DE1916949A1 - Melde- und Steuervorrichtung fuer Magnettongeraete - Google Patents
Melde- und Steuervorrichtung fuer MagnettongeraeteInfo
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- Control Of Electric Motors In General (AREA)
Description
1916-9/19
AUTOVOX S.p.A. L 8609
Via Salaria 98I L/to
Rom /Italien 25.3.1969
Melde- und Steuervorrichtung für Magnettongeräte.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Melde- und Steuervorrichtung
für Magnettongeräte.
Bei Magnettongeräten ist es insbesondere dann wesentlich, etwaige Störungen bei der Tonbandzufuhr sofort feststellen
zu können, wenn Kassetten verwendet werden, bei denen das Band nicht unmittelbar sichtbar ist. Fehler beim Auf- oder
Abspulen des Bandes können darauf zurückzuführen sein, daß der Bandtransportmechanismus nicht richtig funktioniert,
daß die Bandkassette Mängel aufweist oder daß das Band schadhaft oder ganz abgespult ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine für Magnettongeräte verwendbare Vorrichtung zur Verfügung zu stellen,
die durch Aufleuchten einer Lampe eine derartige Störung anzeigt und gleichzeitig den den Bandtransportmechanismus
antreibenden Motor stillsetzt oder ander« automatisch wirkende Teile betätigt.
Die Vorrichtung besteht im wesentlichen aus einem Kommutator·
Detektor, welcher eine Information erzeugt, die einer Vererbe i tungee inhe It einfespeiet wird» die Ihrerseits zum Bei-
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te INSPECTED
spiel auf einen Multivibrator wirkt und ihn blockiert, wenn sich der mit der Aufwickelspule gekoppelte Kommutator dreht.
Wenn dieser Multivibrator od.dgl. nicht blockiert ist, wirkt er entweder direkt auf den Motor oder indirekt auf den Geschwindigkeitsstabilisator
des Motors, um ihn stillzusetzen, und bewirkt das Aufleuchten der Kontrollampe. Dieser mit
der Aufwickelspule gekoppelte Kommutator soll also jede unregelmäßige oder fehlerhafte Wicklung des Bandes anzeigen.
Zweckmäßig ist es, einen zweiten Kommutator-Detektor vorzusehen, um ein Reißen des Bandes zu signalisieren, dieser wäre
der Abwickelspule zuzuordnen.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispieles beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Tonbandtransport
mechanismus mit einem, an eine Aufwickelspule angekoppelten Kommutator-Detektor,
Fig. 2 eine Perspektivansicht des Detektors und seiner Kontakte,
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer erfindungsgemäßen Vorrichtung
und
Fig. 4 ein dem Blockdiagramm gemäß Fig. 3 ensprechendes
Schaltschema.
Wie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich, besteht der Detektor
1 aus einem Kommutator 2, der koaxial an einer Scheibe 3 festgelegt
ist, die eine Spule 4 antreibt, auf die das Tonband aufwickelbar ist. Zwei Metallbürsten 7 und 8 berühren
Metallsegmente 6 des Kommutators. Wird der Kommutator in Umlauf versetzt, so wird ein an die Bürsten angelegter Stromkreis mit einer der Umlauf-Winkelgeschwindigkeit des Kommutators entsprechenden Häufigkeit ein- und ausgeschaltet.
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in dem die Bürsten liegen, entweder eingeschaltet oder ausgeschaltet
sein.
Anders ausgedrückt heißt dies, daß die Häufigkeit, mit der der Stromkreis, in dem die Bürsten liegen, ein- oder ausgeschaltet
wird, durch die Zahl der Segmente multipliziert mit der Drehzahl/Sek. des Kommutators bestimmt wird. Bei
Verwendung von Bandkassett-en wird die optimale Häufigkeit
bei einer Segmentzahl des Kommutators von acht bis sechzehn erreicht.
Die anderen, in den Fig. 1 und 2 dargestellten Bauteile sind
bekannt. Ein von einer antreibbaren Rolle 9 und durch eine Spannrolle 9' angetriebener Gurt 10 umfaßt ein Schwungrad
18, dessen einer Wellenstummel die Tonwelle 19 darstellt. Das Tonband 5 wird von der Abwickelspule 20 über eine Umlenkrolle
21 und die Tonwellel9 zur Aufwickelspule 4 geführt, wobei es durch eine Andrückrolle 22 an die Tonwelle angepreSt
wird.Am Schwungrad 18 liegt eine Ubertragungsscheibe
23 an, die über eine Triebrolle ?Λ die Scheibe 3 antreibt.
Koaxial zum Antriebsrad 25 der Abwickelspule 20 ist eine Rücklauf rolle ?f· angeordnet, die angetrieben wird, wenn eine
Kippseheibe 27 an sie und die Spannrolle 9 angedrückt wird.
Wird die Kippscheibe an die Scheibe 3 und das Schwungrad 18 angepreßt, dann wird das Tonband 5 schnell vorwärtsbewegt.
In dem Blockdiagramm gemäß Fig. j5 stellt der Block 11 den
bereits beschriebenen Detektor bzw. jeden anderen Transduktor im Schema dar, der eine elektrische Information zu liefern
vermag, deren Häufigkeit proportional der Drehzahl der Aufwickelspule
4 ist.
Ein Block 12, in dem ein Kondensator C, zwei Dioden D. und D2 und ein Widerstand R2 vorgesehen sind, stellt eine Verarbeitungseinheit
dar, die ein vom Block 11 geliefertes SIg-
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nal derart umwandelt, daß es bei einem Block 1J5» der zwei
Kondensatoren Cn und C,, zwei Transistoren Q und Qp und
einen Widerstand Rp enthält, wirksam werden Rann. Dieser
Block 13 kann beispielsweise ein Multivibrator sein, der in
einem bestimmten Zustand entsprechend dem empfangenen Signal einen der folgenden Blöcke zur Wirkung kommen läßt. Im Schema
sind drei solcher Blöcke 14,15 und 17 dargestellt, jedoch können sowohl mehr als auch weniger Blöcke vom Block IJ>
gesteuert werden. Beispielsweise könnte der Block 14 das automatische Ausklinken der Bandkassette steuern; der Block
15, der zwei Kondensatoren C1, und C,-* einen Stromtransistor
Q-, und einen Verstärker Q^, acht Widerstände R^, R1-, Rg,
Ry* Rg* Rq und R-Q sowie drei Dioden D-,, D^ und D^ enthält,
könnte die Stabilisierung der Geschwindigkeit des Motors l6 steuern, und der Block 17 könnte einen Fehler in der Bandwicklung
oder in der Rückspülung signalisieren bzw. sichtbar machen.
Im Schaltschema gemäß Fig. 4 ist jeder Block von einer gestrichelten
Linie umfaßt. Der dem Stabilisieren der Motordrehzahl dienende Block 15 umfaßt zwei Transistoren, einen
Stromtransistor CU, der den Strom des Motors l6 regelt, und einen Verstärker Q^, der durch eine proportional zum
vom Motor absorbierten Strom stehende Spannung gesteuert wird. Da dieser Strom seinerseits proportional zu dem Dreh-·
moment ist, das vom Motor l6 geliefert werden muß, ergibt sich eine reaktive Wirkung, die die Drehzahl stabilisiert.
Sinkt beispielsweise durch Vergrößerung des den Motor 16 hemmenden Drehmoments die Spannung im Widerstand R1., so
wird der Strom im Verstärker Q^ vergrößert, der seinerseits
den Stromtransistor Q, steuert und die Spannung an den Klemmen des Motors 16 vergrößert, so daß der Motor 16 die
auf Grund des. Ansteigens des hemmenden Drehmomentes verlorene Geschwindigkeit wieder erreicht.
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Die Transistoren Q, und Q^ verhalten sich wie ein bistabiler
Stromkreis, der vom betriebsfähigen.in den blockierenden
Zustand geschaltet werden kann. Bei Ingangsetzen des Magnettonbandes ist ersteres erforderlich, daher muß der Stromkreis
durch einen Stromimpuls zur Wirkung gebracht werden, welcher unter Ausnutzung des Einschaltstoßes von einem Kondensator
C^ und von einem Widerstand R11 geliefert wird.
Der Multivibrator-Block 13 besteht aus zwei direkt aneinander
gekoppelten Transistoren Q1 und Q2, deren Rückkopplung C,
ist; die Oszillationsfrequenz wird im wesentlichen von der Konstante (C2 + C,) R, bestimmt.
Wird der Kommutator in Umdrehung versetzt, so entlädt er rhythmisch einen Kondensator C1 durch Erdung, wodurch
Wechselimpulse erzeugt werden. Diese Impulse, die von den Dioden D1 und Dg erfaßt und durch eine unterhalb eines Widerstandes
R^ befindliche Kapazität integriert werden, liefern
eine kontinuierliche Spannung, die von der Frequenz des Signals abhängig ist, welches den Transistor Q1 und damit den
Multivibrator 13 od.dgl. blockiert.
Unter diesen Bedingungen wird die Kontrollampe 18 mit einem
schwachen Strom gespeist, dft sie in Serie an den Widerstand R12 angeschlossen ist; der Oeschwindigkeitsstabilisierungs-Block
15 wird vom Multivibrator nicht beeinflußt, da der Strom von Q1 gleich NuJl ist. Dreht sich der Kommutator nicht
mehr, und zwar unabhängig davon, ob die Bürsten 7 und 8 ein- oder ausgeschaltet sind, so gelangen keine Impulse zu den
Dioden D1 und D2, und der Multivibrator wird auf Grund des
von Rg kommenden Stromes auegelöst. Der Stromimpuls von Q
wirkt dahingehend auf den Qeschwindigkeitsstabilisator, daß
die Spannung des Emitters von Ql erhöht und dadurch der
Stabilisationsstromkreis blockiert wird. Der Stromimpuls Q.
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besteht so lange, bis die Spannung an den Klemmen des Motors auf Null absinkt, weil diese Spannung durch die Blockierung
der Dioden D1 und Dg den gesamten von R kommenden Strom
zur Basis von Q1 umlenkt und somit den Multivibrator in einem
gesättigten Zustand hält. Sobald der Motor nicht mehr läuft, wird die Basis von Q„ durch die an den Klemmen der Dioden
D1 und Dp herrschende Schwellenspannung vorgespannt und
der Multivibrator oszilliert, wodurch der Strom und damit die Helligkeit der Lampe 18 geändert wird.
Selbstverständlich sind im Rahmen der Erfindung, die an
Hand eines Ausführungsbeispieles beschrieben wurde, noch zahlreiche Änderungen möglich.
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Claims (8)
- Dipl.-Ing. Heinz Letter, Patentanwalt D - 8 München 81, Cosimastrag· 81 · Telefon: (0811) 48 38 20PATENTANSPRÜCHE(l.Melde- und Steuervorrichtung für Magnettongeräte, gekennzeichnet durch einen durch den Bandtransportmechanismus des Gerätes betätigbaren Detektor (1), eine mit dem Detektor gekoppelte"Verarbeitungseinheit (12) und einen an die Verarbeitungseinheit angeschlossenen Stromkreis zum Steuern des Elektromotors (M) des Gerätes und der optischen Signale (18).'
- 2.Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (l) ein Kommutator ist, wobei zwei Bürsten (7,8) Segmente (6) des Kommutators berühren, so daß ein an die Bürsten angeschlossener Stromkreis während der Drehung des Kommutators elektrisch ein- und ausschaltbar ist, um ein elektrisches Signal zu erzeugen, dessen Frequenz proportional der Winkelgeschwindigkeit des Kommutators ist.
- J5.Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitungseinheit (12) aus einer elektronischen Einheit besteht, die eine kontinuierliche Spannung liefert, welche der Frequenz des über den Detektor (l) eingespeisten Signals entspricht.
- 4.Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromkreis ein Multivibrator (13) ist, welcher durch die von der Verarbeitungseihheit (12) gespeiste Spannung blockiert wird,· wenn der Kommutator sich mit der normalen Geschwindigkeit der Aufwickelspule (4) des Gerätes dreht, und oszilliert, wenn die Spannung auf Grund einer Verringerung der Geschwindigkeit der Aufwickelspule (4) unter den Normalwert sinkt.9 8 2 0 / 1 2 A 8BADDipUng. Hwnz Um«, PatMtanwott 0-8 MOndwn 81. CoMinattrofi· 81 · Telefon: (0811) 4838 20
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß das optische Signalmittel eine Lampe (18) ist, die immer dann aufleuchtet, wenn der Multivibrator (13) oszilliert.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn' zeichnet, daß die den Motor (M) steuernden Mittel des Stromkreises aus einem Geschwindigkeitsstabilisator (15) bestehen, der die Geschwindigkeit des Motors (M) stabilisiert, wenn der Multivibrator (13) blockiert ist, und den Motor anhält, wenn der Multivibrator oszilliert.
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennze lehnet durch einen durch den Multivibrator (13) gesteuerten elektrischen Stromkreis (14), der den Kassettenauswuri mechanismus betätigt·, wenn der Multivibrator oszilliert.
- 8. Vorrichtung nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet, daß der Detektor (1) auf der die Aufwikkelspule (4) antreibenden Scheibe (3) festgelegt ist;BAD009820/12^8Leerseite
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