einer Innenschicht 4 Verstärkungsmateriäl wie
beispielsweise eine Matte aus Glasfasern gewickelt, die mit einer Lösung imprägniert ist, welche ein Kunstharz
wie ungesättigtes Polyester und ein Härtungsmittel enthält.
Gesondert davon wird ein Kunstharzmörtel, der durch Mischen einer Lösung aus Kunstharz wie ungesättigtem Polyester
und einem Härtungsmittel mit einem Zuschlagstoff wie Silikasand und wahlweise kurzen fasern in Form von Glas-
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fasern usw. und anderen Füllstoffen hergestellt ist, auf die Innenfläche von Elementen 6 und 6' einer mehrteiligen
bzw. in diesem Fall zweiteiligen Form geschichtet (von denen das Element 6 in Fig. 5 gezeigt ist) . Die Oberfläche
der Kunstharzmörtel-Schicht wird mittels eines Formers bzw. Formblocks 8 (Fig. 4) geformt, dessen Gestaltung im wesentlichen
mit der Außenflächengestaltung der Innenschicht 4 übereinstimmt.
Danach werden gemäß der Darteilung in Fig. 2 die
Elemente 6 und 61 der zweiteiligen Form, die den geformten
Kunstharzmörtel enthalten, auf die Innenschicht 4 gestülpt bzw. aufgesetzt, die noch im ungehärteten Zustand ist.
Nachdem der Kunstharzmörtel bis zu einem gewissen Ausmaß ausgehärtet ist (nämlich bis zu einem solchen Ausmaß, daß
er selbst bei Entfernen der mehrteiligen Form körperlich nicht auseinanderfällt), werden zur Bildung einer
Zwischenschicht 5 die Elemente 6 und 6' der mehrteiligen Form entfernt. Zur Verbesserung der Haftung zv/ischen der
Innenschicht 4 und der Zwischenschicht 5 können zuvor auf die Innenschicht 4 kurze Fasern wie Glasfasern gestreut
werden.
Danach wird gemäß der Darstellung in Fig. 3 zur Bildung einer Außenschicht 9 um die Zwischenschicht 5
herum ein Verstärkungsmaterial wie eine Matte aus Glasfasern gewickelt, die mit einer Lösung imprägniert ist,
die ein Kunstharz wie ungesättigtes Polyester-Harz und ein Härtungsmittel enthält. Zur Verbesserung der Haftung zwisehen
der Zwischenschicht 5 und der Außenschicht 9 können zuvor auf die Zwischenschicht 5 kurze Fasern wie Glasfasern
gestreut werden.
Die nachfolgende Aushärtung aller Schichten ergibt ein Kupplungselement. Zweckdienlich erfolgt die Aushärtung
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durch Erwärmen mit Heißluft bei 6O°C für vier Stunden.
Die Fig. 5 zeigt ein Element 6 der mehrteiligen Form 6, 6'. Das nicht gezeigte Formelement 6' ist weitgehend
gleich dem Element 6. Das Element 6 ist im wesentlichen
aus einem gespaltenen zylindrischen Körper bzw. Gehäuse 61 gebildet, das in Längsrichtung in zwei Abschnitte
aufgespalten ist. An beiden Seitenrändern des gespaltenen zylindrischen Gehäuses 61 sind nach außen ragende Stege
ausgebildet. An den Innenflächen der Stege 62 sind Auslaßöffnungen 64 (halbzylindrische Kanäle) vorgesehen, die vom
Inneren zum Äußeren des gespaltenen zylindrischen Gehäuses 61 führen. An den beiden Stirnteilen des zylindrischen Gehäuses
61 sind Flanschen 63 ausgebildet. An die Flanschen
63 sind mit Hilfe von Stopfen 72 abnehmbar Teilringe 7 befestigt, die einen innenrandbereich 71 mit einem Durchmesser haben, der kleiner als derjenige der Innenumfarigsflache
des zylindrischen Gehäuses 61 ist. Auf die Innenfläche
des zylindrischen Gehäuses 61 wird der Kunstharzmörtel aufgeschichtet.
Der in Fig. 4 gezeigte Formblock 8 hat eine Außengestalt, die geringfügig kleiner als diejenige der um die
Kernformen 1 und 1' gewickelten Innenschicht 4 ist. Zum
Abdrucken der Außenflächenform des Formblocks 8 auf die
Oberfläche der Kunstharzmörtelschicht wird der Formblock 8 gegen den auf die Innenfläche des zylindrischen Gehäuses
61 geschichteten Kunstharzmörtel gedrückt, wobei die beiden
Endbereiche des Formblocks 8 gegen den Innenrandabschnitt
71 der Teilringe 7 gestoßen werden. Danach werden die Spaltringe bzw. Teilringe 7 von dem Element 6 der
mehrteiligen Form abgenommen und das Element 6 wird auf
die Innenschicht 4 gesetzt, so daß gemäß der Darstellung in Fig. 2 der Kunstharzmörtel mit der Innenschicht 4 in
Berührung kommt.
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Getrennt davon wird ein Kunstharzmörtel enthaltendes Element 6' hergestellt, wonach gemäß der Darstellung
in Fig. 2 das Element 6 und das Element 61 der mehrteiligen
Form so zusammengeklammert werden, daß die Stege der Elemente aufeinandersitzen. Ein Überschuß an Kunstharzmörtel
läuft aus den Auslaßöffnungen 64 aus. Zur Bildung der Zwischenschicht 5 aus Kunstharzmörtel, die an ihrem
Mittelabschnitt dicker ist als an ihren Endabschnitten, wird der Zusammenbau in diesem Zustand für eine bestimmte
Zeitdauer stehengelassen, um eine Aushärtung in einem bestimmten Ausmaß herbeizuführen, wonach vor einer vollständigen
Aushärtung die mehrteilige Form aus den Elementen 6 und 61 abgenommen wird.
Nachstehend wird die zweite Ausführungsart des Verfahrens
beschrieben. Bei der vorstehend beschriebenen ersten Ausführungsart wird die Innenflächenschicht bzw.
Innenschicht an Ort und Stelle an den Formen bzw. Kernformen ausgebildet. Im Gegensatz dazu wird bei dem zweiten
Ausführungsbeispiel als Innenschicht ein gesondert hergestellter gehärteter zylindrischer Aufbau verwendet.
In Fig. 6 bezeichnet 4 ein aus verstärktem Formungsmaterial geformtes und gehärtetes zylindrisches Gebilde,
das als Innenschicht verwendet wird. Seine Endbereiche 12 und 12' sind als Muffenbereiche mit einem größeren Durchmesser
als sein Mittelbereich 11 ausgebildet. Obgleich es in der Zeichnung nicht gezeigt ist, können zur Verbesserung
der Haftung zwischen dem Gebilde und der Zwischenschicht während der Formung des Gebildes in seine Oberfläche kurze
Fasern wie Glasfasern eingesetzt werden. Ferner bezeichnen in Fig. 6 die Bezugszeichen 1 und 1' jeweils einen Träger
zur Anstützung des Gebildes 4 an der Stützachse 2. Nach innen zu sind die Träger mit zylindrischen Abschnitten 21
und 21' ausgestaltet, die einen solchen Außendurchmesser
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haben, daß sie in die Endbereicne bzw. Muffenbereiche
12 und 12' des zylindrischen Gebildes 4 passen; nach außen zu sind an den Trägern Flanschen 22 und 22' ausgebildet.
An der Innenseite der äußeren Umfangsrander der Flanschen
22 und 22' sind in Umfangsrichtung Ausnehmungen 23 und 23'
ausgebildet. Das zylindrische Gebilde 4 wird durch Einsetzen der zylindrischen Abschnitte 21 und 21' der Träger
1 und 11 in die Endbereiche 12 und 12' und Festsetzen der
Zusammenstellung an der Stützachse 2 mittels der Halte-Vorrichtungen
3 und 3' montiert.
Das Verfahren zur Ausbildung einer Zwischenschicht und einer Außenschicht an der Umfangsflache des an den
Trägern 1 und 1' abgestützten zylindrischen Gebildes 4 ist
im wesentlichen das gleiche wie das vorangehend bezüglich des ersten Ausführungsbeispiels beschriebene. Im einzelnen
wird ein Kunstharzmörtel auf die Innenfläche einer mehrteiligen Form gemäß der Darstellung in Fig. 5 geschichtet
und der Kunstharzmörtel mittels eines Formblocks der in Fig. 4 gezeigten Art geformt. Danach werden zur Bildung
einer Zwischenschicht die Elemente der mehrteiligen Form auf das zylindrische Gebilde 4 gesetzt und nach zu einem
gewissen Ausmaß erfolgter Aushärtung des Kunstharzmörtels abgenommen. Dann wird um die Zwischenschicht herum mit
5 harzimprägniertem Verstärkungs-Formmaterial eine Außenschicht gebildet, wonach schließlich die Zwischenschicht
und die Außenschicht ausgehärtet werden. Diese Vorgänge sind aus den Fig. 2 und 3 ersichtlich. Bei dem Verfahren
wird sowohl gemäß dem ersten als auch gemäß dem zweiten Ausführungsbeispiel der auf die Innenflächen der Elemente
der mehrteiligen Form aufgeschichtete Kunstharzmörtel mittels eines Formblocks in die gewünschte Gestalt gebracht
und dann als Zwischenschicht verwendet. Demgemäß kann mit dem Kunstharzmörtel eine dickere Zwischenschicht oder eine
Zwischenschicht mit komplizierterer Form als beim Stand
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der Technik hergestellt werden. Insbesondere können beim zweiten Ausführungsbeispiel die Ausbildung der Innenschicht
und die Ausbildung der Zwischenschicht und der Außenschicht in getrennten, voneinander unabhängigen Schritten bewerkstelligt
werden. Dadurch kann die Benutzungszeitdauer der Träger (Kernform) verkürzt werden, so daß daher Rohrverbindungen
mit höherer Produktivität hergestellt werden können. Da ferner beim zweiten Ausführungsbeispiel die
Innenschicht ein gehärtetes zylindrisches Gebilde ist und steif ist, kann sie unmittelbar nach der Bildung einer
Zwischenschicht und einer Außenschicht auf ihr (nämlich während eines noch ungehärteten Zustands dieser Schichten)
vom Träger abgenommen werden. Demgemäß kann eine Anzahl von Kupplungselementen bzw. Rohrverbindungen unter Verwendung
einer geringeren Anzahl von Trägern geformt werden.
Die vorstehenden Ausführungsbeispiele wurden im Hinblick auf ein Kupplungs- bzw. Verbindungselement aus
verstärktem Kunstharz beschrieben, das über seine ganze Länge eine Zwischenschicht aus gehärtetem Kunstharzmörtel
hat. Das Verfahren ermöglicht es jedoch auch, eine Rohrverbindung herzustellen, die nur an ihren Muffenöffnungen
eine Zwischenschicht aus gehärtetem Kunstharzmörtel hat, d.h. eine Rohrverbindung mit einem Aufbau, bei dem die
5 Wand des Muffenabschnittes aus einer Innenschicht, die ein Härtungsprodukt eines verstärkten Kunstharz-Formungsmaterials
ist, einer Außenschicht, die ein Härtungsprodukt
eines verstärkten Kunstharz-Formungsmaterials ist und einer Zwischenschicht besteht, die zwischen diese beiden Schichten
gesetzt ist und die ein Härtungsprodukt eines Kunstharzmörtels ist. Beispiele für derartige Rohrverbindungen
sind in den Fig. 7 und 8 gezeigt.
In Fig. 7 sind die Innendurchmesser von Muffenbereichen 71 und 71' größer als diejenigen eines Zwischen-
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bzw. Mittelbereichs 72. 74 bezeichnet eine Innenschicht, die beispielsweise eine durch das in Fig. 1 gezeigte Verfahren
gebildete Schicht ist oder ein gehärtetes zylindrisches Gebilde wie bei dem in Fig. 6 gezeigten Verfahren
ist. 75 und 75' bezeichnen Zwischenschichten, die aus dem gleichen Kunstharzmörtel wie bei der Vorangehenden Beschreibung
auf der Innenschicht 74 an den Muffenbereichen 71 und 71" ausgebildet sind. Die Zwischenschichten 75 und 75'
werden entsprechend dem unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 5 vorangehend beschriebenen Verfahren dadurch ausgebildet,
daß auf die Innenflächen von mehrteiligen Formen ein Kunstharzmörtel aufgeschichtet wird, die Oberflächen
der Kunstharzmörtel-Schichten mittels eines Formblocks mit
einer Gestalt geformt werden, die im wesentlichen der Gestalt der Innenschicht an den Muffenbereichen 71 und 71'
entspricht, und die mehrteiligen Formen an die Innenschicht 74 angesetzt und danach entfernt werden. 79 bezeichnet
eine Außenschicht, die durch Umwickeln der Zwischenschichten 75 und 75' an den Muffenbereichen 71 und 71' und
der Innenschicht 74 an dem Mittelbereich 72 mit einem Verstärkungsmaterial wie einer Matte aus Glasfasern gebildet
wird, welche mit einer Lösung imprägniert ist, die ein Harz wie ungesättigtes Polyester und ein Härtungsmittel
enthält. Das nachfolgende Aushärten aller Schichten ergibt ein Kupplungs- bzw. Verbindungselement mit einem
Aufbau, bei dem die Wände an den Muffenbereichen 71 und
71' aus der Innenschicht 74, die durch das Härtungsprodukt eines verstärkten Kunstharz-Formmaterials gebildet
ist, der Außenschicht 79, die aus dem Härtungsprodukt des gleichen Materials gebildet ist, und Zwischenschichten
7 5 bzw. 75' bestehen, die aus dem Härtungsprodukt des Kunstharzmörtels gebildet sind, der jeweils zwischen die
Innenschicht und die Außenschicht eingefügt ist, und bei dem die Wand an dem Mittelbereich 72 aus der Innenschicht
74, die durch das Härtungsprodukt des verstärkten Formma-
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terials gebildet ist, und der Außenschicht 79 besteht, die durch das Härtungsprodukt des gleichen Materials gebildet
ist.
Die Fig. 8 zeigt ein T-Stück. In dieser Fig. bezeichnet 84 eine Innenschicht, die auf die gleiche Weise
wie die Innenschicht 74 bei dem vorangehend beschriebenen Verbindungselement gebildet ist. 85, 85' und 85" bezeichnen
Zwischenschichten, die auf die gleiche Weise wie die Zwischenschichten 75 und 75' des vorstehend genannten Verbindung
sei ements gebildet sind. 89 bezeichnet eine Außenschicht, die auf die gleiche Weise wie die Außenschicht 79
bei dem vorangehenden Verbindungselement gebildet ist. Die Aushärtung aller Schichten ergibt ein T-Stück mit
einem Aufbau, bei dem die Wände von Muff erbereichen 81, 81' und 81" aus der Innenschicht 84, die durch das Härtungsprodukt
eines verstärkten Kunstharz-Formmaterials gebildet ist, der Außenschicht 89, die durch das Härtungsprodukt des gleichen Materials gebildet ist, und den Innen-
schichten 85, 85' bzw. 85" bestehen, die durch das Härtungsprodukt
des Kunstharzmörtels gebildet sind und die zwischen die Innenschicht und die Außenschicht gesetzt
sind, und bei dem die Wand eines Zwischen- bzw. Mittelbereichs 82 aus der durch das Härtungsprodukt des verstärkten
Kunstharz-Formmaterials gebildeten Innenschicht 84 und der durch das Härtungsprodukt des gleichen Materials
gebildeten Außenschicht 89 besteht.
Die Rohrverbindungen der in den Fig. 7 und 8 gezeigten
Arten sind so beschaffen, daß die Wände der Muffenbereiche einen Dreischichtenaufbau aus einer Innenschicht
und einer Außenschicht, die aus dem Härtungsprodukt eines verstärkten Kunstharz-Formmaterials gebildet sind, und
einer Zwischenschicht haben, die durch das Härtungsprodukt 5 eines Kunstharzmörtels gebildet ist und zwischen die Innen-
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schicht und die Außenschicht gesetzt ist. Dementsprechend
können die Muffenbereiche der Rohrverbindung durch eine
äußere Belastung nur schwer plattgedrückt werden, so daß kein Wasseraustritt an dem Teilbereich auftritt, an dem
die Rohrverbindung an ein Rohr angeschlossen ist. Da ferner
die Wände der Rohrverbindung aus dem Härtungsprodukt
eines verstärkten Kunstharz-Formungsmaterials bestehen, bersten sie nicht durch inneren Wasserdruck.
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L e e r s e i t e
Claims (3)
1. September 1978
B 9186/case F 6O88-K68 (Sekisui)/HF
Patentansprüche
p.. Rohrverbindung aus verstärktem Kunstharz, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandung zumindest an einem Muffenbereich (12; 71; 81) aus einer Innenschicht (4;
74; 84) aus dem Härtungsprodukt eines verstärkten Kunstharz-Formungsmaterials, einer Außenschicht (9; 79; 89)
aus dem Härtungsprodukt eines verstärkten Kunstharz-Formungsmaterials
und einer zwischen diesen Schichten liegenden Zwischenschicht (5; 75; 85) aus dem Härtungsprodukt
eines Kunstharzmörtels besteht.
2. Verfahren zur Formung einer Rohrverbindung aus verstärktem Kunstharz gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
(1) auf der Umfangsflache einer Kernform eine ungehärtete
Innenschicht aus harzimprägniertem Verstärkungs-Formmaterial gebildet wird,
(2) auf die Innenfläche einer mehrteiligen Form
Kunstharzmörtel aufgeschichtet und die Oberfläche des auf-
vi/ud 909810/0 9 83
Deutsche Bank (München) Kto. 51/61070 Dresdner Bank (Mimchen) Kto. 3939 844 Postscheck (Mimchenl Kto. 670-43-804
- 2 - B 9186
geschichteten Kunstharzmörtels mittels eines Formblocks
mit einer Außengestalt geformt wird, die im wesentlichen derjenigen der Innenschicht entspricht,
(3) durch Aufsetzen der den geformten Kunstharz-
mörtel enthaltenden mehrteiligen Form auf die Innenschicht und Entfernen der mehrteiligen Form nach zu einem gewissen
Ausmaß erfolgter Härtung des Kunstharzmörtels eine unvollständig gehärtete Zwischenschicht gebildet wird,
(4) auf der ümfangsflache der unvollständig gehärteten
Zwischenschicht eine ungehärtete Außenschicht aus harzimprägniertem Verstärkungs-Formmaterial gebildet wird
und
(5) die Härtung aller Schichten vervollständigt wird.
3. Verfahren zur Formung einer Rohrverbindung aus verstärktem Kunstharz gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß
(1) ein zylindrisches Gebilde aus gehärtetem verstärktem
Kunstharzmaterial als Innenschicht an einem Träger befestigt wird,
(2) auf die Innenfläche einer mehrteiligen Form Kunstharzmörtel aufgeschichtet wird und die Oberfläche
des aufgeschichteten Kunstharzmörtels mittels eines Formblocks
mit einer Außengestalt geformt wird, die im wesentlichen derjenigen des als Innenschicht dienenden zylindrischen
Gebildes entspricht,
(3) durch Aufsetzen der den geformten Kunstharzmörtel enthaltenden mehrteiligen Form auf das als Innenschicht
dienende zylindrische Gebilde und Entfernen der mehrteiligen Form nach zu einem gewissen Ausmaß erfolgtem Härten
des Kunstharzmörtels eine unvollständig gehärtete Zwischenschicht aus Kunstharzmörtel gebildet wird,
(4) auf der Ümfangsflache der unvollständig gehärteten
Zwischenschicht eine ungehärtete Außenschicht aus
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- 3 - B 9.186
harzimprägniertem Verstärkungs-Formmaterial gebildet
wird und
(5) das Härten der Zwischenschicht und der Außenschicht
vervollständigt wird.
'! 0 / 0 9 R 3
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