DE2837127C2 - - Google Patents
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- DE2837127C2 DE2837127C2 DE19782837127 DE2837127A DE2837127C2 DE 2837127 C2 DE2837127 C2 DE 2837127C2 DE 19782837127 DE19782837127 DE 19782837127 DE 2837127 A DE2837127 A DE 2837127A DE 2837127 C2 DE2837127 C2 DE 2837127C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D77/00—Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
- B65D77/04—Articles or materials enclosed in two or more containers disposed one within another
- B65D77/06—Liquids or semi-liquids or other materials or articles enclosed in flexible containers disposed within rigid containers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Packages (AREA)
- Vacuum Packaging (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine zur Evakuierung und/
oder Begasung geeignete, luftdichte Verpackung, insbesondere
für Lebensmittel, bestehend aus einem wannenförmigen Be
hälter aus einem für die Aufeinanderstapelung genügend
steifen Material, der innen eine gasdichte, das zu ver
packende Produkt aufnehmende Folie aufweist und oben in
einen flanschförmigen Umfangsrand ausläuft, wobei der
Behälter durch ein längs des Umfangsrandes mit der Fo
lie zusammenheftbares Schließblatt verschließbar ist.
Außerdem bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren
zur Herstellung dieser Verpackung.
Eine derartige Verpackung ist durch die US-PS 26 21 129
bekannt, und zwar durch Figur 3 und 4. Es geht dort eben
falls darum, den Verpackungsinhalt vor dem Versiegeln zu
evakuieren oder ihn nach dem Evakuieren zusätzlich noch
mit Inertgas zu begasen. Auf diese Weise kann die Halt
barkeit der verpackten Produkte, bei denen es sich prak
tisch ausschließlich um Lebensmittel handelt, drastisch
verlängert werden.
Die vorliegende Erfindung geht von folgenden Überlegungen
aus: Einerseits müssen Packungen dieser Art bei der Lage
rung und beim Transport übereinander gestapelt werden,
weshalb eine möglichst steife Verpackung günstig ist. An
dererseits wäre für das Evakuieren eine flexible Verpa
ckung vorzuziehen, weil sie das vollständige Absaugen der
Luft erleichtert.
Um diese beiden Forderungen zu erfüllen, ist es bekannt,
das Produkt in einer flexiblen Innenverpackung unterzu
bringen und diese dann mit einer steifen Außenverpackung
zu versehen, etwa gemäß der GB-PS 11 09 794. Diese Vor
gehensweise führt jedoch zu hohen Herstellungskosten, weil
man zwei verschiedene Arten von Verpackungen herstellen
und bereithalten muß und die Verpackungsarbeit fast die
doppelte ist.
Zwar ist es durch die US-PS 37 85 544 bekannt, eine In
nenverpackung mit einer äußeren Versteifung zu versehen.
Dabei ist aber die äußere Versteifung als U-förmiger Rah
men ausgebildet, der nur die beiden Längsseiten des Be
hälters umfaßt, wogegen der Behälter an den schmalen Sei
ten frei bleibt. Dieser Rahmen fungiert also nicht als
Außenverpackung, sondern in erster Linie als Reklameträger,
weil die Seitenflächen des Innenbehälters zahlreiche
Versteifungsrinnen aufweisen und daher schlecht be
druckt werden können. Es geht hier also lediglich da
rum, an einem starren, aber nicht ebenen Behälter zu
sätzliche Reklameflächen zu erschließen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,
die eingangs beschriebene bekannte Verpackung dahinge
hend zu verbessern, daß sie bei guten Stapeleigenschaf
ten leichter evakuiert wird.
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch die
Merkmale des Kennzeichens von Patentanspruch 1. Man
erhält dadurch ohne jeden Teile-Mehraufwand gegenüber
der US-PS 26 21 129 eine Verpackung, die sich sowohl
durch genügende Steifheit zum Übereinanderstapeln und
allseitig guten Schutz vor äußeren Beschädigungen aus
zeichnet als auch durch höchstmögliche Flexibilität,
so daß die Packung mühelos und stark evakuiert werden
kann.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die beim Evaku
ieren auftretende Schrumpfung von der flexiblen Folie
der Innenverpackung durchgeführt wird, so daß das
Schließblatt seine glatte, regelmäßige Form beibe
hält. Dieses Nachgehen der Innenverpackung wird noch
dadurch begünstigt, daß der Zwischenraum zwischen In
nen- und Außenverpackung mit der Atmosphäre in Ver
bindung steht, so daß es immer zum Druckausgleich kommt,
gleichgültig, wie stark der Verpackungsinhalt beim
Evakuieren verdichtet wird. Demgegenüber muß der
Schrumpfungsvorgang bei der eingangs beschriebenen
bekannten Verpackung von der oberen Abdeckfolie auf
genommen werden. Sie wird also an die Oberfläche des
eingefüllten Produktes herangesaugt und bekommt ein
unregelmäßiges, schrumpfeliges Aussehen, das nicht
verkaufsfördernd wirkt.
Die Durchgänge zur Verbindung des Zwischenraumes zwi
schen Innen- und Außenverzahnung einerseits und der At
mosphäre andererseits sind zweckmäßig am Umfang des Be
hälterbodens ausgebildet, können aber auch durch stel
lenweise angeordnete Unterbrechungen in der Heftnaht
zwischen Innen- und Außenverpackung gebildet sein.
Ein vorteilhaftes Verfahren und vorteilhafte Ausgestal
tungen zur Herstellung einer derartigen Verpackung sind
in den Ansprüchen 3, 4 und 5 beschrieben.
Die Erfindung wird jetzt unter Hinweis auf die Zeichnung, in der
schematisch ein Ausführungsbeispiel für eine Verpackung-mit-Inhalt gemäß
der Erfindung wiedergegeben ist, noch näher erläutert. Es zeigt darin
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Verpackung mit weggebrochenen
Teilen;
Fig. 2 einen Querschnitt über die Linie II-II in Fig. 1.
Zeichnungsgemäß ist mit dem Bezugszeichen 1 allgemein eine
Verpackung angegeben.
Die Verpackung 1 besteht aus einer kastenförmigen, für Stapelung ge
eigneten Außenverpackung 2, wobei an der Kastenoberseite ein horizon
taler, flanschförmiger Umfangsrand 3 vorgesehen ist, aus einer Innen
verpackung 4 aus elastischem Material, insbesondere Folienmaterial,
und aus einem starken Schließblatt 6.
Die Innenverpackung 4 erstreckt sich an ihrem oberen Rand bis zum flansch
förmigen Umfangsrand 3 und ist daran geheftet, im vorliegenden Fall ge
siegelt. Die Außenverpackung 2 und die Innenverpackung 4 sind aus einem
siegelungsfähigen Material hergestellt.
Im wiedergegebenen Ausführungsbeispiel sind die Außenverpackung 2 und
die Innenverpackung 4 zum Bringen in die aus der Zeichnung hervorgehende
Form eines Kastens-mit-Umfangsflansch zusammen tiefgezogen aus einem
doppelten Blatt- oder Bahnstück aus dazu geeigneten Materialien.
Das Schließblatt 6 ist mit seinem Umfangsrand in aus der Zeichnung hervor
gehender Weise geheftet, im vorliegenden Fall auch wieder gesiegelt an
der Oberseite der Umfangsrandes 5 der Innenverpackung 4, der mit dem
Umfangsrand 3 der Außenverpackung versiegelt ist.
Beim Versiegeln des Umfangsrandes 5 der Innenverpackung 4 mit dem Umfangs
rand 3 der Außenverpackung 2 sind eine Anzahl Durchgänge offengelassen,
welche Durchgänge gegebenenfalls einigermaßen rinnenförmig sein können,
wie in Fig. 1 bei 7, und eine Luftverbindung von außen bis hinter der
Siegelnaht zwischen den Rändern 5 und 3 bilden.
Luft hat außerdem Zugang von der Außenseite in bezug auf die Außen
verpackung 2 bis zur Außenseite der Innenverpackung 4 durch Löcher 8
im Bereich des Übergangs zwischen dem Boden und der vertikalen Wand
der Außenverpackung 2.
Mit 9 ist der Verpackungsinhalt, der im vorliegenden Fall beispielsweise
aus Lebensmitteln besteht, angegeben.
Bei 10 sind im linken Teil von Fig. 1 Durchgänge angegeben, die beim Auf
siegeln des Schließblattes 6 oben auf den Umfangsrand 5 der Innenver
packung in erster Instanz offengeblieben sind und über welche der Innen
raum innerhalb der Innenverpackung 4 mit dem Verpackungsinhalt 9 unter
Vakuum gebracht ist. Im in Fig. 1 und 2 wiedergegebenen Endzustand der
Verpackung sind die genannten Durchgänge 10 auch noch zugesiegelt, so
daß der Inhalt 9 luftdicht im Innenraum innerhalb der Innenverpackung 4
verpackt ist. Die Innenverpackung 4 ist dabei auf der Außenseite ge
schützt, und sie wird getragen und unterstützt von der Außenverpackung 2,
welche die dazu erforderliche Steifigkeit aufweist, vor allem auch
genügend steift ist, um eine Anzahl solcher Verpackungen 1 für Lagerung
und Transport aufeinanderzustapeln.
Außer für die Stapelbarkeit ist die Außenverpackung auch ein zweck
mäßiger Schutz vor mechanischer Beschädigung der Innenverpackung.
Selbstverständlich wird auf der Außenverpackung bzw. auf dem Schließ
blatt auch, soweit erforderlich, eine Warenbezeichnung angebracht, die
durch die Formfestigkeit dieser Außenverpackung bzw. des Schließblattes
immer gut leserlich bleibt, was der visuellen Verkaufbarkeit des
verpackten Produktes zugute kommt.
Während für die Außenverpackung im wiedergegebenen Ausführungsbeispiel
eine einfache Kastenform-mit-Umfangsflansch längs des oberen Kastenrandes
wiedergegeben ist, kann die Außenverpackung in jeder denkbaren, durch
Thermo- oder andere Verformungstechniken kreierbaren Form mit normaler
Apparatur und normalen Produktionsgeschwindigkeiten hergestellt werden.
Während im wiedergegebenen Ausführungsbeispiel vom Unter-Vakuum-Bringen
des Innenraumes der Innenverpackung - abgedeckt durch das Schließblatt -
mit Verpackungsinhalt die Rede ist, kann dieser Innenraum selbstverständlich
auch mit einem dazu geeigneten Gas begast werden. Gegebenenfalls ist auch
das teilweise Unter-Vakuum-Bringen und Begasen des Innenraumes gemeinsam
möglich, das heißt, daß in diese Fall der Verpackungsinhalt sich unter
gegenüber der Umgebung erniedrigtem Druck in einem begasten innern
Verpackungsraum befindet.
Die Verpackung kann für die verschiedenartigen Zwecke
und Verpackungsinhalte verwendet werden und bietet eine besonders
günstige Lösung für die Fälle, in denen man den Verpackungsinhalt in
einen visuellen nicht akzeptablen Film verpacken und trotzdem für die
Außenwand über optimale Möglichkeiten zum Bedrucken mit Texten oder
dergleichen verfügen will. Gegenüber den bekannten Doppelverpackungen mit
einer Außenverpackung z. B. aus Pappe, innerhalb welcher sich eine unter
Vakuum gebrachte oder begaste elastische Innenverpackung befindet, stellt
die Verpackung eine wesentliche Ersparnis dar.
Claims (5)
1. Zur Evakuierung und/oder Begasung geeignete, luft
dichte Verpackung, insbesondere für Lebensmittel, be
stehend aus einem wannenförmigen Behälter aus einem
für die Aufeinanderstapelung genügend steifen Materi
al, der innen eine gasdichte, das zu verpackende Pro
dukt aufnehmende Folie aufweist und oben in einen
flanschförmigen Umfangsrand ausläuft, wobei der Behäl
ter durch ein längs des Umfangsrandes mit der Folie
zusammenheftbares Schließblatt verschließbar ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Folie eine flexible Innenverpackung (4) für
das Produkt (9) bildet, die nur an ihrem flanschför
migen Umfangsrand (5) mit dem Behälter (2) zusammen
geheftet ist, und daß der Zwischenraum zwischen Innen
verpackung (4) und Behälter (2) über Durchgänge (7,
8) mit der Atmosphäre in Verbindung steht.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Durchgänge des Zwischenraumes zwischen Innen
verpackung (4) und Behälter (2) zur Atmosphäre als
Löcher (8) am Umfang des Behälterbodens ausgebildet
sind.
3. Verfahren zum luftdichten Verpacken, insbesondere
von Lebensmitteln in einer durch Vakuumtiefziehen her
gestellten Verpackung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
- - in einer ersten Phase durch Vakuumtiefziehen die flexible Innenverpackung gemäß der Innenkontur des Be hälters gegen dessen Innenseite wannenförmig verformt wird und längs des zum Tragen eines starken Schließ blattes (6) bestimmten, flanschförmigen Umfangsrandes an den Behälter geheftet wird, und zwar unter Beibehal tung einer Luftverbindung (8) vom Zwischenraum zwischen Innenverpackung (4) und Behälter (2) zur Atmosphäre,
- - in einer zweiten Phase, nach dem Füllen der Innen verpackung (4) mit dem zu verpackenden Produkt, das Schließ blatt (6) längs des Umfangsrandes der Innenverpackung (4) ge heftet wird, wobei Luftdurchgänge (7) zwischen der Innen verpackung (4) und dem Schließblatt (6) freigelassen werden, und
- - in einer dritten Phase durch die letztgenannten Durch gänge die Begasung und/oder das Unter-Vakuum-Bringen des Innenverpackungsraumes und das Schließen der genann ten Durchgänge (7, 8) erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der ersten Phase der Behälter (2) und die In
nenverpackung (4) zusammen aus einer doppelten Materi
albahn oder einem zweilagigen Materialblatt in einem
einzigen Vakuumtiefzieharbeitsgang in die wannenförmi
ge Gestalt gebracht werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß in der ersten Phase der vorher in wannenförmige
Gestalt gebrachte Behälter (2) als Vakuumtiefziehform
für die Innenverpackung verwendet wird, wobei vorzugs
weise am Bodenrand des Behälters (2) Löcher (8) vor
gesehen sind.
Applications Claiming Priority (1)
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