DE276608C - - Google Patents
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- DE276608C DE276608C DENDAT276608D DE276608DA DE276608C DE 276608 C DE276608 C DE 276608C DE NDAT276608 D DENDAT276608 D DE NDAT276608D DE 276608D A DE276608D A DE 276608DA DE 276608 C DE276608 C DE 276608C
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K47/00—Dynamo-electric converters
- H02K47/02—AC/DC converters or vice versa
- H02K47/08—Single-armature converters
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-Ja 276608-KLASSE 21 d. GRUPPE
Hauptstrom durchflossen ist.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Mai 1912 ab.
Es ist bekannt, die Gleichstromspannung eines Einankerumformers dadurch regelbar zu
machen, daß in den Wechselstromkreis dieser Maschine ein Induktionsregler eingeschaltet
wird. Der Induktionsregler liefert dann eine Spannung, welche sich zu der gegebenen
festen Spannung des Netzes oder gegebenenfalls zu der Sekundärspannung des Haupttransformators
addiert und deren Phase durch
ίο die Stellung des drehbaren Teiles des Induktionsreglers
bestimmt wird. Je nach Lage dieses Teiles ist die Zusatzspannung mit der Hauptspannung gleich oder ihr entgegengesetzt
gerichtet, oder sie bildet mit ihr einen beliebig einstellbaren Winkel. Der Vektor der resultierenden
Spannung bewegt sich dann auf einem Kreisbogen, den man mit der Zusatzspannung als Radius um den Endpunkt des
Vektors der Hauptspannung schlägt.
Die Gleichstromspannung des Einankerumformers wird nun aber durch die an seinen Schleifringen
herrschende Spannung bestimmt. Führt man ihnen also die resultierende Spannung zu, so ändert sich mit der Stellung des drehbaren
Teiles des Induktionsreglers auch die Gleichstromspannung des Einankerumformers,
Nimmt man nun an, der Umformer sei stets mit dem gleichen Strom belastet und für einen
z. B. den Maximalwert der resultierenden Spannung sei seine Erregung so eingestellt,
daß der Phasenverschiebungswinkel zwischen dem Schleifringstrom und der Schleifringspannung
verschwindet, dann wird bei Drehung der Phase der Zusatzspannung die resultierende
Spannung zwar erniedrigt, aber gleichzeitig tritt eine Phasenverschiebung zwischen
Schleifringstrom und Schleifringspannung ein. Diese Phasenverschiebung kann bei weiterer
Phasendrehung der Zusatzspannung derartige Werte annehmen, daß der Betrieb des Umformers
unstabil wird, so daß also Pendeln eintritt, und schließlich kann ein Betrieb überhaupt
unmöglich werden, d. h. der Umformer fällt außer Tritt.
Das eben Gesagte soll an Hand der Fig. 1 näher erläutert werden.
Ei = d f bedeutet die feste Spannung der
Sekundärwicklung des Transformators, En = fg
die in der Phase drehbare Sekundärspannung des Induktionsreglers, E,- = [Et] + [Ep] die
resultierende Spannung an den Schleifringen des Einankerumformers, ghk das rechtwinklige
Spannungsabfalldreieck, dessen Katheten gebildet werden aus dem Ohmschen Abfall J · r = hg und dem induktiven Abfall
J · L ω = h k. Die Richtung von h g gibt stets auch die Richtung des Stromvektors an.
Eg = d k ist die Spannung durch Rotation
im Feld des Einankerumformers. Eg ist daher diesem Felde proportional und wird durch die
,Erregung eingestellt.
Geht man nun von der Zusatzspannung Epi
aus, welche sich zu Et arithmetisch addiert und stellt Eo so ein, daß die Richtung von / · r
also auch die Richtung von / mit Er = E1 -f- En zusammenfällt, dann läuft der Einankerumformer
mit der höchsten Spannung und mit cos φ = ι. Dreht man nun den
Vektor Epl in die Richtung Ep2, dann erniedrigt
sich zunächst die resultierende Spannung von d g auf d c, da sie sich jetzt geometrisch
aus E1 und Epi zusammensetzt. Bleibt der
Strom / konstant, dann bleibt auch das Abfalldreieck unverändert, also ab c = h k g und
die Lage von Eg, das seiner Größe nach ungeändert
bleiben soll, findet man jetzt dadurch, daß man um den Endpunkt c von En
mit g k und um den Anfangspunkt d von Et
mit Eg einen Kreisbogen schlägt. Die beiden
Kreise schneiden sich im Punkte b. Nun ist c & die Hypothenuse des Abfalldreiecks, und
daher ist die Richtung von / durch die Richtung von c α gegeben. Wie man aus der
Figur erkennt, bildet c α mit d c, d. h. also der Schleifringstrom mit der Schleifringspannung
jetzt den Winkel φ.
Die beiden Kreise, also der mit g k um c und der mit Eg und d geschlagene, haben
nicht immer einen Schnittpunkt miteinander, und dies hängt ganz von der Richtung des
Vektors Ep ab. Ist kein Schnittpunkt vorhanden, dann ist kein Betrieb des Umformers
mehr möglich, und er fällt daher außer Tritt.
Will man das Außertrittfallen und überhaupt die Phasenverschlechterung bei Regelung
der Spannung vermeiden, dann ist die Größe von Eg in Abhängigkeit vom Verstellungswinkel
des Vektors Ep derart zu regeln, daß erstens stets ein Schnitt des g ^-Kreises mit dem
.Eg-Kreis stattfindet, und daß zweitens der Spannungsabfall J-r möglichst in die Richtung
der aus [E)] -\- [E p] resultierenden Spannung
E,- fällt. In welcher Weise zu diesem Zwecke Eg verändert werden muß, geht aus
der Fig. 2 hervor. Wie man aus dieser Figur ersieht, bewegt sich der Endpunkt des Vektors
Eg auf einer Kurve höherer Ordnung.
Dieser Figur liegt nun die Voraussetzung zugrunde, daß erstens Strom / konstant und
zweitens stets in Phase mit E,- sei.
Es ist nun Gegenstand vorliegender Erfindung, die Regelung der Erregung nicht nur
für einen konstanten Wert, sondern für beliebige Werte des Stromes im richtigen Sinne
zu bewirken, so daß also für alle Werte von / Phasengleichheit mit E,- erzielt wird. Zu diesem
Zwecke kann man eine Kompounderregung verwenden und den Vektor Eg durch die
Nebenschlußerregung allein so einstellen, daß
er stets dem Vektor E,- größengleich ist, die
Hauptstromerregung dabei aber so bemessen, daß durch die Hauptstromamperewindungen Eg um
so viel verkleinert wird, als zur Erzielung der Phasengleichheit von / mit Er notwendig ist.
Hierbei ist die Verwendung von Hauptstromerregerwicklungen bei Einankerumformern
an sich als bekannt vorausgesetzt; sie dienen aber bisher im wesentlichen nur dem
Zwecke, entweder den Spannungsabfall, welcher durch den Belastungstrom auf der Gleichstromseite
hervorgerufen wird, zu kompoundieren, oder wenn z. B. ein Wechselstromnetz
über einen Einankerumformer aus einem Gleichstromnetz gespeist wird, dazu den Energiedurchgang
durch den Umformer zu verstärken. Im vorliegenden Falle dagegen sollen sie die für den leerlaufenden Umformer durch
Regelung des Feldes erzielte Stabilität auch für den Belastungszustand des Umformers erhalten,
indem sie den Strom stets möglichst in Phase mit der Schleifringspannung erhalten.
Die Nebenschlußerregung ist hierbei in Abhängigkeit von der Verstellung der Wicklungssysteme
des Induktionsreglers derart zu regeln, daß die E. M. K. durch Rotation im Gleichstromfeld
Eg stets gleich der geometrischen Summe aus Netz- (bzw. Transformator-) Spannung
Et und Induktionsreglerspannung Ep des
leerlaufenden Umformers ist.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel zur Erläuterung des beschriebenen Verfahrens dargestellt.
U ist der Einankerumformer mit dem KoI- go
lektor C in den drei Schleifringen S. Die Schleifringe S sind mit dem drehbaren Teil II
des Potentialreglers P verbunden. Die Wicklung dieses Teiles ist in Reihe zu der Sekundärwicklung
s des Haupttransformators T geschaltet, dessen Primärwicklung p am Netz
liegt. Der Primärteil I von P wird von der Sekundärwicklung gespeist. Der Umformer U
besitzt zwei Erregerwicklungen Wn und W]1.
Während Wn von der Gleichstromspannung ioo
über den Regulier widerst and R gespeist wird,
ist W]1 vom Hauptstrom durchflossen. Die Einstellung des Regulierwiderstandes R erfolgt
hier automatisch vermittels der beiden Zahnräder ζ und Z in Abhängigkeit von der Drehung
des Potentialreglerteiles II.
Die Stufen des Widerstandes R können hierbei je nach der gewünschten Art der Beeinflussung
der Phase bemessen werden. Es läßt sich erreichen, daß der Vektor Eg bei Regelung
der Spannung des Umformers auf einer gewünschten Kurve, z. B. einem Kreis wandert.
Durch die Wicklung W/, wird aber dieser Vektor in Abhängigkeit vom Belastungsstrom ebenfalls beeinflußt, so daß sich die
Größe des Vektors Eg aus der Summe der
Wirkungen von Wn und W]1 ergibt. An Stelle
der Zahnräder können auch beliebige andere Einrichtungen treten zur Erzielung der von
der Regelung der Spannung abhängigen Einstellung des Vektors Eg. Ist der Wiederstand
R in gleiche Stufen geteilt, dann muß
die Kontaktverschiebung gegebenenfalls von
Hand derart erfolgen, daß jedem Verstellungswinkel des Sekundärteiles II von P eine bestimmte Größe der Kontaktverstellung von R
entspricht.
Hand derart erfolgen, daß jedem Verstellungswinkel des Sekundärteiles II von P eine bestimmte Größe der Kontaktverstellung von R
entspricht.
Claims (1)
- Patent-A NSPRu ch:Verfahren zur Regelung von Einankerumformern, deren Spannung durch Induktionsregler geregelt wird, und welche zwei
Erregerwicklungen besitzen, von denen dieeine vom Hauptstrom durchflossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Erregerwicklung in Abhängigkeit von der Verstellung der Wicklungssysteme des Induktionsreglers derart geregelt wird, daß die E. M. K. durch Rotation im Gleichstromfeld [Eg) stets gleich der geometrischen Summe aus Netz- (bzw. Transformator-) Spannung (Et) und Induktionsreglerspannung (Ep) des leerlaufenden Umformers ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.BERLIN. GEDRUCKT IN DER REICHSDRUCKEREI.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE276608C true DE276608C (de) |
Family
ID=532792
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT276608D Active DE276608C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE276608C (de) |
-
0
- DE DENDAT276608D patent/DE276608C/de active Active
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