DE154593C - - Google Patents
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- DE154593C DE154593C DENDAT154593D DE154593DA DE154593C DE 154593 C DE154593 C DE 154593C DE NDAT154593 D DENDAT154593 D DE NDAT154593D DE 154593D A DE154593D A DE 154593DA DE 154593 C DE154593 C DE 154593C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60L—PROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
- B60L15/00—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
- B60L15/02—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles characterised by the form of the current used in the control circuit
- B60L15/04—Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles characterised by the form of the current used in the control circuit using dc
-
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Regelungsvorrichtung für Gleichstrommotoren,
die zum elektrischen Bahnbetrieb dienen. Bekanntlich nimmt im Bahnbetrieb mittels Elektromotoren
die nützliche Arbeitsleistung der Motoren mit zunehmender Geschwindigkeit ab. So wird z. B. ein 6o pferdiger Motor
(75° Volt, 65 Amp.), welcher für eine Wagengeschwindigkeit von 18 km in der Stunde eine
maximale Zugkraft von 900 kg entwickelt, nur noch mit einer Nutzleistung von 15 Pferdekräften
(750 Volt, 20 Amp.) arbeiten, wenn die Wagengeschwindigkeit auf 36 km gestiegen
ist, wobei seine Zugkraft auf 110 kg gesunken ist. Daraus leuchtet sofort ein,
daß es für einen wirtschaftlichen Betrieb in erster Linie darauf ankommt, daß die Motoren
für jede beliebige, zwischen den Normalgrenzen liegende Betriebsgeschwindigkeit mit
der gleichen nützlichen Arbeitsleistung arbeiten. Durch die vorliegende Neuerung soll es nun
möglich gemacht werden, die Bahnmotoren, insbesondere die Gleichstrom-Serienmotoren,
welche sich vornehmlich für den elektrischen Bahnbetrieb eignen, in dieser Weise, d. h. bei
veränderlicher Geschwindigkeit mit konstanter Leistung, arbeiten zu lassen. Erreicht wird
dieser Zweck dadurch, daß bei diesen Motoren die Gesamtwicklung des Feldmagneten, welche
ein bestimmtes Gesamtfeld (von der Größe U) entwickelt, gewissermaßen in zwei Teile zerlegt
wird, von welchen der eine Teil, die sogen. Haupterregerwicklung, ein der maximalen
Betriebsgeschwindigkeit (n v) und der minimalen Zugkraft I — j entsprechendes konstantes
Feld I — I zu erzeugen vermag, während
die andere Wicklung, die sogen. Regelungswicklung, durch Bedienung eines Widerstands-
schalters oder dergl. ein den Änderungen in der Betriebsgeschwindigkeit und Zugkraft entsprechend
veränderbares Feld I U J hervorrufen kann, das zusammen mit dem Feld
der Haupterregerwicklung j— I das Gesamtfeld (U) in einer für die Konstanterhaltung
der Motorleistung erforderlichen Weise ergibt. Nicht zu verwechseln ist diese Anordnung
mit den Verbundwicklungen an Motoren oder mit Einrichtungen, die nur für das Anfahren
in Betracht kommen, denn hier kommt die Regelungswicklung beim normalen Betrieb zur Anwendung, indem sie als Bestandteil
der Erregerwicklung mit Hilfe des Widerstandsschalters einen nach Maßgabe der Änderungen
in der Betriebsgeschwindigkeit zu verändernden Beitrag zur Feldstärke liefert. Die vorstehend, sowie auch im nachfolgenden
gebrauchten Buchstaben haben folgende Bedeutungen: Es bezeichnet — die minimale
Zugkraft (am Umfang des Ankers), welche einer im Betrieb gegebenen Maximalgeschwindigkeit
η ν entspricht, U die Feldstärke, η ein Faktor (Multiplikator oder Divisor), welcher
größer ist als 1, E die verfügbare Betriebs-
Spannung, welche konstant vorausgesetzt sei, / den konstant zu erhaltenden Hauptstrom
in der Haupterregerwicklung und i den veränderbaren Regelungsstrom in der Regelungswicklung
des Feldmagneten.
Die Fig. ι und 2 der Zeichnung veranschaulichen rein schematisch eine Ausführungsform
dieser Erfindung für Zweimotorenbetrieb mit Hauptstrom- oder Reihenschaltung.
Es bezeichnet a die Gleichstrom-Speiseleitung
von der Spannung E, welche die beiden Motoren I, II mit dem Anker b und der Feldmagnet-Hauptwicklung
c speist. Die Haupterregerwicklung c ist mit dem Anker b in
Reihe geschaltet. Auf dem Feldmagneten jedes Motors ist eine Regelungswicklung r
angeordnet, welche in gleichem Sinne wie die Haupterregerwicklung c gewickelt und zusammen
mit einem gemeinschaftlichen Stromregler, ζ. B. einem Widerstandsschalter, in
einen Hilfsstromkreiss eingeschaltet ist. Dieser
Stromregler oder Widerstandsschalter, dessen Konstruktion an und für sich nicht zur Erfindung
gehört, besitzt zwei gebogene Kontaktschienen d, e, mit welchen die Drähte des
Hilfskreises s verbunden sind und über welchen der Kontakthebel f verstellbar ist. Letzterer
beherrscht vermittels zweier voneinander isolierten Endbrückenstücke eine Reihe von
Kontaktpflöcken i,j, i',j', welche in vier Quadranten verteilt und an Teilwiderstände w
zur Regelung des im Hilfskreis s fließenden Stromes angeschlossen sind. Die Kontakte i
undj' sind mit dem positiven Pol der Speiseleitung
α und jene j und i' mit dem negativen
Pol derselben verbunden. Diese Verbindung ist derart hergestellt, daß der Kontakthebel f,
wenn er aus seiner Normalstellung (Fig. 1) im Sinne des Pfeiles gedreht wird, zunächst
über die Kontakte i, i' gleitet, um den Strom des Hilfskreises s zufolge Einschaltung der
mit diesen Kontakten verbundenen Teilwiderstände allmählich abzuschwächen, und hierauf
die Kontakte./, j' durchschreitet, um die Stromrichtung
im Hilfskreis s umzukehren unter allmählicher Abschaltung der mit diesen Kontakten
verbundenen Teilwiderstände. Auf diese Weise nimmt der Regelungsstrom i in
den Regelungswicklungen r von einem Wert -[" i bis Null ab, um wieder bis — i anzuwachsen.
Dieses Moment ist es nun, das zur Regelung der Felderregung ausgenutzt wird, wie dies nachstehend näher erläutert werden
mag.
Normalerweise nimmt der Kontakthebel f des Widerstandsschalters die in Fig. 1 angegebene
Stellung ein und trachtet stets dieselbe beizubehalten oder wiedereinzunehmen durch die Wirkung einer passenden Rückführ-Vorrichtung,
z. B. einer gewundenen Rückführfeder oder eines Gewichtes. Er bleibt in dieser
Stellung beim Anlaufen des Motors oder der Motoren, ebenso wie auch auf einer Steigung
der Fahrstrecke, d.h. so lange, als die Geschwindigkeit nicht merklich die minimale
Geschwindigkeit, z. B. 20 km in der Stunde, überschreitet. Der oder die Motoren arbeiten
mit voller Kraft, und ihr Feld wird durch den Strom / der Haupterregerwicklung c und
durch den zu diesem gleichgerichteten Strom i der Regelungswicklung r erzeugt, so daß die
Erregerwirkungen dieser beiden Wicklungen oder Ströme sich zueinander addieren, um
vereint das Gesamtfeld U und so mit dem Maximum des Ankerstroms die maximale Zugkraft
P des Motors hervorzubringen.
Wenn nun die Zugkraft P abnimmt, so wird die Geschwindigkeit des Motors zuzunehmen
bestrebt sein und diese Geschwindigkeitszunahme mit dem herrschenden Gesamtfeld U eine größere gegenelektromotorische
Kraft hervorrufen, womit der Hauptstrom / verringert wird. Diese Stromschwächung in
der Serienwicklung c bewirkt eine proportionale Abnahme des Feldes. Da nun für
einen konstanten Normalzustand Voraussetzung ist, daß immer P = '/»Z/ist, so muß, wenn
angenommen wird, daß die Zugkraft sich
auf — verringert hat, diesem Wert das Pro
I-U
entsprechen. Dieses Produkt läßt
sich nun auf folgende drei Weisen in Faktoren zerlegen:
n" · rf
P | I | U |
η | η | I |
P | _ I | U |
η | I | η |
Danach erhält man also die Zugkraft — in
Funktion von /und U: ι. gemäß Gleichung (a)
allgemein durch Verringern der beiden Faktoren /, U, 2. nach Gleichung (b) durch Verringern
von I unter Konstanthaltung von U und 3. durch Verringern von U unter Konstanthaltung
von / gemäß Gleichung (c).
Es ist nun nicht rationell, den Strom / zu
p
verringern (Gleichung b), um — zu erhalten,
verringern (Gleichung b), um — zu erhalten,
denn die Nutzleistung des Motors
A = 9,S1-P-V = E-I
A = 9,S1-P-V = E-I
variiert in Funktion von / und nimmt proportional mit dem Strom ab, vorausgesetzt, daß
die verfügbare Spannung E konstant ist.
Dagegen bleibt die Nutzleistung des Motors
unverändert, wenn man die Zugkraft — durch
Claims (1)
- Verringerung von U entstehen läßt, indem der Strom I, welcher mit der Spannung E die Leistung E · I bestimmt, konstant erhalten wird. Dies zu ermöglichen, ist Zweck der Regelungswicklung r; denn mit derselben ist man bei Bedienung des Widerstandsschaltersin der Lage, für die Zugkraft — das Gesamt-f Pfeld U um einen von der Differenz [P— njabhängigen Wert so zu verringern, daß das Feld gleich — wird unter Konstanthaltungdes Hauptstroms I bezw. Rückführung desselben auf den ursprünglichen Wert /. Es wird also das so von dieser Wicklung herrührende Feld gleich I U—■—) sein. Diesesregelnde Feld kann vermittels des Widerstandsschalters nach Maßgabe der Änderungen der Betriebsgeschwindigkeit innerhalb der maximalen und minimalen Grenze verändert werden, und man kann hierbei den erregenden Strom in der Regelungswicklung unter alias mählicher Widerstandsaus- und -einschaltung umkehren oder aber nur auf Null herabdrücken. Es wird immer vermittels dieses regelnden Feldes ein Einregulieren des Hauptstroms auf seinen konstanten Wert / stattfinden, so daß die Nutzleistung E · I bei konstanter Spannung E für die verschiedenen Betriebsgeschwindigkeiten konstant erhalten werden kann.Die Erfindung ist vorstehend in Anwendung an Serienmotoren beschrieben. Indessen ist ohne weiteres einleuchtend, daß sie auch bei Nebenschlußmotoren, d.h. dort, wo die Haupterregerwicklung c in Nebenschluß geschaltet ist, angewendet werden kann.ε Patent-Anspruch:Eine Regelungsvorrichtung für Gleichstrom-Bahnmotoren, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der Konstanthaltung der Motorleistung bei veränderlicher Betriebsgeschwindigkeit die Felderregung des Motors von einer Haupterregerwicklung fc), .welche ein der maximalen Betriebsgeschwindigkeit (n v) und der minimalen Zugkraft I — I entsprechendes konstantes Feld I — J hervorzurufen vermag, imVerein mit einer Regelungswicklung fr) bewirkt wird, welche durch Bedienung eines deren Strom umkehrenden oder nur bis auf Null herabdrückenden Widerstandsschalters ein nach Maßgabe der Änderungen in der Betriebsgeschwindigkeit veränderbares Feld ■Iu 1 zu erzeugen hat, welches mitdem Feld I — J der Haupterregerwicklung das Gesamtfeld (U) in einer für die Konstanthaltung der Motorleistung erforderliehen Weise ergibt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE154593C true DE154593C (de) |
Family
ID=421124
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
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