DE2417659B2 - Steuerung des anfahrmomentes von zum antrieb von maschinen mit grossem last- oder losbrechmoment dienenden stromrichtergesteuerten gleichstrommotoren mit strombegrenzung - Google Patents
Steuerung des anfahrmomentes von zum antrieb von maschinen mit grossem last- oder losbrechmoment dienenden stromrichtergesteuerten gleichstrommotoren mit strombegrenzungInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/16—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/18—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters for starting dynamo-electric motors or dynamo-electric converters for starting an individual dc motor
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Description
Zusatzfunktion liefernden Funktionsgenerators abgenommene Spannung überlagert wird, daß der aus
Stromsollwert und Zusatzfunktion gebildete neue Stromsollwert an einem weiteren Summationspunkt mit
dem Stromistwert des Ankerstromes des Motors verglichen wird und die Differenz hieraus über einen
Verstärker ausgeregelt wird.
Zur wahlweisen Anpassung der Zusatzfunktion an die Art des Antriebs kann ein Wahlschalter vorgesehen
sein, in dessen einer Betriebsstellung der Eingang des Funktionsgenerators von dem Stromsollwert beaufschlagt
wird, während in der anderen Betriebsstellung des Wahlschalters der Eingang des Funktionsgenerators
von der Spannung eines von dem zu steuernden Motor angetriebenen Tachogenerators beaufschlagt wird. ι s
Um ein Oberschwingen der abklingenden Zusatzfunktion auf einen unter dem stationären Stromsollwert
liegenden Wert zu verhindern, können mittels eines im Ausgangskreis des Funktionsgenerators geschalteten
Transistors und einer im Emitter-Basis-Kreis dieses Transistors angeordneten Diode nur positive Ausgangsspannungen
des Funktionsgenerators auf den Summationspunkt passierbar gemacht werden.
In F i g. 1 der Zeichnung ist die prinzipielle Schaltungsanordnung
für die Steuerung gemäß der Erfindung dargestellt
F i g. 2 stellt die durch besondere Schaltungseinzelheiten ergänzte Schaltungsanordnung dar, in der entsprechende
Teile mit denselben Bezugszeichen versehen sind wie in F i g. 1.
F i g. 3 zeigt graphisch den wahlweise einstellbaren zeitlichen Kurvenverlauf der Strombegrenzung.
Die erfindungsgemäße Steuerung enthält eine in der Regeltechnik bekannte Schaltung der unterlagerten
Stromregelurg. JS
Der Verstärker OPi ist der Drehzahlregler, an dessen Ausgang der Sollwert für den Stromregler
(Verstärker OP2) abgenommen wird. Das Potentiometer R 1 dient der Einstellung des Stromsollwertes Us-Mittels
eines Funktionsgenerator F wird ein Zusatzsignal erzeugt, das auf den Summationspunkt 3 geschaltet
wird und den neuen Stromwert /ajf erzeugt.
Arn Summationspunkt 4 findet der Vergleich zwischen dem Stromsollwert /as dem Stromwert Usf
und dem Stromistwert Ui des Ankerstromes statt. Die
Differenz hieraus wird über den Verstärker OP 2 in der bekannten Weise ausgeregelt.
Mittels des Wahlschalters S 1 kann der Eingang des Funktionsgenerators Fmit dem Stromsollwert Ias oder
mit der Ausgangsspannung t/reines Tachogenerator T
beaufschlagt werden, der von dem zu steuernden Motor angetrieben wird.
Wenn der Wahlschalter Sl in Stellung 1 steht, wird
der Stromwert /ASFmittels der vom Funktionsgenerator
F gelieferten Zusatzfunktion F aus dem vorgegebenen
Stromsollwert /ASgebildet:
Iasf= Ml + F).
In Stellung 2 des Wahlschalters 51 wird der Stromwert Usf mittels der Zusatzfunktion F von der
Spannung L/röes Tachogenerators Tbeeinflußt
Nach F i g. 2 dient als Funktionsgenerator F ein als Integrator oder als Tiefpaß geschalteter Verstärker
OP 3, dem ein Widerstand R 2 vorgeschaltet ist Über den Verstärker OP3 sind ein als Tippschalter
ausgebildeter Starter S 2 und ein zu einem Kondensator C parallelliegender Widerstand R7 geschaltet. Der
Ausgang 5 des Verstärkers OP3 ist über den Widerstand R 3 und die mit ihm in Reihe geschalteten
Dioden Di, DI mit dem Summationspunkt 3
verbunden, dem über einen Widerstand R Λ der Stromsollwert Uszugeführt wird.
Mit dem Summationspunkt 3 ist ferner die Basis eines Transistors Ti verbunden, der als Emitterfolger
geschaltet ist Im Emitter-Basis-Kreis des Transistors Tl sind ein Widerstand RS und eine Diode D3
angeordnet, während der Emitter über einen Widerstand R 6 mit dem Summationspunkt 4 verbunden ist.
Die Dioden DX und D 2 kompensieren einerseits den
Einfluß der Basis-Emitter-Diode des Transistors Ti, andererseits ist durch die Anzahl dieser Dosen die
Dauer Td der Zusatzfunktion F in Abhängigkeit vom
Stromsollwert lAs beeinflußbar.
Die Diode D 3 ist so geschaltet, daß nur positive Ausgangsspannungen auf den Summationspunkt 4 über
den Transistor Π gelangen.
Wie in F i g. 3 gezeigt ist, ergeben sich je nach Stellung des Wahlschalters Sl und nach Beschallung
des Verstärkers OP3 folgende Kurvenverläufe:
Schalter S1 in Stellung 1:
a) Exponentiell Charakteristik nach Kurve 1, wenn der Widerstand R 7 eingebaut ist.
b) Lineare Charakteristik nach Kurve 2, wenn der Widerstand R 7 nicht vorhanden ist.
Schalter Sl in Stellung 2:
Der Stromsollwert /^s wird mittels der Zusatzfunktion
F. die von der Tachospannung Ut abhängig ist, beeinflußt. Hierdurch ergibt sich, wie Kurve 3 zeigt, je
nach Beschallung des Verstärkers OP 3 eine quadratische oder exponentiell Charakteristik.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Steuerung des Anfahrmomentes von zum Antrieb von Maschinen mit großem Last- oder
Losbrechmoment dienenden stromrichtergesteuerten Gleichstrommotoren mit Strombegrenzung, bei
denen der Ankerstrom und damit das Drehmoment beim Anfahren gegenüber dem für den Dauerbetrieb
vorübergehend erhöht wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Stromsollwert für den Dauerbetrieb (Ias) beim Anfchren mit einer stetig
verlaufenden Zusatzfunktion (F) beaufschlagt wird in der Weise, daß der Ankerstrom (Ia) beim
Anfahren von einem Höchstwert (V- Ias) stetig auf
den Stromsollwert (Ias) für den Dauerbetrieb absinkt
2. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfangswert des Ankerstromes
vom Stromsollwert (Ias) unabhängig ist.
3. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anfangswert des Ankerstromes
vom Stromsollwert (Us) abhängig ist
4. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer (Td) der Zusatzfunktion (F)
unabhängig vom Stromsollwert (IAs)ist
5. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dauer (Td) der Zusatzfunktion (F)
abhängig vom Stromsollwert (Ias) ist
6. Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Verlauf und die Dauer der
Zusatzfunktion von der Drehzahl der zu regelnden Gleichstrommaschine abhängig ist
7. Schaltungsanordnung für die Steuerung nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem am Ausgang eines als Drehzahlregler dienenden Verstärkers
(OPl) abgenommenen Stromsollwert (Ias)
an einem Summationspunkt (3) die am Ausgang eines, die Zusatzfunktion liefernden Funktionsgenerators
(Verstärker OP 3) abgenommene Spannung überlagert wird, daß der aus Stromsollwert (lAs) und
Zusatzfunktion (F) gebildete neue Stromwert (Iasf) an einem weiteren Summationspunkt (4) mit dem
Stromistwert (U/) des Ankerstromes des Motors vergleichen wird und die Differenz über einen
Verstärker (OP 2) ausgeregelt wird.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Wählschalter (Sl), in dessen
einer Betriebsstellung der Eingang des Funktionsgenerators F(Verstärker OP3) von dem Stromsollwert
(/^beaufschlagt wird, wählend in der anderen
Betriebsstellung des Wahlschalters der Eingang des Funktionsgenerators von der Spannung eines von
dem zu steuernden Motor angetriebenen Tachogenerators (^beaufschlagt wird.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Ausgangskreis des
Funktionsgenerators (F) Dioden angeordnet sind, deren Anzahl die Abhängigkeit der Dauer (Td) der
Zusatzfunktion vom Betrag des Eingangswertes des Funktionsgenerators bestimmt.
10. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 7
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß mittels eines im Ausgangskreis des Funktionsgenerators geschalteten
Transistors (Ti) und einer im Emitter-Basis-Kreis
dieses Transistors angeordneten Diode (D 3) nur positive Ausgangsspannungen des funktions-Die
Erfindung bezieht sich auf eine Steuerung des Anfahrmomentes von zum Antrieb von Maschinen mit
großem Last- oder Losbrechmoment dienenden stromrichtergesteuerten Gleichstrommotoren mit Strombe-
grenzung, bei denen der Ankerstrom und damit das Drehmoment beim Anfahren gegenüber dem für den
Dauerbetrieb vorübergehend erhöht wird.
Antriebe mit Gleichstrommotoren, bei denen Drehzahl und Drehmoment geregelt werden, zeigen den
Effekt, daß stationär kein größeres Drehmoment abgegeben werden kann, als durch die Strombegrenzung
vorgegeben ist
Dies wirkt sich bei großem Losbrechmoment oder großem Trägheitsmoment der Last in einer Verzöge-
rung des Hochlaufes aus. In kritischen Fällen, z. B. bei zu großen» Losbrechmoment ist unter Umständen ein
Anlaufen des Antriebes nicht möglich.
In der Praxis hilft man sich dadurch, daß Gleichstrom-Maschinen und Stromrichter für den Hochlauffall
dimensioniert werden. Man nimmt bei dieser Maßnahme in Kauf, daß im stationären Betrieb eine
Überdimensionierung vorliegt.
Eine andere Möglichkeit, die gemäß einem älteren Vorschlag praktiziert wird, besteht darin, für eine
bestimmte Zeit die Strombegrenzung auf einen höheren Wert zu schalten. Hierbei kann jedoch durch den
Schaltvorgang in der Strombegrenzung ein unerwünschtes Überschwingen oder ein Drehmomentensprung
auftreten (DT-OS 23 52 767).
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Steuerung des Anfahrmomentes von zum Antrieb von
Maschinen mit großem Last- oder Losbrechmoment dienenden stromrichtergesteuerten Gleichstrommotoren
nvt Strombegrenzung, bei denen der Ankerstroni
und damit das Drehmoment beim Anfahren gegenüber
dem für den Dauerbetrieb vorübergehend erhöht wird, ein sicheres, stoßfreies und unverzögertes Hochlaufen
zu erzielen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Stromsollwert für den Dauerbetrieb beim
Anfahren mit einer stetig verlaufenden Zusatzfunktion beaufschlagt wird in der Weise, daß der Ankerstrom
beim Anfahren von einem Höchstwert stetig auf den Stromsollwert für den Dauerbetrieb absinkt.
Durch die Erfindung wird gegenüber dem bekannten Stand der Technik der Vorteil erzielt, daß ohne
Überdimensionierung des Motors für den Dauerbetrieb ein sicherer und unverzögerter Anlauf bei jeder Last
erfolgt, ohne daß es hierbei zu einem Überschwingen oder zu einem Drehmomentensprung kommt.
Der Verlauf der Funktion kann der Art des Antriebs angepaßt werden, indem man den Anfangswert des
Ankerstromes vom Stromsollwert entweder abhängig oder unabhängig macht, indem man die Dauer der
Zusatzfunktion entweder abhängig oder unabhängig macht oder indem man den Verlauf und die Dauer der
Zusatzfunktion von der Drehzahl der zu regelnden Gleichstrommaschine abhängig macht.
Eine für die Steuerung nach der Erfindung geeignete Schaltungsanordnung kann im Prinzip darin bestehen,
daß dem am Ausgang eines als Drehzahlregler dienenden Verstärkers abgenommenen Stromsollwert
an einem Summationspunkt die am Ausgang eines die
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742417659 DE2417659B2 (de) | 1974-04-11 | 1974-04-11 | Steuerung des anfahrmomentes von zum antrieb von maschinen mit grossem last- oder losbrechmoment dienenden stromrichtergesteuerten gleichstrommotoren mit strombegrenzung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742417659 DE2417659B2 (de) | 1974-04-11 | 1974-04-11 | Steuerung des anfahrmomentes von zum antrieb von maschinen mit grossem last- oder losbrechmoment dienenden stromrichtergesteuerten gleichstrommotoren mit strombegrenzung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2417659A1 DE2417659A1 (de) | 1975-10-23 |
DE2417659B2 true DE2417659B2 (de) | 1977-01-13 |
Family
ID=5912739
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742417659 Ceased DE2417659B2 (de) | 1974-04-11 | 1974-04-11 | Steuerung des anfahrmomentes von zum antrieb von maschinen mit grossem last- oder losbrechmoment dienenden stromrichtergesteuerten gleichstrommotoren mit strombegrenzung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2417659B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2940374A1 (de) * | 1979-10-05 | 1981-04-09 | TE KA DE Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH, 8500 Nürnberg | Elektronischer regler |
DE19607285A1 (de) * | 1996-02-27 | 1997-08-28 | Bosch Gmbh Robert | Umschalteinrichtung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19539656A1 (de) * | 1995-10-25 | 1997-04-30 | Klein Schanzlin & Becker Ag | Verfahren zum Anlaufen drehzahlveränderlicher elektrischer Antriebe |
DE19826458A1 (de) | 1998-06-13 | 1999-12-16 | Papst Motoren Gmbh & Co Kg | Anordnung mit einem Elektromotor |
-
1974
- 1974-04-11 DE DE19742417659 patent/DE2417659B2/de not_active Ceased
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DE2940374A1 (de) * | 1979-10-05 | 1981-04-09 | TE KA DE Felten & Guilleaume Fernmeldeanlagen GmbH, 8500 Nürnberg | Elektronischer regler |
DE19607285A1 (de) * | 1996-02-27 | 1997-08-28 | Bosch Gmbh Robert | Umschalteinrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2417659A1 (de) | 1975-10-23 |
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