DE2837090A1 - Dose fuer elektrische leitungen und hilfsmittel zu ihrer befestigung an waenden - Google Patents

Description

Dose für elektrische Leitungen und Hilfsmittel zu ihrer Befestigung an Wänden

Die Erfindung betrifft Auslaßdosen für elektrische Leitungen und ein zugehöriges Hilfsmittel zu ihrer Befestigung an den Wänden der Formen für die Herstellung vorfabrizierter Wände für Bauwerke und insbesondere zur Befestigung an vertikalen Wandformen.

Es ist bekannt, daß bei vertikalen Formen der Betonstrahl seitlich auf die an den Wänden befestigten Dosen auftrifft, was zu der Tendenz führt, die Dosen aus ihrer Position zu verschieben oder tatsächlich zu entfernen, und zwar infolge der Masse und der Geschwindigkeit, die während des Gießens von dem Beton ausgeübt werden.

Bisher ist dieses Problem in der Weise gelöst worden, daß von Reaktionsorganen Gebrauch gemacht wurde, die in einer geschlossenen Form an der gegenüberliegenden Wand anliegen und auf die Dose einen diese ortsgerecht festhaltenden Druck ausüben. Mit diesen Organen ist ein doppelter Nachteil verbunden, nämlich ein größerer Arbeitsaufwand zu ihrer Befestigung und

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ein unnötiger Material- und Kostenaufwand, da sie verlorene Elemente darstellen, weil sie in dem vergossenen Beton verbleiben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu überwinden.

Die Erfindung sieht daher zusätzlich zu der Dose ein zugehöriges Hilfsmittel aus Blech vor, das aus einem Hohlkörper besteht, der von einer umlaufenden Stufe begrenzt ist, wobei dieses Hilfsmittel mit seinem hohlen Bereich dazu bestimmt ist, gegen die Wand anzuliegen, und mit seinem konvexen Bereich dazu bestimmt ist, den Rand der Dosenöffnung bzw. -mündung aufzunehmen, während Rückhaltemittel vorgesehen sind, um die Dose an dem Hilfsmittel zu verriegeln, wobei der konvexe Bereich mit Aussparungen ausgestattet ist, um jegliches störendes Aufeinandertreffen mit inneren Vorsprüngen der Dose zu verhindern.

Das Hilfsmittel besitzt auch zwei von seiner Bodenwand aus in Richtung auf den konvexen Bereich vorspringende Hülsen, die jedoch nicht in den Bereich der umlaufenden Stufe reichen und die mit durchgehenden Bohrungen ausgestattet sind, durch die hindurch Befestigungsmittel einzusetzen sind, wie beispielsweise einfache durchtretende Nägel oder Schrauben oder Expansionsnägel für bereits an der Formwand vorgesehene Löcher bzw. Bohrungen.

Die Mittel zur Befestigung der Dose an dem Hilfsmittel bestehen in zwei längsgerichteten Schlitzen an den Seitenwänden des Hilfsmittels und zwei entsprechenden Zungen, die zum Inneren der Dose hin vorspringen und dazu geeignet und bestimmt sind, in die Schlitze einzutreten, um die Dose fest an dem Hilfsmittel zu befestigen, wobei die Zungen so ausgebildet sind, daß sie in dem Augenblick der Freigabe der Wand abgeschnitten werden,

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um die Entfernung des Werkzeugs aus der Dose zu ermöglichen, die in der vorfabrizierten Wand bereits eingebaut ist.

Im folgenden wird die Erfindung anhand einer ausschließlich beispielhaft zu verstehenden Ausführungsform und unter Bezugnahme auf die Zeichnung weiter ins einzelne gehend beschrieben; in den Zeichnungen zeigt:

Figur 1 eine perspektivische Ansicht des Hilfsmittels,

Figur 2 die verschiedenen Befestigungsorgane in separaten Stellungen und

Figur 3 einen durch die Mitte geführten Längsschnitt durch die Einheit der an der Wand einer Form angeordneten Organe.

Gemäß Darstellung in den Figuren 1 bis 3 besteht das Hilfsmittel 1 aus einem Hohlkörper aus Blech, der von einer umlaufenden Stufe bzw. Schulter 2 begrenzt ist, die in einer tiefer liegenden Ebene angeordnet ist und die zum einen Teil zur Anlage an der Ebene der Formwand bestimmt und geeignet ist und die zum anderen Teil dazu bestimmt ist, als ein enger Anschlag für den Rand 3 einer zu befestigenden Dose 4 zu dienen.

Das Hilfsmittel 1 ist hohl, und sein konvexer Bereich ist in Richtung auf die Dose 4 ausgerichtet und mit zwei einander gegenüberliegenden Aussparungen 5 und 6 ausgestattet, die zur Aufnahme von inneren Vorsprüngen 7 und 8 der Dose 4 bestimmt und geeignet sind, die ihrerseits für den Eingriff von Schrauben zum Fixieren der Halteorgane von elektrischen Geräten vorgesehen sind.

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Das Hilfsmittel 1 ist mit zwei Hülsen 9 und 10 mit durchgehenden Bohrungen gerichtet senkrecht zur Ebene der Schulter 2 ausgestattet, wobei die Hülsen 9 und 10 vom Inneren des hohlen Bereichs des Hilfsmittels 1 aus vorstehen und in Ansätzen 9¹ und 10* enden, die nicht über die Ebene der Schulter bzw. Stufe 2 hinausreichen.

An zwei einander gegenüberliegenden Wänden besitzt das Hilfsmittel 1 zwei Schlitze 11, in die zwei Zungen 12 der Dose 4 eintreten können bzw. eintreten, die ihrerseits im Inneren der Dose an zwei einander gegenüberliegenden Wänden derselben vorstehen, damit dann, wenn die Dose 4 auf das Hilfsmittel 1 aufgesetzt wird, wobei der Rand 3 auf der Stufe 2 aurliegt, die Zungen 12 unter schnappender Einwirkung in die Schlitze 11 eintritt, wodurch die Dose verriegelt wird.

Gemäß Figur 2 und 3 ist das Hilfsmittel 1 zu seiner Fixierung gegen die Wand 13 der Form angeordnet und dort mit Hilfe von durch die Hülsen 9 und 10 hindurchgeführten Nägel befestigt.

Im Fall einer Holzwand können einfach eintretende Nägel oder Schrauben verwendet werden. Besteht die Wand dagegen aus Metall oder jedenfalls nicht aus Holz, wobei vorher angeordnete Bohrungen bzw. Löcher 14 und 15 vorgesehen sind, kann das Hilfsmittel 1 mit Hilfe von an sich bekannten Expansionsnägel 16 und 17 befestigt werden, was sich günstig auf die Arbeitsgeschwindigkeit auswirkt.

Sobald das Hilfsmittel 1 befestigt ist, wird die Dose 4 in der oben angegebenen Weise angebracht, wonach die Form geschlossen und das Abgiessen stattfinden kann.

In dem Augenblick der Freigabe der Wand reicht die von der Formwand ausgeübte Zugkraft beim Öffnen der Form aus, die beiden Zungen 12 abbrechen zu lassen, so daß zusammen mit der Formwand

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das Hilfsmittel entfernt wird, das für ein nachfolgendes Vergießen positionsgerecht festgehalten wird, während die Dose in ·

der vorfabrizierten Wand eingebaut verbleibt. (

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ORIGINAL INSPECTED

Claims (2)

Patentansprüche

1.) Dose für elektrische Leitungen und Hilfsmittel zu ihrer Befestigung an Wänden von Formen für die Herstellung vorfabrizierter Wände, dadurch gekennzeichnet, daß das Hilfsmittel (1) aus einem Hohlkörper aus Blech besteht, der umlaufend durch eine Stufe (2) begrenzt ist, die zum einen Teil zur Anlage gegen die Wand (13) der Form bestimmt ist und die zum anderen Teil zur Bildung eines Anschlags bestimmt ist, an dem der Rand (3) der Öffnung der Dose (4) zu befestigen ist, daß der konvexe Teil des Hilfsmittels (1) zum Eintritt in die Dose (1) bestimmt und mit Aussparungen (5,6) ausgestattet ist, die dazu bestimmt sind, das störende Zusammentreffen mit inner' halb der Dose (4) vorspringenden Teilen (7,8) zu verhindern,

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daß das Hilfsmittel (1) mit zwei in seinem hohlen Bereich verspringenden, jedoch nicht in den Bereich der Stufe (2) reichenden Hülsen (9,10) ausgestattet ist, und zwar als Durchtrittsmöglichkeit für Befestigungsmittel (16,17), wie beispielsweise Nägel, Expansionsschrauben oder -nägel vor dem Einsetzen der zu befestigenden Dose (4), und daß Rückhaltemittel (11,12) vorgesehen sind, um die Dose (4) an dem Hilfsmittel (1) zu verriegeln, so daß sie gegenüber der Betonform unverschiebbar ist.

2. Dose und Hilfsmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückhaltemittel für die Dose (4) in Schlitzen (11) an zwei einander gegenüberliegenden Wänden des Hilfsmittels

(1) und in zwei entsprechenden Zungen an einander gegenüberliegenden Wänden der Dose (4) bestehen, so daß bei Einsatz der Dose (4) an dem Hilfsmittel (1) die Zungen (12) in einschnappender Weise in die Schlitze (11) eintreten, die so dick sind, daß sie unter Zugeinwirkung ausgeübt von der Wand

(13) der Form während des Freilegens abgeschnitten werden.

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