DE4207362A1 - Schaltungsanordnung zur notbremsung von gleichstromantrieben - Google Patents
Schaltungsanordnung zur notbremsung von gleichstromantriebenInfo
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- H02P3/12—Arrangements for stopping or slowing electric motors, generators, or dynamo-electric converters for stopping or slowing an individual dynamo-electric motor or dynamo-electric converter for stopping or slowing a dc motor by short-circuit or resistive braking
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Description
Technologische Anlagen, die durch Gleichstrommotoren angetrieben
werden, z. B. Haspeln und/oder Hauptantriebe von Kaltwalzwerken,
müssen im Havariefall schnell stillgesetzt werden, um den sonst
eventuell entstehenden Schaden am Endprodukt zu begrenzen. Die
Gleichstrommotoren sind deshalb so schnell wie möglich bis zum
Stillstand abzubremsen.
Ist die Ursache der Havarie ein Speisenetzausfall oder fällt das
Netz während der Havarie aus, so bereitet das Bremsen der Gleich
strommotoren wegen der fehlenden Rückspeisemöglichkeit und wegen
des Ausfalls der Feldspeisung erhebliche Schwierigkeiten.
Man verwendet deshalb zum Notbremsen Bremswiderstände, die bei
Spannungsausfall mit Hilfe eines Negativschützes, dessen Kontakte
also im stromlosen Zustand geschlossen sind, parallel zum Anker
geschaltet werden und die die kinetische Energie des Antriebes in
Wärme umsetzen. Der Erregerstrom muß einer unabhängigen Quelle,
z. B. einem Akkumulator, entnommen werden.
Mit absinkender Drehzahl sinken Ankerspannung, Feldstrom, Brems
strom und damit das Bremsmoment, so daß der Bremsvorgang verzö
gert wird. In groben Stufen lassen sich durch weitere Schaltge
räte, die durch eine unabhängige Steuerspannung versorgt werden,
Feldstrom und Bremswiderstand an die aktuelle Drehzahl anpassen,
ohne jedoch das Optimum eines bis zum Stillstand konstanten
Bremsmomentes zu erreichen.
Um bei einer derartigen Schaltung auf mechanische Schaltgeräte
und unabhängige Erregerstromquellen verzichten zu können, wird in
DE-B 28 55 093 vorgeschlagen, die Schalter durch Thyristoren zu
ersetzen und die Erregerwicklung über Vorwiderstände und Thy
ristoren an die Ankerspannung anzuschließen. Der Anker- und der
Erregerstrom werden in mehreren Stufen an die sinkende Drehzahl
und Ankerspannung angepaßt.
Eine weiterer Vorschlag - DE-C 35 39 841 - befaßt sich vorwiegend
mit der Bremsung von Reihenschlußkommutatormotoren für Elektro
werkzeuge. Er sieht einen stetig stellbaren Bremswiderstand vor,
der aus einer Parallelschaltung eines Widerstandes mit einem
Transistor besteht. Diese Lösung kann jedoch nur bei kleiner
Leistung angewendet werden.
Für ähnliche Zwecke und ebenfalls für kleine Leistungen wird eine
Schaltung in DE-A 39 24 429 vorgeschlagen, die der Lösung nach
DE-C 35 39 841 weitgehend ähnlich ist.
Große Leistungen und hohe Spannungen lassen sich nur mit einer
Lösung nach oben erwähnten DE-B 28 55 093 realisieren, die jedoch
folgende Nachteile besitzt:
- - Eine Bremsung ist nur bis zu einer Ankerspannung möglich, die gleich der Nennerregerspannung ist. Darunter fallen Erreger strom und Ankerspannung sehr schnell (wechselseitig bedingt) auf Null ab. Die Abfallgeschwindigkeit hängt von der Erreger zeitkonstante ab.
- - Es ist nur eine stufenweise Anpassung an die drehzahlabhängige Ankerspannung möglich. Damit wird die Bremszeit verlängert.
- - Der Aufwand für Widerstandsstufen und Steuereinrichtungen so wie Schaltthyristoren und zusätzliche Energiespeichereinrich tungen ist vergleichsweise hoch.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die aufgeführten Nach
teile bekannter Lösungen zu vermeiden, insbesondere Maßnahmen zur
Notbremsung von Gleichstromantrieben im Leistungsbereich bis hin
zu großen Leistungen zu schaffen, die im gesamten Drehzahlbe
reich, also bis fast zum Stillstand, ein volles Bremsmoment ge
währleisten, dabei von Hilfsspannungsquellen möglichst unabhängig
sind und einen vergleichsweise geringen Aufwand besitzen.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Erreger
strom des Gleichstrommotors im Notbremsbetrieb von einem Puls
steller geliefert wird, der von der Ankerspannung des Motors
gespeist wird und der den Erregerstrom im gesamten Drehzahlbe
reich so einstellt, daß im Magnetkreis des Motors der maximal
zulässige Magnetfluß erreich, wird.
Zusätzlich kann ein Steller für den Bremsstrom vorgesehen sein,
der im Ankerstellbereich den Ankerstrom konstant zu halten ver
mag.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung können den Unteransprü
chen entnommen werden.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines Ausführungsbeispiels
näher erläutert. Die zugehörige Zeichnung zeigt eine bevorzugte
Schaltungsanordnung zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens.
Die Schaltungsanordnung zeigt einen Gleichstrommotor 1, der über
einen gesteuerten Gleichrichter 6 aus einem dreiphasigen Netz
gespeist wird. Die Erregerwicklung 2 ist über einen eigenen Erre
gergleichrichter 5 mit zwei Phasen desselben oder eines separaten
Netzes verbunden.
Im Havariefall wird die Ankerspannung ua des Gleichstrommotors 1
an eine Bremsschaltung 4 angeschlossen. Das geschieht im vorlie
genden Ausführungsbeispiel über die Kontakte eines Negativschüt
zes 4.1. Die Verbindung kann aber auch über Thyristoren reali
siert werden. Die Erregerwicklung 2 des Gleichstrommotors 1 wird
ebenfalls über Kontakte des Negativschützes 4.1 oder direkt an
die Bremsschaltung 4 angeschlossen und zwar an den erfindungsge
mäß vorgesehenen Pulssteller, hier in Form einer Parallelschal
tung zu einem Speicherkondensator 4.8, der Bestandteil dieses
Pulsstellers ist.
Der die Erregerwicklung 2 des Gleichstrommotors 1 im Normalbe
trieb speisende Erregerstromrichter 5 kann im Havariefall ange
schlossen bleiben.
Den Eingang der Bremsschaltung 4 bildet eine Grätzbrücke 4.2.
Diese kann entfallen, wenn sich die Polarität der Ankerspannung
ua während des Betriebes nicht ändert.
An den Gleichspannungsausgang der Grätzbrücke 4.2 ist in dieser
bevorzugten Variante die Reihenschaltung von zwei Teilwiderstän
den 4.3 und 4.4 des erforderlichen Bremswiderstandes angeschlos
sen, der Teilwiderstand 4.4 kann dabei durch einen abschaltbaren
(GTO-)Thyristor 4.5 überbrückt sein, wodurch ein Bremsstromstel
ler realisiert wird. Der Bremswiderstand setzt die kinetische
Energie des Antriebs bei einer erforderlichen Bremsung in Wärme
um. Die Summe der Teilwiderstände (4.4 + 4.3) ist so bemessen,
daß bei Anlegen der Ankernennspannung der Ankernennstrom fließt.
Außerdem ist der Teilwiderstand 4.3 sehr viel kleiner als der
Teilwiderstand 4.4, im Einzelfall kann der Teilwiderstand 4.3
auch Null, d. h. weggelassen werden.
Die Erregerwicklung 2 des Gleichstrommotors 1 wird durch einen
nichtlinearen Schutzwiderstand 3 gegen Überspannung geschützt.
Der Erregerstromsteller besteht aus einer Speicherdrosselspule
4.7, einem Speicherkondensator 4.8, einem abschaltbaren (GTO-)
Thyristor 4.6 und einer Sperrdiode 4.9. Der Brems- und der Erre
gerstromsteller werden durch eine Informationselektronik 4.10
gesteuert, deren Stromversorgung zweckmäßig aus der Bremsschal
tung 4 selbst erfolgt und die die Ankerspannung ua über einen
Spannungsteiler mit den Widerständen 4.11 und 4.12, den Anker
strom ia (gleich Bremsstrom) über eine Anzapfung des Teilwider
standes 4.4 und den Erregerstrom ie über den Meßwandler 4.13
erfaßt und verarbeitet.
Die Informationselektronik 4.10 wird z. B. von einer Anzapfung
des Teilwiderstandes 4.4 des Bremswiderstandes aus versorgt, der
auch, wie oben bereits gesagt, gleichzeitig der Istwert des
Ankerstromes ia entnommen werden kann.
Anstelle des Teilwiderstandes 4.3 oder zusätzlich zu diesem kann
auch eine Drosselspule eingesetzt werden, wenn eine zu kleine
Ankerinduktivität zu hohe Pulsfrequenzen des Ankerstromstellers
ergibt.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der Schaltungsanordnung erläu
tert:
Es wird dabei angenommen, daß der Antrieb aus einer Drehzahl
heraus gebremst wird, die größer als die Grunddrehzahl bei Anker
nennspannung und maximalem Erregerstrom ist, d. h. daß der Antrieb
in diesem Betriebszustand im Feldschwächbereich arbeitet.
Der Erregerstromsteller hat dabei folgende Funktion:
Der Erregerstrom ie fließt im Freilaufkreis Erregerwicklung 2,
Speicherdrosselspule 4.7, Sperrdiode 4.9. Der exponentiell ab
klingende Erregerstrom ie und die sinkende Drehzahl lassen die
Ankerspannung ua kleiner werden. Bei Erreichen einer eingestell
ten unteren Toleranzgrenze für die Ankerspannung ua zündet die
Steuerung der Informationselektronik 4.10 den Thyristor 4.6. Der
Strom in der Speicherdrosselspule 4.7 steigt im Kreis Gleich
strommotor 1, Grätzbrücke 4.2, Speicherdrosselspule 4.7, Thy
ristor 4.6, Grätzbrücke 4.2 an. Nach einer einstellbaren Zeit
wird der Thyristor 4.6 wieder gelöscht und die in der Speicher
drosselspule 4.7 gespeicherte Energie fließt in die Parallel
schaltung aus Erregerwicklung 2 und Speicherkondensator 4.8.
Erregerstrom ie und Kondensatorspannung steigen an. Diese Pulsung
wird solange wiederholt, bis die Ankerspannung ua die vorbe
stimmte obere Toleranzgrenze erreicht. Der Thyristor 4.6 bleibt
dann abgeschaltet, bis die untere Toleranzgrenze der Ankerspan
nung ua wieder erreicht und damit eine neue Pulsperiode eingelei
tet wird.
Mithin wird der Erregerstrom ie im Feldschwächbereich durch den
Erregerstromsteller so eingestellt, daß sich die Ankerspannung ua
unabhängig von der Drehzahl nur innerhalb eines vorgegebenen
Toleranzbandes, das im Bereich der Ankernennspannung liegt, bewe
gen kann. Der Mittelwert des Erregerstromes ie steigt dabei mit
fallender Drehzahl bis auf seinen Nennwert bei Grunddrehzahl an.
Unterschreitet die Drehzahl die Grunddrehzahl, so sinkt auch die
Ankerspannung ua bei vollem Feld drehzahlproportional ab. Um den
Erregerstrom ie in diesem Bereich auf dem Nennwert zu halten,
wird der Erregerstromsteller abhängig vom Erregerstrom ie gesteu
ert. Der Erregerstrom ie wird somit innerhalb eines Toleranzban
des gehalten, so daß sein Mittelwert dem Nennwert entspricht.
Unterschreitet der Erregerstrom ie oder der Strom ils in der
Speicherdrosselspule 4.7, der mit dem Meßwandler 4.14 erfaßt
wird, die untere Grenze dieses Toleranzbandes, so wird der Thy
ristor 4.6 gezündet und nach der eingestellten Zeit wieder ge
löscht. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis der Nennerregerstrom
wieder erreicht ist.
Die dem Feldkreis aus dem Ankerkreis zugeführte Energie wird
dabei zunächst unabhängig von der Größe der Ankerspannung ua in
der Speicherdrosselspule 4.7 gespeichert, dann an den Speicher
kondensator 4.8 abgegeben und an die Erregerwicklung 2 weiterge
leitet. Dadurch kann der Erregerstrom ie auch bei sinkender An
kerspannung ua auf seinem Nennwert gehalten werden.
Im Feldschwächebereich sind die Ankerspannung ua und damit der
Ankerstrom ia ohne Zünden des Thyristors 4.5 konstant. Das Brems
moment steigt mit dem Erregerstrom ie an, der Antrieb wird mit
konstanter Leistung gebremst.
Unterhalb der Grunddrehzahl sinkt die Ankerspannung ua drehzahl
proportional und damit auch der Ankerstrom ia.
Unterschreitet der Ankerstrom ia eine vorbestimmte untere Tole
ranzgrenze, so wird der Thyristor 4.5 gezündet und dadurch der
Teilwiderstand 4.4 kurzgeschlossen. Begrenzt durch den Teilwider
stand 4.3, den Ankerwiderstand und die Ankerinduktivität steigt
der Ankerstrom ia im Kreis Gleichstrommotor 1, Grätzbrücke 4.2,
Teilwiderstand 4.3, Thyristor 4.5 an. Bei Erreichen der oberen
vorbestimmten Toleranzgrenze wird der Thyristor 4.5 wieder ge
löscht, der Ankerstrom ia fällt wieder ab. Durch Wiederholung
dieses Vorgangs können der Ankerstrom ia und damit das Bremsmo
ment bis nahe dem Stillstand der Maschine konstant gehalten wer
den. Die Bremsleistung fällt in diesem Bereich drehzahlproportio
nal ab.
Nach einer weiteren bevorzugten Variante ist es auch möglich, nur
den Erregerkreis über eine Diodenbrücke zu speisen und den Brems
widerstand direkt an den Anker anzuschließen. Bei wechselnder
Polarität sind dann zwei antiparallel geschaltete Thyristoren
(GTO′s) erforderlich.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren und der zugehörigen erfin
dungsgemäßen Anordnung läßt sich die kürzestmögliche Bremszeit
erreichen, da während des ganzen Vorganges das maximal zulässige
Bremsmoment erreicht wird.
Claims (17)
1. Verfahren zur Notbremsung von Gleichstromantrieben, bei dem beim
Bremsvorgang ein oder mehrerer Bremswiderstände in den Ankerkreis
des Gleichstrommotors geschaltet werden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Erregerstrom (ie) für den Gleichstrommotor (1) während
des Notbremsbetriebes von einem von der Ankerspannung (ua) des
Gleichstrommotors (1) gespeisten Pulssteller geliefert wird, mit
dem der Erregerstrom (ie) im gesamten Drehzahlbereich so geregelt
wird, daß sich im Magnetkreis des Gleichstrommotors (1) der maxi
mal zulässige Magnetfluß einstellt.
2. Verfahren zur Notbremsung von Gleichstromantrieben nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich ein Steller für den
Bremsstrom vorgesehen ist, der den Ankerstrom im Ankerstellbe
reich konstant zu halten vermag.
3. Verfahren zur Notbremsung von Gleichstromantrieben nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstromsteller den Erre
gerstrom (ie) derartig regelt, daß im Feldschwächbetrieb die
Ankerspannung (ua) und im Ankerstellbereich der Erregerstrom (ie)
selbst konstant gehalten werden.
4. Verfahren zur Notbremsung von Gleichstromantrieben nach Anspruch
2, dadurch gekennzeichnet, daß der Ankerstrom durch periodisches
Kurzschließen eines Bremswiderstandes oder eines Teils des
Bremswiderstandes konstant gehalten wird.
5. Verfahren zur Notbremsung von Gleichstromantrieben nach Anspruch
4, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Pulsbetrieb nötige
Kreisinduktivität durch die Induktivität des Ankers des
Gleichstrommotors (1) realisiert wird.
6. Verfahren zur Notbremsung von Gleichstromantrieben nach Anspruch
2 bzw. Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die für den Puls
betrieb nötige Kreisinduktivität durch eine zusätzliche Drossel
spule realisiert wird.
7. Schaltungsanordnung zur Notbremsung von Gleichstromantrieben, bei
dem beim Bremsvorgang ein oder mehrere Bremswiderstände in den
Ankerkreis des Gleichstrommotors geschaltet werden, insbesondere
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Pulssteller ein Transistorpulssteller ist.
8. Schaltungsanordnung zur Notbremsung von Gleichstromantrieben, bei
dem beim Bremsvorgang ein oder mehrere Bremswiderstände in den
Ankerkreis des Gleichstrommotors geschaltet werden, insbesondere
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Pulssteller ein Thyristorpulssteller ist.
9. Schaltungsanordnung zur Notbremsung von Gleichstromantrieben, bei
dem beim Bremsvorgang ein oder mehrere Bremswiderstände in den
Ankerkreis des Gleichstrommotors geschaltet werden, insbesondere
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Bremsstromsteller aus einem mit einem Thyristor
(4.5) periodisch kurzzuschließenden Bremswiderstand (4.4), ggf.
in Reihe mit einem weiteren Teilwiderstand (4.3), besteht.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Erregerstromsteller aus einer Speicherdrosselspule (4.7),
einem zu dieser über eine Sperrdiode (4.9) parallel angeordneten
Speicherkondensator (4.8) und einem in Reihe angeordneten Thy
ristor (4.6) besteht, wobei die Erregerwicklung (2) des Gleich
strommotors (1) parallel zum Speicherkondensator (4.8) geschaltet
ist.
11. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 8, 9 oder 10, dadurch
gekennzeichnet, daß der Thyristor eine über das Gate abschaltba
rer (GTO-)Thyristor ist.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7 oder 8 und/oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Informationselektronik (4.10) für die
Steuerung des Bremsstromstellers und des Erregerstromstellers aus
der Ankerspannung (ua) des Gleichstrommotors (1) gespeist ist.
13. Schaltungsanordnung zur Notbremsung von Gleichstromantrieben, bei
dem beim Bremsvorgang ein oder mehrere Bremswiderstände in den
Ankerkreis des Gleichstrommotors geschaltet werden, insbesondere
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstromsteller und/oder der
Bremsstromsteller über eine Grätzbrücke (4.2) mit der
Ankerspannung verbunden sind.
14. Schaltungsanordnung zur Notbremsung von Gleichstromantrieben, bei
dem beim Bremsvorgang ein oder mehrere Bremswiderstände in den
Ankerkreis des Gleichstrommotors geschaltet werden, insbesondere
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstromsteller und/oder der
Bremsstromsteller über die Kontakte eines Negativschützes (4.1)
mit der Ankerspannung verbunden sind.
15. Schaltungsanordnung zur Notbremsung von Gleichstromantrieben, bei
dem beim Bremsvorgang ein oder mehrere Bremswiderstände in den
Ankerkreis des Gleichstrommotors geschaltet werden, insbesondere
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Erregerstromsteller und/oder der
Bremsstromsteller über Thyristoren mit der Ankerspannung verbun
den sind.
16. Schaltungsanordnung zur Notbremsung von Gleichstromantrieben, bei
dem beim Bremsvorgang ein oder mehrere Bremswiderstände in den
Ankerkreis des Gleichstrommotors geschaltet werden, insbesondere
zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 und/oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Bremswiderstände über
antiparallel geschaltete Thyristoren direkt mit der Ankerspannung
verbunden sind.
17. Schaltungsanordnung nach den Ansprüchen 16, dadurch
gekennzeichnet, daß die Thyristoren über das Gate abschaltba
rer (GTO-)Thyristoren sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924207362 DE4207362A1 (de) | 1992-03-04 | 1992-03-04 | Schaltungsanordnung zur notbremsung von gleichstromantrieben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19924207362 DE4207362A1 (de) | 1992-03-04 | 1992-03-04 | Schaltungsanordnung zur notbremsung von gleichstromantrieben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4207362A1 true DE4207362A1 (de) | 1993-09-09 |
Family
ID=6453547
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19924207362 Ceased DE4207362A1 (de) | 1992-03-04 | 1992-03-04 | Schaltungsanordnung zur notbremsung von gleichstromantrieben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4207362A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US7023159B2 (en) | 2002-10-18 | 2006-04-04 | Black & Decker Inc. | Method and device for braking a motor |
US7075257B2 (en) | 2002-10-18 | 2006-07-11 | Black & Decker Inc. | Method and device for braking a motor |
US10720860B2 (en) | 2018-01-03 | 2020-07-21 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Electronic braking in a power tool |
-
1992
- 1992-03-04 DE DE19924207362 patent/DE4207362A1/de not_active Ceased
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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US7023159B2 (en) | 2002-10-18 | 2006-04-04 | Black & Decker Inc. | Method and device for braking a motor |
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US10720860B2 (en) | 2018-01-03 | 2020-07-21 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Electronic braking in a power tool |
US11075594B2 (en) | 2018-01-03 | 2021-07-27 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Electronic braking in a power tool |
US11695352B2 (en) | 2018-01-03 | 2023-07-04 | Milwaukee Electric Tool Corporation | Electronic braking in a power tool |
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