DE19820498C2 - Verfahren zum Herstellen einer Hülse, insbesondere für die Druckindustrie - Google Patents
Verfahren zum Herstellen einer Hülse, insbesondere für die DruckindustrieInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Herstel
len einer Hülse, insbesondere für die Druckindustrie, mit
einem im wesentlichen unelastischen Außenmantel und einem
elastischen und kompressiblen Innenmantel, bei dem die
Hülse auf einem Fertigungswalzenkern hergestellt wird.
Für Hülsen, insbesondere im Bereich der Rotationsdruck
formen in der Druckindustrie, kommen vorwiegend metal
lische Zylinder zum Einsatz, auf deren Oberfläche ein
Funktionsprofil erzeugt wird. Üblicherweise werden Stahl
walzen galvanisch mit einer Kupferschicht überzogen, in
die dann das Funktionsprofil eingebracht wird. Ferner
sind auch Nickel-Hülsen bekannt, die ebenfalls galvanisch
hergestellt werden.
Insbesondere für den Flexodruck sind Verfahren bekannt,
mit denen extrudierte thermoplastische Hülsen mit einer
technischen Oberfläche hergestellt werden.
Für das Entfernen von Hülsen von
einem Walzenkern bzw. ihr Wiederaufziehen darauf wird bevorzugt ein pneumatisches Verfah
ren angewendet. Zu diesem Zweck ist auf der Innenseite
der Hülse ein Innenmantel bzw. eine Dehnschicht aus einem
elastischen und kompressiblen Material angeordnet. Dieser
Innenmantel bzw. die Dehnschicht zwischen dem Walzenkern
und dem Außenmantel der Hülse ist notwendig, da die Hülse
zum einen beim Aufziehen bzw. Abziehen nicht durch zu
hohe Drücke beschädigt werden darf und zum anderen der
Druck des pneumatischen Mittels, der im allgemeinen durch
radiale Durchlässe in dem Walzenkern zwischen Außenmantel
des Walzenkerns und Innenmantel der Hülse gedrückt wird,
auf der gesamten Fläche wirksam werden muß, um ein pro
blemloses Entfernen der Hülse zu ermöglichen. Ferner
haben der Innenmantel bzw. die Dehnschicht die Aufgabe,
auf der Innenseite einer rohrförmigen Hülse Unebenheiten
auszugleichen.
Die Verbindung der Hülse zum Trägerkern, der zum Beispiel
aus Stahl oder Kunststoff hergestellt sein kann, kann
mittels Reibschluß oder Formschluß erfolgen, wobei bei
der reibschlüssigen Verbindung die Hülse auf einem Kern
hergestellt wird, der einen geringfügig kleineren Durch
messer als der spätere Trägerkern aufweist.
Es sind Verfahren bekannt, bei denen auf den Walzenkern
zuerst ein Trennmittel aufgebracht wird, auf dem dann die Dehnschicht aufgebaut wird. Nach
einem Trocknen der Dehnschicht muß deren Oberfläche behandelt und/oder abgeschliffen
werden, bevor in einem weiteren Schritt der Außenmantel der Hülse aufgebracht werden
kann. Ein solches Verfahren ist sehr aufwendig, insbesondere deshalb, weil auf das Aushärten
der Dehnschicht gewartet werden muß, bevor der weitere Aufbau der Hülse erfolgen kann.
Ferner ist der Schritt der Bearbeitung der Dehnschicht nach deren Aushärtung, z. B. das
Schleifen, sehr zeitaufwendig. Ein solches Verfahren ist in der EP 0 791 477 A2 offenbart.
Die DE 195 45 597 A1 offenbart eine Hülse für die Druckindustrie, bei der ein Innenmantel
und ein Außenmantel, der aus Metall, wie Aluminium, oder einem Duromer besteht, konzen
trisch ineinandergestellt werden und der Zwischenraum ausgeschäumt wird. Dabei wird der
Schaum in den Zwischenraum auf übliche Weise eingegossen. Auch die EP 0 791 477 A2
schlägt diese Vorgehensweise vor. Hier ist ein genaues relatives Positionieren von Außen
mantel und Innenmantel erforderlich, nachträgliche Korrekturen sind nicht möglich.
Es ist demnach die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Herstellen einer
Hülse mit einem im wesentlichen unelastischen Außenmantel und einem elastischen und
kompressiblen Innenmantel zur Verfügung zu stellen, das die notwendigen Verfahrensschritte
minimiert und insbesondere Zeitverzögerungen zwischen den einzelnen Verfahrensschritten,
die zum Beispiel auf Aushärtezeiten etc. beruhen, vermeidet.
Diese Aufgabe wird durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1 gelöst, bevorzugte Ausführungen
sind Gegenstand der Unteransprüche.
Das erfindungsgemäße Verfahren umfaßt demnach die Schritte Beschichten des Walzenkerns
mit einem Trennmittel, Aufziehen eines im wesentlichen unelastischen Rohres auf den Ferti
gungswalzenkern, wobei das Rohr einen Innendurchmesser aufweist, der größer ist als der
Außendurchmesser des Fertigungswalzenkernes, so daß zwischen diesen ein Zwischenraum
entsteht, Zentrieren des Rohres auf dem Fertigungswalzenkern, so daß ein im wesentlichen
gleicher Abstand zwischen Rohr und Fertigungswalzenkern entsteht,
Injektion einer den elastischen und kompressiblen Innenmantel bildenden Masse in den Zwi
schenraum zwischen Rohr und Fertigungswalzenkern und Aushärten der injizierten Masse.
Dadurch wird in einem einzigen Verfahrensschritt zum einen die Dehnschicht bzw. der In
nenmantel der Hülse gebildet und gleichzeitig eine Verbindung mit dem Außenmantel der
Hülse, einem im wesentlichen unelastischen Rohr, hergestellt. Neben der deutlichen Ver
einfachung des Verfahrensablaufs werden darüber hinaus Problematiken bei der Verbin
dung des Innenmantels und des Außenmantels vermieden, da sich der Innenmantel bzw.
die Dehnschicht bei der Injektion direkt mit dem thermoplastischen oder metallischen Rohr
verbinden kann. Gegebenenfalls kann sogar eine Nachbearbeitung des Innenmantels erfol
gen.
Die Dehnschicht kann darüberhinaus nach Abschluß sämtlicher notwendiger Verfahrens
schritte aushärten, so daß nicht zwischen den einzelnen Verfahrensschritten auf eine aus
reichende Aushärtung gewartet werden muß. Dadurch wird der Herstellungsprozeß be
schleunigt, insbesondere die Effizienz der eingesetzten Maschinen verbessert, da bei einem
erfindungsgemäßen Verfahren während der Aushärtung kein spezieller Maschinenpark
notwendig ist.
Bevorzugt ist vorgesehen, daß der Zwischenraum zwischen Rohr und Fertigungswalzen
kern während der Injektion der den Innenmantel bildenden Masse durch Entlüftungsvor
richtungen entlüftet wird. Diese Entlüftungsvorrichtungen sind bevorzugt verschließbar
und werden geschlossen, sobald der Hohlraum zwischen Rohr und Fertigungswalzenkern
vollständig mit der den Innenmantel bildenden Masse gefüllt ist. Dadurch wird zum einen
eine kontrollierte und störungsfreie Entlüftung des Zwischenraumes sicherge
stellt, ferner wird ein Austreten der den Innenmantel
bildenden Masse aus dem Zwischenraum verhindert und die
Möglichkeit geschaffen, die Masse in dem Zwischenraum
wunschgemäß zu komprimieren.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform findet die Injek
tion der den Innenmantel bildenden Masse an einer Seite
des Zwischenraumes zwischen Fertigungswalzenkern und Rohr
statt, während die Entlüftung an der gegenüberliegenden
Seite, in Richtung der Längsachse des Walzenkerns, durch
geführt wird, was eine besonders kontrollierte Entlüftung
ermöglicht und verhindert, daß ungewollte Lufteinschlüsse
in der Dehnschicht bzw. in dem Innenmantel verbleiben.
Besonders bevorzugt ist, daß die oben genannten Entlüf
tungsvorrichtungen und/oder Injektionsvorrichtungen in
einer Zentriervorrichtung angeordnet sind, die das Rohr
in einem vorbestimmten, gleichmäßigen Abstand von dem
Fertigungswalzenkern hält. Durch den dadurch zur Ver
fügung gestellten kompakten Aufbau wird das Verfahren
vereinfacht, ferner können Fehler durch Zusammenwirken
mehrerer Komponenten weitgehend vermieden werden.
Bevorzugt wird die Entnahme der fertiggestellten Hülse
pneumatisch durchgeführt, indem ein flüssiges oder gas
förmiges Medium in den Walzenkern gedrückt wird und durch
radiale Bohrungen in der Mantelfläche des Fertigungs
walzenkernes Druck auf die Hülse ausübt. Dadurch läßt
sich die fertiggestellte Hülse von dem Fertigungswal
zenkern abziehen, ohne daß höhere Drücke bzw. Reibungs
kräfte auftreten, die zu einer Beschädigung des Innenman
tels bzw. der Dehnschicht führen.
Bei einer weiteren Ausführungsform wird die Innenseite
des Innenmantels durch eine strukturierte Oberfläche des
Fertigungswalzenkernes mit einer Struktur ausgebildet.
Dadurch wird eine formschlüssige Verbindung zwischen der
fertiggestellten Hülse und einem Tägerkern sicherge
stellt. Eine solche formschlüssige Verbindung kann insbe
sondere bei hohen zu erwartenden Kräften wünschenswert
sein, um eine gegenüber der reibschlüssigen Verbindung
erhöhte Haltekraft zur Verfügung zu stellen.
Der Fertigungswalzenkern besteht bevorzugt aus metalli
schen Materialien, insbesondere Aluminium oder Stahl. Es
können aber je nach Anforderungen auch andere Materialien
für den Fertigungswalzenkern verwendet werden, diese wer
den insbesondere nach ihrer Haltbarkeit bzw. Beständig
keit, aber auch nach ihrem Gewicht, ausgesucht.
Als elastische und kompressible Masse für den Innenmantel
eignen sich besonders geschlossenzellige Schäume, in die
zusätzlich Luftbläschen und/oder expandierte Polystyrol
perlen eingebracht werden können. Ein solches Material
zeigt hervorragende Elastizitäts- und Kompressionswerte,
wobei gleichzeitig eine sichere Verbindung zwischen In
nenmantel und Außenmantel der Hülse sichergestellt
bleibt. Auch die Verarbeitung dieser Schäume ist sehr
unproblematisch.
Ferner können Partikel in die den Innenmantel bildende
Masse eingebracht werden, um den Innenmantel elektrisch
leitfähig zu machen.
Bei einer weiteren Ausführungsform besteht der Innenman
tel aus zwei oder mehr Schichten. Ein solcher mehrschich
tiger Aufbau führt zu einer höheren Anpassungsflexibili
tät der Hülse an die gewünschte Aufgabe, so daß der kom
plexere Herstellungsablauf in Kauf genommen wird.
Bevorzugt wird auf den Außenmantel ein Funktionsprofil
für den späteren Einsatz, insbesondere beim Rotations
druck, eingebracht, ferner können auf den Außenmantel
zusätzlich weitere Beschichtungen aufgebracht werden.
Diese weiteren Beschichtungen bestehen besonders bevor
zugt aus Polyurethan (PU), Polytetrafluorethylen (PTFE)
oder Kupfer und erlauben eine problemlose Einarbeitung
eines Funktionsprofils und erfüllen darüber hinaus eine
Schutzfunktion für die darunterliegenden Schichten der
Hülse.
Sowohl die Materialien für den Außenmantel, bevorzugt
metallisches oder thermoplastisches Material, als auch
die Materialien eventuell weiterer Beschichtungen werden
insbesondere im Hinblick auf die gewünschte Methode für
das Aufbringen eines Funktionsprofils, wie zum Beispiel
Direktstrukturierung mittels eines Laserstrahls oder Ab
tragen aus einem ionisierten Zustand, ausgesucht und an
gepaßt.
Bei einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, daß
zusätzlich eine Funktionsschicht aufgeklebt wird, wodurch
der übliche Fertigungsschritt des Anbringens eines
Funktionsprofils, zum Beispiel mittels Direktstrukturie
rung durch einen Laserstrahl oder durch Abtragen aus dem
ionisierten Zustand, deutlich vereinfacht wird.
Bei einer weiteren Ausführungsform weist der Fer
tigungswalzenkern einen konischen Verlauf auf, wodurch
insbesondere das pneumatische Aufziehen bzw. Entfernen
der Hülse von dem Walzenkern vereinfacht wird. Ein sol
cher konischer Verlauf kann aber auch je nach Anwen
dungsgebiet für den späteren Einsatz wünschenswert sein.
In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird der
Fertigungswalzenkern direkt als Trägerkern für den Ein
satz der gefertigten Hülse verwendet. Dadurch wird der
Schritt des Abziehens der Hülse entbehrlich, was eben
falls zu einem vereinfachten Verarbeitungsprozeß und zu
einem unverzüglichen Einbringen der hergestellten Hülse
in den Fertigungsprozeß führt.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird anhand der beiliegen
den Fig. 1, die einen Querschnitt durch eine Ausfüh
rungsform eines Systems zeigt, das eine Hülse nach dem
erfindungsgemäßen Verfahren herstellt, näher erläutert.
In Fig. 1 ist ein Walzenkern 1 gezeigt, der einen Druck
luftanschluß 2, durch den Druckluft als eines der mögli
chen flüssigen oder gasförmigen Medien in den Walzenkern
gedrückt wird, und eine radiale Bohrung 3 in dem Außen
mantel des Walzenkernes 1 aufweist, durch den die Druck
luft zwischen den Innenmantel bzw. die Dehnschicht 60
und den Fertigungswalzenkern 1 für ein pneumatisches Ent
fernen bzw. Aufziehen der Hülse gedrückt wird.
Als unelastisches Rohr wird hier ein thermoplastisches
Rohr 20 verwendet, das mittels Zentriervorrichtungen 30
in einem gleichmäßigen Abstand von dem Fertigungswal
zenkern 1 gehalten wird.
In den Zentriervorrichtungen 30 sind zum einen Injek
tionsdüsen 40 eingeformt, die direkt in Verbindung mit
dem Zwischenraum zwischen dem thermoplastischen Rohr 20
und dem Walzenkern 1 stehen, zum anderen Entlüftungsdüsen
50 auf der gegenüberliegenden Seite des Zwischenraumes,
damit eine kontrollierte Entlüftung des Zwischenraumes
während der Injektion des den Innenmantel 60 bilden
den Materials gewährleistet ist.
In der Fig. 1 ist der Innenmantel bzw. die Dehnschicht
60 bereits injiziert, wobei die Dehnschicht eine ela
stomere Matrix 60 ist, in die expandierte Polystyrolper
len 65 eingebracht worden sind.
1
Fertigungswalzenkern
2
Druckluftanschluß
3
Radiale Bohrung in dem Außenmantel des Walzenkernes
20
Thermoplastisches Rohr
30
Zentriervorrichtungen
40
Injektionsdüsen
50
Entlüftungsdüsen
60
Elastomere Matrix
65
Polystyrolperlen
Claims (22)
1. Verfahren zum Herstellen einer Hülse, insbesondere
für die Druckindustrie, mit einem im wesentlichen un
elastischen Außenmantel (20) und einem elastischen und
kompressiblen Innenmantel (60, 65), bei dem die Hülse auf
einem Fertigungswalzenkern (1) hergestellt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verfahren folgende
Schritte umfaßt:
- - Beschichten des Walzenkerns (1) mit einem Trennmit tel,
- - Aufziehen eines im wesentlichen unelastischen Rohres (20) auf den Fertigungswalzenkern (1), wobei das Rohr (20) einen Innendurchmesser aufweist, der grö ßer ist als der Außendurchmesser des Fertigungswal zenkernes (1), so daß zwischen diesen ein Zwischen raum entsteht;
- - Zentrieren des Rohres (20) auf dem Fertigungswalzen kern (1), so daß ein im wesentlichen gleicher Abstand zwischen Rohr (20) und Fertigungswalzenkern (1) entsteht;
- - Injektion einer den elastischen und kompressiblen Innenmantel bildenden Masse (60, 65) in den Zwischenraum zwischen Rohr (20) und Fertigungswal zenkern (1) und
- - Aushärten der injizierten Masse (60, 65).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Zwischenraum zwischen Rohr (20) und Fer
tigungswalzenkern (1) während der Injektion der den In
nenmantel bildenden Masse (60, 65) durch verschließbare
Entlüftungsvorrichtungen (50) entlüftet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Entlüftungsvorrichtungen (50) geschlossen werden,
sobald der Hohlraum zwischen Rohr (20) und Fertigungswal
zenkern (1) vollständig mit der den Innenmantel bildenden
Masse (60, 65) gefüllt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß nach dem Verschließen der Entlüftungsvor
richtungen (50) weiter den Innenmantel bildende Masse
(60, 65) injiziert wird, um die Masse (60, 65) in dem
Zwischenraum zu komprimieren.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Injektion an der einen
Seite des Zwischenraumes zwischen Fertigungswalzenkern
(1) und Rohr (20) erfolgt, während die Entlüftung an der
gegenüberliegenden Seite durchgeführt wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Entlüftungsvorrichtungen (50)
und/oder Injektionsvorrichtungen (40) in einer Zentrier
vorrichtung (30) für das Rohr (20) angeordnet sind.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme der fertigge
stellten Hülse pneumatisch durchgeführt wird, vorzugswei
se mittels Druckluft.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Entnahme der Hülse ein
flüssiges oder gasförmiges Medium durch einen Anschluß
(2) in den Walzenkern (1) gedrückt wird und durch radiale
Bohrungen (3) in der Mantelfläche des Fertigungswalzen
kernes (1) Druck auf die Hülse ausübt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Innenseite des Innenman
tels durch eine strukturierte Oberfläche des Fertigungs
walzenkernes (1) mit einer Struktur ausgebildet wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fertigungswalzenkern (1)
aus metallischen Materialien, insbesondere Aluminium oder
Stahl, besteht.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß als Masse (60, 65) für den
Innenmantel geschlossenzellige Schäume eingesetzt werden.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in die den Innenmantel bil
dende Masse (60) zusätzlich Luftbläschen und/oder expan
dierte Polystyrolperlen (65) eingebracht werden.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Partikel in die
den Innenmantel bildende Masse (60, 65) eingebracht wer
den, die den Innenmantel leitfähig machen.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenmantel aus zwei oder
mehr Schichten besteht.
15. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das im wesentlichen un
elastische Rohr (20) aus einem metallischen oder einem
thermoplastischen Material besteht.
16. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den Außenmantel (20) ein
Funktionsprofil eingebracht wird.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet,
daß das Funktionsprofil durch Direktstrukturierung mit
einem Laserstrahl und/oder durch ein Abtragen aus einem
ionisierten Zustand eingebracht wird.
18. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß auf den Außenmantel (20) zu
sätzlich weitere Beschichtungen aufgebracht werden.
19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzlichen Beschichtungen aus Polyurethan (PU),
Polytetrafluorethylen (PTFE) oder Kupfer bestehen.
20. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,
daß zusätzlich eine Funktionsschicht aufgeklebt wird.
21. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fertigungswalzenkern (1)
einen konischen Verlauf aufweist.
22. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Fertigungswalzenkern (1)
als Trägerkern für den Einsatz der gefertigten Hülse ver
wendet wird.
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