DE2838078A1

DE2838078A1 - Einrichtung zur anzeige der bandlaufrichtung bei einem aufzeichnungs- und/oder wiedergabebandgeraet

Info

Publication number: DE2838078A1
Application number: DE19782838078
Authority: DE
Inventors: Kenzi Furuta; Toshihiro Nakao; Masanobu Sato; Ken Satoh
Original assignee: Olympus Optical Co Ltd
Current assignee: Olympus Corp
Priority date: 1977-09-30
Filing date: 1978-08-31
Publication date: 1979-04-05
Also published as: US4277674A; JPS5451512A; DE2838078C2

Description

J. REITSTÖTTER W. KINZEBACH

PROF. Dn. DJi. DIPL. ING. ΟΠ. PIIIL. DIPL. CIII5M.

! W. BUNTE (1938-1G76) K. P. HÖLLER

' DR. ING. DR. RISR. ΝΛΤ. DIPL. CIIBM.

I ' TIiLISFONl (OHl)) 37 OQ H3 TELEX: 5215208 ISAR D

! BAUKHSTRASSE 22. 8000 MÖNCHEN

München, 31. August 1978

M/19214

M/19215

OLYMPUS OPTICAL CO., LTD. 43-2, 2-chome₉ Hatagaya, Shibuya-ku, Tokio (Japan)

Einrichtung zur Anzeige der Bandlaufrichtung bei einem Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabebandgerät

POSTANSCHRIFT· POfSTPACH 780, D-8000 MÜNCHEN 4Γ»

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Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Laufrichtungsanzeige unter Verwendung einer Zeichenanzeigeeinheit zur Anzeige der Bandlaufmenge in einem Bandgerät.

Bei einem Kassettenbandgerät ist im allgemeinen eine Kassettenhälfte in dem Bandgerät vollständig aufgenommen. Es ist daher schwierig, die Laufrichtung des verwendeten Bandes zu erfassen, wenn das verwendete Bandgerät nicht mit einer Bandlauf-Richtungsanzeigeeinrichtung versehen ist.

Es wurde bereits eine Einrichtung zur Anzeige der Bandlaufrichtung vorgeschlagen, bei der der Kopf einer Bandaufnahmeachse markiert ist, bzw. eine weitere Anzeigeeinrichtung, die mechanisch betätigbar ist und mit der Bandaufnahmeachse in Eingriff steht.

Wegen der erheblichen Verbesserung digitaler elektronischer Vorrichtungen in den letzten Jahren ist es möglich, digitale elektronische Teile wie digitale Anzeigevorrichtungen und integrierte Zählerkreise leicht und billig herzustellen. Dadurch können digitale Anzeigevorrichtungen für Zähler verwendet werden, um die Bandlaufmenge des Bandgerätes anzuzeigen, oder für Anzeigeeinrichtungen zur Anzeige des Spannungspegels einer Batterie. Es gibt jedoch noch keine elektronische Anzeigevorrichtung, die in der Lage ist, die Bandlaufmenge und die Bandlaufrichtung in einem einzigen Gerät anzuzeigen.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Einrichtung zur Anzeige der Bandlaufrichtung zu schaffen, bei der die Bandlaufrichtung unter Verwendung einer Anzeigeeinheit angezeigt werden kann, die bereits für einen Zähler oder andere Zwecke fertiggestellt ist.

Durch die Erfindung wird eine Bandlaufriehtung-Anzeiqeeinrichtung geschaffen, bestehend aus einer Anzeigeinheit

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mit mehreren, nebeneinander angeordneten Ziffernanzeigeabschnitten, einer Laufanzeige-Signalerzeugungseinrichtung zur Erzeugung eines Signals entsprechend der Laufrichtung eines Bandes, und einer Ansteuereinrichtung zur aufeinanderfolgenden Ansteuerung der jeweiligen Ziffernanzeigeabschnitte der Anzeigeeinheit entsprechend dem Signal, das von der Laufanzeige-SignalerZeugungseinrichtung erzeugt wird.

Bei einer solchen Anordnung kann die Laufrichtung des Bandes mittels der Anzeigeeinheit angezeigt werden, die für andere Zwecke als die Anzeige der Bandlaufrichtung vorgesehen ist.

Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren 1 bis 5 beispielsweise erläutert. Es zeigt:

Figur 1 ein Schaltbild einer Ausführungsform einer Bandlauf-Anzeigeeinrichtung, bei der die Bandlaufrichtung durch Verschiebung eines Aufleuchtvorganges angezeigt wird,

Figur 2 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Anzeigeeinrichtung in Fig. 1,

Figur 3 ein Schaltbild entsprechend dem Kreis 48 in Fig. 1, bei dem die Bandlaufanzeigeeinrichtung durch Änderung einer Punktlinienlänge angezeigt wird,

Figur 4 ein Zeitdiagramm zur Erläuterung der Arbeitsweise der Schaltung in Fig. 3, und

Figur 5 ein Schaltbild entsprechend den Schaltern 50 und 56 in Fig. 1, bei dem die Bandlaufriehtunqsanzeige in Abhängigkeit von der Bandlaufrichtung im Bandtransport 10 elektronisch geändert wird.

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Es wird nun auf die Fig. 1 bis 5 zur Erläuterung bevorzugter Ausführungsformen Bezug genommen. In der gesamten Beschreibung werden gleiche Bezugsziffern für gleiche oder entsprechende Teile verwendet.

Wie Fig. 1 zeigt, besteht die Bandlauf-Anzeigeeinrichtung aus einem Bandtransport 10 mit einer Vorratsspule 12, einer Aufnahmespule 14, einer Bandantriebsrolle 16 und einer Adruckrolle 18. Ein Aufzeichnungsband 20 wird von der Antriebsrolle 16 und der Andruckrolle 18 bei der Aufzeichnung oder Wiedergabe angetrieben, oder das Band 20 wird von einem Drehmechanismus an der Vorratsspule oder der Aufnahmespule 14 beim Rücklauf oder Schnellvorlauf angetrieben. Ein Drehseneor 22 j st an der Aufnahmespule 14 angeordnet. Der Sensor 22 ist eine Vorrichtung zur Erzeugung eines Signals in Abhängigkeit von der Drehung der Aufnahmespule 14 und arbeitet als Laufarzeigesensor. Bei diesem Beispiel erzeugt der Sensor 22 einen Impuls pro Umdrehung der Aufnahmespule 14.

Ein Abtastsignal A des Sensors 22 wird auf den Rückstelleingang R eines Zählers 24 gegeben. Der Zähler 24 erzeugt Zählausgangssignale, die z.B. im BCD-Code durch vier Ziffern ausgedrückt werden. Auf den Takteingang CP des Zählers 24 wird ein Taktsignal B eines Taktoszillators 26 gegeben. Das Zählausgangssignal des Zählers 24 wird auf einen Decoder/Treiber 28 gegeben, wo es in ein Anzeigesignal X umgewandelt wird. Der Decoder/Treiber 28 erzeugt außerdem ein Schaltsignal Y zum dynamischen Antrieb. Das Anzeigesignal X und das Schaltsignal Y werden auf eine Anzeigeeinheit 30 mit z.B. vier Ziffern oder vier Abschnitten gegeben.

Die Anzeigeeinheit 30 kann eine Bandlaufmenge anzeigen. Wenn z.B. bei der Aufzeichnung oder Wiedergabe die

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Menge des von der Aufnahmespule 14 aufgewickelten Bandes klein ist, ist die Drehgeschwindigkeit der Aufηahmespule 14 groß und daher ist die Periode des Abtastsignals A des Sensors 22 kurz. Dies bedeutet, daß die Periode vom Beginn der Zählung des Taktsignals B durch den Zähler 24 bis zur Rückstellung durch das Abtastsignal A kurz ist. Daher hat die von der Anzeigeeinheit 30 angezeigte Zahl einen kleinen Wert. Bei der Zunahme der Bandlaufmenge nimmt die Bandaufnahmemenge der Aufnahmespule 14 zu, während die Drehgeschwindigkeit der Aufnahmespule 14 fortschreitend geringer wird. Daraufhin wird die Periode vom Zählanfang des Zählers 24 bis zur Rückstellung kürzer und damit wird die Zahl an der Anzeigeeinheit 30 groß. Auf diese Weise arbeitet die Anzeigeeinheit 30 als Bandaähler. Der Bandzähler unter Verwendung der Anzeigeeinheit 30 kann auch in der folgenden Weise aufgebaut sein. Ein Impulsgenerator 22 ist an der Aufnahmespule 14 des Bandtransportes 10 angeordent und erzeugt einen Impuls A mit einer Information über die Drehgeschwindigkeit und die Drehrichtung der Aufnahmespule 14. Der Impulsgenerator 22 arbeitet derart, daß er, wenn das Band 20 in Richtung des Pfeils P läuft, einen positiven Impuls pro Umdrehung der Aufnahmespule 14 erzeugt, während er, wenn das Band entgegengesetzt in Richtung des Pfeils Q läuft, einen negativen Impuls pro Umdrehung der Aufnahmespule 14 erzeugt. Die positiven und negativen Impulse, die von dem Impulsgenerator 22 erzeugt werden, werden auf die Vorwärts- und Rückwärts-Zähleingänge eines Vorwärts/ Rückwärts-Zählers 24 gegeben. Der Zählausgang des Zählers 24 wird zu einem 7-Segment-Anzeigeabschnitt der Anzeigeeinheit 30 über einen Decoder/Treiber 28 geleitet. Bei dem so aufgebauten Bandzähler wird, wenn das Band 20 in der Richtung P transportiert wird, die Zahl an der Anzeigeeinheit 30 groß, wenn die Aufnahmemenge des Bandes 20 zunimmt. Wenn dagegen das Band 20 in der Richtung Q läuft, wird die Zahl an der Anzeigeeinheit 30 bei der

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Abnahme der Bandaufnahmemenge der Bandspule 14 klein. Die Dezimalpunkte an der Anzeigeeinheit 30, die üblicherweise nicht benutzt werden, können zur Anzeige der Bandlaufrichtung verwendet werden. Der Kreis zur Anzeige der Bandlaufrichtung unter Verwendung der Dezimalpunkte kann in der folgenden Weise aufgebaut sein. Das Abtastsignal A wird auf 1/2-Frequenzteiler 32 und 34 gegeben, die in Reihe geschaltet sind, wo es in der Frequenz durch zwei und vier geteilt wird, wie die Signale C und D in Fig. 2 zeigen. Das Ausgangssignal, d.h. der in der Frequenz durch 2 geteilte Impuls C des Frequenzteilers 32 wird von einem Inverter 36 in einen Impuls E entsprechend dem gegenphasigen Impuls C umgekehrt. Das Ausgangssignal des Frequenzteilers 34, d.h. der in der Frequenz durch 4 geteilte Impuls D wird von einem Inverter 38 in einen Impuls F umgekehrt, der dem gegenphasigen Impuls D entspricht. Die Impulse C und D werden in ein UND-Glied 40 und die Impulse D und E in ein UND-Glied 42 eingegeben. Die Impulse C und F werden einem UND-Glied 44 und die Impulse E und F einem UND-Glied 46 zugeführt. Die Ausgangssignale, d.h. die Laufanzeigesignale G1, G2, G3, G4 der UND-Glieder 4O, 42, 44 und 46 werden von den UND-Gliedern 4O bis 46 zu Zeitgeber- bzw. Taktimpulsen logisch verarbeitet, die um einen Impuls verschoben sind, wie die Signale G1 bis G4 in Fig. 2 zeigen. Die Schaltkreiskomponenten 32 bis 64 bilden einen Laufanzeige-Signalerzeugungskreis 48 zur Anzeige der Bandlaufrichtung. Der Kreis 48 kann eine Art Ringzähler sein.

Die Laufanzeigesignale G1 bis G4 werden auf die Dezimalpunkte 3O₁ bis 3O₄ der Anzeigeeinheit 30 über Schalter 50, 52, 54 und 56 gegeben. Diese Schalter 50 bis 56 werden verwendet, um den LaufanZeigebetrieb entsprechend der Bandlaufrichtung zu schalten. Die Schalter 50 bis 56 sind elektrisch oder mechanisch mit einem ersten Betriebsteil zur Durchführung von Aufzeichnung/Wiedergabe,

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Schnellvorlauf und Steuerung und einem zweiten Betriebsteil für Rücklauf und Rücklauf-Aufzeichnung/Wiedergabe gekoppelt. Wenn z.B. der erste Betriebsteil arbeitet, d.h., das Band 20 in der Richtung P transportiert wird, werden die Kontakte a der Schalter 50 bis 56 gewählt, so daß die Dezimalpunkte in der Reihenfolge 30. - 3O₉ 30 - 30. - 3O₁ aufeinanderfolgend aktiviert werden. Wenn dagegen der zweite Betriebsteil aktiviert wird, d.h., das Band 20 in der Richtung Q transportiert wird, werden die Kontakte b der Schalter 50 bis 56 gewählt, so daß die Dezimalpunkte in gleicher Weise in der Reihenfolge 3O₄ - 3O₃ - 3O₂ - 3O₁ - 3O₄ erregt werden.

Auf diese Weise verschieben sich r*ie Aufleuchtvorgänge der Dezimalpunkte 3O₁ bis 3O₄ in der Richtung entsprechend der Bandlaufrichtung des Bandes 20. Die Anzeigeeinheit kann daher als Bandlaufrichtungs-Anzeigeeinrichtung ebenso wie als Bandzähler verwendet werden. Die Anzeige der Bandlaufrichtung erfolgt bei diesem Beispiel somit durch die Verschiebung der Aufleuchtvorgänge. Die Verschiebungsgeschwindigkeit der Aufleuchtvorgänge entspricht der Drehgeschwindigkeit der Aufnahmespule 14.

Fig. 3 zeigt ein weiteres Beispiel der Schaltung zur Anzeige der Bandlaufrichtung durch die Anzeigeeinheit Wie gezeigt ist, wird das Abtastsignal A als Taktimpuls auf einen Ringzähler 58 mit 5 Bits gegeben. Die Ausgänge Q1 bis Q4 des Ringzählers 58 sind mit den Setzeingängen von Setz/Rückstell-Flip-Flops 60 bis 66 verbunden, und der Ausgang Q5 des Zählers 58 ist mit den Rückstelleingängen der· Flip-Flops 60 bis 66 verbunden. Die Taktimpulse, die an den Ausgängen Q1 bis Q5 des Zählers 58 auftreten, werden bei jedem Impuls des Abtastsignals A verschoben, wie die Signale A und Q1 bis Q5 in Fig. 4 zeigen. Die Flip-Flops 60 bis 66 werden von den Ausgangsimpulsen der Ausgänge Q1 bis Q4 des Zählers 58 aufeinanderfolgend

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gesetzt und alle von dem Ausgangsimpuls des Ausgangs Q5 zurückgestellt. Die Laufanzeigesignale G1 bis G4 der Flip-Flops 60 bis 66 haben einen Verlauf wie die Signale G1 bis G4 in Fig. 4 zeigen.

Wenn die Dezimalpunkte 3O₁ bis 30. von den Laufanzeigesignalen G1 bis G4 angesteuert werden, ändern sich die Aufleichtvorgänge der Dezimalpurkte 30. bis 30. derart, daß die Anzahl der erregten Dezimalpunkte, d.h. die Aufleuchtvorgänge, in der Bandlaufrichtung in der Reihenfolge einer Punktlinie erhöht wird. Der erste Impuls des Abtastsignals A beleuchtet nur den Dezimalpunkt 30... Der zweite Impuls beleuchtet die Dezimalpunkte 30.. und Der dritte Impuls die Dezimalpunkte 30. bis 3O und der vierte Impuls alle Dezimalpunkte 30. bis 3O₄. Der fünfte Dezimalpunkt löscht alle Dezimalpunkte 30. bis 3O₄. Die Impulse nach dem sechsten Impuls wiederholen den obigen Vorgang. Eine Änderung der Bandlaufrichtungsanzeige kann durch die Schalter 50 bis 56 erfolgen.

Bei den Beispielen der Fig. 1 und 3 werden die Schalter 50 bis 56 entsprechend dem Betrieb des Bandtransportes geschaltet. Die Schalter 50 bis 56 können jedoch auch entsprechend der Drehrichtung der Aufnahmespule 14 (oder der Vorratsspule 12) betrieben werden. Es sei nun angenommen, daß ein Gleichstromgenerator 68 direkt mit der Achse der Aufnahmespule 14 gekoppelt ist. Wie Fig. 5 zeigt, ist das Ausgangspotential H des Generators 68 positiv oder negativ in Abhängigkeit von der Drehrichtung des Generators 68. Die Polarität des Potentials H wird von einem Komparator 70 geprüft. In Verbindung mit der Polaritätsprüfung wird die Polarität positiv eingestellt, wenn das Band 20 in der Richtung P im Bandtransport 10 läuft, und negativ, wenn das Band in der entgegengesetzten Richtung, d.h. in der Richtung Q läuft. Ein Ausgangstorsignal I des Komparators 70 hat einen hohen Pegel, wenn das Potential H positiv ist, während es

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einen niedrigen Pegel hat, wenn das Potential H negativ ist. Das Torsignal I wird von einem Inverter 72 in ein Torsignal· J umgewandelt, das das phasenverkehrte Signal I ist.

Die Schalter 50 bis 56 können durch die UND-Glieder 50 bis 56 ersetzt werden. In diesem Falle wird das Laufanzeigesignal G1 auf die ersten Eingänge der UND-Glieder 50- und 56₂ gegeben. In gleicher Weise wird das Laufanzeigesignal G2 auf die ersten Eingänge der UND-Glieder 52.J und 54-, das Signal G3 auf die ersten Eingänge der UND-Glieder 54₁ und 52₂ und das Signal G4 auf die Eingänge der UND-Glieder 56. und 50_ gegeben. Die Ausgangssignale der UND-Glieder 5O₁ + &0₂, 52₁ + 52₂, 54₁ + und 56. + 56„ werden auf die Dezimalpunkte 30.., 3O₂, 3O₃ und 3O₄ der Anzeigeeinheit 30 gegeben. Das Torsignal I wird auf die zweiten Eingänge der UND-Glieder 50., 52.., 54. und 56.j und das Torsignal· J auf die zweiten Eingänge der UND-Giieder 5O₂, 52₂, 54₂ und 56₂ gegeben.

Im Betrieb der so aufgebauten Torschaltung werden, wenn das Band 20 in der Richtung P im Bandtransport 10 iäuft, und das Torsignal I einen hohen Pegel erhält, die UND-Glieder 50., 52., 54. und 56^ freigegeben. Dabei hat das Torsignal J einen niedrigen Pegel, so daß die UND-Glieder 5O₂,52₂, 54₂ und 56₂ gesperrt werden. Bei dieser Schaltverbindung werden die Laufanzeigesignale G1 bis G4 den Dezimalpunkten 3O₁ bis 30. zugeführt. Wenn das Band in der Richtung Q läuft, werden die UND-Glieder 5O₂ bis freigegeben und die UND-Glieder 50. bis 56. gesperrt. Daher werden zu diesem Zeitpunkt die Laufanzeigesignale G1 bis G4 den Dezimaipunkten 30. bis 30. zugeführt.

Die insoweit beschriebenen Ausführungsformen verwenden die Dezimaipunkte in der Anzeigeeinheit 30 zur Anzeige der Bandl·aufrichtung. Ein Teil· oder alie sieben Segmente zur Ziffernanzeige in der Anzeigeeinheit 30 können jedoch

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zur Anzeige der Bandlaufrichtung verwendet werden. Z.B. werden die von der Anzeigeeinheit 30 angezeigten Zahlen zum Aufleuchten gebracht und das Aufleuchten der angezeigten Zahlen wird entsprechend dem Bandlauf verschoben.

Das Signal zur Durchführung der Bandlaufriehtungsanzeige kann das Taktsignal B des Taktoszillators 26 anstelle des Abtastsignals A des Drehsensors 22 sein. Der Zähler 24 wird dabei als Frequenzzähler verwendet. Die Laufgeschwindigkeit des Aufblinkens für die Bandlaufrichtungsanzeige ist dabei von der Laufgeschwindigkeit des Bandes 20 unabhängig. Dies bedeutet, daß die Bewegungsgeschwindigkeit des Aufleuchtens des Dezimalpunktes unabhängig von der Bandlaufgeschwindigkeit konstant gehalten wird.

Der Drehsensor 22 kann in der Bahn des laufenden Bandes oder an der Vorratsrolle 12 angeordnet sein. Im ersten Falle ist eine Rolle, die sich normalerweise in Berührung mit dem Badn 20 dreht, an einer geeigneten Stelle der Bandlaufbahn zwischen den Spulen 12 und 14 vorgesehen und der Sensor 22 ist mit der Rolle gekoppelt. Wenn die Bandlaufrichtungsanzeige nur für die Aufzeichnung/ Wiedergabe durchgeführt wird, kann die Andruckrolle 18 des Bandtransportes 10 für die Rolle verwendet werden. In diesen Fällen entspricht die Aufleucht-Laufgeschwindigkeit der Dezimalpunkte genau der Bandlaufgeschwindigkeit, so daß die Anzeigeeinheit 30 auch die Bandgeschwindigkeitsanzeigefunktion erfüllt.

Die Einrichtung zur Erzeugung des Abtastsignals A, entsprechend dem Bandlauf enthält ferner z.B. die folgenden Vorrichtungen:

1. Einen mechanischen Schalter, der entsprechend der Drehung der Aufnahmespule 14 ein- und ausgeschaltet wird;

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2. einen Lichtunterbrecher, hei dem ein optischer Weg entsprechend der Drehung der Aufnahmespule 14 unterbrochen wird;

3. ein Flalbleiter-Hallelement oder einen Magnetkopf zur Ermittlung der Änderung des Magnetfeldes, das von einem Magnetkopf erzeugt wird, der sich synchron mit der Aufnahmespule 14 dreht.

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Leerseite

Claims

Ansprüche

11y Einrichtung zur Anzeige der Bandlaufrichtung bei einen Aufzeichnungs- und/oder Wiedergabebandgerät mit einer Anzeigeeinheit mit mehreren auf einer Linie angeordneten Ziffernanzeigeabschnitten mit Anzeigeelementen, gekennzeichnet durch eine Abtasteinrichtung (22) zur Erzeugung eines Abtastsignals (A) als.Signal für eine Anzeige entsprechend der Bandlaufrichtung (T, Q), eine Laufanzeige-Signalerzeugungseinrichtung (48) zur aufeinanderfolgenden Erzeugung von Laufanzeigesignalen (GI bis G4) entsprechend der Bandlaufrichtung (P, Q) auf der Grundlage des Abtastsignals (A), und eine Ansteuereinrichtung (28) zur Ansteuerung wenigstens eines Anzeigeelements in jedem der Ziffernanzeigeabschnitte in Übereinstimmung mit den Laufanzeigesignalen (G1 bis G4) zur Erzeugung einer Anzeige entsprechend der Bandlaufrichtung (P, Q) mittels der Anzeigeeinheit (30).

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2. Einrichtung nach Anspr ..·γ. 1, gekennzeichnet durch eine Schalteinrichtung (50 bis 56) zur Änderung der Zufuhrreihenfolge der Band laufanzeigesignale (G1 bis G4) zu den Ziffernanzeiaeabschnitten (3O₁ bis 30.) in Übereinstiranung mit der Bandlaufrichtung (P, Q) zur Änderung der Richtungsanzeige des Bandlaufs.
3. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Anzeigeeinheit (30) teilweise als Bandzähler zur Anzeige der Bandlaufmenge dient, und daß ein Dezimalpunkt (30. bis 30.) in jedem der Ziffernanzeigeabschnitte als Anzeigeelement zur Anzeige der Bandlaufrichtung (P, Q) dient.
4. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η Eeichnet, daß die Anzeigeeinheit (30) auch als Batterieprüfer zur Anzeige des Spannungspegels einer Batterie verwendet wird, und daß ein Dezimalpunkt (30 bis 30.) in jedem Ziffernanzeigeabschnitt als Anzeigeelement zur Anzeige der Bandlaufrichtung (P, Q) verwendet wird.
5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufanzeigesignale (G1 bis G4) der Laufanzeige-Signalerzeugungseinrichtung (48) einzeln verschoben werden, damit die Erregung des Anzeigeelements fortschreitend in der Richtung entsprechend der Bandlaufrichtung (P, Q) verschoben wird.
6. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Laufanzeigesignale (G1 bis G4) der Laufanzeige-Signalerzeugungseinrichtung (48) akkumulativ erzeugt werden und sich ihre Impulsbreiten bei jedem Impuls derart ändern, daß die Impulsbreiten aufeinanderfolgend verlängert werden, damit die Er-

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■ . ·3·

regung der Änzeigeelemente in der Richtung entsprechend, der Bandlaufrichtung (P, Q) fortschreitend erweitert wird.
7. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Abtasteinrichtung (22) ein elektrisches Signal (A) mit einer Periode entsprechend der Bandlaufgeschwindigkeit erzeugt, damit die Erregung der Anzeigeelemente mit einer Geschwindigkeit entsprechend der Bandlaufgeschwindigkeit erzeugt wird.
8. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η .-■-· zeichnet, daß die Abtasteinrichtung (22) ein elektrisches Signal (A) mit einer Periode entsprechend der Drehgeschwindigkeit der Bandspule erzeugt, damit die Erregung der Anzeigeelemente mit einer Geschwindigkeit entsprechend der Menge des von der Bandspule (12, 14) aufgewickelten Bandes durchgeführt wird.
9. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung ein Taktoszillator (26) zur Erzeugung eines elektrischen Signals (B) mit einer festen Periode als Abtastsignal ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufanzeige-Signalerzeugungseinrichtung (48) einen Ringzähler (32 bis 46) erhält, der bei jeder Periode des Abtastsignals (A) getaktet wird.
11. Einrichtung nach Anspruch 6, dadurch g e k en η zeichnet, daß die Laufanzeige-Signalerzeugungseinrichtung (48) aus einem Ringzähler (58) mit Ausgängen(Q1 bis Q5) besteht, deren Anzahl um wenigstens Eins größer als die Anzahl N der Ziffernanzeigeabschnitte

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ist, sowie aus N Setz/Rückstell-Flip-Flops (60 bis 66) zur Erzeugung von N Laufanzeigesignalen (G1 bis G4) für die Ziffernanzeigeabschnitte, wobei die Flip-Flops (60 bis 66) von den Ausgangsimpulsen des ersten Q1 bis N-ten Q4-Ausganges des Ringzählers (58) aufeinanderfolgend gesetzt und alle von den Ausgangsimpulsen des N+1-ten Ausganges (5) zurückgestellt werden.
12. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (50 bis 56) aus einem Schalter mit mehreren Kontakten (a, b) besteht, die zusammen mit einem Mechanismus im Bandtransport (10) geschaltet werden.
13. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Schalteinrichtung (50 bis 56) aus einer Torschaltung (5O₁, 50_ bis 56.., 56O besteht, die von einem elektrischen Signal (I, J) gesteuert wird, das sich entsprechend der Bandlaufrichtung (P, Q) ändert.
14. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (22) aus einem Schaltelement besteht, das zusammen mit einer Rolle (18) ein- und ausgeschaltet wird, die eich in Berührung mit dem Band (20) dreht.
15. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Abtasteinrichtung (22) aus einem Generator besteht, der mit einer Rolle (18) gekoppelt'ist, die sich in Berührung mit dem Band (20) dreht.
16. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (22) aus einem Schaltelement besteht, das in Zusammenwirkung mit der Bandspule (14) ein- und ausgeschaltet wird.

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17. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtasteinrichtung (22) aus einem Generator besteht, der mit der Achse der Bandspule (14) gekoppelt ist.

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