DD145590A1 - Schaltung fuer gleichstrommaschinen mit permanentmagneterregung - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft Schaltungen für Gleichstrommaschinen
mit einer Erregung durch Permanentmagneten und einer auf ihre
Hauptpole aufgebrachten Wicklung. Ein Vorteil der Erfindung
besteht darin, auch bei Umkehrbetrieb des Gleichstrommotors mit
nur einer Wicklung auszukommen, welche in beiden Drehrichtungen
des Motors das Hauptfeld verstärkt und in jedem Fall den
Betriebsbedingungen des Motors optimal angepaßt werden kann. Dies
ist eine Voraussetzung für kurze Hochlauf- und Bremszei’ten. Ein
zweiter Vorteil der Erfindung besteht darin, von jedem Betriebszustand
der Maschine ausgehend zuverlässig in den generatorischen Bremsbetrieb,
über einen Widerstand bzw. Kurzschluß übergehen zu können, bei welchem
die Hilfsreihenschlußwicklung immer bremskraftverstärkend wirkt.
Gleichzeitig soll damit eine Entmagnetisierung des Motors durch die
Ankerrückwirkung verhindert werden. Die Anwendungsgebiete der
Erfindung liegen vorzugsweise bei Vorschubantrieben für Werzeugmaschinen
mit Stellmotoren.
Description
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Anwendungsgebiet der Erfindung
Die Erfindung betrifft eine Schaltung für Gleichstrommaschinen mit einer Erregung durch Permanentmagneten und einer auf ihre Hauptpole aufgebrachten Wicklung.
Charakteristik der bekannten technischen Lösungen
In dem BRD-Patent 1181309 wird für Gleichstrommaschinen mit einer Erregung durch Permanentmagneten eine auf seine Hauptpole aufgebrachten Wicklung vorgeschlagen, die eine Aufmagnetisierungswicklung ist und außerdem betriebsmäßig vom Hauptstrom durchflossen wird. Für Umkehrbetrieb wurden zwei, das Permanentsystem unterstützende Wicklungen vorgeschlagen, wobei jeweils eine Wicklung das Hauptfeld des Motors verstärkt, während gleichzeitig die andere Wicklung für einen Stromdurchfluß gesperrt ist. Diese Lösung weist jedoch den Nachteil auf, daß auf jeden Hauptpol zwei Wicklungen aufgebracht werden müssen und daß eine generatorische Bremsung über Widerstände oder Kurzschluß in der Regel ohne die verstärkende Wicklung der Hilfsreihenschlußwicklung realisiert werden kann.
Aus elektrischen und konstruktiven Gründen ist es nicht immer möglich beide Wicklungen dem speziellen Anwendungsfall der Maschine optimal anzupassen.
Ziel der Erfindung
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde auch bei Umkehrbetrieb des Gleichstrommotors mit einer Erregung durch Permanentmagneten nur mit einer auf seine Hauptpole aufgebrachten Wicklung auszukommen, welche in beiden Drehrichtungen· des Motors das Hauptfeld verstärkt und in jeden Falle den Betriebsbedingungen des Motors optimal angepaßt werden kann, welches die Voraussetzung für eine hohe Dynamik des Gleichstrommotors ist. Ein zweites Ziel der Erfindung besteht darin, von jedem Betriebszustand der Maschine ausgehend, zuverlässig in den generatorischen Bremsbetrieb, über einen Widerstand bzw. Kurzschluß, übergehen zu können, bei welchem die Hilfsreihenschlußwicklung immer bremsverstärkend wirkt und somit die Bremszeit verkürzt. Gleichzeitig soll damit eine Entmagnetisierung des Motors durch
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die Ankerrückwirkung verhindert werden.
Darlegung des Wesens der Erfindung
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß nur eine V/icklung auf den HauptpolEn angeordnet ist und über Ventile so geschalten wird, daß auch bei Umkehrbetrieb der Maschine sich die Stromrichtung in der Wicklung nicht umkehrt und jeweils das Hauptfeld der Gleichstrommaschine verstärkt.
Ausführungsbeispiel
Im folgenden wird anhand der Figur 1 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Zwischen den Punkten 5 und 6 befindet sich die das Hauptfeld 23 verstärkende Wicklung 24. Wenn an dem Punkt 1 eine positive Spannung anliegt, dann fließt der Strom über den Anker 29> die Diode 28 zum Punkt 6, über die Wicklung 24, zum Punkt 5 und weiter über die Diode 25 zum Punkt 2. Liegt an 1 eine negative Spannung an, dann fließt der Strom über die Dioden 27 und 26, wobei sich aber die Stromrichtung in der Wicklung 24 nicht umkehrt, wohl aber die im Anker 29. Mit den Schaltern 21 und 30 kann aus einem beliebigen Betriebszustand heraus in den generatorischen Bremsbetrieb über einen Widerstand bzw. Kurzschluß übergegangen werden, wobei die Wicklung 24 immer das Hauptfeld 23 verstärkt.
Die Figur 2 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei der eine einfache generatorische Bremsung über Widerstand bzw. Kurzschluß nur über die Punkte 7 und 10 möglich ist. In diesem Fall unterstützt die auf den Hauptpolen liegende Wicklung 33 den Bremsvorgang nicht, so daß es zu einer Entmagnetisierung des Motors kommen kann.
Die Schaltung eignet sich besonders für Anlagen, bei denen keine generatorische Bremsung über Widerstand bzw. Kurzschluß gefordert ist. ·
Sie kann z. B. bei Speisung des Motors über Thyristoren in Antiparallelschaltung angewendet werden.
Bei Rechtslauf fließt der Strom vom .Punkt 7 über den Anker 31, die Diode 35, den Punkt 9 und die Wicklung 33 zum Punkt 8.
Claims (3)
- 214 914Erfindungsansprüche1. Schaltung für eine Gleichstrommaschine mit einer Erregung durch Permanentmagnete, dadurch gekennzeichnet, daß nur eine Wicklung auf den Hauptpolen angeordnet ist und über Ventile so geschalten wird, daß auch bei Umkehrbetrieb der Maschine sich die Stromrichtung in der Wicklung nicht umkehrt und jeweils das Hauptfeld der Gleichstrommaschine verstärkt.
- 2. Schaltung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet,daß vor die auf den Hauptpolen aufgebrachte Wicklung eine Ventilgraetzbrücke geschaltet wird, wodurch in jedem Betriebszustand der Gleichstrommaschine die Wicklung immer eine flußverstärkende Wirkung besitzt.
- 3. Schaltung nach Punkt 1, dadurch gekennzeichnet,daß vor die ankerstromdurchflossene Wicklung auf den Hauptpolen, bei Vorhandensein eines Dreileitergleichstromnetzes bzw. bei Thyristorspeisung, über eine Antiparallelschaltung zwei Ventile in Gegentaktschaltung vorgeschaltet werden.1J. Schaltung nach Punkt 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Netzeingang der Gleichstrommaschine und dem Eingang der Ventilgraetzbrücke eine Widerstands- bzw. Kurzschlußbremsschaltung angeordnet ist.Hierzu 1 Seite Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21491479A DD145590A1 (de) | 1979-08-10 | 1979-08-10 | Schaltung fuer gleichstrommaschinen mit permanentmagneterregung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DD21491479A DD145590A1 (de) | 1979-08-10 | 1979-08-10 | Schaltung fuer gleichstrommaschinen mit permanentmagneterregung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DD145590A1 true DD145590A1 (de) | 1980-12-17 |
Family
ID=5519630
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DD21491479A DD145590A1 (de) | 1979-08-10 | 1979-08-10 | Schaltung fuer gleichstrommaschinen mit permanentmagneterregung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DD (1) | DD145590A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0582416A1 (de) * | 1992-08-05 | 1994-02-09 | Tai-Her Yang | Elektrischer Reihenschlussmotor mit gleichgerichteter Zusatz-Felderregung |
DE102009037114A1 (de) | 2009-07-31 | 2011-02-03 | C. & E. Fein Gmbh | Reihenschlussmotor mit Permanentmagnet |
-
1979
- 1979-08-10 DD DD21491479A patent/DD145590A1/de unknown
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0582416A1 (de) * | 1992-08-05 | 1994-02-09 | Tai-Her Yang | Elektrischer Reihenschlussmotor mit gleichgerichteter Zusatz-Felderregung |
DE102009037114A1 (de) | 2009-07-31 | 2011-02-03 | C. & E. Fein Gmbh | Reihenschlussmotor mit Permanentmagnet |
WO2011012551A1 (de) | 2009-07-31 | 2011-02-03 | C. & E. Fein Gmbh | Reihenschlussmotor mit permanentmagnet |
US8638018B2 (en) | 2009-07-31 | 2014-01-28 | C. & E. Fein Gmbh | Series motor with permanent magnet |
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