DE3018517C2 - Magnetband-Rückholvorrichtung - Google Patents
Magnetband-RückholvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Magnetband-Rückholvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs I1
insbesondere für als Diktiergerät vorgesehene Tvlagnethandgeräte,
bei welcher ein Magnetband automatisch um einen vorbestimmten RückhoSbetrag zurückgespult
wird, wenn das Diktiergerät von einem Wiedergabebetriebszustand in einen Stoppzustand umgeschaltet wird.
Beim Betrieb eines Diktiergeräts wird von der Person, die den diktierten Text abschreibt, über einen
Schalter das Diktiergerät wechselweise gestartet und dabei ein Textteil abgehört und anschließend wieder
gestoppt und der abgehörte Textteil geschrieben. An den Bandstellen, an denen das Diktiergerät gestoppt
wird, besteht die Gefahr, daß Silben oder ganze Wörter nicht wiedergegeben oder überhört werden.
Es ist bekannt (US-PS 37 58 726), beim Stoppen des Diktiergeräts das Magnetband nicht nur anzuhalten
sondern automatisch um einen bestimmten, einstellbaren Betrag rückzuspulen.
Beim erneuten Starten und Abhören eines weiteren Textteils wird dam vom vorhergehenden Textteil
jeweils der letzte Abschnitt wiederholt. Die Dauer der Wiederholung kann bei der bekannten Einrichtung
durch eine manuell veränderbare /?C-Zeitkonstante festgelegt und von der jeweiligen Bedienperson
individuell, ihrer Schreibgeschwindigkeit angepaßt und ihren Wünschen entsprechend eingestellt werden. Die
bekannte Einrichtung arbeitet so lange zufriedenstellend, als das Diktiergerät nur für eine bestimmte
Wiedergabegeschwindigkeit ausgelegt ist Die automatische Rückholung des Magnetbands wird von dem im
Diktiergerät enthaltenen Rückspulantrieb vorgenommen. Die Geschwindigkeit für din Rückspülung des
Bandes unterscheidet sich von der eingestellten Wiedergabegeschwindigkeit und ist' bei allen bekannten
Diktiergeräten wesentlich höher und konstant, um eine möglichst kurze Rückspuldauer des Bandes zu erreichen.
Bei der bekannten Anordnung wird eine bestimmte Rückspuldauer für die automatische Rückholung
des Magnetbandes eingestellt, d. h. das Magnetband wird automatisch um einen bestimmten Betrag,
beispielsweise 1 cm, bei jedem Stoppvorgang durch den Rückspulantrieb zurückgesetzt. Bei einem Diktiergerät
so mit verschiedenen Wiedergabegeschwindigkeiten wird aber einer Umschaltung, beispielsweise auf eine höhere
Wiedergabegeschwindigkeit, die zurückgesetzte Bandlänge von 1 cm schneller wiedergegeben bzw. dann
weniger Silben oder Wörter wiederholt. Das bedeutet, daß die von der Bedienperson eingestellte optimale
Wiederholungsdauer bei einer anderen Wiedergabegeschwindigkeit nicht mehr vorliegt und erst wieder neu
gesucht und manuell eingestellt werden müßte.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Magnetband-Rückholvorrichtung zu schaffen, die für Diktiergeräte mit veränderbarer Wiedergabegeschwindigkeit geeignet ist.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Magnetband-Rückholvorrichtung zu schaffen, die für Diktiergeräte mit veränderbarer Wiedergabegeschwindigkeit geeignet ist.
Diese Aufgabe wird mit einer Magnetband-Rückholvorrichtung der vorausgesetzten Gattung gelöst, die
nach der Erfindung gemäß dem Kennzeichen des Anspruchs 1 ausgebildet ist.
Mit den Merkmalen des Anspruchs 1 wird erreicht, daß die Wiederholdauer für den automatisch beim
30 IS
Stoppvorgang rückgesetzten Magnetbandteil unabhängig von der eingestellten Wiedergabegeschwindigkeit
konstant bleibt Unterschiedliche Wiederholdauern bei unterschiedlichen Wiedergabegeschwindigkeiten, die
eine Bedienperson verwirren und zu Fehlern Anlaß geben könnten, treten hier vorteilhaft nicht auf. Eine
einmal von einer Bedienperson optima! eingestellte Wiederholdauer oder eine vom Hersteller eines
Diktiergeräts für optimal gehaltene und fest justierte Wiederholdauer bleibt auch beim Umschalten auf >
> andere Wiedergabegeschwindigkeiten erhalten. Die' Wiederholdauer kann insgesamt relativ kurz gehalten
werden, da bei einer Umschaltung auf eine höhere Wiedergabegeschwindigkeit die Wiederholdauer dadurch
nicht weiter verkürzt wird. Durch die Verwendung einer automatisch arbeitenden Magnetband-Rückholvorrichtung
wird die Gefahr von Übertragungsfehlern weitgehend ausgeschlossen und der Übertragungsvorgang vom Diktiergerät durch eine insgesamt kurze
Wiederholdauer effektiv gehalten. jo
Die Unteransprüche beziehen sich auf zweckmäßige Ausgestaltungen des Gegenstands nach dem Hauptan- "
spruch.
Nachfolgend wird die Erfindung mit weiteren Einzelheiten und Vorteilen anhand einer Zeichnung
näher beschrieben. Es zeigt .;
F i g. 1 eine Schaltkreisdarstellung der Magnetband-Rückholvorrichtung
entsprechend einer ersten Ausfüh-· rungsform der Erfindung;
F i g. 2 eine graphische Darstellung zur Erklärung der J0
Betriebsweise der Vorrichtung gemäß F i g. 1; und
Fig.3 eine abgewandelte Ausführungsform der Schaltung gemäß F i g. 1.
Eine Magnetband-Rückholvorrichtung gemäß der Erfindung weist gemäß der Zeichnung einen Bandantriebsrolienmotor
10 auf, welcher in einen nicht dargestellten Bandantriebsmechanismus miteinbezogen
ist und welcher geeignet ist, die Bandantriebsrolle des Antriebsmotormechanismus mit einer vorbestimmten
Rotationspeschwindigkeit zu drehen. Ein derartiger *o
Bandantriebsmechanismus ist in der japanischen Patentanmeldung 59 487/79 vom 15. Mai 1979 geoffenbart und
durch denselben Anmelder wie diese Anmeldung hinterlegt. Der Motor 10 ist auf einer Seite geerdet und
mit der anderen Seite an den Emitter eines NPN-Transi- *5
stors Q JO angeschlossen. Der Kollektor des Transistors Q10 ist über einen Schalter S1 mit einem Energieversorgungsanschluß
+ Vcc und über einen Widerstand R 10 mit der Basis des Transistors C? 10 verbunden. Die
Basis des Transistors O 10 ist auch mit dem Kollektor so
eines N PN-Transistors Q12 und der Emitter des
Transistors Q 12 ist mit dem Emitter eines NPN-Transistors Q 14 verbunden. Die Emitter der Transistoren
Q12 und Q14 sind über einen Widerstand R 12 geerdet.
Der Kollektor des Transistors Q14 ist mit dem
Kollektor des Transistors Q10 verbunden. Die Transistoren
Q12 und Q14 bilden einen Komparator bzw.
eine Vergleicherschaltung 12.
Ein Generator 14 ist mit dem Motor i0 gekuppelt und auf einer Seite geerdet. Ein Wechselspannungssignal e 1
wird auf der anderen Seite des Generators 14 proportional zu der Rotationsgeschwindigkeit des
Motors 10 erzeugt. Das Signal e 1 wird über einen Anoden-Zu-Kathoden-Pfad einer Diode Dl an eine
Seite eines Kondensators C1 angelegt. Die andere Seite &5
des Kondensators C1 ist geerdet. Dies bedeutet, d&ß
das Signal e 1 durch die Diode D 1 gleichgerichtet und durch den Kondensator Cl geglättet wird (die
Welligkeit wird eliminiert). Eine zu der Rotationsgeschwindigkeit des Motors 10 proportionale Gleichspannung
E1 wird an der Kathode dtr Anode D1
entwickelt Die Gleichspannung £1 wird bei einem Spannungsteilerpunkt zwischen Widerständen R 14 und
R 16 in eine Spannung El geteilt Die Spannung E2
wird an die Basis des Transistors Q12 angelegt
Eine Vergleichs- oder Bezugsspannung E 3 (oder £4) wird über einen zweigängigen Zweikontaktschalter 52i
an die Basis des Transistors Q14 angelegt Die
Vergleicherschaltung 12 vergleicht eine Bezugsspannung E3 mit der Spannung E2. Wenn die Spannung El
kleiner ES ist, dann wird der Kollektorstrom des Transistors Q12 verringert und die Emitterspannung
des Transistors QlO wird vergrößert, wodurch die Rotationsgeschwindigkeit des Motors 10 ansteigt und
damit wiederum eine Vergrößerung der Spannung E 2 bewirkt Wenn andererseits E 2 größer £3 wird, dann
wird der Kollektorstrom des Transistors Q12 vergrößert
und die Emitterspannung des Transistors Q 10 wird verringert, wodurch die Rotation? ;eschwindigkeit des
Motors 10 verringert wird und damk die Spannung E2
auch verringert wird.
Eventuell wird die Rotationsgeschwindigkeit des Motors 10 derart gesteuert, daß die Spannungen Ξ 2 und
£3 beinahe einander gleich werden. Der Motor 10 treibt die nicht dargestellte Bandantriebsrolle zum
Transport des Magnetbandes bei einer konstanten Geschwindigkeit. Aus diesem Grund ist die Rotationsgeschwindigkeit des Motors 110 proportional zur
Transportgeschwindigkeit des Bandes. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß die Vergleichsspannung £3
(oder £4) die an die Basis des Transistors Q14 angelegt
wird, in eine Geschwindigkeitsinformation umgesetzt wird, welche der Transportgeschwindigkeit des Bandes
entspricht. Die Bestandteilelememte 10 bis 14 und die peripheren Schaltkreiselemente bilden eine erste
Vorrichtung zur Schaffung einer Geschwindigkeitsinformation, welche der Transportgeschwindigkeit des
Bandes entspricht.
Die Vergleichsspannung £3 wird von einem Abgriffskontakt eines zweigängig veränderlichen Widerstandes
18i abgeleitet und an die Basis des Transistors Q14 über
einen ersten Anschluß des Wechselschalters S2\ angelegt. Die Vergleichsspannung £4 wird von einem
Abgriffskontakt eines zweigängig veränderlichen Widerstandes 2Oi abgeleitet und über einen zweiten
Anschluß des Wechselschalters S2\ an die Basis des Transistors Q14 angelegt. Die veränderlichen Widerstände
18i und 20| sind auf jeweils einer Seite geerdet und mit der jeweüs anderen Seite mit der Kathode einer
Zener-Diode ZD1 verbunden. Die Anode der Zener-Diode
ZD1 ist geerdet und die Kathode der
Ze;?e'-Diode ZDl ist über einen Widerstand R 18 an die Energieversorgung + Vcc angeschlossen. Die
Transistoren Q LC bis Q 14 und die Widerstände R 10 bis
R18, die Diode Dl, der Kondensator Cl, die
Zener-Diode ZD 1, die veränderlichen Widerstände 18i
und 2O1 und der Wechselschalter S2\ bilden einen
Motorsteuerkreis 22 zur Steuerung der Rotation des Bandantriebsrollenmotors 10.
Ein Bandspulenmotor 26 ist mit einer Vorratsspule 24 des Tonband-Decks gekuppelt. Der Motor 26 ist
ebenfalls mit einer nicht dargestellten Leerspule verbindbar und geeignet zur Zeit des Rückspulens und
schnellen Vorwärisspulens betätigt zu werden. Der Motor 26 ist mit der Spule 24 während der
Rückspulfunktion zum Rückholen gekuppelt. Dies
bedeutet, daß der Motor 26 eine Rückspulantriebsquelle
darstellt. Der Motor 26 ist auf einer Seite geerdet und
mit der anderen Seite mit der Energieversorgung + Vcc über einen Schalter 53 verbunden. Der Schalter
S3 wird in den Zustand EIN zur Zeit des normalen Rückspulens und des schnellen Vorwärtsspulens geschaltet und in den Zustand AUS, wenn eine
Rückspulfunktion durch die Rückholfunktion bewirkt wird. Das andere Ende des Motors 26 ist auch mit dem
Emitter eines NPN-Transistors Q16 verbunden. Der
Kollektor des Transistors Q 16 ist mit der Energieversorgung + Vcc verbunden und die Basis des Transistors
Q 16 ist über einen Widerstand R 20 mit einem dritten Anschluß eines Zeitgebers /C28, d. h. mit einem
integrierten Schaltkreis mit Zeitfunktion verbunden. Als Halbleiterelement 28 mit Zeitfunktion kann beispielsweise das Modell NE 555 der Firma Texai instruments
verwendet werden. Ein erster Anschluß dieses /C28 ist geerdet und ein vicricr Anschluß und ein ach'?r
Anschluß sind mit der Energieversorgung + Vcc verbunden. Der fünfte Anschluß ist über einen
Kondensator C 2 und der sechse Anschluß ebenso wie der siebte Anschluß ist über einen Kondensator CZ
geerdet. Der Aufbau dieses integrierten Schaltkreises 28 ist im Firmenkatalog der Firma Texas Instruments ?ϊ
genau beschrieben. Der sechste bzw. der siebte Anschluß ist über veränderbare Widerstände M2 und 2O2
mit dem zweiten Anschluß eines Umschalters Sl2
verbunden. Der Schaltkontaktanschluß des Wechselschalters S22 ist mit der Energieversorgungsquelle jo
+ Vcc verbunden. Die veränderbaren Widerstände I81 und I82 und 201 und 20} sind miteinander gekuppelt oder
verriegelt und die Schalter S2t und Sl2 sind ebenfalls
miteinander verriegelt, so daß die Betätigung des einen Elements die Betätigung des anderen Elements π
mitbewirken kann.
Der integrierte Schaltkreis 28 und die Kondensatoren C 2 und Ci bilden einen monostabilen Multivibrator 30.
Die Zeitkonstante des Multivibrators 30 kann entsprechend dem Produkt aus der Kapazität C3 und dem w
veränderbaren Widerstandswert der Widerstände I82 oder 2O2 geändert werden. Der Multivibrator 30 wird
dann getriggert, wenn ein negativer Triggerimpuls e 2 an den zweiten Anschluß des integrierten Schaltkreiselements 28 geliefert wird, wodurch ein Ausgangssignal e 3
von dem dritten Anschluß des integrierten Schaltkreiselements 28 abgeleitet einen hohen Pegelwert bekommt.
Der hohe Pegel des Signals e3 wird entsprechend der Zeit aufrechterhalten, welche der Zeitkonstante
(C3 ■ I82 oder C3 · 2O2) entspricht Der zweite An-Schluß des integ.ierten Schaltkreiselementes 28 ist mit
dem Energieversorgungsanschluß + Vcc über einen Widerstand R 22 und über einen Kondensator CA mit
dem Kollektor des Transistors Q\0 verbunden. Der
Widerstand R 22 und der Kondensator C4 bilden einen
Differenzierungsschaltkreis.
Es wird nun angenommen, daß der Schalter 51 in den
Zustand AUS geschaltet wird, in dem der Bandantrieb von einem Wiedergabezustand in einen Stoppzustand
geschaltet wird. In diesem Falle wird die Kollektorspan- ω
nung des Transistors Q10 auf Null verringert und ein
negativer Triggerimpuls e2 wird an den zweiten Anschluß des integrierten Zeitschaltkreises 28 angelegt
Als Ergebnis wird der Multivibrator 30 getriggert und ein Signal e3 mit einem hohen Pegel wird geliefert
Während einer Zeit, die der obengenannten Zeitkonstante entspricht, kommt das Signal e3 mit einem hohen
Pegel an die Basis des Transistors Q16, wodurch ein
Gleichspannungssignal £5 entsprechend dem Pegel des Signals £3 erzeugt wird, das an dem Emitter des
Transistors Q16 abnehmbar ist. Dadurch wird der
Motor 26 in Rotation versetzt und durch den Motor 26 wird eine automatische Bandrückspulfunktion, d. h. eine
Rückholfunktion ausgeführt. Die Rotationsgeschwindigkeit des Molors 26 bei der Rückholfunktion ist
proportional zu der Spannung £5 und die RQckspulfunktionszeit ist proportional zu der Zeit, während
welcher das Signal e3 mit hohem Pegel aufrechterhalten wird. Das bedeutet, daß die Rückholfunktionszeit
proportional zu der Zeitkonstanten des Multivibrators 30 ist. Mit anderen Worten bedeutet dies, daß eine
Länge des Bandes, entlang welcher eine Rückspülung in Richtung auf die Vorratsspule 24 erfolgt, proportional
zu der Zeitkonsitanten des Multivibrators 30 ist. Die
elektrische Energie, die an den Motor 26 zur Rückspülung geliefert ist, ist damit proportional zum
Produkt der Spannung £5 und der Zeitkonstante des Multivibrators 30 oder der Zeitdauer, in welcher der
Motor 26 mit Energie versorgt wird. Wie oben erwähnt, sind die veränderbaren Widerstände I81 und 18} oder
201 und 2O2 miteinander verriegelt und in Konsequenz
daraus ist die Zeitkonstante des Multivibrators 30 entsprechend der Vergleichsspannung E3 oder £4
entsprechend der oben erwähnten Geschwindigkeitsinformation. Dies bedeutet, daß die Bestandteilelemente
30, 32, ?8i, 2O2 und S22 und dem Transistor Q16 eine
zweite Vorrichtung 34 bilden, welche eine elektrische Energie liefert, die dieser Geschwindigkeitsinformation
entspricht und an den Motor 26 geliefert wird und damit als Rückspulantriebsquelle dien;.Um diesen Betrag des
gespeicherten Inhalts auf diesem Teil des bespielten Bandes, welcher um einen gegebenen Abstand während
der Rückholfunktion zurückgespult wurde, frei von der Transportgeschwindigkeit des Bandes zu machen, wird
die oben erwähnte elektrische Energie entsprechend der oben erwähnten Geschwindigkeitsinformation modifiziert, wie nachfolgend noch erläutert wird. Es wird
nunmehr angenommen, daß die Transportgeschwindigkeit des Bandes 1,2 cm/s ist wenn die Schalter 51 und
52 an den ersten Kontakten anliegen und daß wie in F i g. 2 dargestellt die für die Rückspülung des Bandes
erforderliche Rückholzeit 500 ms ist, wenn die Transportgeschwindigkeit des Bandes 1,2 cm/s angepaßt ist
Wenn in diesem Falle der Schiebekontakt der veränderlichen Widerstände 18t derart bewegt wird,
daß eine Vergrößerung der Bandgeschwindigkeit um 1,2 cm/s + 30% erfolgt, dann wird der Widerstandswert des veränderlichen Widerstandes I82 um 30%
vergrößert wodurch die Zeitkonstante des Mul!r vibrators 30 um 30% vergrößert wird und damit wird
ermöglicht, daß die Rückholzeit um 30% verlängert wird. Wenn andererseits die Bandtransportgeschwindigkeit um 1,2 cm/s — 30% verringert wird, dann wird
die Rückspulzeit um 30% verkürzt Wenn die Bandtransportgeschwindigkeit 2,4 cm/s wird, dann erhält
man dasgleiche Ergebnis, wenn die Schalter 51 und 52 auf die zweite Kontaktseite umgeschaltet sind. In
diesem Falle wird die Zeitkonstante des Multivibrators 30 zweimal so groß wie diejenige, bei der das Band in
einer Transportgeschwindigkeit von 1,2 cm/s betrieben
wird
Wie sich offensichtlich aus der obigen Erklärung ergibt kann die Rückspulzeit im Verhältnis zu der
Bandtransportgeschwindigkeit ausgedehnt werden, und zwar um einen gespeicherten Inhalt auf einem
Bandabschnitt des bespielten Bandes der automatisch
rückgespult wird und der im wesentlichen unabhängig von der Bandtransportgeschwindigkeit konstant bleibt.
Diese Erfindung kann auch in Verbindung mit einer Ausführungsfom erklärt werden, bei welcher das
Verhältnis zwischen der Bandtransportgeschwindigkeit und der Rückhol-(Rückspul-)zeit konstant ist. Andererseits wird wie in Fig.3 dargestellt mit der festen
Zeiitinstanten (Ci ■ R 19) des Multivibrators 30 eine
Spannung £6 proportional zu der Gleichspannung (EZ oder £4) an die Basis des Transistors <?14 (Fig. I)
angelegt und kann an den Motor 26 geliefert werden. Dies bedeutet, daß dann, wenn die Bandtransportgeschwindigkeit hoch ist, auch die Vergleichsspannung £3
hoch ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die Spannung £6 höher und eine an den Motor 26 zur Rückholung
angelegte Spannung wird ebenfalls höher. Obwohl in diesem Falle die Zeit, in welcher der Motor 26
stromdurchflossen ist, konstant ist, wird die Rotationsgeschwindigkeit des Motors 26 entsprechend der
Vergrößerung der Spannung £5 vergrößert. Dies bedeutet, daß die Spannung £6 durch Veränderung
eines Spannungsteilungsverhältnisses von einem Spannungsteilerschaltkreis (I82 + 21) oder einem Spannungsteilerschaltkreis (2O2 + 21) variiert werden kann.
Diese Spannungsteilungsverhältnisse werden entsprechend den veränderbaren Widerständen IJJ2 oder 2O2
variiert. Dies bedeutet, daß dann, wenn die Bandtransportgeschwindigkeit höher wird, die Bandrückspulgeschwindigkeit auch höher wird. Es ist daher möglich,
einen Betrag des auf einem Bandabschnitt gespeicherten !nhalts, der zurückgespult bzw. zurückgeholt wird,
konstant zu halten, unabhängig von der Bandtransportgeschwindigkeit.
Der Umfang der Erfindung ist auf die oben beschriebenen Ausführungsformen nicht beschränkt
und kann in einer Vielzahl von Möglichkeiten vom Fachmann variiert werden, ohne daß dabei die
erfindungswesentlichen Merkmale verändert werden. Beispielsweise kann diese Erfindung auch bei einem
Tonbandantrieb mit einem Motor verwendet werden, bei welchem der Motor nicht nur als Spulenantriebsmotor, sondern auch als Bandrollenantriebsmotor verwendet wird. Es ist auch möglich, einen Impulsgenerator zur
Erzeugung eines Impulses vorzusehen, welcher der Rotation der Bandantriebsrollenschwungscheibe entspricht, wie dies beispielsweise in der US-Patentschrift
40 01 552 beschrieben ist, um so mit der Impulsbreite eines von dem Impulsgenerator abgeleiteten Impulses
entsprechend der Rotationsgeschwindigkeit der Bandantriebsrolle automatisch die Werte der damit verbundenen variablen Widerstände I81 und 182 oder 20, und 2O2
zu variieren. Es kann auch eine an den Motor 26 angelegte Spannung £5 während der Kückspuizeit
entsprechen den oben erwähnten Impulsbreiten verändert werden. Als Motorsteuereinheit 22 kann von
handelsüblich verfügbaren geschwindigkeitssteuerbaren integrierten Schaltkreisen Gebrauch gemacht
werden, wie z. B. von dem Typ TCA 955 der Firma Siemens. Obwohl verschiedene Anwendungsmöglichkeiten bei diesem Typ TCA 955 beschrieben sind, ist es
nur notwendig, daß die Bezugsspannung bzw. der Bezugspegel (£3, £5) für die HilfsSteuerung entsprechend geändert verwendet wird in Übereinstimmung
mit der Bandgeschwindigkeit, unabhängig von sonstigen Anwendungsmöglichkeiten in diesem Falle.
Claims (7)
1. Magnetband-Rückholvorrichtung für Diktiergeräte mit einer RDckspuleinrichtung, mit einem
Betriebswahlschalter für die Umschaltung des Betriebszustands zwischen »Wiedergabe« und
»Stop«, mit einer Rückspulschaltung, die bei der Umschaltung von »Wiedergabe« auf »Stop« die
Rückspuleinrichtung ansteuert und die das Band um einen kleinen Betrag zurückspult und mit einer
Einrichtung zur Veränderung der Wiedergabegeschwindigkeit, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rückspulschaltung (34) eine Sollwertvorgabe-Einrichtung (S2i, life, 2O2) enthält, mit der der
Betrag, um den das Band zurückgespult werden soll, einstellbar ist und daß die Sollwertvorgabe-Einrichtung
(S22, I82, 2O2) mit der Einrichtung zur
Veränderung der Wiedergabegeschwindigkeit (S 2\, 18|, 20,) derart gekoppelt ist, daß einer größeren
Wiedergaifcigeschwindigkeit ein größerer Sollwert für die rücfcgespuite Band'änge entspricht.
2. Magnetband-Rückholvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückspulschaltung
(34) an die Antriebsquelie (26) der Aufwickelspule (24) ein Spannungs-Zeit-Integral
liefert, das proportional zu der Geschwindigkeitsinformation (E3. £4) ist, so daß ein im wesentlichen
konstantes Verhältnis zwischen der Wiedergabe-Bandgeschwindigkeit und der rückgespulten Bandlänge
erzielt wird.
3. Magnetband-Rückholvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückspulschaltung
(34) eine zur Gesch^indigkeitsinforniation
(E3, £4) proportionale Spannung liefert, mit der die Antriebsquelie (26) eine konstante Zeitdauer lang
beaufschlagt wird, so daß ein im wesentlichen konstantes Verhältnis zwischen der Wiedergabe-Bandgeschwindigkeit
und der Rückspulgeschwindigkeit erzielt wird.
4. Magnetband-Rückholvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückspulschaltung
(34) eine zur Geschwindigkeitsinformation (£3, £4) proportionale Zeitdauer einstellt, während
der die Antriebsquelle (26) mit einer konstanten Spannung beaufschlagt wird, so daß ein im
wesentlichen konstanten Verhältnis zwischen der Wiedergabe-Bandgeschwindigkeit und der Rückspulzeit
erzielt wird.
5. Magnetband-Rückholvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückspulschaltung
(34) zur Änderung der Spannung für die Antriebsquelle (26) einen Spannungsteilerschaltkreis
(I82, 2Ö2 S22, 21) umfaßt, dessen Spannungsteilungsverhältnis
entsprechend der Geschwindigkeitsinformation (£3, £4) geändert wird.
6. Magnetband-Rückholvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückspulschaltung
(34) zur Änderung der Rückspulzeit einen monostabilen Multivibrator (182, 2O2, 522, 30)
umfaßt, dessen Zeitkonstante (R(M2) ■ C(C3),
R (2O2) · C(C3)) entsprechend der Geschwindigkeitsinformation
(E3, £4) geändert wird.
7. Magnetband-Rückholvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückspulschaltung
(34) einen monostabilen Multivibrator (30) umfaßt, der ein Zeitsignal liefert, aufgrund dessen ein
konstantes Spannungs-Zeit-Integral entsprechend der Geschwindigkeitsinformation (E3, £4) vollständig
oder zeitlich beschnitten an die Antriebsquelle (26) geschaltet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Family Applications (1)
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