DE2838179A1 - Flachstrickmaschine - Google Patents
FlachstrickmaschineInfo
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Classifications
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- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B11/00—Straight-bar knitting machines with fixed needles
- D04B11/02—Straight-bar knitting machines with fixed needles with one set of needles
Description
Die Erfindung betrifft eine Flachstrickmaschine mit einem hin und her beweglichen, zwischen einer Nadelbarre und
einer Platinenbarre angeordneten Abschlagrechen.
Die Flachstrickmaschine kann z.B. von dem Typ sein, wie er der Firma William Cotton durch Patent geschützt ist. In
Flachstrickmaschinen bilden Spitzennadeln (das sind Nadeln, deren Haken dadurch geschlossen werden, daß ein federndes
Arbeitsteil der Spitzennadel gegen den Nadelschaft gedrückt wird) auf einer üblichen Nadelbarre einen geschlossenen
Strickzyklus in Verbindung mit Platinen, die zwischen die Nadeln eindringen, um das von einem hin- und hergehenden
Fadenführer zugeführte Garn in Maschen zu kulieren, sowie in Verbindung mit auf einem Abschlagrechen angeordneten Abschlagplatinen,
die die jeweils neu gebildeten Maschen über die Spitze der Spitzennadeln abschlagen.
Bei bekannten Flachstrickmaschinen werden den Abschlagrechen
über einen Antrieb eine Hub- oder eine Auf-Abbewegung und Vorschub oder eine Hinein-Heraus-Bewegung verliehen. Für
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:sowohl die Hubbewegung als auch den Vorschub des Abschlagrechens
sind vorgesehen: Eine Nockenkurve, ein Nockenstößel, :der an einem, mit einer Antriebswelle verbundenen Hebel sitzt,
bei jedem Strickkopf an der Antriebswelle sitzende Hebelarme, die einen Verbindungsarm zwischen dem Hebelarm und dem Ab-.
schlagrechen betätigen. Insbesondere für den Vorschub sind an jedem Ende des Strickkopfes Hebelarme an der Vorschubwelle
befestigt; und ein Paar Verbindungsarme erstreckt sich von den Enden der Hebelarme vor einer Nadelbarre hinter die
Enden dieser Nadelbarre bis zu den Enden des Abschlagrechens. Die Welle für die Vorschubbewegung des Abschlagrechens liegt
ziemlich weit unterhalb von sowie vor dem Strickkopf, der 'gebildet wird von kompakt angeordneter Nadelbarre, Abschlag-
'. rechen, Kopf schiene und Platinenbarre. Eine derartige Aus- ; führungsform läßt sich der US-PS 3 39? 555 entnehmen.
Der Abschlagrechen ist auf der einen Seite von einer Nadel-
;barre und auf der anderen Seite von einer Kopfschiene be-
;grenzt. Dadurch sind sowohl die Stärke des Abschlagrechens
[als auch das Maß der Hin- und Herbewegung beschränkt. Eine
[unter Geschwindigkeit durchgeführte Hinein-Heraus-ümkehrbej
wegung führt zu einer Deformation des Abschlagrechens durch 'Biegung. Wegen des geringen zur Verfügung stehenden Raumes
!ist die Möglichkeit, die Deformation des Abschlagrechens
durch mechanische Verstärkung zu mindern, begrenzt. Die sich !bei einer mechanischen Verstärkung erhöhenden Massenkräfte
;des Abschlagrechens würden in jedem Fall eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit
unmöglich machen.
■Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für eine Flachstrickmaschine
der eingangs erläuterten Bauart einen leich-I ten, mobilen, kompakten und für hohe Arbeitsgeschwindigkei-
ι ten geeigneten Abschlagrechen zu entwickeln.
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Diese Aufgabe wird ausgehend von der eingangs erläuterten Flachstrickmasehxne dadurch gelöst, daß eine einem oszil-.
lierenden Antrieb unterliegende Welle in dem Strickkopf I angeordnet ist und sich durch diesen in Längsrichtung ent--""
■ lang dem Abschlagrechen erstreckt, und daß eine Verbindung
• vorgesehen ist, die den Abschlagrechen zwischen seinen Enden derart mit der Welle verbindet, daß diese gleichzeitig
mit der Hin- und Herbewegung des Abschlagrechens oszilliert und eine Verformung des Abschlagrechens zwischen seinen Enden
verhindert.
Die Welle, die widerstandsfähig ist gegenüber einer -sich
■ aus einer Drehmomentbeanspruchung ergebenden Deformation,
1 und die daher über ihre volle Länge den jeweils gleichen
Verdrehwinkel aufweist, ist erfindungsgemäß innerhalb des
Strickkopfes dicht neben dem Abschlagrechen gelagert und
stabiliert den Abschlagrechen, ohne daß die bewegte Masse
ι des Abschlagrechens vergrößert werden muß. Der Abschlagrechen kann somit stabiliert werden, ohne den für seine
• Bewegung zur Verfügung stehenden Raum merklich zu beein-
:trächtigen. Die Massenkräfte werden durch Anordnung der
,oszillierenden Welle nur geringfügig vergrößert. Wegen des
!geringen Abstandes zwischen Welle und Abschlagrechen und
I ihrer Anordnung innerhalb des Strickkopfes kann die kon- :struktive Ausbildung" der Schwenkeinrichtung so erfolgen,
daß sich optimale Resultate erzielen lassen, ohne unerwünschte Beeinflussung durch andere Strickteile. Die genannte
Verbindung zwischen Abschlagrechen und Welle kann an sich beliebig ausgebildet sein, solange der Abschlagrechen gegen-.über
der Welle verschwenkt werden kann, so daß eine Oszillation der Welle mit der Umkehrbewegung des Abschlagrechens
übereinstimmt. Diese Verbindung ist vorzugsweise so angeord-
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j '
net, daß eine Bewegung des Abschlagrechens in einer Richtung,
im wesentlichen auf-ab, ohne Einwirkung auf die Welle möglich :
ist, gleichzeitig aber dann eine gemeinsame Bewegung von Ab- :
schlagrechen und Welle sichergestellt ist, wenn sich der Ab- |
j schlagrechen in die andere Richtung bewegt, um so eine Stabi- ;
ilisierung zu erzeugen. Eine derartige Verbindung kann erzielt :
!werden durch Gelenke, die den Abschlagrechen mit der Welle '
verbinden.
i j
Es ist zweckmäßig, wenn über die Länge des Abschlagrechens ,
mehrere Gelenkstücke mit Abstand voneinander angeordnet sind, ί die den Abschlagrechen exzentrisch mit der Welle an zumindest :
eine"r Stelle zwischen die Welle haltenden Lagern verbinden, ' so daß die Welle eine Hinein-Heraus Umkehrbewegung erteilt. j
Die Welle ist verschwenkbar exzentrisch mit den Gelenkstücken j
verbunden, um eine Hinein-Heraus umkehrbewegung zu verleihen, :
während der Abschlagrechen von nach oben ragenden Armen gehal- ι
ten und für die Auf-Ab Bewegung beaufschlagt wird. J
ί Die Gelenkstücke sind steif aber leicht ausgebildet und bil- j
den eine direkte Verbindung zwischen Abschlagrechen und WeI- i
Ie, so daß auch bei hohen ümkehrgeschwindigkeiten eine gleich- ;
laufende Bewegung zwischen Abschlagrechen und Welle sowie
eine Stabilisierung des Abschlagrechens erreicht werden. Die j
Welle hat daher zwei Funktionen, nämlich den Abschlagrechen
gegen Deformation zu stabilisieren sowie die Hinein-Heraus :
Bewegung zu erzeugen und eine Beaufschlagung des Abschlag- ;
j rechens in Längsrichtung zu verhindern.
Abschlagrechen, Welle und Gelenkstücke können unabhängig von- ■
einander hergestellt und verkauft werden und lassen sich j dann erkennen an der dichten Anordnung von Abschlagrechen
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, und Welle und an der Kürze sowie der- Längsverteilung der Ge-
! lenkteile. Es werden so viele Gelenkstücke verwendet wie er- i
j forderlich sind, um Deformation oder Schlagen des Abschlag- j
i rechens als Folge seiner Umkehrbewegung bei Betätigung einer j
I Flachstrickmaschine zu steuern bzw. zu verhindern» Vorzugs- j
I weise werden zumindest drei Gelenkstücke vorgesehen=. Die WeI- |
t Ie sollte ausreichend steif ausgebildet sein, um sicherzu- |
i stellen, daß sich die Gelenkstücke während der"Betätigung
> der Flachstrickmaschine genau synchron bewegen und um eine
! Deformation des Abschlagrechens zu verhindern. (
; Es ist vorteilhaft, wenn die Gelenkstücke an ihrem einen Ende i i an einem Oberteil des Abschlagrechens und an ihrem anderen j
i Ende an einem sich von der Welle nach oben erstreckenden Hebel-I
arm angelenkt sind, und daß die Lager in Holmen vorgesehen j sind, die sich zwischen einer Kopfschiene und der Platinen-I
barre erstrecken, so daß die Gelenkstücke unmittelbar" unter j der Platinenbarre hin- und herbewegt werden. Die Welle liegt
somit hinter dem Abschlagrechen, kann aber bei einer weniger j zweckmäßigen Ausführungsform auch vor der Kopfschiene gela-
! gert sein.
Durch Verwendung von an jedem ihrer beiden Enden angelenkten j Gelenkstücken läßt sich der Abschlagrechen fest an den nach j
j oben ragenden Armen befestigen. Die Gelenkstücke übertragen j daher lediglich eine Hinein-Heraus Bewegung und halten den
j Abschlagrechen gegen eine Deformation in einer im wesent-I
liehen horizontalen Ebene. Die Lager und die Welle lassen ; sich in dem Strickkopf ohne nennenswerte Vergrößerung des-ϊ
selben unterbringen, soweit eine Vergrößerung überhaupt erforderlich ist. Die Gelenkstücke übertragen die Hinein-I
Heraus Bewegung dicht bei einem Teil des Abschlagrechens,
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der die Abschlagplatinen trägt, die das eigentliche Abschlagen bewirken. Die Lager sowie die Arm-Gelenkstückverbindungen können
entlang der Welle im Abstand voneinander angeordnet sein und unterstützen eine stabile Lagerung der Welle und dadurch
eine Verringerung der Deformation des Abschlagrechens.
Die Erfindung umfaßt eine Welle in dem Strickkopf (die Welle liegt zwischen der Nadelbarre auf der einen Seite des Strickkopfes
und einer Schwingenbarre auf der anderen Seite des Strickkopfes sowie unterhalb der Platinenbarre und angenähert
oberhalb des unteren Endes der Kopfschiene) und erzielt dadurch
u.a. folgende Vorteile:
- Durch die Verwendung der Welle zur stabilen Lagerung des Abschlagrechens an - bezogen auf seine Länge beliebig
vielen Stellen kann für den Abschlayrechen eine schlanke Konstruktion gewählt werden;
- die direkte Verbindung der Gelenkstücke angenähert hinter den Abschlagplatinen;
- durch die fehlende Beaufschlagung des Abschlagrechens
in Längsrichtung läßt sich der den Strickkopf umgebende Antrieb vereinfachen.
Die Länge der Gelenkstücke beträgt vorzugsweise das 0,5 bis 2fache , zweckmäßigerweise das 1 fache des Durchmessers der
Welle, so daß die Welle dicht hinter dem Abschlagrechen angeordnet werden kann, wobei die Gelenkstücke von der Welle aus
im vertikalen Abstand liegen.
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-JT- j
j ! Der Abschlagrechen weist vorzugsweise ein Oberteil mit Hal- \
\ tern für die Abschlagplatinen und ein blechähnliches Unter- ! teil auf zur Verbindung des Abschlagrechens mit den auf- und I
i abgehenden Verbindungsarmen. Die auf- und abgehenden Trag- j j arme sowie die Welle können über geeignete, auf einer Nocken- |
I welle der Flachstrickmaschine sitzende drehbare Nocken ge- I
j steuert werden. Da die Gelenkstücke sowie die Welle ein
j Schlagen des Abschlagrechens verhindern, läßt sich die Dicke j des Unterteils des Abschlagrechens verringern und zwar unter
! Beibehaltung einer ausreichenden Stabilität und bei möglicher Steigerung der Mobilität.
Die Länge der Gelenkstücke kann so gewählt werden, daß eine Anpassung an einen geeigneten Bereich für die Auf-Ab und
Hinein-Heraus-Bewegungen "für verschiedene ^Teilungen von
! Flachstrickmaschinen zu ermöglichen., z.B„ für Maschinen mit
j 15 i>is 33 Nadeln pro Zoll. .
Vorzugsweise ist entlang dem Abschlagrechen zumindest ein Holm vorgesehen, in dem die Welle gelagert ist. Die Gelenkstücke
können an den Halterungen des Abschlagrechens angelenkt sein.
Welle und Gelenkstücke sind zweckmäßig so angeordnet, daß eine Drehbewegung von etwa 30° für die Hinein-Heraus-Bewegung
des Abschlagrechens sowie ein Drehwinkel von etwa 25° für die Bewegung der Gelenkstücke zur Erzielung der Auf-Ab-Bewegung
erreicht werden.
Da zur Stabilisierung des Abschlagrechens kein zusätzlicher Konstruktionsraum benötigt wird, lassen sich Strickköpfe ent-
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wickeln, deren Außenmaße bis zu 30 % unter denen der bekannten
Maschinen mit derselben Nadelteilung liegen. Ein dünner Abschlagrechen kann zusammen mit der Welle auch unter einer
eine verringerte Dicke aufweisenden Platinenbarre liegen und dennoch mit ausreichender Stabilität arbeiten. Der Abschlagrechen
sowie die Wellenanordnung lassen sich bei herkömmlichen Flachstrickmaschinen verwenden, um Mobilität und störfreien
Arbeitsablauf zu verbessern; oder aber sie lassen sich verwenden in speziellen Hochgeschwindigkeitsmaschinen, um die
Arbeitsgeschwindigkeit gegenüber den bisher möglichen Werten noch erheblich zu steigern.
In der Zeichnung ist eine als Beispiel dienende Ausführungs- :form der Erfindung dargestellt. Es zeigen:
Figur 1 einen Querschnitt durch eine Kopfschiene,
eine Platinenbarre und einen Abschlagrechen, wobei letzterer sich in einer Endstellung
1 seines Bewegungsablaufes befindet;
Figur 2 eine Darstellung gemäß Figur 1, bei der sich der
Abschlagrechen in seiner anderen Endstellung be- ! findet;
; Figur 3 den Abschlagrechen gemäß den Figuren 1 und 2 in
• perspektivischer Darstellung;
i Figur 4 der Abschlagrechen in Seitenansicht, wobei zur j Verbesserung der Übersichtlichkeit einige der in
ι den Figuren 1 und 2 dargestellten Teile weggelas
sen sind und
; Figur 5 in schematischer Darstellung den Bewegungsablauf
■ des Abschlagrechens.
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ι " ...-:■■ ι.
j Ein Abschlagrechen 2 einer Flachstrickmaschine ist über seine j j Länge an mehreren Stellen durch Gelenkstücke 6 mit einer tor- j
1sionssteifen Welle 4 verbunden. Die Gelenkstücke 6 sind an j
ihrem einen Ende an Gabeln 10 des Abschlagrechens und an ihrem
anderen Ende an Hebelarmen 8 der genannten Welle angelenkt.
j Jedes Gelenkstück 6 umfaßt zwei seitliche Glieder 12, die über
!Büchsen 14 zusammengehalten werden, die drehbar auf Drehjzapfen
16 sitzen, die ihrerseits an den Hebelarmen 8 bzw. den
j Gabeln 10 befestigt sind.
'Der Abschlagrechen 2 weist ein Oberteil 18 mit einem Klemmblech 20 zur Befestigung von Abschlagplatinen und zur Befestigung
der Gabeln 10 auf. Dieses Oberteil 18 wird getragen von
einem dünnen, blechähnlichen Unterteil 22, das seinerseits an
jedem seiner beiden Enden und/oder dazwischen von auf- und abgehenden Armen 24 der Flachstrickmaschine getragen wird. Fer-
!ner wird die Abschlagrechen^Anordnung getragen von Holmen28,
jdie auf einer Kopfschiene 26 der Strickmaschine befestigt
jsind und jeweils eine ein Lager 31 für die Welle 4 bildende
[Durchbrechung aufweisen. Die mittig zwischen benachbarten Gelenkstücken 6 angeordneten Holme 28 tragen außerdem eine
Platinenbarre 30. Die torsionssteife Welle 4 liegt unmittelbar vor einer Schwingenbarre 32. Der Abschlagrechen 2 liegt
zwischen einer Nadelbarre 23 und der Schwingenbarre 32.
Die Abschlagrechen-Anordnung wird über Nocken und Hebel angetrieben
(siehe die Bewegungspfeile A und B in Figur 4). Die !Anordnung der Nocken und Hebel ist nicht erfindungswesentlich,
!soweit die korrekte Umkehrbewegung des Abschlagrechens sicher^-
■gestellt ist. Die torsionssteife Welle 4 verkörpert in dem
;Gesamtantrieb vorzugsweise eine Sekundärwelle und wird an ihrem einen Ende, vorzugsweise aber an beiden Enden von einem
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Sekundärhebel 34 angetrieben t der seinerseits über ein Gelenk
und einen nockengesteuerten Primärhebel einer anderen Welle beaufschlagt wird.
Beim Arbeitsablauf der Flachstrickmaschine erhalten die Verbindungsarme
24 über nicht dargestellte Nocken eine Auf- bzw. AbBewegung/ die synchron ist mit einer oszillierenden Winkelverdrehung
der Welle 4, die an einer Seite oder an beiden Seiten des Strickkopfes gesteuert werden kann. In Figur 1 ist der gesamte
Bewegungsablauf des Abschlagrechens in einer durch Punkte dargestellten Kurve erläutert. Da der Abschlagrechen 2 plattenförmig
ausgebildet ist, führt eine hohe Umkehrbewegung in Auf-Ab-Richtung nicht zu einer Deformation des Äbschlagrechens 2
in einer Vertikalebene. Die Auf-Ab-Bewegung der Verbindungsarme 24 verschwenkt die Gelenkstücke 6 um die Drehzapfen 16
der Hebelarme 8, ohne dabei eine nennenswerte Hinein-Heraus-Bewegungskomponente
zu erzeugen.
Die Bewegung der Welle 4 wird an zahlreichen Stellen über die Gelenkstücke 6 gleichzeitig auf die Rückseite des Abschlagrechens
2 übertragen. Die Steifigkeit der Welle 4 und ihre Verbindung über die Gelenkstücke 6 verhindern eine unzulässige
Deformation des Abschlagrechens 2 in einer Horizontalebene, obwohl der Abschlagrechen selbst gegen eine Deformation
in dieser Ebene nicht sehr widerstandsfähig ist. Die Welle 4 ermöglicht somit eine hohe Hinein-Heraus-Umkehrbewegung
des Abschlagrechens 2.
.Die in Figur 3 als separate Baugruppe dargestellte Abschlagrechenanordnung
kann gemäß Figur 1 in einen kompakt ausgebildeten Strickkopf eingebaut werden. Der Abschlagrechen 2 kann
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;dicht neben der Kopfschiene und der Platinenbarre angeordnet
'sein, während die Welle 4 zwischen der Kopfschiene 26 und der
Platinenbarre 30 liegt, wobei die Gelenkstücke 6 im wesentlichen oberhalb der Welle 4 liegen. Das Ausmaß des Strick-
:kopfes ist in Figur 1 durch die strichpunktierte Linie H an-■
gedeutet.
.Die Abschlagrechen-Anordnung kann für hohe Arbeitsgeschwindigkeiten
oder aber auch für niedrige Arbeitsgeschwindigkeiiten
ausgelegt sein, wobei dann die Konstruktion sehr leicht !ausgeführt sein kann. Die Anordnung kann Verwendung finden
;auf mehr- oder einfonturigen Flachstrickmaschinen.
■Die Figuren 5 B bis 5 E zeigen schematisch modifizierte
;Flachstrickmaschinen, bei denen eine torsionssteife Welle 4 ebenfalls einen Abschlagrechen stabilisiert, obwohl die An-1
Ordnungen weniger günstig sein mögen als die vorstehend im [einzelnen beschriebene und in Figur 5 A dargestellte» Die
!Pfeile zeigen die Auf-Ab und Hinein-Heraus-Bewegungen des
iAbschlagrechens. Figur 5 B zeigt eine Ausführungsform, bei !der auf der Rückseite des Abschlagrechens in fester Anordnung
;hierzu ein Arm angeordnet ist, der exzentrisch an einem Arm ider torsionssteifen Welle 4 angelenkt ist. Um eine Hinein-IHeraus-Bewegung
des Abschlagrechens zu ermöglichen, kann !letzterer auf dem auf und abgehenden Tragarm flexibel gelagert
sein, oder aber es kann gemäß Figur 5 E eine ZapfeniSchiitζ-Schwenkverbindung
vorgesehen sein, die eine Auf-Ab-,Bewegung des Abschlagrechens und seines rückwärtigen Armes
[gegenüber der genannten Welle ermöglicht.
; - 12 -
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Figur 5 C zeigt eine Ausfuhrungsforiti, bei der die torsions- :
steife Welle 4 lediglich zur Stabilisierung benutzt wird; die
Hinein-Heraus-Bewegung wird in erster Linie den Enden des Ab- j
schlagrechens und lediglich indirekt den dazwischenliegenden \
Teilen des Abschlagrechens über die torsionssteife Welle und ! die Gelenkstücke erteilt.
Figur 5 D zeigt die Verwendung einer torsionssteifen Welle 4 !
zur Stabilisierung des Abschlagrechens während seiner Hinein- \
Heraus-Bewegung und zur Betätigung des Abschlagrechens für \
seine Ab-Ab-Bewegung. :
Bei allen diesen Ausführungsformen wird die torsionssteife j
Welle durch geeignete Lagerung achsparallel unter der Platinen- |
barre gehalten und ist mit dem Abschlagrechen an dazwischen- I j liegenden Stellen verbunden, um so eine Deformation des Abschlagrechens
zu verhindern.
Gr/Gru.
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Leerseite
Claims (3)
1. Flachstrickmaschine mit einem hin und her beweglichen, zwischen einer Nadelbarre und einer Platinenbarre angeordneten
Abschlagrechen, dadurch gekennzeichnet, daß eine einem oszillierenden Antrieb
unterliegende Welle (4) in dem Strickkopf (H) angeordnet
ist und sich durch diesen in Längsrichtung entlang dem Abschlagrechen (2) erstreckt, und daß eine Verbindung (8,
10,12) vorgesehen ist, die den Abschlagrechen (2) zwischen
seinen Enden derart mit der Welle (4) verbindet, daß diese gleichzeitig mit der Hin- und Herbewegung des Abschlagrechens (2) oszilliert und eine Verformung des Abschlagrechens
zwischen seinen Enden verhindert.
2. Flachstrickmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß über die Länge des Abschlagrechens (2) mehrere Gelenkstücke (6,12) mit Abstand voneinander angeordnet
sind, die den Abschlagrechen (2) exzentrisch mit der Welle (4) an zumindest einer Stelle zwischen die Welle (4)
haltenden Lagern (31) verbinden, so daß die Welle (4) eine
hinein-heraus Umkehrbewegung erteilt.
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3. Flachstrickmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gelenkstücke (6,12) an ihrem einer. Ende (16) an einem Oberteil (10) des Abschlagrechens (2) und an
ihrem anderen Ende (16) an einem sich von der Welle (4)
nach oben erstreckenden Hebelarm (8) angelenkt sind, und daß die Lager (31) in Holmen (28) vorgesehen sind, die
sich zwischen einer Kopfschiene (26) und der Platinenbarre (30) erstrecken, so daß die Gelenkstücke (6,12)
. unmittelbar unter der Platinenbarre (30) hin- und herbewegt werden.
Patentanwälte
GSJamm + Lins
Gr(Gru.
GSJamm + Lins
Gr(Gru.
90981 3/G756
Applications Claiming Priority (1)
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